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Sonntag, Februar 23, 2025
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Sydow stiehlt den EM Stars die Show – Overall Sieg an Tag 1 in Woltersdorf

Ein perfekter erster Fahrtag liegt hinter den Teilnehmern aus 13 Nationen beim Enduro-EM-Finale in Woltersdorf. Schon um 8 Uhr morgens strahlte die Sonne mit den Teilnehmern um die Wette. Doch für viele waren die drei Runden im Gelände rund um Rüdersdorf eine echte Herausforderung.

Bereits beim Opening hatte Vereinschef Thomas Hoffmann erwähnt, dass auch einige Hardenduro-Elemente vom Vorjahr integriert wurden. Damals gastierte die DOWATEK HardEnduroSeries Germany in Rüdersdorf und begeisterte sowohl die Aktiven als auch die Organisatoren.

Das herrliche Spätherbstwetter machte den Renntag jedoch perfekt. Bereits von Anfang an setzte sich Jeremy Sydow an die Spitze. Da er bisher in der Saison noch nicht am Start war, musste er in den Prüfungen einige langsamere Fahrer überholen.

Dennoch konnte er im Overall 6 von 9 Prüfungsbestzeiten holen. In seiner Klasse machte ihm vor allem Davide Soreca (ITA) das Leben schwer. Im Championat, das in der EM als „Overall“ bezeichnet wird, war es Daniel Mundell (GB), der dem Chemnitzer am nächsten kam.

Davide Soreca

Einen weiteren deutschen Podestplatz sicherte sich Lokalmatador Robert Riedel. Der GasGas-Fahrer musste sich in der E3 nur Anthony Geslin geschlagen geben. Nico Rambow wurde bei den Senioren ebenfalls zweiter.

Nico Rambow

Leider gab es aus deutscher Sicht auch zwei Ausfälle zu verzeichnen. Tanja Schlosser verletzte sich am Arm, und Garry Dittmann schied nach einem Sturz ebenfalls aus.

Nationale Klasse geht an Youngster Stradtner

Dass es weiteren Nachwuchs in Deutschland gibt, ist bekannt. Max Stradtner zeigte eine perfekte Leistung und war der Schnellste in der Nationalen Klasse. Er konnte sogar den früheren DM-Fahrer Björn Feldt schlagen. Für die Nationalen Fahrer standen heute nur zwei Runden auf dem Programm. Morgen wird es keine Nationale Klasse geben.

Max Stradtner

Ab 8 Uhr erleben die Fahrer und Fans Morgen das Finale der Enduro EM 2024 in Rüdersdorf.

Ergebnisse

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Letzte Vorbereitungen fürs Enduro-EM-Finale in Woltersdorf

Auch der 46. Novemberpokal des MC Woltersdorf am 2. und 3. November verspricht wieder ein echtes Enduro-Fest zu werden

Am Samstag und Sonntag, dem 2. und 3. November, sind die Stollenritter wieder anlässlich des 46. Novemberpokals des MC Woltersdorf e. V. im ADMV am östlichen Stadtrand von Berlin unterwegs. Diesmal ist wieder die Enduro-Europameisterschaft in und um Woltersdorf zu Gast und trägt ihr Saisonfinale 2024 aus. Nach wochenlanger Vorbereitung wurden am Freitag seitens des Vereins noch ein paar Restarbeiten erledigt. Für die Teilnehmer standen hingegen die ersten Pflichtaufgaben auf dem Programm.

Nachdem die Teilnehmer und Teams das Fahrerlager bezogen hatten, folgten mit der Anmeldung und der Technischen Abnahme der Wettbewerbsmaschinen die ersten offiziellen Programmpunkte. Vor allem den Technischen Kommissaren schaute schon der eine oder andere Zuschauer über die Schulter.

Wie üblich wurden die Stollen-bereiften Motorräder nach der Technischen Abnahme in den Parc fermé gebracht, wo sie den Betrachtern mit der Fortdauer des Prozederes ein immer imposanteres Bild boten.

Für den Vorabend des ersten von zwei gleichwertigen Fahrtagen hatte sich der MC Woltersdorf mit der Fahrervorstellung nahezu aller Akteure sowie einer Präsentübergabe an selbige auf dem Rathausvorplatz etwas Besonderes einfallen lassen.

Die Rennaction startet am Samstag wie auch am Sonntag ebenda jeweils 8:00 Uhr. Nach drei mit jeweils drei Sonderprüfungen („Halde“/Crosstest, „Kesselsee“/Extremtest und MVS Gelände/Endurotest) gespickten Runden, werden die ersten Fahrer gegen 15:10 Uhr im Ziel vorm Woltersdorfer Rathaus zurück erwartet. Die Siegerehrung für den ersten Fahrtag erfolgt ab 16:00 Uhr, ebenfalls im Epi-Zentrum der Veranstaltung.

Weitere Infos unter: www.enduro-mcwoltersdorf.de.

Text&Fotos: Thorsten Horn

Wer ist dieser Tim Eppelmann überhaupt?

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Er hat den Sprung zu den Supercross Profis geschafft. Doch wer ist dieser Tim Eppelmann überhaupt?

Tim Eppelmann angehender Winzer und Allrounder auf zwei Rädern, wird in Stuttgart und Dortmund beim Supercross sein können unter Beweis stellen. 

Mit dem Sieg in der SX Series der Amateure hat Tim Eppelmann im Sommer 2024 einen Vertrag gewonnen, um auf einer Triumph TF 250-X beim ADAC SX-Cup in Stuttgart und Dortmund in der SX2-Klasse an den Start zu gehen. Wie es dazu kam und wer er eigentlich ist, erzählt Timi in einem neuen Video und zeigt dabei, dass er viel mehr kann als Supercross fahren: Motocross, Freestyle, Supermoto, Trial, Hardenduro, Superenduro und vieles mehr auf zwei Rädern begeistert den angehenden 17-jährigen Winzer. In Zukunft wird das junge Talent, das Team der Weber Werkeholics unterstützen. 

Timi’s Video gibt es auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen:

Spannung ist beim Enduro-EM-Finale in Woltersdorf garantiert

Neun von zehn Titelentscheidungen fallen beim diesjährigen Novemberpokal am 2. und 3. November in Woltersdorf

Das Finale der Enduro-Europameisterschaft 2024 geht am bevorstehenden Wochenende (2. und 3. November) im Rahmen des 46. Novemberpokals des MC Woltersdorf e. V. im ADMV über die Bühne und verspricht Spannung bis zum Schluss. So sind vor der traditionsreichen Geländefahrt am östlichen Stadtrand von Berlin neun der zehn Titelentscheidungen noch offen. Lediglich in einer Klasse kommt ein Fahrer als bereits feststehender Europameister zum großen Showdown.

Nach aktuellem Stand werden 108 Fahrer und Fahrerinnen aus 14 Ländern beim Enduro-EM-Finale 2024 in Woltersdorf erwartet, welches für Killian Lunier lediglich ein Schaulaufen wird. Der Franzose steht nämlich in der Klasse Junior 1 bereits als Europameister 2024 fest. Allerdings wird auch er noch einmal alles geben, um seinen bisherigen vier von sechs möglichen Klassen-Tagessiegen einen oder zwei weitere hinzuzufügen und so seine Vormachtstellung noch einmal zu dokumentieren.

Hinzu kommen am Samstag 66 Akteure, die in der sogenannten nationalen Klasse antreten.

Die Borilli Enduro Europameisterschaft besteht auch in diesem Jahr aus vier Veranstaltungen á zwei Fahrtagen. Nach dem Saisonauftakt im italienischen Castiglion Fiorentino sowie danach in Baldasserona in San Marino und in Sipoo in Finnland wird nun beim MC Woltersdorf der Schlusspunkt gesetzt.

Europameister werden wieder in zehn Klassen gekürt, denn über den einzelnen Kategorien Youth U21, Junior 1, Junior 2, E1, E2, E3, Senior, Women und Team steht erneut der Overall-Champion, der beste Fahrer oder die beste Fahrerin querbeet von allen Klassen. Gemäß der genannten Reihenfolge werden die Startgruppen auf die Reise geschickt, sprich die Nachwuchsklasse Youth U21 mit den jüngsten Fahrern und den hubraumschwächsten Maschinen zuerst, dann die Junioren-Klassen J1 und J2 usw.

Der Gesamtsieger eines jeden Fahrtages (zwei pro Veranstaltung) kassiert 20 EM-Punkte, der Zweite deren 17, der Dritte 15 bis zum 15., der für seine Bemühungen immerhin mit noch einem Zähler belohnt wird. Das gleiche Punktesystem wird auch in den einzelnen Alters- und Hubraum-Klassen angewendet.

Potenzielle Overall-Europameister sind aktuell nur Zweiter und Dritter

In der Overall-Wertung führt aktuell mit vier Tagessiegen gleich 80 Punkten der Italiener Andrea Verona. Allerdings hat der mehrfache Weltmeister nur an den ersten beiden Saisonrennen in seinem Heimatland bzw. im von seinem Heimatland umschlossenen San Marino teilgenommen, sich jedoch auf die Weltmeisterschaft konzentriert. Damit dürfen sich der Brite Daniel Mundell und der weitere Italiener Davide Soreca die größten Hoffnungen auf den übergeordneten EM-Titel 2024 machen, denn sie liegen in der Tabelle mit 74 bzw. 73 Punkten als direkte Verfolger des beim Finale nicht antretenden Verona auf den Plätzen zwei und drei. Zudem haben beide erstklassige Aussichten auf die Titel in ihren Klassen E2 bzw. E1, die sie jeweils anführen.

Chancen auf den „Overall“-Titel haben auch noch der Tscheche Matej Skuta, die Franzosen Diego Haution und Anthony Geslin sowie der Brite Alex Walton, die bisher 67, 57, 56 bzw. 53 Punkte auf ihre Konten bringen konnten.

In der Klasse E1 bringt Davide Soreca ein Punktepolster von 20 Zählern auf seinen Landsmann Davide Mei mit. Hinter dem Franzosen Yann Dupic ist der Schwabacher Yanik Spachmüller Gesamtvierter, hat aber rechnerisch keine Chance mehr auf den Titel.

Mit nur aber immerhin zehn Punkten Vorsprung führt Daniel Mundell die E2-Kategorie vor seinem Landsmann Alex Walton an, sprich auch hier ist Spannung garantiert.

In der Klasse E3 der hubraumstärksten Motorräder (über 255 ccm Zweitakt oder über 455 ccm Viertakt) kämpfen Anthony Geslin und der Italiener Mattia Capuzzo um den Titel. Wenngleich Geslin bisher alle sechs E3-Wertungen für sich entschied und mit Punktemaximum 120 führt, liegt Capuzzo nur 20 Punkte zurück. Hier rangiert der Rüdersdorfer Robert Riedel auf dem hervorragenden dritten Rang, hat aber nur noch sehr theoretische Titelchancen. Sein Heimrennen wird ihn dennoch stark beflügeln und ein Heimsieg ist nicht unrealistisch.

Gold ist vergeben, Silber noch vakant

Während es in der Junioren-Klasse J1 für den Tschechen Matej Skorepa, den Italiener Nicola Paolucci und den Finnen Tiitus Enjala lediglich noch um Klassensilber hinter dem Franzosen Killian Lunier geht, läuft in der J2 alles auf einen Krimi hinaus. Hier hat Diego Haution, ebenfalls aus Frankreich, die Nase nur ein Pünktchen vor dem weiteren Tschechen Matej Skuta.

Mit einem halbwegs beruhigenden Vorsprung kommt der weitere Italiener Riccardo Pasquato als Gesamtführender der Klasse Youth U21 nach Woltersdorf. Er hat ein Polster von 24 Punkten auf den Franzosen Gabin Allemand.

Bei den Senioren (über 40) steht Maurizio Micheluz kurz vor seinem nächsten EM-Titel-Gewinn. Er führt die Tabelle mit 19 Punkten vor Nico Rambow aus Panketal an, der somit sogar noch Chancen auf den Titel hat. Allerdings ist der Italiener, der bisher insgesamt 14 EM-Titel verteilt über fast alle Klassen gewonnen hat, eine echt harte Nuss. Umgekehrt muss Nico Rambow auch nach hinten schauen, denn der Slowake Martin Gottvald ist ihm mit sechs Punkten Rückstand ziemlich auf den Fersen.

Eine weitere EM-Medaille kann Tanja Schlosser in der Damen-Kategorie Women nach Deutschland holen. Leider liegt die Titelverteidigerin auf Grund eines Sturzes und einem daraus resultierenden Doppel-Nuller in Finnland mit 74 zu 90 Punkten 16 Zähler hinter der Französin Mauricette Brisebard nur auf Platz zwei.

In der weniger beachteten Mannschaftswertung führt das Team Gaerne fast uneinholbar vor Diligenti Racing und dem SE Team Finland.

Schnelle deutsche Gaststarter

Garniert wird das ohnehin schon hochkarätige EM-Feld in Woltersdorf mit einigen aussichtsreichen deutschen Gaststartern. Allen voran der Chemnitzer Jeremy Sydow. Der WM-Fünfte 2024 ist zudem in diesem Jahr zweifacher nationaler Titelträger der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM). Hierbei gewann er bei allen neun Saisonrennen die hubraumschwächste Klasse E1 sowie die klassenübergreifende Wertung. Er dürfte wohl um den Gesamtsieg und somit den „46. Novemberpokal“ ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

Auch der 36-jährige Routinier Edward „Eddi“ Hübner aus dem ebenfalls sächsischen Penig will es beim EM-Finale noch einmal wissen. Der sechsfache Deutsche Meister bestritt nur die ersten beiden EM-Läufe 2024 und will nun in Woltersdorf in der hart umkämpften „Mittelklasse“ E2 mindestens in die Top-10 fahren.

Hinzu kommen die beiden frischgebackenen Deutschen Junioren-Meister Leon Thoms aus Benz (J1) und Arvid Meyer aus Reinsdorf (J2), die sich beide in der EM-J2 versuchen. Der Deutsche J2-Vize, Felix Melnikoff aus Werben, tritt hingegen in der Klasse Youth U21 an.

Nun muss nur noch das Wetter mitspielen, um in Woltersdorf und Rüdersdorf, wo am dortigen Kesselsee der Zuschauer-Brennpunkt sein wird, ein erstklassiges letztes Enduro-Fest 2024 feiern zu können.

Weitere Infos unter: www.enduro-mcwoltersdorf.de.

Text: Thorsten Horn

Foto: Maxim

Manuel Lettenbichler ist zum drittenmal Hardenduro Weltmeister in Folge

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Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing hat die FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft 2024 beim Hixpania Hard Enduro gewonnen. Nach einem unglaublich harten Rennen im felsigen Gelände in der Nähe von Aguilar de Campoo wurde Mani Dritter in Spanien und sicherte sich am letzten Renntag der harten Enduro-Saison den Titel.

Auf dem Weg in die siebte und letzte Runde der Saison mit einem Vorsprung von 17 Punkten in der Meisterschaftswertung wusste Mani, dass der Titel in Reichweite war, aber er musste immer noch alles in den zwei Wettkampftagen geben. Zu Beginn der Aktion in Spanien belegte der KTM 300 EXC-Rennfahrer in Spanien den vierten Platz in einem soliden Start in das Wochenende.

In der zweiten Reihe für das Hauptrennen am Sonntag, das aufgrund des ununterbrochenen Regens noch schwieriger zu werden versprach, kämpfte Lettenbichler von Anfang an hart und kletterte schnell auf den zweiten Platz. Ein kostspieliger Unfall in der Mitte des Rennens verletzte seinen Knöchel, was dazu führte, dass er wieder auf den dritten Platz rutschte, aber er kämpfte weiter, um seine Position für den Rest des Rennens selbstbewusst zu halten. Trotz Schmerzen und nach fast zweieinhalb Stunden intensiver Hard-Enduro-Action überquerte der KTM-Star die Grenze, um sich sein sechstes Podium des Jahres und damit den Hard-Enduro-Weltmeistertitel 2024 zu sichern.

Lettenbichler hatte ein starkew Jahr und eröffnete seine Outdoor-Saison mit Siegen bei den Valleys Hard Enduro und Red Bull Erzbergrodeo. Der 26-Jährige, der aufgrund einer Knieverletzung gezwungen war, Serbiens Xross Hard Enduro Rally zu verlassen, erholte sich schnell und ging in den Runden vier, fünf und sechs als Sieger hervor. Mani kämpfte sich dann durch die Schmerzbarriere in Spanien bei Hixpania Hard Enduro, um auf dem Podium zu landen und die 2024 Hard Enduro-Krone mit Stil zu gewinnen.

Manuel Lettenbichler: „Ich bin so begeistert, die Meisterschaft zum dritten Mal in Folge gewonnen zu haben! Und nach einem so harten Rennen ein weiteres Podium zu bekommen, ist ziemlich cool! Ich hatte mitten im Rennen einen massiven Unfall, der weh tat, also bin ich trotzdem froh, dass ich einen so starken Abschluss hatte. Es war eine unglaubliche Saison mit vielen Höhen und Tiefen, aber am Ende hat sich alles ausgezahlt!“

Foto: Future7Media

Perfekt: DTM-Comeback für Ford nach 30 Jahren

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Die Rückkehr einer Legende: Nach 30 Jahren kehrt Ford im kommenden Jahr in die DTM zurück. Die US-Marke schickt dabei eine echte Ikone aus ihrem Programm ins Rennen, das Haupt Racing Team setzt werkseitig unter dem Namen HRT Ford Performance den Ford Mustang GT3 ein. Die Mannschaft vom Nürburgring gewann im Jahr 2021 die DTM. Saisonstart für die DTM 2025 ist vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben.

HRT Ford Performance plant den Werkseinsatz von zwei Mustang GT3 in der Saison 2025, wobei eines der beiden Fahrzeuge im markanten Design des Schmierstoffherstellers Ravenol gestaltet wird. Die neue Partnerschaft zwischen HRT und Ford Performance umfasst auch technische Entwicklungsarbeit. Der 2023 vorgestellte Ford Mustang GT3 soll durch die Expertise von HRT einen noch höheren rennstreckenspezifischen Reifegrad erreichen. Das Rennfahrzeug mit seinem 5,4-Liter-V8-Motor basiert auf dem 2024er Ford Mustang Dark Horse und stellt die hochmoderne GT3-Topversion der legendären Mustang-Baureihe dar.

„Der Einstieg von Ford in die DTM mit einem werksunterstützten Programm ist ein starkes Bekenntnis zur DTM und eine großartige Nachricht zum Ende unserer Jubiläumssaison. Wir freuen uns auf das Comeback einer Marke mit einer großen DTM-Geschichte und auf den Mustang GT3, der die Fans ganz sicher begeistern wird“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Der US-amerikanische Automobilhersteller ist eng mit der Historie der DTM verbunden und blickt auf insgesamt 30 Siege zurück. DTM-Legende Klaus Ludwig gelang mit einem Ford Sierra RS 500 Cosworth in der Saison 1988 der erste und bislang einzige DTM-Titel für die Marke. In den Händen von Privatteams waren Ford Mustang bis 1994 in der DTM am Start. Drei Jahrzehnte später feiert der Hersteller aus Dearborn, Michigan, mit dem neuen Mustang nun sein DTM-Comeback zusammen mit HRT.

Mark Rushbrook, Global Director von Ford Performance Motorsports, sagt: „Ein Team wie HRT in die globale Ford Performance-Familie aufzunehmen, ist ein bedeutender Moment für uns. Der nachweisliche Erfolg des Haupt Racing Teams in der DTM ist ein starkes Zeichen für das Potenzial des Mustang GT3. Diese Zusammenarbeit stärkt unsere globale Position im GT3-Rennsport und erschließt neue Serien und Zielgruppen für uns, während wir das Mustang-Rennprogramm 2025 weiter ausbauen.“

Ulrich Fritz, Geschäftsführer der Haupt Racing Team GmbH, sagt: „HRT hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Wir haben ein hohes Maß an Expertise im Einsatz und in der Entwicklung von Rennfahrzeugen aufgebaut. Daher sind wir sehr gespannt auf dieses neue Projekt. Dass Ford HRT als Speerspitze in Europa ausgewählt hat, ist eine große Ehre. Ford ist eine echte Power-Marke mit einer großartigen Motorsport-Tradition und hoher Motivation. Der Ford Mustang GT3 ist ein Rennfahrzeug der neuesten Generation, das wir gemeinsam auf das nächste Level heben wollen. Wir werden gut vorbereitet in die kommende DTM-Saison starten und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Ford und Ravenol. Bei Mercedes-AMG möchte ich mich für die langjährige, vertrauensvolle und immer konstruktive Zusammenarbeit als Performance Team bedanken.“

Ergänzend zum Werkseinsatz in der DTM plant das Team Kundensporteinsätze im ADAC GT Masters, dort hat HRT in den beiden vergangenen Jahren die Teamwertung gewonnen.

Tickets für die DTM 2025 gibt es online unter dtm.com. Wer sich sein Ticket bis zum 15. November sichert, profitiert von attraktiven Rabatten und kann bis zu 33% sparen.

46. Novemberpokal wieder als Finale der Enduro-Europameisterschaft

Auch die diesjährige 46. Veranstaltung um den Novemberpokal (2024) des MC Woltersdorf e. V. im ADMV ist eine höchst internationale Angelegenheit. Wie schon 2015 und 2022 bittet der rührige Verein am östlichen Stadtrand von Berlin am 2. und 3. November zum Finale der Enduro-Europameisterschaft und erwartet zum Saison-Halali wieder zahlreiche Fans.

Gefahren wird an beiden Wochenendtagen Samstag und Sonntag, doch zur Einstimmung auf die eigentlichen Wettkämpfe gibt es zunächst am Freitagabend ab 18:00 Uhr am Woltersdorfer Rathausplatz die feierliche Eröffnungszeremonie mit der Fahrervorstellung der teilnehmenden Nationen.

Wer schon eher Enduro-Luft schnuppern möchte, kann zwischen 11:00 und 17:00 Uhr bereits die Technische Abnahme der EM-Motorräder am Rathaus besuchen.

Die Renn-Action der rund 150 Fahrer aus aktuell 13 Ländern beginnt am Sonnabend und Sonntag, dem 2. und 3. November jeweils mit dem Ehrenstart 8:00 Uhr am Rathaus Woltersdorf.

Neben den Europameisterschafts-Fahrern und -Fahrrinnen, die drei Runden á 60 Kilometer mit drei Sonderprüfungen pro Runde absolvieren, startet am Samstag auch eine in vier Unterkategorien aufgeteilte nationale Klasse. Die Starter in dieser umrunden den weitläufigen Kurs zwei Mal.

Die Runde führt vom Rathausvorplatz in Woltersdorf zur Maiwiese, wo der scharfe Start erfolgt. Über den Kranichsberg und vorbei an Alt-Rüdersdorf geht es zum Kesselsee bei Rüdersdorf. Dort befinden sich die Sonderprüfung 1 „Halde“ (Crosstest, ca. 4 km), gefolgt von der Sonderprüfung 2 „Kesselsee“ (Extremtest, ca. 2 km). An der Bruchkante des Kalksteintagebaus geht es zum MVS Gelände an der B1, wo sich die gleichnamige Sonderprüfung 3 (Endurotest, ca. 4 km) befindet. Durch den Stienitz Wald, vorbei am Cemex Zementwerk Rüdersdorf, durch das Gewerbegebiet Herzfelde und den Grünheider Wald kommen die Fahrer zurück zur Maiwiese am südlichen Ortstrand von Woltersdorf.

Gute Zuschauerpunkte sind neben dem Start und Ziel mit Tages- bzw. EM-Siegerehrung ab ca. 18:00 Uhr auf dem Gemeindevorplatz in Woltersdorf, das EM-Fahrerlager auf der Maiwiese sowie natürlich die drei Sonderprüfungen.

Der Eintritt kostet an den Sonderprüfungen 1 und 2, dem sogenannten Motodrom am Kesselsee, 12 Euro, wobei Kinder bis 14 Jahren freien Eintritt haben. Das Programmheft mit detaillierter Streckenkarte, den Starterlisten sowie weiteren nützlichen Informationen ist zum Preis von 3 Euro an Start und Ziel am Rathaus Woltersdorf sowie ebenfalls am Motodrom Kesselsee in Rüdersdorf sowie an diversen Catering-Ständen erhältlich.

Der MC Woltersdorf wird vom Vorsitzenden Thomas Hoffmann, den Stellvertretern Juliane Neumann, Christoph Lessing und Mike v. Ahlen sowie Schatzmeisterin Jacqueline Schwuchow geleitet und bedankt sich schon im Vorfeld bei allen fleißigen ehrenamtlichen Helfern, Partner und Sponsoren.

Weitere Infos unter: www.enduro-mcwoltersdorf.de.

Geschichtliches zum MC Woltersdorf

1954 wurde in Woltersdorf zunächst eine Sektion Rennsport gegründet, die im selben Jahr eine erste Geländefahrt durchführte.

1957 veranstaltete man das 2. Motocross auf der Rennstrecke „August-Schütte-Ring“ zwischen Woltersdorf und Schöneiche.

Die Vereinsgründung als ADMV-Club erfolgte am 15. März 1958 in der Gasstätte „Bellevue“.

1959 hatte man mit der Geländefahrt (heute Enduro) und einem Trial sowie dem 5. Motocross auf dem Schüttering drei Veranstaltungen im Lastenheft stehen und 1965 organisierte man in Rüdersdorf erstmalig ein Kartrennen.

Ein Jahr später (1966) veranstaltete man das letzte Motocross auf dem Schüttering sowie erstmalig den „Novemberpokal“, allerdings im Trial.

1971 stand bereits die 25. Trial-Veranstaltung auf dem Programm und dazu der DDR-Meisterschaftslauf im Geländesport mit „Rund um Grünheide“.

1978 erfolgte die Umbenennung der Rennstrecke Kiesberge in „Jürgen-Bibach-  Motorsportstätte“ und in den Kiesbergen von Woltersdorf fand das letzte Moped-Cross statt.

1984 gab es anlässlich des „Novemberpokal“ das erste „Parkplatz-Trial“ in der DDR, welches unmittelbar neben der Schleuse Woltersdorf ausgerichtet wurde.

1988 starteten erstmals Fahrer vom Verein in Jelgava/Lettland (damals UdSSR).

Der vorerst letzte „Novemberpokal“ als Trial wurde 1991 ausgetragen, was den Verein nicht davon abhielt von 1992 bis 1997 immer im April einen Lauf zur Deutschen Meisterschaft im Trial auszutragen. Hinzu kam 1993 die erste Auto-Trial-Meisterschaft des Vereins in Rüdersdorf.

2004 ließ man den „Novemberpokal“ wieder aufleben, von nun an als Enduro-Veranstaltung.

Nachdem man 2008 das 50-jährige Vereinsjubiläum gefeiert hatte, wurde der „Novemberpokal“ 2010 anlässlich 775 Jahre Rüdersdorf ausgetragen.

Zwei Jahre später, 2012, führte man dann erstmals einen Lauf zur Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) durch.

Getoppt wurde dies 2015 mit dem Finale der Enduro-Europameisterschaft mit dem Veranstaltungszentrum im Rüdersdorfer Museumspark.

An die Spitze der internationalen Veranstalter katapultierte sich der MC Woltersdorf 2018, als man das Finale zur Enduro-Weltmeisterschaft ausrichtete und dazu für das ganze administrative das Gewerbegebiet Rüdersdorf nutzte. Mit dem 60. Vereinsjubiläum und dem „40. Novemberpokal“ hatte man noch zwei Jubiläen zu feiern.

2021 erfolgte mit der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft die Rückkehr nach Grünheide, womit man an „Rund um Grünheide 1971“ erinnerte.

Wiederum ein Jahr später, 2022, konnte man anlässlich des „44. Novemberpokals“ erneut die Enduro-EM in Kombination mit der DEM begrüßen.

2023 feierte der Club sein 65. Vereinsjubiläum und richtete mit dem Finallauf der Hard Enduro Series Germany (HESG) erstmals ein Hardenduro-Event aus. zudem blickte man auf 30 Jahre Auto-Trial im Verein zurück.

In diesem Jahr, 30 Jahre nach dem ersten Enduro, ist man nun zum dritten Mal Gastgeber für die Enduro-Europameisterschaft.

Aktuell sind im MC Woltersdorf rund 180 Mitglieder organisiert, die regelmäßig Veranstaltungen in den Disziplinen Enduro, Auto-Trial und Motorrad-Klassik-Trial auf die Beine stellen. Zudem hat der Verein hat eine eigene Sektion Motorwassersport und seit 1957 unterhält er ein Bootsgelände am Flakensee.

Die Jugend-Trainerin organisiert mit den jungen Motorsportlern und Kindern eigene Trainings, Trainingslager und Treffen mit unterschiedlichen Inhalten.

Zwar besitzt der MC Woltersdorf aktuell kein eigenes Trainingsgelände und keine eigene Sportstätte, sodass Events wie das diesjährige Enduro-EM-Finale ordnungsrechtlich jeweils einzeln beantragt werden müssen, doch beteiligen sich Sportler des Vereins an allen möglichen Wettbewerben (anderer Vereine) im Enduro, Motocross, Klassik- und Auto-Trial.

Text&Foto: Thorsten Horn

ADAC GT Masters 2025: Neue Strecke und noch mehr Endurance-Racing

In der Saison 2025 erleben die Fans des ADAC GT Masters noch mehr Rennaction. Das in diesem Jahr erfolgreich eingeführte Endurance-Format wird 2025 ausgeweitet und weiterentwickelt – drei Langstrecken-Veranstaltungen mit Rennen über 80 Minuten am Samstag und am Sonntag stehen kommendes Jahr im Kalender. Bei den weiteren drei Events setzt das ADAC GT Masters auf das bewährte Format von jeweils zwei Sprintrennen über 60 Minuten. Die Events werden dabei noch nachhaltiger: Das ADAC GT Masters startet mit einem synthetischen und fossilfreien Kraftstoff. Die Saison startet vom 23. bis 25. Mai erstmals auf dem Dekra Lausitzring im Rahmen der DTM; dort geht es gleich mit dem langen Rennformat los. Seine Premiere im Kalender erlebt der Salzburgring im September vor den Toren der Mozart-Stadt. Mit der „Road to DTM“ präsentiert sich das ADAC GT Masters auch kommendes Jahr als attraktive Aufstiegsmöglichkeit in die DTM.

Spannender Kalender mit Premiere auf dem Salzburgring
Nach dem Saisonstart in der Lausitz nehmen die Piloten vom 6. bis 8. Juni Kurs auf die niederländische Nordseeküste zum ersten Auslandsstopp in Zandvoort. Die erste Saisonhälfte beschließt, wie schon in den vorangegangenen beiden Jahren, der Nürburgring (10. bis 13. Juli), wenn das ADAC GT Masters vor einmaliger Kulisse beim ADAC Truck Grand Prix gastiert. Der Start ins zweite Halbjahr beginnt mit einem Double-Header in Österreich. Vom 5. bis 7. September ist das ADAC GT Masters erstmals auf dem Salzburgring zu Gast, bevor es eine Woche später in der Steiermark auf dem Red Bull Ring zum vorletzten Event der Saison kommt. Die Bühne zum Finale wird traditionsgemäß der Hockenheimring Baden-Württemberg.

„Wir haben das ADAC GT Masters in diesem Jahr neu ausgerichtet und klar positioniert, das wurde von den Teilnehmern und Besuchern gut angenommen. Die Einführung der Endurance-Rennen war ein voller Erfolg, daher entwickeln wir dieses Format weiter und freuen uns auch auf die Premiere der Serie auf dem Salzburgring. Mit der Einführung eines synthetischen Kraftstoffs machen wir einen wichtigen Schritt für mehr Nachhaltigkeit im Motorsport“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Erfolgreiche Aufstiegsmöglichkeit „Road to DTM“ auch 2025
Mit Elias Seppänen (FIN) feierte in dieser Saison der erste Nachwuchspilot den Titel in der „Road to DTM“-Wertung im Rahmen des ADAC GT Masters. Für Seppänen ein großartiger Erfolg: „Ich bin sehr glücklich über den Titel und würde im kommenden Jahr natürlich super gerne in der DTM starten. Mit der Förderung ist nun der erste Schritt gemacht.“ Auch in der kommenden Saison findet die erfolgreich etablierte Nachwuchswertung ihre Fortsetzung. Dabei können sich alle Silber-Fahrer unter 25 Jahren in der Klasse einschreiben und in die Fußstapfen des Finnen treten. Als Preis für den Sieg in der Juniorenmeisterschaft erhält der beste Youngster das Nenngeld für die Einschreibung zur DTM 2026.

Klimafreundlich in die Zukunft
Das ADAC GT Masters setzt ab der kommenden Saison auf einen neuen synthetischen und fossilfreien Kraftstoff. Dieses innovative sowie klimafreundliche Antriebsmittel trägt zur Dekarbonisierung der DTM-Plattform bei und reduziert die CO2-Emissionen um 75 Prozent. Produziert wird der vom Automobilweltverband FIA zertifizierte Kraftstoff von P1 Fuels in Deutschland. Das Green-Tech-Unternehmen aus Berlin verfügt über jahrelange Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung und dem Einsatz fossilfreier synthetischer Kraftstoffe. Eingesetzt wird dieser in der DTM, im ADAC GT Masters und in der ADAC GT4 Germany. Der Kraftstoff ist Teil des umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts der DTM, das auch die Initiative mit dem Wassertechnologieunternehmen BWT zur Reduzierung von Plastikmüll umfasst. Im Rahmen des 2021 im ADAC GT Masters gestarteten und 2023 bei der DTM fortgesetzten Projekts wurden bisher insgesamt mehr als eine Million Plastikflaschen eingespart.

Kalender 2025

23.05. – 25.05.2025 Dekra Lausitzring (DTM)
07.06. – 09.06.2025 Circuit Zandvoort / NL (DTM)
10.07. – 13.07.2025 Nürburgring (ADAC Truck Grand Prix)
05.09. – 07.09.2025 Salzburgring / A (ADAC Racing Weekend)
12.09. – 14.09.2025 Red Bull Ring (A) presented by VKB Bank / A (DTM)
03.10. – 05.10.2025 Hockenheimring Baden-Württemberg (DTM)

Foto: Gruppe C Photography

Finn Zulauf und Josef Knopp sind die Champions 2024 der ADAC GT4 Germany

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Eine spannende und spektakuläre Saison 2024 der ADAC GT4 Germany ging am Sonntagabend auf dem Hockenheimring zu Ende – und mit einem fulminanten Endspurt sicherten sich Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) den prestigeträchtigen Fahrer-Titel. Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo hat im Rennen am Samstag erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernommen. Mit einem vierten Platz in Lauf zwei machten sie auf dem Hockenheimring den Titel perfekt. Die Titelrivalen Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) beendeten das Rennen im BMW M4 GT4 auf Rang zehn. Laufsieger wurden erstmals in dieser Saison Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin, beide Razoon – more than Racing) in einem weiteren Porsche. „Der Titel ist einfach unglaublich und der größte Erfolg meiner Karriere. Ein großer Dank geht an das gesamte AVIA W&S Motorsport-Team, das uns über die Saison stets ein klasse Auto hingestellt hat“, jubelte Zulauf und widmete den Triumph dem kürzlich verstorbenen Teammitglied Ulrich Schellhaas. „Uli dieser Titel ist für Dich!“

Das Rennen auf dem Hockenheimring begann Raphael Rennhofer (17/AUT) im Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing von der Pole-Position. Der Österreicher machte zunächst die Pace an der Spitze des Feldes, musste aber wenig später Porsche-Pilot Alon Gabbay (20/ISR, AVIA W&S Motorsport) passieren lassen. Der spätere Champion Knopp startete von Platz fünf, fiel aber schnell auf die achte Position zurück. Titelrivale Schrey fuhr derweil im Mittelfeld auf Platz zwölf. Nach rund 15 Rennminuten gab es dann die Vorentscheidung im Titelkampf. Wegen eines Vergehens in der Startphase musste Schrey eine Penalty-lap absolvieren und fiel bis auf die 19 Position zurück. Mann der ersten Rennhälfte war zweifelsohne Porsche-Pilot Denny Berndt, der von Platz acht losfuhr und sich gekonnt bis auf den zweiten Rang nach vorne arbeitete. Gabbay hatte an der Spitze derweil einen Vorsprung von rund 3,5 Sekunden aufgebaut, Mannschaftskollege Knopp kam bis zu den Fahrerwechseln wieder bis auf die sechste Position vor.

Nach den Boxenstopps behielt Tano Neumann (49/BGR), der von Gabbay übernommen hatte, zunächst die Führung. Doch Berndts Partner Simon Birch machte ordentlich Druck auf den Trophy-Piloten. 17 Minuten vor Schluss setzte er im Motodrom das erfolgreiche Überholmanöver und fuhr zum sicheren Sieg, war für beide auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete. Wenig später ging auch Hugo Sasse (20/Aschersleben), der den von Pole-Position gestarteten Aston Martin von Rennhofer übernommen hatte, an Neumann vorbei und machte Platz zwei klar. Gabbay/Neumann wurden final Dritte. Neumann gewann somit die Trophy-Wertung.

Finn Zulauf stieg zu Rennmitte in den Porsche von Knopp, machte noch zwei Positionen gut und beendete das Rennen auf Platz vier. Damit war den Titel für Zulauf/Knopp sicher. Ihre Rivalen Michael Schrey und Gabriele Piana (38/ITA) kamen nicht über Rang zehn hinaus – und konnten Zulauf/Knopp somit nicht mehr unter Druck setzen.

Fünfte wurden Senna Summerbell (22/JAM) und Thomas Gore (19/JAM) in einem weiteren Porsche von AVIA W&S Motorsport vor ihren Markenkollegen Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) und Ivan Ekelchik (27, beide Wimmer Werk Motorsport), die die Saison damit auf Platz drei in der Fahrerwertung beendeten. Rang sieben ging an Leyton Fourie (19/ZAF) und Max Rosam (19/Taunusstein, beide FK Performance Motorsport) im BMW vor Jan Marschalkowski (21/Inning am Ammersee) und Philipp Gogollok (18/Bad Homburg, beide EastSide Motorsport) im Aston Martin sowie dem Porsche-Duo Adrian Rziczny (20/Neuenkirchen-Vörden) und Daniel Drexel (23/AUT, beide Razoon – more than Racing).

Josef Knopp von AVIA W&S Motorsport – Champion der ADAC GT4 Germany 2024
„Das ist einfach nur unglaublich. Ich denke, wir haben es verdient Meister zu sein, denn wir haben über die gesamte Saison sehr hart gearbeitet. Der Titel ist das Resultat dieser Anstrengungen. Nach einiger Zeit werden wir sicherlich alles realisieren. Von jetzt an genieße ich jeden einzelnen Moment.“

Finn Zulauf von AVIA W&S Motorsport – Champion der ADAC GT4 Germany 2024
„Ich kann den Titel aktuell noch gar nicht wirklich fassen. Ich bin überglücklich – und alles fühlt sich extrem gut an. Unser Rennen ist genauso gelaufen, wie wir es wollten. Somit habe ich in den letzten Rennrunden nur noch an unsere Teamkollegen gedacht, um ihnen ein gutes Ergebnis zu ermöglichen. Doch letztendlich musste ich überholen, weil nochmals Druck von hinten kam. Der Titel ist einfach nur schön. Alle im Team haben ihn sich verdient.“

Denny Berndt – Sieger für Razoon – more than Racing
„Der Sieg war natürlich genau das Saisonende, das wir uns vorgestellt hatten. Das Auto hat wieder einmal super funktioniert und Simon hat einen klasse Job im Cockpit gemacht. Es hat heute einfach alles gepasst. Mein Stint hat richtig Spaß gemacht – und es war tatsächlich nicht wirklich hart, die anderen zu überholen. Das hat sich gut angefühlt.“

Simon Birch – Sieger für Razoon – more than Racing
„Ich freue mich riesig über den Sieg. Wir hatten dieses Jahr so oft Pech und waren bereits einige Male ganz nahe dran. Doch heute war der Sieg unser und wir konnten zeigen, was wir drauf haben. Es war ein perfektes Rennen.“

Foto: Gruppe C Photography

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