20.2 C
Börnichen
Mittwoch, April 30, 2025
Start Blog Seite 86

Ladniak sichert sich mit Sieg den Titel in der Junior-Wertung

Auch der vierte Titel der ADAC TCR Germany Saison geht an das Liqui Moly Team Engstler. Junior Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) hat das Samstagsrennen auf dem Hockenheimring für sich entschieden und sich durch diesen Sieg die Junior-Wertung der ADAC TCR Germany gesichert. Sein ärgster Konkurrent René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) kam im Hyundai i30 als Vierter ins Ziel und kann den Polen im Saisonfinale am Sonntag nicht mehr abfangen. Nach 17 Runden überquerte Ladniak die Ziellinie vor seinem Teamkollegen Martin Andersen (28, Dänemark). Der Däne steuerte seinen Honda Civic vom fünften auf den zweiten Platz und steht auch im 13. Saisonrennen auf dem Podium. Am Sonntag kann der TCR-Champion seinen Rekord perfekt machen. Noch nie zuvor hatte ein Fahrer alle Saisonrennen auf dem Podium beendet.

„Den Junior-Titel ein Rennen vor dem Ende zu gewinnen ist ein riesiger Erfolg für uns. Wir können aber auch noch die Vizemeisterschaft erreichen, sodass ich den Titel fürs erste schnell vergessen muss, damit ich mich voll auf das Qualifying am Abend fokussieren kann“, freut sich Ladniak über seinen Titelgewinn. „Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg, da ich vor dem Rennwochenende noch krank war und sehr viel Arbeit geleistet habe, um heute fit hier zu stehen.“

Hinter Szymon Ladniak überquerte dessen Teamkollege Martin Andersen die Ziellinie als Zweiter. Auch wenn der Däne die Fahrermeisterschaft bereits auf dem Sachsenring klarmachte, hat der 28-jährige noch ein großes Ziel vor Augen. „Ich hatte kein gutes Qualifying, aber ich wusste, dass ich die Pace habe. Ich bin schnell nach vorne gekommen und habe dann Szymon verteidigt“, fasst der Däne sein Rennen zusammen. „Ich will nichts vorhersagen, aber ich werde alles für das nächste Podium und den Rekord geben. Wir haben ein gutes Auto und eine gute Pace.“

Karklys verliert den Start – Bäckman scheidet aus
Polesetter Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) hatte alle Trümpfe in der Hand, litt dann beim Start jedoch an Motorenproblemen. Nach seinem verpatzten Start konnte sich der 33-jährige allerdings zurückkämpfen und das Rennen auf dem dritten Platz beenden. Für Karklys war es der sechste Podestplatz in dieser Saison. „Es fühlt sich komisch an, nach einem dritten Platz enttäuscht zu sein. Beim Start ist irgendwas mit dem Motor passiert und ich hatte nicht genügend Power. Insgesamt bin ich aber glücklich, dass ich das Rennen auf dem Podium beenden konnte.“

Nach Karklys kamen alle drei ROJA-Hyundai hintereinander ins Ziel. Hinter René Kircher auf P4 beendeten Junior Gaststarter Tim Rölleke (21, Lüdinghausen, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) und Robin Jahr (31, Potsdam, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) das Rennen auf Platz fünf und sechs. Für Jahr hatte es lange Zeit nach einem Podestplatz ausgesehen, jedoch verlor der ROJA-Teamchef seinen Wagen gleich zweimal im Motodrom, sodass er am Ende sechster wurde.

Ein rabenschwarzes Wochenende erlebt bis dato Jessica Bäckman (25, Schweden, Comtoyou Racing). Nach ihrem Crash im zweiten freien Training und dem damit verbundenen letzten Startplatz im Qualifying, kämpfte sich die Schwedin im Rennen bis auf P5 stark zurück. Ein Dreher und daraus entstandener Reifenschaden beendete ihr Rennen jedoch vorzeitig. In der Fahrerwertung liegt Bäckman nun gerade einmal fünf Punkte vor Ladniak. Der Kampf um die Vizemeisterschaft ist vor dem letzten Saisonrennen somit völlig offen.

Am Abend geht es mit dem zweiten Qualifying der ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring weiter. Um 18 Uhr werden die Piloten den Motor ihrer Boliden starten. Am Sonntag steigt dann das letzte Saisonrennen der TCR Germany. Ab 11.35 Uhr können Fans das Rennen im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Platz fünf reicht zum Titel: Raffaele Marciello ist ADAC GT Masters-Champion 2022

Raffaele Marciello (27/CH) ist neuer Deutscher GT-Meister. Der Tabellenführer vom Mann-Filter Team Landgraf beendete den vorletzten Saisonlauf auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg zusammen mit seinem Fahrerkollegen Daniel Juncadella (31/E) auf Rang fünf. Diese Platzierung reichte für den mit 45 Punkten führenden Schweizer, um im Mercedes-AMG GT3 Evo mit der Startnummer 48 seinen ersten Titel im ADAC GT Masters einzufahren. „Ich bin glücklich, dass es endlich geklappt hat. Am Ende des Rennens gab es ein paar Schwierigkeiten, aber es hat schließlich zum Titel gereicht. Jetzt wird gefeiert“, freute sich der neue Champion der Saison 2022. Sieger eines spannenden und gegen Ende dramatischen Rennens wurden Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TR) im Porsche 911 GT3 R #91 vom Team Joos Sportwagentechnik. Mit ihrem zweiten Saisonerfolg sind die Tabellenzweiten der Vizemeisterschaft einen großen Schritt nähergekommen. Rang zwei ging an Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F), die sich im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Startplatz acht auf das Podium vorkämpften. Ihre Markenkollegen Maximilian Paul (22/Dresden) und Marco Mapelli (35/I) von Paul Motorsport wurden im Fahrzeug mit der Nummer 71 Dritter, womit Maximilian Paul die Pirelli-Junior-Wertung gewann.

Keyfacts, Hockenheimring Baden-Württemberg, Hockenheim, Saisonrennen 13 von 14

  • Streckenlänge: 4.574 Meter
  • Wetter: 18 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48), 1:37,944 Min.
  • Sieger: Engelhart/Güven (Team Joos Sportwagentechnik, Porsche 911 GT3 R #91)
  • Schnellste Rennrunde: Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48), 1:39,777 Min.

In der ersten Rennhälfte lief alles zugunsten von Pole-Setter Raffaele Marciello. Der 27-Jährige führte das Feld mit rund 1,5 Sekunden Vorsprung an. Dahinter folgten der Markenkollege Fabian Schiller (25/Troisdorf) vom Drago Racing Team ZVO und Albert Costa Balboa auf den Plätzen zwei und drei. Der Tabellenzweite Christian Engelhart war zu diesem Zeitpunkt in seinem Neunelfer Fünfter. Das sollte sich nach dem Boxenstopp ändern, den alle Top-Fahrer in der letztmöglichen Runde absolvierten. Während Raffaele Marciello an der Spitze liegend sein Fahrzeug an Daniel Juncadella übergab und hinter ihm Jules Gounon (27/F) den Mercedes-AMG GT3 Evo #4 von Daniel Schiller als Zweiter übernahm, schob sich der Porsche vom Team Joos Sportwagentechnik mit Ayhancan Güven am Steuer auf Rang drei vor.

In der 27. Runde wurde es dramatisch. Gounon überholte Juncadella, touchierte dabei das Fahrzeug des Spaniers und handelte sich einen Reifenschaden ein. Diesen Zweikampf nutzte Güven aus, ging seinerseits an Juncadella vorbei und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Für den Spanier im gelben Mercedes-AMG brachen danach stressige Zeiten an. Im 34. Umlauf konnte er Franck Perera nicht mehr hinter sich halten, eine Runde später musste er Marco Mapelli und Jack Aitken passieren lassen. Allerdings ging Juncadella auch kein Risiko mehr ein, da selbst ein siebter Platz zum Meistertitel für seinen Kollegen Marciello gereicht hätte. So beendete er das Rennen nach 36 Runden als Fünfter.

Jack Aitken (27/GB) und Albert Costa Balboa (32/E) kamen im Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 von Emil Frey Racing als Vierte ins Ziel. Ihre Teamkollegen Konsta Lappalainen (21/FIN) und Mick Wishofer (23/A) beendeten das Rennen auf Platz sechs. Niklas Krütten (20/Trier) und Ben Green (24/GB) belegten im BMW M4 GT3 #10 von Schubert Motorsport Rang sieben. Green sicherte sich damit vorzeitig den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung. Eine starke kämpferische Leistung zeigten Jusuf Owega (20/Köln) und Ricardo Feller (22/CH) vom Team Montaplast by Land-Motorsport, die sich als beste Audi-Piloten vom 15. auf den achten Rang vorschoben. Die Team- und Markenkollegen Christopher Mies (33/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (26/Langenargen) folgten auf Platz neun. Die Junior-Mamba mit Elias Seppänen (18/FIN) und Frank Bird (23/GB) beendete den 13. und vorletzten Lauf im ADAC GT Masters als Zehnte.

Christian Engelhart: „Es war im zweiten Rennabschnitt unheimlich spannend. Wir hatten einen Super-Boxenstopp und konnten dadurch zwei Plätze gut machen. Ayhancan hat seine Chance dann eiskalt genutzt und den Sieg nach einer tollen Leistung nach Hause gefahren. Herzlichen Glückwunsch an Raffaele, er hat den Titel verdient.“

Ayhancan Güven: „Ich habe mir den Zweikampf von Jules und Daniel angeguckt, gewartet und bin dann in die Lücke gestoßen. Ich war aber vorsichtig, denn ich wollte die Meisterschaft nicht durch eine mögliche Kollision beeinflussen. Ich beglückwünsche Raffaele zu seinem Titel.“

Raffaele Marciello: „Ich habe lange auf diesen Titel gewartet, endlich hat es geklappt. Von außen sah es am Ende des Rennens vielleicht spannend aus, ich war mir aber sicher, dass alles klappt. Die Aktion von Jules habe ich allerdings nicht verstanden, zumal er damit auch die Vizemeisterschaft verspielt hat. Daniel hat dadurch Zeit verloren, aber wir wollten kein Risiko eingehen, sondern das Rennen nur nach Hause fahren. Dieses Jahr war für mich sehr erfolgreich, ich muss aber auch sagen, dass wir in entscheidenden Phasen das nötige Glück hatten.“

Daniel Juncadella: „Es war mit 20 Kilogramm mehr im Fahrzeug schwer, Jules auf Distanz zu halten. Er hat mich dann an einer eher ungewöhnlichen Stelle überholt und deshalb gab es auch einen Kontakt. So eine risikoreiche Aktion ist unter Markenkollegen eigentlich nicht üblich. Danach habe ich mich darauf konzentriert, das Rennen zu Ende zu fahren und das hat ja mit Platz fünf dann auch geklappt.“

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Meisterehrung des ECHT Endurocup am Wochenende in Reetz

Neben der neuen Strecke in Reetz, verspricht das Endurocup Team um Mario Dietzel noch eine weitere Neuheit am Wochenende.

Erstmals findet die Meisterehrung in einen großen Festzelt direkt am Rennwochenende statt, somit entfällt eine nochmalige Anreise in die Region um Saalfeld.

Dies dürfte viele aufgrund der hohen Spritpreise sicherlich auch freuen, auch wenn die Partys des Endurocups vor der Corona Pandemie immer etwas Besonderes waren.

Auf die Party müssen die Fahrer aber dennoch nicht verzichten, denn am Samstag Abend soll es im Festzelt schon noch etwas länger gehen. Neben der Meisterfeier gibt es auch einige Überraschungen.

Für die Gewinner werden auch viele Sachpreise ausgegeben, diese werden aber nicht verschickt und nur in Reetz ausgegeben.

Wer bisher noch nicht genannt hat, kann dies sowohl für das 4h Enduro am Samstag wie auch das 3h Enduro am Sonntag noch vor Ort erledigen. Dies auch ohne Nachnenngebühr.

Für die 3h Endurofahrer findet die Meisterehrung am Sonntag Nachmittag statt.

Spannung beim vorletzten NLS-Rennen

Die Nürburgring Langstrecken-Serie biegt auf die Zielgerade ein. Der eigentlich als Finale geplante PAGID Racing 46. DMV Münsterlandpokal (22. Oktober) ist aufgrund der Verschiebung von NLS2 nun das siebte Rennen der Saison 2022. Der Kampf um Meisterschaft spitzt sich zu und ein Rennen vor Schluss ist sogar eine Vorentscheidung möglich. Tickets für das 4-Stunden-Rennen in der Grünen Hölle sind ab 18 Euro unter vln.de/tickets erhältlich. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Sie haben nach sechs Rennen noch immer eine blütenweiße Weste: Daniel Zils, Oskar Sandberg und Sindre Setsaas im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive. Mit sechs Siegen in sechs Rennen startet das Trio als Titelfavorit in die letzten zwei Rennen. Vier Punkte sind in den verbleibenden zwei Rennen noch notwendig, um in der Meisterschaft praktisch uneinholbar in Führung zu gehen. In Ergebnissen ausgedrückt: Platz fünf in einer Klasse mit sieben oder mehr Fahrzeugen, Platz vier bei sechs Fahrzeugen usw. Für Teamchef Matthias Unger ist der fünfte Titel in Folge also zum Greifen nah.

Die Verfolger – Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Kai Riemer, die für Schmickler Performance powered by Ravenol einen Porsche 718 Cayman GT4 CS (982) pilotieren – errangen bislang drei Klassensiege. Bei noch 30 zu vergebenden Punkten in den verbleibenden beiden Rennen benötigt das Trio zwei Siege, um die Chancen auf den Titel zu wahren. Selbst bei maximler Punkteausbeute müsste sie auf das Pech der Tabellenführer hoffen, denen lediglich vier Zähler zum Titel fehlen.

Auf Platz drei rangieren punktgleich aktuell die beiden dominierenden Teams aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring Cup 2, AVIA W&S Motorsport und KKrämer Racing haben keine Chance mehr auf den Titel. Beide haben über den Verlauf der Saison die Siege unter sich aufgeteilt und so Punkte eingebüßt.

„Auch wenn die Tabelle ein anderes Bild abzeichnet, unsere bisherige Saison in der Klasse VT2-R+4WD war kein Selbstläufer“, sagt Adrenalin-Teamchef Matthias Unger. „Wir mussten unsere ganze Erfahrung in die Waagschale werfen und die Rennen waren immer hart umkämpft. Auch wenn die Ausgangsbasis für uns sehr gut ist – abgerechnet wird zum Schluss. Wir müssen die beiden Rennen unverändert konzentriert angehen, um an Ende den fünften Titel in Folge einzufahren.“

Ring frei für Runde zwei: Falken Motorsports testet den neuen Elfer

Nach dem erfolgreichen ersten Testeinsatz des neuen Porsche 911 GT3 R (992) beim vergangenen NLS-Rennen durch Manthey Racing kommen nun die Porsche-Kundenteams zum Zug. Den Anfang macht Falken Motorsports, die bei NLS 8 den neuen Elfer an den Start bringen. Am Volant wechseln sich Julien Andlauer und Klaus Bachler ab. „Für Falken Motorsports ist es eine große Ehre, als erstes Kundenteam den neuen Porsche 911 GT3 R (992) einsetzen zu dürfen. Der Nürburgring ist dafür die perfekte Location“, sagt Stefanie Olbertz, verantwortlich für den Motorsport bei der Falken Tyre Europe GmbH. „Das gesamte Team ist vor dem Einsatz sehr gespannt. Wir werden voll angreifen und schauen, was geht. Parallel sind wir ja auch mit dem bekannten Modell am Start, so dass wir unmittelbar Vergleichswerte haben, die dann in unsere Reifenentwicklung für die kommende Saison mit einfließen.“ Den zweiten Falken-Porsche pilotieren Tim Heinemann und Martin Ragginger.

Beim Münsterlandpokal kehrt Grello auf die Nordschleife zurück. Pilotiert wird der gelb-grüne Manthey-Porsche von Jaxon Evans und Thomas Preining. Daneben bestreitet das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring einen Einsatz zusammen mit dem australischen Team EMA Motorsport und den Fahrern Matteo Cairoli und Dennis Olsen.

Neben Preining und Olsen kehren weitere DTM-Fahrer auf der Nordschleife zurück. Für HRT gehen der Österreicher Lucas Auer und der Inder Arjun Maini zusammen mit dem Australier Jordan Love in einem Mercedes-AMG GT3 ins Rennen. „Die Nürburgring Langstrecken-Serie hat einen besonderen Reiz und ich möchte auch hier eine gute Performance zeigen. Zusammen mit Arjun und Jordan sind wir gut aufgestellt“, sagt DTM-Vizemeister Auer.

Und auch Kelvin van der Linde lässt es sich nicht nehmen, 2022 noch einmal an den Ort seiner größten Erfolge zurückzukehren. Der Südafrikaner startet zusammen mit Kuba Giermaziak im Audi R8 LMS des Scherer Sport Team Phoenix. „Auf der Nordschleife ist das Ziel immer, zu gewinnen“, so der Audi-Sport-Fahrer. „Nach dem Erfolg beim 24h-Rennen wollen wir natürlich wieder konkurrenzfähig sein. Ich bin bisher noch nie mit Kuba in einem Auto gefahren, aber er ist ein schneller Mann. Wir sind perfekt vorbereitet und haben gute Chancen auf ein Topergebnis.“

Neue Fahrzeuge – im Großen und im Kleinen

Bei NLS8 wird das Team Keeevin Sports and Racing rund um Kevin Wolters erstmals einen neu aufgebauten Hyundai i30N Performance in der Klasse VT 2 FWD einsetzen. In den letzten zwei Monaten wurde das Fahrzeug ausgiebig getestet. „Nun ist es so weit, dass wir mit unserem neuen Fahrzeug an den Start gehen können“, sagt Wolters. „Es hat etwas länger gedauert, aber jetzt können wir gut vorbereitet in die letzten beiden Rennen gehen, so dass wir im nächsten Jahr wieder voll angreifen können.“

Neuland betreten Georg Griesemann, Maik Rönnefarth, Yves Volte und Felix von der Laden. Die drei Piloten des Team Teichmann Racing starten erstmals mit einem Toyota Supra GT4 in der Klasse SP10. „Wir schauen stehts nach Optionen, um uns möglichst breit aufzustellen“, sagt Michael Teichmann. „Die Option, den Supra GT4 im Rahmen von NLS 8 zu testen, hat sich für uns sehr kurzfristig ergeben. Nach einem Unfall im letzten Rennen ist unserer X-BOW GTX nicht einsatzbereit. Das gibt uns Gelegenheit, zum Saisonende ein neues Fahrzeug zu testen und in der Winterpause über eine Erweiterung unserer Einsatzfahrzeuge zu entscheiden.“

Der PAGID Racing 46. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Startampel schaltet um 12 Uhr auf Grün. Zuvor werden im Zeittraining von 08:30 bis 10 Uhr die Positionen im Grid ausgefahren. Der komplette Renntag wird live auf vln.de gestreamt und bringt die einzigartige Atmosphäre des Nordschleifen-Championats auf den heimischen Bildschirm.

Foto:Gruppe C Photography

ADAC MX Masters 2023 mit acht starken Rennen, erstmals auch in Dänemark

0

Das ADAC MX Masters plant für die 19. Saison einen abwechslungsreichen und interessanten Kalender mit acht Veranstaltungen in Deutschland und erstmalig auch in Dänemark. Zum Saisonauftakt kehrt die internationale deutsche Motocrossmeisterschaft am 1./2. April zu ihrem traditionellen Start in Fürstlich Drehna zurück. Die Serie wird wieder auf den beliebten Strecken in Bielstein, Gaildorf, Tensfeld und Holzgerlingen veranstaltet. Nach drei Jahren Pause steht auch der Kurs in Mölln wieder im Kalender für die Saison 2023. In Randers wird der Auslandsstopp erstmalig in Dänemark ausgetragen. Das Saisonfinale ist für Ende September in Dreetz geplant. Fans der Serie dürfen sich auch im kommenden Jahr auf einen kostenlosen Livestream von allen acht Events freuen.

Von April bis September ist 2023 in jedem Monat mindestens ein Rennen der Serie geplant. Die Saison startet im brandenburgischen Sand von Fürstlich Drehna. Am 1. und 2. April werden dort die vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 an das Startgatter rollen.

Am 13./14. Mai kehrt die Serie nach drei Jahren ohne ADAC MX Masters-Rennen zurück nach Mölln in Schleswig-Holstein. Auf dem sandigen Kurs treten neben der ADAC MX Masters-Klasse auch die Piloten des ADAC MX Youngster Cup sowie ADAC MX Junior Cup 125 an. Das ADAC MX Masters gibt am 23./24. Mai erstmals ein Gastspiel in Dänemark. Das Auslandsrennen wird in Randers veranstaltet, das rund eine halbe Autostunde nördlich von Aarhus zentral an der Ostküste Dänemarks liegt. Der ADAC MX Junior Cup 85 setzt hier aus. Am 17./18. Juni wartet der idyllische Waldkurs in Bielstein in Nordrhein-Westfalen auf das Fahrerfeld des ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 85.

Im Juli startet in Gaildorf die zweite Saisonhälfte. Auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg rollen wieder alle vier Klassen an das Gatter. Rund einen Monat später geht es am 26./27. August in den tiefen Sand von Tensfeld in Schleswig-Holstein, lediglich der ADAC MX Junior Cup 125 setzt dort aus. Am 9./10. September geht es zur vorletzten Veranstaltung an den Schützenbühlring in Holzgerlingen in Baden-Württemberg. Die Saison endet mit dem Finale am 23./24. September in Dreetz, wo erneut tiefer Sand die Kondition der Piloten fordert.

Fans, die es nicht an die Rennstrecke schaffen, können sich bei jedem Rennen auf einen kostenlosen Livestream auf adac.de/mx-masters freuen, der neben den spannenden Rennläufen aller Klassen zahlreiche Hintergrundberichte und Interviews bieten wird.

ADAC MX Masters Kalender 2023 (Änderungen vorbehalten)

01./02.04.2023Fürstlich Drehna
13./14.05.2023Mölln (ohne ADAC MX Junior Cup 85)
27./28.05.2023Randers/DK (ohne ADAC MX Junior Cup 85)
17./18.06.2023Bielstein (ohne ADAC MX Junior Cup 125)
29./30.07.2023Gaildorf
26./27.08.2023Tensfeld (ohne ADAC MX Junior Cup 125)
09./10.09.2023Holzgerlingen
23./24.09.2023Dreetz

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Saisonfinale der ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring: Offener Kampf um die Junior-Wertung

Mit Vollgas in die letzte Runde: Die ADAC TCR Germany verspricht beim Saisonfinale an diesem Wochenende (21. bis 23. Oktober) auf dem Hockenheimring noch einmal jede Menge Highspeed-Action. Nachdem sich Martin Andersen (28, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) bereits beim vergangenen Event auf dem Sachsenring den Meistertitel gesichert hat, steht nun die Entscheidung in der Junior-Wertung im Mittelpunkt. Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) im Honda Civic und René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai i30 kämpfen um den Titel des schnellsten Junioren. Zudem ist auch die Entscheidung um die Vizemeisterschaft noch offen. Hier kämpft Ladniak mit Jessica Bäckman (25, Schweden, Comtoyou Racing) um den inofiziellen Titel des Vizemeisters. Die beiden Rennen des Wochenendes (Samstag und Sonntag je um 11.35 Uhr) sind live und kostenfrei bei sport.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

Beste Chancen auf den Junior-Titel hat der Engstler-Pilot Landiak. Der junge Pole hat in der Junior-Wertung 128 Punkte auf dem Konto und somit 18 Punkte mehr als sein ROJA-Konkurrent Kircher. Während Ladniak auf ein fehlerfreies Wochenende aus sein wird, muss Kircher etwas mehr Risiko gehen, um sich den Titel sichern zu können.

Trotz seines Rückstandes von 18 Punkten, ist der ROJA-Pilot aber guter Dinge vor dem Saisonfinale. „Ich freue mich sehr auf das Saisonfinale auf dem Hockenheimring. Ich bin guter Dinge, dass ich ein gutes Ergebnis einfahren und die maximale Performance aus mir und dem Auto herausholen werde“, freut sich Kircher auf das Saisonfinale und fügt hinzu: „Ich bin extrem motiviert, alles für den Titel zu geben.“

Auch sein Konkurrent Ladniak zeigt sich sehr zuversichtlich. „Es würde mir enorm viel bedeuten, den Junior-Titel zu gewinnen. Es war von Anfang an mein Hauptziel diesen Titel zu holen. Mein Team und ich werden dieses Ziel auf dem Hockenheimring verwirklichen.“ Für das Liqui Moly Team Engstler würde der Gewinn der Junior-Wertung die perfekte Saison bedeuten. Mit Martin Andersen und Roland Hertner (62, Heilbronn) stellt das Team bereits den Fahrer- und Trophy-Champion und auch die Team-Wertung ging bereits an den Allgäuer Traditionsrennstall.

Trotz seines Titelgewinns auf dem Sachsenring fährt auch Martin Andersen hochmotiviert zum Saisonfinale, da der Däne die Chance auf einen einmaligen TCR Germany Rekord hat. „Wir haben eine unglaubliche Saison absolviert, aber wir haben weiterhin das klare Ziel aufs Podium zu fahren. Wenn wir es schaffen, alle Rennen auf dem Podium zu beenden, wäre es ein erstaunlicher Abschluss für eine tolle Saison“, blickt Andersen auf das Saisonfinale. „Dieser Rekord würde viel über unser Team und dessen Arbeit aussagen.“

Beim Kampf um die Vizemeisterschaft steht die Schwedin Jessica Bäckman im Fokus. Die 25-jährige belegt mit 281 Punkten den zweiten Platz der Fahrerwertung. Dahinter folgen Ladniak mit 243 und Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) mit 215 Punkten. Während Karklys keine Chance mehr auf die Vizemeisterschaft hat, könnte eine starke Performance dennoch zum dritten Platz in der Gesamtwertung reichen.

Zum zweiten Mal in dieser Saison absolviert Albert Legutko (23, Berlin, Albert Legutko Racing) einen Gaststart in der ADAC TCR Germany. Nach seinem sechsten Platz beim Saisonauftakt in Oschersleben hofft der gebürtige Pole auf dem Hockenheimring auf ein ähnlich gutes Ergebnis. „Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder zurück bin“, freut sich Legutko auf seinen Start.

Das Wochenende auf dem Hockenheimring verspricht packende Rad-an-Rad-Duelle und Tourenwagenaction – schließlich wollen alle Piloten der ADAC TCR Germany diese Saison mit einem guten Ergebnis abschließen. Das gilt natürlich nicht nur für die Piloten, die noch Chancen auf die Vizemeisterschaft und den Junior-Titel haben.

Sendezeiten ADAC TCR Germany Sachsenring

Samstag, 22. Oktober
11.35 Uhr – Rennen 1 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Sonntag, 23. Oktober
11.35 Uhr – Rennen 2 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Foto: Gruppe C Photography

Freud und Leid beim Heim-GP – Luca Fischeder im Pech, dafür Jeremy Sydow auf Wolke sieben

Das Finale der Enduro-Weltmeisterschaft 2022 fand am vergangenen Wochenende mit dem Klassiker „Rund um Zschopau“ statt und war somit ein echtes Heimrennen für Luca Fischeder vom Team Sherco Academy Deutschland von Marcus Kehr. Nach seinem Premierensieg in diesem Jahr in der Slowakei in der Juniorenklasse Junior 1 war der 23-Jährige aus Geringswalde natürlich besonders motiviert, doch am Ende standen für ihn zwei Mal null Punkte auf dem Zettel. Der Teamneuling Jeremy Sydow sprang für die Truppe des deutschen Rekordmeisters aus Flöha praktisch in die Presche und überzeugte bei seinem WM-Debüt mit den guten Plätzen sechs und fünf.

Für Luca Fischeder hätte „Rund um Zschopau“ 2022 das Saisonhighlight werden sollen, stattdessen war es ein ziemlicher Tiefschlag. Dabei hatte alles so gut angefangen. Beim Prolog am Freitagabend flog er nur so über den Parallelkurs und fuhr mit 1:59,77 Minuten die zweitschnellste Junioren-Zeit respektive die viertschnellste Zeit aller (WM-)Teilnehmer. Mit den Worten „… so gut war ich noch nie beim Supertest. Das war wirklich ein mega Start ins Wochenende …“ begann Luca Fischeder sein Resümee des Wochenendes.

Des Weiteren erklärte er, dass er beim unmittelbar vorangegangenen DM-Lauf in Streitberg sich den Fuß verdreht hatte, aber unter Adrenalin das Rennen noch zu Ende und dabei sogar zum erneuten Championstssieg gefahren ist. „Obwohl mir ein renommierter Physiotherapeut die Bänderdehnung mit Strom behandelt hat, wusste ich schon, dass es dieses Wochenende hart werden würde. Am Montag und Dienstag ging auftreten und Treppe steigen praktisch gar nicht, aber beim Prüfung ablaufen ist es durch die Bewegung sogar ein bisschen besser geworden. Am Freitag beim Prolog habe ich dann den Fuß so wenig wie möglich aufgesetzt und belastet.“

In diesem Stil ging es auch am ersten Fahrtag weiter, an dem er bis zur fünften Sonderprüfung mit zehn Sekunden Vorsprung das Gesamtklassement der Junioren und damit natürlich auch jenes seiner Klasse Junior 1 anführte. „Auf der sechsten Sonderprüfung hatte ich dann einen heftigen Abflug. Da bin ich mit dem Hinterrad an einen Baum geraten und habe mich überschlagen. Dabei wurde das Motorrad so stark beschädigt, dass nichts mehr ging. Der Crash war echt heftig, aber bis auf einige Prellungen habe ich kaum was abbekommen“, schilderte Luca Fischeder nach seinem frühen Aus.

Natürlich enttäuscht, aber mit neuem Kampfgeist ging er am Sonntag wieder an den Start. „Die Prellungen hier und da habe ich zwar noch gespürt, aber ansonsten hatte ich keine Einschränkungen und bin ganz gut reingekommen. Beim Crosstest (der dritten Sonderprüfung des Tages, Anm. d. A.) habe ich aber den schon lädierten Fuß wieder unglücklich aufgesetzt und verdreht, dass ich gleich gemerkt habe, dass wahrscheinlich nichts mehr geht. Ich bin zwar danach noch in den Service gefahren, habe eine Schmerztablette genommen und die nächste Etappe noch angefangen, habe dann aber gemerkt, dass es wenig Sinn macht, nur mit einem belastbaren Bein weiterzufahren. Dabei hätte ich die Verletzung vielleicht noch verschlimmert. Doch das wollte ich nicht riskieren, zumal in zwei Wochen das DEM-Finale ansteht.“ Dieses geht am 29. und 30. Oktober beim MC Woltersdorf am östlichen Stadtrand von Berlin über die Bühne und beinhaltet das Finale der Enduro-Europameisterschaft sowie der Deutschen Enduro Meisterschaft. In der DEM-Championatswertung wie auch in der Klasse E3 liegt der mehrfache Saisonsieger Luca Fischeder klar an der Tabellenspitze und möchte sein Motorsport-Jahr 2022 möglichst mit beiden Titeln abschließen.

Trotz der Ernüchterung in Zschopau zog Luca Fischeder ein  positives Saisonfazit: „Das Jahr lief insgesamt gut und ich habe das erreicht, was ich erreichen wollte. Ich stand mehrmals auf dem Podest und konnte sogar einen Weltmeisterschaftslauf in meiner Klasse gewinnen. Ich hätte das gern hier wiederholt. Mit Platz fünf in der Abschlusswertung der Junior 1 habe ich mein Saisonziel trotzdem erreicht.“

Während Luca Fischeder bereits sein zweites Jahr in der Junioren-WM bestritt und nächstes Jahr zu den „big Boys“ aufsteigen wird, gab der im Sommer dieses Jahres von der Motocross-WM zum zunächst nationalen Enduro-Sport konvertierte Jeremy Sydow bei „Rund um Zschopau“ sein WM-Debüt. Vor allem im Extremtest tat sich der 22-jährige Chemnitzer anfangs noch etwas schwer, doch beim ersten Endurotest ließ er mit der viertschnellsten Zeit aller Junioren respektive der drittschnellsten der Junior-1-Fahrer ein erstes Mal aufhorchen. Im anschließenden Crosstest setzte er sogar noch einen drauf und verbesserte sich jeweils um einen Platz.

So ging es bei Jeremy Sydow im Wesentlichen weiter. Im Extremtest verlor er meist etwas, im Endurotest war er gut bei der Musik und auf dem Crosstest gehörte er zu den tonangebenden Piloten. Sein vorläufiges Meisterstück lieferte er auch gleich am ersten Tag, indem er auf dem drittletzten Test, natürlich dem Crosstest, die absolut schnellste Zeit aller Junioren aufs schlüpfrige Geläuf zauberte. Mit dieser hätte er „Overall“ Platz fünf belegt. Am Ende standen für ihn Platz sechs der Junior 1 sowie Rang 17 in der Junioren-Scratchwertung zu Buche.

Am zweiten Fahrtag zeigte Jeremy Sydows Lernkurve weiter steil nach oben. Wiederum auf dem Crosstest knallte er eine Zeit hin, die nicht nur acht Sekunden schneller war als die des zweitschnellsten Juniors, sondern sogar nur 0,39 Sekunden über der Gesamtbestzeit von Josep Garcia, des Gesamtsieger beider Finaltage, lag. Das fast gleiche Kunststück gelang ihm später noch einmal, womit er seinen Grundspeed eindeutig unter Beweis gestellt hatte. Fast noch wichtiger für seinen weiteren Werdegang dürfte aber gewesen sein, dass er sich auch auf dem Extremtest von einem auf den anderen Tag deutlich steigern konnte. So landete er diesmal auf den Plätzen fünf in der Junior 1 sowie 13 in der Junior-Gesamtwertung. Natürlich war er anschließend voller Freude, was er zunächst so zum Ausdruck brachte: „Das war echt toll und hat riesig Spaß gemacht. Die Fans standen überall und haben mich angefeuert. Das war echt ein cooles Gefühl und manchmal Gänsehaut.“

Das Erlebnis hätte allerdings auch etwas kürzer geraten können, wozu Jeremy Sydow im Ziel des zweiten Tages erklärte: „Ich war schon kurz davor, aufzuhören, denn gestern habe ich mir den Daumen an einem Holzpfahl ziemlich stark angeschlagen und bin auch einmal im Extremtest ganz schön abgegangen. Dabei habe ich mir den Arm und auch das Bein aufgeschlagen. Ich habe dann eine Schmerztablette genommen und mich durchgebissen. Am Ende habe ich noch ein paar ganz gute Zeiten rausgehauen. Das war echt cool.“

Zu seiner Performance insgesamt sagte Jeremy Sydow: „Dass ich mich vor allem am ersten Tag im Extremtest ein bisschen schwer getan habe, liegt natürlich in erster Linie daran, dass ich so etwas vorher noch nie gemacht habe. Dort habe ich immer viel Zeit verloren. Aber in den anderen beiden Prüfungen konnte ich ganz gute Zeiten, teilweise Bestzeiten, fahren. Die Crosstests sind beim Enduro allerdings auch nicht wirklich mit dem zu vergleichen, was ich bisher gemacht habe. Ich bin aber vor allem froh, dass ich den Extremtest dann zum Ende hin doch noch ganz gut hinbekommen habe. Das war auf jeden Fall eine gute Erfahrung auch für nächstes Jahr.“

Dahin richten sich allmählich auch die Blicke des Teamchefs Marcus Kehr, der jedoch zunächst die Veranstaltung lobte, an der er ebenfalls tatkräftig mitgewirkt hatte. „Rund um Zschopau war wieder ein Wahnsinns-Enduro-Fest. Mehr geht eigentlich nicht. Es war wieder einzigartig, was Deutschland, Sachsen und der MSC Rund um Zschopau mit seinen Partnerclubs auf die Beine gestellt hat. Wir haben großen Sport gesehen und die Fans waren erneut großartig“, meinte er zunächst.
Und weiter: „Der Sturz von Luca am Samstag kann einfach auch mal passieren. Wir haben ihm das Motorrad wieder hergerichtet und ihn motiviert, dass er wieder mit Freude da ran gehen konnte. Dann hat er sich aber seinen eh schon angeschlagenen Fuß noch einmal verdreht. Das war halt so, das müssen wir und er jetzt abhaken. So ist der Sport. Man kann alles im Vorfeld planen und dann läuft es doch anders. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass, auch wenn man das herunterspielen will, ein Heimrennen eine besondere mentale Anspannung mit sich bringt. Vor allem für so junge Fahrer. Wir können aber auch aus so einer Veranstaltung einiges Positives herausziehen. Was Luca am Freitagabend gezeigt hat, war sensationell und auch so lange er am Samstag wie auch am Sonntag im Rennen war, war seine Pace absolut okay. Jeremy hat uns mit guten Zeiten überrascht. Was noch nicht so gut gelaufen war, weiß er selbst. Man muss aber dazu sagen, dass er nicht in eineinhalb Monaten das lernen kann, wofür andere einige Jahre gebraucht haben. Wir haben gesehen, wie er sich auch hier wieder entwickelt hat und das nehmen wir mit, auch im Hinblick auf das Wintertraining und fürs nächste Jahr.“

Ebenfalls im Rahmen des Enduro-WM-Finales 2022 am Start waren in der offenen nationalen Klasse die beiden Nachwuchsfahrer des Teams Sherco Academy Deutschland, Florian Geisenhofer aus Rettenberg im Allgäu und Luca Wiesinger aus dem fränkischen Rohr. Während Florian Geisenhofer an beiden Tagen als starker Dritter aufs Podest fuhr, konnte Luca Wiesinger nach einem Technikdefekt am Samstag zumindest tags darauf als Vierter ebenfalls überzeugen. Der Zschopauer Michael Renner wurde in der Klasse Open Senior einmal Sechster und einmal Fünfter.

Text&Foto: Thorsten Horn

Red Bull Erzbergrodeo 2023: das größte und renommierteste Extrem Enduro Rennen wird vom 8. – 11. Juni 2023 auf der Bühne des mächtigen Erzbergs ausgetragen!

0

Das Red Bull Erzbergrodeo versammelt vom 8. bis 11. Juni 2023 die Elite des Motorrad-Offroadsports am Steirischen Erzberg. Tausende ambitionierte Extrem-Enduro Athleten aus aller Welt werden bei der 27. Ausgabe des spektakulären Motorsport Events den legendären „Berg aus Eisen“ zum Beben bringen. Der Run auf die heiß begehrten 1.500 Startplätze startet bereits am 7. November.     

Enzersfeld, Oktober 2022

Das Red Bull Erzbergrodeo wird 2023 erneut als Lauf zur FIM Hard Enduro World Championship (HEWC) ausgetragen und die gesamte Weltspitze im Motorrad-Offroadsport am Erzberg versammeln. „Wir freuen uns, auch 2023 Teil der spektakulären Weltmeisterschaft zu sein und werden das Reglement in Sachen Streckenverlauf und Streckenbau weiter an das Niveau der Topfahrer anpassen. Den kompletten Verlauf der Red Bull Erzbergrodeo Rennstrecke als No-Help Zone auszuweisen war ein voller Erfolg, alle Teilnehmer hatten dieselben Voraussetzungen im Rennen und sind an und über ihre Grenzen gegangen. Der Blakläder Iron Road Prolog wird für 2023 in verlängerter Ausführung geplant und erneut ein Highlight des Red Bull Erzbergrodeo werden.“, gibt Red Bull Erzbergrodeo Veranstalter und Mastermind Karl Katoch einen ersten Ausblick auf das kommende Event.

Für das Red Bull Erzbergrodeo 2023  laufen die Planungen und Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. „Das Red Bull Erzbergrodeo 2022 war ein großer Erfolg und es war schön zu erleben, dass sich die internationale Szene endlich wieder am Berg aus Eisen versammelt. Für 2023 befinden sich bereits weitere neue Konzepte in der Umsetzung, wir werden die 27ste Ausgabe des Red Bull Erzbergrodeo zu einem noch größeren und beeindruckenden Erlebnis für alle Teilnehmer und Besucher gestalten.“, freut sich Karl Katoch auf das Event im kommenden Jahr.

Red Bull Erzbergrodeo Fahreranmeldung ab 7. November 2022

Bevor das Red Bull Erzbergrodeo vom 8. bis 11. Juni 2023 den Erzberg ins Epizentrum der internationalen Motorrad-Offroadszene verwandelt, startet der erste „Bewerb“ traditionell vor den Computer-Bildschirmen: bei der Online-Anmeldung zum Red Bull Erzbergrodeo 2023 werden sich erneut tausende ambitionierte Endurosportler um einen der 1.500 Startplätze reißen. Die Fahreranmeldung startet am 7. November 2022 um 9:00 Uhr MEZ auf redbullerzbergrodeo.com und wird erwartungsgemäß einen massiven Run auf die Red Bull Erzbergrodeo Startplätze auslösen.

Alles wird teurer – nur das Red Bull Erzbergrodeo nicht!

Red Bull Erzbergrodeo Organisationsleiter Mark Schilling lässt mit einem nicht unwichtigen Detail zur Fahreranmeldung aufhorchen: „Auch wenn das vielleicht zu erwarten gewesen wäre, erhöhen wir das Nenngeld für das Red Bull Erzbergrodeo 2023 vorerst nicht – bis zum 31.12.2022 bleibt das Nenngeld für alle Teilnehmer unverändert. Wir wollen damit ein Zeichen setzen und uns für die Treue der Teilnehmer beim Red Bull Erzbergrodeo Comeback 2022 bedanken!“, so Schilling. Ob es mit dem Jahreswechsel zu einer Verteuerung der Preise kommen wird, kann zur Zeit nicht ausgeschlossen werden. „Wir müssen die weitere Entwicklung der Teuerungsrate beobachten und die Auswirkungen auf das Event bewerten. Es macht aber auf jeden Fall Sinn, sich rechtzeitig vor dem Jahresende einen Startplatz für 2023 zu sichern.“, beschreibt Mark Schilling die Situation um die weitere Preisentwicklung.

Red Bull Erzbergrodeo 2022 mit enorm erfolgreicher Medienreichweite

Auch die Berichterstattung in den internationalen Medien war 2022 ein großer Erfolg für das Red Bull Erzbergrodeo. 260 Medienvertreter aus mehr als 26 Nationen berichteten vor Ort von den spektakulären Rennbewerben, die Live-Übertragung des Red Bull Erzbergrodeo Hauptbewerbs bei ServusTV und auf Red Bull TV erreichte Top-Quoten und auch in den sozialen Medien konnte das Red Bull Erzbergrodeo überdurchschnittlich hohe internationale Reichweiten erzielen. Großen Erfolg hatte auch das Live-Timing auf motorradreporter.com, wo sich alleine am letzten Renntag knapp 4 Millionen Motorsport Fans auf der ganzen Welt über die Ergebnisse des Red Bull Erzbergrodeo 2022 informierten.

Red Bull Erzbergrodeo Kartenvorverkauf startet Anfang November 2022 auf redbullerzbergrodeo.com

Wie die Teilnehmer scharren auch zigtausende begeisterte Motorsport-Fans in den Startlöchern, um die beeindruckende Action des härtesten Extreme-Enduro der Welt Live vor Ort erleben zu können. Der Besucher-Kartenvorverkauf für das Red Bull Erzbergrodeo 2023 startet Anfang November und auch hier werden die Preise für die „Early Bird Tickets“ vorerst nicht erhöht. „Auch die Preise für unsere Besucher-Eintrittskarten und alle VIP-Tickets bleiben bis zum 31.12.2022 unverändert. Wir wollen auch hier unsere Wertschätzung für alle Fans zeigen, die das Red Bull Erzbergrodeo alljährlich zum weltgrößten Motorrad-Offroad-Festival machen und mit ihrer Begeisterung die Fahrer zu Spitzenleistungen antreiben.“, so Mark Schilling.

Vollgas an 4 Tagen: mit dem MITAS Rocket Ride Steilhangrennen, dem legendären BLAKLÄDER Iron Road Prolog und dem Grande Finale des Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag dürfen sich Besucher und Teilnehmer auf hochkarätige Motorrad Offroad-Action an allen 4 Veranstaltungstagen freuen. Dazu serviert das Red Bull Erzbergrodeo ein nicht minder spektakuläres Rahmenprogramm, das in der ACERBIS Action Arena am Fuße des Erzbergs für zusätzliche Furore sorgen wird. Vom Tagesticket bis zur Platin VIP-Karte gibt es viele Möglichkeiten, das Red Bull Erzbergrodeo „Live“ vor Ort erleben zu können – alle Infos und den Kartenvorverkauf gibt’s ab Anfang November 2022 auf redbullerzbergrodeo.com

Foto: Future 7 Media / Red Bull Content Pool

Rückkehr ins ADAC GT Masters – Seyffarth Motorsport mit Gaststart beim Finale

Als ein Team der ersten Stunde feiert Seyffarth Motorsport beim Finalwochenende mit Audi sein Comeback im ADAC GT Masters. Wenn vom 21. bis 23. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg der Deutsche GT-Meister 2022 gesucht wird, absolviert die Mannschaft aus Querfurt in Sachsen-Anhalt einen Gaststart und kehrt damit zu ihren Wurzeln zurück. Der Einsatz dient als Standortbestimmung, denn in der kommenden Saison möchte Seyffarth Motorsport wieder dauerhaft im ADAC GT Masters fahren. Pilotiert wird der Audi R8 LMS GT3 Evo II beim Saisonfinale von Robin Rogalski (22/PL) und Audi Sport customer racing Fahrer Frédéric Vervisch (36/B). TV-Partner NITRO präsentiert die Rennen der schnellsten deutschen GT3-Serie am Samstag und Sonntag ab 12:30 Uhr live.

Seyffarth Motorsport war bereits beim Debüt der Meisterschaft 2007 am Start, damals noch mit einem Porsche 997 GT3 Cup. 2012 folgt der Wechsel auf einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3, mittlerweile ist das Team mit Audi unterwegs ¬– und das sehr erfolgreich. In diesem Jahr erreichte die Mannschaft den zweiten Platz in der GT3-Gesamt- und Teamwertung des GTC Race, das im Rahmen des ADAC Racing Weekend ausgetragen wird. Außerdem holte man mit Robin Rogalski den Sieg in der SemiPro-Klasse der GT3 Sprint Meisterschaft. Bereits im Laufe der Saison reifte die Idee, wieder im ADAC GT Masters an den Start zu gehen. Partner und Sponsoren waren sofort überzeugt, die Piloten schnell gefunden. „Wir freuen uns sehr, wieder in der Deutschen GT-Meisterschaft dabei zu sein. Wir wissen aus der Vergangenheit, wie stark die Serie ist und wollen mit dem Gaststart schauen, wo wir stehen und wie konkurrenzfähig wir sind“, so Teammanager Tobias Seyffarth.

Wie hart umkämpft die Deutsche GT-Meisterschaft ist, weiß auch Robin Rogalski. Der 22-Jährige kennt die Plattform aus seinen Einsätzen in der ADAC GT4 Germany 2021: „Für mich ist es das erste Mal, dass ich im ADAC GT Masters starte, und ich freue mich sehr darauf. Ich weiß nicht genau was mich erwartet, nur dass die Konkurrenz unglaublich schnell ist. Ich bin erst mit 16 Jahren zum Rennsport gekommen und habe deshalb noch nicht so viel Erfahrung wie viele andere im Starterfeld. Ich werde alles geben und möchte so viel wie möglich von Frédéric lernen. Er ist diese Saison mit Valentino Rossi und Nico Müller in der GT World Challenge Europe gestartet. Es ist wirklich etwas Besonderes für mich, mit ihm zu fahren.“

Tobias Seyffarth ergänzt: „Mit Frédéric haben wir einen routinierten Piloten an Bord, von dem Robin viel lernen kann. Der Aufstieg aus dem GTC Race ist für ihn eine sehr große Chance. Für uns als Team ist es toll, dass die beiden dabei sind, sie können uns wichtiges Feedback geben. Die Rennen in Hockenheim sind für uns ein Test, denn wir würden in der kommenden Saison gerne permanent im ADAC GT Masters starten.“

Foto: Toppmoeller Fotografie

DOPPELSIEG FÜR JOSEP GARCIA BEIM ENDUROGP DEUTSCHLAND

Josep Garcia von Red Bull KTM Factory Racing hat die siebte und letzte Runde der FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft dominiert und an beiden Renntagen in Zschopau den Sieg geholt. Obwohl der junge Spanier bei den schwierigen Bedingungen alles gab, konnte er sich den Enduro2-Weltmeistertitel 2022 nicht ganz sichern und beendete die Saison schließlich als Zweiter sowohl in der E2 als auch in der Gesamtwertung der EnduroGP.

Josep Garcia kehrte nach einer zweimonatigen Pause in den EnduroGP-Wettbewerb zurück und war gut in Form, um seine Saison 2022 mit einem starken Ergebnis in der Weltmeisterschaft abzuschließen. Während dieser Pause sicherte sich Garcia den zweiten Einzelsieg in Folge beim prestigeträchtigen International Six Days Enduro und baute kürzlich seine Führung in der spanischen Enduro-Meisterschaft aus.

Josep Garcia erwischte einen perfekten Start in sein Wochenende in Deutschland, als er beim Supertest am Freitagabend die Zuschauer begeisterte und auf der kurzen, technischen Strecke mit über vier Sekunden Vorsprung den Sieg holte. Der KTM 350 EXC-F-Pilot nahm diesen Speed und Schwung mit in den Samstag, wo er bei sieben der elf Sonderprüfungen die Gesamtzeitliste anführte. Mit einem Vorsprung von 44 Sekunden auf den zweitplatzierten Brad Freeman sicherte sich Josep den souveränen EnduroGP-Gesamtsieg.

Der Sonntag in Zschopau begann nicht ganz so, wie Garcia es sich erhofft hatte. Durch einen kleinen Fehler bei der ersten Prüfung verlor der zweifache Weltmeister fast 15 Sekunden auf seine Konkurrenten und musste den Rest des Tages aufholen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Josep diese Zeit wieder aufholen konnte, denn er gewann erneut sieben der Tagesprüfungen und holte sich mit über 15 Sekunden Vorsprung seinen zweiten Sieg in der EnduroGP-Klasse an diesem Wochenende.

Die beeindruckenden Ergebnisse in der siebten Runde reichten Garcia leider nicht aus, um sich zum zweiten Mal in Folge den Enduro2-Weltmeistertitel zu sichern. Der Red Bull KTM-Pilot wurde sowohl in der EnduroGP- als auch in der Enduro2-Klasse Zweiter. Obwohl er die vierte Runde der Serie in Portugal aufgrund einer Verletzung, die er sich am zweiten Tag in Italien zugezogen hatte, komplett verpasste, kämpfte sich Josep zurück und beendete sein Jahr mit nur 24 Punkten Rückstand auf den Sieg in der EnduroGP und neun Punkten Rückstand in der E2-Klasse – ein unglaubliches Ergebnis, das zum Teil auf seine außergewöhnliche Form zurückzuführen ist, die ihm vier Tagessiege in den letzten beiden Runden sicherte.

Josep Garcia: „Das Ziel für Deutschland war, so hart wie möglich zu pushen und an beiden Tagen um den Sieg zu fahren – das war alles, was ich tun konnte, wenn ich noch Hoffnung auf den Gewinn der Meisterschaft hatte. Ich bin zufrieden damit, wie ich hier in Zschopau gefahren bin, vor allem unter so schwierigen Bedingungen. Der erste Tag lief wirklich gut. Ich habe mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt und konnte ziemlich hart pushen, obwohl viele der Prüfungen sehr rutschig waren. Ich hatte gehofft, dass das auch am Sonntag so sein würde, aber ich machte einen Fehler an einem Hügel in der ersten Prüfung und verlor weit über 10 Sekunden. Danach wusste ich, dass ich den Rest des Tages fehlerfrei fahren musste, weil die anderen so hart gepusht haben und es zeitlich viel enger war. Ich bin wirklich zufrieden damit, wie der letzte Teil der Saison für mich gelaufen ist. Natürlich wäre es schön gewesen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen, und ich bin mir sicher, dass ich den Speed dazu hatte. Nur die Verletzung in Italien hat mich zurückgeworfen, so dass ich auch die vierte Runde in Portugal verpassen musste. Die letzten vier Tage der Weltmeisterschaft und die Six Days zu gewinnen, ist wirklich ermutigend, so dass ich nächstes Jahr wieder um die Titel kämpfen werde.

Results – 2022 FIM Enduro World Championship – Round 7, Germany

Day 1

Enduro 2
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 1:05:59.24
2. Steve Holcombe (GBR), Beta, 1:06:56.65 +57.41
3. Wil Ruprecht (AUS), TM, 1:07:14.91 +1:15.67
4. Nathan Watson (GBR), Honda, 1:07:25.60 +1:26.36
5. Alex Salvini (ITA), Husqvarna, 1:11:49.28 +5:50.04

EnduroGP
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 1:05:59.24
2. Brad Freeman (GBR), Beta, 1:06:43.15 +43.91
3. Steve Holcombe (GBR), Beta, 1:06:56.65 +57.41
4. Wil Ruprecht (AUS), TM, 1:07:14.91 +1:15.67
5. Andrea Verona (ITA), GASGAS, 1:07:18.40 +1:19.16

Day 2

Enduro 2
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 1:03:46.07
2. Nathan Watson (GBR), Honda, 1:04:29.94 +43.87
3. Steve Holcombe (GBR), Beta, 1:04:45.71 +59.64
4. Wil Ruprecht (AUS), TM, 1:06:56.89 +3:10.82

EnduroGP
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 1:03:46.07
2. Brad Freeman (GBR), Beta, 1:04:01.88 +15.81
3. Andrea Verona (ITA), GASGAS, 1:04:29.55 +43.48
4. Nathan Watson (GBR), Honda, 1:04:29.94 +43.87
5. Mikael Persson (SWE), Husqvarna, 1:04:41.73 +55.66

Championship Standings (After Round 7)

Enduro 2
1. Wil Ruprecht (AUS), TM, 219 points
2. Josep Garcia (ESP), KTM, 210 pts
3. Nathan Watson (GBR), Honda, 209 pts
4. Steve Holcombe (GBR), Beta, 165 pts
5. Hugo Blanjoue (FRA), KTM, 127 pts

EnduroGP
1. Andrea Verona (ITA), GASGAS, 219 points
2. Josep Garcia (ESP), KTM, 195 pts
3. Wil Ruprecht (AUS), TM, 180 pts
4. Nathan Watson (GBR), Honda, 170 pts
5. Steve Holcombe (GBR), Beta, 127 pts

Foto: Future7Media