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Montag, April 28, 2025
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Was geht ab in Fürstlich Drehna?
Wissenswertes zum ADAC MX Masters am 1. und 2. April

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Am kommenden Wochenende ist es endlich wieder so weit und das ADAC MX Masters startet in Fürstlich Drehna in seine Saison 2023. Wie seit 2006 schon 14 Mal geschehen, richten sich die Blicke zum ersten Schlagabtausch wieder auf die Rennstrecke „Rund um den Mühlberg“ im Süden Brandenburgs. Am 1. und 2. April stehen hier wieder zwei Tage geballte Motocross-Action auf dem Programm.

Am Samstag, dem 1. April, beginnt das vollgepackte Programm auf der 1,650 Kilometer langen Rennstrecke bereits 8:00 Uhr. Den Anfang macht dabei die gleich der Serie heißende Top-Klasse ADAC MX Masters. Hierfür müssen sich zunächst, nach aktuellem Stand, 84 Piloten aus 16 Nationen für einen der 40 Startplätze für die drei Wertungsläufe mit kumulierter Tages-Gesamtwertung qualifizieren.

Ähnlich zahlreich und international geht es in den drei Nachwuchsklassen, dem ADAC MX Youngster Cup der 14- bis 21-Jährigen, dem ADAC Junior Cup 125 (13 bis 18 Jahre) und dem ADAC MX Junior Cup 85 (zehn  bis 15 Jahre) zu. Insgesamt erwartet der erneut gastgebende MSC Fürstlich Drehna e. V. im ADAC knapp 300 Teilnehmer aus insgesamt sogar 20 Ländern.

Die beiden ersten Rennen um die letzten vakanten Startplätze in den Wertungsläufen, die sogenannten Last-Chance-Rennen, gehen ab 13:45 Uhr über die Bühne. An diese schließen sich ab 15:10 Uhr die ersten eigentlichen Rennen der einzelnen Klassen an. Den Tages-Schlusspunkt setzt dabei das ADAC MX Masters ab 16:40 Uhr.

Der Sonntag, der 2. April, beginnt 8:30 Uhr mit den Warm-Up-Trainings. Ab 10:10 Uhr kämpfen die vier Klassen weiter im regelmäßigen Wechsel um die Lauf- sowie letztlich Tagessiege bzw. um Meisterschaftzähler.

Die Einzel-Tickets für den Samstag oder Sonntag kosten an der Tageskasse für Vollzahler 25 Euro und für Jugendliche von 7 bis 15 Jahre sowie Schwerbehinderte 12 Euro. Beide Tage zusammen kosten 35 bzw. 18 Euro pro Person. Noch besser fährt man mit den Familien-Tickets, die für Eltern oder Großeltern mit maximal zwei Erwachsenen plus bis zu zwei Kinder oder Enkel im Alter von 7 bis 15 Jahren gelten. Diese kosten für den Samstag oder Sonntag je 46 Euro bzw. für beide Tage 70 Euro. Für jedes weitere Kind ist der normale Eintrittspreis fällig.

Als Top-Favoriten gelten im ADAC MX Masters neben den beiden Champions der letzten drei Jahre Jordi Tixier (2020 und 2021) aus Frankreich und dem Weilheimer Max Nagl (2022, beide vom Team KMP Honda Racing powered by Krettek), Henry Jacobi aus Bad Sulza (KTM Sarholz Racing Team), Tom Koch aus Wormstedt (Kosak Racing Team) und Stefan Ekerold aus Willich (Team Bauerschmidt MB33).

Für Überraschungen können selbstverständlich weitere internationale sowie auch deutsche Fahrer gut sein. Genannt seien diesbezüglich zum Beispiel der Brite Adam Sterry (KTM Sarholz Racing Team), die Niederländer Lars Van Berkel (KMP Honda Racing powered by Krettek) und Davy Pootjes, der Österreicher Michael Sandner (HTS KTM Team) sowie die Routiniers Tanel Leok (MX-Handel Racing) und Gert Krestinov (Motoextreme Honda).

Aus deutscher Sicht sind zudem Tom Kochs älterer Bruder Tim (VisuAlz Production), der nicht mit den beiden verwandte Nico Koch (Braunschweig, Becker Racing), Paul Haberland (Erfurt, Sixty Seven) oder Noah Ludwig (Aschersleben, Becker Racing) für Überraschungen bzw. vordere Plätze gut.

Das gilt auch und vor allem für den Aufsteiger aus dem ADAC MX Youngster Cup Maximilian Spies, ebenfalls vom Kosak Racing Team. Der 19-Jährige aus Ortrand beendete die letzten drei Jahre in der direkten Master-Nachwuchsklasse immer untern den ersten zwei, davon 2020 als Meister. In diesem Jahr stieg er nun in die nationale und internationale Top-Klasse auf. Bei seinem WM-Debüt in der MXGP am vergangenen Wochenende in Riola Sardo auf Sizilien fuhr das Aushängeschild des MSC Fürstloch Drehna auf Anhieb  in beiden Rennen in die Punkte.

Weitere für den MSC Fürstlich Drehna startende Lokalmatadore sind in der Masters-Klasse Eric Schwella aus Felixsee und Stephan Lischka aus Sonnewalde. Im ADAC MX Youngster Cup vertritt Richard Stephan aus Großräschen die Farben des Vereins ebenso, wie Mark Tanneberger aus Finsterwalde und Moritz Firl aus Ruhland im ADAC MX Junior Cup 85.

Weitere Infos gibt es unter www.msc-fuerstlich-drehna.de sowie www.adac-motorsport.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

Racebericht Dahlen: Was gab es alles beim zweiten Saisonlauf der DEM zu erleben (Fotogalerie/Ergebnisse)

Nach dem Auftakt Anfang März, ging es für die Fahrer der Deutschen Enduromeisterschaft weiter nach Dahlen. Der Kurs in der Heidestadt, zwischen Leipzig und Dresden, präsentierte sich in diesem Jahr in einem neuen Gewand. Erstmals in der langen Geschichte des Klassikers ging es entgegengesetzt des Uhrzeigers. Dadurch präsentierten sich die Sonderprüfungen und auch Schlammlöcher in einem neuen Gesicht. Insgesamt war es sehr nass in diesem Jahr, so war man am Start um 8 Uhr bereits gespannt, ob es zumindest bis Rennende trocken bleibt. Petrus hatte dann auch ein Einsehen und erst mit Rennende wurde es erneut nass von oben.

Für die A-Lizenz stand ein langer Renntag auf dem Programm, nach dem regulären Programm folgten noch drei zusätzliche Sonderprüfungen. Die Prüfung am Dahlener Burgberg wurde dabei sogar noch einmal doppelt gefahren.

Sydow gewinnt erneut

In diesen beiden letzten Prüfungen holte Jeremy Sydow erneut alles aus sich und seiner Sherco heraus. Nach einem Sturz in der zweiten Runde sah er seine Chance zum Sieg schon verloren. Danach machte aber Fischeder einige Fehler und verlor am Ende noch 15 Sekunden, sodass Jeremy Sydow seinen zweiten Gesamtsieg der Saison einfuhr. Fischeder war deshalb nicht glücklich über sein heutiges Abschneiden. Dies traf aber auch auf andere zu. So schied Tristan Hanak, der in Tucheim noch Championatsdritter wurde, wegen eines defekten Radlagers aus. Andreas Beier kassierte ebenso wie Robert Riedel Strafminuten.

Der Tscheche Krystof Kouble wurde dadurch Dritter im Championat. Für ihn war es der zweite Start in Dahlen und er fand es ein super Training für den ersten WM-Lauf.

Die Verfolger wechseln die Plätze in der E1

Dahlen
Edward Hübner

Wie erwartet holte sich Sydow ebenfalls die vollen Punkte in der Enduro 1. Hinter dem Chemnitzer wechselten aber die Positionen im Vergleich zum Saisonauftakt in Tucheim. Wie erwähnt kassierte Beier Strafminuten, wodurch er nur auf Platz 4 landete. Zweiter wurde Edward Hübner, der im Rennverlauf wie schon in Tucheim immer besser in Fahrt kam. Dritter wurde Yanik Spachmüller, der mit der Zweitakt-GasGas immer besser zurechtkommt.

Kouble gewinnt E2 aber von Zitzewitz die vollen Punkte

Dahlen
Davide von Zitzewitz

International ging das Podest in der E2 an drei verschiedene Nationen. Der Tscheche Krystof Kouble gewann ziemlich souverän vor Casper Lindholm aus Schweden. Lindholm gewann zwar noch die erste Sonderprüfung, fiel aber dann immer weiter zurück. Davide von Zitzewitz war der beste deutsche Starter und holte sich damit als Dritter die vollen Punkte. Da er jedoch immer noch nicht fit ist, freute er sich über das Ergebnis.

Görner mit starker Leistung

Dass Fischeder die E3 gewinnt, war ähnlich klar wie der Sieg von Sydow in der E1. Dahinter änderten sich jedoch die Ergebnisse etwas. Florian Görner prügelte seine Sturm-KTM um den Dahlener Kurs. In Prüfung 1 fühlte er sich sogar von seinen Gegnern aufgehalten. Für ihn reichte es damit sogar zu Platz 2 vor Robert Riedel. Riedel kassierte zwar Strafminuten, allerdings hätte es auch ohne diese nur zu Platz 3 gereicht.

Juniorenklasse geht an Friedrich

Robert Friedrich, der zwar Tscheche ist, aber mit deutscher Lizenz startet, siegte bei den Junioren. Dabei profitierte er jedoch auch etwas vom Pech der anderen. Pascal Sadecki verlor in den zusätzlichen Prüfungen noch so viel Zeit, dass er auf Platz 2 zurückfiel. Ein Defekt und ein Sturz waren dafür verantwortlich. Leon Thoms bekam ebenfalls Strafsekunden, da er das Steinfeld einmal verlassen haben soll. Somit reichte es nur zu Platz 4, noch hinter Lane Heims.

Dahlen
Lane Heims

Gleiches Bild im B Championat

Fynn Hannemann kennt vor allem die Strecke in Meltewitz bereits auswendig, da er dort bereits mehrmals im Rahmen der HESG gestartet ist. Somit gelang ihm erneut der Gesamtsieg, gefolgt von Clemens Voigt und dem Routinier Oliver Otte.

Der nächste Lauf der DEM und der Pokalklassen findet Ende April als Doppelveranstaltung erstmals in Torgau statt. Auf den Strecken in Neiden und Elsnig wird ein Sprintenduro durchgeführt.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Breaking News: Sydow gewinnt auch in Dahlen

Das traditionelle Enduro Rund um Dahlen wurde heute wieder seinen Ruf gerecht. Nasse Bedingungen sorgten nicht nur in den bekannten Schlammlöchern für Probleme, sondern auch in den Sonderprüfungen. Diesmal wurde die Runde andersherum gefahren, somit kam der Endurotest als erstes in den Genuss der Stollenreifen. 

Von Beginn an gab es erneut ein enges Duell zwischen Luca Fischeder und Jeremy Sydow. Sydow verlor zwischenzeitlich nach einem Sturz in der zweiten Durchfahrt des Crosstests am Rande von Dahlen 17 Sekunden. Mit Wut im Bauch holte er aber in den folgenden zwei Prüfungen wieder alles heraus und setzte sich wieder knapp in Führung.

Die Entscheidung fiel dann auf den Crosstest, da dieser zum Schluss noch einmal doppelt gefahren wurde. Sydow setzte sich immer weiter ab und gewann am Ende mit 15 Sekunden Vorsprung vor seinen Teamkollegen Luca Fischeder.

Frühzeitig ausgeschieden ist diesmal dagegen Tristan Hanak, somit war der Weg frei für den Tschechischen Gastfahrer Krystof Kouble zum dritten Platz.

Ergebnisse: Int. 27. ADAC Geländefahrt Rund um Dahlen DMSB-Reg.-Nr.: NMN: E-13421/23

Ein ausführlicher Bericht folgt.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

DTM Classic begeistert auch 2023 die Zuschauer

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Zuschauer der DTM dürfen sich auch in der Saison bei der DTM Classic auf einen Streifzug durch die knapp 40-jährige Geschichte der Rennserie freuen. Bei bis zu vier Events präsentiert sich das rasante rollende Motorsportmuseum den Fans. Auftritte von klassischen Gruppe-A-Tourenwagen der 1980er Jahre oder den High-Tech-Rennern aus der Klasse 1 der 1990er Jahre stehen bei den DTM-Highlights auf dem Norisring (7. bis 8. Juli) und auf dem Lausitzring (18. bis 20. August) bereits fest.

Für die Saison 2023 ändert der ADAC das Konzept der DTM Classic, um den Fans noch mehr Abwechslung aus den verschiedenen Epochen der DTM zu bieten. Das neue Konzept setzt darauf, verschiedene Themen der Motorsportgeschichte in den Vordergrund zu stellen. Neben Fahrzeugen aus der technisch abwechslungsreichen Geschichte der DTM sowie der ehemaligen Deutschen Rennsport-Meisterschaft plant der ADAC in den kommenden Jahren auch Wertungsläufe oder Einladungsrennen mit historischen GT-Fahrzeuge oder Sportwagen unter der Dachmarke DTM Classic im Rahmen der DTM.

Für die Rennen der DTM Classic kooperiert der ADAC mit verschiedenen Serien-Betreibern aus der Welt des klassischen Motorsports. Den Anfang der DTM Classic 2023 machen am Norisring und am DEKRA Lausitzring die Tourenwagen-Legenden mit ihren spektakulären Boliden der DTM/ITC-Jahre 1984-1996. Weitere DTM Classic Events für die Saison 2023 mit anderen Themen sind in Planung.

„Die DTM Classic ist bei den Fans sehr beliebt und rundet mit einem Streifzug durch die faszinierende DTM-Geschichte einen DTM-Event ab. Wir wollen die Fans weiterhin mit historischen Rennfahrzeugen begeistern, ändern aber das Konzept, denn wir wollen mit der DTM Classic eine attraktive Ergänzung schaffen und nicht mit den etablierten Klassik-Rennserien konkurrieren“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Foto: DTM/ITR/Reinhardt

Fortsetzung folgt: Team Joos Sportwagentechnik fährt auch 2023 im ADAC GT Masters

Das Team Joos Sportwagentechnik tritt 2023 wieder im ADAC GT Masters an und setzt in der neuen Saison einen brandneuen Porsche 911 GT3 R ein. Welches Fahrerduo den Porsche steuert, verrät Teamchef Michael Joos in Kürze. Klar ist: Bereits ab dem Saisonstart vom 9. bis 11. Juni beim „Festival of Dreams“ am Hockenheimring greift der Rennstall aus dem bayrischen Vöhringen in den Kampf um die Siegerpokale ein. SPORT1 zeigt alle zwölf Rennen der traditionsreichen GT3-Serie des ADAC live in voller Länge im Free-TV.

„Nach zwei erfolgreichen Jahren im ADAC GT Masters bin ich sehr froh, dass wir auch in dieser Saison wieder in der Meisterschaft antreten werden. Wir fühlen uns hier sehr wohl und sind sicher, dass sich die Serie auch in diesem Jahr sehr gut entwickeln wird. Unser Anspruch ist es natürlich, auch in diesem Jahr um den Titel zu fahren“, sagt Teamchef Michael Joos. Seit 2021 ist das Team Joos Sportwagentechnik im ADAC GT Masters am Start. In der vergangenen Saison feierte der Rennstall mit Christian Engelhart (36/ Starnberg) und Ayhancan Güven (25/ TR) die Vizemeisterschaft in der Fahrerwertung. Das Porsche-Duo jubelte dabei am DEKRA Lausitzring und in Hockenheim jeweils über einen Sieg.

Auf die Teilnehmer des ADAC GT Masters wartet 2023 insgesamt ein Preisgeldtopf von 570.000 Euro in Geld- und Sachpreisen. Außerdem führt der ADAC den eingeschlagenen Weg der Nachhaltigkeit konsequent fort. Auch 2023 kommt in allen Supersportwagen der nachhaltige Kraftstoff von Shell, der zu 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht, zum Einsatz.

Foto: Joos Sportwagentechnik

„High Five“: die Favoriten des ADAC MX Masters 2023

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In rund zwei Wochen startet das ADAC MX Masters am 1./2. April im brandenburgischen Fürstlich Drehna in seine 19. Saison. Fahrer, Teams und Fans dürfen sich über eine abwechslungsreiche und spannende Rennsaison auf acht herausfordernden Strecken freuen. Gleich eine Handvoll Fahrer dürfen sich Hoffnungen auf den Titel ADAC MX Masters Champion 2023 machen. Doch wer sind die Favoriten der neuen Saison in den vier Klassen?

Das ADAC MX Masters ist eine der angesehensten Motocross-Meisterschaften in Europa und überzeugt mit einer hohen Leistungsdichte der Spitzenpiloten. Mit drei amtierenden und ehemaligen Champions der Serie sowie mehreren Fahrern, die ihr Podest- und Siegpotenzial bereits unter Beweis gestellt haben, sind die Voraussetzungen für eine hart umkämpfte und spannende Saison erfüllt.

Der Transfer-Clou des Winters ist mit Sicherheit KMP Honda Racing powered by Krettek-Teamchef Alex Karg zuzuschreiben, dem es gelungen ist, sowohl den amtierenden Meister Max Nagl (D) als auch den Sieger der Jahre 2020 und 2021, Jordi Tixier (F), für seine Mannschaft zu gewinnen. Die beiden Routiniers präsentierten sich in der Vorsaison hoch motiviert, sind nach dem Markenwechsel auf ihren neuen Hondas schnell unterwegs und zählen zu den absoluten Titelkandidaten. Mit Serien-Rückkehrer Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) rollt der Meister von 2018 nach vier Jahren Pause wieder permanent an die Startgatter. Seit seinem Titelgewinn fuhr er durchgängig in der MX2- und MXGP-Weltmeisterschaft und bringt alles mit, was ein Meisterschaftsanwärter benötigt: gute Starts, gute Fitness, ein hohes Tempo und ein gutes Team.

Hinter den drei Piloten, die bereits Champion der Serie wurden, warten bereits mehrere Fahrer, die sich erstmalig in die Sieger- oder Meisterschaftslisten eintragen möchten. Tom Koch (D/Kosak Racing Team) hat bereits einen Laufsieg auf seinem Konto, verpasste im vergangenen Jahr einen Tagessieg nur knapp und tritt, im Gegensatz zu 2022, die neue Saison unverletzt an. Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) wirft die Erfahrung seiner ersten ADAC MX Masters-Saison in die Waagschale. Der Brite bewies im vergangenen Jahr immer wieder seine Klasse und machte bei den Vorbereitungsrennen dieser Saison einen starken und zuversichtlichen Eindruck.

Neben diesen „High Five“ im Titelkampf, macht sich auch Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33) Hoffnungen auf regelmäßige Platzierungen auf dem Podium und Laufsiege. Dass er das Potenzial zu beidem hat, bewies er in der vergangenen Saison, in der er sich als Spitzenfahrer etabliert hat. Bei rund der Hälfte der Rennen auf sandigem Untergrund, könnte auch Lars Van Berkel (NL/KMP Honda Racing powered by Krettek) eine Rolle um Tagessiege spielen. Der Beachrace-Spezialist zeigte im vergangenen Jahr bei einem spontanen Gastauftritt auf seinem Trainingsmotorrad, dass er insbesondere im tiefen Geläuf ganz vorne mitfahren kann. Mit vollem Fokus auf die Serie und entsprechender Vorbereitung, zählt auch er zu den heißen Favoriten.

Michael Sandner (A/HTS KTM Team), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), Tim Koch (D/visuAlz Production) und Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team) können ebenso in die Top-Fünf oder aufs Podium fahren. Gespannt sein dürfen die Fans auch auf das Abschneiden der Klassenaufsteiger Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Noah Ludwig (D/Becker Racing). Die zwei unter 20-jährigen mussten aufgrund ihrer Top-Drei Endplatzierungen im ADAC MX Youngster Cup 2022 in die höchste Klasse aufsteigen und haben damit den Umstieg auf die 450 ccm Maschinen vollzogen.

Neue Favoriten im ADAC MX Youngster Cup
Im ADAC MX Youngster Cup werden, nach dem Aufstieg gleich mehrerer Spitzenfahrer der Saison 2022, die Karten neu gemischt. Cato Nickel (D/WZ-Racing) und Mike Gwerder (CH/WZ-Racing) dürften von den etablierten Fahrern zum Favoritenkreis gezählt werden, aber auch Paul Bloy (D/Kosak Racing Team), Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven), Valentin Kees (D/Kosak Racing Team), Marnique Appelt (D/Becker Racing) und Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team) haben bereits ihre Klasse mit Top-Fünf-Platzierungen bis hin zu Laufsiegen bewiesen. Sie werden von einigen starken Klassenaufsteigern wie Bence Pergel (HUN/HTS KTM Team), der im Vorjahr bei einem Gaststart bereits einen Laufsieg erzielen konnte, dem Deutschen Meister in der 125 ccm Klasse, Eric Rakow (D/Team Bauerschmidt MB33) und Scott Smulders (NL/KMP Honda Racing powered by Krettek) Konkurrenz erhalten.

Titelverteidigung im ADAC MX Junior Cup 125?
Im ADAC MX Junior Cup 125 kommen viele Fahrer für Laufsiege und Top-Platzierungen in Frage. Erstmals tritt hier der amtierende Meister, Janis Martins Reisulis (LVA/Hamstra MX Team), zur Titelverteidigung an. Doch mit Julius Mikula (CZE/MJC Yamaha Official EMX 125 Team) und Vitezslav Marek (CZE/Cermen KTM Racing Team) bleiben auch der Dritt- und Viertplatzierte der vergangenen Saison in der Klasse. Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii) und Maximilian Ernecker (A) sind zwei deutschsprachige Spitzenfahrer, die um den Titel mitfahren können. Ein ganzer Schwarm starker Fahrer aus dem ADAC MX Junior Cup 85 wird versuchen, den etablierten Piloten das Leben schwer zu machen, allen voran der amtierende Champion Jayson Van Drunen (NL/SHR Motorsports), Junioren-Weltmeister Gyan Doensen (NL/WZ-Racing), Jonathan Frank (D/Schmicker Racing), Maxime Lucas (B), Mick Kennedy (NL/Hannamax Motorsports) und Marius Adomaitis (LT/KMP Honda Racing powered by Krettek).

Die Stars von übermorgen im ADAC MX Junior Cup 85
In der jüngsten Rennklasse ziehen Áron Katona (HUN) und Dani Heitink (NL/DH-MX), als Topfahrer der vergangenen Saison, als größte Favoriten in den Kampf. Emil Ziemer (D/Motobike Racing Team) hat bei seinem Heimrennen 2022 bewiesen, dass er siegen kann und könnte nun bei allen Rennen ganz vorne fahren. Darüber hinaus werden Dex Kooiker (NL/Stichting Motorsport Talent), Lucas Leok (EST), Dean Gregoire (NL/Voss KTM Racing), Ricardo Bauer (AUT/MSC Imbach) und viele weitere Talente versuchen, sich als Spitzenfahrer in dieser Klasse zu etablieren und wichtige Erfahrungen auf ihrem Weg an die Spitze zu sammeln.

Wer den besten Saisonstart am 1./2.4. in Fürstlich Drehna hinlegt, können Fans sowohl an der Strecke als auch im kostenlosen Livestream verfolgen. Die ersten Wertungsläufe aller Klassen werden bereits am Samstagnachmittag ausgetragen. Die weiteren Rennen starten am Sonntag. Tickets für den Auftakt können vorab online über etix.com erworben werden. Die Livestreams sind an beiden Veranstaltungstagen auf der ADAC MX Masters-Homepage und über YouTube zu erreichen.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Fahrtechnik-Videos: Enduro Auf- und Abfahrten mit Davide von Zitzewitz

Im Rahmen der „Fahrtechnik“ Video-Tutorial-Serie der Weber #Werkeholics erklärt der Deutsche Enduro Meister Davide von Zitzewitz die Grundlagen für Auf- und Abfahrten.

Regelmäßig erklärt Davide von Zitzewitz als ehemaliger Deutscher Meister im Enduro und Motocross in den „Fahrtechnik“ Videos verschiedene Fahrtechniken in den beiden Disziplinen. Als Trainer der BVZ Lehrgänge, der ersten Motocross und Offroad-Schule Deutschlands, bietet er die besten Voraussetzungen, um die Fahrtechniken verständlich und detailliert zu erklären. In den zwei neuesten Videos demonstriert der BVZ Racing Pilot die Grundlagen für Auf- und Abfahrten im Enduro. Beim Thema Auffahrten behandelt er neben der Grundhaltung auch weiterführende Themen wie das Überwinden von Hindernissen wie Steinkanten und Wurzeln, was bei einem kurzen Anlauf oder besonders steilen Auffahrt zu tun ist oder die korrekte Gangwahl, um im Hang genügend Traktion zu finden. Ebenso gibt er Hilfe zur Selbsthilfe, wenn man den Hang mal nicht hochkommt und umdrehen muss oder an einer Kante hängen bleibt.
Beim Tutorial zum Thema Abfahrten, folgen nach den Basics wie Körperposition und Bremseneinsatz weitere Tipps für steilere Abfahrten und solche mit spitzen Stufen und Hindernissen. Mit Davides Tipps und Tricks sollte jeder schnell zum Meister dieser Grundfahrtechniken werden!

Die Fahrtechnik-Playlist mit allen bisher veröffentlichten Folgen, von grundlegenden Einstellungen am Motorrad über Kurven- und Sprungtechniken bis hin zu den Auf- und Abfahrten, ist unter https://www.youtube.com/playlist?list=PLu717OIfE9kb3-NT2eh0-jgcmwYwGlMbM auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Red Bull Erzbergrodeo 2023: Zahlen und Fakten hinter dem World Xtreme Enduro Supreme!

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Das Red Bull Erzbergrodeo versammelt vom 8. bis 11. Juni 2023 die Elite des Motorrad-Offroadsports

am Steirischen Erzberg – ebenso wie tausende ambitionierte Extrem-Enduro Athleten aus aller Welt.

Dafür wird unter großem Aufwand eine „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ errichtet.     

Enzersfeld, März 2023

Red Bull Erzbergrodeo als Meeting-Point der (internationalen) Wirtschaft

Das Red Bull Erzbergrodeo versammelt nicht nur die Weltelite des Endurosports am Berg aus Eisen. Die beeindruckende Medien- und Social Media-Reichweite sowie die zigtausenden Besucher vor Ort machen das Red Bull Erzbergrodeo auch für die Wirtschaft zu einer äußerst interessanten Plattform. Nationale und internationale Unternehmen orten das große Potenzial und streben an, als Partner und Sponsor Teil des Kult-Spektakels zu werden. Namhafte Red Bull Erzbergrodeo Partner wie Red Bull, KTM, Husqvarna, GASGAS, ServusTV, ORF Sport, Blakläder, Mitas, Motorex, Akrapovic, 24MX, Acerbis, Egger Bier, Milwaukee Tools, HDI Versicherung, Polaris Offroad, LOUIS Motorrad, Kronehit und Motorradreporter nutzen das Event längst nicht nur um ihre Brands vorzustellen, sondern um neue Kontakte zu knüpfen und Geschäftsbeziehungen zu vertiefen. „Das Red Bull Erzbergrodeo kann nicht zuletzt dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren langfristigen Partnern Maßstäbe setzen. Ich freue mich daher besonders darüber, das sich unsere Partner am Red Bull Erzbergrodeo auch untereinander austauschen und daraus erfolgreiche Kooperationen entstehen.“, so Red Bull Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch.

„Wir integrieren alle Sponsoren in den Eventablauf – als Patronanzgeber der Rennbewerbe, als Show-Highlights ihm Rahmenprogramm, in Form von Gewinnspielen für Teilnehmer und Besucher oder als unverzichtbarer Support für die Eventorganisation. Damit stehen unsere Partner nicht nur vor Ort in direktem Kontakt zu den zig-tausenden Besuchern sondern werden auch in der Kommunikation vor, während und nach dem Event mittransportiert.“, beschreibt Organisationschef Mark Schilling die äußerst positive Kooperation mit den Red Bull Erzbergrodeo Partnern.

Enormer Aufwand hinter den Kulissen des Events

360 Tage im Jahr dröhnen am Erzberg die Motoren – allerdings die der Haulys, S-LKWs und anderer schwerer Abbaugeräte. Der Abbau des hochwertigen Eisenerzes läuft ganzjährig 24 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche. Nur an fünf Tagen ruhen die Bergmänner und überlassen ihren Berg den Stollenreifen tausender Xtreme Enduro Fans aus aller Welt. „Das Zeitfenster für den Aufbau der Red Bull Erzbergrodeo Arena und der Paddocks sowie für die Errichtung der nötigen Infrastruktur ist denkbar knapp, unsere Crew leistet da Enormes. Wir bespielen quasi einen völlig leeren Platz und stellen innerhalb von 5 Tagen eine komplette Kleinstadt für mehr als 7.000 Bewohner auf den Erzberg. Der Abbau der gesamten Veranstaltungseinrichtungen muss dann innerhalb von 2 Tagen erledigt sein.“, beschreibt Organisationsleiter Mark Schilling die Herausforderungen an das Aufbauteam.

„Wir bringen eigene Stromaggregate, legen Strom- und Wasserleitungen, platzieren sanitäre Einrichtungen, bauen die Fahrerlager auf und sogar Straßen und Fußwege müssen geplant, angelegt und beschildert werden. Ein wichtiger Teil der Aufbauarbeiten ist die Einrichtung der Sperrzonen, die zur Sicherheit aller Besucher unerlässlich sind. Ein aktives Bergbaugebiet ist eben mit keiner anderen Eventlocation vergleichbar.“, so Schilling. 600 Mitarbeiter umfasst die gesamte Crew, die 2023 für den reibungslosen Ablauf der weltweit einzigartigen Veranstaltung hinter den Kulissen verantwortlich ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Mega-Veranstaltung ist das Besucherverkehr-Leitsystem. Kostenlose Shuttle-Busse verbinden den Besucher-Parkplatz, das Hauptfahrerlager und die Red Bull Erzbergrodeo Arena um Teilnehmern und Fans eine komfortable Erreichbarkeit dieser Hot-Spots zu bieten. „Der Besuchertransport stellt immer eine Achillesferse am Berg aus Eisen dar, denn wir wollen die Fans natürlich so nahe wie möglich zur Action bringen. Beim Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennen am Sonntag bringen die Shuttlebus-Linien die Fans zu den Zuschauerzonen am Berg.“, erklärt Mark Schilling. Über die beiden Shuttlebus-Linien können somit insgesamt 10 Besucherzonen des Red Bull Erzbergrodeo erreicht werden.

Der Gesamtaufwand hinter dem Event lässt sich anhand einiger Zahlen erahnen. Alleine für die Einrichtung der 5 Fahrerlager und der dazugehörigen Infrastruktur werden knapp 1.000 Sperrgitter und Bauzäune eingesetzt. Für Gastronomie, VIP-Service, Organisation und Aussteller wird eine Fläche von 3.500 m2 mit Pagodenzelten und Raumcontainern in der Red Bull Erzbergrodeo Arena verbaut. An die Teams für Streckenbau, Streckensicherung, Guide-Service, Organisation, VIP-Service, Presse und TV-Produktion werden nicht weniger als 1.000 durchnummerierte Kennzeichnungswesten zur Identifizierung am Berg ausgegeben.

Für den Transport der VIP-Gäste stellt Milwaukee seine SUV und Pick Up Flotte zur Verfügung, die die Red Bull Erzbergrodeo Special Guests zu den spektakulärsten Teilen der Rennstrecken brachten. Erzbergrodeo Partner Polaris stellt geländetaugliche Quads und Side-by-Sides für die Organisation und die exklusiven VIP-Offroadtouren zur Verfügung, bei denen auch in Kooperation mit Ride Xpower auf brandneue Husqvarna Offroadmotorrädern gefahren wird. Für den Transport der Medienvertreter aus aller Welt stehen geländegängige ATVs, Side-by-Sides, Geländewägen und 9-Sitzer Busse bereit. 30 Kilometer misst die Schlange, würde man alle Organisationsfahrzeuge hintereinander aufstellen. Diese Länge entspricht der Entfernung zwischen Leoben und Eisenerz!

Die Red Bull Erzbergrodeo Streckenbau-Crew ist mit 30 Fahrzeugen am Berg aus Eisen unterwegs und bohrt mit Spezialbohrern und 15 mobilen Stromaggregaten mehr als 6.000 Löcher in den steinharten Boden um die Streckenbegrenzungen für Mitas Rocket Ride, Blakläder Iron Road Prolog und Red Bull Erzbergrodeo zu errichten. 20 Kilometer Absperrband werden alleine für die Streckenbegrenzungen eingesetzt. Der Streckenbau wird von Wacker Neuson mit leistungsstarken Baumaschinen unterstützt und vom schwedischen Arbeitsbekleidungshersteller Blakläder mit hochfunktioneller und robuster Workwear ausgestattet. Der österreichische Premium-Anhängerproduzent Humer stellt extra für den Red Bull Erzbergrodeo Streckenbau gebaute Schwerlast-Anhänger zur Verfügung.

In Zusammenarbeit mit der A1 Telekom wird für die Veranstaltung ein eigener Handy-Zusatzmast am Erzberg errichtet um die mobile Kommunikation der zig-tausenden Besuchern zu ermöglichen. Dazu wird seitens der Veranstaltung 4 eigene WLAN-Netze für die wichtigsten Organisationsbereiche installiert – und somit auch die Kommunikation von hunderten Medienvertretern in die Welt garantiert. Für die interne Kommunikation beim Red Bull Erzbergrodeo sind 280 Funkgeräte mit 4 Relaisstationen und 9 Funkkanälen im Einsatz.

Das Red Bull Erzbergrodeo setzt auch ein umfassendes Abfallentsorgungs- und Mülltrennungskonzept vor Ort um. 2022 wurden 50 Tonnen Abfall über mehr als 400 Sammelbehältern erfasst und umweltgerecht entsorgt. Darüber hinaus wurden 7.000 Fahrer, Begleiter und Overnight-Gäste mit rund 15.000 Sammelsäcken für die getrennte Sammlung von Getränkeflaschen und -dosen ausgestattet. Mit dieser Infrastruktur konnten während der Veranstaltung 80% der anfallenden Abfälle getrennt erfasst und einer Verwertung zugeführt werden. Mit dieser sinnvollen Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung konnten 13.000 kg CO2-Einsparung erzielt werden.

HARD FACTS RED BULL ERZBERGRODEO 2022

7.000 Personen bevölkerten die „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ während der 26sten Ausgabe

knapp 40.000 Personen erlebten das Red Bull Erzbergrodeo 2022 vor Ort an den 4 Veranstaltungstagen

3.500 m2 Fläche wurden 2022 mit Pagodenzelten und Raumcontainern in der Red Bull Erzbergrodeo Arena verbaut

2 Shuttlebus-Linien brachten Besucher zu den Besucherzonen des Red Bull Erzbergrodeo 2022

10 Besucherzonen wurden für das Red Bull Erzbergrodeo 2022 eingerichtet

1.200 Teilnehmer aus 40 Nationen am Start beim Red Bull Erzbergrodeo 2022

8 Finisher beim Red Bull Erzbergrodeo 2022 (von 500 Startern)

50 Tonnen Müll wurden am Red Bull Erzbergrodeo 2022 getrennt, entsorgt und recycled

13 Tonnen CO2-Einsparung konnten so am Red Bull Erzbergrodeo 2022 erreicht werden 

280 Funkgeräte waren beim Red Bull Erzbergrodeo 2022 im Einsatz (4 eigens errichtete Sendestationen)

10.268 km Luftlinie Anreiseweg um am Red Bull Erzbergrodeo 2022 teilzunehmen (Juan Felipe Bustamante/Ecuador)

58 % aller Teilnehmer des Red Bull Erzbergrodeo 2022 in Altersklasse 18 – 29 Jahre

52 % der Red Bull Erzbergrodeo 2022 Teilnehmer starteten auf KTM

60 % aller am Red Bull Erzbergrodeo 2022 teilnehmenden Motorräder sind 300 ccm Zweitakter 

27.500 Meter Glasfaserkabel wurden für Red Bull Erzbergrodeo Live-TV Übertragung 2022 am Erzberg verlegt

180 Mitarbeiter Red Bull Media House Live-TV Crew sorgten für spektakuläre Bilder der Veranstaltung

20 Live-TV Kameras und 18 Positionen für Red Bull Erzbergrodeo Live-TV Übertragung 2022

10,9 % Marktanteil der Red Bull Erzbergrodeo Live-Übertragung 2019 bei ServusTV

3,9 Mio. Beitragsreichweite Red Bull Erzbergrodeo Facebook während der Veranstaltung 2022

1,8 Mio. Beitragsreichweite Red Bull Erzbergrodeo Video während der Veranstaltung 2022

2,6 Mio. Beitragsreichweite Red Bull Erzbergrodeo 2022 gesamt auf motorradreporter.com

3,2 Mio. Besucher des Red Bull Erzbergrodeo Livetiming 2022 auf motorradreporter.com (an 3 Tagen)

HARD FACTS RED BULL ERZBERGRODEO

895.000 Besucher haben in 26 Jahren das Red Bull Erzbergrodeo besucht

35.000 Athleten aus 46 Nationen und allen Kontinenten haben an 26 Red Bull Erzbergrodeo Ausgaben teilgenommen

5 Tage Aufbauzeit für die Errichtung der „Kleinstadt am Berg aus Eisen“

2 Tage Abbauzeit für alle Veranstaltungseinrichtungen

600 Mitarbeiter sorgen für reibungslosen Ablauf der Veranstaltung

200 Rettungs- & Exekutivkräfte sorgen während der Veranstaltung für maximale Sicherheit

250 motorisierte Guides sorgen während der Veranstaltung für Kontrolle und Sicherheit

30 km misst die Schlange, würde man alle Organisationsfahrzeuge hintereinander aufstellen

6.000 Bohrlöcher für Streckenbegrenzungen müssen Jahr für Jahr in den Berg gebohrt werden

20 km Absperrband werden für Streckenmarkierungen eingesetzt

5 km Sperrgitter alleine für das Red Bull Erzbergrodeo Verkehrsleitsystem (pro Veranstaltung)

160 kg Startnummern werden pro Veranstaltung ausgegeben

1,7 Mio. Euro Veranstaltungskosten für 4 Tage Red Bull Erzbergrodeo

300.000 Euro Sicherheitskosten (Rettungskräfte, Polizei, Feuerwehr, Security)

56 % der Veranstaltungskosten werden in der Region ausgegeben

454.100 km hat Karl Katoch auf dem Weg Wien-Eisenerz in 26 Jahren zurückgelegt (11 Erdumrundungen)

5 von 500 Finisher Red Bull Erzbergrodeo 2015 (niedrigste Zahl)

51 von 500 Finisher Red Bull Erzbergrodeo 1999 (höchste Zahl)

193 km/h Topspeed am Red Bull Erzbergrodeo Iron Road Prolog 2005 (Giovanni Sala / KTM 950 Super Enduro)

18 Siege beim Red Bull Erzbergrodeo machen KTM zur erfolgreichsten Marke am Berg aus Eisen

5 Siege (in Folge) machen Taddy Blazusiak (POL/KTM) zum bisher erfolgreichsten Teilnehmer

5 Siege konnte Graham Jarvis (UK/Husqvarna) bisher erreichen und zog 2019 mit Blazusiak gleich

4,0 Mio. Printauflage der nationalen Medien-Berichterstattung Red Bull Erzbergrodeo

206.000 Seitenfans Red Bull Erzbergrodeo Facebook Page

122.000             Follower Red Bull Erzbergrodeo Instagram Page

Foto: Joerg Mitter / Red Bull Content Pool

Hausaufgaben-Kontrolle beim MSC Fürstlich Drehna

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Nachdem der MSC Fürstlich Drehna im Rahmen des ADAC MX Masters in den letzten Jahren als Auftaktveranstalter quasi gesetzt war, brachten die teilweise fragwürdigen Corona-Maßnahmen auch diesbezüglich einiges durcheinander. Nach einem Jahr Pause 2020 und einem Rennen Anfang September 2021, richtete der gestandene Motorsportclub im Süden Brandenburgs Anfang Oktober 2022 das in vielerlei Hinsicht gediegene Finale aus. In diesem Jahr ist nun wieder alles wie vorher, sprich, der Saisonauftakt steigt wieder in Fürstlich Drehna, konkret am 1. und 2. April.

Ebenfalls wie üblich, stimmte der MSC Fürstlich Drehna Journalisten und geladene Gäste im Rahmen einer Pressekonferenz auf das Großereignis auf der Rennstrecke „Rund um den Mühlberg“ ein. Dabei sagte der Vereinsvorsitzende, Marcel Rentsch, unter anderem: „Wir hatten im vorigen Jahr ein tolles Masters-Finale und ebenfalls viele Zuschauer. Allerdings ist es uns auch Club-intern lieber, wieder den Saisonauftakt auszurichten. Ich glaube, das ist auch dem Serien-Promoter ADAC ganz recht, denn da das eine oder andere beim ersten Rennen des neuen Jahres mitunter etwas holprig läuft, können wir mit unserer Erfahrung sicherlich wieder einiges an Stabilität einbringen.“

Neben diesem recht allgemein formulierten Vorzug des MSC Fürstlich Drehna, bezog sich der Sportleiter und am 1. und 2. April wieder als Rennleiter fungierende Henrik Pilz bei seinen Ausführungen auch auf den noch einmal gestrafften Zeitplan. Dies wurde notwendig, weil die Nachwuchsklasse ADAC MX Junior Cup 85 geöffnet wurde und man mit über 100 Startern rechnet. Ergo, muss der Kampf um die 40 Startplätze am Gatter in zwei Trainingsgruppen ausgetragen werden. „Das wird sportlich und ohne viele Pausen ablaufen. Aber das ist kein Problem, das bekommen wir mit unseren treuen Helfern hin“, meinte Henrik Pilz entspannt. Die Anzahl derer, die zum Gelingen insgesamt und in den verschiedensten Bereichen beitragen, bezifferte er mit rund 300.

Während diese mitunter ziemlich unerkannt und teilweise im Hintergrund Dienst tun, werden sich während der Rennen oder im zuschauerfreundlichen offenen Fahrerlager natürlich alle Blicke auf die Fahrer richten. Von denen konnte der MSC Fürstlich Drehna bei seiner PK gleich deren fünf Eigengewächse aufbieten.

So wird der 13-jährige Moritz Firl aus Ruhland in besagter Klasse ADAC MX Junior Cup 85 antreten und möchte in die Top 10 fahren.
Ob das bei Richard Stephan aus Großräschen möglich sein wird, vermag er noch nicht zu sagen, denn er stieg vom etwas hubraumgrößeren ADAC MX Junior Cup 125 nun in den ADAC MX Youngster Cup auf. Dieser ist die letzte Vorstufe zur gleich der Serie lautenden Top-Klasse ADAC MX Masters. „Für mich als Klassenneuling ist es natürlich schwer, irgendeine Zielsetzung zu nennen. Ich werde mein Bestes geben und will bei meinem Heimrennen viel Spaß haben“, ließ er sich lediglich entlocken.

Vor allem Spaß wollen in der Masters-Klasse auch Eric Schwella aus Felixsee und Stephan Lischka aus Sonnewalde haben. Der Ex-Förderpilot des ADAC Berlin-Brandenburg, Eric Schwella, muss aus beruflichen und privaten Gründen derzeit Motocross-mäßig etwas kleinere Brötchen backen. So begann er im vorigen Jahr bei seinem Heimrennen das Wochenende in der Masters-Klasse, trat nach Lauf eins aber nicht weiter an, um am Montag danach beim Rennen zur Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg den Meistertitel in der Top-Klasse MX1 sicherzustellen. Ein Mix-Programm wird er auch in diesem Jahr absolvieren, doch sein Heimrennen möchte er diesmal komplett mitnehmen.
Etwas anders verhält es sich bei Stephan Lischka, der als 34-Jähriger im Masters debütieren wird. „Ich bin bisher nur Landesmeisterschaft gefahren, aber da ich nicht mehr der Jüngste bin, möchte ich wenigstens noch einmal im ADAC MX Masters an den Start gehen. Es wird mein erstes international besetztes Rennen sein. Die Qualifikation für die Heats wäre ein Traum“, erklärt der Sohn des ehemaligen Club-Vorsitzenden Jörg Lischka mit verschmitztem Gesichtsausdruck.

Ganz andere Ambitionen hat natürlich Maximilian Spies. Der 19-Jährige aus Ortrand hat die letzten drei Jahre in den Top 2 des ADAC MX Youngster Cups beendet – 2020 als Meister. Nun hat er den langersehnten Sprung in die national wie international größte Klasse vollzogen. Im KTM Kosak Racing Team wird er fast alle europäischen Rennen in der MXGP bestreiten. Den ersten am kommenden Wochenende in Riola Sardo auf Sardinien, um am darauffolgenden ersten April-Wochenende in Fürstlich Drehna mit Max Nagl, dem französischen Ex-Weltmeister Jordi Tixier, seinem Teamkollegen Tom Koch und weiteren Top-Piloten aus dem Masters-Feld um die Wette zu fahren. „Klar, es ist mein erstes Jahr in der Top-Klasse, aber ich weiß was ich kann und bin sehr gut vorbereitet. In der WM möchte ich zunächst in die Punkte, sprich unter die ersten 20 fahren. Im Masters sind die Top 10 bis Top 5 regelmäßig mein Ziel. Ich möchte aber auch, am besten nicht nur einmal, aufs Tagespodest fahren und mindestens einmal als bester Deutscher aus dem Tag gehen“, sagte Maximilian Spies selbstbewusst, aber nicht unbedingt unrealistisch.

Wie es letztendlich kommt, wird sich in allen Fällen und auf alle Fälle am 1. und 2. April beim Saisonauftakt des ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna zeigen.

Weitere Infos gibt es unter www.msc-fuerstlich-drehna.de sowie www.adac-motorsport.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

Packendes Finale zum Saisonauftakt der NLS

Ein spannendes Duell auf den letzten Metern, bestes Wetter und ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis – all das bot die 68. ADAC Westfalenfahrt gleich zum Start in die neue Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS. Als Erste durften sich in diesem Jahr Dries Vanthoor und Maxime Martin von ROWE RACING mit dem BMW M4 GT3 in die Siegerliste eintragen. Dabei lieferten die beiden fahrerischen Neuzugänge bei BMW eine fehlerfreie Vorstellung über 28 Runden ab und kamen nach vier Stunden mit 6,435 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz ins Ziel.

In den letzten Minuten musste Vanthoor sich ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Markenkollegen Kim-Luis Schramm im Scherer Sport PHX Audi R8 LMS GT3 EVO II verteidigen. Zwischenzeitlich trennten die beiden gerade mal 1,5 Sekunden. Die Aufgabe wurde für beide umso kniffliger, weil noch mehrere Code-60-Phasen warteten. Davon profitierte teilweise der eine, teilweise mal der andere. Am Ende behielt Vanthoor aber einen kühlen Kopf und schaffte es, den BMW M4 GT3 mit der Startnummer #99 als Erster ins Ziel zu bringen. Das Kuriose: Das Schwesterauto mit der #98 wurde ebenfalls von Vanthoor und Martin pilotiert und sammelte zu Beginn sogar einige Führungskilometer, wurde aber zwischenzeitlich in der Box geparkt, weil dem Team nur diese beiden Fahrer zur Verfügung standen.

„Für Maxime und mich war alles neu hier, aber das Auto ist super auf der Nordschleife“, sagte Vanthoor. „Der Audi hinter mir war am Ende ziemlich stark. In der letzten Runde habe ich dann voll gepusht und probiert, weit genug wegzukommen. Mit etwas Glück konnte ich durch etwas Verkehr eine größere Lücke aufreißen.“

Da die Teams im GT3-Feld auf verschiedene Strategien setzten, übernahm der ROWE RACING BMW auch erst in Runde 22 offiziell die Führung. Obwohl das Team Scherer Sport PHX mit derselben Taktik unterwegs war, reichte es am Ende für Schramm und seinen Teamkollegen Ricardo Feller nicht. „Wir haben auch beim letzten Boxenstopp ein bisschen Zeit verloren“, sagte Schramm. „Sie waren außerdem insgesamt ein bisschen schneller.“

Mit 48,501 Sekunden Rückstand kreuzten Marcel Marchewicz und Marek Böckmann im Mercedes-AMG GT3 von Schnitzelalm Racing die Ziellinie und machten damit die Markenvielfalt mit drei Herstellern auf dem Podium komplett. „Wir haben über den Winter viel gearbeitet, sowohl auf Ingenieurs-Seite als auch wir Fahrer im Simulator“, sagte Marchewicz. „Die Startphase war spektakulär und es gab viele schöne Überholmanöver. Es hat wirklich Bock gemacht, auf der Nordschleife zu fahren. Wir sind beide heute wirklich um unser Leben gefahren“, sagte Böckmann. Im Gegensatz zu den anderen Mercedes-Teams setzt man auf Goodyear-Reifen und erreichte damit schon im Zeittraining den vierten Platz.

Die Ränge vier bis sechs im Rennen machten ebenfalls Audi, BMW und Mercedes unter sich aus. Das Audi Sport Team Car Collection landete vor dem BMW Junior Team und dem Mercedes-AMG Team Bilstein. Dahinter tummelten sich die Modelle, die zu den Neuzugängen zählen und bei den Fans besonders im Fokus standen. Die Rennpremiere in der final homologierten Version des Porsche 911 GT3 R resultierte für Manthey EMA in Platz sieben vor der Evo-Version des Lamborghini Huracán, die von Abt Sportsline eingesetzt wurde. Das Debüt für den Ferrari 296 GT3 in den Händen von WTM by Rinaldi Racing verlief mit Platz zehn vor dem neuen Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports ebenfalls erfolgreich.

Zwei der Mitfavoriten aus dem GT3-Feld sahen die Zielflagge nicht. Dazu gehörte der BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport, der zunächst mit Jakub Giermaziak die Pole-Position holte, aber kurz vor Schluss mit einem Reifenschaden liegen blieb. Auch der zweite Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX konnte kein zählbares Ergebnis einfahren, weil man verunfallte.

Das zweite Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie findet am 1. April statt. Das NIMEX 47. DMV 4h-Rennen führt über die klassische Renndistanz von vier Stunden. Tickets sind für 20 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk.

Foto: Jan Brucke/VLN