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Dienstag, April 29, 2025
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Sasse/Ortmann mit Triumph auf dem Nürburgring Halbzeit-Champions

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Nach Platz zwei am Samstag gewannen Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) im Aston Martin Vantage GT4 das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Die amtierenden Champions machten damit einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung und reisten als neue Tabellenführer aus der Eifel ab. Zur Saisonhalbzeit der ADAC GT4 Germany ist ihnen zudem der inoffizielle Titel des Halbzeitmeisters sicher. Rang zwei im Sonntagsrennen ging an das Porsche 718 Cayman GT4-Duo Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) vor den Vortagssiegern Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4. „Wir freuen uns natürlich riesig über den Sieg, zumal der Nürburgring auch das Heimspiel unseres Teams ist. Gerade das Rennen zur Saisonhalbzeit hat in der Regel Signalwirkung für den Rest der Jahres. Insofern fahren wir optimistisch an den Lausitzring in zwei Wochen“, jubelte Sasse auf dem Podium.

Das Rennen hatte zunächst Porsche-Pilot Leo Pichler (21/AUT, Wimmer Werk Motorsport) von der Pole-Position aus begonnen. Der Start erfolgte aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse hinter dem Safety-Car – und schon in der ersten Runde unter Grün fuhren Ortmann und Primm vorbei am Österreicher. Die Beiden bestimmten mit einem sehenswerten Duell die erste Rennhälfte, doch Pichler blieb stets in Schlagdistanz. Nach den Pfichtboxenstopps übernahm dann kurzzeitig sogar Pichlers Teamkollege Max Wimmer (31/AUT) die Führung, doch Hugo Sasse und Jan Philipp Springob, die für Ortmann und Primm ins Cockpit stiegen, machten gleich Druck auf den Porsche.

Zunächst fuhr Springob an Sasse vorbei und wenig später überholten Beide schließlich Wimmer. Das Duo setzte sich an der Spitze des Feldes ein wenig ab und rund zwölf Minuten vor Rennende kämpfte sich Sasse am Mercedes-AMG von Springob vorbei und fuhr zum zweiten Saisonsieg für sich und Teamkollege Ortmann. Springob hatte in den letzten Rennminuten noch den Porsche von Daniel Gregor im Rückspiegel. In der vorletzten Runde überholte der von Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard geförderte Youngster den Mercedes-AMG und sicherte sich und Teamkollege Zulauf nicht nur den zweiten Platz, sondern auch den Triumph in der Juniorwertung.

Platz vier ging an den Porsche von Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Ivan Ekelchik (26/ARM, beide Wimmer Werk Motorsport). Deren Teamkollege Max Wimmer beendete das Rennen auf dem fünften Platz. Sechste wurden Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche, was für Kronberg auch den Sieg in der Trophy-Wertung bedeutete. Platz sieben holte das Aston Martin-Duo Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (21/FRA, beide Dörr Motorsport) vor den Porsche-Fahrern David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (24/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport). Dahinter folgten die Markenkollegen Pavel Lefterov (25/BGR) und Stefan Bostandjiev (19/BGR, beide Overdrive Racing) auf Platz neun. Die Top Zehn komplettierten die Gaststarter Brock Ghilchrist (19/NZL) und Rylan Gray (16/AUS, beide KCMG) im Toyota GR Supra GT4.

Mike David Ortmann – Sieger für Prosport Racing
„Unser zweiter Saisonsieg ist natürlich traumhaft. Es hätte nicht besser laufen können. Ich habe gleich von Anfang an versucht, zu puschen – und habe somit die Pirelli-Reifen gleich auf Temperatur gebracht. Das hat super funktioniert. Ein großer Dank geht an das ganze Team, das einen grandiosen Job gemacht hat. Wir freuen uns, nun die Tabelle anzuführen. Das Rennwochenende hat richtig Spaß gemacht.“

Hugo Sasse – Sieger für Prosport Racing
„Der Halbzeittitel sagt noch nichts aus – ist aber trotzdem schön. Somit sind wir extrem happy, wie es heute gelaufen ist. Mein Stint war relativ nervenaufreibend, denn ich hatte zunächst nicht die perfekte Linie gefunden. Doch dann stellte sich die Pace ein. Die Überholmanöver haben Spaß bereitet. Es war ein sehr respektvoller Kampf mit JP Springob. Wir haben uns heute keine Fehler geleistet und den Fans eine super Show geboten.“

Daniel Gregor – Platz zwei für AVIA W&S Motorsport
„Unser zweites Podium der Saison ist natürlich super für die Tabelle. Heute konnten wir wieder zeigen, was wir können und haben uns großartig durchgesetzt. Ich war in der zweiten Rennhälfte eines der schnellsten Autos, das hat mich mega gefreut. Vielleicht hätte es am Ende sogar noch zum Sieg gereicht, wenn das Rennen zwei Runden länger gedauert hätte.“

Finn Zulauf – Platz zwei für AVIA W&S Motorsport
„Es war ein super Rennen, insbesondere am Ende von Daniel mit seiner tollen Aufholjagd. Wir haben gute Punkte mitgenommen, was wichtig für die Meisterschaft ist. Auch mit meinem Stint war ich sehr zufrieden.“

Jan Philipp Springob – Platz drei für CV Performance Group
„Platz drei ist top, auch wenn wir zwischendurch sogar die Hoffnung hatten, zu gewinnen. Ich denke, aber wir hatten einen zu hohen Luftdruck in den Reifen gewählt. Somit ist es zum Ende nicht mehr ganz aufgegangen. Wir sind dennoch zufrieden.“

Simon Primm – Platz drei für CV Performance Group
„Heute hat alles gut zusammengepasst. Wir haben das Maximum herausgeholt. Der Porsche war am Ende einfach zu schnell. Vielleicht hätten wir den Aston Martin noch bekommen. Aber hätte, wäre, wenn. Mit Platz drei haben wir gute Punkte gesammelt.“

Foto: Gruppe C Photography

Doppelter Debüt-Sieg: Paul und Grasser triumphieren im Regen

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Erster Sieg beim zweiten DTM-Einsatz – Maximilian Paul (Dresden) gelang am Sonntag auf dem Nürburgring eine Sensation. Der 23-Jährige war im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf Platz 13 gestartet und zeigte bei immer stärker werdendem Regen eine sensationelle Aufholjagd. In Runde 26 übernahm er die Führung und wurde nach 35 Umläufen als Sieger abgewunken. Mit dieser Triumphfahrt sicherte Paul sich und dem GRT Grasser-Racing Team den ersten DTM-Erfolg. „Das war ein perfektes Rennen. Mein Start ist mir richtig gut gelungen, der Boxenstopp lief fehlerfrei und der Speed war dank eines richtig gewählten Fahrzeug-Setups die ganze Zeit da. Wichtig war, dass ich hinter Lucas Auer ruhig geblieben bin und dann im richtigen Moment die Chance ergriffen habe. Außerdem hat es sich ausgezahlt, dass ich Mitte Juli das Rennwochenende des ADAC GT Masters als Vorbereitung für die DTM-Rennen nutzen konnte“, sagte Paul. Damit gibt es nach den ersten acht Saisonläufen acht verschiedene Sieger – Rekord in der DTM. Laurin Heinrich (Würzburg) belohnte sich für einen starken Auftritt. Der 21-jährige Porsche-Pilot machte neun Plätze gut und stand zum ersten Mal in der DTM auf dem Podium. Lucas Auer (A) bestätige im Mercedes-AMG GT3 seine gute Form in der Eifel und schaffte es nach Rang zwei am Samstag als Dritter erneut aufs Podium.

Keyfacts, Nürburgring, Saisonrennen 8 von 16

  • Streckenlänge: 3.629 Meter
  • Wetter: 12 Grad, Regen
  • Pole-Position: Ricardo Feller (Abt Sportsline, Audi R8 LMS GT3 Evo2 #7), 1:29,562 Minuten
  • Sieger: Maximilian Paul (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #19)
  • Schnellste Rennrunde: Marco Wittmann (Project 1, BMW M4 GT3 #11), 1:35,871 Minuten

Am Sonntagmittag gingen fast alle Fahrer bei leichtem Niederschlag mit Regenreifen in den achten DTM-Lauf der Saison. Pole-Setter Ricardo Feller (CH) behauptete im Audi R8 LMS GT3 Evo2 zunächst seine Führung vor den beiden Mercedes-AMG von David Schumacher (Salzburg) und Lucas Auer (A). Aber schon nach wenigen Runden musste Feller seine Spitzenposition an Auer abgeben, der sich danach ein wenig vom Feld absetzen konnte. Dahinter gab es auf immer nasserer Strecke zahlreiche Überholmanöver und viele Positionswechsel. Dabei schoben sich Paul und Heinrich Runde für Runde näher an die Spitze heran.

Nach einem Ausritt von Alessio Deledda (I) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und einer anschließenden Gelbphase absolvierten Auer, Paul und Heinrich kurz vor Ende des Boxenstoppfensters den Pflicht-Reifenwechsel. Danach schalteten die Youngster in den Angriffsmodus: In Runde 26 überholte Paul den führenden Auer, im 31. Umlauf zog Heinrich nach und schob sich auf Rang zwei vor. Kurz vor Schluss rutschte Arjun Maini (IND) von der Strecke, das Safety-Car kam zum Einsatz und führte das Feld mit Paul, Heinrich und Auer an der Spitze ins Ziel. Maro Engel (Monaco) krönte im Mercedes-AMG GT3 eine ebenfalls starke Leistung mit Platz vier, Tabellenführer Preining (A) sicherte sich dahinter im Porsche 911 GT3 R mit einer taktisch reifen Vorstellung die Halbzeitmeisterschaft.

Feller war als Sechster bester Audi-Pilot, sein Markenkollege Luca Engstler (Wiggensbach) belegte den siebten Rang. Thierry Vermeulen (NL) steuerte seinen Ferrari 296 GT3 von Startplatz 23 bis auf Position acht. Schumacher verlor dagegen sechs Plätze und wurde auf dem 3,629 Kilometer langen Traditionskurs Neunter. Lamborghini-Pilot Franck Perera (F) von SSR Performance, dessen Teamkollege Mirko Bortolotti (I) nach seinem Sieg am Samstag wegen technischer Probleme seines Boliden nicht starten konnte, machte 14 Ränge gut und komplettierte die Top-Ten.

Laurin Heinrich: „Das Überholmanöver gegen Lucas Auer war Racing auf höchstem Niveau. Mit meinem ersten DTM-Podium geht für mich ein Traum in Erfüllung. Am Samstag hat uns die Gelbphase ein gutes Ergebnis gekostet, dieses Mal bin ich erst spät in die Box gefahren und konnte profitieren. Wir haben bei herausfordernden Wetterbedingungen einen kühlen Kopf bewahrt.”

Lucas Auer: „In der Anfangsphase war ich richtig gut unterwegs. Nach dem Boxenstopp habe ich die Reifen leider nicht ins optimale Fenster bekommen. Dadurch konnte ich das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen. Insgesamt war es für uns aber ein erfolgreiches Wochenende und wir reisen mit einem guten Gefühl zum Lausitzring, wo ich 2016 mein erstes DTM-Rennen gewonnen hab.”

Ergebnis, 2. Rennen, Nürburgring
1. Maximilian Paul (D/GRT Grasser-Racing-Team)
2. Laurin Heinrich (D/Team75 Motorsport), +0,600 Sekunden
3. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Winward), +1,320 Sekunden
4. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), +1,954 Sekunden
5. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +3,248 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Unberechenbares Eifelwetter kann Bortolotti nicht stoppen

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Riesenjubel bei Mirko Bortolotti (I) und seinem Team SSR Performance. Der Italiener holte am Samstag auf dem Nürburgring im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 seinen ersten DTM-Sieg und schob sich in der Gesamtwertung auf Rang zwei vor. Bortolotti war als Pole-Pole-Setter gestartet und behielt in einem turbulenten Rennen mit zwischenzeitlich einsetzendem Regen bis zum Schluss die Nerven. Nach 39 Runden überquerte der Lamborghini-Pilot mit einem Vorsprung von 1,199 Sekunden als Erster die Ziellinie. „Ich habe lange auf diesen Moment gewartet. Bislang ist es für mich als Schnellster am Freitag und Pole-Setter sowie Rennsieger am Samstag ein perfektes Wochenende. Wichtig war, dass ich während des kurzen Regenschauers auf den Slick-Reifen einerseits keinen Fehler gemacht habe und andererseits auch meinen Vorsprung halten konnte”, sagte Bortolotti. Lucas Auer (A) krönte im Mercedes-AMG GT3 eine taktisch starke Leistung mit Platz zwei, sein Landsmann Thomas Preining wurde im Porsche 911 GT3 R Dritter und konnte damit seine Tabellenführung auf 18 Punkte ausbauen.

Keyfacts, Nürburgring, Saisonrennen 7 von 16

  • Streckenlänge: 3.629 Meter
  • Wetter: 18 Grad, bewölkt/leichter Regen
  • Pole-Position: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92), 1:25,118 Minuten
  • Sieger: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92)
  • Schnellste Rennrunde: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward, Mercedes-AMG GT3 #22), 1:26,667 Minuten

Im siebte DTM-Lauf kontrollierte Bortolotti nach einem guten Start das Feld und konnte seine Führung kontinuierlich ausbauen. Dahinter hielten Preining und Ricardo Feller (CH) ihre Positionen vor Auer, der sich vom achten auf den vierten Rang verbesserte. Jack Aitken (GB) komplettiere im Ferrari 296 GT3 die Top Fünf. Nach einer halben Stunde begann es, leicht zu regnen. Dann folgte nach einer Kollision zwischen den Porsche-Piloten Christian Engelhart (Starnberg) und Ayhancan Güven (TR) eine Gelbphase, das von den meisten Fahrern für den Pflicht-Boxenstopp genutzt wurde. Trotz des Niederschlags entschieden sich fast alle Piloten für Pirelli-Slicks, was sich auf schnell trocknender Strecke bewährte.

Im 28. Umlauf wurde es turbulent. Alessio Deledda (I) rutschte ins Kiesbett und das Safety-Car kam für zwei Runden zum Einsatz. Dabei spielte der auf Position 22 liegende Perera eine entscheidende Rolle: Nach seinem Boxenstopp kam der überrundete Franzose direkt hinter seinem führenden Teamkollegen Bortolotti auf die Strecke und lag vor den Verfolgern Preining sowie Feller. Beim anschließenden Re-Start schob sich der viertplatzierte Auer an seinen Vorderleuten vorbei und rückte immer dichter an Bortolotti heran. Der Lamborghini-Werksfahrer blieb allerdings fehlerfrei, Auer sah als Zweiter die Zielflagge. Hinter Preining und Feller wurde Dennis Olsen (N) im Porsche 911 GT3 R nach einer kontrollierten Vorstellung Fünfter.

Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann (Fürth), der sich von Startplatz zehn auf Rang sechs verbessern konnte. Sein Markenkollege Sheldon van der Linde (ZA) machte dahinter als Siebter gleich acht Positionen gut. Die Aufholjagd des Tages gelang jedoch seinem Bruder Kelvin van der Linde (ZA). Der Audi-Pilot kämpfte sich nach einer Kollision in der ersten Runde vom letzten Platz mit spektakulären Überholmanövern immer weiter nach vorn und belohnte diese Energieleistung mit Rang acht. Patric Niederhauser (CH) wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 Neunter, Thierry Vermeulen (NL) komplettierte als bester Ferrari-Fahrer die Top-Ten.

Das zweite Rennen auf dem Nürburgring beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben berichtet bereits ab 13:00 Uhr aus der Eifel. Die Entscheidung über die Startaufstellung für das Sonntagsrennen fällt im Qualifying, das um 9:05 Uhr beginnt und genau wie das Rennen live im Stream auf ran.de sowie dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen ist. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Lucas Auer: „Was für ein intensives Rennen. Entscheidend war, dass mir sowohl der Start als auch die Re-Starts richtig gut gelungen sind. Außerdem hat das Team eine super Performance beim Boxenstopp hingelegt. Das waren die Schlüsselszenen. Natürlich habe ich hinten raus noch auf einen Fehler von Mirko Bortolotti gehofft, aber er hatte alles unter Kontrolle.”

Thomas Preining: „Das war ein spannendes und chaotisches Rennen. Ich musste mich viel verteidigen, das ist mir aber gut gelungen. Beim zweiten Re-Start haben Mirko Bortolotti und Franck Perera geschickt zusammengearbeitet. Dadurch waren plötzlich mehrere Fahrzeuge neben mir und ich hatte keine Chance, Lucas Auer hinter mir zu halten. Der dritte Platz ist mit Blick auf die Meisterschaft trotzdem ein gutes Ergebnis.”

Ergebnis, 1. Rennen, Nürburgring
1. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance)
2. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Winward), +1,199 Sekunden
3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +2,572 Sekunden
4. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), +3,117 Sekunden
5. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +4,327 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Photo by Hoch Zwei

Springob/Primm gewinnen im Mercedes-AMG Regenkrimi auf dem Nürburgring

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Das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring bot Spannung, Dramatik sowie Taktik-Kniffe bei wechselnden Wetterbedingungen – und somit packenden Motorsport. Am Ende triumphierten Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4, die ihren zweiten Saisonsieg 2023 feiern konnten. In einem rundenlangen Duell um Platz zwei setzte sich der Aston Martin Vantage GT4 der amtierenden Champions Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) gegenüber den Markenkollegen Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (21/FRA, beide Dörr Motorsport) durch. „Wir sind natürlich mega happy über den Sieg, denn nun sind wir wieder voll im Meisterschaftskampf mit dabei“, jubelte Springob auf dem Podium.

Kurz vor Rennstart öffnete der Eifel-Himmel seine berüchtigten Schleusen und sorgte noch in der Startaufstellung für Hektik, da das Feld der ADAC GT4 Germany komplett auf Regenreifen umsattelte. Nach einem Rennstart, der aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety-Car absolviert wurde, setzte sich Pole-Setter Sasse direkt an der Spitze ab. Seinen Speed konnte zunächst nur Markenkollege Ben Dörr mitgehen. Eine Kollision im Hinterfeld sorgte nach rund zehn Rennminuten für eine Unterbrechung mit der roten Flagge und auch nach dem erneuten Start hinter dem Safety-Car konnten Sasse und Dörr die ersten beiden Plätze behalten. Der spätere Laufsieger Jan Philipp Springob fuhr in der ersten Rennhälfte auf der fünften Position.

Kurz nach dem Öffnen des Boxenstoppfensters sorgte eine erneute kurze Safety-Car-Phase für weitere Spannung. Denn einige Fahrzeuge aus dem Mittelfeld wurden bei abtrocknender Strecke für den Wechsel auf Slicks in die Boxengasse beordert, was zunächst wie die richtige Entscheidung wirkte. Die Spitze blieb hingegen mit Regenreifen auf der Strecke. Doch dann kam der nächste Regenschauer über die Strecke daher und sorgte für Erleichterung im Vorderfeld. Springob bog als erstes der Spitzen-Fahrzeuge zum Fahrerwechsel auf Primm ab und konnte dadurch profitieren. Denn Partner Primm lag nach dem anschließenden Boxenstopp des zu Beginn zweitplatzierten Aston Martin von Dörr Motorsport, den Théo Nouet von Ben Dörr übernommen hatte, in direkter Schlagdistanz. Kurz drauf überholte Primm den Franzosen.

Der zu Rennbeginn führende Prosport-Aston Martin kam erst ganz zum Ende des Boxenstoppfensters zum Fahrerwechsel von Sasse auf Ortmann, der sich bei der Herausfahrt aus der Boxengasse auf der Position zwischen Primm und Nouet wiederfand. Im weiteren Rennverlauf konnte Primm mit schnellen Rundenzeiten die Führung auf über acht Sekunden ausbauen. Somit konnte auch eine Penalty-Lap, die zu Rennende noch wegen eines Vergehens beim Boxenstopp ausgesprochen wurde, nicht mehr am zweiten Saisonsieg von Springob/Primm rütteln. Primm war somit auch in der Juniorwertung erfolgreich.

Zwischen Ortmann und Nouet gab es über weite Teile der zweiten Rennhälfte ein sehenswertes Duell um Platz zwei, welches der Deutsche letztendlich für sich entschied. Kurzzeitig sogar vor den Beiden lag Marcel Lenerz (25/Ludwigsau, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport), doch für den Mercedes-AMG-Piloten und Teamkollege Denis Bulatov (24/Köln) reichte es am Ende lediglich zu Rang vier. Fünfte wurden Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Ivan Ekelchik (26/ARM, beide Wimmer Werk Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4 vor Patrick Steinmetz (22/Nittel) und Ferdinand Winter (19/Grafenrheinfeld) in einem weiteren Mercedes-AMG der CV Performance Group. Platz sieben ging an die Serien-Neulinge Leon Erger (22/Wiehl) und Raphael Rennhofer (16/AUT, beide Prosport Racing) im Aston Martin. Dominique Schaak (32/Magdeburg) und Philipp Gogollok (17/Bad Homburg, beide EastSide Motorsport) erreichten im Mercedes-AMG Rang acht vor Pavel Lefterov (25/BGR) und Stefan Bostandjiev (19/BGR, beide Overdrive Racing) in einem weiteren Porsche. Die Top Zehn komplettierten Yevgen Sokolovskiy (44/UKR) und Damon Surzyshyn (46/CAN, beide Prosport Racing). Die Aston Martin-Fahrer gewannen somit erstmals in diesem Jahr die Trophy-Wertung.

Jan Philipp Springob – Sieger für CV Performance Group
„Nachdem es in Zandvoort nicht nach Plan lief, ist der Triumph natürlich klasse. Mein Stint war extrem schwierig. Wir sind einen niedrigen Reifendruck gefahren, somit war es nicht einfach, zu Beginn die Pace mitzugehen. Dann hatte der Kommandostand mitgeteilt, dass ich etwas langsamer machen solle, um die Regenreifen zu managen. Ich habe daraufhin ganz entspannt meine Runden gedreht. Dann hat mich das Team zum richtigen Zeitpunkt in die Box beordert und Simon hat das Rennen perfekt zu Ende gefahren.“

Simon Primm – Sieger für CV Performance Group
„Der Sieg ist atemberaubend. Einen großen Anteil daran hat aber auch das Team, das sich eine super Strategie ausgedacht hat. Wir sind zum Ende des Safety-Cars in die Box gekommen. Danach habe ich Théo auf der Strecke und Mike David bei der Ausfahrt aus der Boxengasse überholt. Ich konnte daraufhin einen großen Vorsprung herausfahren, somit hatte auch die Penalty-lap keine Auswirkung mehr. Zum Ende versuchte ich hauptsächlich, die Regenreifen über nasse Stellen auf der Strecke zu kühlen. Jetzt freuen wir uns auf das Sonntagsrennen, in dem wir erneut angreifen wollen.“

Hugo Sasse – Platz zwei für Prosport Racing
„Leider nicht der Sieg – doch es ist dennoch schön, wieder einen Pokal mit nachhause zu nehmen. Gerade bei diesen Bedingungen ist Platz zwei ein Top-Ergebnis. Ich hatte eine super Pace im Regen. Das Fahren hat mir heute richtig viel Spaß gemacht. Bei abtrocknender Strecke war unser Luftdruck etwas zu hoch. Außerdem hatten wir Pech mit dem Safety-Car zu Rennmitte, somit reichte es eben nur zu Rang zwei.“

Mike David Ortmann – Platz zwei für Prosport Racing
„Erwartungsgemäß war es ein schwieriges Rennen mit Mischbedingungen auf der Strecke. Es war natürlich schade, den Sieg sozusagen in der Box verloren zu haben. Dennoch war es ein tolles Rennen. Es galt zu Überleben und wir haben das irgendwie geschafft. Unser Hauptziel war es, wichtige Punkte einzufahren. Das ist uns gelungen. Jetzt hoffen wir, dass wir morgen noch einen Platz weiter vorne ins Ziel kommen.“

Théo Nouet – Platz drei für Dörr Motorsport
„Wir hatten uns an den ersten beiden Wochenenden etwas schwer getan, woraufhin wir etwas am Auto geändert hatten. Nun sind wir zurück im Spiel und freuen uns natürlich über den dritten Platz. Der Kampf mit Mike David war richtig gut und fair, denn es gab keinen Kontakt. Morgen ist mein Ziel die Pole-Position.“

Ben Dörr – Platz drei für Dörr Motorsport
„Nach den letzten Rennen fühlt sich das Podium super an. Das haben wir uns redlich verdient, da wir zuletzt viel Arbeit investiert hatten. Wir fuhren sogar mit um den Sieg, doch hatten etwas Pech mit Regen und Safety-Car. In meinem Stint konnte ich nach der Rotphase gut mit dem Führenden mithalten. Doch bevor es zu einem Überholversuch kam, musste ich zum Fahrerwechsel in die Box abbiegen.“

Foto: Gruppe C Photography

Fanguide 2. Granit Scramble Gefrees– Alle wichtigen Infos auf einem Blick 2 Tage vorm Event

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In Gefrees geht es in die zweite Saisonhälfte. Zusammen mit der Hardenduro European Challenge erleben die Fans ein spannendes Rennen.

Rennablauf

Der fünfte Saisonlauf in Gefrees bildet das Saisonhighlight der HESG. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Startaufstellung für das Finale was über eine maximale Zeit von 4 Stunden ausgetragen wird. Gewinner ist wer 5 Runden in der angesetzten Zeit in der schnellsten Fahrzeit absolviert hat.

Zeitplan

Samstag 05.08

ab 07.30 Uhr Papier und Technische Abnahme
09.00 Uhr Prolog Award

10.00 Uhr HESG Kids 50&65ccm 1. Lauf

10.30 Uhr HESG Kids 85ccm

11.15 Uhr HESG Kids 50&65ccm 2. Lauf

12.00 Uhr Finale Granit Scramble

19.30 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village
  • 70 Jahr Feier mit großer Siegerehrung am Abend in Gefrees

Anfahrtsbeschreibung

Gefrees liegt im Fichtelgebirge mit einer Autobahnausfahrt an der A9. Die Zufahrt zum Granit Scramble erfolgt durch die Ortschaft Gefrees. Parkplätze sind in Richtung Gottmannsberg ausgeschildert sowie an der Stadthalle in Gefrees. Aus der Innenstadt fährt ein Busshuttle zur Strecke.

Lageplan

Starterliste

www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/05/StarterlisteGefrees.pdf

60 Sec Preview

www.youtube.com/watch?v=XsQ1giMB3N0

Der Berg ruft – Speedhill Geyer am 26.08.2023

Wie in jedem Jahr veranstaltet die Abteilung Motorsport/Skijöring des TSV Geyer ihr traditionelles Speedhill an der Walthershöhe. In diesem Jahr lädt der Berg am Samstag, den 26. August, alle Fahrzeuge mit 2 oder 4 Rädern ein.

Wie immer geht es darum, wer den Berg am schnellsten erklimmt. In spannenden Ausscheidungsrennen wird den ganzen Tag über Action geboten.

Der Start erfolgt um 9.30 Uhr im KO-System. Nach einer Mittagspause um 12.00 Uhr folgen ab 13.00 Uhr die letzten Ausscheidungsrennen, bis der Sieger feststeht.

Wie üblich gibt es viele Klassen, von den jüngsten Teilnehmern über verschiedene Motorradklassen bis hin zu Quads und Spezialfahrzeugen.

Das Fahrerlager befindet sich wie gewohnt in der Nähe des Freizeitbades Greifensteine.

Weitere Infos unter https://www.motorsport-geyer.de

Foto: DG Design / Denis Günther

Viele neue Abschnitte warten auf die Fahrer beim ECHT Endurocup Sommerfest in Trestenice (inkl. Streckenvorschau)

Ein spannendes und abwechslungsreiches Wochenende erwartet die Teilnehmer des ECHT Endurocup in Trestenice. Die idyllische Kulisse nahe Marianske Lazne wird am 12. und 13. August Gastgeber für ein aufregendes Wochenende in der beliebten Breitensportserie sein. Fahrer und Fans können sich auf ein einzigartiges Erlebnis freuen.

Für die Fahrer des 3h Cross Country steht ein Doppellauf bevor. Dies bedeutet, dass sie sowohl am Samstagnachmittag als auch am Sonntagvormittag auf die Strecke gehen werden.

Diejenigen, die am 4h Sprintenduro teilnehmen, starten bereits am frühen Samstagmorgen ab 9:00 Uhr. Ein intensives Rennen über vier Stunden erfordert Ausdauer, Geschicklichkeit und hervorragende Fahrtechnik. Die Teilnehmer werden sich auf anspruchsvolle Passagen und unterschiedliche Geländearten einstellen müssen.

Trotz der bisher guten Wettervorhersage für das Rennwochenende hat der anhaltende Regen der vergangenen Wochen die Streckenbedingungen maßgeblich beeinflusst. Die Strecke präsentiert sich dadurch herausfordernder denn je, mit zahlreichen Elementen aus dem Bereich des Endurosports. Die Vielfalt der Strecke zeigt sich in der gelungenen Kombination aus schnellen Passagen auf Teilen der MX-Strecke sowie technisch anspruchsvollen Wald- und Wiesenabschnitten. Die Rundenlänge wird 4,5km betragen. Die Sonderprüfung beim Sprintenduro beträgt 2 Kilometer.

Neben dem Renngeschehen erwartet die Teilnehmer am Samstagabend ein weiteres Highlight: das ECHT Sommerfest. Unterhalb des markanten Fahrerlagerturms werden die Fahrer und ihre Begleiter in einer festlichen Atmosphäre zusammenkommen. Das Fest bietet nicht nur Gelegenheit zur Entspannung nach einem intensiven Renntag, sondern auch musikalische Unterhaltung in Form von Livemusik einer Band.

Insgesamt verspricht das kommende Wochenende im ECHT Endurocup in Trstenice nicht nur motorsportliche Höchstleistungen, sondern erneut ein Wochenende unter Endurofreunden.

Für diejenigen, die nicht wissen, wo Trestenice zu finden ist, hier ist der Link zur Strecke:

https://goo.gl/maps/g8AoqsJKsfHqyuBz7

Weitere Informationen finden Sie unter www.endurocup.de.

Die Onlinenennung ist noch unter www.vorstart.de online.

Streckenvorschau

Zeitplan:

Freitag, 11. August 2023

ca. 19Uhr – 21 Uhr Anmeldung

Samstag, 12. August 2023

07:30 Uhr bis 08:30 Uhr  Anmeldung 1. Lauf ECHT 4h

08:45 Uhr  Fahrerbesprechnung

09:00 Uhr  Start 1. Lauf 4h (alle Klassen)
ca. 13:15 Uhr  Ende 1. Lauf

ca. 14:00 Uhr  Siegerehrung 1. Lauf

13:00 Uhr – 14:30 Uhr Anmeldung 2. Lauf ECHT 3h

14:45 Uhr Fahrerbesprechung 2. Lauf 3h

15:00 Uhr Start 2. Lauf 3h (alle Klassen)
ca. 18:15 Uhr Ende 2. Lauf 3h

ca. 19Uhr Siegerehrung 2. Lauf 3h

Sonntag, 13. August 2023

08:30 Uhr bis 09:30 Uhr   Anmeldung 3. Lauf 3 Stunden Enduro

09:45 Uhr  Fahrerbesprechung

10:00 Uhr  Start 3. Lauf 3h  (alle Klassen)

ca. 13:15 Uhr  Ende 3. Lauf

ca. 14:00 Uhr  Siegerehrung 3. Lauf

Fotos: ECHT & DG Design / Denis Günther

Das Highlight in Gefrees erwartet die Teilnehmer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany

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Auch wenn die Wetterbedingungen aktuell in Deutschland nicht optimal sind, läuft die Vorbereitung für das Saisonhighlight der DOWATEK HardEnduroSeries Germany in Gefrees nach Plan.

Eine Schlammschlacht wie in Neuhaus-Schierschnitz ist in Gefrees nicht zu erwarten. Die Bodenbedingungen zwischen den beiden Standorten unterscheiden sich zu stark. In Gefrees werden die nassen Steine wohl eher eine Herausforderung für das erneut stark besetzte Fahrerfeld darstellen. Ein Lauf zur Hardenduro European Challenge ist ebenfalls Teil des Rennens, wodurch sich auch einige starke internationale Fahrer mit den deutschen Fahrern messen wollen.

Unabhängig von der HESG Meisterschaft können sich die Fans unter anderem auf Dieter Rudolf, Wade Young und Eddie Karlsson freuen.

Allein 5 Teilnehmer, die letzte Woche die Red Bull Romaniacs in der Goldklasse erfolgreich beendet haben, werden in Gefrees an den Start gehen. 

Spannung pur in den HESG-Klassen – Wird es im fünften Rennen den vierten Sieger geben?

In den HESG-Klassen ist das gesamte Spitzenfeld bis auf Milan Schmüser, der weiterhin verletzt ausfällt, am Start. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei eindeutig auf die Gesamtwertung, in der Marc Wulf und Lenny Geretzky mit gleicher Punktzahl an der Spitze liegen. Dahinter lauert der Sieger von Reisersberg, Felix Bähker, der lediglich 5 Punkte Rückstand auf seine beiden Konkurrenten hat. Sowohl Bähker als auch Geretzky bringen Rückenwind nach Gefrees mit, da sie beide die Red Bull Romaniacs als jüngste Teilnehmer in der Goldklasse erfolgreich absolviert haben.

Auch Leon Hentschel sollte nicht außer Acht gelassen werden. In Gefrees bestritt er im letzten Jahr sein letztes Rennen, darauf folgte eine lange Verletzungspause. In Reisersberg konnte der nun für das DOWATEK Team antretende Fahrer fulminant den zweiten Platz erreichen. 

Besonderer Rennmodus in Gefrees.

Wie im letzten Jahr wird der Modus in Gefrees wieder etwas Besonderes sein. Nach dem Prolog geht es in das 4-Stunden-Rennen, bei dem 5 Runden absolviert werden müssen. Derjenige, der diese auf der anspruchsvollen Strecke als Erster bewältigt, kann sich als Sieger feiern lassen.

70-Jahr-Feier des MSC Gefrees mit großer Siegerehrung.

Die Siegerehrung wird im Rahmen der 70-Jahr-Feier des MSC Gefrees am Abend im Zentrum von Gefrees stattfinden. Ab 18.30 Uhr öffnet die Location des Kultur- und Konzertvereins Omnibus e.V. für die große Abschlussparty mit Liveband.

Alle weiteren Informationen zur Anfahrt und den Parkplätzen werden morgen im Fanguide veröffentlicht. 

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Foto: Grenznic640

Top-Stars und volle Starterfelder beim ADAC MX Masters in Gaildorf

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Am 5. und 6. August startet das ADAC MX Masters auf der Traditionsstrecke in Gaildorf in die zweite Saisonhälfte. Die Fans dürfen sich auf ein volles Programm in den vier Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 freuen. Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) geht als Tabellenführer des ADAC MX Masters in die Rennen, wo er sich gegen die zwei Motocross-Weltmeister Jeffrey Herlings (NL/Red Bull KTM Factory Racing) und Pauls Jonass (LVA/Standing Construct Honda MXGP) behaupten muss, die als Gaststarter zur Rennstrecke „auf der Wacht“ kommen. Oriol Oliver (E/WZ-Racing) geht als Tabellenführer des ADAC MX Youngster Cup in die Rennen, Mads Fredsøe (DK/Sturm STC Racing) führt den ADAC MX Junior Cup 125 an und Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) ist Spitzenreiter des ADAC MX Junior Cup 85. Ein großes Rahmenprogramm mit vielen Aktivitäten und Musik tagsüber und am Abend sorgt für Unterhaltung in den Trainings- und Rennpausen. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters beobachten.

Nach einer kurzen Sommerpause startet das ADAC MX Masters mit einem sehr vollen, internationalen Starterfeld in die zweite Saisonhälfte. Der amtierende Meister Max Nagl sowie seine gewohnt starke Konkurrenz im Titelkampf wie Tom Koch (D/Kosak Racing Team), Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team), Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team), Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) erwarten mit den zwei Gaststartern Jeffrey Herlings und Pauls Jonass zwei absolute Hochkaliber als Gegner. Beide möchten das Rennen nutzen, um nach Verletzungspausen wieder in den hohen Rennrhythmus zurückzufinden und haben ihre Wurzeln in der ADAC-Serie. Der Rekord-Grand Prix-Sieger und fünffache Weltmeister Herlings wurde 2008 ADAC MX Junior Cup-Champion in der 85 ccm Klasse, Jonass gewann denselben Titel 2011 und wurde 2017 MX2-Weltmeister. Auch Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), Nico Koch (D/Becker Racing), Jakub Teresak (Enduro Koch Racing), Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33), Tim Koch (D/VisuAlz Production), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team) und viele mehr rollen hochmotiviert an das Startgatter.

Im ADAC MX Youngster Cup wird Oriol Oliver versuchen, die Meisterschaftsführung vor seinen WZ-Racing-Teamkollegen Cato Nickel (D) und Mike Gwerder (CH) weiter auszubauen. Neben diesem Trio, das der ersten Saisonhälfte seinen Stempel aufdrückte, haben mit Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team), Rasmus Pedersen (DK/Filten Racing), Jens Walvoort (NL/KTM SB Racing), Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven), Jan Wagenknecht (CZ), Scott Smulders (NL/ KMP Honda Racing powered by Krettek) und Marnique Appelt (D/Becker Racing) bereits eine ganze Riege weiterer Fahrer Lauf- und Gesamt-Podestplätze eingefahren.

Nach einer Veranstaltung Pause startet in Gaildorf wieder der ADAC MX Junior Cup 125. Dort führt Mads Fredsøe vor Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii) und Vitezslav Marek (CZ/Cermen KTM Racing Team). In der jüngsten Rennklasse ADAC MX Junior Cup 85 führt nach zwei Veranstaltungen Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) vor Áron Katona (HU/HTS TM), Dean Gregoire ((NL/Voss KTM Racing) und dem frischgebackenen Junioren-Weltmeister Dani Heitink (NL/DH-MX).

Neben den Rennen gibt es in Gaildorf ein volles Rahmenprogramm für die Zuschauer vor Ort mit einer großen Fanmeile, frei zugänglichem Fahrerlager sowie einem großen Festzelt mit Live-Musik an drei Abenden. Adrian Guggemos wird bei mehreren Red Bull Freestyle-Trial-Shows an beiden Tagen zwischen den Rennen mit spektakulärer Fahrzeugbeherrschung und Stunts beeindrucken. Die jungen Besucher haben auf dem Yamaha Quad-Parcours die Möglichkeit kleine Quads und PW50-Motorräder auszuprobieren. Am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr werden Jeffrey Herlings, Pauls Jonass, Max Nagl, Tom Koch und Maximilian Spies am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Im Festzelt wird am Freitag ab 20 Uhr die Zillertaler Band „Höllawind“ einen zünftigen Abend starten. Am Samstag spielt die Rock Coverband „Lost Eden“. Den Ausklang macht der regional bekannte und beliebte „DJ Horli“.

Alle Rennen aus Gaildorf werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.30 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.00 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Jusuf Owega: „Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen können“

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Zum vierten DTM-Tourstopp auf dem Nürburgring (4. bis 6. August) hat Jusuf Owega die kürzeste Anreise aller Fahrer. Der 21-Jährige vom Mercedes-AMG Team BWT ist gebürtiger Kölner und bestreitet seine Debüt-Saison in der DTM. Im Interview spricht Owega über seine besondere Beziehung zum Nürburgring, die Bedeutung von ADAC Rennserien für seine Karriere und Rad-an-Rad-Duelle gegen seinen Bruder Salman Owega.

Was verbindest du als Kölner mit dem Nürburgring?
In erster Linie sind es zwei Heimrennen für mich. Der Nürburgring ist auch die erste Strecke, mit der ich als kleiner Junge Kontakt hatte. Mit meinem Vater und meinem Bruder bin ich früher öfter auf der Nordschleife gefahren. In Kombination mit der Nordschleife hat der Nürburgring eine große Geschichte. Die Formel 1 ist dort viele Jahre gefahren, das 24-Stunden-Rennen ist eines der größten Sportevents der Welt. Wenn man an Motorsport in Deutschland denkt, kommt einem sofort der Nürburgring in den Kopf. Die Strecke ist weltweit bekannt.

Auf dem Nürburgring wird der Halbzeitmeister der DTM gesucht. Was hat die Strecke zu bieten?
Die Kurvenkombinationen am Nürburgring sind sehr speziell. Anders als beispielsweise in Oschersleben oder am Sachsenring fließen die Kurven nicht so ineinander über. Das sieht man unter anderem im ersten Streckenabschnitt ganz gut. Es beginnt mit einer Spitzkehre, danach geht es über eine langgezogene Linkskurve in die Mercedes-Arena. Das ist ein langsamerer, aber sehr technischer Bereich. Am Ende fährt man aber auf allen Strecken, um der Schnellste zu sein. Das ist es relativ egal, wie der Kurs verläuft.

Wo sind auf dem Nürburgring die Schlüsselstellen?
Die letzte Kurve wird entscheidend sein. Kommt man aus der nicht gut raus, fehlt einem der Speed und man kann gegen Ende der Start-Ziel-Geraden überholt werden. Auch aus der Bit-Kurve muss du als Fahrer die Geschwindigkeit Richtung Hatzenbach mitnehmen, dann kann man vor oder in der Schikane zum Überholmanöver ansetzen.

Du bist über die ADAC GT4 Germany in den GT-Sport gekommen – ein entscheidender Wechsel in deiner Karriere?
Auf jeden Fall. Der Umstieg von der britischen Formel 3 in die ADAC GT4 Germany war schon eine Herausforderung. Für mich kam es darauf an, mich schnell an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Anders als die Formel-3-Rennwagen sind die GT4-Fahrzeuge beispielsweise deutlich seriennaher. Es war mein Einstieg in den GT-Sport, daher war es ein wichtiges Jahr für mich.

Welche Rolle spielte das ADAC GT Masters für deine Entwicklung?
Im ADAC GT Masters bin ich den nächsten Karriereschritt gegangen. In den zwei Jahren habe ich neben den Strecken auch viele Fahrer kennengelernt, die jetzt zur DTM zählen. Aus meiner Sicht ist es hilfreich, den Fahrstil der Konkurrenten zu kennen. Dadurch kann man auf der Strecke besser einschätzen, wie sich ein Fahrer in bestimmten Situationen verhält. Außerdem war ich über die erste Saisonhälfte Tabellenführer im ADAC GT Masters, das ist gut fürs Selbstbewusstsein und das positive Gefühl habe ich mit in die DTM genommen.

Wie fällt die Zwischenbilanz nach den ersten sechs DTM-Rennen aus?
Es ist meine erste DTM-Saison und auch mein erstes Jahr als Mercedes-AMG Junior-Fahrer. Deswegen waren die Rennen von vielen neuen Eindrücken geprägt. Trotzdem konnten wir unser Potenzial bereits zeigen. Beim Auftakt in Oschersleben und in Zandvoort bin ich zweimal in die Top-10 gefahren. Jeder im Team arbeitet sehr fokussiert. Daher bin ich überzeugt, dass für uns im Laufe der Saison noch mehr gehen wird.

Was ist diese Saison noch drin?
Ein Podiumsplatz ist auf jeden Fall das Ziel. Ich denke schon, dass wir auch Chancen auf einen Sieg haben. Das Feld liegt unglaublich eng beieinander, natürlich benötigt man da auch etwas Glück. Aber wenn das Gesamtpaket passt, können wir ganz vorn angreifen.

Dein Bruder Salman Owega fährt im ADAC GT Masters, vergangene Saison wart ihr Gegner. Wie fühlt sich das an?
Es hat seinen Reiz, gegen den eigenen Bruder zu fahren. Auf der Strecke schenken wir uns nichts. Ich bin mir aber relativ sicher, dass mein Bruder mich nicht abräumen würde. Salman und ich haben einen super Umgang miteinander. Kritische Manöver lassen sich nach einem Rennen einfacher aus der Welt schaffen, als wenn ich so eine Situation mit einem fremden Fahrer habe. Wir hatten am Nürburgring mal eine knifflige Begegnung auf der Strecke. Damals sind wir ein paar Kurven mehr oder weniger nebeneinander gefahren, bis ich dann an ihm vorbeigezogen bin.

Das klingt so, als wenn der Motorsport in der Familie Owega gelebt wird?
Definitiv, ich komme aus einer Motorsport-verrückten Familie. Mein Vater ist eigentlich bei jedem Rennen dabei. Er hatte schon früher großes Interesse am Motorsport und auch viel an Touristenfahrten teilgenommen. Wir tauschen uns viel aus und mit ihm als Psychologen und Neurologen habe ich auf jeden Fall besten mentalen Support an meiner Seite.

Welche Verbindung hast du als gebürtiger Kölner zum Karneval und dem 1. FC Köln?
Ich mag die Stadt wirklich sehr, aber bin nicht der typische Kölner. Natürlich freue ich mich, wenn der 1. FC Köln seine Spiele gewinnt. Ich verfolge allerdings die Premier League deutlich mehr, vor allem den FC Liverpool. Leider war ich noch nicht im Stadion an der Anfield Road, aber das habe ich auf jeden Fall noch vor. Die Stimmung dort muss großartig sein.

Tickets für das Wochenende auf dem Nürburgring gibt es online unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt.

Die beiden DTM-Rennen auf Nürburgring starten Samstag (5. August) und Sonntag (6. August) jeweils um 13:30 Uhr. ProSieben zeigt alle Meisterschaftsläufe der Saison 2023 live im deutschen Free-TV. Außerdem werden die Qualifyings per Live-Stream auf ran.de gezeigt.

Foto: Gruppe C Photography