Der Finallauf des ECHT Endurocup 2024 wird am Wochenende des 12. und 13. Oktober in Reetz ausgetragen und verspricht ein Highlight für alle Enduro-Fans zu werden. Die Veranstaltung markiert das Ende einer spannenden Saison und bietet sowohl den Fahrern als auch den Zuschauern ein actionreiches Wochenende.
In Vorbereitung auf das Finale hat der MSC Burg Eisenhardt die Strecke weiter ausgebaut. Neben der bewährten Route wurde ein zusätzliches Waldstück von 2,2 Kilometern Länge in den Kurs integriert, das den Teilnehmern neue Herausforderungen bietet. Besonders interessant: Einige Abschnitte der Runde werden in entgegengesetzter Richtung zum Vorjahr gefahren, was das Streckenlayout abwechslungsreicher gestaltet und die Fahrer vor neue taktische Aufgaben stellt.
Die Verbindung zwischen den beiden großen Waldpassagen führt über Ackerflächen, die jedoch mit einem zusätzlichen Hindernis versehen wurden: Ein altes, ausgetrocknetes Bachbett zieht sich durch die Passage und sorgt dafür, dass das Tempo hier deutlich gedrosselt wird. Im Wald selbst erwarten die Fahrer Baumstämme als natürliche Hindernisse, die für die nötige technische Herausforderung sorgen. Allerdings gibt es hier für weniger geübte Fahrer auch Umfahrungen, sodass jeder die passende Linie für sein können wählen kann.
Die Sonderprüfung des Finales besteht aus einer Mischung von Motocross-Strecke, engen Singletrails und einer Sandgrube, was eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Kombination aus unterschiedlichen Untergründen und Geländeformen bietet. Diese Abschnitte erfordern sowohl technisches Geschick als auch Kondition von den Fahrern, die hier um die letzten Punkte der Saison kämpfen werden.
Am Samstagabend wird das Rennwochenende mit einer großen Party und der offiziellen Meisterehrung der 4-Stunden-Klassen abgerundet. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre zu feiern und ihre Erfolge zu würdigen. Für die 3h Fahrer folgt die Ehrung nach Rennende am Sonntag.
Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher ist bestens gesorgt. Neben herzhaften Snacks wird auch ein reichhaltiges Angebot an Süßspeisen bereitgestellt. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies weiterhin über die offizielle Website des Endurocups unter www.endurocup.de tun. Die Nennung ist noch möglich, und die Veranstalter freuen sich auf ein spannendes Finale mit zahlreichen Teilnehmern und Zuschauern.
Nachdem im Jahr 2020 das Landratsamt die SR 20 leider kurzfristig am Donnerstag vor der Veranstaltung absagen mußte, obwohl bereits alles vorbereitet war ist man in Saalfeld nun wieder bereit anzugreifen um eine feste Größe im Veranstltungskalender zu werden.
Am Samstag starten die folgenden Klassen: Quad, ATV, Simson, Klassik offen sowie Klassik Gleichmäßigkeit bis einschließlich Baujahr 1990 und Klassik EVO ab Baujahr 1991 bis einschließlich 1999. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf den EVO-Fahrern, die sonst nur selten die Möglichkeit haben, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.
Für die Quads und ATVs werden zwei Wertungsläufe à 1 Stunde durchgeführt. Der Fahrer mit den meisten Runden gewinnt. In den anderen Klassen gibt es ebenfalls zwei Wertungsläufe, allerdings à 45 Minuten. Hier werden die vier schnellsten oder gleichmäßigsten Runden gewertet. Die Fahrer können dabei so viele Runden fahren, wie sie schaffen.
Am Sonntag starten die 2-Takt- und 4-Takt-Maschinen, die Senioren über 40 und die Teams. Auch hier gibt es zwei Wertungsläufe à 60 Minuten, und der Fahrer mit den meisten Runden gewinnt. Die Nenngebühr beträgt 50 €, für Teams 80 €. Kurzentschlossene können sich direkt am Veranstaltungstag vor Ort anmelden.
Die Motorräder müssen nicht zugelassen sein, da das Event auf unserem eigenen Grundstück stattfindet. Auch die Wahl der Reifen ist freigestellt.
Die Wettervorhersage für das Finalwochenende der DOWATEK HardEnduroSeries Germany verspricht freundliches Wetter. Somit dürften sowohl die Fahrer als auch die vielen Fans ein angenehmes Wochenende in Schwepnitz erleben.
Der Quadpoint Schwepnitz hat viel Zeit in die Strecke investiert, um neue Abschnitte zu kreieren. Herausgekommen ist ein Motodrom mit Steinauffahrten, einer langen Treppenauffahrt sowie einer steilen Abfahrt. Dieser Abschnitt ist für die Fans leicht vom Festzelt aus zu erreichen und wird das Herzstück der 2024er Auflage des Isegrim Enduro. Auch sonst verspricht die kompakte Strecke wieder reichlich Action.
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Einige Meisterschaftsentscheidungen sind noch offen
In der Meisterschaft stehen noch einige Entscheidungen aus. Besonders die Championatswertung verspricht Spannung. Vor dem Finale führt Henry Strauss mit 6 Punkten vor Leon Hentschel. Hentschel, bereits zweifacher Champion der Serie, hat letzte Woche in Meltewitz 5 Punkte verloren. Auf der schnellen Strecke in Schwepnitz ist jedoch noch alles offen.
Auch in den Senioren- und Amateurwertungen ist noch nichts entschieden. Bei den Amateuren haben 8 Fahrer die Möglichkeit, zumindest Rang 3 zu erreichen.
Ebenfalls am Start in Schwepnitz sind die Luminus Energie HESG Kids.
Die Entscheidungen in der 65ccm- und 85ccm-Klasse sind bereits gefallen, offen bleibt jedoch die Wertung in der 50ccm-Klasse.
Eine Lizenz oder Racecard ist in Schwepnitz nicht erforderlich. Daher lohnt sich ein Start auch für Fahrer, die als Gaststarter einmal in die Serie hineinschnuppern möchten.
Meisterfeier und Raceparty am Abend
Nach der Zielflagge ist in Schwepnitz noch lange nicht Schluss. Ab circa 19:30 Uhr folgt die Meisterfeier, moderiert von Serienchef Denis Günther und Marcel Teucher. Nach der Ehrung geht die Championship Party im Festzelt weiter. Alle Fans sind herzlich eingeladen, das Saisonende der HESG in Schwepnitz zu feiern.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
Fotos: DG Design / Denis Günther, Michel238pic / Michel Kuchel
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Hier nun die Artikel im Monats Oktober
Sind die bekannten und beliebten SG 12 in drei Auslauffarben weit unter 400 Euro wie zum Bsp. der Orange graue .
Nächstes Noppen-Fest findet am 4. Januar 2025 statt, Ticket-Vorverkauf startet am 1. Oktober 2024
Auch das Motorsport-Jahr 2025 wird in Riesa eröffnet. Dann steht wieder am ersten Samstag im neuen Jahr, konkret am 4. Januar 2025, in der WT Energiesysteme Arena Riesa der nächste SuperEnduro Grand Prix Germany ins Haus. Tickets für das Spektakel der Extraklasse mit den Stars der Szene wie Billy Bolt, Jonny Walker und unserem Tim Apolle werden ab dem 1. Oktober unter www.superenduro-riesa.de sowie unter dem Direkt-Link https://www.etix.com/ticket/v/11345?cobrand=SuperEnduro erhältlich sein. Zudem werden die begehrten Eintrittskarten verschiedener Kategorien ab Montag, dem 21. Oktober, in den einschlägigen Vorverkaufsstellen sowie bei diversen Motorrad-Händlern angeboten. Im vorigen Jahr war der Run auf die Tickets so groß, dass diese schon einige Wochen vorm Event ausverkauft waren.
Die SuperEnduro-Weltmeisterschaft hat ab der bevorstehenden Saison 2024/2025 mit der polnischen Event-Agentur SportUP einen neuen Promoter. Dieser wird, wie inzwischen bekannt, auf Bewährtes zurückgreifen, aber auch ein paar Veränderungen einbringen. Wir sind gespannt. Fakt ist ebenfalls, dass die Veranstaltungsorte ähnlich zu den bisherigen sind oder dort vor der unmittelbar zurückliegenden Saison schon einmal gefahren wurde.
Los geht es am 14. Dezember 2024, und zwar diesmal im polnischen Gliwice statt wie bisher an diesem Termin in Krakau. Danach herrscht viel Übereinstimmung, denn die deutsche WM-Runde, das SuperEnduro Riesa, wird am 4. Januar 2025 der zweite WM-Lauf sein, an den sich Cluj-Napoca in Rumänien (18. Januar 2025), Lodz in Polen (1. Februar 2025), die ungarische Metropole Budapest (8. Februar 2025) und Newcastle in Großbritannien (1. März 2025) anschließen. Zum Finale bittet diesmal der Auftaktveranstalter der letztjährigen Saison am 8. März 2025 nach Lievin in Frankreich.
Inzwischen gibt es auch Klarheit, bei welchen Läufen auch der FIM Europe SuperEnduro Cup 2024/2025 dabei sein wird. Dieser umfasst die vier Läufe und Riesa ist wieder dabei. Des Weiteren wird in Gliwice, Cluj-Napoca und Budapest um EM-Punkte gekämpft.
„Wir feiern in diesem Jahr zehn Jahre SuperEnduro Riesa, womit wir von den diesjährigen Veranstaltungsorten sowie auch den ehemaligen der traditionsreichste sind“, hält der Riesaer Promoter Daniel Auerswald von der gleichnamigen Eventmanufaktur fest. Und weiter: „Natürlich ist es für uns eine große Ehre, wieder Teil der SuperEnduro-Weltmeisterschaft zu sein, wobei eigentlich an unserer Veranstaltung mit unseren tollen Fans fast kein Weg vorbei führt. Ebenso freuen wir uns, dass auch die EM wieder dabei haben, denn in dieser werden mittlerweile auch qualitativ sehr hochklassige Rennen gezeigt und es sind stets viele Deutsche mit Erfolgsaussichten am Start.“ Zugleich verweist Daniel Auerswald noch einmal darauf, dass die vorherige Veranstaltung Anfang Januar 2024 sehr früh im Dezember ausverkauft war.
Grob-Zeitplan Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber: 10:00 Uhr Beginn Training: 11:30 Uhr Einlass Abend-Show für Race-Ticket-Inhaber: 16:00 Uhr Autogrammstunde: 16:30 – 17:00 Uhr Beginn SuperEnduro-Show, Rennen, Siegerehrungen: 18:00 Uhr Ende der Veranstaltung: ca. 22:00 Uhr
Ticket-Preise RACE Ticket (Einlass ab 16 Uhr, Beginn 18 Uhr, Ende ca. 22 Uhr, alle Blöcke außer „VIP“) Vollzahler: 69,00 € * Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 44,00 € * Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei
FAN Ticket (Ermöglicht den Zugang in die Arena schon ab 10 Uhr zu allen Trainings und Rennen, inkl. Fan-Überraschung, welches gegen Vorlage des Tickets eingelöst werden kann, Zugang zum Fahrerlager in der Zeit von 10 bis 16.00 Uhr über einen gesonderten Bereich) Vollzahler: 84,00 € * Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 54,00 € * Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei
VIP Ticket (nur Vollzahler, Sitzplatz im neuen VIP-Block inkl. Logenbereich direkt neben der Siegerehrung, Catering im VIP-Bereich + kleine Snacks und Drinks direkt im Logenbereich an der Strecke beim Tribünen-Sitzplatz, Fan-Paket, Sonderparkplatz direkt vor der Arena, Programmheft, ermöglicht den Zugang in die Arena schon ab 10 Uhr zu allen Trainings, permanenter Zugang zum Fahrerlager, VIP-Bereich öffnet ab 16 Uhr) Preis: 199,00 € *
Tickets für Rollstuhlfahrer und Personen mit Behinderung (können direkt über den Veranstalter unter info@eventmanufaktur-auerswald.de angefragt und gebucht werden)
* Preise zzgl. möglicher Service-Gebühren
Ticket-Vorverkaufsstellen (ab 1. Oktober 2024) • Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com • Riesa Information (Hauptstr. 61, 01589 Riesa, Tel. 03525 529422
Ticket-Vorverkaufsstellen (ab 21. Oktober 2024) • Eventman. Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, info@eventmanufaktur-auerswald.de) • Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa) • G&M Bikes (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz) • MX Straub (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg) • Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg) • Motorrad Feist (Brückenplatz 1, 09306 Rochlitz) • K&P Zweiradtechnik (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim) • Sherco Deutschland (info@sherco300.de) • Zweirad Sturm (Anfragen nur per E-Mail an info@ktm-sturm.de) • Enduro Fleischer (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erzgebirge) • Kadelack (Parkweg 128, 99334 Elxleben) • GST-Berlin (Grabensprung 8, 12683 Berlin) • BKM Motorradcenter Chemnitz (Winklhoferstr.4, 09116 Chemnitz)
Das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull war an Spannung kaum zu überbieten. Insbesondere die letzten Rennminuten boten den zahlreich erschienenen Zuschauern grandiose Unterhaltung. Am Ende siegten Jan Marschalkowski (21/Inning am Ammersee) und Philipp Gogollok (18/Bad Homburg, beide EastSide Motorsport) im Aston Martin Vantage GT4 und sorgten für den ersten Saisonsieg der britischen Marke. Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) belegten nach langer Führung im Porsche 718 Cayman GT4 Rang zwei. Nach ihrem Sieg im Samstagsrennen konnten sie somit auch in Lauf zwei den Rückstand auf die Tabellenführer Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) verkürzen. Mit einem Abstand von nur noch 17 Punkten kommt es beim Finale in knapp drei Wochen auf dem Hockenheimring somit zum ultimativen Titelduell zwischen diesen beiden Paarungen.
Zulauf hatte das Rennen zunächst von der Pole-Position aus begonnen und gewann auch den Start. Direkt in der ersten Kurve sicherte sich zudem der von Platz drei losgefahrene Gogollok die Rolle des ersten Verfolgers. Doch schon in der zweiten Rennrunde musste das Rennen wegen einer Kollision mehrerer Fahrzeuge im Mittelfeld mit der roten Flagge unterbrochen werden. Auch beim Re-Start unter verkürzter Renndistanz behielt Zulauf die Spitze. Gemeinsam mit Gogollok und AVIA W&S Motorsport-Teamkollege Thomas Gore (19/JAM) bildete Zulauf im weiteren Rennverlauf ein Trio an der Spitze. Noch vor den Fahrerwechseln konnte auch BMW-Pilot Fourie aufschließen, ohne dass jedoch Überholmanöver erfolgten.
Die genannten vier Fahrzeuge kamen dann gemeinsam zum Boxenstopp. Josef Knopp, der von Zulauf übernommen hatte, behielt die Spitze vor Gogolloks Partner Jan Marschalkowski. Max Rosam, der für Fourie ins Cockpit gestiegen war, verließ die Boxengasse hingegen vor Senna Summerbell (22) im Jamaika-Porsche. Eine Full Course Yellow-Phase rund 15 Minuten vor Rennende brachte dann nochmals ordentlich Würze ins Geschehen. Zunächst verpasste Rosam den Re-Start, was Summerbell Platz drei übernehmen ließ. In den letzten Rennminuten kam es dann zum ultimativen Showdown. Über mehrere Kurven kämpften Knopp und Marschalkowski Seite-an-Seite um die Führung, mit dem final besseren Ende für den Aston Martin. Durch das Duell konnte auch Rosam, der kurz zuvor Summerbell überholt hatte, nochmals zum Führungsduo aufschließen. Anderthalb Runden vor Schluss fuhr Rosam dann am Knopp-Porsche vorbei und verdrängte den lange Führenden somit noch von der zweiten Position.
Rosam/Fourie konnten sich jedoch nur kurz freuen. Am Abend wurden sie wegen zu hoher Geschwindigkeit während der Gelbphase noch mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt und fielen noch auf Platz vier zurück. Rang drei ging somit nachträglich an Enzo Joulié (20/AND) und Marc de Fulgencio (25/ESP, beide BWT Mücke Motorsport) im Mercedes-AMG GT4. Im siegreichen Aston Martin konnte sich Philipp Gogollok auch über den Triumph in der Junior-Wertung freuen.
Fünfte wurden Schrey/Piana, die weiterhin die Führung in der Tabelle inne haben. Dahinter folgten deren BMW-Markenkollegen Philip Wiskirchen (20/Euskirchen) und Markus Eichele (44/Schwäbisch Gmünd, beide ME Motorsport), was den Trophy-Sieg für Eichele bedeutete. Rang sieben ging an Tano Neumann (49/BGR) und Alon Gabbay (20/ISR, beide AVIA W&S Motorsport). Für Gore/Summerbell reichte es am Ende ebenfalls aufgrund einer Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit während der Full Course Yellow lediglich zu Platz acht vor Adrian Rziczny (20/Neuenkirchen-Vörden) und Lokalmatador Daniel Drexel (23/AUT, beide Razoon – more than Racing, alle Porsche). Die Top Zehn komplettierten Thomas Rackl (16/Berching) und Andreas Jochimsen (26/DNK, beide ME Motorsport) in einem weiteren BMW.
Jan Marschalkowski – Sieger für EastSide Motorsport „Der Sieg ist einfach unglaublich. In erster Linie bin ich glücklich für das Team. Beginnend vom Saisonstart in Oschersleben haben wir hart gekämpft und uns kontinuierlich gesteigert. Nun haben wir es endlich auf den Punkt gebracht. Das haben sich alle verdient. Die letzten Rennminuten waren extrem spannend und nicht einfach. Aber so soll Motorsport sein. Enge Siege schmecken besonders gut.“
Philipp Gogollok– Sieger für EastSide Motorsport „Ich kann immer noch nicht fassen, was eben passiert ist. Ich bin unfassbar glücklich über meinen ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany und über den tollen Job, den das ganze Team gemacht hat. Ich hatte in meinem Stint versucht, die Reifen so weit zu schonen, damit Jan am Ende angreifen kann. Das hat geklappt.“
Finn Zulauf – Platz zwei AVIA W&S Motorsport „Wenn man von Platz eins aus startet, möchte man auch gewinnen. Somit sind wir mit dem Ergebnis nicht komplett zufrieden. Wir haben trotzdem Punkte auf Piana/Schrey aufgeholt. In Hockenheim wollen wir nun richtig angreifen, um den Titel zu holen.“
Josef Knopp – Platz zwei für AVIA W&S Motorsport „Wir hätten gerne gewonnen und sind somit nur bedingt zufrieden. Nach der Full-Course-Yellow hatte ich zunächst etwas Pace verloren. Diese kam zwar wieder zurück, doch dann hatte ich noch eine Kollision mit dem BMW hinter mir, was mein Fahrzeug beschädigte. Somit war die Chance auf den Sieg dahin. Wir haben dennoch gute Punkte eingefahren und blicken nun erwartungsvoll nach Hockenheim.“
Im Kampf um den Titel im ADAC GT Masters haben die Tabellenführer Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias Seppänen (FIN) auf dem Red Bull Ring einen wichtigen Schritt gemacht. Die beiden Mercedes-AMG-Piloten von Landgraf Motorsport präsentierten sich am Sonntag nervenstark und gewannen den zehnten Meisterschaftslauf. „Ich bin glücklich, dass wir das harte Duell mit dem Ferrari für uns entscheiden konnten und guter Dinge, den Titel zu verteidigen“, sagte der Vorjahresmeister Seppänen. Auch der 16-jährige Kalender zeigte sich nach dem vierten Saisonsieg weiter angriffslustig: „Ich will den Titel und gebe alles dafür. Dazu bringen die gute Arbeit des Teams und die vergangenen Ergebnisse die dafür notwendige Ruhe rein.“ Als Zweite kamen Jean-Luc D´Auria und Alain Valente im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing ins Ziel. Die Top-Drei komplettierten Leon Köhler (Erlenbach am Main) und Maxime Oosten (NL) von FK Performance in ihrem BMW M4 GT3, die in der Gesamtwertung die hartnäckigsten Verfolger des Top-Duos sind.
Beim Start auf der 4,318 Kilometer langen Berg- und Talbahn in der Steiermark verteidigte Pole-Setter Seppänen die Führung. Valente und Oosten auf Rang zwei und drei blieben allerdings in Schlagdistanz. Während des Pflichtboxenstopps übernahm Kalender das Steuer des führenden Mercedes-AMG, der auch nach dem Wechsel die Spitzenposition hielt. Hinter ihm reihte sich vorerst Hubert Haupt (München) in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team vor D´Auria und Köhler ein, die jedoch in den nachfolgenden Runden an Haupt vorbeizogen. Etwa sieben Minuten vor dem Ablauf der Zeit wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen und nicht wieder neu gestartet. Beim Anbremsen auf die Spitzkehre kollidierte der Porsche 911 GT3 R von Johannes Kapfinger (Passau/Team Joos by Twin Busch) mit dem Wagen von Haupt, woraufhin der Mercedes-AMG in die Mauer einschlug. Haupt blieb bei dem Unfall unverletzt.
Der zweitplatzierte Valente zog ein positives Fazit: „Wir sind mit dem Ausgang zufrieden, wären aber natürlich gerne noch an Tom und Elias vorbeigekommen. Das Potenzial ist definitiv da. In Hockenheim wollen wir es dann auch mal in einen Sieg umsetzen.“ Der dritte Platz war für Oosten und Köhler ein weiterer Podiumserfolg, allerdings nicht das, was die beiden sich vorgestellt hatten. „Rang drei war heute das Maximum. Wir haben alles rausgeholt, mehr war leider nicht drin. In Hockenheim müssen wir Vollgas geben, um die Chance auf den Titel aufrechtzuerhalten“, sagte Oosten.
Auf dem vierten Rang gingen David Schumacher (Salzburg) und Salman Owega (beide Haupt Racing Team) im Mercedes-AMG GT3 in die Wertung ein. Da die Fahrzeugreihenfolge eine Runde vor dem Unfall gewertet wurde, platzierten sich Haupt und Dennis Fetzer (Buseck) auf der fünften Position und gewannen somit die ProAm-Wertung. Die Kapfinger-Zwillinge Johannes und Michael belegten den sechsten Platz vor den nächsten Zwillingen Juliano und Sandro Holzem (Polch) im Audi R8 LMS GT3 von Land Motorsport. Auf dem achten Rang sahen Mike David Ortmann (Ahrensfelde) und Denis Bulatov (Köln) die Zielflagge in ihrem Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport. Für den Chilenen Benjamin Hites und Pierre Kaffer (D) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 stand die neunte Position zu Buche. Die Samstagssieger Jannes Fittje (Langenhain) und Finn Wiebelhaus (Obertshausen) steuerten ihren Mercedes-AMG GT3 auf dem zehnten Rang.
Im Kampf um die Meisterschaft liegen Kalender und Seppänen mit 203 Punkten an der Spitze. Die Verfolger Oosten und Köhler sind mit 29 Zählern Rückstand weiter im Titelrennen. Bester Fahrer der „Road to DTM“-Wertung in Spielberg war Seppänen, der in die Nachwuchsklasse weiter die Nase vorn hat. Vom 18. bis 20. Oktober steigt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg das große Finale des ADAC GT Masters. Dort fällt die Entscheidung, wer sich in diesem Jahr den Titel in der traditionsreichen Serie sichert.
Für René Rast (Bregenz) bleibt der Red Bull Ring ein erfolgreiches Pflaster. Der BMW-Werkspilot von Schubert Motorsport gewann am Sonntag auf dem Alpenkurs den 14. DTM-Lauf und wiederholte damit seinen Erfolg aus dem Vorjahr. Mit einer cleveren Strategie und einer nahezu fehlerlosen Fahrt sicherte sich der 37-Jährige seinen insgesamt 28. DTM-Sieg. „Am Red Bull Ring machen mir die Rennen besonders viel Spaß. Umso schöner ist der Sieg. Mein Start war nicht gut, danach musste ich mich von Platz vier aus nach vorne arbeiten. In der Schlussphase habe ich Thomas Preining immer wieder im Rückspiegel gesehen. Ich wusste, dass ich keinen einzigen Fehler machen darf“, bilanzierte Rast. Platz zwei belegte Lokalmatador Thomas Preining (A) im Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA. Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT zeigte erneut eine starke Leistung und fuhr wie im Samstagslauf auf den dritten Podiumsplatz. Tabellenführer Mirko Bortolotti (I) von SSR Performance konnte mit Rang vier seinen Vorsprung auf 15 Punkte ausbauen. Sein schärfster Verfolger Kelvin van der Linde (ZA) komplettierte im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline die Top-Fünf. Den vorletzten DTM-Stopp im österreichischen Spielberg erlebten 41.000 Besucher.
Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonrennen 14 von 16
Sieger: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33)
Schnellste Rennrunde: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 1:28,665 Minuten
Pole-Setter Bortolotti war im ersten Rennabschnitt der bestimmende Akteur. Hinter dem führenden Lamborghini-Werksfahrer belegte Luca Engstler (Kempten) vom Lamborghini Team Liqui Moly by GRT Platz zwei. Dahinter gab es harte Positionskämpfe zwischen Rast und Preining, die von der zweiten Reihe aus in den Sonntagslauf gegangen waren. Rast konnte sich im weiteren Rennverlauf auf Platz zwei vorarbeiten, hinter dem dreifachen Champion folgten Engstler, Preining und Lamborghini-Pilot Franck Perera (F) vom Lamborghini Team TGI by GRT.
Die Pflicht-Boxenstopps wirbelten die Top-Fünf durcheinander. Rast wechselte die Pirelli-Slicks später als seine Konkurrenten und kam danach vor dem bis dahin führenden Bortolotti auf die Strecke, der kurz danach von Preining und wenig später auch von Arjun Maini (IND) im Mercedes-AMG GT3 überholt wurde. Auf Platz fünf hatte sich der Gesamtzweite Kelvin van der Linde (ZA) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline vorgeschoben. Rast büßte im letzten Rennabschnitt gegen den anstürmenden Preining einen Großteil seines Vorsprungs ein, ließ den Österreicher jedoch nie in Schlagdistanz kommen. Nach 39 Runden überquerte der BMW-Pilot als Erster die Ziellinie vor Preining, Maini, Bortolotti und Kelvin van der Linde.
Sheldon van der Linde (ZA) steuerte einen zweiten BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport auf Rang sechs. Ayhancan Güven (TR) lieferte sich harte Rad-Rad-Duelle mit seinen Konkurrenten und wurde im zweiten Neunelfer von Manthey EMA Siebter. Der Gesamtdritte Maro Engel (Monaco) machte fünf Positionen gut und konnte mit Rang acht den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Perera beendete den 14. DTM-Lauf auf Rang neun, bester Ferrari-Fahrer war Jack Aitken (GB) von Emil Frey Racing als Zehnter.
Thomas Preining: „Ich hätte gerne gewonnen, weil wir sowohl im Qualifying als auch im Rennen eine richtig starke Performance hingelegt haben. Leider hat das letzte halbe Prozent gefehlt. Ein Podium bei meinem Heimspiel ist cool, aber am Ende nur ein kleiner Trost für eine enttäuschende Saison.“
Arjun Maini: „Es war ein actionreiches, umkämpftes Rennen. Das Podium fühlt sich noch besser an als das am Samstag, weil ich mich von Startplatz acht aus bis zum dritten Rang vorarbeiten konnte. Entscheidend war, dass ich meine Reifen nach dem Boxenstopp schnell auf die richtige Temperatur bekommen habe.“
Ergebnis, 14. Meisterschaftslauf, Red Bull Ring 1. René Rast (D/Schubert Motorsport) 2. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +0,668 Sekunden 3. Arjun Maini (IND/Mercedes-AMG Team HRT), +10,367 Sekunden 4. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +14,773 Sekunden 5. Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), +15,877 Sekunden
Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) sind Sieger des Samstagsrennens der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring und machten entscheidenden Boden in der Tabelle gut. Durch ihren zweiten Saisonsieg verkürzten die in der Gesamtwertung zweitplatzierten Porsche 718 Cayman GT4-Piloten ihren Rückstand auf die Tabellenführer Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) auf 26 Punkte. Damit erfährt das Titelrennen bei noch drei ausstehenden Wertungsläufen neue Spannung. Auf Platz zwei fuhren beim Heimspiel ihres Teams Razoon – more than Racing Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin) in einem weiteren Porsche. Hinter deren Markenkollegen Max Kronberg (37/Singapur) und Hendrik Still (37/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) belegten Schrey/Piana den vierten Rang.
Das Rennen begann zunächst Jan Marschalkowski (21/Inning am Ammersee, EastSide Motorsport) von der Pole-Position aus. Im Aston Martin Vantage GT4 bestimmte dieser zunächst auch souverän das Geschehen und baute sich einen Vorsprung von über 3,5 Sekunden auf. Eine Safety-Car-Phase nach rund elf Rennminuten brachte das Feld aber wieder zusammen. Beim Restart folgte dann eine Enttäuschung für Marschalkowski als er seinen Aston Martin mit technischem Defekt in der ersten Kurve abstellen musste.
Profiteur war Birch, der im Porsche die Führung übernahm. Doch seine beiden Markenkollegen Ivan Ekelchik (27, Wimmer Werk Motorsport) und Josef Knopp machten sich im Rückspiegel des Dänen breit. Es entwickelte sich ein sehenswerter Dreikampf, jedoch kam es im ersten Rennabschnitt zu keinem Überholvorgang mehr. Vom Führungstrio bog Knopp als Erster zum Fahrerwechsel ab. Die Taktik zahlte sich aus. Sein Partner Zulauf konnte eine Position gegenüber Ekelchiks Teamkollege Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) gutmachen. Denny Berndt, der von Birch übernommen hatte, markierte die Spitze. Mit kontinuierlich schnellen Rundenzeiten verkürzte Zulauf im Anschluss den Rückstand auf Berndt. Rund zwölf Minuten vor Ende überholte er diesen letztendlich und fuhr mit final 2,3 Sekunden Vorsprung zum Sieg, der für das Duo Zulauf/Knopp gleichzeitig auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete.
Ferdinand Winter verlor im weiteren Rennverlauf den dritten Platz an einen heranstürmenden Enzo Joulié (20/AND, BWT Mücke Motorsport). Der Mercedes-AMG GT4-Fahrer beendete das Rennen gemeinsam mit Partner Marc de Fulgencio (25/ESP) zunächst auf auf Rang drei. Das Duo wurde am Abend aber wegen eines technischen Vergehens aus der Wertung genommen.
Um Rang vier auf der Strecke entwickelte sich in den letzten Rennminuten noch ein Zweikampf zwischen Porsche-Fahrer Hendrik Still sowie Tabellenführer Michael Schrey, den Still für sich entschied. Dessen Teamkollege Max Kronberg (37/Singapur) freute sich zudem über den Sieg in der Trophy-Wertung. Durch die Disqualifikation gegen Joulié/de Fulgencio rückten Still/Kronberg auf Platz drei vor.
Hinter Schrey/Piana belegten Mattis Pluschkell (20/Elmenhorst-Lichtenhagen) und Luca Bosco (20/ITA, beide BWT Mücke Motorsport) im zweiten Mercedes-AMG von BWT Mücke Motorsport Platz fünf vor dem BMW-Duo Tim Reiter (25/Stuttgart) und Leon Wassertheurer (22/Ulm, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport). Siebte wurden Tano Neumann (49/BGR) und Alon Gabbay (20/ISR, beide AVIA W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche. Der zunächst aussichtsreich platzierte Ferdinand Winter musste im Rennverlauf noch eine Penalty-Lap absolvieren und fiel im Klassement schließlich auf die achte Position zurück. Die Top Zehn komplettierten Mohan Ritson (22/GBR) und Gianni van de Craats (19/NLD, beide FK Performance Motorsport) im BMW sowie deren Markenkollegen Damon Surzyshyn (47/CAN) und Jan Matyas (20/CZE, beide Razoon – more than Racing).
Finn Zulauf – Sieger für AVIA W&S Motorsport „Der Sieg war richtig gut in Bezug auf das Titelrennen. Das war heute das Wichtigste. Ich hoffe, dass wir das morgen nochmals hinbekommen und weiter Boden auf die Tabellenführer gutmachen. Mein Stint lief klasse. Ich hatte versucht, etwas Druck auf den Porsche vor mit aufzubauen, denn ich konnte einen guten Speed gehen. Ich hatte genug Zeit, um ihn mir zurechtzulegen und irgendwann klappte es dann mit dem Überholen. Da war die Freude natürlich groß.“
Josef Knopp – Sieger für AVIA W&S Motorsport „Wir erreichten heute endlich das, was wir uns verdient hatten. Es war ein klasse Rennen. Unser Ziel in diesen Jahr ist der Titel – und das Gewinnen von Rennen ist ein Schritt auf diesem Weg. Somit sind wir natürlich extrem glücklich. Am Sonntag greifen wir erneut an.“
Denny Berndt – Platz zwei für Razoon – more than Racing „Es war ein sehr schönes Rennen, das richtig viel Spaß gemacht hat. Ich konnte zunächst den Abstand zu Finn halten. Doch er war heute extrem schnell und überholte mich schließlich. Danach fuhr ich das Rennen konstant zu Ende.“
Simon Birch – Platz zwei für Razoon – more than Racing „Ich hatte einen super Stint. Ich startete von Platz zwei und konnte die Position zunächst halten. Dann rollte vor mir der Aston Martin aus, was uns die zwischenzeitige Führung brachte. Letztendlich beendeten das Rennen auf Platz zwei. Damit können wir zufrieden sein.“
Ein Triumph für die Geschichtsbücher: Im Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring gelang Mercedes-AMG nicht nur ein Fünffach-Sieg, es war zudem auch der 40. Erfolg in der traditionsreichen Meisterschaft. Als Gewinner fuhren Jannes Fittje (Langenhain) und Finn Wiebelhaus (Obertshausen) vom Haupt Racing Team über die Ziellinie, für die es der erste Sieg in der laufenden Saison war. „Ich hatte einen guten Rennstart, bei dem ich relativ schnell den Spitzenplatz einnahm. Der Rennspeed war super und das Auto lief perfekt. Es hat großen Spaß gemacht“, beschrieb Wiebelhaus den Rennverlauf. Sein Teamkollege Fittje bilanzierte: „Meine Aufgabe war es, den vorderen Ferrari einzuholen, der wirklich schnell unterwegs war. Am Ende hat aber alles gut funktioniert. Wir haben lange auf den ersten Saisonerfolg gewartet. Ich freue mich sehr, dass wir den großen Pokal nun endlich mitnehmen konnten.“ David Schumacher (Salzburg) und Salman Owega (Köln) komplettierten im Mercedes-AMG als Zweite einen Doppelsieg von HRT vor den Tabellenführern Tom Kalender (Hamm/Sieg) und dem Finnen Elias Seppänen, die mit ihrem dritten Platz den Vorsprung in der Tabelle auf 18 Punkte ausbauten.
Pole-Setter Max Reis (Ramstein) im Mercedes-AMG GT3 behauptete zu Beginn des Rennens die Führung, musste diese jedoch bereits in der dritten Kurve an seinen Teamkollegen Wiebelhaus abgeben. In den Vordergrund spielte sich in der Anfangsphase der Italiener Fabrizio Crestani im Ferrari 296 GT3 von Racing One, der von der sechsten Position bis auf den zweiten Rang nach vorne fuhr. Bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters setzten sich Wiebelhaus und Crestani vom Rest des Feldes ab.
Nach dem Fahrerwechsel tauschten die Piloten nicht nur ihre Cockpits, sondern auch ihre Positionen. Der Österreicher Ernst Kirchmayr im Ferrari übernahm dadurch die Spitze. Hinter ihm reihte sich Fittje im Mercedes-AMG ein, der die Lücke zum Erstplatzierten erst schloss, dann an ihm vorbeizog und den Sieg sicher nach Hause brachte. Kirchmayr verlor im Anschluss noch weitere Positionen und fiel bis auf Rang sechs zurück. Zuerst überholte ihn Owega, der mit dem zweiten Platz sichtlich zufrieden war: „Wir hatten ein tolles Rennen, bei dem wir endlich wieder auf einem Podestplatz gelandet sind. Am meisten Spaß hat mir das Duell mit Elias gemacht, das war echt super.“ Für den Drittplatzierten Seppänen, der zusammen mit Kalender von Startplatz zwölf kam, war es ebenfalls ein erfolgreicher Lauf: „Wir haben versucht, den Fokus komplett auf unser Rennen zu legen und weniger auf unsere Verfolger in der Meisterschaft zu achten. Den Vorsprung dabei in der Tabelle zu vergrößern, ist natürlich fantastisch.“
Auf der vierten Position sahen Reis und sein südafrikanischer Teamkollege Kwanda Mokoena die Zielflagge. Hubert Haupt (München) und Dennis Fetzer (Buseck) sicherten sich mit Rang fünf den Sieg in der ProAm-Wertung. Teambesitzer Haupt komplettierte damit einen denkwürdigen Tag für sein Team: Vier Fahrzeuge in den Top-Fünf ins Ziel zu bringen und neben dem Gesamtsieg auch einen Klassenerfolg zu feiern, gelang noch keinem anderen Team in der Geschichte der Serie. Den sechsten Platz erreichten die Ferrari-Piloten Kirchmayr/Crestani vor dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Simon Connor Primm (Großschirma)/Jonas Greif (Coswig/beide Paul Motorsport) auf Rang sieben. Auf dem achten Platz positionierten sich der Franzose Loris Cabirou und Taylor Hagler aus den USA im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vom Grasser Racing Team. Die Meisterschaftszweiten, Leon Köhler (Erlenbach am Main) und Maxime Oosten aus den Niederlanden, reihten sich im BMW M4 GT3 von FK Performance auf dem neunten Rang ein. Die Top-Ten komplettierten die Holzem-Zwillinge Sandro und Juliano (beide Polch) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Land Motorsport.
Der Rennsonntag beginnt für die Piloten des ADAC GT Masters um 10:20 Uhr mit dem zweiten Qualifying des Wochenendes. SPORT1 überträgt den Sonntagslauf ab 15 Uhr, das Rennen ist im Stream unter youtube.com/@ADACMotorsports in deutscher und englischer Sprache zu sehen.
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