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Mittwoch, April 30, 2025
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It’s time to race – The Impossible – 20 Jahre Red Bull Romaniacs 

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Sibiu, Rumänien, 22. Juli 2023 – Die Spannung steigt in Sibiu, mitten drin Martin Freinademetz, Gründer der Red Bull Romaniacs,, und sein Team. Alles ist bereit für den Startschuss zur 20-jährigen Jubiläumsausgabe.

Die Stadt füllt sich rasant, Zweitakt-Duft liegt in der Luft! Endlich ist die Hardenduro-Familie wieder vereint. 

Track Director Teo Isaac hat alle Strecken kontrolliert, alles ist bereit und markiert. 100 bis 120 Kilometer liegen vor den Fahrern jeder Klasse; zusätzlich zur Markierung werden als Backup GPS-Geräte zur Navigation genutzt. Schmerz, Verzweiflung, Adrenalin, aber auch Pure Freude – Die vier Offroad-Tage stecken voller Überraschungen! Die extremen Temperaturen machen das Ganze nicht gerade leichter, was heißt: Ohne perfekte Vorbereitung, Köpfchen und Ausdauer kommen die Fahrer nicht weit. 

Alle Hardenduro Superstars sind am Start: Der siebenfache Sieger der Romaniacs – so auch letztes Jahr – Graham Jarvis (GBR, Jarvis Racing), ist auch 2023 wieder dabei. Ohne Zweifel einer der besten Hardenduro-Fahrer dieses Planeten – und natürlich ist er hier, um seinen Titel zu verteidigen. Mani Lettenbichler (DEU, KTM), der aktuell Führende der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft, plant sicher Ähnliches, war bereits dreimal ganz oben auf dem Podium der Romaniacs. Doch der Sieger-Titel ist hart umkämpft: Mario Roman (ESP, Sherco, dritter 2022), Billy Bolt (GBR, Husqvarna), Alfredo Gomez (ESP, Rieju) und Wade Young (ZAF, Sherco) sind nur vier weitere Beispiele der Hardenduro-Elite.

Teo Kabakchiev (BGR), der 2022 einige mit seinem zweiten Platz überrascht hat und Trystan Hart (CAN, KTM), siebter in seinem ersten Romaniacs-Jahr 2021 und vierter 2022 sind ebenso hungrig aufs Podium wie die Top-Fahrer Michael Walkner (AUT), Matthew Green (ZAF) und David Cyprian (CZE).

Pol Tarres (AND) wird in der Bronze-Klasse wieder mit der gewaltigen Yamaha Ténéré 700 an den Start gehen. Nach seinem Sturz im ersten Offroad-Tag letztes Jahr ist er zurück – sein Ziel: Nicht nur finishen, sondern Podium!

Eine der besten Hardenduro-Fahrerinnen, Sandra Gomez (ESP), geht wieder in der Gold-Klasse an den Start, nachdem sie bereits zweimal in derselben ins Ziel gefahren ist. Ihr Ziel dieses Jahr: die eigenen Zeiten der letzten Jahre unterbieten. Kirsten Landman (ZAF), die bereits fünf Mal bei den Romaniacs am Start war (nicht aber seit 2018), wird erneut in der Silber-Klasse antreten.

Der Nations City Ride ist der Start zur „The Impossible“- Eröffnungszeremonie. Die Fahrer werden um 13 Uhr auf dem Motorrad im Fahrerlager losfahren und ihre jeweilige Landesflagge tragen. Die bunte Parade führt durch die Altstadt von Sibiu, mit dabei sind 55 Nationen. Martin Freinademetz und Prolog Director Andy Fezekas werden die Parade zu den DEMOmaniacs am Bulevardul Coposu führen. Presse und Teilnehmer können hier den ersten Testlauf der Gold-Teilnehmer im In-City-Prolog verfolgen. Die DEMOmaniacs-Show beginnt um 13:45 Uhr. Fahrerinterviews und die Pressekonferenz folgen um 14 Uhr, anschließend ein Meet and Greet mit einigen Stars der Gold-Klasse. 

LIVEmaniacs bietet all die Action im Livestream, kommentiert von Daryl Curtis und Craig Stone. Special Guest und Allstar Cyril Despres wird an Offroad-Tag drei und vier ebenfalls dazustoßen. Cyril gewann die ersten Romaniacs in 2004, setzte seine Erfolgsserie in 2005 und 2007 fort und ist in der Offroad-Szene weltbekannt, nicht zuletzt durch seine fünf Siege bei der Rallye Dakar. 

LIVEmaniacs zeigt die Gold-Teilnehmer an den ersten drei Tagen live aus einem harten, abgesteckten Rundkurs, den sie dreimal durchfahren müssen. An Tag vier sehen Sie die Gold-Fahrer live auf dem finalen Hillclimb zum Ziel. Wer nicht live vor dem Bildschirmen schauen kann, findet ein REPLAY auf der Website. 

Sie wollen die LIVEmaniacs und das Replay auf Ihrer eigenen Website einbinden? Kontaktieren Sie hierfür bitte Diana Lomota.

2023 LIVEmaniacs Zeitplan:

ERÖFFNUNGSFEIER – 24 JULY AT 13:00 EEST

PROLOG – 25 JULY AT 17:00 EEST

OFFROAD DAY 1 – 26 JULY AT 08:00 EEST

OFFROAD DAY 2 – 27 JULY AT 08:00 EEST

OFFROAD DAY 3 – 28 JULY AT 08:00 EEST

OFFROAD DAY 4, HILLCLIMBS FINISH – 29 JULY AT 12:00 EEST

Die Edition 20 After Party folgt dieses Jahr einem Festival-Style zu Ehren der 30-jährigen Zusammenarbeit mit dem Crazy Bike Club, Rumäniens erstem Motorrad-Verein, gegründet von Andy Fezekas. Viele der Mitglieder arbeiten mit ihm am Bau des In-City-Prologs. Das Festival geht drei Tage lang und verwandelt sich am Samstag den 29. Juli zur After-Race-Party – die wohl beste aller Zeiten!

In der Bronze Klasse geht außerdem ein sehr besonderes Team an den Start: Mission RACE. Unter dem Motto Race Against Cancer Enduro sammelt das deutsche Team Gelder, unter anderem durch eigene Rennveranstaltungen, und wird dabei beispielsweise von Mani Lettenbichler unterstützt. Ein Drittel des gesammelten Geldes geht an ‚Enduro for Romania‘ , einem Projekt der Romaniacs zu Gunsten des Verbands Oncology Support Centre by ‚Sus Inima‘, sowie an lokale Projekte für mehr Umweltschutz.

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Hexenkessel sorgte erneut für Überraschungen und einen noch dichteren Fahrerfeld

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Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2023 erlebt in dieser Saison extrem wechselhaftes Wetter. Das ausgebuchte Rennen im Hexenkessel Reisersberg hat seinem Namen erneut alle Ehre gemacht. Bei Temperaturen um die 34 Grad sollte es niemandem zu kalt geworden sein. Der MCC Reisersberg hat zudem eine äußerst anspruchsvolle Strecke geschaffen, die einige neue schwere Abschnitte beinhaltet. Alles, was im Gelände möglich ist, wurde integriert und hat bei allen für unzählige Schweißperlen gesorgt. Die HESG-Familie freut sich über die Rückkehr von Leon Hentschel, der nach einer Verletzung endlich nach über einem Jahr zurückgekehrt ist.

Fakten, Hardenduro im Hexenkessel 15.07.2023

Wetter: 33 Grad, sonnig

Prolog Award Sieger: Jordan Scott (Moto-TM)

Sieger: Felix Bähker (Sherco)

Schnellste Rennrunde: Lenny Geretzky (GasGas), 09:51,107

Jordan Scott holt sich den Prolog Award

Neben den vielen Serienfahrern nehmen traditionell auch viele Gastfahrer an der Veranstaltung teil. Aufgrund der Nähe zu unseren südlichen Nachbarn Österreich und Tschechien stammen die meisten von ihnen aus diesen Ländern. Kurzfristig kam jedoch auch ein interessanter Name aus Nordirland hinzu. Jordan Scott ist diese Temperaturen absolut nicht gewohnt, zeigte jedoch trotzdem eine grandiose Leistung, ohne den Prolog abzulaufen. Der Moto TM Pilot vom WieczorekGP Team übernahm die Führung von Fynn Hannemann, der bis dahin an der Spitze lag. Trotzdem ist es für Hannemann seine bisher beste Platzierung im Prolog überhaupt, was ihm nun auch den Spitzenplatz in der Jahreswertung des Prolog Award einbrachte.

Reisersberg
Jordan Scott

Gruppenrennen gehen an Bähker und Wulf

Für die angereisten 134 Teilnehmer sollten bereits die Gruppenrennen zu einer Herausforderung werden. Erneut starteten sie in 10er-Reihen basierend auf den Prolog-Ergebnissen. Bereits beim Start bildete sich eine große Staubwolke, die sich über die wartenden Fahrerreihen ausbreitete. Dies setzte sich auch in der ersten Runde fort. Dann kamen plötzlich nach nur 7 Minuten die ersten Fahrer wieder am Rundenziel an, was für Chaos sorgte, da es sich nicht um die vorderen Fahrer handelte, sondern um Teilnehmer aus den hinteren Reihen.

Start Gruppenrennen

Aus Sicherheitsgründen wurde das Rennen abgebrochen und neu gestartet. Was war passiert? Aufgrund des dichten Staubes hatten einige Fahrer die richtige Strecke verloren und waren auf die Prologstrecke abgebogen. Der MCC Reisersberg reagierte prompt und behob die Probleme an der Strecke.

Bereits nach 15 Minuten konnte das erste Gruppenrennen erneut starten. Diesmal wurde mehr Abstand zwischen den Reihen gelassen, was dazu führte, dass sich das Feld besser verteilte. Außerdem wurde die Renndistanz auf nur noch 60 Minuten verkürzt. Dies galt auch für das zweite Gruppenrennen, um beiden Gruppen die gleichen Bedingungen zu bieten.

„Unser Anliegen ist Fairness und gleiche Bedingungen für alle. Es wäre unfair gewesen, die zweite Gruppe länger fahren zu lassen, zumal diese Fahrer auch eine kürzere Pause bis zum Finale hatten. Aufgrund der Temperaturen war dies für alle die bessere Entscheidung“, erklärte Serienorganisator Denis Günther zu den Problemen im ersten Gruppenrennen.

Die Siege in den Gruppenrennen gingen an Felix Bähker und Marc Wulf. Bähker hatte möglicherweise etwas stärkere Konkurrenten in Geretzky und Jordan Scott. Scott hatte jedoch früh Probleme mit seiner Kupplung, konnte seine Moto TM jedoch sicher auf den dritten Platz hinter Bähker und Geretzky bringen.

Leon Hentschel, der Rückkehrer, hielt sich zunächst etwas zurück, sicherte sich jedoch den sicheren Finaleinzug auf dem sechsten Platz.

Auch Kevin Gallas hätte das Finale erreicht, obwohl er seine Youngtimer Honda frühzeitig aufgrund von Motorproblemen abstellen musste. Das Bike kam mit den heißen Temperaturen und einigen Auffahrten dieses Mal nicht so gut zurecht. Um nicht weitere Schäden zu riskieren verzichtete er deshalb auf das Finale.

Im zweiten Gruppenrennen sicherte sich Marc Wulf den Sieg, obwohl anfangs Hannemann in Führung lag. Später fuhr der KTM-Pilot aus Thüringen sicher zum Sieg.

Marc Wulf

Bähker im Finale wie von einem anderen Stern

Mit Rückenwind vom Erzbergrodeo startete Felix Bähker ins Rennen. Dort war er aus der ersten Reihe gestartet und überraschte die Konkurrenz auch im Harescramble. Nachdem er nun seine Schulausbildung abgeschlossen hat, liegt sein Fokus zunächst auf dem Endurofahren, und es scheint sich auszuzahlen.

In der ersten Runde meisterte er alle Schwierigkeiten problemlos und kehrte bereits mit einem großen Vorsprung zurück. Seine Gegner hatten hingegen einige Probleme und sorgten für spannende Zweikämpfe.

Gegen Rennende entwickelte sich beispielsweise ein spannender Zweikampf um den 3. Platz. Zunächst hielt Marc Wulf diese Position, aber Lenny Geretzky kam näher und konnte im Thüringer internen Duell noch auf das Podest fahren. In der letzten Runde hatte er noch genug Kondition, um sogar die schnellste Runde zu fahren.

Zweiter wurde Leon Hentschel, der zweifache Serienmeister. Er war mit seiner Leistung bei seiner Rückkehr sehr zufrieden: „Nachdem ich erst seit drei Wochen wieder Motorrad fahren kann, ist dies das bestmögliche Ergebnis, das ich erreichen konnte, und ich hatte nicht damit gerechnet. Bei der Hitze war es heute eine harte Herausforderung. Die Strecke hat aber viel Spaß gemacht.“

Felix Bähker holte seinen ersten Gesamtsieg überhaupt. Mit einer überlegten und konstanten Fahrweise hat er nun den Grundstein für weitere Erfolge gelegt: „Zunächst hatte ich einen Zweikampf mit Marc, er hat dann jedoch einen Fehler gemacht, durch den ich die Führung übernehmen konnte. Ich habe dann versucht, keine Fehler zu machen und bin jede Runde dieselben Linien gefahren. Das hat alles funktioniert, und ich freue mich schon auf Gefrees.“

In der Gesamtwertung haben sich die Top 3 nun noch enger zusammengeschoben. Lenny Geretzky und Marc Wulf liegen nun punktgleich an der Spitze, dicht gefolgt von Felix Bähker, der nur 5 Punkte zurückliegt. Es wird auf jeden Fall auch in Gefrees spannend weitergehen.

Serienorganisator Denis Günther zog ebenfalls ein passendes abschließendes Fazit: „Wir sind nun bereits bei der Saisonhalbzeit angelangt. Nach kalten und teilweise nassen Bedingungen in den ersten drei Rennen hatten wir nun das komplette Gegenteil am heißesten Tag des Jahres. Die Meisterschaft bleibt auf jeden Fall spannend, da unsere Junioren das Niveau auf ein neues Level gehoben haben. Mit drei verschiedenen Siegern in bisher vier Rennen erleben wir die bisher beste Saison, die die HESG jemals hatte.“

Felix Bähker

Spannung auch weiterhin in den Klassenwertungen

In den Klassenwertungen bleibt es ebenfalls sehr spannend. Alles ist weiterhin offen, insbesondere bei den Junioren, wo Felix Bähker und Lenny Geretzky punktgleich an der Spitze liegen und Fynn Hannemann mit einem kleinen Rückstand folgt. Da in den Klassen außer bei den Amateuren nur die ersten zehn Plätze Punkte erhalten, ergibt sich ein leicht unterschiedliches Bild im Vergleich zur Gesamtwertung.

Die Sieger in Reisersberg waren Leon Hentschel (Pro), Felix Bähker (Junioren), Eva Täuber (Damen), Gerhard Kerschbaumer (Amateure) und Rene Jerbach (Senioren).

Ergebnisse 2023 – DOWATEK Hardenduro Series Germany (hardenduro-germany.de)

Der nächste Lauf der Serie findet am 05.08. in Gefrees statt.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Nach Rekord-Pole im Grasser-Lamborghini: Hites und Mapelli krönen perfekten Sonntag mit dem ersten Saisonsieg

Spannung bis zum Schluss im sechsten Saisonrennen des ADAC GT Masters: Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I) jubelten am Nürburgring über ihren ersten Saison-Erfolg. Am Vormittag schaffte Mapelli die 50. Pole-Position für Lamborghini in der seit 2007 bestehenden GT-Serie. Nun gelang dem Duo des GRT Grasser-Racing-Teams auch der Debüt-Sieg für den Lamborghini Huracán GT3 Evo2 im ADAC GT Masters. „Es hat sich einfach unglaublich angefühlt, nachdem ich als Erster die Ziellinie überquerte. Ich musste direkt an meine Familie in Chile denken. Platz eins war aber ein ganz schön hartes Stück Arbeit. Der BMW hinter mir kam immer näher und ich musste alles geben. Ich bin froh, dass es am Ende reichte“, sagte Hites. Mit dem 24-jährigen Hites nahm erstmals ein Fahrer aus Chile den Siegerpokal im ADAC GT Masters in Empfang. Auf dem zweiten Platz kamen Sandro Holzem (Polch) und DTM-Pilot Marco Wittmann (Fürth/beide Project 1) im BMW M4 GT3 ins Ziel. Mit Rang drei komplettierten Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) das Podium. Das Duo führt mit dem Porsche 911 GT3 R zur Saisonhalbzeit die Meisterschaft an.

Optimale Bedingungen für ein Motorsport-Fest in der Eifel: Am Sonntagnachmittag gingen die Piloten des ADAC GT Masters bei Sonnenschein und 21 Grad Celsius an den Start. Auf den vollgepackten Tribünen erfreuten sich am Wochenende über 130.000 Besucher des ADAC Truck Grand Prix an mitreißendem Racing im ADAC GT Masters. Pole-Setter Mapelli bog als Führender in die erste Kurve der 3,629 Kilometer langen Traditionsstrecke ab. Bis zum Pflichtboxenstopp blieb Mapelli hellwach und ließ sich von Wittmanns Druck nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem späten Fahrerwechsel fuhr Hites den ersten Saisonsieg für den Rennstall von Gottfried Grasser aus Österreich ein.

Platz zwei hinter den Siegern belegten Holzem und Wittmann. Das BMW-Duo lieferte sich über die komplette 60-minütige Renndistanz ein spannendes Duell mit der Besatzung des Grasser-Lamborghinis. „Toll, dass wir mit dem zweiten Platz nach Hause fahren. Im ersten Rennabschnitt versuchte ich, durch schnelle Rundenzeiten den Abstand zum Lamborghini vor mir zu verringern. Für den Sieg reichte es zwar nicht ganz, aber mit diesem erfolgreichen Wochenende können wir beim ersten Einsatz im ADAC GT Masters super leben“, analysierte der zweimalige DTM-Champion Wittmann. Mit dem dritten Rang sammelten Müller sowie ADAC Stiftung Sport Förderpilot Gehrsitz wichtige Punkte für die Meisterschaft und sie liegen in der Tabelle nun auf Rang eins. „Nach dem schwierigen Samstag ist das Podium eine echte Erleichterung für uns. Am Start hatte ich ein faires Duell mit Marco, das war Motorsport auf höchstem Niveau. Es ist schön, die Meisterschaft jetzt zur Halbzeit anzuführen. In der zweiten Saisonhälfte wollen wir weiter fleißig Punkte einfahren. Das wird bis zum letzten Rennen der Schlüssel zum Erfolg sein“, erklärte Müller. Den vierten Platz sicherten sich die beiden Porsche-Piloten Tim Zimmermann (Langenargen) und Jaxon Evans (NZ/beide Huber Racing).

Mit Platz fünf belohnte sich Schnitzelalm Racing für einen starken Gastauftritt im ADAC GT Masters. Colin Caresani (NL) und Marcel Marchewicz (Schwetzingen) pilotierten den Mercedes-AMG GT3 von Rang acht in die Top-Fünf. Auf Platz sechs sahen Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GB/beide Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 die Zielflagge. Siebter wurde das Lamborghini-Duo Maximilian Paul (Dresden) und Simon Connor Primm (Großschirma/beide Paul Motorsport). Als achtbeste Fahrerpaarung ordneten sich die Mercedes-AMG-Fahrer und Samstagssieger Salman Owega (Köln) sowie Elias Seppänen (FIN) von Landgraf Motorsport ein. Auf dem neunten Platz beendeten Kim-Luis Schramm (Meuspath) und Neil Verhagen (USA/beide FK Performance Motorsport) mit ihrem BMW M4 GT3 das Rennen. Den verbliebenen Top-Ten-Platz holten sich Alain Valente (CHE) und Ralf Aron (EST) im Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams.

Nach dem sechsten Saisonrennen am Nürburgring legt das ADAC GT Masters eine Sommerpause ein. Vom 8. bis 10. September findet am Sachsenring auf der reichweitenstarken DTM-Plattform der vierte Tourstopp statt. Anschließend trägt die traditionsreiche GT-Serie des ADAC am Red Bull Ring in Österreich ihr einziges Auslandsgastspiel aus.

Foto: Gruppe C Photography

Mercedes-AMG-Duo Owega/Seppänen übernimmt nach Sieg am Nürburgring die Tabellenführung

Die Jugend blieb beim fünften Rennen des ADAC GT Masters ganz cool: Der 18-jährige Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (19/FIN) feierten am Nürburgring dank eines starken Überholmanövers beim Start ihren zweiten Sieg innerhalb von einer Woche. Im Mercedes-AMG GT3 von Landgraf Motorsport ließen die Sieger ihren Konkurrenten keine Chance und fuhren mit komfortablen 15 Sekunden Vorsprung zum zweiten Saisonerfolg. „Kurz vor dem Start regnete es noch, aber wir entschieden uns trotzdem für Slicks. Die wechselnden Bedingungen kamen mir sehr entgegen. Nachdem ich mich in der Spitzkehre in Führung setzte, konnte ich schnell eine Lücke herausfahren. Danach mied ich besonders die nassen Curbs und wollte kein zu großes Risiko eingehen. Elias vollendete den Sieg dann im zweiten Rennabschnitt perfekt“, sagte Owega. Platz zwei sicherten sich nach einer tollen Aufholjagd Alain Valente (CHE) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team) in einem weiteren Mercedes-AMG. Das Podium komplettierten nach einer hochspannenden Schlussphase Maximilian Paul (Dresden) und Simon Connor Primm (Großschirma) im Lamborghini Huracán GT3 Evo von Paul Motorsport.

Kurz vor dem Rennbeginn am Samstagnachmittag sorgte ein Regenschauer entlang der 3,629 Kilometer langen Traditionsstrecke für ein zusätzliches Spannungselement im ADAC GT Masters. Bei bewölktem Himmel und Temperaturen von 22 Grad Celsius bewies Owega auf dem teilweise noch nassen Kurs in der Eifel Nervenstärke und holte sich bereits kurz nach dem Start in Kurve eins die Führung. Die Zuschauer auf den vollen Tribünen bildeten beim ADAC Truck Grand Prix eine starke Kulisse und freuten sich über packenden Motorsport. Owega erarbeitete sich schnell einen komfortablen Vorsprung und übergab in Führung liegend beim Pflichtboxenstopp an seinen Teamkollegen Seppänen. Der Mercedes-AMG-Pilot sah anschließend ungefährdet als Erster die Zielflagge. Ein Rennen vor Saisonhalbzeit übernahm das Landgraf-Duo damit die Tabellenführung.

Der zweitplatzierte Valente legte den Grundstein für den ersten Podiums-Erfolg im ADAC GT Masters mit seinem guten Start. Von Rang acht kämpfte sich der 26-Jährige sukzessive nach vorne. Durch einen späten Boxenstopp bog sein Teamkollege Aron auf Rang zwei wieder auf den ehemaligen Formel-1-Kurs ab und brachte den Mercedes-AMG GT3 auf dieser Position ins Ziel. „In der ersten Kurve war es ziemlich eng und ich hielt mich aus dem Chaos heraus. Dadurch konnte ich Positionen gutmachen. Wir haben uns, im Gegensatz zu den Teams vor uns, für eine späten Boxenstopp entschieden. Die Strategie zahlte sich voll aus“, erklärte Valente. Der Kampf um Platz drei wurde in den letzten Runden zur Zitterpartie für Paul Motorsport. Nachdem der ADAC GT Masters-Debütant Primm mit dem Lamborghini permanent in den Top-Drei fuhr, hielt Schlussfahrer Paul dem Dauerdruck von Marco Wittmann (Fürth/Project 1) stand und belohnte sich mit dem Podium. „Zu Beginn meines Stints wollte ich auf Platz zwei vorfahren. Mir fehlte allerdings ein bisschen der Top-Speed. Deshalb entschied ich mich, den dritten Platz zu verteidigen. Die letzten Runden im Zweikampf mit Marco haben mir richtig viel Spaß gemacht und ich bin froh, den Pokal mit nach Hause zu nehmen“, berichtete Lamborghini-Junior Paul. Rang vier ging nach zahlreichen Rad-an-Rad-Duellen an Sandro Holzem (Polch) und DTM-Pilot Wittmann von Project 1. Das BMW-Duo verbesserte sich um sechs Positionen.

Auf dem fünften Platz folgten mit einem Porsche 911 GT3 R der Pole-Setter Tim Zimmermann (Langenargen) und Jaxon Evans (NZ/Huber Racing). Dahinter landeten auf Rang sechs die beiden Lamborghini-Piloten Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team). Siebter im BMW M4 GT3 wurden Kim-Luis Schramm (Meuspath) und Neil Verhagen (USA/beide FK Performance Motorsport). Platz acht belegte das BMW-Duo Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GB/beide Schubert Motorsport). Mit dem neunten Platz beendeten die bis dato Meisterschaftsführenden Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg) im Porsche 911 GT3 R von Huber Motorsport das 60-minütige Sprintrennen. Die Top-Ten machten Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) im Porsche 911 GT3 R komplett.

Am Sonntag sucht das ADAC GT Masters ab 15 Uhr auf der Sprint-Variante des Nürburgrings den Sieger des sechsten Saisonlaufs. Anschließend steht auch der Halbzeitmeister 2023 fest. TV-Partner Sport1 überträgt das Rennen live in voller Länge im Free-TV. Zuvor läuft bereits das Qualifying um 09:05 Uhr auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Erster Kalender der DG Design Kalenderedition 2024 erhältlich – Offroadkalender zum Einführungspreis

Auch für das Jahr 2024 bietet DG Design wieder seine beliebten Wandkalender im Format A3 an. Diesmal mit hochwertigeren 250g Hochglanzpapier.

Als erster Kalender ist bereits jetzt der Offroadkalender erhältlich. Dieser ist bis zum 20.07. zum Einführungspreis von 12,99 Euro erhältlich. Danach dann zum über Jahre hinweg stabilen Preis von 15,99 Euro. Dank guter Zulieferer konnte auch in diesem Jahr der Preis gehalten werden.

Zum Kalender im Shop geht es hier: Offroadkalender 2024 – Motorsport life Network (motorsport-life.com)

Als weitere Kalender erscheinen im Herbst erneut der Kalender des 24MX Getzenrodeo sowie der DOWATEK HardEnduroSeries Germany und der Deutschen Enduromeisterschaft.

Fanguide 3. Hardenduro im Hexenkessel Reisersberg– Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

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Nach der Frühlingspause folgt das Rennen in Reisersberg als vierter Saisonlauf am Wochenende. Alle Spitzenfahrer sowie starke Gastpiloten sind angemeldet und versprechen wieder Rennaction im Bayrischen Wald.

Rennablauf

Der vierte Saisonlauf in Reisersberg wird im allgemeinen Modus der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ausgetragen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Gruppeneinteilungen. 2 Gruppen fahren je 1 Rennen über eine Fahrzeit von 90 Minuten.  Die besten jeder Gruppe erreichen das Finale, sollten Gastfahrer unter diesen liegen, wird der nachfolgende Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany zusätzlich für das Finale zugelassen.

Im Finale auf der anspruchsvollsten Strecke des Tages wird in 55 Minuten + 1 Runde um den Sieg gefahren wird.

Zeitplan

Freitag 14.07.2023

18.30 Uhr – 20.30 Uhr Anmeldung

Samstag 15.07.2023

ab 06.30 Uhr Papier und Technische Abnahme
8.30 Uhr Prolog Award

9.30 Uhr HESG Kids Lauf 1

10.15 Uhr Gruppenrennen 1 inkl. HESG Kids 85ccm                                                           

13.30 Uhr Gruppenrennen 2 inkl. HESG-E, Damen

15.15 Uhr HESG Kids Lauf 2

16.00 Uhr Finale
17.15 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village

Anfahrtsbeschreibung

Reisersberg liegt im Bayrischen Wald. Unweit der Urlaubsgemeinde Freyung, sowie rund 15 Kilometer von der Tschechischen Grenze entfernt. Auch Österreich ist in kurzer Zeit erreichbar.

Die Anfahrt erfolgt über die A3 – Passau – weiter auf der B12 bis Reisersberg. Für Fahrer aus den Östlichen Bundesländer ist die kürzere Strecke über gut ausgebaute Straßen durch Tschechien. Über Prag erfolgt die Reise Richtung Strakonitze und den Grenzübergang Philippsreut.

Google Maps Link: https://goo.gl/maps/5nccxjnZPjbJ7mFt7

Parkplätze sind ausgeschildert.

Lageplan

Starterliste

https://www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/06/StarterlisteReisersberg.pdf

60 Sec Preview

Foto: Uwe Ficker

Das ADAC GT Masters sucht am Nürburgring seinen Halbzeitmeister

PS-Ausnahmezustand am Nürburgring und das ADAC GT Masters ist mittendrin: Vom 14. bis 16. Juli haben die Truck-Enthusiasten beim ADAC Truck Grand Prix die Eifel fest in der Hand. Die traditionsreiche GT-Serie des ADAC absolviert bei der 36. Auflage ihren dritten Saisonstopp 2023. Jannes Fittje (Langenhain) und Lokalmatador Nico Menzel aus Kelberg brachten sich durch ihren Sieg im vierten Saisonlauf am Norisring in die bestmögliche Ausgangslage. Das Porsche-Duo von Huber Motorsport reist als Tabellenführer zur Traditionsstrecke in Nürburg und trifft in der Eifel auf neue Gegner. Project 1 setzt einen BMW M4 GT3 mit Sandro Holzem (Polch) sowie dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann (Fürth) ein. Außerdem feiert Paul Motorsport mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo sein Saison-Debüt. Schnitzelalm Racing startet mit einem Mercedes-AMG GT3 erstmals im ADAC GT Masters. Nordpass by Juta Racing tritt mit zwei Audi R8 LMS GT3 Evo2 an. TV-Partner Sport1 überträgt alle Rennen live in voller Länger im Free-TV.

Es geht Schlag auf Schlag im ADAC GT Masters: Nach der Hitzeschlacht am Norisring bleibt dem internationalen Fahrerfeld keine Verschnaufpause. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprint-Version des Nürburgrings warten die nächsten Rennentscheidungen. Prognosen für die kommenden Sieger abzugeben, sind in der aktuellen Saison bislang schwierig, denn vier verschiedene Fahrerpaarungen waren in den vier bisherigen Rennen schon ganz oben auf dem Podium. Durch den Erfolg auf Deutschlands einzigem Stadtkurs befinden sich Fittje und Menzel allerdings auf der Pole-Position und führen die Meisterschaft an. „Wir wollen am Nürburgring wieder angreifen und in der Fahrerwertung vorne bleiben. Unser Ziel ist es, den Kampf um die Meisterschaft möglichst lange offen zu halten. Im Gegensatz zum Norisring bietet der kommende Kurs wieder mehr Überholmöglichkeiten. Es ist sicherlich ein Vorteil, dass sich Nico auf der Strecke bestens auskennt“, sagt Fittje. Für seinen Teamkollegen Menzel ist das Rennen in der Eifel ein ganz Besonderes: Aus der kleinen Gemeinde Kelberg hat der 25-Jährige lediglich zehn Autominuten Anreise bis ins Fahrerlager. Auch für das Haupt Racing Team stellen die beiden Rennen auf dem Nürburgring ein Heimspiel dar. Die Mercedes-AMG-Boliden sind im sechs Kilometer entfernten Drees untergebracht.

Die Anreise von Paul Motorsport hingegen ist zwar aus dem sächsischen Dresden etwas beschwerlicher, dennoch lässt sich das Lamborghini-Team den ersten Start in der Saison 2023 nicht nehmen. Am Steuer des italienischen Supersportwagens wechseln sich Maximilian Paul (Dresden) sowie Simon Connor Primm (Großschirma) ab. „Wir freuen uns, wieder im ADAC GT Masters an den Start zu gehen und an die Erfolge aus dem letzten Jahr anzuknüpfen“, spricht Paul in seiner Funktion als Fahrer und Teammanager die vergangene Saison an. Viermal fuhr der 23-Jährige 2022 auf das Podium. Der 18-jährige Primm geht erstmals im ADAC GT Masters auf Erfolgsjagd. In der ADAC GT4 Germany jubelte er beim Saisonauftakt in Oschersleben bereits über einen Sieg.

Project 1 kommt mit einem BMW M4 GT3 sowie den beiden Piloten Holzem und dem zweimaligen DTM-Meister Wittmann in die Eifel. „Wir freuen uns bereits auf die Rennen am Nürburgring. Das Fahrerfeld des ADAC GT Masters ist ein Garant für großartiges Racing. In unserer Fahrerpaarung trifft ein junges Talent wie Sandro auf die langjährige Erfahrung von Marco. Für uns als Team ist das eine tolle Kombination. Ich glaube an unseren Team-Spirit und ein gutes Ergebnis“, äußert sich Teammanager Hauke Ewald vor dem Event in der Eifel.

Komplettes Neuland betritt Schnitzelalm Racing: Mit Marcel Marchewicz (Schwetzingen) und Colin Caresani (NL) stellt sich das Team erstmals der Herausforderung im ADAC GT Masters. „Wir sind hochmotiviert und versuchen es, den anderen nicht so leicht zu machen. Vor allem wollen wir als kleines Privatteam den etablierten AMG-Teams die Stirn bieten. Für uns ist das ADAC GT Masters dafür die optimale Plattform, da sich hier internationale Nachwuchsfahrer mit etablierten Piloten messen können“, erklärt Teamchef Thomas Angerer. Dass die Wahl für die Serien-Premiere ausgerechnet auf den Nürburgring fiel, ist kein Zufall: Niederzissen, Sitz des Teams, liegt lediglich 30 Kilometer von der Rennstrecke entfernt. Der litauische Rennstall Nordpass by Juta Racing bringt einen weiteren Audi R8 LMS GT3 Evo2 an den Start. Die beiden Stammpiloten Jonas Gelžinis (LT) und Jonas Karklys (LT) fuhren bereits zwei Rennen im ADAC GT Masters. Justas Jonusis (LT) sowie Simas Juodvirsis (LT) teilen sich das Cockpit des zweiten GT3-Boliden von Audi.

Am Freitag können sich die Fahrer am Nürburgring in zwei Freien Trainings unter Wettbewerbsbedingungen vorbereiten. Einen Tag später findet der Kampf um die besten Startplätze (10:15 Uhr) sowie das fünfte Saisonrennen (15:10 Uhr) statt. Nach dem Qualifying (09:05 Uhr) und dem Lauf am Sonntag (15:10 Uhr) steht dann der Halbzeitmeister im ADAC GT Masters fest. Neben Sport1 laufen die Sessions samstags und sonntags auch auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Endlich geht es weiter! Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany geht auf Bayern-Tournee.

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Neun lange Wochen Pause liegen hinter den Teilnehmern der Serie. Nun geht es endlich mit den beiden Gastspielen in Bayern weiter. Den Anfang macht das Rennen in Reisersberg am Samstag, den 15.07., gefolgt von Gefrees Anfang August (05.08.).

Während der langen Pause haben viele Fahrer an anderen nationalen oder internationalen Rennen teilgenommen. Der Großteil von ihnen startete beim legendären Erzbergrodeo und hinterließ dort einen durchaus positiven Eindruck.

Allerdings wird Milan Schmüser seinen Start am Erzbergrodeo wohl nicht in guter Erinnerung behalten. Ein Sturz im Prolog beendete seinen Auftritt dort und unterbricht auch seine Saison in der HESG. Als aktueller Tabellenzweiter hatte er die beiden letzten Rennen in Crimmitschau und Reetz gewonnen und kam Tabellenführer Marc Wulf bedrohlich nahe. Dieses Vorhaben wurde nun jäh gebremst, wodurch andere Fahrer wieder in den Vordergrund rücken.

Milan Schmüser am Erzberg

Der zweifache Champion kommt zurück

Einer von ihnen ist Leon Hentschel, der Champion der Saison 2019 und 2021. Nach einer langen Verletzungspause kehrt er nun in die Serie zurück. Ob er direkt an seine frühere Leistung anknüpfen kann, wird sich an diesem Wochenende zeigen.

Des Weiteren gibt es in Reisersberg viele österreichische Gastfahrer, die durchaus für Überraschungen sorgen könnten. Zudem richten sich die Augen auf Jordan Scott, der für das sächsische Team Wieczorek GP auf einer Moto-TM antritt.

Siegertipp? Schwer zu bestimmen

Auch in Reisersberg wird es keinen eindeutigen Favoriten geben. Wie bei den drei bisherigen Rennen gibt es mindestens sechs Fahrer, die um den Sieg kämpfen können. Neben dem Tabellenführer Marc Wulf, der übrigens im letzten Jahr einen Defekt in Reisersberg hatte, gehören erneut Lenny Geretzky, Felix Bähker, Fynn Hannemann sowie die bereits erwähnten Hentschel und Scott zum engeren Favoritenkreis für einen Tagessieg.

Der Renntag beginnt am Samstag um 8.30 Uhr mit dem Prolog Award. Weitere Informationen sind unter diesem Link https://www.hardenduro-germany.de/15-07-23-reisersberg erhältlich, ebenso im Fanguide und im 60-Sekunden-Vorschauvideo, das morgen veröffentlicht wird.

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Debüt-Erfolg im ADAC GT Masters: Huber Motorsport triumphiert bei Porsche-Festspielen

Auf die spannende Qualifikation folgte im vierten Saisonrennen des ADAC GT Masters das nächste Spektakel am Norisring. Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) ließen sich auf dem Stadtkurs in Nürnberg mit ihrem Porsche 911 GT3 R erstmals als Sieger feiern. „Ich bin schon ein paar Jahre im ADAC GT Masters dabei und deshalb sehr erleichtert, dass der Knoten endlich geplatzt ist. Zwischenzeitlich lag ich auf dem zweiten Platz und es war schwer, an Finn Gehrsitz vorbeizukommen. Letztlich ist mir das aber gelungen und ich habe den Sieg ins Ziel gebracht. Die Hitze heute war enorm. Ich habe versucht, mich davon nicht beeindrucken zu lassen. Jetzt sind wir auf Platz eins in der Meisterschaft und wollen die Führung bis zum Ende verteidigen“, sagte Fittje. Der 23-Jährige stemmte auch den Siegerpokal in der Pirelli-Junior-Wertung in die Höhe. Zweiter wurden Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen) im Joos-Porsche. Mit dem dritten Platz machten Tim Zimmermann (Langenargen) und Jaxon Evans (NZ/beide Huber Racing) in einem weiteren Porsche das komplette Podium für den Stuttgarter Sportwagenhersteller perfekt. Die Saisonläufe drei und vier des ADAC GT Masters trugen zur Begeisterung der 102.000 Besucher am DTM-Wochenende bei.

Hochsommer in der City: Das Thermometer am 2,2 Kilometer langen Stadtkurs kletterte am Sonntag auf bis zu 35 Grad Celsius. Die Piloten aus dem ADAC GT Masters lieferten sich vom Start weg heiße Duelle zwischen den Mauern und Leitplanken in Nürnberg. Zu Beginn nutzte Menzel seine Pole-Position und behauptete in der Grundig-Kehre, einer der engsten Kurven im Kalender, seine Führung. In einer turbulenten Anfangsphase war Menzel zahlreichen Überholversuchen von Müller ausgesetzt. Der 25-jährige Menzel hielt dem enormen Druck der Konkurrenz bis zum Pflichtboxenstopp mehrmals stand und übergab das Steuer an Fittje. Am spätesten wechselten Müller und Gehrsitz das Cockpit, sodass Gehrsitz in Führung liegend wieder auf Deutschlands einzigen Stadtkurs abbog. Durch ein Überholmanöver holte sich Fittje jedoch den ersten Platz zurück und freute sich im vierten ADAC GT Masters-Rennen für Huber Motorsport über den ersten Sieg des Rennstalls. Mit 76 Punkten sind die Huber-Piloten neue Spitzenreiter im ADAC GT Masters.

Beim zweitplatzierten Gehrsitz überwog die Freude über ein weiteres Podium, denn schon im Samstagsrennen nahm er mit Müller den Pokal für Rang drei in Empfang. „Das war ein sehr starkes Wochenende von uns. Wir haben bewusst einen sehr späten Zeitpunkt für den Boxenstopp gewählt und unser Plan ist fast aufgegangen. Die Bodenwellen am Norisring sind gnadenlos und mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Zwar war der erste Platz dadurch weg, aber das zeigt, dass ich das Auto am absoluten Limit bewegt habe. Wir greifen beim nächsten Rennwochenende am Nürburgring wieder voll an“, erklärte der 18-jährige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Der dritte Platz ging an Zimmermann und Evans, die auch über weite Strecken des Sprintrennens um den Sieg mitkämpften. „Zum Schluss hat etwas die Pace gefehlt und ich konnte das Tempo nicht mehr halten. Ich bin dann auch nicht mehr das letzte Risiko eingegangen. Die Saison nimmt langsam Fahrt auf und es geht darum, jeden Punkt mitzunehmen“, resümierte Zimmermann. Mit Platz vier setzten sich die Sieger des Vortages, Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport), im Finale gegen die Mercedes-AMG-Markenkollegen Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team) durch.

Auf Rang sechs steuerten Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I) den Grasser-Lamborghini. Siebter wurden Lokalmatador und ADAC GT Masters-Champion 2012 Maximilian Götz aus Uffenheim und Petru Umbrarescu (RO) im Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams. Als Achter sahen Kim-Luis Schramm (Meuspath) und Igor Walilko (PL) im BMW M4 GT3 von FK Performance Motorsport die Zielflagge. Den neunten Platz belegten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GB) für den BMW-Rennstall Schubert Motorsport. Mit Platz zehn sammelten Kwanda Mokoena (ZA) und Dylan Yip (MAC/beide Liqui Moly Team Engstler) weitere Punkte für die Meisterschaft.

Für die Piloten aus dem ADAC GT Masters gibt es keine Verschnaufpause. Bereits am kommenden Wochenende reist die GT-Serie des ADAC zum dritten Tourstopp an den Nürburgring. Vom 14. bis 16. Juli finden beim ADAC Truck Grand Prix die Läufe fünf und sechs statt.

Foto: Gruppe C Photography

Schlüsselstelle Spitzkehre: Thomas Preining feiert ersten Saisonerfolg

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Für Thomas Preining (A) vom Team Manthey EMA bleibt der Norisring ein erfolgreiches Pflaster. Am Sonntag fuhr er nach zwei spektakulären Überholmanövern im Porsche 911 GT3 R den ersten Saisonerfolg ein und ist damit zurück an der Tabellenspitze. Der erste DTM-Sieg des „Grello“, dem neongelben Manthey-Porsche, markierte den sechsten unterschiedlichen Gewinner in den bisherigen sechs DTM-Rennen der Saison. Preining jubelte bereits vergangenes Jahr im „fränkischen Monaco”, als er mit dem ersten Sieg für Porsche in der DTM Geschichte schrieb. „Es war von Anfang bis Ende wahnsinnig turbulent, das erforderte höchste Konzentration. Bei meinem Überholmanöver habe ich vor der Kehre spät gebremst und konnte mich dann innen durch die kleine Lücke an René Rast vorbeischieben. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man ein Battle gegen einen so großartigen Rennfahrer wie ihn gewinnt”, freute sich der 24-Jährige.

Mit einem Abstand von 2,181 Sekunden hinter Preining wurde René Rast (Bregenz) im BMW M4 GT3 Zweiter. Sein Teamkollege Sheldon van der Linde (ZA) belegte Platz drei. Die Zuschauer erlebten ein rasantes Sonntagsrennen, in dem sich die Piloten harte Rad-an-Rad-Duelle lieferten. Zum dritten DTM-Tourstopp kamen an diesem Wochenende 102.000 Besucher, die auf Deutschlands einzigem Stadtkurs auf und neben der Strecke bestens unterhalten wurden.

Keyfacts, Norisring, Saisonrennen 6 von 16

  • Streckenlänge: 2.200 Meter
  • Wetter: 34 Grad, sonnig
  • Pole-Position: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33), 48,662 Sekunden
  • Sieger: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91)
  • Schnellste Rennrunde: Kelvin van der Linde (Abt Sportsline, Audi R8 LMS GT3 Evo2 #3), 49,552 Sekunden

In der ersten Rennhälfte sah es am Sonntagmittag bei glühender Hitze noch nicht nach einem Sieg von Preining aus, der zwei Plätze verlor und auf Rang vier zurückfiel. Pole-Setter Rast kontrollierte von der Spitze aus das Rennen, dahinter folgten Sheldon van der Linde und Ayhancan Güven (TR) im Porsche 911 GT3 R. Dank eines schnellen Boxenstopps verbesserte sich Preining um eine Position auf Rang drei, während Güven nach einer Strafe zurückfiel. Dann schlug Preinings Stunde: In Runde 38 überholte er in der Grundig-Kehre Sheldon van der Linde, wiederholte dieses Manöver an gleicher Stelle im 46. Umlauf bei Rast und übernahm die Führung. Nach 72 Runden wurde der Porsche-Werksfahrer als Sieger vor den beiden BMW-Fahrern abgewunken.

Mirko Bortolotti (I) verbesserte sich im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Startplatz sechs auf Rang vier. Dahinter konnte Audi-Pilot Kelvin van der Linde (ZA) vier Positionen gut machen, am italienischen Vordermann gab es trotz mehrerer Überholversuche aber kein Vorbeikommen. Dafür gelang dem Südafrikaner mit 49,552 Sekunden die schnellste Rennrunde. Dennis Olsen vom Team Manthey EMA führte als Sechster ein Porsche-Trio an. Hinter dem Norweger folgten Laurin Heinrich (Würzburg) sowie Güven auf den Rängen sieben und acht. Die Aufholjagd des Tages gelang Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter. Der 37-jährige Routinier kämpfte sich von Startplatz 18 durch das Feld und wurde für diesen couragierten Auftritt mit dem neunten Rang belohnt. Sein Markenkollege Luca Stolz (Brachbach) beendete die Hitzeschlacht auf dem Norisring als Zehnter.

Thomas Preining: „Ich muss mich vor allem bei meinem Team bedanken. Der Boxenstopp kam zur richtigen Zeit und war einer der schnellsten. So konnte ich einen Platz vorrücken und zur Spitze aufschließen. Dieser Sieg tut natürlich gut, aber die BMW sind unglaublich schnell und werden bis zum Ende der Saison ganz vorne mitfahren.“

René Rast: „Wenn man von ganz vorne startet, möchte man natürlich gewinnen. Andererseits war das Wochenende für Schubert Motorsport mit zwei Poles, einem Sieg und drei Podiumsplätzen sensationell. Vor dem Manöver von Thomas Preining habe ich eingelenkt. Da schaut man nicht mehr in den Spiegel, sondern auf die Kurve. Als ich wieder auf dem Gas war, habe ich links einen Schlag verspürt und er hat sich an mir vorbeigepresst. Ich hätte mir einen Platztausch gewünscht, aber Rennleiter Sven Stoppe hat anders entschieden.“

Sheldon van der Linde: „Nach den vielen schwachen Ergebnissen in den vergangenen Jahren auf dem Norisring war unser Abschneiden an diesem Wochenende fantastisch. Mein dritter Platz heute fühlt sich wie ein Sieg an, denn ich hatte nach meinem Erfolg am Samstag ein Zusatzgewicht von 20 Kilogramm. Leider wurde ich von einem langsameren Fahrzeug vor mir ein wenig aufgehalten. Dadurch konnte Thomas Preining schnell zu mir aufschließen. Wir fahren voller Elan zu den nächsten Rennen am Nürburgring.“

Ergebnis 2. Rennen, Norisring
1. Thomas Preining (A/Manthey EMA),
2. René Rast (D/Schubert Motorsport), +2,181 Sekunden
3. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), +2,612 Sekunden
4. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +3,453 Sekunden
5. Kelvin van der Linde (ZA/ABT Sportsline), +3,852 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography