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Dienstag, April 29, 2025
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Karl Weigelt siegt beim ADAC Endurocup Ost in Kemmlitz

Neben den großen Veranstaltungen im Enduro- und Motocross-Bereich an diesem Wochenende kamen auch die nationalen und Hobby-Piloten zum Einsatz. Der MSC Kemmlitz trug am heutigen Sonntag erstmals einen Lauf zum ADAC Endurocup Ost aus, der im klassischen Enduromodus stattfand. Dabei wurden 4 Runden absolviert, wobei 3 in die Wertung einflossen.

Zu einer Runde gehörten 2 Etappen, die über die Motocross-Strecke sowie durch den angrenzenden Wald führten. Zusätzlich gab es eine Sonderprüfung, die eine respektable Länge von 7 Minuten hatte und somit eine bedeutende Zeit in die Wertung einfließen ließ.

Echte Enduro Etappe für die Fahrer

Auch das Fahrerfeld konnte sich bei besten Bedingungen sehen lassen. Insgesamt gingen 84 Fahrer inklusive 9 Teams ins Rennen, was eine Fahrzeit von etwa 3 Stunden und 20 Minuten auf den Stundenzählern der Motorräder bedeutete. Trotz hochsommerlicher Temperaturen hielt sich die Staubbildung aufgrund der Regenfälle der letzten Tage in Grenzen.

Die Sportfahrer waren erwartungsgemäß die schnellsten Teilnehmer, und dementsprechend belegten sie auch die ersten 4 Plätze im Gesamtklassement, zu dem auch die Kategorien E1, E2, E3 und Senioren gehörten. Der schnellste Fahrer war Karl Weigelt, der immerhin fast 18 Sekunden Vorsprung vor Felix Melnikoff und Jörg Haustein hatte.

Julian Stebel

Julian Stebel, der nicht zu den Sportfahrern gehörte, war der beste Nicht-Sportfahrer und konnte zudem die Kategorie E3 für sich entscheiden. Alexander Mann, der ebenfalls Erfahrung im Deutschen Senioren Cup hat, wurde als sehr guter Sechstplatzierter im Gesamtklassement bester Senior im Feld.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Ergebnisse:

Championat

Klassenergebnisse

Supersenioren

Gehrsitz und Müller holen weiteren ADAC GT Masters-Erfolg für Porsche

Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen) gewannen am Hockenheimring Baden-Württemberg das zweite Saisonrennen des ADAC GT Masters. Beim „Festival of Dreams“ bescherte das Fahrerfeld aus 15 Nationen den Zuschauern auf den gut gefüllten Tribünen einen spannenden Meisterschaftslauf. Der erst 18-jährige Gehrsitz jubelte am Ende über seinen Premieren-Pokal. „Es ist absolut unglaublich, den ersten Sieg im ADAC GT Masters zu feiern. Sven und ich sind ein super Team, das konnten wir unter Beweis stellen. Am Ende als Erster über die Ziellinie zu fahren, war ein einzigartiger Moment. Auf dieses Ergebnis habe ich hart hingearbeitet und bin sehr stolz, dass der Knoten schon so früh in der Saison geplatzt ist“, beschrieb Gehrsitz, der auch Rang eins in der Pirelli-Junior-Wertung belegte. Hinter dem Porsche 911 GT3 R kam der Mercedes-AMG GT3 Evo von Petru Umbrarescu (RO) und Arjun Maini (IND/beide Haupt Racing Team) ins Ziel. Den dritten Rang sicherten sich am Sonntag der Kölner Salman Owega und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) im zweiten Mercedes-AMG.

Am Sonntag präsentierte sich das Wetter in der Schwetzinger Hardt erneut von seiner besten Seite: Die Piloten fanden mit Sonnenschein und 28 Grad Celsius optimale Bedingungen vor. Den Start entschied Pole-Setter Maini für sich. Schon früh im 60-minütigen Sprintrennen setzte sich der AMG-Pilot ab und gab die Führung bis zum Pflichtboxenstopp nicht mehr her. Zwar bog Teamkollege Umbrarescu danach als Führender wieder auf die 4,574 Kilometer lange Strecke, doch zuvor ereignete sich beim Boxenstopp die ausschlaggebende Situation des Rennens. Durch ein Vergehen beim Fahrerwechsel wurde das Mercedes-AMG-Duo mit einer Penalty-Lap bestraft und fiel auf den zweiten Rang zurück. Gehrsitz, der das Steuer von Müller übernahm, profitierte von dieser Situation und fuhr als Erster über die Ziellinie. Umbrarescu behauptete in der Schlussphase noch Rang zwei. Sein Fahrerkollege Maini freute sich dennoch über den Pokal für den zweiten Platz. „Trotz des für uns turbulenten Ausgangs überwiegt bei mir das Positive. Mit der neuen Rekordrunde im Qualifying, der Pole-Position und dem Pokal für Platz zwei bin ich happy und vor allem stolz auf die gesamte Mannschaft“, erklärte Maini.

Platz drei ging an Owega und Seppänen. Die beiden Youngster hielten ihre ersten Trophäen im ADAC GT Masters bei der Siegerehrung in die Höhe. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Podium. Dass ich meinen ersten Pokal mit nach Hause nehmen darf, ist ein tolles Gefühl. Am Ende habe ich nochmal alles gegeben, aber die Reifen haben aufgrund der heißen Temperaturen abgebaut“, sagte Owega. Mit Rang vier belohnten sich Eduardo Coseteng (PHL) und der Brite Ben Green für ihren Einsatz. Das BMW-Duo von Schubert Motorsport begann den zweiten Lauf des ADAC GT Masters 2023 von Startplatz sechs. Dahinter sahen die Besucher auf den Tribünen des ehemaligen Formel-1-Kurs spannende Duelle und zahlreiche Positionskämpfe. Den fünften Platz holte sich in der Schlussphase durch ein gelungenes Überholmanöver Tim Zimmermann (Langenargen) im Porsche 911 GT3 R. Am Samstag zelebrierte er gemeinsam mit Jaxon Evans (NZ) den ersten ADAC GT Masters-Sieg für Huber Racing.

Mit Rang sechs legten Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg) mit dem Porsche 911 GT3 R eine tolle Aufholjagd hin. Das Duo von Huber Motorsport verbesserte sich um vier Positionen. Siebter wurden der Chilene Benjamin Hites und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Dahinter folgten auf Position acht Kim-Luis Schramm (Meuspath) und Igor Walilko (PL/beide FK Performance Motorsport) mit dem BMW M4 GT3. Auf Rang neun reihten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST) im zweiten Mercedes-AMG des Haupt Racing Teams ein. Den letzten Top-Ten-Platz machten der erst 17-jährige Dylan Yip (MAC) sowie Kwanda Mokoena (ZAF/beide Liqui Moly Team Engstler) mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo2 klar.

Das zweite Rennwochenende der Saison 2023 findet vom 7. bis 9. Juli am Norisring statt. Erstmals kehrt das ADAC GT Masters nach 15 Jahren wieder auf den spektakulären Stadtkurs in Nürnberg zurück. Zimmermann und Evans reisen mit 38 Punkten als Führender in der Meisterschaft an die mit 2,3 Kilometern kürzeste Strecke im Kalender.

Foto: Gruppe C Photography

Red Bull Erzbergrodeo: Über 90 Deutsche starten im Harescramble

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Am zweiten Bakläder Iron Road Prologtag gab es kaum noch Zeitenverbesserungen. An der Spitze setzte nur Billy Bolt sein Vorhaben um und verbesserte seine Zeit minimal. Die gewonnenen 2 Sekunden brachten ihn jedoch auf Platz 5 voran. Prologsieger wurde allerdings mit seiner Zeit vom ersten Fahrtag Andrea Verona. Die Plätze 2 und 3 sind jedoch überraschend mit Will Riordan und Sonny Goggia besetzt.

Von Platz 7 geht WM-Spitzenreiter Manuel Lettenbichler als bester deutscher Pilot ins Rennen. Insgesamt starten 7 deutsche Fahrer in Reihe 1, darunter der DEM-Pilot Chris Gundermann auf Platz 12. Felix Bähker ist über seinen 23. Platz selbst etwas überrascht. Es wird spannend, was der deutsche Youngster morgen im Harescramble erreicht.

Weiterhin in der ersten Reihe stehen Gallas, Rehrl, Dietermann und Morlinghaus. Max Faude holte sich den Sieg in der Trial Xtreme Challenge und damit auch noch den Einzug in diese erste Reihe.

Über 90 deutsche Fahrer nehmen am Sonntag ab 12.00 Uhr den Kampf mit dem Iron Giant auf sich.

Die Ergebnisse: https://www.redbullerzbergrodeo.com/download.php?key=2d9e06a8ab9afe68a1cc4ea576415065

Das Spektakel wird live zwischen den MotoGP-Rennen auf ServusTV übertragen. Das Rennen ist in voller Länge auf dem Streamingportal ServusTV ON verfügbar, während RedBull TV einen englischen Kommentar bietet.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

LIQUI MOLY MXGP of Germany: Sonntagsstimmung schon am Samstag

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Schon der erste Tag des diesjährigen LIQUI MOLY MXGP of Germany dürfte mit seiner Hochstimmung in die Geschichte eingehen. Nach den Trainings und den ersten Rennen der Europameisterschaftsserien kämpften die Piloten der MX2 und der Top-Klasse MXGP um die ersten WM-Punkte des Teutschenthaler Wohlfühl-Wochenendes. Zum Tagesabschluss stürmte dann ein gutes Dutzend der enthusiastischen Fans die Strecke und feierte frenetisch die deutschen MXGP-Piloten.

„So eine Stimmung habe ich an einem Samstag bisher noch nicht erlebt. Ich bin noch total geflasht“, freute sich Jens-Uwe Jahnke, der Vorsitzende des gastgebenden MSC Teutschenthal.
Etwas weniger euphorisch fügte daran der Geschäftsführer des umtriebigen Vereins, Andreas Kosbahn, an: „Die Vorverkaufszahlen haben den gut besuchten Samstag und sicherlich auch Sonntag bereits erahnen lassen, wobei der Ticketverkauf an den Tageskassen noch die Unbekannte in der Gleichung war.“

Das seit diesem Jahr mit WM-Punkten belohnte Quali-Race des neunten Saisonlaufes der MXGP gewann zum sechsten Mal, und damit fast erwartungsgemäß, der Spanier Jorge Prado auf seiner GasGas vor Jeremy Seewer (SUI, Yamaha) und Romain Febvre (FRA, Kawasaki).

Als 14. wurde der Wormstedter Tom Koch (KTM) bester Deutscher, unmittelbar vor Henry Jacobi (Bad Sulza, KTM), seinem älteren Bruder Tim (Husqvarna) und seinem Teamkollegen Maximilian Spies (Ortrand). Ebenfalls im Feld waren als Wild-Card-Fahrer die weiteren Deutschen Nico Koch (Braunschweig, KTM), Paul Haberland (Erfurt, Husqvarna), Noah Ludwig (Aschersleben, KTM) und Philipp Klakow (Rodgau, Husqvarna), die die Plätze 21, 24, 31 und 34 belegten. Wie eingangs beschrieben, wurden einige von ihnen zur anschließenden Jubel-Orgie „genötigt“.

In der MX2 holte sich der niederländische Husqvarna-Pilot Roan van de Moosdijk vorm Weltmeister-Sohn und -Enkel Liam Everts (BEL, KTM) sowie Andrea Adamo (ITA, KTM) den Sieg.
Das lange Zeit enge Duell der beiden Deutschen entschied Peter König (Eberswalde, KTM) als 20. vor Jan Krug (Pulheim, Husqvarna) für sich.

Den Rennreigen hatte die EM-Klasse Junior eMotocross eröffnet, wobei sich der Tabellenleader Timotei Cez (FRA, GasGas) klar durchsetzte.
Beste Deutsche wurden hier Oskar Waller vor Eddi Haustein (beide KTM) auf den Plätzen fünf und sechs. Für beide war es das beste Saisonergebnis, mit denen sie auf die Tabellenplätze zwölf und acht kletterten.

Danach gewann der Franzose Mathis Valin auf GasGas das erste Rennen der Klasse EMX125 vorm Tabellenführer Janis Martins Reisulis (LAT, Yamaha) und Simone Mancini (ITA, Yamaha).
Der als EM-Dritter angereiste Jenaer Maximilian Werner (Fantic) musste krankheitsbedingt passen.

Das Rennen der EMX250 sah den Italiener Ferruccio Zanchi vom Anfang bis zum Ende auf dem ersten Platz, doch da er zwischendurch einmal bei geschwenkten gelben Flaggen überholt hatte, wurde er anschließend mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt und rutschte mit dieser auf Rang elf ab. So war der Tabellenleader Andrea Bonacorsi (ITA, Yamaha) der erste Nutznießer und wurde zum Laufsieger erklärt. Zweiter wurde Ivano van Erp (NED, Yamaha), gefolgt von Marc-Antoine Rossi (FRA, KTM).
Als 20. holte sich der Woltersdorfer Marnique Appelt als Wild-Card-Pilot sogar einen EM-Punkt.

Am Ende der Kampfhandlungen auf der Strecke gab es erstmalig das sogenannte „Meat and Great“ mit den deutschen Fahrern Tom Koch, Henry Jacobi, Nico Koch, Maximilian Spies, Noah Ludwig und Tim Koch im ebenso neuen VIP Racing Club. Dabei konnten etliche Fans in entspannter Atmosphäre ihren Idolen ganz nahe kommen, sich Autogramme und Selfies holen und ein kleines Schwätzchen halten. „Eine sehr gute Sache, aber sicherlich noch ausbaufähig“, befand Henry Jacobi, stellvertretend. Gleichzeitig merkte das fahrende Clubmitglied des MSC Teutschenthal dazu an, dass man diese Aktion hätte, etwas eher und stärker bewerben können, um noch mehr Fans anzulocken. Dazu erklärte der stellvertretende MSC-Vorsitzende Thomas Kaiser allerdings, dass das eine ziemlich spontane Idee war und nicht viel Zeit blieb, diese in die Tat umzusetzen.

Der klassische Renn-Sonntag beginnt 9:45 Uhr mit dem zweiten Lauf der EMX125. Danach gehen die MX2 und die MXGP zu ihren Warm-up-Trainings auf die Strecke, an die sich 11:15 Uhr bzw. 11:55 Uhr die zweiten Läufe der MXE sowie der EMX250 anschließen. Nach einer kurzen Mittagspause geht es ab 13:15 Uhr mit der geballten wechselweisen Rennaction der MX2 und MXGP weiter. Die weiteren Startzeiten sind 14:15 Uhr (MXGP, Rennen 1), 16:10 Uhr (MX2, Rennen 2) sowie 17:10 Uhr (MXGP, Rennen 2).

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.
Grobzeitplan, Sonntag, 11. Juni 2023
Rennen Support-Klassen:       ab 09:45 Uhr
Warm-up MX2 + MXGP:          ab 10:25 Uhr
Rennen MX2:                           ab 13:15 + 16:10 Uhr
Rennen MXGP:                        ab 14:15 + 17:10 Uhr

Ticketpreise Tageskasse, Sonntag, 11. Juni 2023
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)

Sonntag:                                    80,00 €                  Sonntag:                                  45,00 €

Text&Foto: Thorsten Horn

Sieg im ersten ADAC GT Masters-Rennen: Huber Racing jubelt in Hockenheim

Spannender hätte der Auftakt in die 17. Saison des ADAC GT Masters kaum sein können. Der Neuseeländer Jaxon Evans und Tim Zimmermann aus Langenargen jubelten nach einem actionreichen Rennen über den Sieg am Hockenheimring. Das Porsche-Duo bescherte Teamchef Christoph Huber beim Debüt in der Serie den ersten Erfolg und holte auch den ersten Sieg des 911 GT3 R der Modellreihe 992 bei seinem Premiereneinsatz in der Serie. Evans strahlte im Anschluss beim Interview: „Ich bin überglücklich, dass ich unseren ersten Sieg im ADAC GT Masters feiern kann. Die Schlussphase war sehr wild und geprägt von vielen Duellen. Durch das entscheidende Überholmanöver konnte ich das alles hinter mir lassen und dem Sieg entgegenfahren. Tim hat im ersten Rennabschnitt eine gute Vorarbeit geleistet und die Reifen geschont, dadurch konnte ich am Ende nochmal voll angreifen.“ Eduardo Coseteng (Philippinen) und Ben Green (Großbritannien/beide Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 und Jannes Fittje/Nico Menzel (beide Huber Motorsport) in einem weiteren Porsche 911 GT3 R komplettierten das Podium.

Bei Sonnenschein und Außentemperaturen von 29 Grad Celsius gingen die Piloten aus 15 Nationen auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs in der Schwetzinger Hardt erstmals 2023 an den Start. Die Zuschauer auf den Tribünen des „Festival of Dreams“ sahen von Beginn an ein packendes Rennen. Pole-Setter Benjamin Hites behielt im Cockpit seines Lamborghini Huracán GT3 Evo2 einen kühlen Kopf und bog als Führender in die erste Kurve ein. Allerdings steuerte der Chilene nach einem Reifenschaden vorzeitig die Box an, die Chancen auf den Sieg waren dahin. Kim-Luis Schramm profitierte von dieser Situation und sammelte anschließend die ersten Führungskilometer für die Neueinsteiger von FK Performance Motorsport. Sein Teamkollege Igor Walilko lag nach dem Pflichtboxenstopp im BMW M4 GT3 des Bremer Rennstalls weiterhin auf Rang eins.

Eine Safety-Car-Phase in Runde 24 brachte nochmals zusätzliche Spannung. Nach dem Re-Start machten die Piloten weiterhin beste Werbung für das ADAC GT Masters und sorgten für eine unterhaltsame Schlussphase. Der Zweitplatzierte Evans überholte nach der Wiederaufnahme des Rennens mit seinem Porsche 911 GT3 R den bis dato Führenden Walilko und fuhr anschließend auf Rang eins über die Ziellinie. Das zweitplatzierte Schubert-Duo Eduardo Coseteng und Ben Green glänzte mit einer starken Aufholjagd. Coseteng ging von Rang acht in das einstündige Rennen und übergab beim Boxenstopp das Steuer auf Platz fünf. Green, zweifacher ADAC GT Masters-Rennsieger, knüpfte nahtlos an die Leistung an und setzte eine erfolgreiche Attacke nach der anderen. „Großes Kompliment an Eduardo, er zeigte ein starkes Debüt. Im Schlussspurt habe ich die ganze Power unseres BMW M4 GT3 genutzt und konnte dadurch nach den Kurven den Vorteil ausspielen. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Platz zwei ist ein super Saisonstart für das Team“, sagte der Zweitplatzierte Green.

Über den ersten Podiums-Erfolg mit Platz drei freute sich Huber Motorsport bei der Premiere im ADAC GT Masters. Die beiden Deutschen Jannes Fittje und Nico Menzel arbeiteten sich über 35 Runden von Startplatz fünf nach vorn. „Die Safety-Car-Phase spielte uns nicht in die Karten, dadurch mussten wir nochmal hart um unseren Platz kämpfen. In den letzten Runden ging es richtig heiß her. Ich habe dann auf der Außenseite des Motodroms meine Chance zum Überholen genutzt. Für das komplette Team war das definitiv ein Einstand nach Maß“, fasste Porsche-Pilot Menzel zusammen. Schramm und Walilko ordneten sich nach dem turbulenten Finale auf dem vierten Platz ein. Finn Gehrsitz und Sven Müller (Team Joos by RACEmotion) stellten den dritten Porsche 911 GT3 R unter den Top Fünf ab.

Am Sonntag stehen für die Piloten noch ein weiteres Qualifying (9 Uhr) sowie das zweite Rennen auf dem Programm. Sport1 überträgt das ADAC GT Masters mit Rennstart um 13 Uhr live in voller Länge im frei empfangbaren Fernsehen. Außerdem werden die Läufe auch im kostenlosen Livestream bei YouTube (@adacmotorsports) gezeigt.

Foto: Gruppe C Photography

Lasst die Spiele beginnen – Alles bereit für den diesjährigen MXGP in Teutschenthal

Die Strecke ist bunt geschmückt und das Fahrerlager prall gefüllt. Dem diesjährigen LIQUI MOLY MXGP of Germany steht also nichts mehr im Weg, wenn am bevorstehenden Samstag und Sonntag, dem 10. und 11. Juni, wieder Renn-Sound den legendären Teutschenthaler Talkessel erfüllt.

Aber nicht nur Renn-Sound, denn wie der Geschäftsführer des gastgebenden MSC Teutschenthal, Andreas Kosbahn, erklärt, lief der Ticket-Vorverkauf sogar leicht über dem Vor-Corona-Niveau. Somit ist klar, dass auch wieder mit einer erstklassigen Stimmung von den Rängen zu rechnen ist.

Für die Fans hält MSC Teutschenthal am Samstagabend ein neues Schmankerl bereit. So wird es morgen ab 18:45 Uhr erstmalig in Fanbereich hinter dem Haupthang ein sogenanntes „meet and greet“ mit einigen deutschen Rennfahrern geben. Dazu zugesagt haben bis dato Tom Koch, Henry Jacobi, Maximilian Spies, Noah Ludwig und Nico Koch. Gut möglich, dass sich noch der eine oder andere mehr den Fan-Wünschen stellen wird.

Ebenfalls neu ist in diesem Jahr der „Racing Club“, ein spezieller VIP-Bereich mit Tribünenplatz auf der Steintribüne an der Startkurve sowie mit Bewirtung und gediegenen Ambiente im unmittelbar dahinter befindlichen VIP-Zelt. Für Kurzentschlossene besteht hier die Möglichkeit, vor Ort ein entsprechendes Ticket zu erwerben oder seinen Besuch mit dem entsprechenden Preisaufschlag zur „normalen“ Eintrittskarte aufzuwerten.

Die tolle Stimmung im Talkessel inspiriert auch die Akteure. So sagte stellvertretend der Star der gleich der Serie lautenden Top-Klasse MXGP und Rekord-GP-Sieger Jeffrey Herlings aus den Niederlanden kurz nach seiner Ankunft: „Ich wohne nur 15 bis 20 Minuten von der Grenze entfernt und genieße es immer, in Deutschland zu fahren. Ich mag die spezielle Teutschenthaler Rennstrecke sehr, bin auf das Wochenende gespannt und hoffe auf ein gutes Resultat.“

Seine besondere Beziehung zu Deutschland besteht schon seit 2008, als er mit einer 85er-Suzuki den ADAC MX Junior Cup gewann. „Auch danach bin ich immer mal wieder, außer bei den WM-Läufen in Teutschenthal, in Deutschland gefahren. Zum Beispiel 2019 ein paar Rennen zur ADAC MX Masters, die eine sehr professionelle Meisterschaft ist. Auch die deutschen Fans sind sehr nett und sehr enthusiastisch. Ich genieße es immer wieder, nach Deutschland zu kommen.“

Ein hoffnungsvoller deutscher Starter in der MXGP ist Tom Koch, der 2022 schon mal in die Top-10-Plätze gefahren ist und diesen zuletzt wieder ziemlich nahe kam. Er sagte am Vortag des deutschen Motocross-Saison-Highlights: „Daran möchte ich auf jeden Fall wieder anknüpfen. Ich halte an meinen Zielen fest und möchte mal wieder ein einstelliges Ergebnis einfahren. Das ist das Ziel, auf das ich hinarbeite. Wenn ich das vor heimischen Fans hinbekommen würde, wäre das natürlich mega.“

Natürlich weiß er auch, dass dazu immer viele Sachen zusammenpassen müssen. „Die MXGP ist eine extrem starke Klasse, aber ich greife an und möchte mit einem weiteren Top-10-Ergebnis nach Hause fahren. Ein Heimrennen ist schließlich immer etwas ganz Besonderes“, ergänzt Tom Koch.

Zu seiner jüngsten Entwicklung, unter anderem zuletzt seinem ersten Gesamtsieg im ADAC MX Masters, sagte er: „Ja, ich denke wir haben über den Winter noch einmal einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Auch wenn es auf dem Niveau immer nur noch kleine Schritte sind und es auf diesem Level einfach keine Sprünge mehr im Zwei- oder Drei-Sekunden-Takt gibt, kann man immer Dinge anpassen und sich dadurch verbessern.“

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Grobzeitplan
Samstag, 10. Juni 2023                            Sonntag, 11. Juni 2023′

Trainings:                                 ab 08:10 Uhr            Rennen Support-Klassen:       ab 09:45 Uhr
Rennen Support-Klassen:       ab 15:05 Uhr            Warm-up MX2 + MXGP:          ab 10:25 Uhr
Quali-Rennen MX2:                 ab 16:35 Uhr            Rennen MX2:                           ab 13:15 + 16:10 Uhr
Quali-Rennen MXGP:              ab 17:20 Uhr            Rennen MXGP:                        ab 14:15 + 17:10 Uhr

Ticketpreise Tageskasse
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)

Samstag:                                   70,00 €                  Samstag:                                 40,00 €
Sonntag:                                    80,00 €                  Sonntag:                                  45,00 €
Wochenende:                             90,00 €                 Wochenende:                           50,00 €

Text&Foto: Thorsten Horn

Red Bull Erzbergrodeo: Andrea Verona setzt die Bestzeit im ersten Durchgang des Blakläder Iron Road Prolog

Andrea Verona ist schnelle Bedingungen gewohnt, genau auf diese traf der GasGas-Werksfahrer heute am steirischen Erzberg. Vor Tausenden Zuschauern, die auch in der Erzberg Arena bestens unterhalten wurden, holte er sich die Bestzeit. Damit war er auch erwartungsgemäß schneller als die Stars der Extremenduro-Szene. Wohlwissend, dass er im Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag als klassischer Endurofahrer eh keine Chance auf eine vordere Platzierung haben wird.

Etwas kritisch sah Billy Bolt dagegen im Interview mit HardenduroWorld die diesjährige Strecke: „Es wurden viele Schikanen eingebaut, diese nehmen den Fluss etwas heraus. Besser wäre eine flüssigere Strecke oder ein 11-minütiger Prolog mit vielen Hindernissen.“

Bolt selbst sieht auch seine Fahrt etwas zwiegespalten: „Die Zeit ist okay, aber ich hatte einen kleinen Crash. Vielleicht geht morgen noch etwas mehr.“ Aktuell liegt er auf Rang 8 hinter Jonny Walker und Manuel Lettenbichler, letzterer war erwartungsgemäß der schnellste deutsche Pilot.

Für vordere Plätze war auch Milan Schmüser eingeplant. Leider stürzte er jedoch schwer und wurde deshalb ins Krankenhaus gebracht. Genauere Informationen über seinen Zustand liegen uns noch nicht vor.

Eingesprungen ist Chris Gundermann, nachdem er bereits gestern im Rocket Ride auf Platz 5 platziert war. Heute schaffte er es auf den zwölften Platz.

Dass die DOWATEK HardEnduroSeries Germany immer mehr zur Extremenduroschule in Deutschland wird, zeigte sich auch im heutigen Prolog wieder. Sensationell auf Platz 23 inmitten der Stars der Szene platzierte sich Felix Bähker, der Youngster, den international wohl noch niemand auf dem Zettel hatte. Er wird immer mehr zur Überraschung. Schon beim Auftakt der WM in Serbien wurde er mit Platz 6 bester deutscher Junior. Vorjahresmeister der HESG Kevin Gallas wurde als weiterer Deutscher auf Platz 33 gewertet, und mit Wanja Morlinghaus befindet sich aktuell mit Platz 49 ein weiterer Fahrer aus Deutschland in Reihe 1.

Eine weitere Chance, sich zu verbessern, gibt es morgen ab 9:00 Uhr.

Livetiming hier: Erzbergrodeo | www.motorradreporter.com

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Der Kader für das MXoN Team Germany 2023 steht

Der Kader des MXoN Team Germany für das 76. Monster Energy FIM Motocross of Nations, das am 7. Und 8. Oktober im französischen Ernée stattfindet, steht fest. Sieben Fahrer wurden von den Teamchefs Marcel Dornhöfer und Karsten Schneider für den Kader nominiert, aus dem in den nächsten Monaten die finalen drei Teamfahrer bestimmt werden. Mit LS2 Helmets und ORTEMA haben bereits zwei starke und zuverlässige Partner des Teams ihre weitere Unterstützung zugesagt.

Das Motocross of Nations, kurz MXoN, ist das prestigeträchtigste MX-Rennen des Jahres. Die 76. Ausgabe der Mannschafts-Weltmeisterschaft findet in diesem Jahr am 7. und 8. Oktober auf der französischen Strecke in Ernée , rund 100 km westlich von Le Mans gelegen, statt. Das Rennen wird dort nach 2005 und 2015 bereits zum dritten Mal ausgetragen. Die vom DMSB nominierten Teammanager Marcel Dornhöfer und Karsten Schneider konnten 2023 frühzeitig mit der Planung beginnen und haben sieben Fahrer in den Kader für das diesjährige MXoN berufen.

Mit Ken Roczen und Max Nagl stehen zwei Fahrer im Kader, die beim bislang einzigen MXoN-Triumpf der deutschen Mannschaft, 2012 im belgischen Lommel, bereits Teil des Teams waren. Simon Längenfelder und Tom Koch bildeten neben Teamkapitän Nagl im vergangenen Jahr in den USA das MXoN Team Germany und stehen erneut im Kreis der potenziellen Teamfahrer. Mit Henry Jacobi wurde ein weiterer starker Fahrer mit viel internationaler und MXoN-Erfahrung aufgestellt.

Die jungen Talente Maximilian Spies und Noah Ludwig haben in ihrer ersten Saison auf den MX1-Maschinen bereits ihre Stärke bewiesen und sich damit ebenfalls einen Platz im Team-Kader erfahren. Die Teamchefs werden sich in den kommenden Wochen eng mit den sieben Kader-Piloten auseinandersetzen und deren Optionen für eine Teilnahme sowie Resultate im weiteren Saisonverlauf beobachten, um die vorläufige Teamaufstellung für die Kategorien MX1, MX2 und Open zu entscheiden.

Für eine erfolgreiche Teilnahme am Motocross of Nations sind starke Partner ebenso wichtig wie hervorragende Fahrer und gutes Material. Mit LS2 Helmets und ORTEMA haben zwei langjährige Unterstützer des Teams bereits frühzeitig ihre Hilfe für 2023 zugesagt. Mit weiteren Sponsoren und Supportern wird derzeit verhandelt. „Wir sind zufrieden, dass wir in diesem Jahr frühzeitig mit den Planungen beginnen konnten und zuversichtlich, für Ernée ein gutes Team an Fahrern zusammenzustellen. Mit ihnen und der Hilfe unserer Sponsoren werden wir auf einer guten Basis gute Rennen liefern können“, so die Teamchefs Dornhöfer und Schneider.

Fans werden auf den Social Media-Plattformen Facebook und Instagram, beide Profile erreichbar unter @mxonteamgermany2023, und mit dem Hashtag #mxonteamgermany regelmäßig über die Mannschaft informiert.

Foto: Garth Milan/Red Bull Content Pool

Mission RACE gibt Alles bei der Red Bull Romaniacs Vorbereitung

Die Jungs der Mission RACE stecken mitten in der Vorbereitungsphase auf die Red Bull Romaniacs. Dazu wurden erste Vorbereitungsrennen bestritten und neues Material aufgefasst und getestet. Dass es dabei mitunter zu Materialbruch kommt, ist im neuen Vlog zu sehen.


„One legged Racer“ Marcel Michitsch hat sich beim Enduro Panorama schon mal auf die rumänischen Begebenheiten eingefahren. Dabei stellte er fest, dass es dabei schnell zu Fehlern kommen kann, unter denen Material sowie Mensch leiden. Busty Wolter setzt seine Metzeler Reifen und passende Mousse im Enduro- und Trial-Gelände im belgischen Bilstain einem Härtetest aus und muss auch dort feststellen, dass ein Fehler schnell zu Brüchen führen kann. „Korken“ Thorsten Kirchhoff nimmt bei einem Rennen der IGE in Rottleben teil, um schon mal die Intensität eins Rennens durchgemacht zu haben. Darüber hinaus gibt es einige erfreuliche News zur Vereinsgründung und weiteren Möglichkeiten, die Mission RACE im Kampf gegen Krebs und bei anderen guten Zwecken zu unterstützen, sowie interessante Tipps und Kniffe von B-OT.de Chef Thomas Butzner zur Reifenwahl, Mousse und der Mousse-Paste. Passend dazu gibt es im Video ein super Angebot, bei dem jeder 50€ Rabatt beim Kauf eines Weber-Werke Reifenmontagegeräts erhalten kann.
Den neuen Mission RACE-Vlog gibt es unter https://youtu.be/JxIQf_SFrVI auf dem Weber- Werke YouTube Kanal zu sehen.

Erste Entscheidung des Red Bull Erzbergrodeo ist gefallen – Mitas Rocket Ride geht nach Österreich – Gundermann bester Deutscher

Das Red Bull Erzbergrodeo 2023 startete mit dem Mitas Rocket Ride. Bei wechselhaften Wetterbedingungen war dies traditionell am Fronleichnams-Donnerstag die erste Entscheidung am Berg aus Eisen.

Das Mitas Rocket Ride hatte neben den starken österreichischen Startern in diesem Jahr sogar einen Ex-Enduro-Weltmeister, Antoine Meo, an der Startlinie. Im Finale scheiterte er jedoch an dem starken Österreicher Paul Seyr, der die Ausgabe von 2023 gewinnen konnte. Hinter Seyr platzierte sich Thomas Reichhold als zweiter Österreicher auf dem zweiten Platz. Oskar Kaczmarczyk wurde Dritter. Nach Meo, der Vierter wurde, schaffte es Chris Gundermann als bester deutscher Vertreter auf den fünften Platz. Gundermann verzichtete sogar auf seinen GCC-Meisterschaftslauf im Erzgebirgischen Venusberg zugunsten des Erzberges.

Paul-Erik Huster schied als undankbarer Vierter im Halbfinale aus, hatte jedoch sein Highlight im ersten Prerun, als er sogar Ossi Reisinger hinter sich lassen konnte.

Paul-Erik Huster

Im Vorlauf ausgeschieden ist, auf einer unglücklichen Außenbahn Louis Richter sowie Eddie Findling.

Morgen startet dann der erste Run des Bläkläder Iron Road Prolog, der Kampf um die erste Startreihe beim Red Bull Erzbergrodeo 2023.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel