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Montag, April 28, 2025
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Mercedes-AMG triumphiert beim Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany in Oschersleben

Die ADAC GT4 Germany ist spannend und spektakulär in die Saison 2023 gestartet. In einem ereignisreichen Samstagsrennen in der Motorsport Arena Oschersleben gewannen Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor den beiden Walkenhorst Motorsport-BMW M4 GT4 von Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA) sowie Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth). Der Rennstall aus Melle feiert somit ein starkes Debüt in der ADAC Serie. „Ich bin einfach nur glücklich. Es ist das fünfte Jahr in der ADAC GT4 Germany und endlich mein erster Sieg“, strahlte Mercedes-AMG-Pilot Springob vom Podium.

Das Rennen hat zunächst jedoch sein Markenkollege Denis Bulatov (24, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) von der Pole-Position aus begonnen. Der Kölner setzte sich in der ersten Rennhälfte auch gleich ein wenig an der Spitze ab und kontrollierte souverän das Rennen. Dichtester Verfolger war Springob, der sich direkt nach dem Rennstart in der ersten Kurve die zweite Position mit einem fulminanten Manöver gesichert hatte. Hinter dem Mercedes-AMG von Alexander Connor (19/UAE, BWT Mücke Motorsport) belegten die Walkenhorst-BMW von Trogen und Hantke zunächst die Plätze vier und fünf. Bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters war das Rennen an der Spitze vor allem taktisch geprägt. „Der Start war natürlich einer der Schlüssel. Ich hatte eine gute Reaktion und konnte mich um eine Position verbessern. Danach ging es hauptsächlich darum, die Reifen zu schonen und Simon ein gutes Auto zu übergeben“, bilanzierte Springob.

Als die Fahrerwechsel allesamt absolviert waren, folgte der Schock im Lager des führenden Mercedes-AMG, den Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) von Pole-Setter Bulatov übernommen hatte. Da die Mindestzeit in der Boxengasse nicht eingehalten wurde, musste Lenerz eine Penalty-Lap absolvieren und fiel danach auf die dritte Position zurück. So übernahm Springobs Teamkollege Primm die Spitze. Der Youngster konnte sich jedoch nicht sonderlich lange darüber freuen, denn in seinem Rückspiegel machte sich Enzo Joulié, der von Trogen übernommen hatte, breit. Auch um Platz drei entwickelte sich ein sehenswertes Duell zwischen einem Mercedes-AMG und einem BMW: Lenerz musste sich gegen Hantkes Teamkollegen Jansen behaupten, zog rund 13 Minuten vor Rennende aber den Kürzeren. An der Spitze behaupte sich Primm hingegen gegen Trogen und fuhr zum Sieg. „Ich konnte es managen, den BMW hinter mir zu halten und am Ende auch einen kleinen Vorsprung herausfahren. Ich musste kühlen Kopf bewahren, wusste aber auch, dass es hier extrem schwer ist, zu überholen. Es ist unfassbar, meinen ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany eingefahren zu haben. Wir haben in den letzten Monaten hart dafür gearbeitet“, so Primm, der sich auch über den Sieg in der Junior-Wertung freuen konnte.

Rang fünf ging an den Porsche 718 Cayman GT4 von David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport). Der zu Rennbeginn drittplatzierte Mercedes-AMG von Connor und Emil Gjerdrum (16/NOR) belegte final Platz sechs vor dem BMW von Mohan Ritson (20/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport). Achter wurde das Porsche-Duo Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (18/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) vor Tim Reiter (24/Ostfildern) und Leon Wassertheurer (21/Ulm, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) in einem weiteren BMW. Die Top Zehn komplettierten Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1, ebenfalls BMW). Den Sieg in der Trophy-Wertung machte Max Kronberg (36/Berlin AVIA W&S Motorsport) im Porsche klar.

Sami-Matti Trogen – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Wir hatten ein recht sauberes Rennen. Lediglich am Start gab es einen kleinen Kontakt mit einem Wettbewerber. Beim Boxenstopp gewannen wir Positionen und konnten final auf P2 vorkommen. Die Pace des Mercedes-AMG konnten wir aber nicht wirklich mitgehen. Wir sind mit dem Resultat dennoch zufrieden. Es ist ein guter Start in die Saison.“

Enzo Joulié – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Wir sind auf Platz vier gestartet und beendeten das Rennen als Zweite. Damit sind wir natürlich richtig zufrieden. Ich hatte zwar versucht, den führenden Mercedes-AMG zu überholen, doch es war schwierig, da sie gut mit den Reifen umgingen. Der Zweikampf um die Spitze bereitete enormen Spaß, doch mehr war heute nicht drin. Morgen möchten wir dann aber eine Position besser ins Ziel kommen.“

Nico Hantke – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Rang drei ist ein perfekter Start in die Saison. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Wir sind beide ein super Rennen gefahren. Mein Stint war diesmal eigentlich nicht sonderlich spektakulär. Somit habe ich die Reifen für Mex geschont, damit er ordentlich Gas geben konnte.“

Mex Jansen – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Bei meinem Debüt in der ADAC GT4 Germany gleich auf das Podium zu steigen, ist super. Mein Teamkollege Nico hat einen super Job zu Rennbeginn gemacht. Als ich nach dem Boxenstopp im Rhythmus war, habe ich den Rückstand auf den Mercedes-AMG kontinuierlich verkleinert. Das Überholmanöver musste ich mir erarbeiten. Ich wusste, dass ich schneller war. Als der richtige Zeitpunkt kam, ergriff ich die Gelegenheit.“

Foto: Gruppe C Photography

Sheldon van der Linde mit starkem Statement beim DTM-Auftakt in Oschersleben

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Eindrucksvoller DTM-Auftakt in Oschersleben für Sheldon van der Linde: Der Titelverteidiger vom Team Schubert Motorsport war am Freitag nach den beiden Freien Trainings bester Pilot. Im BMW M4 GT3 fuhr der Südafrikaner mit 1:21,960 Minuten die schnellste Runde und knackte als einziger Starter die Marke von 1:22,000 Minuten. „Die Strecke war beim zweiten Freien Training schneller als in der ersten Session. Das Auto lief auch besser, deshalb sind wir zuversichtlich, was das Qualifying am Samstag angeht“, sagte der BMW-Pilot. Im ersten Freien Training gelang Mirko Bortolotti (I) von SSR Performance die schnellste Runde (1:22,376 Minuten).

Van der Lindes Teamkollege René Rast (D) sorgte im BMW M4 GT3 als zweitschnellster Fahrer des Tages für einen perfekten Start von Lokalmatador Schubert Motorsport. „Wir wollten in ersten Linie testen, wie unsere Pace im Hinblick auf das Qualifying aussieht. Dass es so gut lief, ist positiv und gibt uns viel Selbstvertrauen für das Wochenende. Der Reifen hat in der zweiten Session bei den höheren Temperaturen sehr gut funktioniert, aber morgen Vormittag beim Zeittraining wird es eher kühl sein. Da sieht die Sache dann wieder anders aus“, erklärte der dreimalige DTM-Champion.

Nur fünf Tausendstelsekunden langsamer war Mattia Drudi (I) im Audi R8 LMS GT3 Evo2. „Es war in beiden Sessions sehr schwierig. Das Niveau in der DTM ist unglaublich hoch und das Feld liegt sehr dicht beisammen. Wir haben ein gutes Paket, müssen aber das Setup des Fahrzeugs noch weiterentwickeln. Aber ich bin glücklich über dieses Ergebnis und hoffe beim Qualifying auf eine freie Runde“, wünscht sich der Pilot vom Team Tresor Orange 1. Mick Wishofer (A) erzielte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vom GRT Grasser-Racing-Team die viertschnellste Zeit, Fünfter wurde sein Markenkollege Franck Perera (F) von SSR Performance.

Die Zuschauer erlebten bereits in den ersten beiden Freien Trainings am Freitag eine spannende Zeitenjagd auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs in der Motorsport Arena Oschersleben. Von Anfang an entwickelte sich ein harter Kampf um die Bestzeit, das Feld lag nach der ersten Session innerhalb von sechs Zehntelsekunden. Am Nachmittag legten die Piloten, auch aufgrund der höheren Streckentemperaturen, noch einmal eine Schippe drauf und erzielten in der Spitze noch schnellere Rundenzeiten. Sheldon van der Linde gelang in Umlauf fünf die absolute Bestmarke des Tages. Die kompletten Ergebnisse beider Freien Trainings gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse.

Das erste Qualifying beim DTM-Auftakt in Oschersleben wird am Samstag um 9:45 Uhr gestartet. Fans können die Session live im Stream auf ran.de verfolgen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM in über 70 Ländern live übertragen. Offizieller TV-Partner der DTM in Österreich ist ServusTV. Alle Rennen sind beim Salzburger Privatsender live oder re-live zu sehen. ServusTV Deutschland strahlt am Abend des Renntages eine Zusammenfassung aus.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Die Online-Anmeldungen für die nächsten Läufe werden eröffnet – Training mit Graham Jarvis am 30./31.05.

Noch ist etwas Zeit, bis die Serie Mitte Juli ihre Fortsetzung in Reisersberg findet. Allerdings starten bereits nächste Woche die Anmeldungen, beginnend mit dem Lauf in Gefrees. Dieser findet zwar erst am 05.08. statt, hat jedoch die Hardenduro European Challenge als weitere Serie integriert. ‚Um den Fahrern mehr Zeit für die Anmeldung zu geben, starten die Nennungen bereits am 31.05. um 12.00 Uhr‘, sagt Denis Günther von der HESG Organisation. Da das Teilnehmerfeld begrenzt ist, ist eine frühzeitige Anmeldung auf jeden Fall erforderlich.“

Der Lauf in Gefrees wird, wie im letzten Jahr, mit einer vorgegebenen Rundenzahl und Checkpoints ausgetragen. Der MSC Gefrees hat zusätzliche Abschnitte in die bereits anspruchsvolle Strecke integriert, sodass die 5 zu absolvierenden Runden erneut eine große Herausforderung darstellen. Die Fahrer waren im letzten Jahr bereits von der Streckenführung und dem Gelände im Fichtelgebirge begeistert. Als Anerkennung wurde der Lauf in die European Hardenduro Challenge aufgenommen.

Training mit Graham Jarvis

Für Kurzentschlossene gibt es auch noch einige wenige Plätze für ein Training mit Graham Jarvis im Gelände in Gefrees. Dieses findet bereits nächste Woche am 30. und 31.05. statt. Anmeldungen dafür sind hier möglich: https://jarvissignaturetours.com/tour/training-with-graham-in-gefrees

Auch Reisersberg ist bereit für die Fahrer

Auch der MCC Reisersberg ist bereit für die Fahrer. Der Verein im Bayerischen Wald hat ebenfalls intensiv an der Strecke gearbeitet, um den Fahrern neue Fahrerlebnisse zu bieten. Die Online-Anmeldung dafür startet am 14.06. um 12.00 Uhr. Der Lauf selbst findet am 15.07. statt und wird nach der langen Frühlingspause der erste sein. Aufgrund der Nähe zu Österreich und Tschechien ist diese Veranstaltung erfahrungsgemäß auch bei Fahrern aus diesen Ländern sehr beliebt, wodurch die maximale Fahrerzahl in Reisersberg erreicht wird.

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: GrenzNic640

Red Bull Erzbergrodeo 2023: Die 27ste Ausgabe des World Xtreme Enduro Supreme steht in den Startlöchern!   

Vom 8. – 11. Juni erbebt der Steirische Erzberg zum bereits 27sten Mal unter den Stollenreifen tausender Offroad-Motorräder. Das Red Bull Erzbergrodeo versammelt neben ambitionierten Motorradsport-Athelten aus aller Welt auch zig-tausende Action-Fans am „Berg aus Eisen“.

Enzersfeld, Mai 2023

Bevor die internationale Motorrad-Offroadszene für 4 Tage den Erzberg bevölkert, muss im Eiltempo die „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ errichtet werden. In nur 5 Tagen werden unter enormem Einsatz und mit schwerem Gerät nicht nur vier unterschiedliche Rennstrecken gebaut, es gilt auch die Besucherzonen, die Fahrerlager, das Verkehrsleitsystem und die komplette Infrastruktur inklusive Stromversorgung und sanitären Anlagen für die Red Bull Erzbergrodeo Arena für die Teilnehmer und Besucher aufzubereiten.  „Ohne unsere Partner und Sponsoren wäre der Aufwand hinter dem Red Bull Erzbergrodeo nicht zu stemmen. Die Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Partnern wie KTM, Red Bull, Blakläder, Mitas, Motorex, Egger Bier, Milwaukee Tools, Akrapovic, 24MX oder Humer Anhänger ist eine solide Basis für die Durchführung des Events. Ich freue mich auch besonders, neue Sponsoren wie Louis, die HDI Versicherung, Yamaha und Ducati beim Red Bull Erzbergrodeo begrüßen zu dürfen.“, sagt Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch zum wirtschaftlichen Background der Veranstaltung.

Die letzten Vorbereitungen für das „Woodstock der Motorrad Offroad Szene“ laufen auch Hochtouren bevor Karl Katoch und seine Crew dann endgültig den kompletten Aufbau am Erzberg starten. Die Besucher des Red Bull Erzbergrodeo 2023 dürfen sich jetzt schon auf hochkarätige Motorsport-Action, spannende Side-Events und beste Unterhaltung an allen Veranstaltungstagen freuen.

MITAS Rocket Ride: spektakulärer Auftakt des Red Bull Erzbergrodeo 2023

Das Red Bull Erzbergrodeo startet traditionell am Donnerstag mit dem ersten spektakulären Renn-Highlight. Beim MITAS Rocket Ride zählt neben dem beherzten Gasgeben vor allem optimaler Grip am Hinterrad. Das Steilhangrennen wird auf einem selektiven 4-teiligen Hang am Fuße des Erzbergs abgehalten, die 300 Teilnehmer müssen zuerst die Qualifikationsläufe am Donnerstag Nachmittag bestreiten. Die 48 schnellsten Fahrer aus der Qualifikation stehen dann ab 20:00 Uhr im atemberaubenden MITAS Rocket Ride Superfinale – wo jeweils 6 Teilnehmer pro Lauf bis zur finalen Entscheidung um ums Podium und die ersten Red Bull Erzbergrodeo Felspokale kämpfen! In den Zuschauerzonen entlang der Rennstrecke feuern tausende begeisterte Fans die Teilnehmer aus allen Kontinenten bis zu  entscheidenden letzten Lauf an. Als offizieller Reifenpartner des World Xtreme Enduro Supreme bieten MITAS Offroadreifengenau genau die Traktion, die auf dem sehr unterschiedlichen Erzberg-Terrain über Sieg oder Niederlage entscheiden. Der MITAS Reifenservice in der Red Bull Erzbergrodeo Arena bietet allen Teilnehmern die hochwertigen Terra Force-EF Geländereifen, auf Wunsch sogar mit Montageservice! 

BLAKLÄDER Iron Road Prolog: das legendäre High-Speed Race über die Erzberg-Trassen

Freitag und Samstag stehen am Erzberg traditionell unter dem Motto: „Vollgas bis ins Ziel!“ Beim BLAKLÄDER Iron Road Prolog geht das gesamte Starterfeld von knapp 1.400 Teilnehmern auf die ca. 13 Kilometer lange und sehr kernige Schotterstrecke, die sich über die Trassen des Erzbergs windet. Die Fahrer starten einzeln und müssen in ihren beiden Prologläufen eine schnellstmögliche Zeit in den Berg brennen. Die schnellere der beiden Laufzeiten wird gewertet und entscheidet schlußendlich, ob sich der Teilnehmer unter den schnellsten 500 qualifiziert hat und am Sonntag beim Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennen an den Start gehen kann. „Die Prolog-Rennstrecke 2023 ist um eine ganze Trasse erweitert worden, Start und Ziel bleiben aber gleich wie im Vorjahr.“, verkündet Karl Katoch. Damit sind auch heuer wieder die spektakulären Bergab-Passagen Teil der Strecke, auf der 2022 der amerikanische KTM-Werksfahrer Kailub Russell die Bestzeit holte. Russell muss 2023 den Erzberg allerdings wegen seinem engen USA-Rennkalender auslassen, und so wird es einen neuen BLAKLÄDER Iron Road Prolog Sieger geben. Ob sich mit Ossi Reisinger (AUT, Husqvarna) der erfolgreichste Prolog-Teilnehmer aller Zeiten seinen bereits 6ten Titel holt oder einer der Hard Enduro Werkspiloten den renommierten Felspokal in der Competition Single Wertungsklasse gewinnt, werden wir am 10. Juni erfahren!

Ein weiteres Highlight des Rennens sind die hubraumstarken Zweizylinder-Bikes. 2023 gehen in der Twin-Cylinder Wertungsklasse gleich drei Motorradhersteller mit Siegpotential an den Start: KTM geht mit der 890 Adventure R und dem französischen Dakar-Profi Xavier de Soultrait an den Start, Ducati stellt sich mit der Desert X Big-Enduro und dem 5-fachen Enduro-Weltmeister Antoine Meo (FRA) der Herausforderung und Yamaha bringt erneut den Vorjahressieger Pol Tarres (ESP) und seine Tenere 700 mit zum BLAKLÄDER Iron Road Prolog 2023! 

AKRAPOVIC Speed Challenge: wer ist der schnellste Fahrer am Blakläder Iron Road Prolog?

Der slowenische Auspuffspezialist ist seit Jahren Red Bull Erzbergodeo Partner und präsentiert seine ultraleichten und leistungsstarken Auspuffsysteme auch 2023 wieder in der Red Bull Erzbergrodeo Arena. Die hochwertigen Exhaust Systems sind extrem wiederstandsfähig, bieten eine gleichmässige Leistungsentfaltung und optimierte Gasannahme – und somit ist der Erzberg für die Akrapovic Produkte das ultimative Einsatzgebiet. Beim BLAKLÄDER Iron Road Prolog prämiert Akrapovic mit der AKRAPOVIC Speed Challenge den Prologfahrer mit dem höchsten Top-Speed! Der Sieger wird mittels ultragenauer Radarmessung ermittelt und darf sich über eine Siegprämie von EUR 1.500,- freuen! Der Sieger der  AKRAPOVIC Speed Challenge wird am Samstag Abend im Rahmen der Prolog-Siegerehrung im Red Bull Erzbergrodeo Egger Bier Festzelt gekürt.

LOUIS One-On-One Rider Presentation: die Offroad-Superstars hautnahe bei der Arbeit erleben!

Die Begeisterung für den Offroad-Sport hat Tradition bei LOUIS, Europas größtem Handleshaus für Motorrad-Bekleidung und -Zubehör! Firmengründer Detlev Louis war in den 1950er Jahren selbst erfolgreich im Geländesport aktiv und sogar zweimal bei den International Six Days Enduros dabei. Mit der Stärkung des Offroad-Sortiments im LOUIS -Programm fiel auch die Entscheidung im Hamburger Unternehmen, das Red Bull Erzbergrodeo 2023 zu unterstützen. Eine der Besonderheiten des Red Bull Erzbergrodeo ist, dass in ein und demselben Rennen die Motorrad-Offroadsport-Weltelite Schulter an Schulter mit Amateuren aus aller Welt am Start stehen. Bei der LOUIS One-On-One Rider Presentation werden die Topfahrer aus allen unterschiedlichen Offroad-Bereichen zusammen im direkten Vergleich mit talentierten Rookies und Newcomern präsentiert. In der ACERBIS Action Arena können die Fans von den Sitztribünen aus die Weltelite aus Hard Enduro, Enduro GP, Motocross, Supercross und Rally-Raid Sport auf einem kernigen Offroad-Parcours Live bei der Arbeit erleben. Am Freitag und Samstag dürfen sich alle Besucher bei der LOUIS One-On-One Rider Presentation auf hochkarätige Action und Fahrtechnik auf allerhöchstem Niveau freuen!

Den detaillierten Zeitplan und alle Informationen zum Red Bull Erzbergrodeo gibt’s auf www.redbullerzbergrodeo.com

Besucher- & VIP-Tickets für das ultimative Red Bull Erzbergrodeo Live-Erlebnis auf www.redbullerzbergrodeo.com

Foto: Philip Platzer/Red Bull Content Pool

Attraktive Bühne: DTM begeistert 2023 mit vollem Programm

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Faszinierende GT-Boliden, eine neue vollelektrische Rennserie, spektakuläre Prototypen und Klassiker der DTM-Geschichte – die DTM bietet den Besuchern in dieser Saison bei jedem Event ein abwechslungsreiches Motorsport-Paket. Für packenden Rennsport sorgen das ADAC GT Masters, das vier Mal mit der DTM antritt, und die ADAC GT4 Germany, die sechs Mal mit dabei ist. Im Rahmenprogramm der DTM sehen die Zuschauer hart umkämpfte Markenpokale von BMW und Porsche sowie erstmals auch die talentierten Fahrerinnen der neuen F1 Academy. Einen Schulterblick auf die knapp vier Dekaden lange Geschichte der DTM gibt es in der DTM Classic. Mit dem NXT Gen Cup zählt auf dem Nürburgring eine neue Serie mit vollelektrischen Rennfahrzeugen zum DTM-Event.

Das hochkarätige Programm der DTM-Rennwochenenden erleben Fans bereits ab 39 Euro – inklusive Zugang ins Fahrerlager. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt. Tickets für alle DTM-Events gibt es unter dtm.com.

ADAC GT4 Germany
Motorsport total ist beim DTM-Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (26. bis 28. Mai) angesagt – unter anderem wegen des Saisonstarts der ADAC GT4 Germany. Sechsmal tritt die Rennserie dieses Jahr auf der DTM-Plattform an. Insgesamt 58 Piloten mit 29 Fahrzeugen von 14 Teams bilden in der anstehenden Saison das Teilnehmerfeld. Dabei ist die Markenvielfalt groß: GT4-Boliden von Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota sind dabei.

ADAC GT Masters
Zu den absoluten Highlights zählt das Rennwochenende am Norisring (7. bis 9. Juli). Auf dem einzigen deutschen Stadtkurs fährt das ADAC GT Masters mit der DTM. Das ADAC GT Masters gastiert damit erstmals seit 15 Jahren wieder in Nürnberg. Die Serie ist danach noch bei den weiteren drei Events der Saison zu sehen. Auf der Strecke teilen sich weiterhin zwei Fahrer ein Cockpit. Ab diesem Jahr ist ein Silber eingestufter Fahrer oder ein Bronze-Fahrer in jedem Auto Pflicht. Auf die Teilnehmer wartet ein Preisgeldtopf von mehr als 570.000 Euro.

Prototype Cup Germany
Vorhang auf für das zweite Jahr des Prototype Cup Germany: Neben dem DTM-Start in Oschersleben ist die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie auch im niederländischen Zandvoort (23. bis 25. Juni) und am berühmten Norisring zu sehen. Der Prototype Cup Germany präsentiert sich in der Saison 2023 mit LMP3-Prototypen von drei Herstellern. Beim Auftakt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg Ende April startete ein starkes Feld von 16 der 455 PS starken LMP3-Boliden.

DTM Classic
Ihren ersten Auftritt in 2023 feiert die DTM Classic auf dem legendären Norisring und nimmt die Besucher mit auf einen Streifzug durch die knapp 40-jährige Geschichte der Rennserie. Ein weiterer Start der historischen Gruppe-A-Tourenwagen der 1980er Jahre oder der High-Tech-Rennern aus der Klasse 1 der 1990er Jahre folgt auf dem Lausitzring (18. bis 20. August). Darüber hinaus erwartet die Fans beim Auftakt in Oschersleben und auf dem Nürburgring (04.08.-06.08.2023) ein Show-Programm mit Demo-Runde historischer Rennfahrzeuge.

Porsche-Markenpokale
Gleich sechsmal bestreitet der Porsche Carrera Cup Deutschland seine Läufe bei der DTM. Der älteste Porsche-Markenpokal ist mit 32 Porsche 911 GT3 Cup und über 16.000 PS beim Stopp in Zandvoort zum ersten Mal dabei. Mit Laurin Heinrich (D/KÜS Team Bernhard) startet der Champion des Porsche Carrera Cup Deutschland 2022 dieses Jahr in der DTM. Beim Rennwochenende in Zandvoort und dem Gastspiel auf dem Red Bull Ring zählt mit dem Porsche Carrera Cup Benelux eine weitere Porsche-Rennserie zum DTM-Rahmenprogramm.

BMW M2 Cup
Das dritte Jahr in Folge dürfen sich die Fans auf den BMW M2 Cup freuen. An sechs DTM-Events trägt die Serie ihre Meisterschaftsläufe aus. Hier treten die Piloten im BMW M2 CS Racing gegeneinander an. Der Markenpokal bietet jungen Fahrern eine attraktive Plattform, auf der sie ihr Talent im hochklassigen DTM-Umfeld beweisen können.

F1 Academy und Formula Regional European Championship
Beim Rennwochenende der DTM auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort geht mit der F1 Academy eine neue Formel-Serie an den Start. Die Fans können zum ersten Mal die Formel-1-Nachwuchsklasse, in der Frauen eine umfangreiche Förderung bekommen, mit den Tatuus F4-T421-Boliden in Aktion erleben. In der Debüt-Saison bilden 15 Fahrerinnen von fünf Teams das Starterfeld. Mit der Formula Regional European Championship gehört beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (20. bis 22. Oktober) zudem eine weitere Formelserie zum DTM-Rahmenprogramm.

NXT Gen Cup
Erstmals geht im Rahmen in der DTM auch einen vollelektrische Rennserie an den Start. Auf dem Nürburgring startet der NXT Gen Cup mit einem Feld aus rein elektrischen Fahrzeugen durch. Bei den beiden Rennen kommt der bis zu 230 PS starke LRT NXT 1 zum Einsatz, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. In der schwedisches Rennserie, die bei der DTM am Nürburgring und beim ADAC Racing Weekend in Oschersleben zwei Auslandsgastspiele in Deutschland absolviert, geht eine Vielzahl junger Nachwuchstalente an den Start.

Rahmenprogramm und Termine der DTM 2023

Motorsport Arena Oschersleben (26.05.-28.05.2023)

  • ADAC GT4 Germany
  • Prototype Cup Germany
  • BMW M2 Cup

Circuit Zandvoort (NL/23.06.-25.06.2023)

  • ADAC GT4 Germany
  • Prototype Cup Germany
  • F1 Academy
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • Porsche Carrera Cup Benelux

Norisring (07.07.-09.07.2023)

  • DTM Classic
  • ADAC GT Masters
  • Prototype Cup Germany
  • BMW M2 Cup

Nürburgring (04.08.-06.08.2023)

  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • BMW M2 Cup
  • NXT Gen Cup

DEKRA Lausitzring (18.08.-20.08.2023)

  • DTM Classic
  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • BMW M2 Cup

Sachsenring (08.09.-10.09.2023)

  • ADAC GT Masters
  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • BMW M2 Cup

Red Bull Ring (A/22.09.-24.09.2023)

  • ADAC GT Masters
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • Porsche Carrera Cup Benelux
  • BMW M2 Cup

Hockenheimring Baden-Württemberg (20.10.-22.10.2023)

  • ADAC GT Masters
  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • Formula Regional European Championship

Foto: Gruppe C Photography

Auf geht’s nach Bogatynia – Nennungen für das zweite ECHT Endurocup-Wochenende geöffnet.

Nach dem grandiosen Auftakt des ECHT Endurocups auf der Heimstrecke des Vereins in Döbritz geht es am 17./18.06.23 weiter in Bogatynia, Polen. Unweit der deutschen Grenze bei Zittau werden für die 4-Stunden-Enduro-Piloten 2 Läufe ausgetragen. Das Rennwochenende beginnt am Samstag um 9:00 Uhr.

Als neues Highlight, um den Fahrern nicht langweilig zu werden, geht es am Sonntag ab 9:00 Uhr in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten im abwechslungsreichen Gelände mit vielen Auf- und Abfahrten sowie Bachdurchfahrten. Außerdem werden einige künstliche Hindernisse in die etwa 15 Minuten lange Schleife integriert.

Natürlich werden auch die Fahrer des 3-Stunden-Enduros an den Start gehen. Diese Piloten starten am Samstagnachmittag um 15:00 Uhr für ihre 180-minütige Renndistanz.

Die Onlinenennungen können ab sofort über www.vorstart.de abgegeben werden.

Zeitplan:

Samstag 17.06.2023

07:00 Uhr – 08:30 Uhr Anmeldung Lauf 1 4h Enduro

08:45 Uhr Fahrerbesprechung

09:00 Uhr Start Lauf 1 alle Klassen ECHT 4h

13:15 Uhr Ende Lauf 1

Ca. 15:15 Uhr Siegerehrung Lauf 1

13:00 Uhr – 14:00 Uhr Anmeldung Lauf 2 3h Enduro

14:45 Uhr Fahrerbesprechung Lauf 2 3h Enduro

15:00 Uhr Start Lauf 2 3h Enduro

ca. 18:15 Uhr Ende Lauf 2

18:45 Uhr Siegerehrung Lauf 2

Sonntag 18.06.2023

07:00 Uhr – 08:30 Uhr Anmeldung Lauf 3 4h Enduro

08:45 Uhr Fahrerbesprechung

09:00 Uhr Start Lauf 3 alle Klassen

Ca 13:15 Uhr Ende Lauf 3

Ca. 14:00 Uhr Siegerehrung

Foto: DG Design/Denis Günther, ECHT Endurocup

Voll im Fahrplan – MSC Teutschenthal erwartet zum LIQUI MOLY MXGP of Germany ein volles Haus

Bevor am 10. und 11. Juni mit dem LIQUI MOLY MXGP of Germany die diesjährige deutsche Runde der Motocross-Weltmeisterschaft erneut in Teutschenthal bei Halle steigt, lud der gastgebende gleichnamige Motorsportclub wieder Medienvertreter und Gäste zu seiner traditionellen Pressekonferenz. Dabei informierte er zum Stand der Vorbereitungen sowie über Einzelheiten beim Ablauf.

Dabei sagte der Vorsitzende des MSC Teutschenthal e.  V. im ADAC, Jens-Uwe Jahnke, unter anderem: „Wir liegen voll im Plan und werden sicher wieder eine gute Veranstaltung abliefern. Dazu sind wir gut aufgestellt und haben ja einen großen Erfahrungsschatz. Nichtsdestotrotz ist es immer wieder spannend, wenn es in die entscheidende Phase vor dem Rennen geht.“

Mit den zwei WM-Klassen MXGP und MX2 sowie den Nachwuchs-Europameisterschaftsklassen EMX250, EMX125 und Junior e-MX wird auch in diesem Jahr der Zeitplan prall gefüllt und eng gestrickt sein. Dazu sagte Jens-Uwe Jahnke: „Das wird uns sehr viel abverlangen. Aber wir werden an den beiden Veranstaltungstagen jeweils rund 500 Sportwarte und Helfer im Einsatz haben, sodass wir das schon gemeinsam wieder bewerkstelligen werden. Bei denen möchte ich mich schon jetzt für ihr Engagement bedanken.“

Nicht ohne Stolz wusste Jens-Uwe Jahnke auch von der jüngsten Investition zu berichten. „Natürlich liegt uns als Motorsport-Verein auch das Thema Umwelt am Herzen. So haben wir am Motorrad-Waschplatz einen nicht gerade preiswerten Ölabscheideplatz gebaut.“

Zufriedenheit herrscht beim MSC Teutschenthal in Sachen Ticket-Vorverkauf, wozu der Geschäftsführer und Schatzmeister des rührigen Vereins, Andreas Kosbahn, ausführte: „Aktuell liegen wir sogar über der vergleichbaren Zahl gut zwei Wochen vor dem Rennen von 2019. Wir erwarten am gesamten Wochenende über 25.000 Besucher, womit unser Motocross eine der größten Sportveranstaltungen in Mitteldeutschland ist. Wir verfügen aber über ausreichend Park- und Campingplätze sowie Stellflächen für Wohnmobile direkt im Umfeld der Rennstrecke, sodass jeder unser Rennen gut erreichen und genießen kann. Wir haben viel für Party-People, aber auch für Familien vorbereitet und glauben, dass bei uns wieder jeder auf seine Kosten kommen sollte.“

Apropos Kosten. Natürlich ist sind neben den Fans, die mit ihrem entrichteten Eintrittsgeld ebenfalls Sponsoren sind, weitere Unterstützer der Großveranstaltung notwendig. So konnte sich der MCS Teutschenthal unlängst über die Verlängerung des Sponsor-Vertrages mit der Saalesparkasse freuen. Dazu erklärte das Vorstandsmitglied des führenden Finanzdienstleisters der Region, Christian Rothe: „Wir sind immer bemüht, für verschiedene Dinge das Beste für die Region zu geben. Dazu gehören Kultur, Kunst, Soziales und eben auch Sport. Was die Sportförderung betrifft, ist unser Engagement hier beim Motocross-Weltmeisterschaftslauf unser größter Posten, und das meines Wissens schon seit über 30 Jahren. Ich sehe aktuell auch keinen Grund, das zu ändern. Es ist für uns eine Ehrensache. Uns ist bewusst, dass das Motocross im Teutschenthaler Talkessel gut für die Region ist, und uns ist die Region sehr wichtig. Das ist eine Art Leuchtturm in Sachsen-Anhalt. Wenn wir einen kleinen Beitrag dazu leisten können, machen wir das gern.“

In der Top-Klasse MXGP werden dieses Jahr auf Grund einer Regeländerung in Sachen Wild-Card-Fahrer voraussichtlich mehr deutsche Fahrer am Start sein als in der Vergangenheit. Von denen konnte der MSC Teutschenthal zu seiner Pressekonferenz drei live vor Ort begrüßen.
Als Vereinsmitglied gehörte zunächst Noah Ludwig das Wort. Obwohl erst 18, gab der Ascherslebener in diesem Jahr am Oster-Wochenende sein Debüt in der MXGP. An sein Heimrennen in Teutschenthal will er ohne großen Druck rangehen und dieses in erster Linie genießen. „Vielleicht habe ich mir bei meinen ersten beiden WM-Rennen in der großen Klasse selbst etwas zu viel Druck gemacht. Hier zu fahren, ist immer etwas Besonderes, denn ich komme ja nur ein paar Kilometer von hier. Zum Rennen werden wieder die Familie und viele Freunde und Bekannte kommen. Klar werde ich versuchen, den einen oder anderen Punkt hier mitzunehmen. Ich gebe mein Bestes und werde sehen, was dann am Ende rauskommt“, erläuterte er zu seiner Herangehensweise. Nach seinem Teamwechsel von Becker Racing zum KTM Sarholz Racing Team will er nach Teutschenthal einige weitere WM-Rennen in Zentral-Europa fahren.

Auf Unterstützung aus seiner Heimat, konkret von den Thüringer Hardcore-Motocross-Fans „Turbine Gramont“, darf Paul Haberland zählen. Dazu sagte der 23-jährige Erfurter, der ebenfalls noch in der „kleinen“ WM-Klasse MX2 fahren könnte, aber wie Noah Ludwig im schweizerischen Frauenfeld bei den „big Boys“ debütierte: „Die ganzen Jahre kommt Turbine Gramont, die auch zu meinem Freundeskreis gehören, nach Teutschenthal. Sie werden mich, wie alle deutschen Fahrer, sicherlich wieder voll unterstützen. Darauf freue ich mich, denn das motiviert einen zusätzlich.“ Klar ist, dass Turbine Gramont in Kombination mit allen anderen fachkundigen und euphorischen Fans den Talkessel wieder in einen Hexenkessel verwandeln werden.

Die exquisite Teutschenthaler Stimmung thematisierte auch Maximilian Spies aus dem brandenburgischen Ortrand, der mit seinen 19 Lenzen ebenfalls noch MX2 fahren könnte. So erinnerte er sich: „Voriges Jahr bin ich noch EM hier gefahren. Selbst da waren die Ränge sehr gut gefüllt. Bei der WM habe ich zugeschaut. Es war der Wahnsinn, was da auf den Tribünen am Gegenhang abging. Diesmal werde ich da mittendrin sein und freue mich schon unglaublich darauf.“ Als eines seiner Ziele nannte er, bester Deutscher werden zu wollen.

Diesen Part hätte Simon Längenfelder in der MX2-Kategorie nur allzu gern übernommen, doch der Franke laboriert nach wie vor noch an einem Unterarmbruch infolge eines Trainingssturzes. Wie der Red Bull GasGas Factory Rider, der kurz vor seinem Missgeschick in Spanien mit zwei Heat-Siegen seinen ersten GP-Triumph des Jahres gefeiert hatte, am Telefon aber verriet, wird er dennoch nach Teutschenthal kommen und für die Fans da sein.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Grobzeitplan
Samstag, 10. Juni 2023                            Sonntag, 11. Juni 2023′
Training:                                   ab ca. 07:30 Uhr      Rennen Support-Klassen:       ab 09:45 Uhr
Rennen Support-Klassen:       ab ca. 15:00 Uhr       Warm-up MX2 + MXGP:        ab 10:25 Uhr
Quali-Rennen MX2 + MXGP:  ab 16:35 Uhr             Rennen MX2 + MXGP:           ab 13:15 Uhr

Ticketpreise Vorverkauf
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)
Samstag:                                   65,00 €                   Samstag:                                 35,00 €
Sonntag:                                    75,00 €                   Sonntag:                                  40,00 €
Wochenende:                            85,00 €                    Wochenende:                          45,00 €

VIP Racing Club Sonntag:         320,00 €
VIP Racing Club Wochenende:  440,00 €

Alle weiteren VIP-Tickets sind ausverkauft!

Ticketpreise Tageskasse
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)
Samstag:                                   70,00 €                  Samstag:                                 40,00 €
Sonntag:                                    80,00 €                  Sonntag:                                  45,00 €
Wochenende:                             90,00 €                 Wochenende:                           50,00 €

Camping-Preise Vorverkauf (ab Freitag-Vormittag bis Montag-Vormittag)
1 PKW inkl. Personen                                                                                            50,00 €
1 Kleinbus/Transporter inkl. Personen                                                                70,00 €
1 Fahrzeug + Wohnwagen oder 1 Wohnmobil inkl. Personen                           80,00 €

Camping-Preise Tageskasse (ab Freitag-Vormittag bis Montag-Vormittag)
1 PKW inkl. Personen                                                                                            55,00 €
1 Kleinbus/Transporter inkl. Personen                                                                75,00 €
1 Fahrzeug + Wohnwagen oder 1 Wohnmobil inkl. Personen                           85,00 €

Text&Foto: Thorsten Horn

Neuerungen machen DTM für Fans und Fahrer noch attraktiver

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Im 39. Jahr wird die DTM erstmals unter dem Dach des ADAC ausgetragen. Der Wechsel an der Spitze bringt einige Neuerungen im sportlichen Reglement mit sich, die das Renngeschehen für die Zuschauer noch attraktiver und transparenter machen. Darüber hinaus wird die DTM nachhaltiger: Ab dieser Saison setzt die populäre Rennserie auf einen innovativen Kraftstoff und unterstreicht damit ihre Vorreiterrolle im weltweiten Motorsport. Zudem stehen mit dem Circuit Zandvoort, der Motorsport Arena Oschersleben und dem Sachsenring wieder drei Rennstrecken im Tourkalender, die vor fünf bzw. acht und 21 Jahren das letzte Mal Austragungsort von DTM-Läufen waren.

Neuer nachhaltiger Kraftstoff
Alle Fahrzeuge in der DTM starten in dieser Saison erstmals mit dem innovativen Kraftstoff von Shell, der zu rund 50 Prozent aus regenerativen Komponenten besteht und damit einen wesentlichen Anteil zur C02-Reduktion leistet. Der Sprit entspricht der Norm für Super-Plus-Kraftstoff und kann dementsprechend auch in Serienfahrzeugen eingesetzt werden.

Längere Rennen
Zuschauer und Fans können sich auf noch mehr Rennaction freuen: Die Dauer der 16 Meisterschaftsläufe wird jeweils um fünf Minuten verlängert und beträgt in dieser Saison eine Stunde plus eine Runde. Alle Meisterschaftsläufe der DTM-Saison 2023 beginnen um 13:30 Uhr. TV-Partner ProSieben geht vor beiden Rennen bereits ab 13 Uhr mit einer umfassenden Live-Berichterstattung auf Sendung. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in über 70 Ländern live übertragen.

Bottle Free Zone
Nachhaltigkeit wird diese Saison auch im Fahrerlager der DTM gelebt. Dank der Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Wasseraufbereitungs-Unternehmen BWT wird die komplette DTM mit Wasserspendern ausgestattet. Diese werden für die Teams sowohl in der Box als auch in den Team-Hospitalitys bereitgestellt. Auch im Media-Center der DTM, in der Race-Control und der ADAC Mitglieder-Lounge sowie im TV-Compound und beim Pirelli-Reifenservice werden weitere BWT Wasserspender platziert. Im Fahrerlager ist durch vier BWT-Water-Stations der kostenlose Zugang zu BWT-Wasserprodukten auch für alle Besucher gewährleistet.

Neues Punktesystem
Für zusätzliche Spannung im Kampf um den DTM-Titel sorgt ein neues Punktesystem, da nicht wie bisher die besten Zehn, sondern die Top 15 jedes Meisterschaftslaufs Zähler erhalten. Der Sieger sammelt 25 Punkte, für Rang zwei gibt es 20 Zähler. Der dritte Podiumsplatz wird mit 16 Punkten belohnt, Rang vier fährt 13 Zähler ein. Von Platz fünf (11 Punkte) an gibt es pro Position jeweils einen Zähler weniger bis zu Platz 15 (ein Punkt). So können über 50 Prozent der 28 Starter in die Punkte fahren.

Reifensätze vom neuen Partner Pirelli
Die DTM geht in dieser Saison mit Reifen von Premiumhersteller und Formel-1-Ausrüster Pirelli an den Start. Die fünf Bestplatzierten in der Startaufstellung müssen den jeweiligen Wertungslauf mit den vier Pneus beginnen, mit denen sie im entsprechenden Qualifying ihre schnellste Rundenzeit erzielt haben. Die Balance of Performance ist auf den Reifen von Pirelli ausgerichtet und wird in dieser Saison von der SRO Motorsport Group, dem langjährigen Partner des ADAC, durchgeführt.

„Mildere“ Strafe: Penalty-Lap
Kleinere Vergehen werden künftig in der DTM mit einer Penalty-Lap geahndet. Dafür wird auf jeder Strecke eine Penalty-Zone eingerichtet. Die DTM-Piloten müssen diesen definierten Bereich mit maximal 50 km/h durchfahren und verlieren durch diese etwas „mildere“ Strafe knapp fünf Sekunden. Darüber hinaus sorgt die Penalty-Lap für klare Verhältnisse auf der Strecke, anstatt nach Ende des Rennens Zeitstrafen zur Gesamtzeit aufzuaddieren.

Pflicht-Boxenstopp innerhalb von 20 Minuten
Reifenwechsel sind in der DTM ein Renn-entscheidender Faktor – das Zeitfenster dafür wird ab dieser Saison reduziert und sorgt bei den Fans für mehr Übersicht. Der Performance-Boxenstopp muss zwischen der 20. und 40. Minute absolviert werden, eine Mindeststandzeit gibt es nicht. Alle vier Reifen eines Fahrzeugs müssen gewechselt werden. Der Renndirektor kann das Zeitfenster verschieben, wenn es zum Einsatz des Safety-Cars oder einer Full-Course-Yellow-Phase vor oder während des Boxenstopps kommt.

Familienfreundliches Preismodell
Eintrittskarten für ein DTM-Wochenende sind in dieser Saison im Durchschnitt zehn bis 20 Euro günstiger als im vergangenen Jahr und schon ab 39 Euro auf dtm.com erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Außerdem erhalten ADAC Mitglieder im Onlinevorverkauf einen Rabatt von zehn Prozent. Alle Karten berechtigen zum freien Eintritt in das DTM-Fahrerlager.

Foto: Hoch Zwei

Werden die Karten beim ADAC MX Masters in Randers neu gemischt?

Am kommenden Wochenende (27./28. Mai) findet das Auslandsrennen des ADAC MX Masters in Randers statt. Erstmalig gastiert die Serie damit in Dänemark, gestartet wird in den Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125. Das Rennen bietet vielen guten Piloten aus Skandinavien die Gelegenheit, sich mit den etablierten Top-Stars der Serie zu messen. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters oder auf dem neuen ADAC Motorsports YouTube-Kanal (youtube.com/adacmotorsports).

Da die Strecke in Randers für einen Großteil der Fahrer unbekannt ist, könnten in den drei Klassen die Karten neu gemischt werden, zumal alle Tabellenführer bei der vergangenen Veranstaltung in Mölln etwas von ihrem Vorsprung eingebüßt haben. In der ADAC MX Masters-Klasse erhofft sich Adam Sterry (UK/KTM Sarholz Racing Team) den Schwung seines ersten Gesamtsieges im Rahmen der Meisterschaft nach Dänemark mitzunehmen und weitere Punkte vom Vorsprung des Tabellenführers Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) abzubauen. Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) konnte ebenso näher an Nagl heranrücken, der in Mölln mit technischen Problemen kämpfte. Tom Koch (D/KTM Kosak Racing Team) musste dort einen Ausfall verbuchen, zeigte aber ein hohes Tempo, das er in Dänemark in Spitzenplätze ummünzen möchte. Die Klassen-Rookies Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) etablieren sich immer besser im Spitzenfeld der Klasse und blicken motiviert nach Randers. Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) und Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33) werden versuchen, an gewohnte Resultate anzuknüpfen. Neben unter anderem Tim Koch (D/visuAlz Production), Nico Koch (D/Becker Racing) und Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki) werden starke Fahrer aus dem skandinavischen Raum die Gelegenheit nutzen, sich in dem starken Fahrerfeld zu präsentieren.

Auch in Randers treten neben der ADAC MX Masters-Klasse die beiden Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125 an. Im ADAC MX Youngster Cup verteidigte in Mölln Cato Nickel (D/WZ-Racing) seine Tabellenführung, steckt in der Meisterschaft jedoch in einem engen Kampf mit seinen Teamkollegen Mike Gwerder (CH) und Oriol Oliver (E). Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven) fährt ebenso konstant um die Podiumsplätze mit. Im dänischen Sand erhofft Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team), erneut auf das Gesamtpodest zu springen. Dort möchte sich auch Lokalmatador Rasmus Pedersen (DK/Filten Racing) platzieren.

Im ADAC MX Junior Cup 125 büßte der amtierende Meister Janis Martins Reisulis (LAT/Hamstra MX Team) an der Tabellenspitze ein Stück seines Vorsprungs vor Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii), Kasimir Hindersson (FIN/Motovation Motorsport) und Gyan Doensen (NL/WZ-Racing) ein, die punktgleich auf den Verfolgerpositionen lauern.

Fans können ihre Tickets an der Tageskasse ab 10 Euro (50 DKK) ermäßigt und 15 Euro (100 DKK) Normalpreis erwerben. Kinder bis 7 Jahren haben freien Eintritt, des Weiteren gibt es Familien- und Wochenendtickets zu Sonderpreisen. Am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr werden Max Nagl, Adam Sterry, Henry Jacobi und Tom Koch am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen.

Alle Rennen aus Randers werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.50 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring: Emotionaler Premierensieg für Frikadelli und Ferrari

Emotionale Doppel-Premiere bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring: Das Frikadelli-Team hat zum ersten Mal den „Eifel-Marathon“ gewonnen und damit auch Ferrari den ersten Erfolg bei dem Langstrecken-Klassiker beschert. Nach 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ steuerte der Brite David Pittard den neuen Ferrari 296 GT3 der Lokalmatadoren als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Earl Bamber, Nick Catsburg und Felipe Fernandez Laser stellte er auch einen Distanzrekord auf: Noch nie hatte seit der Premiere des Rennens 1970 ein Siegerteam 162 Runden zurückgelegt. Nach 4.085,858 Kilometern hatte der Frikadelli-Ferrari 26,911 Sekunden Vorsprung vor dem Rowe-BMW #98. Der bisherige Rekord lag bei 159 Runden mit 4.035,102 Kilometern aus den Jahren 2014 und 2022. Überschattet wurde das Wochenende vom Tod eines Sportwarts, der am Sonntagvormittag während seines Einsatzes kollabiert war und trotz sofortiger ärztlicher Versorgung und Transports ins Krankenhaus in Mayen verstorben ist.

„Der Blutdruck ist jetzt im Moment vielleicht etwas hoch, aber natürlich geht es mir jetzt sehr gut. Heute Abend gibt es ein Kölsch“, sagte Frikadelli-Teameigner Klaus Abbelen im ersten Überschwang direkt nach dem Erfolg. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach unglaublich stolz auf alle. Das ist mein erster richtig großer Erfolg. Sabine Schmitz hat uns vom Himmel aus geholfen. Ich freue mich auch sehr für den lieben Klaus“, meinte Fernandez Laser: „Unglaublich, was für ein Sieg“, erklärte Nick Catsburg. Für den Niederländer war es schon der zweite Sieg nach 2020, damals noch im Rowe-BMW. Eine Premiere ist der Sprung auf die oberste Stufe des Siegerpodests für seine Teamkollegen Felipe Fernadez Laser, den Briten David Pittard und Earl Bamber aus Neuseeland, der schon zweimal die 24 Stunden von Le Mans sowie einmal die 24 Stunden von Spa gewonnen hat.

Im Rowe-BMW #98 holten Marco Wittmann und Sheldon van der Linde wie schon 2021 Platz zwei beim „Eifel-Marathon“. Diesmal wurden sie unterstützt von Maxime Martin und Dries Vanthoor, der 2022 noch in einem Audi triumphiert hatte. Das Siegerpodest vervollständigten Raffaele Marciello, Luca Stolz und Philip Ellis in der #4 aus dem Mercedes-AMG Team Bilstein. Insgesamt verfolgten am Wochenende 235.000 Zuschauer den Langstrecken-Klassiker. Die 52. Auflage der 24h Nürburgring steigt vom 9. bis 12. Mai 2024.

Zweikampf seit Sonnenaufgang

Seit Sonnenaufgang hatten sich der Frikadelli-Ferrari und der Rowe-BMW #98 durch den Boxenstopp-Unterschied von zwei Runden immer wieder an der Spitze abgewechselt. Bereinigt lag allerdings ein deutlicher Vorteil bei der Ferrari-Crew, die lediglich in der Anfangsphase ein wenig Zeit durch einen Reifenschaden wenige Kilometer vor der Box verloren hatte. Die #98 dagegen war nach einem Ausritt im Top-Qualifying 1 nur von Startplatz 31 ins Rennen gegangen, arbeitete sich dann aber mit einem fehlerfreien Auftritt schon nach wenigen Stunden in die Spitzengruppe vor. Den letzten Boxenstopp absolvierte der Frikadelli-Ferrari 61 Minuten vor Ablauf der 24 Stunden. 44 Minuten vor Schluss ging Dries Vanthoor mit knapp einer Minute Rückstand auf die Strecke, kam aber nicht mehr entscheiden heran. „Letzlich können wir total zufrieden sein. Wir sind von Platz 31 gestartet und damit in der letzten Reihe unserer Startgruppe. Um ehrlich zu sein, hätten wir nie gedacht, dass wir so weit nach vorne kommen“, sagte Wittmann. „Aber wenn man in letzten Renndrittel so nah am Sieg dran ist, dann will man auch gewinnen. Aber dafür ist der Ferrari zu schnell. Wir haben keine Fehler gemacht im Rennen und haben uns deswegen auch nichts vorzuwerfen.“

Bester Porsche im Endklassement war die #96 von Rutronik auf Rang fünf, bestplatziertes Modell aus Ingolstadt war der Land-Audi #39 als Sechster. Das Revival der drei ehemaligen DTM-Champions Mike Rockenfeller, Timo Scheider und Martin Tomczyk im Scherer-PHX-Audi #40 endete auf Platz zwölf. Es war zudem das letzte 24h-Rennen des scheidenden Teamchefs Ernst Moser, der mit Phoenix sechs Gesamtsiege beim „Eifel-Marathon“ feierte.

Mapelli im Abt-Lamborghini der Mann der ersten Runden

Nachdem Marciello zunächst noch seine am Freitagabend erkämpfte Pole-Position behauptet und das Feld als Erster auf die Nordschleife geführt hatte, war zunächst Marco Mapelli. Der Italiener Marco Mapelli schob sich im Abt-Lamborghini #27 beim Start zunächst von Platz drei auf Position zwei vor und überholte in der dritten Runde auch Marciello. Damit bescherte er den Äbten bei ihrer 24h-Rückkehr mit dem neuen Hersteller gleich die ersten Führungsrunden. Ein früher Reifenschaden warf das Team aber schon bald danach deutlich zurück, am Ende reichte es zu Rang neun.

Turbulente Nacht mit dem vorzeitigen Aus für mehrere Siegkandidaten

Bis zur Rennhalbzeit gab es einige sehenswerte Zweikämpfe, aber auch bei einbrechender Dunkelheit zunächst kaum größere Zwischenfälle. Die zahlreichen Fans rund um die Nordschleife sorgten mit Grillduft, Musik und gewohnt skurrilen Aufbauten an den beliebten Hotspots wie Hatzenbach, Brünnchen oder Schwalbenschwanz für eine großartige Stimmung. Am frühen Morgen überschlugen sich dann etwas die Ereignisse, als sich innerhalb von kurzer Zeit mehrere Siegaspiranten vorzeitig verabschiedeten. So drehten sich beispielsweise die beiden Scherer-PHX-Audi mit der #1 und der #5 fast synchron auf einer Ölspur von der Strecke, den Schwesterauto mit der #16 warf eine Zeitstrafe von 4:36 Minuten für insgesamt drei Flaggenverstöße weit zurück. Der Rowe-BMW #99 schied nach einer Kollision beim Überrunden aus, später wurde auch der Junior-BMW #72 wegen eines Aufhängungsschadens zurückgezogen. Frühzeitig Feierabend hatte auch der „Grello“ – der Manthey-Porsche #911 hatte nach einem frühen Reifenschaden immer wieder Probleme. Mercedes-AMG verlor frühzeitig die #3 um den aus der ersten Reihe gestarteten Maro Engel.