Nasser Al-Attiyah, Toby Price und Guillaume De Mevius konnten am Freitag auf der dramatischen sechsten Etappe der 45. Ausgabe der härtesten Ausdauerprüfung des Motorsports, der Rallye Dakar, alle Probleme vermeiden. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:
Die sechste Etappe verlangte dem Feld auf der verkürzten Wertungsprüfung und der riesigen Verbindungsstrecke nach Riad – die wegen schwerer Überschwemmungen in der Region Al Duwadimi in Saudi-Arabien geändert wurde – alles ab. Der Führende Al-Attiyah erzielte mit seinem Beifahrer Mathieu Baumel den zweiten Etappensieg in Folge, während die Rivalen vom Team Audi Sport, Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger und Carlos Sainz/Lucas Cruz, ihre Titelhoffnungen durch getrennte Stürze begraben mussten.
Der viermalige Dakar-Champion hat nun einen Vorsprung von mehr als einer Stunde, während die Rookie-Crew Lucas Moraes/Timo Gottschalk als Gesamtdritte einen weiteren guten Tag erlebte. Der 52-jährige Katarer Al-Attiyah sagte: „Wir haben viel gepusht und hatten auf den letzten 40 km eine defekte Lenkungspumpe. Wir verloren Lenkung und eine Menge Öl. Zum Glück haben wir es bis zum Ende der Etappe geschafft.
Weniger als 20 Minuten trennten die acht besten Fahrer des Motorradrennens. Der zweimalige Sieger Price wurde Tagesdritter und festigte damit seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung, während es für den Belgier De Mevius und seinen Beifahrer François Cazalet ein guter Tag war, denn sie fuhren die schnellste T3-Zeit des Tages und bauten damit ihren Vorsprung in der Gesamtwertung aus – die Teams des Red Bull Off-Road Junior Team USA presented by BFGoodrich, Seth Quintero/Dennis Zenz und AJ Jones/Gustavo Gugelmin, lagen ebenfalls dicht dahinter.
Auf der neu gestalteten siebten Etappe am Samstag wird es aufgrund der Ermüdung der Teilnehmer kein Motorradrennen geben. Der Rest des Konvois fährt von Riad zum Al-Duwadimi-Biwak über eine 333 km lange Wertungsprüfung, an deren Ende die Teilnehmer zwei Stunden Zeit mit ihren Mechanikern haben.
„Es geht los! Morgen um 18 Uhr startet das Opening für die erste Motorsportveranstaltung des Jahres in Riesa. Die sächsische Kleinstadt ist seit vielen Jahren Gastgeber der WM und diesmal sogar ausverkauft. Die deutschen Fahrer werden besonders angefeuert, darunter Tim Apolle und Mirko Fabera in der Prestige Klasse und Milan Schmüser in der Junioren Klasse, der in Polen Zweiter wurde und auf den Sieg in seiner Heimat hofft. Lenny Geretzky und Millan Stahl wollen sich ebenfalls qualifizieren, während Tristan Hanak krankheitsbedingt absagen musste.
Für einen von ihnen ist es fast ein Heimspiel: Blake Gutzeit startet in diesem Jahr in der Prestigeklasse für das Moto-TM Team von Tony Wieczorek, das in Meißen beheimatet ist und somit den kürzesten Weg in die Sachsenarena hat. Der Südafrikaner ist bereits seit einigen Wochen im Erzgebirge untergebracht und freut sich besonders auf die deutschen Fans.
In der EM, die in diesem Jahr unter die FIM Europe Lizenzpflicht fällt, sind auch viele Lokalmatadoren dabei.
Los geht es am Samstag mit den Trainings ab 11 Uhr.“
Nasser Al-Attiyah, Toby Price, Seth Quintero und Rokas Baciuška waren die Stars der fünften Etappe der 45. Ausgabe der Rallye Dakar, dem härtesten Härtetest des Motorsports. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:
Der kompakte Sand auf der fünften Etappe am Donnerstag verursachte viele Probleme, aber für Titelverteidiger Al-Attiyah und Beifahrer Mathieu Baumel in ihrem Toyota GR DKR Hilux T1+ hätte es nicht besser laufen können. Der 52-jährige Katarer sagte: „Es war eine sehr harte Etappe. Wir haben versucht, wie verrückt zu pushen und sind viel Risiko eingegangen. Jetzt sind wir müde, nachdem wir so viel gepusht haben.“
Der Grund dafür, dass sie so viel pushen mussten, war die Ankündigung der Organisatoren von gestern Abend, dass sie dem Team Audi Sport erlauben werden, die maximale Leistung ihrer Audi RS Q e-tron E2 zu erhöhen. Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger und Carlos Sainz/Lucas Cruz nutzten die zusätzliche Leistung, um die zweit- bzw. drittschnellste Zeit zu fahren. Der Franzose verriet: „Das war eine der härtesten Prüfungen meines Lebens. Wir haben eine Menge Schläge auf den Rücken und den Nacken eingesteckt.“
Krankheit und Kollisionen haben die Motorradwertung durcheinander gewirbelt. Der Führende Daniel Sanders war gezwungen, weit unter seinen Möglichkeiten zu fahren, nachdem er sich beim Aufwachen unwohl fühlte, und das Red Bull KTM Factory Racing-Duo Price und der Argentinier Kevin Benavides nutzten dies, um auf die Plätze zwei und drei der Gesamtwertung vorzurücken.
Der Australier Price, 35, sagte: „Barreda hatte einen Sturz, also haben wir für ihn fünf oder sechs Minuten angehalten, um sicher zu gehen, dass es ihm gut geht. Ich bin auch gestürzt, also muss ich meine Schulter für den nächsten Tag auskurieren.
Leider stürzten die Spanierin Laia Sanz und ihr Beifahrer Maurizio Gerini, blieben aber glücklicherweise unverletzt. Der Rally2-Biker Camille Chapelière kehrt ebenfalls frühzeitig in seine französische Heimat zurück, um sich von seiner Armverletzung zu erholen.
Im T3-Wettbewerb gab es eine Aufholjagd von Quintero vom Red Bull Off-Road Junior Team USA presented by BFGoodrich. Der 20-jährige Amerikaner und sein Beifahrer Dennis Zenz holten dabei 15 Minuten auf die Führenden Guillaume De Mevius/François Cazalet auf.
Einen weiteren Etappensieg in der Kategorie T4 gab es für Rokas Baciuška und seinen Beifahrer Oriol Vidal. Der 23-jährige Litauer rückte dank seiner Leistung 4.33 Minuten näher an die Spitze der T4-Rangliste heran.
Die saudi-arabische Odyssee von Küste zu Küste wird am Freitag auf der sechsten Etappe fortgesetzt. Die 467 km lange Wertungsprüfung mit Zeitmessung beinhaltet im letzten Drittel der Tagesroute eine Dünenflut.
Seit dem 1. Januar ist die Serieneinschreibung für die DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2023 geöffnet. Bereits nach vier Tagen haben sich rund 150 Fahrer in die Serie eingeschrieben, darunter viele bekannte Namen aus den Vorjahren, aber auch neue.
Von den Top 20 des Vorjahres haben sich bereits 11 Fahrer fest eingeschrieben, darunter Marc Wulf, Milan Schmüser und Paul-Erik Huster, die stärksten Verfolger von Vorjahreschampion Kevin Gallas.
Der Vorjahreschampion der Amateure, Sören Emich, wird nun in die PRO-Kategorie aufsteigen und nach eigenen Worten einige Top-10-Plätze erreichen wollen. Bei den Amateuren, die derzeit mehr als 60 Einschreibungen aufweisen und damit den größten Teil der Fahrer ausmachen, wird es auf jeden Fall einen neuen Champion geben.
Ein prominenter Neuzugang ist auch Markus Ludwig, früherer Spitzenfahrer in der Enduro-DM und Gewinner des ECHT Endurocups in der Sportfahrerklasse im letzten Jahr.
Serienmanager Denis Günther zieht nach den ersten Tagen ebenfalls ein durchaus positives Fazit: ‚Mit 150 Einschreibungen aus Deutschland und den benachbarten Ländern liegen wir im Plan. Zwar sind es geringfügig weniger Einschreibungen als im letzten Jahr zur gleichen Zeit, aber aufgrund der aktuellen Krisen auf der Welt und den erhöhten Kosten sind wir dennoch sehr zufrieden. Es gibt auch weiterhin großes Interesse, sodass wir sicherlich an die Fahrerzahlen der letzten Jahre herankommen werden.
Bei den HESG Kids gibt es inzwischen sogar mehr Einschreibungen als in den letzten Jahren. Die Einschreibegebühren von 15 Euro sind für die Nachwuchsförderung nach wie vor gering gehalten, insbesondere bei der nun doppelten Fahrzeit in der 50- und 65 ccm Klasse. Die Einschreibungen sind in allen Klassen unter folgendem Link möglich: www.hardenduro-germany.de/registration-2023/. Wer sich noch eine spezielle Startnummer sichern möchte, sollte sich beeilen. Die aktuelle Einschreibeliste ist immer unter folgendem Link abrufbar: www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/01/Einschreibeliste.pdf.
Sportity App auch weiterhin das Virtuelle Infoboard
Im Jahr 2020 hatte die HESG aufgrund der Coronavirus-Richtlinien das virtuelle Infoboard in der Sportity App eingeführt. Dieses System hat sich mittlerweile etabliert und wird neben der Serie auch weltweit im Motorsport genutzt, beispielsweise bei der Rallye-Weltmeisterschaft.
Die App ist kostenlos im Google Playstore (für Android) und AppStore (für Apple-Geräte) erhältlich. Nach der Installation muss man das Passwort AC111kfH eingeben, um alle wichtigen Informationen direkt aufs Smartphone zu erhalten.
Bei der Saison, die am 1. April in Neuhaus-Schierschnitz startet, erhält man dann alle wichtigen Informationen, egal wo man sich im Fahrerlager oder auf der Strecke aufhält.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
Sébastien Loeb, Daniel Sanders und Mitch Guthrie Jr. haben ihre Rivalen auf der kniffligen vierten Etappe der 45. Ausgabe der härtesten Ausdauerprüfung des Motorsports, der Rallye Dakar, in den Schatten gestellt. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:
Das unerbittliche Tempo des Rennens 2023 setzte sich am Mittwoch mit 425 km gegen die Uhr über Kamelgras, Wüstenschluchten und einschüchternde Sanddünen fort, als sich die Dakar-Schwergewichte Loeb/Fabian Lurquin und Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger ein Duell lieferten.
Beide Teams führten die Etappe in der Autokategorie zu verschiedenen Zeitpunkten an, bevor der neunfache WRC-Sieger Loeb mit 13 Sekunden Vorsprung vor dem 14-fachen Dakar-Sieger Peterhansel die Ziellinie überquerte. Der Franzose Loeb sagte: „Wir haben versucht, auf dieser Etappe wirklich hart zu pushen. Wir haben die ganze Zeit über voll attackiert.“
Der Australier Sanders kam als Achter ins Ziel, doch es reichte, um die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen, nachdem die Strecke durch starke Regenfälle drastisch verändert worden war. Der 28-Jährige sagte: „Ich habe seit der letzten Dakar nicht mehr wirklich mit Roadbooks gearbeitet. Es war eine wirklich knifflige Navigation.“
Einen weiteren T3-Etappensieg gab es für das Red Bull Off-Road Junior Team USA presented by BFGoodrich dank des Amerikaners Guthrie Jr. und seines Beifahrers Kellon Walch, die nun die T3-Wertung anführen, gefolgt von Guillaume De Mevius/François Cazalet auf Platz zwei und AJ Jones/Gustavo Gugelmin auf Platz drei. Guthrie, 26, verriet: „Wir sind auf dieser Etappe eine Menge großer Dünen hochgefahren. Mein Mitfahrer Kellon und ich mussten sehr gut zusammenarbeiten, um zu entscheiden, welche Dünen wir erklimmen und welche wir umfahren sollten.“
Die fünfte Etappe am Donnerstag führt über 373 km mit einer Schleife um das Ha’il-Biwak.
Dirk von Zitzewitz und sein Fahrer Yazeed Al-Rajhi liegen nach dem ersten Dakar-Drittel auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung. Mike Wiedemann gelingt der erste Tagessieg in der Marathon-Wertung der Motorräder. Beide liefern in den „Inside Dakar“ Vlogs viele Einblicke hinter die Kulissen.
Dirk von Zitzewitz und sein Pilot Yazeed Al-Rajhi bestätigen im ersten Drittel der Dakar 2023 ihre tolle Form aus den Vorbereitungs-Rennen und liegen auf dem zweiten Gesamtrang des Wüsten-Klassikers. Die aktuelle Dakar sollte eine der härtesten aller Zeiten werden und hat ihrem Namen bislang alle Ehre gemacht. Sehr fordernde Etappen mit abwechslungsreichem Terrain, widriges Wetter und vieles mehr fordern alle Teilnehmer der Rallye. Auch bei Dirk von Zitzewitz lief bislang nicht alles wie am Schnürchen, umso höher ist die Top-Platzierung im Zwischenklassement einzustufen. „Tagessiege sind mir egal, wenn wir am Ende ganz oben stehen“, gibt sich der Schleswig-Holsteiner kampfstark.
Mike Wiedemann bekommt als Motorradfahrer die schwierigen Bedingungen noch mehr zu spüren und ist als Teilnehmer in der Marathon-Wertung ganz auf sich allein gestellt, da er den Service am Motorrad nach den langen Fahrtagen selbst vornehmen muss, bevor es ins Zelt auf die Isomatte zum Schlafen geht. Trotz der Anstrengung läuft es für den jüngsten deutschen Dakar-Teilnehmer aller Zeiten bislang ebenfalls sehr gut und er lag nach den ersten drei Etappen auf dem zweiten Platz der Marathon-Wertung, nachdem er seinen ersten Tagessieg dort einfuhr.
Täglich berichten von Zitzewitz und Wiedemann von ihren Erlebnissen in den „Inside Dakar“ Video-Blogs.
Am kommenden Samstag, dem 7. Januar, ist es wieder soweit. Dann geht ab 18:00 Uhr in der SACHSENarena Riesa der nächste SuperEnduro Grand Prix of Germany über die Bühne. Ein derartig aufwendiger Event bedarf natürlich einer überdurchschnittlichen Vorbereitung, schließlich benötigt man für die weltbesten Extrem- und Super-Enduro-Piloten einen möglichst anspruchsvollen Parcours. Dieser wird seit dem gestrigen Dienstag „modelliert“.
Seit jeher wird die Strecke in Riesa von allen indirekt, vor allem aber den direkt Beteiligten als besonders anspruchsvoll gelobt. Regelmäßig wird sie auch als die beste im gesamten WM-Kalender geadelt. Das soll auch beim zweiten Lauf zur SuperEnduro-WM Saison 2022/2023 am kommenden Samstag so sein.
Dazu werden wieder rund 1.000 Tonnen Erde und 150 Tonnen Sand als SuperEnduro-typische Basis mittels Lkw in die Halle gekarrt. Mit rund 200 großen Flusssteinen, 200 Baumstämmen, 200 Holzscheiten und 20 Dumper-Reifen werden darauf Hindernisse errichtet, die teilweise zu Fuß nicht zu bewältigen sind, die aber die Besten der Besten per Motorrad fast spielerisch überwinden werden. Um den Streckenaufbau im Vorfeld kümmern sich für den lokalen Promoter, die Eventmanufaktur Auerswald, rund 30 Helfer.
Bei der Veranstaltung selbst sind dann mit Organisations- und Rennleitung, Streckenmarschalls, Kassen- und Parkplatz-Personal, Security, medizinischem Dienst, Catering, Ton- und Licht- sowie sonstigem Personal insgesamt über 150 Helfer im Einsatz. 70 davon kommen allein vom MSV Riesa e. V. im ADAC, der wieder als sportlicher Ausrichter fungiert und in gewohnter Art und Weise für einen reibungslosen Ablauf sorgen wird.
Wie bereits kolportiert, ist die Veranstaltung bereits seit Ende 2022 ausverkauft. Den Pechvögeln des Ticket-Vorverkaufs bleibt am Samstag ab 18:00 Uhr zumindest die Option, das SuperEnduro Riesa 2023 per Livestream unter superenduro.tv zu verfolgen.
Für die Live-Gäste vor Ort sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch in diesem Jahr vor Rennbeginn oder in der Pause wieder zahlreiche Einkaufs- und Infomöglichkeiten bestehen. So sorgen diesmal die Firmen KTM G+M Bikes, Blum Racing mit GasGas und Husqvarna, TobDan Racing, K& P Beta Waldheim, ZAP Racing Produkte, Sidi, Ortema, SuperEnduro Merchandisme, LBS, CFMOTO Racing PrüstelGP, Sprungbrett e. V., ESF Feralpi Riesa, Tim Apolle, Mefo Mousse und Kini Red Bull für einen bunten Jahrmarkt.
Weitere Infos unter www.superenduro-riesa.de. Grob-Zeitplan Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber: 10:00 Uhr Beginn Training: 11:00 Uhr Einlass für Race-Ticket-Inhaber: 16:00 Uhr Autogrammstunde: 16:30 Uhr Beginn Rennen: 18:00 Uhr Ende Rennen: ca. 21:30 Uhr After Race Party (im Club R1 in Riesa): 22:00 Uhr
Daniel Sanders, Austin Jones und Nasser Al-Attiyah erlebten am Dienstag auf der dritten Etappe der 45. Ausgabe der härtesten Ausdauerprüfung im Motorsport, der Rallye Dakar, einen denkwürdigen Tag. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:
Regen unterbrach die dritte Etappe und spülte die letzten 100 km der Rennstrecke weg. Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah knüpfte jedoch an seinen Sieg in der zweiten Etappe vom Montag an und übernahm die Gesamtführung, da Carlos Sainz in seinem Audi RS Q e-tron E2 fast eine halbe Stunde lang aufgehalten wurde.
Der Australier Sanders glänzte erneut, als der Red Bull GASGAS Factory Racing-Fahrer gewann und den Vorsprung von Mason Klein in der Gesamtwertung auf 1.48 Minuten verkürzte. Der 28-Jährige – im Biwak als Chucky bekannt – sagte: „Die Idee war, die Etappe zu gewinnen, indem wir die Jungs vor uns abfangen, und das hat wirklich gut funktioniert.“
Red Bull KTM Factory Racing liegt dank des Argentiniers Kevin Benavides ebenfalls in den Top 5 der Gesamtwertung, während die Teamkollegen und ehemaligen Dakar-Sieger Toby Price und Matthias Walkner unter den Top 10 zu finden sind.
Gute Nachrichten gab es auch für das Red Bull Off-Road Junior Team USA presented by BFGoodrich, als der Amerikaner Austin Jones die Etappe gewann, während sein Landsmann Seth Quintero die Gesamtführung auf der Etappe 3 übernahm und der Litauer Rokas Baciuška mit seinem dritten Platz auf der Etappe 4 auf den vierten Gesamtrang vorrückte.
Die vierte Etappe am Mittwoch wird mit 425 Kilometern gegen die Uhr noch härter. Die Schleifenetappe um das Biwak von Ha’il beginnt mit einer Dünenkette von über 100 Kilometern Länge und einigen navigatorischen Tücken.
Das Hero MotoSports Team Rally, das Motorsportteam des weltgrößten Herstellers von Motorrädern und Rollern – Hero MotoCorp, setzt seinen glanzvollen Lauf bei der Dakar 2023 mit einem Podium in der zweiten Etappe der Rallye fort.
Sebastian Bühler überquerte die Ziellinie mit der zweitschnellsten Zeit und sicherte sich damit das erste Etappenpodium seiner Dakar-Karriere. Dicht dahinter folgte Ross Branch auf Platz 4. Franco Caimi beendete die Etappe als 14. und Joaquim Rodrigues als 20. in der Rally GP-Klasse.
Der Deutsche Sebastian Bühler, der die Rallye Dakar 2022 verletzungsbedingt verpasst hat, träumte schon als Teenager davon, die Dakar zu gewinnen. In seinem erst vierten Anlauf bei der mächtigen Dakar ist der 29-Jährige heute seinem Lebenstraum einige Schritte näher gekommen. Mit seiner beeindruckenden Leistung schiebt sich Bühler in die Top-10 der Gesamtwertung, auf Platz 10.
Sebastian Bühler: „Der heutige Tag hat sich als lohnend erwiesen. Dennoch war es kein wirklich spaßiger Tag, da wir den ganzen Tag durch Felsen gefahren sind. Ich konnte von Anfang an einen guten Rhythmus finden, und das hat mir geholfen, durchzukommen. Vor dem zweiten Tanken ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, durch den ich 2 km zurückfahren musste, um einen Wegpunkt zu bestätigen, und ich habe dadurch etwas Zeit verloren. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und dem verdienten zweiten Platz.
Provisional Rankings – Stage 2 1. Mason Klein, BAS World KTM Racing Team, 05h 23m 04s 2. Sebastian Buhler, Hero MotoSports Team Rally, + 1m 09s 3. Skyler Howes, Husqvarna Factory Racing, + 1m 13s 4. Ross Branch, Hero MotoSports Team Rally, + 1m 58s 14. Franco Caimi, Hero MotoSports Team Rally, + 5m 06s 20. Joaquim Rodrigues, Hero MotoSports Team Rally, + 17m 44s
Provisional Overall Rankings – at the end of Stage 2 1. Mason Klein, BAS World KTM Racing Team, 09h 38m 28s 2. Toby Price, Red Bull KTM Factory Racing, + 1m 41s 3. Joan Barreda Bort, Monster Energy JB Team, + 2m 03s 10. Sebastian Buhler, Hero MotoSports Team Rally, + 8m 34s 12. Ross Branch, Hero MotoSports Team Rally, + 9m 11s 16. Franco Caimi, Hero MotoSports Team Rally, + 17m 08s 17. Joaquim Rodrigues, Hero MotoSports Team Rally, + 29m 40s
Fakten:
Die über 400 km lange zweite Etappe am Montag führte die Teilnehmer durch gefährliches Geröll, als Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah und Beifahrer Mathieu Baumel in ihrem Toyota Hilux T1+ die Gesamtführung von Carlos Sainz einholten. Der 52-Jährige sagte: „Mathieu hat einen wirklich guten Job mit der Navigation gemacht, es war nicht einfach heute.“
Für die Verfolger war es noch schwieriger, denn BRX Hunter-Pilot Sébastien Loeb büßte über eine Stunde auf den Führenden Sainz ein, während Sainz‘ Teamkollegen vom Audi Sport, der Franzose Stéphane Peterhansel und der Schwede Mattias Ekström, jeweils mehr als 30 Minuten Rückstand auf den Katarer Al-Attiyah hatten.
Der Australier Daniel Sanders ging spät vom Gas und sorgte so für einen leichteren Start in die dritte Etappe. Das Red Bull KTM Factory Racing-Duo Toby Price und Kevin Benavides lag ebenfalls in den Top Fünf der Gesamtwertung. Der 28-Jährige sagte: „Ich habe das Tempo etwas gedrosselt, weil wir wissen, dass es morgen wieder ein sehr harter Tag wird. Ich war heute nicht auf den Etappensieg aus.“
Der Amerikaner Mitch Guthrie vom Red Bull Off-Road Junior Team USA fuhr mit seinem T3-M by MCE5 den ersten Etappensieg ein und machte seinem Beifahrer Kellon Walch ein perfektes Geburtstagsgeschenk. Der 26-Jährige sagte: „Kellon hat heute mit der Navigation großartige Arbeit geleistet und das Auto war fantastisch.“
Die dritte Etappe am Dienstag führt den Konvoi über eine 447 km lange Wertungsprüfung mit Zeitmessung nach Ha’il, wo weitere große Felsbrocken und steile Schluchten zu bewältigen sind, bevor die Etappe in den Dünen endet.
Die Dakar Rallye 2023 hat keine Zeit verschwendet, um im Sand Saudi-Arabiens Dramen zu bieten. Im ersten Abschnitt der brutalen Rallye sah der Titelverteidiger im Motorradrennen seinen Ausfall, während frische Herausforderer in den verschiedenen Kategorien ihren eigenen Namen ins Spiel brachten. Nach dem relativ ruhigen Prolog-Abschnitt am Vortag bot der erste Neujahrstag eine ultra-schwierige 368 km lange Loop-Etappe rund um das Sea Camp der Dakar in Yanbu. Das Gelände wechselte zwischen sandigem Boden und felsigen Strecken, bevor es auf den Dünen endete. Schauen wir uns an, wer die Nase vorn hatte…
Es ist ein neues Jahr und eine neue Dakar, aber ein Etappensieg von Carlos Sainz ist ein sehr vertrautes Ergebnis – es ist der 42. Etappensieg von El Matadors illustrer Dakar-Karriere! Der dreifache Dakar-Gewinner führte seinen Audi RS Q e-tron E2 an der Seite seines Beifahrers Lucas Cruz dank einer wirklichen Anstrengung am Ende der letzten 200 km an die Spitze am ersten Tag. „Wir hatten am Anfang eine Panne, also haben wir vorsichtig über die Steine gefahren. Dann konnten wir am Ende der Etappe das Tempo erhöhen.“ – Carlos Sainz
Sainz wurde auf dem Podium von Sébastien Loeb/Fabian Lurquin in ihrem BRX Hunter begleitet. Auch in den Top 10 des Autorennsports landeten Kuba Przygoński/Armand Monleon in einem MINI John Cooper Works Plus und Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger in ihrem eigenen Audi RS Q e-tron E2. Zu den unterschiedlichen Herstellern an der Spitze des Rennens gehören die Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel im Toyota GR DKR Hilux T1+.
Eines der größten Lächeln an der Ziellinie der ersten Etappe gehörte Dakar-Neuling Lucas Moraes. Der Brasilianer und sein Beifahrer Timo Gottschalk führten ihren Toyota Hilux am Ende einer erfolgreichen ersten Etappe zurück zum Sea Camp nach Yanbu. „Es gab knifflige Abschnitte in den Felsen und schmalen Schluchten, aber es war großartig. Meine erste Etappe zu beenden macht mich sehr glücklich.“ – Lucas Moraes
Die Zeitenliste des Motorradrennens führte der Dakar-Sieger von 2020, Ricky Brabec, auf seiner Honda an. Nur eine Minute hinter Brabec liegt das Red Bull KTM Factory Racing-Duo Kevin Benavides und Toby Price, als sich die erste Rangliste abzeichnet.
„Heute war eine wirklich lange Etappe, aber eine gute. Ich denke, dass jetzt jeder Tag bis zum Ruhetag sehr lang sein wird.“ – Kevin Benavides
Daniel Sanders von Red Bull GASGAS Factory Racing verpasste verletzungsbedingt fast das gesamte letzte Jahr und ist entschlossen, bei dieser Dakar jeden Tag zu nutzen. Sanders liegt derzeit in den Top 10, obwohl er auf der ersten Etappe eine dreiminütige Strafe wegen zu schnellen Fahrens kassiert hat.
„Es ist lange her, dass ich eine solche Etappe gefahren bin, ein ganzes Jahr! Ich habe mich von großen Fehlern ferngehalten und bin einfach weitergefahren, das hat Spaß gemacht“ – Daniel Sanders
Sam Sunderlands Titelverteidigung bei der Dakar endete nach 52 km auf der heutigen Etappe. Der Red Bull GASGAS Factory Racing Fahrer stürzte und wurde mit gebrochenem Schulterblatt in ein Krankenhaus in Yanbu geflogen, wo die Diagnose gestellt wurde. Wir wünschen Sam eine schnelle Genesung. Der zweifache Dakar-Champion wurde an der Unfallstelle von seinem Motorradkollegen Matthias Walkner betreut.
„Es ist lange her, dass ich ein Rennen gefahren bin, und ich fand es wirklich hart. Besonders traurig war es, meinen besten Kumpel Sam bei Kilometer 60 am Boden zu finden. Ich hoffe, es geht ihm gut.“ – Matthias Walkner
Chaleco López hat seine neue Dakar dort begonnen, wo seine letzte endete: an der Spitze der T3-Kategorie. Der Titelverteidiger holte sich den Etappensieg für das Red Bull Can-Am Factory Team an der Seite seines Beifahrers Juan Pablo Latrach. Ihre T3-Teamkollegen Cristina Gutiérrez/Pablo Moreno belegten den achten Platz in der Klasse, während Rokas Baciuška/Oriol Vidal einen weiteren Sieg in der T4-Kategorie einfuhren.
„Das war erst die erste Etappe, aber es fühlt sich schon wie eine richtige Dakar an. Ich denke, das wird jetzt für alle 14 Tage so bleiben.“ – Rokas Baciuška
Den zweiten Platz auf der T3-Etappe belegten Guillaume De Mevius/François Cazalet in ihrem OT3. Danach folgten alle drei Crews des Red Bull Off-Road Junior Team USA presented by BFGoodrich. Seth Quintero/Dennis Zenz, AJ Jones/Gustavo Gugelmin und Mitch Guthrie/Kellon Walch belegten die Plätze drei, vier und sieben auf der Etappe.
„Wir haben noch Tausende und Abertausende von Kilometern vor uns. In den nächsten zwei Wochen wird noch eine Menge passieren.“ – Seth Quintero
Auf der morgigen zweiten Etappe verlässt der Dakar-Konvoi das Sea Camp in Yanbu und fährt in Richtung Osten nach Alula. Riesige Felsbrocken und tiefe Canyons werden auf der 430 km langen Wertungsprüfung ebenso zu bewältigen sein wie eine Kette von Wüstendünen. Von hier an wird es nur noch härter werden!
Selected Overall Standings after Stage 1 T1 Car Class 1. Carlos Sainz (ESP) AUDI 03:28:55 2. Sébastien Loeb (FRA) BRX +00:10 3. Yazeed Al Rajhi (SAU) TOYOTA +02:01 6. Nasser Al-Attiyah (QAT) TOYOTA +07:07 8. Stéphane Peterhansel (FRA) AUDI +08:51 9. Kuba Przygoński (POL) MINI +08:54 13. Lucas Moraes (BRA) TOYOTA +15:28 14. Mattias Ekström (SWE) AUDI +15:33 18. Giniel De Villiers (ZAF) TOYOTA +18:31 25. Laia Sanz (ESP) ASTARA +22:56
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