Im kommenden Jahr bestreitet die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ihre 49. Saison. Das Jahr steht dabei ganz im Zeichen des Breitensports, das Motto lautet ‚Back to the Roots‘. Eine wichtige Säule: 2025 schreibt die VLN erstmals die neue BMW 325i Challenge-Klasse aus. Weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung.
„Die NLS ist Breitensport, auch wenn einige meiner Vorgänger diesen Begriff gemieden haben“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Vielfältiges Multiclass-Racing unter Amateurrennfahrern ist unsere DNA. Natürlich mischt mittlerweile – vor allem im Vorfeld des 24h-Rennens – auch eine Handvoll professioneller Rennställe aus anderen Rennserien mit. Fakt ist jedoch, dass 86 Prozent unserer Fahrer ausschließlich auf dem Nürburgring am Start sind und fast keiner von ihnen mit dem Rennenfahren seinen Lebensunterhalt bestreitet.“
Der Breitensport hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt, nicht nur auf der Nordschleife, auch in vielen anderen Rennserien. Die Teilnehmer sind zumeist keine klassischen Garagenteams mehr, die im Freundeskreis sowohl das Fahrzeug aufbauen und vorbereiten als auch selbst auf der Rennstrecke bewegen. Die meisten Fahrer mieten sich bei Teams ein, die diese Dienstleistung auf einem sehr hohen und professionellen Niveau anbieten. „Auch wenn dadurch vielleicht eine gewisse Romantik auf der Strecke geblieben ist, die Protagonisten brennen nach wie vor für das, was sie tun und betreiben den Sport mit großer Leidenschaft – Teams und Fahrer“, so Jäger weiter. „Dennoch wollen wir künftig wieder ein Augenmerk auf besagte Garagenteams richten.“
Die neu ausgeschriebene BMW 325i Challenge hat genau diese Klientel im Fokus. Mario Hermani, Teil des VLN-Techniker-Teams, erklärt: „Der 325i der Baujahre 12/2004 bis 12/2011 ist ein extrem beliebtes Rennfahrzeug im Breitensport. Schätzungsweise existieren aktuell noch rund 100 Fahrzeuge, die rennfähig wären.“ Die VLN führt aktuell intensive Gespräche mit möglichen Partnern. Dabei ist das Ziel, das Nenngeld möglichst niedrig zu halten und damit ein deutliches Zeichen zu setzen. Daneben ist das Reglement, das weitestgehend auf dem V4-Reglement basiert, speziell darauf ausgerichtet, die Kosten in einem überschaubaren Rahmen zu halten und ein Wettrüsten zu unterbinden. „Der erste Entwurf des Reglements steht bereits“, sagt Hermani. „Weitere Details werden wir unabhängig von unserer Ausschreibung zeitnah veröffentlichen. Der wichtigste Punkt ist: Jeder, der noch einen 325i in der Garage stehen hat, ist im kommenden Jahr herzlich willkommen.“
Neben der BMW 325i Challenge, die den Teilnehmern übrigens auch Punkte in der BMW M Sports Trophy einbringen wird, sind weitere Maßnahmen geplant, die künftig den modernen Breitensportcharakter der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie unterstreichen werden. „Wir arbeiten derzeit daran, gewisse Aspekte des Gruppe-H-Reglements für die Teilnehmer zu vereinfachen“, sagt VLN-Sportleiter Christian Vormann. „Ich kann da noch keine Details verraten, aber wir sind davon überzeugt, dass die Umsetzung unserer Pläne bei vielen Teilnehmern positiven Zuspruch finden wird.“
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Am 14. Dezember beginnt im polnischen Gliwice die neue SuperEnduro-WM-Saison. Diese besteht aus sieben Läufen, von denen Riesa am 4. Januar 2025 die zweite Station sein wird. Der Run auf die Tickets für den SuperEnduro Grand Prix of Germany war größer als je zuvor. Inzwischen ist die Veranstaltung ausverkauft.
„So früh wie diesmal waren wir noch nie ausverkauft“, freuten sich die am 4. Januar in Riesa wieder gastgebenden Daniel und Tobias Auerswald von der gleichnamigen Eventmanufaktur unisono und verwiesen gleichzeitig darauf, dass man auf Grund einiger konzeptioneller Adaptionen im Innenbereich der WT Energiesysteme Arena Riesa rund 800 Tribünenplätze mehr gegenüber den Vorjahren schuf. Für diejenigen, die jetzt nicht dabei sein können, ist es zwar schade, aber uns gibt das eine noch bessere Planungssicherheit. Zudem können wir uns nun anderen Vorbereitungen noch intensiver widmen“, fügte Daniel Auerswald dazu an.
Wenngleich das Line up für die neue SuperEnduro-WM-Saison noch nicht zu 100 Prozent steht, sind schon folgende Eckpunkte bekannt: Nachdem der Brite Billy Bolt die Saison 2023/2024 trotz seiner schweren Knie-Verletzung zu Ende fuhr und sich dabei seinen vierten SuperEnduro-WM-Titel sicherte, ist er nach langer Verletzungspause „outdoor“ schon seit mehreren Rennen wieder aktiv. Demzufolge tritt der als derzeit unschlagbar geltende Husqvarna-Werkspilot zu einer weiteren Titelverteidigung an.
Sein im letzten Winter schärfster Rivale, sein Landsmann Jonny Walker wechselte das Team und Fabrikat und ist nun statt Semi-Werksfahrer bei Beta vollwertiger Factory-Rider bei Triumph. Bei der unlängst begonnenen US-Endurocross-Meisterschaft, dem Pendant zur SuperEnduro-WM, konnte er schon einen Lauf gewinnen und ist nach vier Läufen Tabellenzweiter.
Ob der Bayer Manuel Lettenbichler in Riesa am Start sein wird, ist derzeit noch offen. Der KTM-Werkspilot sicherte sich unlängst seinen dritten Titel en suite in der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft und gehört auch beim SuperEnduro zu den Schnellsten, laboriert aktuell allerdings noch an einer Verletzung.
Sicher ist hingegen, dass Tim Apolle erneut die deutschen Farben in der Top-Klasse Prestige vertreten wird.
In der Junior-Klasse ruhen die deutschen Hoffnungen wieder auf Milan Schmüser.
Sie alle sind sicherlich schon wieder voller Vorfreude auf eine äußerst anspruchsvolle Strecke, denn dem WM-Lauf in Riesa eilt diesbezüglich ein erstklassiger Ruf voraus. So hat man auch für die Jubiläumsausgabe, die zehnte, des SuperEnduro Riesa wieder viel Zeit und Blut in die Entwicklung des Streckenlayouts investiert. Dabei besteht die besondere Schwierigkeit darin, den perfekten Mix aus guter flüssiger Fahrbarkeit und actionreichem Spektakel für ein bestmögliches Entertainment zu planen. Zudem muss man darauf achten, für alle teilnehmenden Klassen optimale Bedingungen zu schaffen. Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich, erfordert Erfahrung und ein Stück weit auch das richtige Fingerspitzengefühl. Verbaut werden für die Strecke rund 1.000 Tonnen Erde, 150 Tonnen Sand, 200 große Flusssteine, 200 Baumstämme, 200 Holzscheite und 20 Dumper-Reifen sowie unzählige Raummeter an Holz.
Die Enduro-Mannschafts-Weltmeisterschaft, auch bekannt als „Six Days“, fand in diesem Jahr in Spanien statt. Der deutsche Junior Trophy-Pilot Felix Melnikoff nimmt alle Fans in seinem Racevlog mit hinter die Kulissen des Team Germany.
Das International Six Days Enduro, kurz ISDE, ist die Mannschafts-Weltmeisterschaft im Endurosport. Dort messen sich über sechs Tage die besten Nationalmannschaften sowie Club-Teams der Welt. Diese fand dieses Jahr in Santiago de Compostela in Spanien statt. BVZ Racing-Pilot Felix Melnikoff startete in diesem Jahr erneut in der Junior Trophy, was die Jugend-Nationalmannschaft ist. Leonard Koch und Fynn Hannemann waren dabei seine Teamkollegen. In seinem Racevlog zeigt Felix nicht nur die Rennaction von den ganzen Sonderprüfungen und dem traditionellen Abschluss-Motocross, sondern nimmt die Zuschauer auch hinter die Kulissen mit. So erklärt er, welche Ersatzteile und Werkzeuge er in seine Gürteltasche und seinen Trinkrucksack packt, wie sein Motorrad nach Spanien kam und was er an seiner KTM EXC 250 vorbereitet hat, um sechs Tage lang durchzuhalten. Er zeigt seine Kleidung und führt durch das große deutsche Team-Setup, das die Six Days seit vielen Jahren begleitet.
Verschiedene Enduro Serien in Deutschland haben eine Unterteilung in Hobby- und Pro Klassen. Bisher gab es dafür keine verbindliche Liste, wo Erfolge der jeweiligen Teilnehmer in den jeweiligen Serien aufgelistet sind. Zur Saison 2025 wurde nun zum vierten mal eine Liste erstellt die, die Teilnehmer je nach Ihrer eingefahrenen Leistung im vergangenen Jahr Kategorisiert in Gold, Silber und Bronze Status. Die Listen können zur Einstufung frei für alle Serien genutzt werden. Dabei wurden geringe Änderungen zu den Vorjahren durchgeführt, da die Leistungsdichte in einigen Serien aktuell nicht so hoch ist.
In die Einstufungen fließen folgende Kriterien je Statuskategorie ein. Status Gold und Silber bilden zum Beispiel die Pro Kategorie der HESG, Bronze Status bildet die Amateurklasse, auf eigenen Wunsch kann außerdem von der Amateur in die Pro Kategorie upgegradet werden. Eine vorhandene Lizenz hat keinen Einfluss auf die Einstufungen, außerdem werden weiterhin Senioren und Juniorenwertungen durchgeführt.
Gold:
HESG Gesamtergebnis Saison 2019, 2021, 2022, 2023 und 2024 Top 15
Teilnahme an Internationalen Extremenduro Veranstaltungen in Gold und Silberklassen (Pro, Expert) und dabei mindestens 2 erreichte Ergebnisse unter den Top 20 in den Jahren 2020-2021-2022-2023-2024
Deutsche Enduromeisterschaft 2020,2021, 2022, 2023, 2024 A-Lizenz Championat Platz unter Top 15
Teilnahme SOC Klasse Pro & Team Pro Top 5 2021, 2022, 2023, 2024
Echt Endurocup Klasse Expert E4 Top 5 Saison 2021, 2022, 2023, 2024
SAE Cup Expertklasse 2021, 2022, 2023 Top 3, 2024 Top 2
GCC Saison 2019, 2022, 2023, 2024 Pro Top 5
Enduro ÖM Top 10 Open Gesamtstand 2021, 2022, 2023, 2024
Enduro ÖM Top 5 Junior Gesamtstand 2024
Teilnahme an Superenduro WM, Prestige und Junioren 2019 / 2020 / 2022 / 2023 / 2024 mit Punkteplatzierungen
Silber:
HESG Gesamtergebnis Saison 2019, 2021, 2022, 2023, 2024 Platz 16-25
Deutsche Enduromeisterschaft 2020,2021, 2022, 2023, 2024 A-Lizenz Championat Platz 16-25
Teilnahme an Internationalen Extremenduro Veranstaltungen in Bronze (Hobby) und dabei mindestens 2 erreichte Ergebnisse unter den Top 10 in den Jahren 2020-2021-2022-2023-2024
Teilnahme SOC Klasse Sport A & Sport B Top 4 & Team Hobby 2021, 2022, 2023 / Sport A & Team Hobby Top 4 2024
Echt Endurocup Enduroklassen & Team Top 3 2021, 2022, 2023 / Meister der Enduroklassen & Team Meister
SAE Enduroklassen 2021, 2022, 2023 Top 3 / Meister der Enduroklassen 2024
IGE Championat 2021, 2022, 2023 Top 10 / 2024 Top 5
Die neuen Meister der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie heißen Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman. Im BMW M240i Racing des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels holte das Trio den sechsten Klassensieg im achten Lauf und krönte ihre Saison mit dem Titel in der beliebtesten nationalen Rennserie 2024. Der letzte Sieg des Jahres ging beim 56. ADAC Barbarossapreis an das Mercedes-AMG Team Landgraf. Lucas Auer und Mikaël Grenier setzten sich in einem spannenden Finish gegen Morris Schuring und Ayhancan Güven im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing durch.
Über weite Strecken in der Saison 2024 hatte Teamchef Matthias Unger nicht daran geglaubt, dass er den siebten Titel in Folge feiern würde. Am Ende schafften Markert, Mijatovic und Goodman das nahezu Unmögliche. Das Trio hatte beim Test am Freitag bereits einen Leitplankenkontakt nach ABS-Problemen am Cup-BMW. Die Mechaniker setzten alles daran, den Wagen für das Rennen fit zu machen. Dies gelang, allerdings gab es im Training dann erneut einen leichten Einschlag. Auch diese Hürde nahm das Adrenalin-Team mit Bravour. Im Rennen gab es dann für Markert, Mijatovic und Goodman nur eine Chance. Der Klassensieg musste her, um Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim im Porsche Cayman von AVIA W&S Motorsport noch an der Tabellenspitze abzufangen. Aber selbst mit dem Sieg in der Tasche hätte Adrenalin das Nachsehen gehabt, wenn W&S einen Klassensieg geholt hätte. Nach 15 Runden schied der Cayman mit einem technischen Defekt aus. Markert, Mijatovic und Goodman fuhren indes zum souveränen Klassensieg und durften am Ende jubeln.
„Nach unserem Ausfall bei NLS3 hatten wir die Meisterschaft eigentlich schon fast abgeschrieben“, sagte Goodman. „Dass wir jetzt trotzdem ganz oben stehen zeigt, dass man niemals aufgeben darf und immer weiterkämpfen muss, selbst wenn die Situation unmöglich erscheint.“ Markert ergänzte: „Ohne die starke Performance von Adrenalin Motorsport hätten wir diesen Titel niemals geholt. Die Jungs haben heute mehr gekämpft als wir Fahrer. Ihnen gebührt großes Lob.“ Auch Mijatovic hatte sich bereits gedanklich mit dem Vizetitel abgefunden: „Unsere Konkurrenz hatte beim letzten Rennen und heute wirklich viel Pech. In meinem speziellen Fall muss ich jedoch sagen, dass das Glück auch nicht immer auf meiner Seite gewesen ist. Heute war das anders und ich bin wirklich stolz.“
„Wir sind trotzdem hochzufrieden mit der Saison“, sagte Patrick Wagner, Teamchef von AVIA W&S Racing. „Mit der Cup-3-Wertung in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring und der Meisterschaft in der ADAC GT4 Germany haben wir mehr gewonnen, als wir uns zu Beginn des Jahres ausgerechnet haben. Der Gewinn der Meisterschaft in der NLS wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen und wir sind enttäuscht. Aber nächstes Jahr gibt es einen neuen Anlauf, dann versuchen wir es wieder.“
Toby Goodman gewann neben dem Meistertitel auch die Junior-Trophäe der NLS. In seinem Debütjahr setzte sich der 22-jährige Brite gegen W&S-Pilot Daugaard durch. Das Pendant – die in diesem Jahr erstmals ausgetragene Gentleman-Trophäe – gewann Michael Eichhorn, der den Cupra Leon von Auto Thomas by Jung Motorsport pilotierte. Lange Zeit in den Titelkampf involviert, trösteten sich Daniel Mertens und Joshua Hislop mit dem Gewinn der Produktionswagen-Trophäe. Der Hyundai i30N des Team Mertens Motorsport war das erfolgreichste Fahrzeug unter dem NLS-eigenen Reglement für seriennahe Renntourenwagen. Die Ladies-Trophäe sicherte sich Desiree Müller im BMW 325i von Eifelkind Racing. Rang zwei beim Finale reichte Manthey-Racing nicht aus, um die NLS Speed-Trophäe für sich zu entscheiden. Auch wenn nicht am Start, holte der Porsche 911 GT3 R #4 von Falken Motorsports die Wertung für die Topfahrzeuge.
ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie 2024, 56. ADAC Barbarossapreis (2024-11-16): #48 – Lucas Auer, Mikael Grenier (Mercedes-AMG Team Landgraf) – Mercedes-AMG GT3 (SP9 Pro). Foto: Jan Brucke/VLN
Spannender Kampf um den letzten Tagessieg
Das Mercedes-AMG Team Landgraf feierte beim Saisonfinale seinen Premierensieg in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Lucas Auer und Mikaël Grenier fuhren von der Pole-Position aus gestartet zum Sieg. 20 Runden lang führte das Mercedes-AMG-Duo das Feld an. Im Ziel trennten Grenier und Morris Schuring, der sich den Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing mit Ayhancan Güven teilte, 32,034 Sekunden. Gerade zu Beginn des letzten Stints wurde es aber noch einmal eng. Nicht nur für Landgraf war dies der erste Sieg, auch Grenier und Auer standen zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium. Daneben feierte Grenier den ersten Sieg eines Kanadiers in der 48-jährigen Geschichte des Championats. Über Rang drei jubelten Marek Böckmann, Nico Bastian und Adam Christodoulou, die den Aston Martin Vantage GT3 von PROsport Racing pilotierten.
„Das war für uns ein sehr sauberes Rennen vom Qualifying bis zur Zielflagge“, sagte Grenier. „Mein erster Stint war im Verkehr etwas tricky und ich hatte etwas Probleme, die Pace zu halten, weil ich vorsichtig agiert habe. Am Ende hatten wir eine perfekte Strategie, das war der Grundstein für unseren heutigen Sieg.“ Schuring freute sich über den Podestplatz bei seinem Debüt: „Ich bin mit meinem ersten Rennen mit dem legendären Porsche 911 GT3 R ‚Grello‘ sehr zufrieden. Am Schluss hatte ich etwas Pech mit einer Code-60-Phase, in der ich im Gegensatz zu Mikaël Zeit verloren habe, weil er noch durchgekommen ist, bevor die Flaggen gezeigt wurden. Ansonsten wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden.“ Auch Bastian freute sich über den zweiten Podestplatz in Folge: „Es ist fantastisch, die Saison mit Rang drei abzuschließen. Vor allem für das Team ist das mit Ausblick auf die kommende Saison sehr wichtig. Und die Jungs von PROsport haben ganze Arbeit geleistet, nachdem die letzten Rennen nicht ganz optimal waren. Der Sieg geht auch an die Crew.“
Ein Traumeinstand in der SP9 feierte das Up2Race. Das Team, mit dem Timo Glock seine Nordschleifen-Permit einfuhr, setzte erstmals einen Audi R8 LMS GT3 ein. Pierre Lemmerz, Philippe Charlaix und Michel Albers holten auf Anhieb den Sieg in der Am-Wertung. Die Pro-Am-Wertung ging an Michael Heimrich, Arno Klasen und Sascha Steinhardt, die für die équipe vitesse ebenfalls einen Audi R8 LMS GT3 pilotierten.
Die Meister der Saison 2024 werden am 14. Dezember im Bitburger Event Center am Nürburgring bei der großen ‚Night of Champions‘ gekürt. Eine Woche später startet die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem ersten von vier Rennen in die Wintersaison 24/25.
Bevor der Steirische Erzberg vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 zum Epizentrum der internationalen Motorrad-Offroadszene wird, startet das „erste Rennen“ vor den Bildschirmen von tausenden ambitionierten Enduroathleten aus aller Welt: bei der Online-Fahreranmeldung zum Red Bull Erzbergrodeo 2025 gilt es zunächst einen der 1.500 Startplätze zu ergattern!
Enzersfeld, November 2024
Am kommenden Montag, dem 18. November um 9:00 Uhr MEZ öffnet das Red Bull Erzbergrodeo traditionell seine Tore für die Teilnehmer, die sich auch 2025 dem härtesten Single-Day Offroad Race der Szene stellen möchten. Bei der Online-Anmeldung zum Red Bull Erzbergrodeo 2025 auf redbullerzbergrodeo.com werden sich erneut tausende ambitionierte Endurosportler um einen der 1.500 Startplätze reißen. 2024 gingen Teilnehmer aus 50 Nationen und allen Kontinenten an den Start der Rennbewerbe.
„Das Red Bull Erzbergrodeo 2024 war mit Teilnehmern aus aller Welt und einem begeisterten Publikum ein großer Erfolg. Für 2025 haben wir bereits einige neue Konzepte umgesetzt, um die 29ste Ausgabe des Red Bull Erzbergrodeo zu einem noch größeren und intensiveren Erlebnis für alle Teilnehmer und Besucher zu machen.“, gibt Veranstalter Karl Katoch einen ersten Ausblick auf das Event im kommenden Jahr. „Neben der bereits angekündigten Kessel-Party am Freitag Abend wird es auch ein neues, spektakuläres Racing Side-Event in der Action Arena geben. Und natürlich entwickeln wir auch den Streckenverlauf von Blakläder Iron Road Prolog und Red Bull Erzbergrodeo für 2025 weiter, um den Teilnehmern eine harte aber fahrbare Herausforderung auf internationalem Niveau zu bieten.“, so Katoch weiter.
Red Bull Erzbergrodeo Kartenvorverkauf auf redbullerzbergrodeo.com
Die beeindruckende Action des härtesten Extreme-Enduro der Welt live vor Ort mitzuerleben, zählt zu den ganz besonderen Höhepunkten für jeden Motorsport-Fan. Neben dem atemberaubenden Erlebnis der Rennbewerbe direkt an den Rennstrecken, bietet die Red Bull Erzbergrodeo Arena volles Programm an allen 4 Veranstaltungstagen: spektakuläre Side-Events in der Action Arena, die Präsentation der Topfahrer, Autogrammstunden mit den Hard Enduro Werksteams, zahlreiche Aussteller aus der Motorradszene und Gastronomie vom legendären Bierzelt bis zur exklusiven VIP-Lounge.
Begeisterte Motorrad-Offroad-Fans können sich bereits jetzt über den Online-Kartenvorverkauf auf redbullerzbergrodeo.com ihr Besucherticket oder eines der limitierten VIP-Tickets für das Red Bull Erzbergrodeo 2025 zu den günstigen „Early Bird“ Vorverkaufspreisen sichern.
Der Terminkalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany füllt sich, nun wurden zwei Termine zum Saisonstart festgelegt.
Reetz wird wie in der Saison 2024 am zweiten Aprilwochenende starten. Der Renntag findet erneut an einem Samstag, dem 12.04.2025, statt. Ebenfalls fixiert ist der Termin für Hamma. Dort wird eine Woche früher als in der vergangenen Saison auf die Strecke gegangen – dieses Mal am 17.05.2025. Am darauffolgenden Sonntag wird ein Hobbyenduro veranstaltet, bei dem alle Teilnehmer der HESG erneut mitfahren können.
Bei beiden Events werden auch die HESG Kids dabei sein.
„Wir freuen uns, zusammen mit den Vereinen diese beiden weiteren Termine bekannt geben zu können. Damit füllt sich unser Kalender für die Saison weiter. Positiv ist dabei, dass wir im kommenden Jahr mit dem Rennen in Hamma keine Überschneidung mit dem Enduro Panorama in Rumänien haben und auch einen größeren zeitlichen Abstand zum Erzbergrodeo gewinnen konnten“, freut sich Denis Günther von der Serienorganisation.
Somit ist der Kalender für die Saison 2025 fast vollständig. Offen ist noch der siebte Termin, der aber an den Saisonanfang rutschen und ein Traditionsevent der Serie sein wird. „Aktuell laufen noch einige Abstimmungen im Hintergrund. Auch ein bisher veröffentlichter Termin könnte sich noch einmal ändern. Den vollständigen Kalender werden wir spätestens im Dezember präsentieren können“, zeigt sich Denis Günther zuversichtlich.
Bewerbungen für den ACE Bikes HESG Talentpool starten
Für alle Junioren unter 18 Jahren steht bereits am morgigen Freitag (15.11.) ein wichtiger Termin an: Dann starten die Bewerbungen für den ACE Bikes HESG Talentpool.
Bis zum regulären Start der Einschreibungen am 01.01.2025 um 12 Uhr sind es noch 48 Tage.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
Das Saisonfinale der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie wird gleich in mehrfacher Hinsicht Geschichte(n) schreiben. Das traditionsreiche Nordschleifen-Championat beschließt seine Rennsaison 2024 am 16. November ungewöhnlich spät. Dennoch schickt sich ein abwechslungsreiches Teilnehmerfeld an, noch einmal in diesem Jahr die Grüne Hölle unter die Räder zu nehmen. Daneben steht die Meisterschaftsentscheidung im Mittelpunkt. Kann das Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels das Blatt noch einmal wenden? Oder machen die Tabellenführer von AVIA W&S Motorsport den Sack zu und holen den ersten Meistertitel für Porsche in der NLS? Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich. Daheimgebliebene können das Geschehen rund um den Nürburgring im Livestream unter vln.de/live verfolgen.
Die vorläufige Teilnehmerliste umfasst 85 Nennungen für den 56. ADAC Barbarossapreis. „Qualitativ sind wir mit dem Teilnehmerfeld sehr zufrieden. Es sind tolle Fahrzeuge mit von der Partie und wir werden ein spannendes Rennen erleben“, sagt NLS-Sportleiter Christian Vormann. „Quantitativ entspricht das Nennergebnis natürlich nicht unseren Vorstellungen. Aber das war uns klar, nachdem uns dieser späte Termin zugewiesen wurde.“
Was Vormann als „tolle Fahrzeuge“ bezeichnet, lässt die Herzen der Motorsportfans höherschlagen. Dörr Motorsport bringt nach zehn Jahren endlich wieder einen McLaren auf die Nordschleife. Ben Dörr teilt sich das Cockpit seines 720S GT3 EVO, mit dem er in diesem Jahr sein DTM-Debüt feierte, mit Marvin Kirchhöfer. PROsport-Racing schickt erstmal einen Aston Martin Vantage GT3 mit Pro-Besetzung ins Rennen. Im britischen Supersportler wechseln sich Marek Böckmann, Nico Bastian und Adam Christodoulou am Volant ab. Zum ersten Mal setzt Up2Race einen Audi R8 LMS GT3 für Pierre Lemmerz und Philippe Charlaix ein. Der Rennstall, in dessen BMW M240i Racing Ex-Formel-1-Star Timo Glock seine Nordschleifen-Lizenz erlangte, stellt sich gerne der neuen Herausforderung.
Mit Ausblick auf das kommende Jahr, kehrt ‚Grello‘ noch einmal auf die Nordschleife zurück. Der Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing wird pilotiert von Ayhancan Güven und Morris Schuring. Für den erst 19 Jahre jungen Niederländer ist es das erste Rennen mit einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife. „Als ich gefragt wurde, ob ich mit ‚Grello‘ fahren möchte, musste ich keine Sekunde darüber nachdenken. Das ist wirklich etwas Besonderes“, sagt Schuring. Mit einem Sieg könnte er in die Fußstapfen seines Vaters treten. 2015 gewann Gerwin Schuring das aufgrund von Nebel verkürzte Saisonfinale mit einem Porsche Cup-Fahrzeug. „Natürlich wäre es fantastisch, wenn ich auch dort eine gute Leistung abliefern und damit die Tradition fortführen könnte“, sagt Morris Schuring.
Um zum Jahresende noch ein paar Nordschleifen-Kilometer abzuspulen, ist auch das Mercedes-AMG Team Landgraf noch einmal am Start. Der Mercedes-AMG GT3 ist dabei mit den beiden Performance-Fahrern Lucas Auer und Mikaël Grenier bärenstark besetzt. Diese Tatsache nimmt auch Scherer Sport PHX für sich in Anspruch. Im Audi R8 LMS GT3 EVO 2 wechseln sich Frank Stippler und Markus Winkelhock ab. Den finalen Nordschleifen-Einsatz mit dem Mercedes-AMG GT3 bestreitet indes das Team ADVAN x HRT. Dennis Fetzer, Finn Wiebelhaus und Salman Owega greifen noch einmal nach den Sternen, ehe das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring im kommenden Jahr auf den Ford Mustang GT3 setzt.
Showdown in Sachen Meisterschaft
Neben dem Kampf um den letzten Sieg des Jahres steht auch die Meisterschaftsentscheidung im Fokus. Nach dem Pech der Tabellenführer Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim, die nach einem Unfall beim Test am Freitag nicht mit dem Porsche Cayman von AVIA W&S Motorsport antreten konnten, fällt die Entscheidung nun beim Finale. „Unser Ziel ist, nach dem Titel in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring nun auch die NLS-Meisterschaft einzufahren“, sagt Teamchef Patrick Wagner. Mit ihrem fünften Sieg im siebten Rennen hielten Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman im BMW M240i Racing des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels ihre Titelchancen offen. „Es wäre natürlich unheimlich schön, wenn uns die Titelverteidigung beim Finallauf tatsächlich noch gelingen sollte“, sagt Teamchef Matthias Unger. „Allerdings haben wir es auch weiterhin nicht in der eigenen Hand und müssen abwarten, was die Konkurrenz macht.“
Der Matchball liegt bei AVIA. Das Trio hat aktuell 90 Punkte auf der Haben-Seite. Adrenalin kann mit einem weiteren Sieg die noch fehlenden 15 Punkte aufholen. Gelingt ihnen das, würden Markert, Mijatovic und Goodman gleichziehen. Dann entscheidet die Anzahl der Siege über die Meisterschaft. Bednarski, Daugaard und Oberheim müssten in diesem Fall ebenfalls ihre Klasse gewinnen, um nach den Regeln, die bei Punktgleichheit zum Tragen kommen, ganz oben zu stehen.
Tickets sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport hautnah.
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