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Montag, April 28, 2025
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Sandkastenspiele zum Auftakt des ADAC Endurocup Ost in Boxberg (Fotogalerie/Ergebnisse)

Am ersten richtigen Frühlingswochenende startete auch der ADAC Endurocup Ost in seine Saison. Austragende Strecke für den Auftakt war das Gelände in Boxberg Am Wipfelgucker. Auch wenn die Strecke sehr schnell war, gab es für die Fahrer dennoch große Kraftanstrengungen. Wie erwartet fuhr sich die Strecke immer weiter aus, sodass es eine wahre Tiefsandschlacht wurde.

Marc Neumann

Überraschend am besten kam aber ein Fahrer aus dem Erzgebirge mit den Bedingungen zurecht. Marc Neumann startete im Team mit seinen Kollegen Hohenstein. Er fuhr mit seinen Teamkollegen Erwin Hohenstein durchweg die schnellsten Zeiten und dadurch siegt das Team souverän vor den Youngsters Graf / Stamnitz.

Bester Einzelfahrer wurde Daniel Mörbe. Nach seiner Verletzung kam er gut ins Rennen und siegte bei den Sportfahrern.

Daniel Mörbe

Der ADAC Endurocup Ost trägt bereits am kommenden Samstag seinen nächsten Lauf in Lübbenau aus.

Die Ergebnisse sind bei https://www.triga-zeitnahme.de/ zu finden.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Billy Bolt ist zum dritten Mal FIM Superenduro Weltmeister – Starke Vorstellung der Deutschen Junioren

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Vor vollen Haus hat sich Billy Bolt in Gleiwitze seinen dritten FIM Superenduro Titel gesichert. Der Husqvarna Werkspilot benötigte dazu nur noch die Superpole Punkte sowie die Punkte für den ersten der  drei Wertungsläufe des Abends.

Im zweiten und dritten Durchgang konnte er befreit auffahren und zeigte eine nochmals deutlich überlegenere Fahrweise. 

Taddy Blazusiak

Einen spannenden Kampf lieferten sich hingegen Cody Webb und Taddy Blazusiak. Erst im dritten Durchgang folgte die Entscheidung als der Pole unter den Jubel der heimischen Fans den Sherco Fahrer überholte.

Blazusiak sicherte sich dadurch auch noch den dritten Platz in der WM.

Billy Bolt und Jonny Walker

Positiv zu erwähnen ist aber auf jedenfall das freundschaftliche Verhältnis der Spitzenpiloten. Dies wird aktuell in vielen anderen Sportarten vermisst.

Fabera ebenfalls gut unterwegs

Seine bisher beste Vorstellung lieferte der Deutsche Mirko Fabera ab. Über die Qualifikation erreichte er locker einen der 14 Plätze am Prestige Gatter und auch in den Rennen fuhr der GasGas Pilot immer um die Top10 Plätze.

Mirko Fabera

Juniorensieg für Schmüser

Milan Schmüser konnte sich den Tagessieg bei den Junioren holen. Nachdem er schon den Auftakt in Krakau gewonnen hatte, scheint ihm der Polnische Boden besonders gut zu liegen. 


Dennoch reichte es nicht zum Gesamtsieg bei den Junioren. Diesen holte sich Mitch Brightmore vor seinen jüngeren Bruder Ashton.

Mit Tristan Hanak und Lenny Geretzky waren auch zum Finale zwei weitere Deutsche Junioren am Start. Bereits im Qualifying lief es für beide sehr gut. Geretzky sicherte sich mit Platz 2 im Last Chance Rennen seinen ersten Einzug in die Abendveranstaltung. 

Tristan Hanak konnte sich mit einer Spitzenrunde auf den fünften Startplatz fahren

In den Rennen lief es allerdings erneut durchwachsen, im letzten der drei Finalläufe schaffte er aber dann doch noch ein versöhnliches Ergebnis mit Platz 5. Da er dee einzige Fahrer ist der noch aus den „klassischen“ Enduro kommt ist diese Platzierung umso höher zu bewerten.

Tristan Hanak

Geretzky schlug sich ebenfalls wacker und war mehrmals in den Top10 unterwegs.

Grosse Unterstützung aus Riesa

Der MSV Riesa bedankte sich bei seinen Helfern mit einen Besuch beim Finale. Mit einen Doppelstockbus waren 90 Helfer nach Polen gereist um auch die Deutschen Fahrer anzufeuern.

Daniel Auerswald, Philipp Auerswald, Tobias Auerwald und Frank Hengst überreichen besonderes Präsent

Für den Meister Billy Bolt hatte der Organisator aus Riesa aber ebenfalls ein besonderes Geschenk mitgebracht. Dieses wurde von Daniel Auerswald, Tobias Auerswald und Frank Hengst persönlich überreicht. 

Die WM geht nun in die Sommerpause. Der Auftakt wird dann sicherlich wieder im Dezember stattfinden.

Ergebnisse und Endstände: https://www.infomega.gr/superenduro/

Fotos: DG Design/Denis Günther

Huber Racing mit neuem Porsche im ADAC GT Masters

Teamchef Christoph Huber freut sich auf das ADAC GT Masters. Mit seinem Rennstall Huber Racing setzt er einen brandneuen Porsche 911 GT3 R ein und erweitert mit dem ADAC GT Masters sein Motorsport-Engagement. „Es sind sechs großartige Veranstaltungen, von denen vier im Rahmen der DTM ausgetragen werden. Die Zuschauerkulisse wird sicherlich ziemlich beeindruckend“, sagt Huber. Der 40-Jährige bezog jüngst in Hofkirchen – rund 30 Kilometer nordwestlich von Passau – einen neuen Unternehmensstandort. Dort bereitet sein Team nicht nur den GT3 R für das ADAC GT Masters vor, sondern auch sieben Porsche-Fahrzeuge für den Porsche Carrera Cup Deutschland.

„Wir bekommen eine tolle regionale Unterstützung für unsere Motorsport-Einsätze und sind fast das ganze Jahr auf Rennstrecken unterwegs“, berichtet Huber. Auf einen Termin im ADAC GT Masters Rennkalender blickt er voller Vorfreude: „Unser Heimspiel feiern wir auf dem Norisring. Dort waren wir in der Vergangenheit bereits sehr konkurrenzfähig. Es gibt nichts Schöneres, als die Menschen auf den vollen Steintribünen zu sehen, die bei einem Rennen mitfiebern. Wenn dort im Juli das DTM Wochenende gemeinsam mit dem ADAC GT Masters ausgetragen wird, ist das für uns ein absolutes Highlight.“ Die Fahrerpaarung für den Porsche 911 GT3 R präsentiert Huber Racing am 31. März.

Wer nicht persönlich bei den Rennen dabei sein kann, für den überträgt SPORT1 alle Läufe des ADAC GT Masters im Free-TV. Dort kämpft Huber Racing gemeinsam mit anderen Teams nicht nur um Punkte und Pokale, sondern auf die erfolgreichsten Teilnehmer wartet auch ein Preisgeldtopf von rund 570.000 Euro in Geld- und Sachpreisen.

Foto: Porsche

Grasser Racing Team tritt mit Clemens Schmid in der DTM an

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Das Grasser Racing Team geht in die zehnte gemeinsame Saison mit Lamborghini Squadra Corse und setzt dabei auf Kontinuität: Clemens Schmid (A) tritt nach der Debütsaison 2022 auch dieses Jahr in der DTM für den Rennstall aus Österreich an. Der 32-Jährige steuert einen neuen Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Das Aufgebot des Grasser Racing Teams komplettiert ein zweiter GT3-Bolide des italienischen Sportwagenherstellers. Der Fahrer für das zweite Cockpit wird in Kürze bekanntgegeben.

„Ich freue mich, auch diese Saison für GRT in der DTM anzutreten. Wir haben letztes Jahr sehr gute Fortschritte erzielt und im Winter intensiv daran gearbeitet, die Erkenntnisse auf das neue Auto zu übertragen. Mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 verfügen wir über ein starkes Paket und ich bin zuversichtlich, dass wir dort weitermachen werden, wo wir 2022 aufgehört haben“, sagt Schmid. Der gebürtige Tiroler verbuchte als Rookie vergangenes Jahr mit einem sechsten Platz in Imola (Italien) seine ersten Punkte in der DTM. Beim Saisonfinale in Hockenheim sicherte sich Schmid im Qualifying den zweiten Startplatz, lag lange auf Podiumskurs und verpasste ein Top-3-Ergebnis nur knapp durch einen Reifenschaden. Dieses Jahr möchte der GT3-Pilot wieder vorn angreifen.

„Es war stets unser Ziel, auch in diesem Jahr in der DTM am Start zu sein. Wir sind sehr stolz und dankbar, mit einem fantastischen Partner wie der Lamborghini Squadra Corse in unsere zehnte gemeinsame Saison zu gehen. Es war bei den Planungen für 2023 außerdem unser Wunsch, Clemens wieder in einem unserer Autos zu haben. Seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit im Jahr 2020 haben wir eine fantastische Beziehung aufgebaut, was im Team für Stabilität und Vertrauen sorgt“ sagt Gottfried Grasser, Teamchef von GRT, und ergänzt: „Mit dem ADAC als Veranstalter kommen ein paar Veränderungen auf uns zu. Wir freuen uns darauf und sind zuversichtlich, dass sich unsere Erfahrungen im ADAC GT Masters in dieser Hinsicht als nützlich erweisen werden.“

Mit dem Einstieg in die DTM begann für das Grasser Racing Team vergangenes Jahr ein neues Kapitel – und das auf Anhieb mit Erfolg. Fünf Podien und eine Pole Position sind die Bilanz der Premierensaison. Darüber hinaus mischte die Mannschaft mit Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (33/I) bis zum Finale im Titelrennen mit. Dieses Jahr stehen für GRT acht Rennwochenenden in der DTM auf dem Programm. Der Auftakt steigt vom 26. bis 28. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben. Ein Heimspiel hat der Rennstall aus der österreichischen Steiermark Ende September: Vom 22. bis 24. September geht es mit der DTM auf den Red Bull Ring.

Das Warten hat ein Ende: NLS eröffnet die Nordschleifen-Saison

Am kommenden Samstag, 18. März startet die Nürburgring Langstrecken-Serie NLS in die neue Saison. Die 68. ADAC Westfalenfahrt führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden durch die Grüne Hölle. Die Fans dürfen sich auf eine Menge Spannung gefasst machen, denn der Auftakt hält einige Überraschungen parat. Tickets sind ab 20 Euro unter vln.de/tickets erhältlich. Für diejenigen, die nicht live vor Ort sein können, bietet der kostenlose Livestream eine umfassende Berichterstattung. Ab 08:15 Uhr geht es auf vln.de, YouTube und Facebook rund.

Es geht wieder bunt zu im Feld des einzigartigen Nordschleifen-Championats. 295 Fahrer aus 31 Nationen stellen sich mit Fahrzeugen von 17 unterschiedlichen Herstellern der Herausforderung der Grünen Hölle. Zwei Fahrzeuge stechen auf Anhieb heraus: Frikadelli Racing und WTM by Rinaldi Racing bestreiten die Europapremiere des Ferrari 296 GT3. Das neue Flaggschiff aus Maranello ist nicht nur ein absoluter Eyecatcher, sondern hat auch das Potenzial für Erfolge. Für Frikadelli treten Felipe Fernández Laser und Klaus Abbelen an, im WTM-Ferrari wechseln sich Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Daniel Keilwitz ab. Nach den Sternen greift auch Abt Sportsline. Der Erfolgsrennstall aus Kempten im Allgäu setzt mit dem Lamborghini Huracan GT3 ebenfalls auf ein italienisches Fabrikat. Am Volant wechseln sich Kelvin Van der Linde und Marco Mapelli ab. Ebenfalls einen Stier auf der Haube hat Maximilian Hackländer für Konrad Motorsport.

Die starke Konkurrenz setzt hingegen auf bewährtes und erprobtes: Den neuen Porsche 911 GT3 R setzen Falken Motorsports, Dinamic GT, Rutronik Racing, Huber Motorsport und Manthey EMA ein. Mit Mercedes-AMG GT3 sind das Haupt Racing Team, Schnitzelalm Racing und CP Racing im Rennen. Auf den BMW M4 GT3 setzen weiterhin Walkenhorst Motorsport, ROWE RACING und das BMW Junior Team. Zwei Audi R8 LMS GT3 EVO II bringt Scherer Sport PHX an den Start, einen weiteren Car Collection. Zwei Aston Martin Vantage AMR GT3 sind schließlich unter der Bewerbung von PROsport-Racing genannt.

Die SP10 avanciert zur Meisterklasse

Der Knoten in der GT4-Klasse SP10 scheint endlich geplatzt. Eine Vielzahl an seriennahen Sportwagen ist hier homologiert und für den Saisonauftakt sind neun Boliden genannt. Gemäß der NLS-Punkteformel gibt es ab sieben Startern in der Klasse volle Punktzahl für den Sieger. Die Teamnamen in der SP10 lassen aufhorchen und versprechen packenden Langstreckensport. Zum ersten Mal sind das Haupt Racing Team (Mercedes-AMG), Teichmann Racing und KCMG (beide Toyota) mit von der Partie. FK Performance Motorsport – hier feiert im BMW M4 GT4 der zweifache NLS-Champion Michael Schrey sein Comeback in der Grünen Hölle an der Seite von Thorsten Wolter und Nick Wüstenhagen – TOYO TIRES with Ring Racing (Toyota), PROsport-Racing (Aston Martin), Waldow Performance (Mercedes-AMG) und Walkenhorst Motorsport (BMW) komplettieren die Teilnehmer beim Auftaktrennen.

Die Meister fahren künftig gegeneinander

Im vergangenen Jahr feierten sie gemeinsam ihren Erfolg, in diesem Jahr treffen sie auf der Rennstrecke im sportlichen Wettkampf aufeinander: Während Daniel Zils und Oskar Sandberg weiter für Adrenalin Motorsport ins Lenkrad greifen – nun zusammen mit Philipp Leisen – geht Sindre Setsaas künftig zusammen mit Michael Schrey und Ranko Mijatovic für FK Performance Motorsport an den Start. Schauplatz ist erneut die mit neun Fahrzeugen stark besetzte Klasse VT2-R+4WD (VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo und Heckantrieb oder Allrad).

Heiß hergehen wird es auch in der gleichen Klasse mit frontgetriebenen Fahrzeugen (VT2-FWD). Hier sind 15 Fahrzeuge mit von der Partie. Die Bandbreite der eingesetzten Rennfahrzeuge erstreckt sich dabei von BMW 128ti, Hyundai i30N, MINI John Cooper Works, Opel Astra, Renault Megane RS, Volkswagen Scirocco bis zum Volkswagen Golf. Weitere Klassen, in denen es volle Meisterschaftspunkte gibt, sind BMW M240i Racing by Goodyear, CUP2 und CUP3.

Porsche Endurance Trophy Nürburgring boomt weiter

Letztere sind Teil der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, die 2023 in das zweite Jahr geht. 2022 debütierten in der CUP2 die Porsche 911 GT3 Cup. Das Interesse im Premierenjahr war riesig und setzt sich nun fort. 15 Fahrzeuge sind für den Auftakt genannt. Neu sind zwei Fahrzeuge von Max Kruse Racing, die von Nico Otto, Benjamin Leuchter, Jan Jaap Van Roon und Andrew Engelmann pilotiert werden. Sie treffen unter anderem auf das amtierende Meisterteam AVIA W&S Motorsport mit Tim Scheerbarth und Paul Harkema. Auch die weiteren Platzierten aus dem letzten Jahr greifen erneut an: KKrämer Racing mit Karsten Krämer und Moritz Kranz sowie Mathol Racing mit Arne Hoffmeister, Dorian Boccolacci, Reinhard Kofler und Hendrik Still. Ebenfalls 15 Fahrzeuge sind in der CUP3 gemeldet, in der Porsche 718 Cayman GT4 CS zum Einsatz kommen. Das Meisterteam Schmickler Performance powered by Ravenol strebt die Titelverteidigung an. Erstmals ist mit Adrenalin Motorsport ein Fahrzeug der fünffachen NLS-Champions dabei.

Tickets für das Auftaktrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie sind für 20 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk.

Teilnehmerliste: https://www.nuerburgring-langstrecken-serie.de/wp-content/uploads/ergebnisse/2023-03-18s.pdf

Foto: Racepicture

Diesmal geht es anders rund um Dahlen

„Rund um Dahlen“ geht es auch in diesem Jahr bei der gleichnamigen nun schon Int. 27. ADAC Geländefahrt. Diesmal allerdings andersherum, denn der veranstaltenden MSC Dahlen e. V. im ADAC Sachsen hat nach vielen Jahren des Befahrens der Enduro-Strecke rund um die Heidestadt gegen den Uhrzeigersinn in diesem Jahr die Fahrtrichtung geändert.

„Wir wollten mal wieder etwas Neues machen“, erklärt dazu der Vorsitzende des Dahlener Motorsportclubs, Lars Scholz, und führt dazu des Weiteren aus: „Wir haben auf Grund der eingeschränkten Nutzung von Grundstücken und Landwirtschaftsflächen seit jeher keine großen Spielräume, wo wir mit unserer Geländefahrt lang fahren können. Dennoch möchte ich betonen, dass wir mit den erteilten Genehmigungen nicht unzufrieden, sondern dafür dankbar sind, was überhaupt machbar ist. Allerdings wollten wir mal, im Rahmen der Möglichkeiten, eine gewisse Abwechslung rein bringen.“

Damit einhergehend ändert sich auch die Reihenfolge der Sonderprüfungen. Das heißt, nach dem Start am Sonntag, dem 26. März, auf dem Dahlener Markt geht es diesmal für die Teilnehmer zunächst in den Steinbruch nach Meltewitz zur ersten Sonderprüfung. Danach haben die Enduristen wieder das Vergnügen, bei Sörnewitz die Dahle zu durchqueren und kommen anschließend zur zweiten Sonderprüfung zum Motocross-Areal des MSC Dahlen an den dortigen Burgberg.

Von den Startern der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) ist die rund 80 Kilometer lange Runde mit der Form einer großen „8“ mit dem Knotenpunkt Dahlen vier Mal zu fahren, die Teilnehmer des DMSB-Enduro-Cups fahren sie drei Mal und die Senioren, Super-Senioren sowie Damen zwei Mal.

Das Fahrerlager befindet sich wieder im Gewerbegebiet im Dahlener Süden. Zur Dokumenten- und Maschinen-Abnahme kommen die Fahrerinnen und Fahrer schon am Samstagnachmittag auf den Dahlener Markt, wo sich auch wieder vor dem Rathaus das imposante Parc Fermé für die Motorräder befindet. Hier können sich die Fans am Vortag des Wettkampfes schon auf selbigen einstimmen.

Ab Freitag-Mittag startet im ebenfalls am Dahlener Markt befindlichen Organisationsbüro der Verkauf der Programmhefte und der Eintrittsbändchen für die Sonderprüfungen sowie die weiteren interessanten Streckenpunkte. Der Eintritt kostet pro Person fünf Euro, Kinder bis 14 Jahre sind davon ausgenommen. Sich das Zugangsticket bereits am Freitag oder Samstag zu besorgen, macht insofern Sinn, um die Wartezeiten an den Zugangspunkten für andere aber auch sich selbst zu verkürzen.

„Alles wird teurer, auch die Durchführung unserer Geländefahrt. Daher ist es für uns als Verein notwendig, die Veranstaltung auch über den Verkauf von Eintrittsbändchen sowie der Programmhefte finanziell abzusichern“, richtet sich Lars Scholz noch einmal an die Fans von „Rund um Dahlen“.

Im gleichen Atemzug bittet der Veranstalter darum, die landwirtschaftlichen Flächen und Felder nicht zu betreten und nicht zu befahren, um den Landwirten nicht noch zusätzliche Schäden zuzufügen. „Ohne deren Bereitschaft, bestimmte Flächen für das Enduro nutzen zu dürfen, wäre ‚Rund um Dahlen‘ nicht mehr durchführbar“, betont noch einmal Lars Scholz.

Die diesjährige Geländefahrt des MSC Dahlen ist wieder die zweite im Kalender der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM). Beim Auftakt in Tucheim in Sachsen-Anhalt am ersten März-Wochenende machten zwei Fahrer das Rennen unter sich aus. Am Ende gewann der im letzten Jahr von der Motocross-WM ins Enduro-Lager gewechselte Jeremy Sydow aus Chemnitz hauchdünn vor Luca Fischeder aus Geringswalde, dem Clubmitglied des MSC Dahlen, die alle Hubraum- und Altersklassen übergreifende Gesamtwertung, das sogenannte Championat. Da beide in verschiedenen Hubraumklassen antreten, konnten sie sich obendrein über die Klassensiege in der E1 (Sydow) und E3 (Fischeder) freuen. Klar, dass Jeremy Sydow und der Dahlener Vorjahressieger wieder die Top-Favoriten sind. Das Tagespodium komplettierte in Tucheim Tristan Hanak aus dem unweit davon gelegenen Burg.

Mit Jonas Felten aus Ochsensaal, den Dahlenern Steven Knedel, Finn Scholz, Marcel Baum und Maik Gruhne, um nur einige zu nennen, gehen im DMSB-Pokal, quasi der zweiten Liga des deutschen Enduro-Sports, auch wieder zahlreiche Lokalmatadore an den Start. Ebenso André Decker aus Lampertswalde und Sven Fischer aus Wermsdorf, die in der Klasse Senioren antreten.
Weitere Infos gibt es unter www.msc-dahlen.de

Text: Thorsten Horn

Fotos: DG Design / Denis Günther

Max Nagl: maximale Kraft voraus

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Max Nagl krönte sich im vergangenen Oktober 14 Jahre nach seinem letzten ADAC MX Masters-Titel zum dritten Mal nach 2006 und 2008 zum Champion der Serie. 2001 gewann er bereits den ADAC MX Junior Cup auf der 85ccm-Maschine. Der 35-Jährige bewies, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Nach dem Titelgewinn überraschte er mit einem Team- und Markenwechsel. Im Interview berichtet der Champ wie es dazu kam, wie er sich nach so einer langen Karriere noch motiviert und ob mit Jordi Tixer als weiteren Titelkandidaten im KMP Honda Racing Team powered by Krettek Spannungen nicht vorprogrammiert sind.

Neues Team, neues Bike, das kam für viele recht überraschend. Erzähl doch mal, wie es zu dem Wechsel kam.
Max Nagl: „Der Kontakt zu Alex Karg vom KMP Honda Racing Team bestand schon lange, seitdem ich bei ihm als Honda-Werksfahrer bei den ADAC MX Masters Rennen unterm Zelt gestanden habe. Ich habe mit Alex schon vor vielen Jahren gewitzelt, dass ich irgendwann noch mal eine Masters-Saison bei ihm fahre. Ich bin jetzt so viele Jahre KTM und Husqvarna gefahren. Das Paket, das ich mit dem Krettek-Haas-Racing-Team und der Husqvarna zuletzt hatte, war perfekt. Da gibt es überhaupt nichts zu meckern. Aber es war immer das Gleiche. Und irgendwann braucht man halt mal neue Herausforderungen. Meine Absicht mit dem Wechsel war nicht, dass ich etwas Besseres kriege als ich hatte, sondern einfach nur etwas anderes, etwas, wo ich bei Null anfangen kann mit dem Testen, neue Motivation und neue Arbeit habe. Das waren eigentlich die Hauptgründe für meine Entscheidung.“

Du hast im Krettek-Haas-Racing-Team auch einen glücklichen Eindruck gemacht. Probleme gab es also nicht?
„Nein, wir haben auch immer noch regelmäßig Kontakt. Es war ursprünglich die Idee, dass ich wieder die tschechischen Rennen für sie fahren werde. Aber das ist logistisch schon ein großer Aufwand und das viele Reisen war schon heftig gewesen. Aber ansonsten war das alles top.“

Man sagt ja, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Dürfen wir davon ausgehen, dass du bei dir noch Luft nach oben siehst, oder wird 2023 dein Abschiedsjahr?
„Wie lange ich das Ganze jetzt noch mache? Ehrlich gesagt, ich kann es wirklich nicht sagen. Schon seit letztem Jahr entscheide ich das von Jahr zu Jahr. Ich schließe auch meine Verträge nur noch für ein Jahr ab, so dass ich immer frei bin am Ende vom Jahr und dann entscheiden kann.“

2023 dürfte mit dir, Jordi Tixier, Henry Jacobi, Tom Koch, Adam Sterry, Stefan Ekerold und Lars von Berkel, um nur ein paar zu nennen, kein leichtes Jahr werden. Wie wappnest du dich für die neue Saison?
„Ja, stimmt, das ADAC MX Masters wird immer besser, immer stärker und die Konkurrenz auch, natürlich. Ich muss mir da richtig den Allerwertesten im Winter aufreißen, dass ich da konkurrenzfähig bleibe. Aber das ist okay und gehört dazu und das ist auch mein Anspruch.“

Tixier und du habt in den letzten drei Jahren die Titel geholt und jetzt steht ihr sogar gemeinsam unter dem KMP-Zelt. Sind Spannungen da nicht vorprogrammiert, wenn ihr beide um den Titel fahrt?
„Das ist abhängig davon, wie er das aufnimmt. Für mich ist es kein Problem, ich bin so eine Situation gewohnt. 2009 war ich Vizeweltmeister und in dem Jahr wurde Tony Cairoli Weltmeister. Dann hat KTM ihn 2010 zu meinem Teamkollegen gemacht, das war ja eine ähnliche Situation. Ich habe damals viel dazugelernt, damit umzugehen und deswegen ist es für mich kein großes Problem. Du musst sowieso gegen jeden fahren, ob der nun in deinem Team fährt oder woanders, spielt keine Rolle. Das ist vermutlich mehr Stress für den Teamchef, das zu organisieren.“

Was gibt dir nach so vielen Jahren als Topfahrer noch die Motivation weiterzufahren?
„Ganz ehrlich gesagt: es ist nicht einfach! Es gibt viele Tage, wo ich die Motivation nicht habe. Aber dann braucht man halt den Charakter, um es trotzdem zu machen, auch wenn man nicht möchte. Solche Tage hat jeder Mensch bei jedem Job, das ist ganz normal. Aber die Tage werden irgendwann immer mehr, weil man älter wird, den Sport schon so lange betreibt und es da immer so viele neue Sachen und Herausforderungen gibt. Ich versuche, es über die Trainingsgestaltung spannend zu halten, dass ich z.B. viel Ausgleichssport treibe. Genauso versuche ich beim Motorradfahren nicht immer jeden Tag das Gleiche zu trainieren, sondern Abwechslung reinzubringen, um das ganze am Laufen zu halten.“

Stand für dich schon mal im Raum, den Helm an den Nagel zu hängen?
„Nein, aktuell noch nicht. Ich mache das auch immer abhängig davon, wie es mir geht. Konditionell, von der Kraft, wie gut ich mich erholen kann und natürlich, wie es bei den Rennen läuft. Mein Ansporn ist immer noch zu gewinnen. Und wenn das irgendwann definitiv nicht mehr funktioniert, weil ich es einfach nicht mehr kann, weil der Speed fehlt oder es körperlich nicht mehr klappt, dann kommt der Punkt, wo man sagen muss, jetzt ist Ende.“

Wie hat der Wechsel auf die Honda funktioniert und haben dir deine Erfahrungen als Honda-Werksfahrer dabei geholfen?
„Der Umstieg ging ziemlich problemlos und schon damals hat mir der Aluminiumrahmen der Honda sehr gefallen. Ich bin ihn einfach gerne wegen der Steifigkeit gefahren, aber der Motor war damals das Negative. Als ich jetzt die ersten Motorräder von Alex bekommen habe, waren diese schon bearbeitet und auch der Motor war sehr gut. Mich hat ehrlich gesagt überrascht, wie gut die Bikes liefen. Und da mir der Rahmen eh gefallen hat, war das Ganze dann relativ schnell positiv.“

Ist es für dich ein Unterschied, als deutscher Fahrer Rennen in der Heimat zu fahren im Vergleich zu internationalen Rennen?
„Ja, es ist immer anders, aber das ist bei den meisten Fahrern so, wahrscheinlich wegen der extra Motivation, die man dann hat. Man hat so ein ‚zu-Hause-Gefühl‘, es sind viele Leute da, die man kennt, mit denen man sich unterhalten kann und man fühlt sich einfach wohl. Und wenn sich ein Fahrer wohlfühlt, kann er auch besser performen.“

Du wohnst jetzt schon lange in Belgien. Fühlst du dich inzwischen eher wie ein Belgier oder bist du immer noch Deutscher?
„Klar, ich lebe da inzwischen die meiste Zeit, aber die Wurzeln verliert man nie. Vielleicht komme ich auch mal wieder zurück nach Deutschland, wer weiß, wo der Weg hinführt. Solange ich den Sport noch mache, bleibe ich auf jeden Fall dort, wo ich jetzt bin, weil es dafür keinen besseren Platz gibt.“

Was ist deine Lieblingsstrecke im ADAC MX Masters Kalender und weshalb?
„Dieses Jahr kommt eine neue dazu mit Dänemark, da freue ich mich drauf, weil ich die anderen Strecken alle in- und auswendig kenne. Eine neue Strecke ist immer eine coole Motivation. Ansonsten mag ich alles, was Sand ist. Also Fürstlich Drehna oder Tensfeld gefallen mir natürlich, weil ich mittlerweile im Sand zu Hause bin. Aber ich muss sagen, Bielstein ist die coolste Strecke vom Layout, so richtig oldschool am Berg runter, viele verschiedene Sektionen, auch hängende Kurven, technisch richtig anspruchsvoll.“

Randers in Dänemark ist Neuland für alle. Mischt das die Karten dann auch neu?
„Die meisten Fahrer können sich schnell an die Strecke gewöhnen. Aber es kann natürlich sein, dass dort ein paar schnelle lokale Fahrer dabei sein werden, die sonst beim ADAC MX Masters nicht dabei sind. Es gibt viele schnelle Dänen und Schweden, es kann sein, dass da welche nach Randers kommen und das ganze durchmischen.“

Was braucht es, um ADAC MX Masters Champion zu werden?
„Die Zusammenarbeit mit dem Team ist sehr wichtig, dass das Vertrauen da ist. Das Motorrad muss natürlich gut sein und halten und immer zu punkten, keinen Ausfall zu haben, das sind die Hauptzutaten. Diese Sachen liegen nicht in meiner Hand. Die Dinge wie Fitness, dass ich gut vorbereitet, trainiert und am Wochenende gut organisiert bin, das liegt in meiner Hand und darum muss ich mich kümmern.“

Hast du noch letzte Worte, bevor die Saison 2023 losgeht?
„Ich freue mich natürlich auf die Saison. Das ADAC MX Masters ist immer richtig gut besucht, hat immer viele Zuschauer und die Serie ist vom ADAC sehr, sehr gut organisiert und deswegen freue ich mich auf die Saison. Und schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.“

Foto: Eva Szabadfi

FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft nimmt 24MX Hixpania Hard Enduro in den Kalender für 2023 auf

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In der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2023 wird das 24MX Hixpania Hard Enduro in Spanien die Roof of Africa als vorletzte Runde der Serie ersetzen.

Die Aufnahme des 24MX Hixpania Hard Enduro in die Serie ist eine aufregende Aussicht für Hard Enduro Teilnehmer und Fans auf der ganzen Welt.

Mit ihrem bewährten Format wird die spanische Veranstaltung mit Sicherheit viele unglaubliche Momente im Kampf um die diesjährige Meisterschaft bieten.

Aufgrund der Ungewissheit über die Organisation der Veranstaltung auf dem Roof of Africa in Lesotho sah sich der Veranstalter der FIM Hard Enduro World Championship, die WESS GmbH, gezwungen, die Veranstaltung aus dem Programm für 2023 zu streichen.

Obwohl die Entscheidung, das Roof of Africa zu streichen, von der WESS GmbH nicht leichtfertig getroffen wurde, besteht die Hoffnung, dass das kultige südafrikanische Hard Enduro in naher Zukunft wieder in die FIM Hard Enduro World Championship aufgenommen wird.

Die Veranstaltung wird jedoch durch das berüchtigte spanische 24MX Hixpania Hard Enduro vom 13. bis 15. Oktober in Aguilar de Campoo ersetzt und damit zum sechsten und vorletzten Lauf der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft.

Winfried Kerschhaggl – FIM Hard Enduro World Championship Manager: „Zunächst einmal sind wir von der WESS GmbH enttäuscht, dass wir die Roof of Africa aus dem diesjährigen Weltmeisterschaftskalender streichen mussten. Da wir den vertrauten und geplanten Veranstalter sieben Monate vor der Veranstaltung verloren haben, sind uns einfach die Möglichkeiten ausgegangen, um eine erfolgreiche Durchführung des Rennens zu gewährleisten. Hoffentlich werden wir in naher Zukunft nach Lesotho reisen. Parallel zu diesen Gesprächen ist es uns gelungen, mit dem 24MX Hixpania Hard Enduro einen Ersatz für die sechste Runde zu finden. Die Veranstaltung und die veranstaltende Familie standen uns immer sehr nahe und waren ein großer Erfolg in der Weltmeisterschaft, und die Höhepunkte des Saisonfinales 2022 sind uns noch gut in Erinnerung. Ursprünglich wollten wir 2024 nach Aguilar de Campoo zurückkehren, aber durch die Vorverlegung um 12 Monate wird die Meisterschaft 2023 mit unglaublichen Rennen weiter gestärkt.“

Die erste Runde der Meisterschaft 2023 findet in etwas mehr als zwei Monaten mit der Xross Hard Enduro Challenge in Serbien vom 17. bis 20. Mai statt.

2023 FIM Hard Enduro World Championship

Round 1: Xross, Serbia – May 17/18/19/20
Round 2: Red Bull Erzbergrodeo, Austria – June 8/9/10/11
Round 3: Red Bull Abestone, Italy – July 7/8/9
Round 4: Red Bull Romaniacs, Romania – July 25/26/27/28/29
Round 5: Red Bull Outliers, Canada – August 26/27
Round 6: 24MX Hixpania Hard Enduro, Spain – October 13/15
Round 7: 24MX GetzenRodeo, Germany – November 3/4

Text&Foto: WESS GMBH

Werkeholics Inside, Folge 3: Long Distance Jumping und Karriereende

In der dritten Folge des neuen Team-Vlogs „Werkeholics Inside“ werden die Fans Zeuge einer Fahrrad-Weitsprung-Challenge, erleben MX- und Enduro-Action, erhalten Schrauber-Tipps, bekommen Alternativen zum Skifahren und Snowboarden gezeigt und erleben ein Karriereende.

In der aktuellsten Folge von Werkeholics Inside wird es emotional, denn Bob-Ass Paul Krenz verkündet sein Karriereende als Bob-Anschieber. Da kullern sogar beim härtesten Brocken ein paar Tränen. Für reichlich Action beim Motocross sorgen Tom Koch mit Einblicken in ein Drohnen-Shooting mit dem kanadischen Filmemacher Sean Alami sowie Kevin Winkle, der sein Rennmotorrad einweiht. Für die Enduro-Asse Davide von Zitzewitz und Tristan Hanak geht es zum Rennsaisonauftakt nach Reetz. Wie sie sich am Morgen darauf vorbereiten, zeigen sie genauso wie mit welchen Problemen sie beim Zwei-Stunden-Rennen zu kämpfen haben. Bei den Drift-Gebrüdern Grimm, Maxi und Peter, wird fleißig an den BMWs geschraubt. Sie modifizieren ihre Drift-Autos weiter, dabei geben die Jungs einige praktische Tipps, wie man beim Kfz-Schrauben auch ohne Spezialwerkzeuge weiterkommt. Die Fahrrad-Fraktion der Weber #Werkeholics mit den Mountainbikern Marc Diekmann und Tobey Miley sowie dem BMX-Neuzugang im Team, Michael Meisel, nimmt die Zuschauer mit nach Schweden. Dort führen sie im DOME-Trainingscenter eine Weitsprung-Challenge durch. Teammanager Busty Wolter zeigt actionreiche Wintersportalternativen zum Skifahren und Snowboarden für „alte Herren“ wie ihn, die unter Verschleißerscheinungen im Knie leiden.

Die neue „Werkeholics Inside“-Folge gibt es unter https://youtu.be/uCAUT89finw auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Racebericht: Cross Country Hamma unter erschwerten Bedingungen (Ergebnisse,Fotogalerie)

Der MSC Hamma e.V. im ADAC scheint kein glückliches Händchen bei der Ausrichtung von Veranstaltungen im März zu haben. Schon vor der Corona-Pandemie gab es beim damaligen X-Cross oft sehr schlammige Bedingungen. Das Team um Jan Hoffmann hatte sich jedoch für dieses Jahr etwas Neues überlegt: ein Cross Country-Rennen, das für alle Fahrer, vom Hobbypiloten bis zum Profi, geeignet war. Die Resonanz war direkt nach der Ankündigung enorm und am Renntag waren fast alle Fahrer trotz der schlechten Bedingungen angetreten.

Auch das schlechte Wetter, das bereits erwähnt wurde, konnte dem Rennen nichts anhaben. In der Woche vor dem Rennen hatte es viel geregnet und es gab auch eine dünne Schneeschicht, da die Temperatur über Nacht von Plus 12 Grad auf -2 Grad gefallen war. Dadurch war die ansonsten leichte Strecke besonders beim ersten Lauf, der um 10:15 Uhr begann, sehr anspruchsvoll. Vor allem auf der Motocross-Strecke gab es viel Schlamm. Die Abschnitte auf den Feldern und im Unterholz waren im Vergleich dazu noch relativ einfach zu fahren.

Huster zeigte seine Stärke

Einer der Fahrer, Paul-Erik Huster, ließ sich von den schwierigen Bedingungen jedoch nicht beeindrucken. Er wählte immer wieder neue Spuren und umging dadurch die schlammigsten Abschnitte. Mit dieser Taktik dominierte er den ersten Lauf und war so begeistert, dass er sogar im zweiten Durchgang erneut im Team antrat. Auch Louis Richter war angereist, aber leider streikte seine Technik im ersten Durchgang und er musste vorzeitig aufgeben.

Hamma
Paul-Erik Huster

Ein Rückkehrer in den Sport war auch zu verzeichnen: der Speedhill-Spezialist Lars Nonn gab sein Comeback in der Klasse der Senioren über 41 Jahre. In dieser Klasse siegte er absolut souverän mit 6 Runden Vorsprung vor seinen Verfolgern.

Es ist auch erwähnenswert, dass Noah Rübesamen in der Klasse bis 18 Jahre mit seiner 85ccm Maschine hart gekämpft hat und den zweiten Platz hinter Niklas Hilbert belegte. Trotz schwierigster Bedingungen konnte er von seiner Erfahrung aus der Dowatek HardEnduroSeries Germany profitieren und diesen Erfolg verbuchen, wenn auch mit einigen „Wutschreien“.

Teamwertung bei besseren Bedingungen

Beim Teamlauf am Nachmittag besserten sich die Bedingungen fast minütlich. Sogar die Sonne zeigte sich über der Strecke am Weinberg, was die Spuren der Fahrer vom Morgenlauf abtrocknete. Auch hier starteten einige Einzelfahrer, die sich einzeln um den Kurs kämpften. Zwei von ihnen, Nicolas Trefflich und Sören Emich, profitierten erneut von ihrer Hardenduro-Erfahrung mit tiefen Rinnen und belegten die Plätze 1 und 2 unter den insgesamt 6 Einzelfahrern.

Nicolas Trefflich
Nicolas Trefflich

In der Teamwertung bildeten Paul-Erik Huster und Louis Richter ein Team. Die beiden GasGas-Piloten dominierten die Teamwertung und siegten souverän mit 2 Runden Vorsprung.

Obwohl die Bedingungen nass waren, zeigte sich Clubchef Jan Hoffmann zufrieden mit der Veranstaltung: „Am Nachmittag hatten wir fast ideale Bedingungen. Auf unserer Strecke gibt es immer einen schmalen Grad zwischen idealen und ganz schlechten Bedingungen. Wir bedanken uns auch für das zahlreiche Erscheinen der Teilnehmer.“

Hamma
Jan Hoffmann

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther