5.8 C
Börnichen
Mittwoch, April 30, 2025
Start Blog Seite 84

Erfolgreiches Debüt: Project 1 gewinnt Teamwertung der DTM Trophy

0

Das Premierenjahr hätte erfolgreicher nicht sein können: Bereits in der ersten Saison in der DTM Trophy sicherte sich das Team Project 1 mit den Fahrern Colin Caresani (NED) und Louis Henkefend (GER) den Titel in der Teamwertung der Talentschmiede auf der DTM-Plattform. Beide Fahrer waren nach Erfolgen im BMW M2 Cup 2021 für die nun abgelaufene Saison in die DTM Trophy aufgestiegen und gingen jeweils mit einem BMW M4, eingesetzt von Project 1, an den Start. Sowohl Caresani als auch Henkefend konnten gleich in ihrem ersten Jahr Siege einfahren: Caresani gewann vier Rennen und beendete die Saison auf Rang zwei der Fahrerwertung, Henkefend stand einmal ganz oben auf dem Podest und belegte Position sieben in der Schlusstabelle. 

Nachdem das Team aus dem norddeutschen Lohne bereits seit der Premiere 2021 den zentralen Einsatz sämtlicher Rennautos im BMW M2 Cup, dem Einsteiger-Markenpokal auf der DTM-Plattform, verantwortet, folgte in dieser Saison die Erweiterung des Engagements durch die Teilnahme an der DTM Trophy. Die Fahrer Louis Henkefend und Colin Caresani mussten sich die Einsätze in der Talentschmiede durch Erfolge erkämpfen: Henkefend kam als Titelträger 2021 im BMW M2 Cup in den Genuss einer kostenlosen Rennsaison in der Talentschmiede, Colin Caresani stieg nach guten Ergebnissen bei einigen M2-Cup-Einsätzen 2021 ebenfalls auf. Der Niederländer stand bereits im Sonntagsrennen beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring als Dritter erstmals auf dem Podium, am zweiten Rennwochenende in Imola konnte er sogar beide Rennen für sich entschieden. Henkefend feierte am Sonntag auf dem Nürnberger Norisring seinen Premierensieg in der DTM Trophy. Insgesamt fuhren die beiden Youngster im Laufe der Saison acht Podiumsplätze ein.

„Sehr zufrieden“ zeigt sich Teamchef Hans-Bernd Kamps über die Leistungen seiner beiden Fahrer. „Als Rookie-Team mit Rookie-Fahrern so abzuliefern, das kann sich sehen lassen. Eine tolle Leistung der ganzen Truppe, die an den Rennwochenenden in der Regel nicht mehr als zehn Stunden geschlafen hat, so ehrgeizig waren sie. Sie wollten es einfach wissen.“

Kamps ist begeistert von den Aufstiegsmöglichkeiten, die die DTM-Plattform bietet: „Der Einstieg im BMW M2 Cup schon mit 16 Jahren, dann über die DTM Trophy weiter zur Erfüllung der Träume in der DTM – das ist einmalig. Wir wollen die jungen Talente inspirieren, das ist unser Ansporn. Auf der DTM-Plattform sind alle Voraussetzungen dazu gegeben, es ist eine rundum gelungene Einheit.“ Dass sich Project 1 als Team eines Tages auch in der DTM engagieren will, ist für Kamps naheliegend: „Wir schauen uns als Team alle Möglichkeiten an.“ Zunächst gilt es im kommenden Jahr jedoch, den Teamtitel in der DTM Trophy zu verteidigen. Als neuer Fahrer steht der frischgebackene Champion des BMW M2 Cup, Maxime Oosten (NED), bereits fest. 

Foto:DTM/ITR/Christians

DG Design präsentiert einen besonderen Getzenrodeo Wandkalender für das Jahr 2023

0

In diesem Jahr pausiert das Getzenrodeo, obwohl es ruhig bleibt im „Getzenwald“ wird es auch für das Jahr 2023 einen besonderen Wandkalender geben.

DG Design hat die besten Fotos aus den bisherigen 9 Veranstaltungen seit 2006 herausgesucht und in einen Kalender gepackt. Mit einigen Hinweisen ist dieser Kalender der ideale Blickfang an jeder Wohnzimmerwand. Ebenfalls markiert ist bereits der Termin für die 2023 Ausgabe des legendären Rennens.

Der Wandkalender ist ab sofort zum Einführungspreis von 12,99 Euro bei uns im Onlineshop bestellbar. Versendet wird er in circa 14 Tagen.

Direkt zur Bestellung

Ebenfalls im Shop sind auch der Offroadkalender 2023 sowie der Kalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany bestellbar.

Nique mit der 125 ccm beim Red Bull Straight Rhythm

0

Angekommen in Kalifornien steht auch schon das erste große Event an. Nique Thury ging für sein neues Team Yamaha Solitaire beim Red Bull Straight Rhythm an den Start.

Nachdem Nique Thury nach Kalifornien gezogen ist, stand direkt auch das erste Event an. Beim Red Bull Straight Rhythm geht er mit einer 125 ccm Yamaha vom Team Solitaire an den Start. Auf der Supercross Strecke die aus einer langen Geraden besteht, wird in einzelnen Läufen gegen einander angetreten. Wie Thury sich am Huntington Beach geschlagen hat, zeigt Nique in seinem neuen Vlog.

Das Video zum Red Bull Straight Rhythm, gibt es ab dem 31.10.22 um 20 Uhr auf  dem Weber-Werke YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=x9LPje6YQ5c .

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Paul Bloy: „Mein Ziel ist es, an beiden Abenden ins Finale zu kommen“

0

Der Biberacher Paul Bloy ist der Lokalmatador in der SX2 beim ADAC Supercross Stuttgart. Er freut sich auf packende Rennen vor den Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle und peilt mit einem 250 ccm-Motorrad die Finalläufe in seiner Klasse an.

Beim diesjährigen Finale der Deutschen Motocross Meisterschaft im sächsischen Thurm feierte Paul Bloy mit Endrang drei in der Deutschen Jugend Motocross-Meisterschaft 250 „outdoor“ einen weiteren großen Erfolg seiner noch jungen Karriere. Damit bestätigte der 19-Jährige aus Biberach/Riß, der einst in der regionalen ADAC Nachwuchsserie entdeckt wurde, seinen Vizetitel aus dem Vorjahr. Nur drei Wochen später will er nun beim 38. Internationalen ADAC Supercross Stuttgart groß auftrumpfen.

Allerdings fängt Paul Bloy in der Schwaben-Metropole in Sachen Supercross fast bei Null an. Zwar war er in der deutschen Hallensaison 2016/2017 Gesamtdritter sowie 2017/2018 Gesamtzweiter des ADAC SX Cups, doch war das noch in der 85-ccm-Nachwuchsklasse, der sogenannten SX3.
Auf einen möglichen Aufstieg in die nächsthöhere SX2-Kategorie verzichtete er zunächst, weil er beim Motocross in die 125-ccm-Zweitaktklasse wechselte, in der SX2 jedoch sowohl 125er-Zweitakter wie auch Viertakter mit 250 ccm Hubraum startberechtigt sind. „Mit denen wollte ich mich damals nicht gleich anlegen“, liefert Paul Bloy nun seine zurückblickende Erklärung.

Rückkehr nach Stuttgart auf einem 250 ccm-Motorrad

Inzwischen sitzt er ebenfalls auf einem 250er-Gerät, doch sein Comeback in der Halle verhinderte zunächst noch Corona. In diesem Jahr steht dem nächsten Supercross in der altehrwürdigen Hanns-Martin-Schleyer-Halle nichts mehr im Weg, dem auch Paul Bloy entgegenfiebert. „Mein Ziel ist es, an beiden Abenden ins Finale zu kommen, was nicht ganz einfach wird. Für mich wird das Wichtigste sein, Spaß zu haben und hinterher zu wissen, dass ich alles gegeben habe“, lautet seine vorsichtige Zielstellung vor dem ersten Schlagabtausch.
Wie es sich anfühlt, in Stuttgart auf dem Podest zu stehen, weiß Paul Bloy bereits. Bei seinem letzten Auftritt in Baden-Württembergs Landeshauptstadt wurde er 2017 am Freitag Zweiter und gewann tags darauf sogar. „Das war ein echt unglaubliches Gefühl vor so vielen Zuschauern – echt cool“, erinnert er sich. Ob Paul Bloy an diese Erfolge anknüpfen kann, wird sich am 4. und 5. November beim diesjährigen ADAC Supercross Stuttgart zeigen.

Kartenvorverkauf

Die Vorfreude bei den Supercross-Fans ist groß, so ist der Samstag in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle bereits ausverkauft. Wer die spannenden Rennen an diesem Tag trotzdem verfolgen möchte, kann sich online unter www.spyty.com zuschalten. Der Livestream kostet pro Tag 7,90 Euro, das Kombiticket für beide Tage 12,90 Euro.

Für den Freitag, 4. November, sind noch Eintrittskarten für die Action in der Halle erhältlich. Diese gibt es online (www.supercross-stuttgart.de/tickets), in den ADAC Geschäftsstellen und unter T 0711 2800 136. Eintrittspreise: Kinder (6-14 Jahre) ab 25,70 Euro; Jugendtickets (15-17 Jahre) ab 36 Euro; Tickets für Erwachsene: ab 41,20 Euro. ADAC Mitglieder erhalten bei telefonischer Bestellung oder Kauf in den ADAC Geschäftsstellen 10 Prozent Rabatt auf Silbertickets. Mehr Infos unter www.supercross-stuttgart.de
Hinweis

Foto: Uli Gasper uliphoto.de

Italiener gewann vorgezogenen Novemberpokal – Enrico Rinaldi an beiden Tagen Schnellster aller Klassen

Enrico Rinaldi ist der Sieger des „44. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf e. V. im ADMV.Dieser wurde als nächster EM-Lauf in Rüdersdorf und Umgebung nach 2015 aufs letzte Oktoberwochenende vorgezogen. Der Italiener holte sich, wie am Vortag, auch am Sonntag beim Finale der Enduro-Europameisterschaft 2022 den Tagessieg und sicherte sich somit seinen unauslöschlichen Eintrag in den Annalen des rührigen Motorsportclubs am östlichen Stadtrand von Berlin. Nachdem der Chemnitzer Jeremy Sydow vom Team Sherco Academy Deutschland des vierfachen Novemberpokal-Siegers Marcus Kehr am ersten der beiden Wettkampftage als Gesamtzweiter überzeugen konnte, übernahm nach dessen frühen Aus auf Grund eines technischen Defekts am Sonntagmorgen heute sein Teamkollege Luca Fischeder aus Geringswalde seinen Part und wurde ebenfalls hinter Enrico Rinaldi Tageszweiter. Klar, dass die beiden Sachsen somit auch die Tagessiege beim integrierten Finale der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) unter sich aufgeteilt hatten.

Inwieweit Luca Fischeder, der am ersten Tag vorzeitig den Titel in der klassenübergreifenden DEM-Championatswertung sowie gleichzeitig in der hubraumstärksten DEM-Klasse E3 gewann, Enrico Rinaldi hätte gefährlich werden können, kann nur gemutmaßt werden. Fakt ist, dass dem 23-Jährigen am Ende nach einer erneuten kumulierten Sonderprüfungszeit von etwas über einer Stunde und acht Minuten gut 34 Sekunden auf Enrico Rinaldi fehlten. Wie viel Zeit ihm die beiden von ihm fabrizierten Stürze gekostet haben, lässt sich hingegen nur mutmaßen. Mit Tagesrang zwei war „Fisch“ dennoch einverstanden. „Damit bin ich absolut zufrieden, zumal ich mir vor zwei Wochen beim WM-Finale in Zschopau eine Fußverletzung zugezogen habe und ausgefallen war. Dafür, dass diese noch nicht zu einhundert Prozent ausgeheilt ist, bin ich mega zufrieden“, sagte er anschließend. Und weiter: „Nachdem das gestern schon mit den beiden DEM-Titeln geklappt hatte, bin ich heute viel befreiter gefahren. Bis auf meine zwei größeren Stürze war es ein sehr guter Tag. Bei denen habe ich zwar geschätzt 30 Sekunden verloren, aber da Enrico Rinaldi auch heute super stark gefahren ist, wäre es so oder so sehr schwierig geworden. Es wäre ein harter Kampf geworden, aber mit Patz zwei gesamt in der Europameisterschaft bin ich super zufrieden. Das war noch einmal ein schöner Abschluss einer insgesamt sehr erfolgreichen Saison für mich.“

Tagesdritter wurde heute der Belgier Dietger Damians, der sich damit die EM-Krone in der Klasse E3 sichern konnte. Bereits am Samstag kürten sich Erik Willems aus Belgien zum Europameister 2022 in der Gesamtwertung aller EM-Hubraum- und –Altersklassen. Ebenso die Italiener Carlo Minot, Lorenzo Bernini und Alessandro Rizza in den Klassen Junior 1, Junior 2 und Senior sowie der Britin Nieve Holmes bei den Damen.

Heute zogen Erik Willems in der E2, der E1-Pilot Maurizio Micheluz, ebenfalls aus Italien und dessen Landsmann Manuel Verzeroli in der Youth U21 nach. Für den 39-jährigen Maurizio Micheluz war es bereits der 14. EM-Titel seiner Karriere.

Als Overall-16. wurde heute Edward „Eddi“ Hübner vom Team KTM GST Berlin zweibester Deutscher und zugleich Klassensieger der EM-Klasse E1. Obendrein wurde er in der gleichen Klasse Deutscher Meister, was sein sechster DEM-Titel ist.

Nachdem der Norddeutsche Tilmann Krause gestern gestürzt war und sich dabei schwer verletzte und auf den ersten Metern des zweiten Fahrtages Jeremy Sydow mit einem Technikdefekt die Waffen strecken musste, wurde der Oberpfälzer Philipp Müller Deutscher E2-Meister.

Der Rüdersdorfer Robert Riedel wurde heute sowohl in der Tageswertung der DEM-Klasse E3 wie auch in der Meisterschaft Dritter. Der Lokalmatador sagte anschließend: „Die Ziele sind damit erreicht. Besser hätte es durch meinen Ausfall beim Saisonauftakt nicht werden können. Die beiden vor mir in der Meisterschaft sind schon sehr gut, wobei ich Luca Fischeder schon gar nicht so richtig mitzähle. Der ist sowieso unerreichbar für uns nationale Fahrer.“
Seinen heute siebenten DEM-Gesamtrang kommentierte er folgendermaßen: „Dadurch, dass ich nicht im EM-Feld gefahren bin und sich die Strecke von Runde zu Runde stark verändert hat, wären Overall vielleicht noch ein zwei Plätze gegangen, aber darauf will ich es jetzt nicht schieben. In der letzten Runde habe ich ein bisschen Tempo rausgenommen, um den dritten Platz in der Meisterschaft abzusichern. Das war mein Hauptziel und das habe ich erreicht. Insgesamt war es für mich ein gute Saison und die Veranstaltung hier war sowieso wieder super anspruchsvoll und schön.“

Eine weitere Bronzemedaille holte sich der ebenfalls für den MC Woltersdorf startende Berliner Christoph Lessing, allerdings in der Europameisterschaftsklasse Senior. „Das waren zwei harte, für mich persönlich aber zwei solide Fahrtage. Gestern mit Platz fünf und heute mit Rang vier konnte ich meinen Vorsprung in der Tabelle halten und letztendlich den dritten Platz in der Europameisterschaft nach Hause fahren, was das Ziel war. Gestern habe ich probiert, etwas Attacke zu machen, doch das hat nicht so richtig gefruchtet. Da habe ich dann etwas ruhiger gemacht. Heute wollte ich kein übertriebenes Risiko mehr eingehen, wobei mein Fahren am Ende sogar besser war als gestern, ebenso das Ergebnis“, stellte er später fest. Und welchen Stellenwert hat dieser dritte Rang in der EM für Ihn? „Nach meiner Goldmedaille bei den Six Days ist das mein zweites internationales Highlight meiner Karriere. Es ist echt schön, wenn man mit einer EM-Medaille nach Hause geht. Dieses Ziel ist erst einmal erreicht. Ob ich noch einmal eine komplette Meisterschaft mitfahre, weiß ich noch nicht. Spaß macht es mir noch, aber die Zeit ist immer etwas knapp“, lautete seine Antwort.

Der weitere Lokalmatador Nico Rambow aus Panketal wurde heute sowie in der Abschlusstabelle der DEM-Klasse E1 Fünfter.

Ähnlich der warmen Herbstsonne strahlten am Ende auch die beiden Cheforganisatoren des MC Woltersdorf, Jörg Lessing und Harald Täger. Das drückte Jörg Lessing so aus: „Das Beste war, dass wir so schönes Wetter hatten und viele Fans die Strecken säumten. Das war aber auch insofern eine schöne Sache, damit sich die Flurschäden in Grenzen hielten und die Nacharbeiten es demzufolge auch werden. Ansonsten war es wieder eine große Herausforderung. Wir haben an beiden Tagen mit 190 Helfern gearbeitet – die Hälfte davon aus unserem Verein. Die andere Hälfte sind Familienangehörige sowie Leute, die uns wohlgesonnen sind. Ohne die geht das alles nicht. Bei ihnen möchte ich mich im Namen des Vorstandes recht herzlich bedanken. Ebenso bei unseren vielen treuen Sponsoren.“

Dazu fügte Harald Täger an: „Es war ein schönes Teilnehmerfeld. Die Europameisterschaft war insofern auch für uns als Veranstalter spannend, weil dafür ein neuer Serien-Promoter verantwortlich zeichnet. Dadurch wussten wir nicht so recht, was auf uns zukommt. Aber ich muss sagen, dass die Zusammenarbeit gepasst hat. Sie haben uns viel Arbeit abgenommen und Kosten gespart, somit sind wir auf dem Gebiet sehr zufrieden. Jetzt müssen wir nur noch aufräumen.“
Weitere Infos unter: www.novemberpokal.de.
Ergebnisse unter www.enduroeuropean.com bzw. www.enduro-dm.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

Sieger strahlten mit der Sonne um die Wette
Enrico Rinaldi gewann Tag eins des „44. Novemberpokals

Mit dem „44. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf wird an diesem Wochenende die internationale und nationale Enduro-Saison 2022 beendet. Dazu trafen sich am östlichen Stadtrand von Berlin 234 Aktive aus 16 Ländern, um in Rüdersdorf und Umgebung ihre Europa und Deutschen Meister zu küren.

Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Enduro Europameisterschaft 2022 ist der aus gutem Grund auf das letzte Oktober-Wochenende vorgezogene „Novemberpokal“ die vierte Saisonstation á zwei Fahrtage. Die Internationale Deutsche Enduro Meisterschaft (DEM) trug bzw. trägt in diesem Rahmen am Samstag und Sonntag, dem 29. und 30. Oktober, ihre Saisonläufe sieben und acht aus.

Drei Runden á drei Sonderprüfungen (Extrem-Test, Cross-Test und Enduro-Test) waren für die internationalen Prädikatsfahrer und -fahrerinnen bei herrlichem und abnormal warmem Herbstwetter zu absolvieren, die ihnen auf Grund des anspruchsvollen Geländes sowie der mit großem Aufwand und viel Engagement gestalteten Strecken alles abverlangten.

Am ersten der beiden Fahrtage war der Italiener Enrico Rinaldi aus der EM-Klasse Junior 2 der schnellste Fahrer aller Klassen und somit der Tagessieger. Ihm folgte der Chemnitzer Jeremy Sydow vom Team Sherco Academy Deutschland des deutschen Rekordmeisters und vierfachen Novemberpokalsiegers Marcus Kehr. Dem erst im Sommer dieses Jahres von der Motocross-Weltmeisterschaft zum Enduro gewechselten Sachsen fehlten bei einer kumulierten Sonderprüfungszeit von einer Stunde und acht Minuten lediglich vier Sekunden auf den Tagessieger. Zwar war Jeremy Sydow in der EM-Klasse E1 an den Start gegangen und hier auch gewertet worden, doch zugleich durfte er sich über seinen zweiten Gesamtsieg in der klassenübergreifenden DEM-Championatswertung freuen. Anschließend sagte er dazu: „Das war mein Ziel, nach Burg einen weiteren Championatssieg einzufahren. Das hat heute geklappt. Ich kam heute auf allen Prüfungen sehr gut zurecht. Nur im Extrem-Test der  zweiten Runde hatte ich einen kleinen Fehler gemacht, ansonsten bin ich immer fehlerfrei gefahren. Das hat dann halt zu dem guten Ergebnis geführt. Morgen versuche ich noch einmal das Gleiche zu wiederholen und will wieder konzentriert meinen Rhythmus fahren.

Jeremy Sydow

Zu seinem Umstieg vom Motocross zum Enduro befragt, fügte Jeremy Sydow an: „Ich merke jetzt natürlich, dass ich schon ein paar Rennen gefahren bin. Die Cross-Tests liegen mir natürlich, aber mittlerweile fühle ich mich auch im Wald sowie auf den Enduro- und Extrem-Tests wohler. Vor allem vor den Bäumen hatte ich am Anfang noch etwas Respekt, aber auch da habe ich inzwischen eine gute Fahrtechnik. Ich bin froh über meinen Wechsel und dass ich im Hinblick auf nächstes Jahr schon in diesem ein paar Rennen gefahren bin.“

Gesamtdritter wurde der Franzose Clement Clauzier aus der EM-Kategorie Enduro Youth U21, gefolgt vom Italiener Carlo Minot, der in der Junior 1 der EM zu Hause ist und der mit diesem Ergebnis vorzeitig Europameister 2022 in seiner Klasse werden konnte.

Ihnen folgte als Gesamtfünfter Jeremy Sydows Teamkollege Luca Fischeder aus Geringswalde, ebenfalls in Sachsen. Der bisherige alleinige Dominator der DEM hat mit Jeremy Sydow nicht nur einen adäquaten Trainingspartner, sondern zugleich starken Konkurrenten an die Seite bekommen. Beim Saisonfinale 2022 stand für ihn allerdings der vorzeitige Titelgewinn in der DEM (gesamt) sowie der DEM-Klasse E3 ganz oben auf der Agenda. Und diese arbeitete Luca Fischeder heute souverän ab und durfte sich nach der Zieldurchfahrt mit Champion-Sekt bespritzen lassen. Noch triefend meinte er: „Ich bin natürlich mega happy, dass es heute schon geklappt hat. Es war kein ganz einfacher Tag für mich, denn ich hatte ja noch vom WM-Lauf vor zwei Wochen in Zschopau eine Vorverletzung im Fuß mitgebracht. Ab der zweiten Runde hatte ich auch wieder Schmerzen im Fuß und habe versucht, den Tag mit trotzdem halbwegs guten Zeiten irgendwie durchzuziehen. Es war aber nicht der Level, den ich sonst gehen kann, aber ich hatte nur die Titel im Visier und bin, wie gesagt, mega happy, dass es jetzt vorzeitig geklappt hat.“

Luca Fischeder

Den Rucksack der Sicherstellung der Titel hat Luca Fischeder nun abgelegt. Wie geht er demzufolge am Sonntag ins Rennen? „Da wird noch einmal voll angegriffen. Heute war ich am Anfang im EM-Championat immer vorn dabei und unter den Top 3. Dass ich dann, meinem Fuß geschuldet, etwas abreißen lassen musste, hat mich schon ein bisschen gewurmt. Ich habe dann hinten raus mit dem Titel im Hinterkopf nicht mehr allzu viel riskiert, um keinen unnötigen Sturz zu riskieren. Je nachdem, was mein Fuß zulässt, möchte ich morgen befreiter fahren und noch einmal in Sachen EM voll angreifen.“

Im Kampf um den Overall-EM-Titel genügte Erik Willems aus Belgien heute ein elfter Rang, um vorzeitig die Meisterschaft sicherzustellen. Das gleiche gelang Lorenzo Bernini aus Italien in der Klasse Junior 2.

Mit einer weiteren feinen Leistung wurde der Norddeutsche Milan Schmüser aus der deutschen Junioren-Klasse heute Dritter der DEM-Wertung, womit drei Sherco-Piloten die ersten drei Plätze auf dem Podium einnahmen.

DEM-Neunter sowie Dritter der Klasse E3 wurde der Lokalmatador par excellence Robert Riedel. Der Rüdersdorfer gab danach zu Protokoll: „Leider habe ich das Bike im ersten Test des Tages gleich einmal in den Busch geschmissen. Ich musste das Motorrad erst aus dem Unterholz wieder rausholen und habe dabei bestimmt 15 bis 20 Sekunden verloren. Die letzte Runde lief dann am besten. Mit dem dritten Platz in der Klasse E3 der DEM bin ich zufrieden. Dadurch, dass einige DEM-Fahrer in der EM gestartet sind und das DEM-Feld erst am Ende dran war, waren die Spuren stets noch kaputter, was ein kleiner Nachteil für uns ist. Aber das soll keine Ausrede sein.“

Zu seiner Heimveranstaltung selbst meinte Robert Riedel: „Die Tests sind richtig geil und schön anspruchsvoll. Morgen ist wieder das Podest das Ziel und auch in der Meisterschaft muss der dritte Platz sichergestellt werden. Dadurch, dass ich ein Rennen nicht gefahren bin, wäre ich damit am Saisonende sehr zufrieden.“

In der EM-Klasse Senior sicherte sich der Italiener Alessandro Rizza mit seinem fünften Tagessieg ebenfalls vorzeitig den EM-Titel. Der Berliner Christoph Lessing belegte heute den fünften Platz, hält aber weiter Kurs auf Richtung EM-Bronze.
Ebenso ist die Britin Nieve Holmes bei den Damen bereits Europameisterin 2022.
Nico Rambow aus Panketal wurde in der DEM-E1 Fünfter.

Weiter geht es Morgen 8.00 Uhr in Rüdersdorf, dann aber wahrscheinlich ohne Tilman Krause. Der Norddeutsche der auf dem Weg zum Titel in der Enduro 2 war stürzte in der letzten Prüfung, diese wurde dann auch neutralisiert da die Bergung des Fahrers Vorrang hatte. Krause dürfte nun alle Chancen auf den Titel verloren haben und plötzlich hat der Späteinsteiger Jeremy Sydow die besten Chancen auf den Meistertitel in der Enduro 2 Kategorie.

Weitere Infos unter: www.novemberpokal.de.
Ergebnisse unter www.enduroeuropean.com bzw. www.enduro-dm.de.

Text: Thorsten Horn & Denis Günther

Fotos: DG Design / Denis Günther

Ticket-Vorverkaufsstart für SuperEnduro Riesa-Ran an die besten Plätze für den 7. Januar 2023

0

Seit der Termin für das nächste SuperEnduro Riesa bekanntgegeben wurde, scharren die Fans mit den Füßen. Zwar dauert es bis zum Veranstaltungstag des ersten großen Motorsport-Festes des neuen Jahres 2023, dem 7. Januar (Samstag), noch etwas, doch seit heute ist schon mal der Run auf die besten Plätze eröffnet. Pünktlich 12:00 Uhr war der Ticket-Vorverkaufsstart.

Nach der Corona-Maßnahmen-bedingten Ausnahme im März dieses Jahres wird der zweite Lauf zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2022/2023 in der SACHSENarena Riesa wieder als Ein-Tages-Veranstaltung durchgeführt. Dafür werden, wie üblich, die drei Ticket-Varianten RACE Ticket, FAN Ticket und VIP Ticket angeboten.

Das RACE Ticket beinhaltet, wie der Name schon verrät, das reine Rennen, sprich Einlass in die Halle ab 16:00 Uhr und ab 18:00 Uhr der gelungene Mix aus knallharter Rennaction und Show-Entertainment.
Käufer von FAN Tickets dürfen ab 10:00 Uhr in die SACHSENarena Riesa und den Trainings- sowie Qualifizierungsläufen bereits beiwohnen. Zudem haben sie in dieser Zeit Zugang zum Fahrerlager.
Das gilt auch für Inhaber der VIP Tickets, denen ab 10:00 Uhr bis zum Veranstaltungsende permanent Zugang zum Fahrerlager gewährt wird, die im VIP-Bereich natürlich verköstigt werden und dort der Sieger-Pressekonferenz nach dem Rennen beiwohnen können. Obendrein steht ihnen ein Sonderparkplatz vor der Arena zur Verfügung. Ebenso ist der Eintritt zur Race-Party im Club R1 in Riesa im Ticketpreis enthalten.

„Wir hatten im März dieses Jahres auf Grund der noch lange bestehenden Corona-Maßnahmen einen ziemlichen finanziellen Kraftakt zu bewältigen. Dennoch wollten wir unbedingt, dass das SuperEnduro Riesa wieder im WM-Kalender ist und den Fans schöne Stunden bescheren. Für die nächste Ausgabe am Traditionstermin ist die Situation aus bekannten Gründen nicht leichter geworden. Wir hoffen aber, dass uns die Fans weiter die Treue und somit die Veranstaltung am Leben halten“, zeigt sich Daniel Auerswald von der am 7. Januar 2023 dann schon zum achten Mal gastgebenden Eventmanufaktur Auerswald kämpferisch und optimistisch zugleich.

Der Run auf die Tickets ist nun also über die Internetseite www.superenduro-riesa.de eröffnet und ist gewissermaßen das (Zuschauer-)Rennen vorm Rennen. Ab 7. November werden die Objekte der Begierde auch an den bekannten (Direkt-)Vorverkaufsstellen erhältlich sein.
Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de.

Grob-Zeitplan
Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber:                                                                                              10:00 Uhr
Beginn Training:                                                                                                                                    11:00 Uhr
Einlass für Race-Ticket-Inhaber:                                                                                                           16:00 UhrAutogrammstunde:                                                                                                                          16:30 Uhr
Beginn Rennen:                                                                                                                                    18:00 Uhr
Ende Rennen:                                                                                                                                        ca. 21:30 Uhr
After Race Party (im Club R1 in Riesa):                                                                                                 22:00 Uhr

Ticket-Preise
RACE Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP)
Vollzahler:                                                                                                                                                64,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                                                                    39,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                                                               frei

FAN Ticket
(alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr + Fan-Überraschung gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)
Vollzahler:                                                                                                                                                79,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                                                                    49,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                                                               frei

VIP Ticket
(Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr, Fan-Paket, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich, Eintritt zur Race-Party im Club R1 in Riesa)
Preis:                                                                                                                                                         179,00 € €

Ticket-Vorverkaufsstellen (ab 07.11.2022):
• Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com
• Riesa Information, www.tourismus-riesa.de
• Eventman. Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf) info@eventmanufaktur-auerswald.de
• Autocenter Wendisch (Strehlaer Str.35, 01591 Riesa)
• Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa)

• G&M Bikes (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz)

• MX Straub (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg)

• Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg)

• Motorrad Feist (Brückenplatz 1, 09306 Rochlitz)

• K&P Zweiradtechnik (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim)

• Marcus Kehr Offroadsport (Augustusburger Str. 23, 09557 Flöha)

• Zweirad Sturm (Neue Marienberger Str. 189, 09405 Zschopau)

• Enduro Fleischer (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erzgebirge)

• Kadelack (Parkweg 128, 99334 Elxleben)

• GST-Berlin (Grabensprung 8, 12683 Berlin oder Albert-Einstein-Ring 3, 14532 Kleinmachnow)

Text&Foto: Thorsten Horn

Weitere Termine der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2023 stehen fest

0

Der Kalender der Saison 2023 von Deutschlands einziger Hardenduro Meisterschaft wird immer konkreter. Mittlerweile sind auch die Termine für das Rennen in Crimmitschau, Gefrees und Schwepnitz fixiert.

Das Rennwochenende in Crimmitschau wird am 22./23.04. wieder ein volles Programm bieten. Wie in den letzten Jahren findet am Samstag 22.04. der Lauf zum Sächsischen Offroadcup im Rahmenprogramm statt. Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany wird am Sonntag auf die Strecke geschickt. Der HET Reinsdorf e.V. als austragender Verein befindet sich bereits jetzt in den Planungen.

Der Lauf in Gefrees rückt diesmal in den August und wird dadurch noch mehr Möglichkeiten für die Fahrer bieten. Am 05.08. werden die Fahrer erneut gefordert und können sich auf neue Abschnitte freuen.

Mittlerweile ist auch der Termin in Schwepnitz bestätigt. Wie im vorläufigen ersten Kalenderentwurf angekündigt bleibt der Termin mit dem 07.10. unverändert. Nach einem Jahr Pause ist Schwepnitz somit auch wieder das Saisonfinale.

Die Termine für Reisersberg (15.07.) und Meltewitz (24.09.) stehen ebenfalls fest.

Offen ist noch der genaue Termin von Neuhaus-Schierschnitz. Der Lauf im Brandenburgischen Reetz wird voraussichtlich als siebtes Rennen im Mai 2023 in den Kalender eingefügt.

Weitere Informationen zur Kalenderplanung und Reglementänderungen wird die HESG Serienorganisation weiterhin zeitnah bekannt geben.

Aktuelle Infos zur Dowatek HardEnduroSeries Germany sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de und auf unseren Social Media Kanälen zu finden.

Foto: GrenzNic640

Erneuter Start bei der Rally Dakar

0

Nach der erfolgreichen Dakar Teilnahme 2022, in der Mike Wiedemann, als jüngster deutscher Fahrer ins Ziel kam, steht für ihn nun fest, er wird in 2023 erneut dabei sein.

Es geht für Mike Wiedemann im Januar wieder nach Saudi Arabien, um erneut bei der Rally Dakar teilzunehmen. Nachdem er bei seiner diesjährigen Teilnahme das Motorsportevent auf Platz 48 und mit Platz 5 in der Junioren Wertung abschließen konnte, setzt er sich nun eine neue Herausforderung. Er möchte im kommenden Jahr ohne Teamunterstützung starten. Einzig eine Box mit Ersatzteilen und Werkzeug, Zelt und Iso Matte werden seine Begleiter sein.

Wie Mike sich auf sein Abenteuer vorbereitet und was Jeffrey Herlings damit zu tun hat, zeigt er in seinem neuen Video auf dem Weber-Werke YouTube-Kanal: https://youtu.be/r_Q-5Pu_lEQ

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Ex-Weltmeister Jordi Tixier ist der Star beim diesjährigen ADAC Supercross Stuttgart

0

Auch das diesjährige 38. Internationale ADAC Supercross Stuttgart wird nur so mit Stars der Szene gespickt sein. Als prominentesten Fahrer dürfen sich die Fans am Freitag und Samstag, dem 4. und 5. November, in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle auf den Franzosen Jordi Tixier freuen.
Der ab Mittwoch, dem 2. November, 30-jährige Jordi Tixier war 2014 in Farben des Teams Red Bull KTM Factory Racing MX2-Weltmeister. Seinen Titel von 2010 in der Junior 125 World Championship mitgerechnet, bringt es der zweifache Grand-Prix-Sieger (beide 2014) sogar auf zwei gewonnene Weltmeisterschaften. Im gleichen Jahr wurde der Franzose auch Europameister bei den 125ern. Außerdem gewann er 2018 mit der französischen Equipe das Motocross of Nations, die Mannschaftsweltmeisterschaft.
In den Saisons 2020 und 2021 dominierte Jordi Tixier das ADAC MX Masters und holte jeweils den Titel. In diesem Jahr hinderte ihn Max Nagl am Hattrick, was er im Stile eines Champions kommentierte. „Natürlich will ich immer gewinnen. Es war ein intensives Jahr mit Höhen und Tiefen sowie einigen wirklich harten, aber schönen Kämpfen. Ich habe mein Bestes gegeben und bedaure daher nichts“, meinte er dazu später.

Einstieg in den Supercross

Im Supercross war Jordi Tixier bisher jedoch nur sporadisch am Start, vornehmlich beim großen SX-Fest in seiner aktuellen Heimatstadt Paris. Die nur drei Läufe umfassende neue Supercross-WM 2022 begann nur eine Woche nach dem ADAC MX-Masters-Finale in Fürstlich Drehna am 8. Oktober in Cardiff und endete am vergangenen Wochenende mit einer Doppelveranstaltung in Australien. Dabei landete Jordi Tixier auf dem achten WM-Endrang. Klar, dass es somit schwer war, das spezielle Supercross-Training mit den noch laufenden Outdoor-Aktivitäten unter einen Hut zu bringen. Dazu sagt er: „Ich habe für zwei Jahre bei Honda NILS unterschrieben und genieße es wirklich, Supercross zu fahren. Circa einen Monat vor Cardiff habe ich parallel mit dem Supercross-Training begonnen. Ich brauche noch Zeit, um mich weiter zu verbessern. Aber mir macht das neue Motorrad wirklich Spaß und ich freue mich auf Stuttgart.“
Ambitionen für Stuttgart
In Deutschland war Jordi Tixier bis dato erst einmal Supercross gefahren. Das war vor Corona 2020 beim ADAC Supercross Dortmund. „Ich habe es wirklich genossen“, erinnert er sich und fügt dazu an: „Auch wenn ich mir am zweiten
Abend den Finger ausgekugelt habe, irgendwie habe ich trotzdem um das Podium gekämpft. Mir hat es in Dortmund gefallen und deshalb möchte ich wieder in Deutschland starten. Ich möchte Spaß haben und vorne mitkämpfen. Und natürlich hoffe ich, dass wir auch in Stuttgart viele verrückte Fans haben.“
Dass er dabei gewisse Ambitionen hat, versteht sich bei einem Mann seines Kalibers von selbst. Allerdings dämpft er sogleich die Erwartungen etwas. „Ich hatte ursprünglich nicht vor, dieses Jahr in Stuttgart zu fahren, denn mein Fokus lag auf der neuen Supercross-WM. Aber um ehrlich zu sein, muss ich mein „Riding“ verbessern, und die deutschen Fans waren immer so nett zu mir. Deshalb möchte ich auch beim ADAC Supercross Stuttgart fahren.“

Kartenvorverkauf

Wenn Jordi Tixier zusammen mit den Top-Piloten am 4. und 5. November um den Tages- und Gesamtsieg kämpft, wird die Hanns-Martin-Schleyer-Halle nahezu ausverkauft sein. Tickets für das Event gibt es noch online (www.supercross-stuttgart.de/tickets), in den ADAC Geschäftsstellen und unter T 0711 2800 136. Eintrittspreise: Kinder (6-14 Jahre) ab 25,70 Euro; Jugendtickets (15-17 Jahre) ab 36 Euro; Tickets für Erwachsene: ab 41,20 Euro. ADAC Mitglieder erhalten bei telefonischer Bestellung oder Kauf in den ADAC Geschäftsstellen 10 Prozent Rabatt auf Silbertickets. Mehr Infos unter www.supercross-stuttgart.de

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt