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Dienstag, April 29, 2025
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RED BULL KTM IST BEREIT FÜR DIE DAKAR 2023

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Die Red Bull KTM Factory Racing Fahrer Matthias Walkner, Toby Price und Kevin Benavides sind bereit für die Rallye Dakar 2023. Weniger als einen Monat vor dem Start der kultigen Veranstaltung wird das Team bald seine letzten Vorbereitungen abschließen, bevor es nach Saudi-Arabien geht, um an der 14-Etappen-Rallye teilzunehmen, die am 31. Dezember beginnt.

Nachdem die Saison 2022 sowohl durch Verschiebungen als auch durch Verletzungen unterbrochen wurde, ist das dreiköpfige Red Bull KTM Team nun wieder vereint und bereit für die Dakar 2023. Matthias Walkner kehrt zum ersten Mal seit der Abu Dhabi Desert Challenge, bei der er seinen dritten Platz bei der Dakar wiederholen konnte, in den Rallyesport zurück. Damals unterzog sich der Österreicher einer dringend notwendigen Operation seiner Schulterverletzung, die ihn schon seit einiger Zeit plagte. Jetzt ist der Dakar-Sieger von 2018 wieder fast 100 % fit und will sich seinen zweiten Titel bei der härtesten Marathon-Rallye der Welt sichern.

Matthias Walkner: „Ich freue mich sehr auf meine nächste Rallye Dakar. Es ist immer eine große Veranstaltung für uns, die man unbedingt gewinnen will. Mit so vielen Renntagen und so vielen Kilometern ist es definitiv das härteste Rennen im Kalender. Es klingt, als hätten die Organisatoren für 2023 eine besonders harte Strecke geplant, und mit ein paar Regeländerungen wird das Rennen meiner Meinung nach eine große Herausforderung darstellen. Ich komme immer noch aus einem Jahr, in dem ich nach einer Schulteroperation viele Rennen verpasst habe, also hoffe ich, dass ich keine Probleme bekomme. Aber natürlich ist das Ziel, zu gewinnen. Ich weiß, dass ich ein großartiges Team um mich herum habe, und das Motorrad funktioniert im Moment wirklich gut – die ganzen Tests und die Entwicklung haben sich wirklich gelohnt. Die Dakar birgt immer ein paar Überraschungen, aber ich fühle mich super vorbereitet und freue mich auf den Start.“

Toby Price erlebte eine harte Saison 2022, in der sein enormes Potenzial durch ein Roadbook-Problem bei der Dakar zunichte gemacht wurde, gefolgt von einem Sturz in Marokko später im Jahr, der ihn zwang, sich von der Rallye du Maroc zurückzuziehen, während er um den Sieg kämpfte. Der erfahrene Australier weiß jedoch, dass im Rallyesport alles passieren kann und hat sein schwieriges Jahr bereits hinter sich gelassen, um sich auf die Dakar zu konzentrieren. Toby ist zufrieden mit der Entwicklung seiner KTM 450 RALLY, die er während der Testfahrten im Sommer vorgenommen hat, und zuversichtlich, dass die auf Navigation ausgerichtete Dakar 2023 seinen Fähigkeiten entspricht.

Toby Price: „Die Dakar 2022 verlief für mich nicht ganz so wie geplant. Ich hatte gleich zu Beginn des ersten Tages ein Problem mit einer Notiz im Roadbook, und das machte es wirklich schwer, für den Rest der Veranstaltung wieder mit den Spitzenreitern mitzuhalten. Ich weiß, dass meine Pace da war, aber Rallyes können hart sein und manchmal läuft es einfach nicht so, wie man will. Wir hatten Mitte des Jahres einen großen Rückstand, den wir beim Testen mit dem Team gut nutzen konnten. Ich habe mich bei der Rallye du Maroc sehr gut gefühlt und meine Pace war gut, nur schade, dass ein Unfall mein Rennen beendet hat. Wir müssen jetzt im Dezember noch einige Tests absolvieren, bevor wir über Weihnachten eine kurze Pause einlegen, aber am Ende des Jahres geht es dann direkt weiter. Ich stand bei der Dakar fünf Mal auf dem Podium, und ich weiß, dass ich die Pace habe, um zu gewinnen – es muss nur alles zusammenpassen, und ich bin sicher, dass ich um einen weiteren Titel kämpfen kann.“

Kevin Benavides freut sich darauf, seine zweite Rallye Dakar mit Red Bull KTM zu bestreiten und möchte die harte Arbeit des Teams mit einem Sieg belohnen. Der Argentinier hat eine solide Saison 2022 mit Podiumsergebnissen in Chile und bei der letzten Weltmeisterschaftsrunde in Spanien hinter sich. Mit einem weiteren Jahr Erfahrung auf der KTM 450 RALLY fühlt sich Benavides auf dem Motorrad und im Team wohl und reist zuversichtlich und hoch motiviert nach Saudi-Arabien, um erfolgreich zu sein.

Kevin Benavides: „Das Jahr 2022 war wirklich gut für mich und ich freue mich darauf, dieses Gefühl in die Dakar 2023 mitzunehmen. Obwohl mein Endergebnis bei der Dakar 2022 nicht großartig war, weiß ich, dass ich den Speed hatte, um mich zu verbessern. Abu Dhabi war ebenfalls schwierig, mit einem technischen Problem kurz vor dem Ende, aber auch hier war ich von der Pace her gut unter den ersten drei. Nachdem wir den Sommer mit dem Team getestet hatten, nahmen wir viele Änderungen am Motorrad vor, die sich mit einem Podium bei der Atacama-Rallye und einem starken Ergebnis in Marokko auszahlten. Der zweite Platz bei der letzten Runde des Jahres war großartig und hat mir wirklich geholfen, mein Selbstvertrauen für 2023 aufzubauen. Ich habe das ganze Jahr über viel mit meinem Trainer gearbeitet und fühle mich sowohl körperlich als auch mental auf eine so lange Dakar vorbereitet. Ich freue mich darauf und kann hoffentlich ein weiteres Podiumsergebnis für mich und das Team sichern.“

Norbert Stadlbauer – KTM Rallye Team Manager: „Unsere KTM-Fahrer können es kaum erwarten, die Dakar zu fahren. Toby ist fit, gesund und voller Selbstvertrauen – er wird sicher versuchen, seine dritte Trophäe bei der Dakar 2023 mit nach Hause zu nehmen. Matthias durchläuft seit der Reparatur seiner Schulter ein intensives Test- und Trainingsprogramm. Die neuen Regeln und die lange Strecke sollten seinem Stil entgegenkommen, und ich freue mich schon darauf, zu sehen, was er bei dem Rennen erreichen kann. Schließlich hat Kevin ein ausgezeichnetes Jahr hinter sich und eine wirklich gute Geschwindigkeit auf dem Motorrad gezeigt. Er weiß, was es braucht, um zu gewinnen, und wenn alles klappt, wird er auf jeden Fall vorne mit dabei sein. Insgesamt haben wir das Jahr damit verbracht, viele Verbesserungen an der KTM 450 RALLY vorzunehmen. Die Dakar 2023 scheint anspruchsvoller denn je zu werden, aber wir sind zu 100 Prozent bereit für das Rennen!“

Robert Jonas – Leiter des Bereichs Motorsport Offroad: „Mit drei ehemaligen Weltmeistern im Team ist Red Bull KTM für die Dakar 2023 superstark aufgestellt. Es ist ein enorm wichtiges Rennen, nicht nur für die Fahrer und das Team, sondern für KTM als Ganzes. Jeder hat in der Saison 2022 viel Arbeit investiert, sowohl in Bezug auf die FIM World Rally-Raid Championship als auch auf die Entwicklung des Motorrads. Mit mehreren Regeländerungen und einer langen, 14 Etappen umfassenden Veranstaltung, die vor dem Team liegt, kann bei der Dakar alles passieren. Aber ich glaube, wir sind auf alles vorbereitet und werden wie immer hart kämpfen, um diese ikonische Trophäe zurückzuerobern.“

Die Rallye Dakar 2023 beginnt am 31. Dezember 2022 mit einer kurzen Prolog-Etappe, gefolgt von 14 harten Etappen, bevor die Rallye am 15. Januar 2023 zu Ende geht.

Foto: Sebas Romero

Paul-Erik Huster gewinnt den Titel der schnellsten „Nikoläuse“ in Dieskau

Nach 2 Jahren Pause konnte in Dieskau endlich wieder ein Nikolausenduro stattfinden. Die Resonanz war nach den Corona bedingten Ausfällen 2020 und 2021 besonders groß. Trotz tiefsten Winterbedingungen kamen 101 Fahrer in den Offroadpark an die Bundeslandesgrenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt genauer zwischen Halle und Leipzig.

Nachdem es bereits am Freitag kräftig geschneit hatte, kamen über Nacht noch einmal einige Zentimeter Neuschnee dazu, dies natürlich passend zum Nikolausenduro.

Über die Renndistanz entwickelte sich die Strecke leider zu einer Schlammpiste, wodurch auch die kleinen Auffahrten anspruchsvoll wurden. Dies spielte in die Karten der Extremendurofahrer, die in der Klasse Enduro 3 gleich die ersten 4 Plätze belegten. Paul-Erik Huster war außerdem der schnellste Fahrer des ganzen Feldes,er gewann auch die beschriebene E3 vor Sören Emmich, Nicolas Trefflich und Nico Hapke.

Der Nachwuchs zeigte aber ebenfalls eine sehr starke Vorstellung, es waren einige Piloten mit 85ccm Maschinen am Start, wo Noah Rübesamen ebenfalls seine Extremenduroqualitäten zeigte.

Ergebnisse

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Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Cockpitwechsel für die Marke DTM

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Neue Heimat für die DTM: Die Motorsport-Marke wird Teil des ADAC. Diese Entscheidung hat Gerhard Berger heute bekanntgegeben. „Damit stellen wir jetzt die Weichen für eine langfristige Zukunft des Motorsports im deutschsprachigen Raum. Für die riesige DTM-Fangemeinde ist das eine gute Nachricht“, sagt Gerhard Berger. 

2020 hatte Gerhard Berger die alleinige wirtschaftliche Verantwortung für die DTM-Plattform übernommen und die erfolgreiche Geschichte der Rennserie unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen während der Pandemie weitergeschrieben. „Die DTM hat sich in den vergangenen Jahren mit Unterstützung unserer Mitarbeitenden und Partner auf Hersteller- und Dienstleisterseite ausgezeichnet entwickelt. 2022 war eine überragende Saison mit Rekordstarterfeld, Weltklassefahrern, zahlreichen Top-Marken in der Startaufstellung und einer beachtlichen globalen Reichweite auf allen Kanälen. Es gab Spannung bis zum letzten Rennen, harte Rad-an-Rad-Duelle – das, was sich die Fans immer gewünscht haben“, so Gerhard Berger. 

Für die konsequente Weiterentwicklung der beliebten Rennserie setzt der 63-jährige Österreicher nun auf den größten europäischen Mobilitätsclub. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Grundlagen für die langfristige Zukunft der DTM zu schaffen“, sagt Gerhard Berger. „Daher habe ich mich entschlossen, die Marke dem ADAC zu übergeben. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Marke beim ADAC in den richtigen Händen ist: Dort ist das nötige Know-how vorhanden, um allen Motorsportfans künftig ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Mit der langjährigen Erfahrung, den etablierten Strukturen und dem vereinseigenen Engagement für den Motorsport kann der ADAC nicht nur bestmögliche Synergien schaffen, sondern die DTM auch konsequent weiterentwickeln. Damit sind beste Voraussetzungen gegeben, dass wir weiterhin noch viele Jahre erfolgreichen Motorsport auf höchstem Niveau sehen werden.“

Die ITR GmbH, die bislang für die internationale Vermarktung und Organisation der DTM verantwortlich ist, wird die Serie, wie bereits kommuniziert, nicht mehr ausschreiben. „Dass wir die DTM in den vergangenen zwei Jahren auf dieses Level heben konnten, ist nicht zuletzt die Arbeit vieler Partner und eines starken Teams. Gerade deshalb ist es uns jetzt sehr wichtig, alle Themen geordnet abzuarbeiten. Dabei wollen wir für alle Beteiligten, die maßgeblich zum Erfolg der DTM beigetragen haben, auch weiterhin der faire und zuverlässige Partner sein, der wir immer waren“, ergänzt Benedikt Böhme, Geschäftsführer der ITR GmbH. 

Über die DTM:
1984 gestartet, hat sich die DTM in über 35 Jahren als härteste und eine der beliebtesten GT-Serien der Welt etabliert. 2022 gingen bis zu 30 Fahrzeuge von sechs unterschiedlichen Marken an den Start. Der DTM-Kalender umfasste 16 Rennen in fünf Ländern: Deutschland, Österreich, Belgien, Italien und Portugal. Rund um den Globus wurde die DTM in über 70 Länder live übertragen und weltweit von über 6 Millionen Motorsport-Fans im TV – im deutschsprachigen Raum auf ProSieben – verfolgt. Online waren die Veranstaltungen unter anderem über den Streaming-Dienst DTM TV zu sehen. Die hauseigenen DTM-Channels erreichten 2022 bereits über 3 Millionen Menschen, die Social-Media-Kanäle weltweit fast 55 Millionen.  Charakteristisch für die DTM-Plattform sind fünf Säulen: Die DTM (1), die Talentschmiede DTM Trophy (2), die historische DTM Classic (3), ein Engagement im Bereich DTM ESports (4) sowie die innovativ und nachhaltig aufgebaute DTM Electric (5). Weitere Informationen unter www.dtm.com.

Foto: Gruppe C Photography

Dirk von Zitzewitz und Yazeed al Rajhi nahmen erneut an der Andalucia Rally teil

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Wie die 4 tägige Rally durch Spanien verlief, berichtet von Zitzewitz in seinem neuen Video.

Yazeed und Dirk nahmen erneut gemeinsam an der Andalucia Rally teil, im Toyota Hillux ging es zum Prolog, dieser fand auf einer Pferderennbahn statt. Zwischendurch musste Dirk seinen Fahrer Yazeed suchen, wo dieser so plötzlich hin war und wie das Duo die Rally abgeschlossen hat, erfährt man im neuen Video auf dem Weber-Werke YouTube Kanal: https://youtu.be/izf72JNDhVo

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

FIM Hard Enduro World Championship Kalender für 2023 steht

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Ein überarbeiteter Zeitplan sieht vor, dass die FIM Hard Enduro World Championship im Jahr 2023 über sieben Runden ausgetragen wird.

In Anbetracht der wirtschaftlichen und politischen Bedingungen auf der ganzen Welt hat die WESS Promotion GmbH beschlossen, den Kalender der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2023 anzupassen und die Anzahl der Rennen auf sieben zu reduzieren.

Angesichts der Inflationsrate, die in den letzten 40 Jahren einen Rekordwert erreicht hat, soll dieser reduzierte Zeitplan dazu beitragen, die finanziellen Kosten für Fahrer, Teams und Organisatoren sowie für uns als Veranstalter der Meisterschaft zu senken. Diese Anpassung wird sicherstellen, dass sich die FIM Hard Enduro World Championship in eine gesunde Richtung bewegen kann, so dass alle Beteiligten die kommenden finanziell schwierigen Jahre bestmöglich bewältigen können.

Die Reduzierung der Meisterschaftsläufe bedeutet jedoch nicht, dass die Serie ihren internationalen Stellenwert aufgibt. Es wird weiterhin Veranstaltungen außerhalb Europas geben. Wir werden weiterhin unsere Verpflichtung gegenüber den Veranstaltern wahrnehmen, die mit ihrem Engagement zur beeindruckenden Entwicklung der Meisterschaften beigetragen haben.

Für die Zukunft, insbesondere für 2023, bedeutet dies, dass wir den Kalender auf sieben Rennen reduzieren werden. Veranstaltungen, die im Jahr 2023 nicht untergebracht werden können, werden im Jahr 2024 oder später berücksichtigt. Außerdem werden wir jedes Jahr ein Rennen in Nordamerika austragen, allerdings abwechselnd mit Red Bull Outliers in Kanada und Red Bull TKO in den USA.

Es ist auch geplant, dass sich das 24MX Getzenrodeo und die 24MX Hixpania als Abschlussrennen der Meisterschaft abwechseln werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die WESS Promotion GmbH proaktiv handelt und die notwendigen Anpassungen zum Wohle aller Beteiligten an der FIM Hard Enduro World Championship rechtzeitig vornimmt.

Nachstehend finden Sie den aktualisierten Kalender 2023.

FIM Hard Enduro World Championship revised 2023 event schedule

Round 1: Xross, Serbia – May 17/18/19/20
Round 2: Red Bull Erzbergrodeo, Austria – June 8/9/10/11
Round 3: Red Bull Abestone, Italy – July 7/8/9
Round 4: Red Bull Romaniacs, Romania – July 25/26/27/28/29
Round 5: Red Bull Outliers, Canada – August 26/27
Round 6: Roof of Africa, South Africa – September 28/29/30
Round 7: 24MX GetzenRodeo, Germany – November 3/4

Foto: DG Design / Denis Guenther

RED BULL GASGAS FACTORY RACING IST BEREIT FÜR DIE RALLYE DAKAR 2023!

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Nachdem GASGAS Factory Racing die offizielle Unterstützung von Red Bull für die Saison 2023 erhalten hat, sind unsere Rallye-Helden Sam Sunderland und Daniel Sanders bereit, die Rallye Dakar 2023 in Angriff zu nehmen! Der frischgebackene FIM-Rallye-Weltmeister Sam Sunderland wird auf seinen Red Bull GASGAS Factory Racing-Maschinen antreten, um seinen Dakar-Titel zu verteidigen, während der junge australische Fahrer Daniel Sanders versuchen wird, sich zu beweisen und dem härtesten Dirtbike-Wettbewerb der Welt erneut seinen Stempel aufzudrücken.

Es war ein Jahr mit gemischten Gefühlen für unsere hochkarätigen Rallye-Stars, aber jetzt, wo sich das Jahr 2022 dem Ende zuneigt, bereiten wir uns wieder auf das große Ereignis vor – die Rallye Dakar. Sowohl Sam als auch Daniel, die im vergangenen Januar in Saudi-Arabien ein enormes Tempo an den Tag legten, haben in diesem Jahr eine sehr unterschiedliche Saison erlebt, aber beide sind zu 100 % entschlossen, die 45. Auflage des legendären Rennens zu genießen und ihr Bestes zu geben.

Sams Sieg bei der Rallye Dakar 2022 war der Beginn eines äußerst erfolgreichen Jahres für den Briten. Nach der Dakar reiste er zum zweiten Lauf der Weltmeisterschaft in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo er mit einem weiteren überzeugenden Sieg seine Autorität unter Beweis stellte.

Ein Top-Fünf-Ergebnis bei der Rallye du Maroc brachte Sunderland in Reichweite seines zweiten Weltmeistertitels in seiner Karriere. Und mit einer weiteren starken Leistung bei der letzten Runde in Spanien, wo der RX 450F-Pilot einen weiteren berechneten fünften Platz belegte, war der Job erledigt und Sam wurde zum FIM World Rally-Raid Champion 2022 gekrönt.

Jetzt, wo er bereits tief in seinem Trainingsprogramm steckt und sich auf die große Aufgabe konzentriert, die vor ihm liegt – seine Titelverteidigung bei der Rallye Dakar – ist sich Sam der Herausforderung, die ihn erwartet, voll bewusst. Aber wie immer wird der zweifache Dakar-Sieger alles geben und hart um den Sieg bei der härtesten Rallye der Welt kämpfen.

Mit seiner unbestreitbaren Geschwindigkeit, vor allem in den Dünen der ersten Woche der Rallye Dakar 2022, war Daniel Sanders auf dem besten Weg, um einen Podiumsplatz zu kämpfen. Enttäuschend war, dass der Sturz, der ihn aus dem Rennen warf, einen Bruch des Ellbogens und des Handgelenks zur Folge hatte – Verletzungen, deren Heilung leider länger dauerte als erwartet. Obwohl er im Laufe des Jahres mehrere zusätzliche Operationen benötigte, ist Sanders nun fast wieder vollständig fit und hat erneut den Erfolg bei der Dakar im Visier.

Nach zwei Etappensiegen bei der Rallye 2022 geht Daniel mit mehr Erfahrung und einem besseren Verständnis für das schwierige Terrain in die bevorstehende Dakar, aber auch mit den Fähigkeiten und dem Selbstvertrauen, die erforderlich sind, um die Etappen während des zweiwöchigen Rennens zu eröffnen. Mit wenig Druck auf den Schultern wird Sanders versuchen, die Dinge auf seine eigene Art und Weise zu verändern, wenn die Startflagge in etwas mehr als einem Monat fällt.

Sam Sunderland: „Diese Saison war unglaublich. Das Doppelte zu erreichen – den Dakar-Sieg und die Weltmeisterschaft – war unglaublich. Es hat viel Arbeit gekostet, sowohl von mir als auch vom gesamten Team, aber es hat sich massiv ausgezahlt. Jetzt, vor der Dakar 2023, weiß ich genau, was es braucht, um zu gewinnen. Als ich das Rennen 2017 zum ersten Mal gewann, setzte ich mich selbst unter großen Druck, ein Jahr später erneut zu gewinnen. Das Rennen 2023 wird eines der härtesten aller Zeiten sein, und ich mache mir keine Illusionen darüber, was das bedeutet. Mein Plan ist es, da rauszugehen und es zu genießen, jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt, und zu versuchen, während der gesamten Veranstaltung ein gutes Tempo zu halten. Hoffentlich sind wir am Ende der zwei Wochen in einer guten Position, um wieder um die Spitzenplätze zu kämpfen.“

Daniel Sanders: „Nach der diesjährigen Dakar und natürlich dem Sturz auf der siebten Etappe war es ein langes Jahr mit vielen Operationen und dem Versuch, meinen Körper wieder in Form zu bringen. Ich hatte viel Pech mit meiner Genesung und mit Dingen, die nicht so gut verheilt sind, aber zum Glück sieht jetzt alles gut aus und ich konnte wieder auf das Motorrad steigen. Es wird eine Herausforderung sein, eines der härtesten Rennen der Welt zu bestreiten, ohne viel Zeit auf dem Rad zu verbringen. Bis jetzt habe ich mich darauf konzentriert, meinen Ellbogen stark genug zu machen, um die Dakar und den Rest der Saison 2023 zu überstehen. Das Team war großartig, und ich werde immer stärker. Es ist ein wenig entmutigend, dass die Dakar mein erstes Rennen nach einer Saison Pause ist, aber mein Plan ist, es Tag für Tag zu nehmen und hoffentlich im Laufe der Veranstaltung etwas aufzubauen. Es ist ein langes Rennen, aber das Ziel ist es, am Ende gut im Kampf zu sein.“

Norbert Stadlbauer – GASGAS Rallye Team Manager: „Unsere GASGAS-Fahrer haben für das nächste Jahr dank Red Bull einige Flügel an ihren RX 450F-Rallyebikes bekommen. Wir freuen uns sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit der Marke für die Saison 2023 intensivieren können. Sam Sunderland hat ein unglaublich erfolgreiches Rennjahr hinter sich, trainiert aber bereits hart und freut sich darauf, seinen Dakar-Titel zu verteidigen. Daniel Sanders war die meiste Zeit des Jahres verletzungsbedingt außer Gefecht, aber der junge Australier ist hungrig nach Erfolg und wird bei der Dakar 100 % geben.“

Robert Jonas – Leiter der Abteilung Offroad-Motorsport: „Das GASGAS-Rallye-Projekt war von Anfang an ein großer Erfolg. Und jetzt, nach einer unglaublichen Saison 2022, in der Sam den Sieg bei der Rallye Dakar errang und zum Weltmeister gekrönt wurde, ist es nur passend, dass das Team nun zusätzliche Unterstützung von Red Bull erhält. Mit zwei unglaublich talentierten Fahrern in Sunderland und Sanders haben wir ein Team, das motiviert und sehr fähig ist – eine großartige Mischung aus Erfahrung und Begeisterung. Wir erwarten, dass das Team bei der Dakar wieder um den Sieg kämpfen wird und wünschen allen Beteiligten alles Gute.“

Die Rallye Dakar 2023 beginnt am 31. Dezember 2022 und führt über 14 Etappen durch die Wüste von Saudi-Arabien, bevor sie am 15. Januar 2023 endet.

Der ADAC Endurocup Ost drehte in Torgau die letzten Runden – Rico Petzold gewinnt Sonderwertung des Blockenduro

Als eigenständiges Rennen wurde vor ein paar Jahren das Blockenduro in Torgau gegründet. Angelehnt an die alten Wohnblöcke wurde auch ein passendes Logo für das Rennen entworfen. Mittlerweile hat sich aber der ADAC Endurocup Ost in die Veranstaltung integriert und stellt den Großteil der Fahrer. Jahreszeit typisch präsentierte sich die Strecke von der nassen Seite. Wasserlöcher wechselten sich mit Spurrillen ab, was aber die über 100 Teilnehmer nicht davon abhielt schnelle Rundenzeiten zu zeigen.

Die Sonderwertung des Blockenduro ging an Rico Petzold, er siegte vor Sören Emich die auch beide die Saison in der DOWATEK HardEnduroSeries Germany auf vorderen Plätzen abgeschlossen haben. Damit zeigten sie, dass sie auch mit den Schlamm in Torgau zurechtkamen, da es doch sehr kräftezehrende Bedingungen waren.

Florian Görner

Für die Endurocup Ost Fahrer war es das letzte Saisonrennen, dementsprechend viele Fahrer gesellten sich auch in die Startaufstellung. Hinzu kamen viele Erzgebirgische DEM Piloten, die die Teamwertung auch für sich entschieden.

Florian Görner konnte zusammen mit Benjamin Richter die Teamklasse vor Nick Emmrich und Derrick Görner gewinnen. Platz 3 belegten die Youngster Nimmrich/Hunger ebenfalls aus den Erzgebirgischen Gefilden nach Torgau gereist.

Garry Dittmann

Die höchste Klasse des ADAC Endurocup Ost konnte Garry Dittmann gewinnen, er setzte sich in der Sportklasse gegen Nico Schicho und Denis Brauße durch.

Alle Ergebnisse: 20221126_ergebnisse.pdf (triga-zeitnahme.de)

Fotogalerie / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: DOWATEK auch 2023 Titelsponsor

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Die Serienorganisation der DOWATEK HardEnduroSeries Germany freut sich die Verlängerung der Partnerschaft mit DOWATEK verkünden zu können. Auch in der Saison 2023 wird die Marke die Offroadzubehör vertreibt, und auf die gerade im Hardenduro Bereich viele Fahrer vertrauen, sich als Titelsponsor in der Serie präsentieren. Somit bleibt der Name der sich in der abgelaufenen Saison schon bei allen eingeprägt hat, auch weiterhin in der Serienbezeichnung erhalten.

Denis Günther Serienorganisation: „Wir freuen uns über das weitere vertrauen der Marke DOWATEK in die Serie. Wir werden 2023 darauf aufbauen, was wir 2022 bereits gemeinsam erreicht haben. Für die kommende Saison sind bereits weitere Neuheiten in Planung die die Serie weiter bekannt machen werden.“

Informationen sowie die komplette Produktpalette sind unter www.dowatek.de abrufbar.

Aktuelle Infos zur Dowatek HardEnduroSeries Germany sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de und auf unseren Social Media Kanälen zu finden.

Foto: Ina Klemer

Enduro-Europameisterschaft und Borilli gemeinsam bis 2024

Borilli Racing und Maxim Pubblicità, der Veranstalter der Enduro-Europameisterschaft, freuen sich, die Erneuerung der Vereinbarung über das Sponsoring der Kontinentalmeisterschaft für die nächsten zwei Jahre bekannt zu geben. In den Jahren 2023 und 2024 wird Borilli Racing, ein brasilianischer Hersteller von Profilreifen, erneut Titelsponsor der Enduro-Europameisterschaft sein. Damit wird die Unterstützung einer Meisterschaft bestätigt, die in diesem Jahr dank eines neuen Veranstalters einen radikalen Wandel sowohl in der Logistik als auch in der Kommunikation erfahren hat. Das stark wachsende Interesse an dieser Meisterschaft, deren Hauptziel es ist, zu wachsen und ein Sprungbrett für die Champions der Zukunft zu sein, in Verbindung mit dem Erfolg dieser Saison 2022, haben das Interesse des Unternehmens von Renato Borilli geweckt, das bereit ist, seinen Markt in ganz Europa zu erweitern.

Auch im Jahr 2023 wird Borilli Racing seinen Namen für die Continental Enduro Championship hergeben und damit das Image seiner Marke mit einer Meisterschaft flankieren, die sich als Basis für das Wachstum vieler junger Fahrer versteht. Die Teilnahme an der Enduro-Europameisterschaft wird daher eine wertvolle Gelegenheit sein, sich von der Qualität der Borilli-Produkte zu überzeugen.

Wie schon bei der Eröffnungsrunde 2022 in Pietramontecorvino wird die Borilli Service Area auch in der nächsten Saison bei allen Rennen präsent sein und es den angemeldeten Fahrern ermöglichen, sich von der Qualität der brasilianischen Reifen zu überzeugen und Reifen der Marke Borilli direkt auf der Website zu kaufen. Dank der Kompetenz der Borilli-Mitarbeiter können alle Fahrer und Teams der Meisterschaft ihr Wissen über die Produktpalette der Marke vertiefen.

Borilli ist eine starke Marke auf dem Markt und seine Reifen ermöglichen es den besten Fahrern seit Jahren, dank der immensen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die Borilli unaufhörlich durchführt, hervorragende Leistungen bei Wettkämpfen zu erzielen. Seit seiner Gründung hat Borilli seine Produkte immer weiter verbessert und verfügt über eine breite Palette von Produkten, die allen Anforderungen gerecht werden. In der Saison 2022 wurden die Borilli-Reifen aufgrund der unterschiedlichen Witterungsbedingungen auf die Probe gestellt und haben diese Herausforderung weitgehend bestanden. Alle Borilli-Produkte wurden von den besten Fahrern entwickelt und getestet, die ihr Wissen und ihre Erfahrung der Marke zur Verfügung gestellt haben, um ein hochwertiges Endprodukt zu schaffen.

Für die Europameisterschaft ist es ein großer Stolz, eine Marke an ihrer Seite zu haben, die den Slogan „Our life is Off Road“ vertritt, und für Borilli ist die Meisterschaft ein gutes Schaufenster, um ihr Image zu festigen.

Renato Borilli: „Ich freue mich sehr, Titelsponsor der Enduro-Europameisterschaft auch für die nächsten beiden Saisons 2023 und 2024 zu sein, die weiterhin den Namen Enduro-Europameisterschaft Borilli tragen wird. Dank der positiven Erfahrungen im letzten Jahr habe ich mich entschlossen, die Zusammenarbeit auch in diesem Jahr fortzusetzen und vertraue voll und ganz auf die Arbeit des Veranstalters Maxim, von dem ich mir sicher bin, dass er auch in diesem Jahr eine hervorragende Arbeit leisten wird. Wettbewerbe waren für uns schon immer sehr wichtig, denn sie ermöglichen es uns, die hohe Qualität unserer Reifen in die Wettbewerbe einzubringen und die Teams und Fahrer zu unterstützen, die sich entschieden haben, Teil der Borilli-Familie zu sein und unseren Reifen ihre beste Leistung anzuvertrauen. In den letzten zwei Jahren hat die Marke Borilli Racing ihr Vertriebsnetz auf dem europäischen Markt deutlich ausgebaut und ist heute in den wichtigsten Referenzmärkten des europäischen Offroad-Segments vertreten. Titelsponsor der Enduro-Europameisterschaft zu sein, ist für uns nicht nur eine strategische Entscheidung, um die hohe Qualität und Zuverlässigkeit unserer Reifen in Europa zu konsolidieren, sondern auch eine Bereitschaft, diese Disziplin, die wir so sehr lieben, zu unterstützen und zu fördern. Borilli Racing wird bei allen Runden der Enduro-Europameisterschaft mit seinem Racing Service präsent sein und den Fahrern und dem Publikum die Möglichkeit geben, die hohe Qualität der Borilli-Reifen kennenzulernen und ihr Wissen über das Borilli-Sortiment dank der Unterstützung durch unsere Mitarbeiter zu vertiefen.“

Monica und Tony Mori: „Wir sind sehr glücklich über diese zweijährige Vereinbarung. Wir haben Renato vor ein paar Jahren kennengelernt, als er sich zum ersten Mal auf dem italienischen Markt umgesehen hat. Gemeinsam haben wir in der italienischen Enduro-Meisterschaft daran gearbeitet, diese Marke zu entwickeln und bekannt zu machen. Dank der großartigen Entwicklungsarbeit von Renato und seinen Mitarbeitern sind die Borilli-Reifen wirklich hervorragende Produkte, die die Bedürfnisse der Fahrer erfüllen. Schließlich sind wir stolz darauf, dass eine Marke, die von einem anderen Kontinent kommt, die Enduro-Europameisterschaft unterstützt und an sie glaubt. Das ist wirklich ein gutes Zeichen für die gesamte Off-Road-Bewegung unseres Kontinents.“

Renndirektor Scot Elkins: „Die DTM ist anders als alle anderen GT-Serien“

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München (22.11.2022). Am Ende seiner ersten Saison als Renndirektor der DTM und der DTM Trophy zieht Scot Elkins ein überaus positives Fazit: „Es war ein großartiges Jahr!“ Dabei stellte gerade die DTM mit ihrem großen Starterfeld mehr als nur eine Herausforderung an den US-Amerikaner. „Die DTM ist anders als alle anderen GT-Serien, die ich gesehen habe“, so die Einschätzung von Elkins, den auch das Umfeld der Traditionsserie erstaunt hat. „Die Atmosphäre, die Stimmung bei jedem Rennen sind unglaublich, und die Fans sind großartig.“ Im Interview spricht der 52-Jährige, der unweit der legendären Rennstrecke in Indianapolis aufgewachsen ist, über den gegenseitigen Respekt zwischen Fahrern, Funktionären und ihm, über das neue Kamerasystem zur Feststellung von Verstößen gegen Track-Limits sowie über faire Beurteilungen von Fahrverhalten.

Aus der Sicht eines Motorsport-Enthusiasten: Wie hat Ihnen Ihre erste Saison in der DTM mit den beiden von Ihnen verantworteten Rennserien DTM und DTM Trophy gefallen?
Scot Elkins: „Es war ein großartiges Jahr, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich außerhalb meines vertrauten Territoriums war, sozusagen wie „ein Fisch auf dem Trockenen“. Ich kam neu in die DTM, meine Deutsch-Kenntnisse waren und sind weiterhin eher eingeschränkt, aber es war toll, von der gesamten DTM-Familie so aufgenommen zu werden.“

Wieviel Potenzial, Charisma und Strahlkraft hat die gesamte DTM-Plattform?
„Die DTM ist anders als alle anderen GT-Serien, die ich gesehen habe. Die Atmosphäre, die Stimmung bei jedem Rennen sind unglaublich, und die Fans sind großartig.“

Schon vor der Saison hatten Sie es als Herausforderung angesehen, 27 und mehr Spitzenfahrer unter Kontrolle zu halten. Wie schwierig war es wirklich?
„Es war tatsächlich die Herausforderung, die ich mir vorgestellt hatte, und für mein Empfinden hat es sehr gut funktioniert. Ich glaube, dass es gelungen ist, einen gegenseitigen Respekt zwischen Fahrern, Funktionären und mir aufzubauen. Das hat die Arbeit viel, viel angenehmer gemacht.“

Sie haben von Anfang an auf eine enge Zusammenarbeit und gute Kommunikation gesetzt. Hat das so gut funktioniert, wie Sie gehofft hatten?
„Absolut! Von allen, angefangen bei der ITR über das Team des AvD bis hin zu den Teammanagern und den Fahrern, war die Zusammenarbeit sehr offen und positiv.“

Streckenbegrenzungen, nicht nur in der DTM, sind im modernen Motorsport, auf modernen Rennstrecken, offenbar eine Art Seuche. Welche Möglichkeiten sehen Sie, dieses Thema wieder mehr in den Hintergrund zu rücken?
„Ganz ehrlich gesagt glaube ich, dass das Thema bereits etwas in den Hintergrund gerückt ist. Wir haben in eine neue Technologie investiert, in ein Kamerasystem zur automatischen Feststellung von Track-Limit-Verstößen. Damit hat sich die Kontroverse etwas beruhigt. Mit diesem System wissen wir eindeutig, ob es ein Vergehen gibt oder nicht, und wir können den Fahrern auch entsprechende Fotos zur Verfügung stellen.“

Es gab Kritik an den Fahrnormen und den entsprechenden Strafen. Wie hat sich diese Kritik auf Sie ausgewirkt? Wie sind Sie damit umgegangen? 
„Das ist ein Thema, mit dem jeder Renndirektor zu tun hat. Das ist einfach Teil des Jobs. Ich glaube, in jeder Situation gibt es immer eine Partei, die nicht zufrieden ist. Unser Anspruch ist es, so fair wie möglich zu urteilen sowie Fahrern und Teams gegenüber sehr deutlich zu sein, was unsere Erwartungen und Anforderungen sind, wenn es um das Fahrverhalten geht.“

Wie besonders war es und wie sehr hat es Ihnen gefallen, mit den Fahrern, den Teams und der Race Control-Crew zusammenzuarbeiten?
„Das war wirklich speziell. Es fühlt sich irgendwie an, als ob ich eine „neue Familie“ gefunden hätte.“

Welche Punkte stünden bei einer Verlängerung ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste für die Zukunft?
„Das fortzusetzen, was wir 2022 gemacht haben und zu erweitern. Das bedeutet, Fahrer und Teammanager in die Entwicklung des Reglements miteinzubeziehen und dafür zu sorgen, dass wir alle an einem Strang ziehen.“

Zum Schluss noch zwei persönliche Fragen: Ist Ihnen während der DTM-Tour 2022 eine deutsche Eigenart besonders ans Herz gewachsen?
„Ich habe angefangen, eine Sprach-App zu verwenden, um etwas mehr von der Sprache zu lernen und ich bin aktuell bei 160 Wörtern, aber das sind alles Wörter, die mit Orten und Restaurants zu tun haben. Ich war immer schon ein Fan der deutschen Kultur, und ich kann es kaum erwarten, meine Kenntnisse zu erweitern.“

Und die letzte Frage: Was sind Ihre Pläne für den Winter? Wie werden Sie sich von einer intensiven Saison erholen?
„Für mich gibt es keine Pause, da ich noch bei der Extreme E im Einsatz sein werde und ab Dezember schon wieder die Vorbereitungen für den Start der Formel-E-Saison laufen. Daher gibt es keine Verschnaufpause.“

Foto: Hoch Zwei / Juergen Tap