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Dienstag, April 29, 2025
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Neuntes Rennen, neunter Gewinner: Jack Aitken siegt im Ferrari

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Erste Pole-Position am Morgen, erster DTM-Sieg bei einer Hitzeschlacht jenseits von 30 Grad Celsius am Mittag: Jack Aitken (GB) hat am Samstag auf dem DEKRA Lausitzring die optimale Ausbeute für sich, Ferrari und sein Team Emil Frey Racing herausgeholt. Mit dem souveränen Debüt-Erfolg des ehemaligen Formel-1-Piloten wurde zudem der DTM-Rekord mit nunmehr neun verschiedenen Gewinnern in bisher neun Meisterschaftsläufen ausgebaut. „Es war richtig heiß im Auto, aber ich wollte unbedingt den ersten DTM-Sieg im neuen Ferrari 296 GT3 holen. Wir hatten einen super Boxenstopp und ich bin ein fehlerfreies Rennen gefahren. Trotzdem schaut man besonders gegen Ende natürlich öfter in den Rückspiegel, um den Abstand zu den Verfolgern im Blick zu haben“, sagte der 27-Jährige, der auch die schnellste Rennrunde für sich verbuchte. Mirko Bortolotti (I) belegte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von SSR Performance Rang zwei. Damit konnte der Gesamtzweite seinen Rückstand auf Tabellenführer Thomas Preining (A) auf acht Punkte verkürzen. Audi-Pilot Kelvin van der Linde (ZA) stand als Dritter zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium.

Keyfacts, Lausitzring, Saisonrennen 9 von 16

  • Streckenlänge: 3.478 Meter
  • Wetter: 31 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14), 1:19,937 Minuten
  • Sieger: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14)
  • Schnellste Rennrunde: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14), 1:20,875 Minuten

Der neunte Meisterschaftslauf der DTM auf dem Lausitzring am Samstagmittag begann turbulent. Luca Engstler (Wiggensbach) wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 ins Kiesbett geschoben, wodurch bereits kurz nach dem Start das Cupra Safety-Car auf die Strecke rückte. Pole-Setter Aitken blieb auch nach dem Re-Start in Runde fünf vor Bortolotti, dem Zweiten des Zeittrainings, in Führung. Dahinter reihten sich Mercedes-AMG-Werksfahrer Lucas Auer (A), Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 und dessen Bruder Sheldon van der Linde (ZA) im BMW M4 GT3 auf den Plätzen drei bis fünf ein. Unglücklich lief die Startphase für Tabellenführer Preining. Der Porsche-Pilot wurde nach einer Kollision mit einer Strafe belegt und fiel an das Ende des Feldes zurück. Der Österreicher konnte am Ende auf dem 15. Platz immerhin noch einen Punkt holen.

Kurz nach Öffnung des Boxenstopp-Fensters wechselte Aitken als einer der ersten Fahrer die Pirelli-Reifen und blieb souverän in Führung. Eine Runde später absolvierte Bortolotti seinen Pflicht-Boxenstopp, wurde aber danach von Kelvin van der Linde, der Auer überholt hatte, hart attackiert. Der Italiener konnte die Angriffe abwehren und Platz zwei behaupten. Nach 44 Runden überquerte Aitken mit einem Vorsprung von 2,4 Sekunden vor Bortolotti die Ziellinie. Kelvin van der Linde sicherte sich den dritten Podiumsrang. Auer sowie der aktuelle DTM-Champion Sheldon van der Linde beendeten den neunten DTM-Meisterschaftslauf als Vierter und Fünfter. Damit lagen fünf verschiedene Hersteller unter den Top-Fünf.

Luca Stolz (Brachbach) konnte im Mercedes-AMG GT3 als Sechster drei Plätze gegenüber dem Start gut machen und verwies Audi-Pilot Ricardo Feller (CH) auf Rang sieben. Ebenfalls einen Sprung nach vorn gelang René Rast (Bregenz), der bereits dreimal auf dem Lausitzring gewann. Der 36-Jährige steuerte seinen BMW M4 GT3 vom elften auf den achten Rang. Thierry Vermeulen (NL) platzierte den zweiten Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing als Neunter unter die Top-Ten, Marco Wittmann beendete das Hitzerennen auf dem Lausitzring im BMW M4 GT3 von Project 1 auf Platz zehn.

Der zweite Lauf auf dem Lausitzring wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben beginnt mit der Übertragung bereits um 13:00 Uhr. Die Entscheidung über die Startaufstellung für das Sonntagsrennen fällt im Qualifying, das um 9:35 Uhr beginnt und genau wie das Rennen live im Stream auf ran.de sowie dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen ist. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Mirko Bortolotti: „Wir wussten, dass es schwierig wird, den Ferrari auf dem Lausitzring zu schlagen. Jack Aitken hat das Rennen an der Spitze souverän kontrolliert, mit dem zweiten Platz haben wir das Maximale rausgeholt. In den letzten Runden entwickelten sich die hohen Temperaturen im Auto zu einer echten Belastung, das war das bisher heißeste Rennen der Saison.“

Kelvin van der Linde: „Nach der bisher schwierigen Saison für mich fühlt sich der dritte Platz fast wie ein Sieg an. Das Team hat eine super Strategie für den Boxenstopp gewählt, dadurch konnte ich Lucas Auer überholen und mir endlich den ersten Podiumsplatz der Saison holen. Im Duell um den zweiten Platz war mir klar, dass ich Mirko Bortolotti direkt voll attackieren muss, bevor er seine Reifen ins optimale Temperaturfenster bekommt. Ich habe es überall versucht, leider hat es nicht geklappt.”

Ergebnis, 1. Rennen, DEKRA Lausitzring
1. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing)
2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +2,394 Sekunden
3. Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), +5,272 Sekunden
4. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Winward), +6,973 Sekunden
5. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), +7,917 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Fischeder holt sich den Tagessieg in Itterbeck

Nach mehreren Wochen Pause ist die Deutsche Enduro Meisterschaft heute in Itterbeck in die zweite Hälfte gestartet. Luca Fischeder hatte den besten Tag erwischt und konnte sich diesmal souverän gegen seinen Teamkollegen Jeremy Sydow durchsetzen.

Für den Chemnitzer lief es nicht ideal. Nachdem er zunächst in Führung lag, verlor er durch einen Sturz viel Zeit. Diese konnte er im engen Feld der diesjährigen DM auch nicht mehr aufholen.

Dennoch gewann Sydow die Klasse E1 und Fischeder wurde als Gesamtsieger in der Klasse E3 ausgezeichnet.

Davide von Zitzewitz gewann in der Enduroklasse 2. Bis zur letzten Prüfung führte dort zunächst Benjamin Meusel. Allerdings stürzte er in der letzten Prüfung und fiel auf den zweiten Platz zurück. Bei den Junioren setzte sich Leon Thoms durch.

Das mit drei verschiedenen Prüfungen ausgetragene Rennen hatte jedoch einen etwas bitteren Beigeschmack. Trotz der abwechslungsreichen Strecke gingen nur 39 A-Lizenzpiloten in Itterbeck an den Start. Dies war der Fall, obwohl einige Gaststarter aus den Niederlanden teilnahmen. Im Gegensatz zu ihren vorherigen Auftritten in Uelsen konnten diese Gaststarter jedoch nicht ganz vorne mithalten.

Im Deutschen Endurocup konnte sich erneut Fynn Hannemann souverän durchsetzen. In den ersten Prüfungen hatte er aufgrund der vielen Hardendurorennen noch einige Anpassungsschwierigkeiten. Ab der Rennhalbzeit lief es dann aber ideal, und er konnte sich einen knappen Vorsprung von etwa 30 Sekunden erarbeiten.

Der zweite Fahrtag startet morgen bei voraussichtlich besseren Wetterbedingungen bereits um 8:00 Uhr.

Fotogalerie folgt…

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Fynn Hannemann

DTM Classic auf dem Lausitzring – es wird legendär!

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Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind im Rahmen der DTM Classic wieder die legendären Renntourenwagen der Achtziger, Neunziger und frühen 2000er-Jahre dabei. Auf dem DEKRA Lausitzring starten die Tourenwagen Legenden vom 18.-20. August 2023 zu ihren Meisterschaftsläufen neun und zehn. Das abwechslungsreiche Lineup mit Fahrzeugen von Audi, BMW, Ford, Mercedes und Opel schickt sich dabei erneut an, die Zuschauer zu begeistern. Die Bandbreite der Boliden reicht von 1987 bis 2007.

Sein Heimspiel bestreitet der Rennstall BWT Mücke Motorsport aus Berlin. Ex-DTM-Pilot Stefan Mücke teilt sich das Cockpit des feuerspuckenden Ford Sierra RS500 mit Ronny Scheer aus Dresden. „Wir freuen uns riesig auf die Veranstaltung am Lausitzring“, sagt Mücke. „Neben der DTM Classic sind wir ja auch in der ADAC GT4 Germany am Start, haben viele Freunde und Gäste vor Ort und machen Renntaxifahrten. Das Wochenende wird eines unserer persönlichen Highlights.“ Bereits auf dem Norisring sorgte Scheer mit zwei zweiten Plätzen für Aufsehen. „Ronny war in Nürnberg sehr stark unterwegs und hat den Fans mit packenden Zweikämpfen gute Unterhaltung geboten“, so Mücke. „Nun steige ich selbst auch wieder ins Cockpit. Das wird großartig.“

Die ursprüngliche DTM, die von 1988 bis 1996 ausgetragen wurde, war auf dem Lausitzring nie zu Gast. Im Jahr 2000 wurde das einzige deutsche Trioval eröffnet. Mücke war von 2002 bis 2006 selbst Teil des DTM-Zirkus und startete damals für Mercedes-AMG. Nun nimmt er die 3,478 Kilometer lange Kurzanbindung des Kurses mit dem rund 450 PS starken Ford Sierra RS500 aus dem Jahr 1990 in Angriff. „Der Sierra frisst förmlich die Reifen, weil bauartbedingt nur verhältnismäßig schmale Reifen gefahren werden können. Selbst mit den heutigen modernen Pneus hat man nur rund zwei Runden lang ordentlich Grip, danach wird es dann zum Ritt auf der Kanonenkugel“, weiß Mücke. „Viel Leistung und wenig Grip, das ist für den Fahrer eine große Herausforderung, am Ende trotzdem schnell zu sein.“

Als Favorit geht Stefan Rupp mit seinem Audi A4 DTM aus dem Jahr 2007 ins Rennen. Der Landshuter entschied auf dem Norisring beide Rennen souverän für sich. In Klasse 1 trifft Rupp unter anderem auf Peter Nickel, der eine liebevoll aufgebaute Replika des 1995er Opel Calibra in die Lausitz bringt.

Hart umkämpft wird erneut Klasse 2 sein. Hier sind zwei Zeitzeugen aus der ‚alten‘ DTM mit von der Partie, die ihren Tourenwagen ordentlich die Sporen geben werden: Altfrid Heger im Audi V8 DTM von 1990 sowie Marc Hessel im BMW 320is E30 von 1988. Heger hat im MTM-Audi Nachholbedarf, denn auf dem Norisring war das Wochenende nach einem Unfall in der ersten Kurve von Rennen eins bereits gelaufen. Hessel erzielte mit den Plätzen fünf und vier hingegen starke Ergebnisse.

In Klasse zwei ist auch der aktuelle TWL-Tabellenführer Yannik Dinger am Start. Mit seinem Bioethanol-befeuerten BMW 328i E36 aus dem Jahr 1991 punktete er bei acht von zehn Rennen in der Saison 2023. Der zweitplatzierte in der Meisterschaft ist Thomas Ardelt, der mit seinem 87er BMW M3 E30 in der Klasse 3 bislang erfolgreich unterwegs gewesen ist.

Die DTM Classic startet am Freitagabend um 17:50 Uhr mit dem freien Training in das Rennwochenende. Das Qualifying entscheidet am Samstagmorgen um 09:35 Uhr über die Startplätze für Rennen eins. Die Startampel schaltet um 16:40 Uhr auf Grün. Dazwischen sind die Protagonisten am Mittag um 11:30 Uhr bei der Autogrammstunde in der DTM Fan Zone zu Gast. Am Sonntag heißt es früh hellwach zu sein. Rennen zwei beginnt um 10:20 Uhr.

Tickets für das DTM-Wochenende aus dem DEKRA Lausitzring sind ab 39 Euro am Renntag auf DTM.com zu haben. Das Qualifying und die Rennen werden live auf dem YouTube-Kanal der DTM gestreamt.

Foto: Gruppe C Photography

Vollgas auf dem DEKRA Lausitzring: Wer stoppt Tabellenführer Thomas Preining?

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Die DTM startet am kommenden Wochenende (18. bis 20. August) auf dem DEKRA Lausitzring in die zweite Saisonhälfte. Die Meisterschaftsläufe neun und zehn stehen auf dem Programm, Spitzenreiter Thomas Preining (A) ist auf der Strecke nördlich von Dresden der Gejagte. Seine Verfolger müssen in der Lausitz Boden gut machen und wollen verhindern, dass der bisher konstant stark fahrende Österreicher auf und davon zieht. Zu seinen Herausforderern zählt Maximilian Paul (Dresden), der nach seinem ersten DTM-Sieg am Nürburgring mit Rückenwind in sein Heimspiel geht. Reicht das für einen weiteren Erfolg? Die Statistik spricht für einen anderen Sieger: In den bisherigen acht Läufen stand jedes Mal ein anderer Pilot ganz oben auf dem Podium – neuer DTM-Rekord. ProSieben zeigt die beiden DTM-Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung. Am Lausitzring geht zudem die Track Safari in die nächste Runde. Tickets für das neue Highlight sind online unter dtm.com erhältlich.

Keyfacts, DEKRA Lausitzring, Klettwitz, Saisonrennen 9 und 10 von 16
Streckenlänge: 3.478 Meter
Layout: zwölf Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2022, Rennen 1: Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3, Schubert Motorsport)
Sieger 2022, Rennen 2: Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3, Schubert Motorsport)

Verfolger-Trio möchte punkten
Tabellenführer Preining hat eine starke erste Saisonhälfte hingelegt. Der Porsche-Pilot vom Team Manthey EMA überzeugte mit Konstanz und sammelte nicht nur in den bisherigen acht Rennen, sondern auch den jeweiligen Qualifyings die meisten Zähler. Am DEKRA Lausitzring soll es für den 25-Jährigen besser laufen als im vergangenen Jahr, als er in beiden Läufen nicht das Ziel erreichte. Schönere Erinnerungen an den Schauplatz des fünften Saisonstopps hat der Gesamtzweite Sheldon van der Linde (ZA), der 2022 im BMW M4 GT3 in der Lausitz seinen bisher einzigen DTM-Doppelsieg feierte. Wiederholt der Titelverteidiger aus Südafrika seinen Erfolg, könnte er den Rückstand von 28 Punkten auf die Spitze verkürzen und der Mission Titelverteidigung neuen Schwung verleihen.

Nur einen Zähler hinter van der Linde folgen die punktgleichen Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH). Vor allem der Italiener dürfte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nach seinem ersten DTM-Erfolg am Nürburgring besonders motiviert sein. Formstark ist auch der Tabellensechste Lucas Auer (A) unterwegs. Der Werksfahrer von Mercedes-AMG kam nach verhaltenem Saisonstart immer besser in Fahrt und war mit einem zweiten und dritten Platz punktbester Pilot in der Eifel. Zudem zählt der DEKRA Lausitzring zu den Lieblingsstrecken des Österreichers, der dort 2016 den ersten DTM-Sieg seiner Karriere feierte. Gleich dreimal war René Rast (Bregenz) auf dem Kurs bei Dresden erfolgreich und ist im BMW M4 GT3 immer für einen Spitzenplatz gut.

Lokalheld Maximilian Paul im Fokus
Ein besonderes Rennwochenende erwartet Maximilian Paul. Nach seinem Sensationserfolg am Nürburgring, als er bei herausfordernden Bedingungen im Regen vom 13. Platz zum Sieg fuhr, reist der Lamborghini-Juniorfahrer selbstbewusst zum Heimspiel. Voller Spannung erwarten die Fans die Rennen ihres Lokalmatadoren und hoffen, dass Paul für GRT Grasser-Racing-Team auch am DEKRA Lausitzring einen spektakulären Auftritt hinlegt. „Es ist cool, mit einem Sieg nach Hause zu kommen und vor den heimischen Fans zu fahren. Ich habe dort im letzten Jahr beim ADAC GT Masters den dritten und fünften Platz belegt und kenne den Lausitzring gut. Aber das trifft auf viele andere Fahrer auch zu“, sagt der 23-Jährige. Nach seinem Sieg am Nürburgring blickt Paul voller Vorfreude auf das anstehende Event: „In der DTM gibt es nur Top-Piloten, die auf allen Kursen schnell sind. Ich mag es, mich mit den Besten zu messen und werde bei meinem Heimspiel wieder voll angreifen.“

Winkeliger Verlauf mit nur wenigen Geraden
In diesem Jahr wird auf dem DEKRA Lausitzring die Steilkurve nach der Start-und-Ziel-Geraden ausgelassen. Stattdessen biegen die Fahrer links ins winkelige Infield ein – das liefert den Zuschauern noch mehr Action. Mit insgesamt zwölf Kurven und nur wenigen Geraden gehört die 3,478 Kilometer lange Strecke zu den technisch anspruchsvollsten DTM-Kursen. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf der über 600 Meter langen Start-Ziel-Gerade erreicht.

DTM After Race Party von Sunshine Live am Samstag
Auf dem 3,478 Kilometer langen DEKRA Lausitzring lässt vor allem der zweite Saisonstart der DTM Classic die Herzen der Motorsport-Enthusiasten höherschlagen. Historische Rennboliden aus der DTM-Geschichte sowie verschiedenen Motorsport-Epochen sorgen für spektakuläre Unterhaltung. Viele Überholmanöver und Rad-an-Rad-Duelle bietet die ADAC GT4 Germany, in der die Teilnehmer beim vierten Saisonstopp um Siege kämpfen. Auch der Porsche Carrera Cup Deutschland ist mit 32 Porsche 911 GT3 Cup und über 16.000 PS am Start. Der BMW M2 Cup komplettiert auf dem DEKRA Lausitzring das attraktive Rahmenprogramm.

Darüber hinaus dürfen sich die Fans auf beste Unterhaltung in der DTM Fan Zone freuen: Dort gibt es Samstag von 17 bis 20 Uhr die Sunshine Live After Race Party mit DJ Falk.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben
TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist live auf ran.de zu sehen. In Österreich können Fans die Rennen beim Salzburger Privatsender ServusTV verfolgen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen

Foto: Gruppe C Photography

Erfreuliche Resonanz in Tschechien: Der ECHT Endurocup lockt Fahrer nach Trstenice

Das dritte Rennwochenende des ECHT Endurocup wird wohl allen als äußerst erfolgreich im Gedächtnis bleiben. Bereits im Vorfeld standen die Vorzeichen äußerst positiv: Der intensive Regen sollte bis zum Wochenende abziehen, und auch die Temperaturen schwankten, um wieder auf Sommerwerte zu steigen. Somit präsentierten sich die Streckenbedingungen nahezu ideal. Gegen Ende des 3-Stunden-Enduros am Samstagabend, als es bereits langsam staubig wurde, zog ein kurzes Gewitter über das Areal, das von Jaromir Prancl erneut sehr gut vorbereitet wurde. Dadurch konnten auch die 81 Fahrer, die am Sonntag erneut das 3-Stunden-Enduro unter die Stollen nahmen, beste Bedingungen vorfinden.

Neues Waldstück

Die Fahrerfelder präsentierten sich in allen Läufen positiv. Neben den bekannten Gesichtern des ECHT Endurocup gab es sogar einige altbekannte Fahrer, die für einen kurzen Besuch zurückkehrten.

Eine dieser Rückkehrerinnen war Eva Täuber, die am Samstag direkt die Damenklasse des 4-Stunden-Enduros für sich entscheiden konnte.

Auch Luca Wiesinger reihte sich erneut ins Fahrerfeld der Klasse 4 (Sportfahrer) ein. Der Youngster hatte seine Karriere im Endurocup vor einigen Jahren begonnen und ist nun ein etablierter Fahrer, der immer im Kampf um den Sieg mitmischen kann.

In Trstenice ging der Gesamtsieg am Samstag jedoch an einen aktuellen Deutschen Meister. Philipp Müller war zwar in dieser Saison kaum in Erscheinung getreten, aber er startete in Trstenice und konnte direkt die höchste Klasse des 4-Stunden-Endurosprints vor Clemens Voigt für sich entscheiden. Die Strecke mit ihren vielen Waldauf- und Abfahrten kam ihm dabei sehr entgegen. Sein Fazit fiel deswegen äußerst positiv aus.

Philipp Müller

Ebenfalls viel Spaß hatte erneut Lenny Peukert. Der Haselgrunder gewann das 4-Stunden-Enduro in der E1-Klasse und fuhr am Nachmittag auch noch im Team mit Christian Nicklaus im 3-Stunden-Enduro.

Ergebnisse: www.endurocup.de/ergebnisse/2023/drmoul.html

Der ECHT Endurocup macht nun eine kurze Pause. Es geht weiter am 09./10.09. in Reetz. Aktuell sieht es so aus, als würden den 4-Stunden-Fahrern dort sogar 2 Sonderprüfungen bevorstehen.

[ FOTOGALERIE 4H ENDURO / BESTELLMÖGLICHKEIT ]

[ FOTOGALERIE 3H ENDURO SAMSTAG / BESTELLMÖGLICHKEIT ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Wie ist der aktuelle Stand in Trstenice ? Infos und Fotos 1 Tag vor dem ECHT Endurocup

Der Aufbau in Trstenice befindet sich in den letzten Zügen. Bereits heute Abend können sich die online registrierten Fahrer vor Ort anmelden und ihre Transponder sowie Startnummern abholen.

Die Streckenlänge ist noch einmal auf 8 Kilometer angewachsen, hauptsächlich aufgrund einer anders und ausgedehnter abgesteckten Waldstrecke. Dadurch wird sich die durchschnittliche Rundenzeit auf etwa 30 Minuten belaufen.

Am Samstagabend während des Sommerfestes wird es Spanferkel geben.

Fotos: ECHT Endurocup

CHAMPION Speedenduro Neuhaus-Schierschnitz im Rahmen des ADAC Enduro Jugend Cup am 26.08.23

Ein Rennen für alle Hobbyfahrer hat es in Neuhaus-Schierschnitz lange Zeit nicht gegeben. Der MC Isolator hat sich in den vergangenen Jahren dem Classicsport, der DOWATEK HardEnduroSeries Germany und dem ADAC Enduro Jugendcup gewidmet.

Ende August bringt der Club jedoch zwei Veranstaltungen im Südthüringer Raum zusammen und richtet nach den Läufen zum ADAC Enduro Jugendcup noch ein kleines Speedenduro aus. Der Startschuss erfolgt um 15:15 Uhr und die Renndistanz beträgt 2 Stunden. In die Streckenrunde ist mindestens eine Sonderprüfung integriert, die in die Wertung einfließt.

Die Rennen finden in drei Klassen statt (Open, Senioren ab 50 Jahren, Team). Die Nenngelder betragen 40,00 Euro für die Einzelklassen und 60,00 Euro für die Teams.

Die Onlinenennung, Ausschreibung und weitere Infos sind hier zu finden: ADAC Enduro Jugend Cup und Champion Speed Enduro 26.08.2023 – MC Isolator (mc-isolator.com)

Foto: Michel238pic / Michel Kuchel

Mit Vollgas in Richtung Dakar – was macht eigentlich Mike Wiedemann ?

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Nach dem plötzlichen Ausfall bei der diesjährigen Rallye Dakar wurde es still um den jüngsten Dakar Finisher Allerzeiten. Nach dem er sich nach den ersten 3 Etappen in der Top 3 der Marathonwertung etablierte und sogar als jüngster Teilnehmer in der Marathonwertung einen Etappensieg einfahren konnte musste er an Tag 4 das Rennen aufgrund eines technischen Defekts beenden. Und das ganze nicht einmal selbstverschuldet – Wasser im Benzin, das sich vermutlich in den Tanklastern absetzte durch die extremen Temperaturunterschiede die in Saudi Arabien zu der Jahreszeit herrschten.

,,Nach der diesjährigen Dakar brauchte ich erstmal ein paar Monate für mich um das ganze zu verarbeiten. Mir war aber schnell klar, das ich zurück kommen muss und in der Marathonwertung nochmal angreifen werde. ‘‘ 3 Monate nach der Dakar war Mike bereits wieder im Renngeschehen und konnte sich ende April bei der Olympia Rallye in Griechenland seinen ersten Sieg bei einer Rallye sichern.

Außerdem ist er aktuell in der German Cross Country Meisterschaft sehr erfolgreich unterwegs und lieferte sich dort einen heißen Kampf ums Podium mit Fahrern wie Yannik Sprachmüller, Chris Gundermann, Ernest Krispelt und Eddi Hübner. Goldbach musste er allerdings mit einer Rückenverletzung aussetzen. Wie geht es weiter ?

,, Mein Rücken wird langsam wieder besser und ich hoffe das ich bis zum nächsten GCC ende August in Schefflenz wieder fit bin. Derzeit bin ich allerdings fest in der Vorbereitung für die Dakar 2024 bei der ich wieder in der Marathonwertung an den Start gehen werde. Sponsorensuche, hartes Training sowie Bike Aufbau stehen aktuell auf dem Programm. Darüber wird auch in den nächsten Monaten etwas auf dem Weberkanal in Youtube zu sehen sein. Wenn es die Sponsoren zulassen werde ich mitte Oktober bei der Rallye du Maroc an den Start gehen, falls das allerdings nicht klappt werde ich zum trainieren hinfliegen. Zusätzlich werde ich mit meinem Kumpel Maxi Schek ende Oktober noch bei dem Gotland Grand National an den Start gehen – Just for Fun‘‘

Mike wird also im Januar 2024 bereits zum 3 mal mit nur 25 Jahren bei der härtesten Motorsport Veranstaltung am Start stehen.

Foto: Wiedemann

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Perfektes Event in Gefrees – Wade Young als Championatssieger gekrönt

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Mit viel Motivation aus dem Vorjahr hatte sich der MSC Gefrees-Fichtelgebirge bereits kurz nach dem Granit Scramble 2022 in die Vorbereitungen für dieses Jahr gestürzt. Die zweite Ausgabe sollte noch einmal alles übertreffen, da es auch im Verein in Gefrees etwas zu feiern gab. Der Verein feierte sein 70-jähriges Jubiläum in Franken, was nicht nur auf der Strecke, sondern auch abseits davon gebührend gefeiert wurde. Zum Jubiläum gab es gleich zwei Serien in Gefrees zu bestaunen. Den Hauptact lieferte erneut die HESG, aber auch der dritte Lauf der Hardenduro European Challenge wurde in das Programm integriert. Diese Ergänzung wertete das Event weiter auf. Sowohl der Serienorganisator Michele Bosi von der Europäischen Serie als auch die DOWATEK HardenduroSeries Germany lobten die hervorragende Organisation des MSC Gefrees.

Fakten, Granit Scramble 05.08.2023

Wetter: 18 Grad, wechselnd bewölkt

Prolog Award Sieger: Fynn Hannemann (BETA)

Sieger: Wade Young (Sherco)

Schnellste Rennrunde: Wade Young (Sherco), 29:58,400

Kommen wir nun zum sportlichen Teil, der erneut einiges zu bieten hatte. 161 Starter waren nach Gefrees gereist, darunter auch einige internationale Stars wie beispielsweise der Sherco Factory Pilot Wade Young. Leider gab es auch einige Absagen, die aufgrund der Red Bull Romaniacs erfolgten, wo einige Fahrer doch ein paar Blessuren davongetragen hatten.

Möglicherweise hatten einige bereits geahnt, dass es nach den Romaniacs nicht sofort möglich wäre, wieder auf die anspruchsvolle Strecke in Gefrees zu gehen. Christoph Greiner vom Gefreeser Club hatte mit seinem Team die Strecke im Vergleich zum Vorjahr noch einmal erheblich verschärft. Neue Abschnitte sorgten für längere Rundenzeiten sowie für deutlich mehr Anstrengung bei den Fahrern. Glücklicherweise spielte das Wetter jedoch mit. Nachdem es auch in Franken in der Woche vor dem Rennen wiederholt stark geregnet hatte, blieb es ab Freitagmorgen komplett trocken, und es herrschten perfekte Rennbedingungen ohne Staub oder Schlamm.

Hannemann beeindruckt die internationale Konkurrenz beim Prolog Award

Fynn Hannemann

Fynn Hannemann eröffnete den Prolog als Erster. Dieser war erneut sehr anspruchsvoll gestaltet und präsentierte bereits einige schwierige Auffahrten und steinige Abschnitte. Es war definitiv ein ideales Aufwärmen für das Rennen.

Jedoch konnte niemand die Zeit des Fahrers vom Offroadshop Kölbach-Teams erreichen. Als erster Starter legte er die Messlatte für die anderen sehr hoch. Nach Reisersberg sicherte sich der Youngster somit bereits seinen zweiten Prolog Award-Sieg.

Auch Wade Young schaffte es nicht, er platzierte sich zunächst auf dem vierten Platz. Dennoch sicherte er sich einen Platz in der ersten Startreihe, da im Rennen jeweils 4 Fahrer pro Minute starten sollten.

Wade macht kurzen Prozess beim Granit Scramble

Wade Young

Die Eckdaten für das Granit Scramble hatten sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Erneut waren 5 Runden in 4 Stunden für die Teilnehmer geplant. Während für die Hobbyfahrer die Teilnahme im Vordergrund stand, lag für die Spitzenfahrer ganz klar das Erreichen des Ziels im Fokus.

Wade Young machte von Anfang an deutlich, dass der Sieg nur über ihn führen würde. Er setzte sich schnell vom Feld ab und hatte bereits nach einer halben Runde einen Vorsprung von rund 5 Minuten auf die mit ihm gestarteten Fynn Hannemann, Marc Wulf und Lenny Geretzky.

Fynn Hannemann präsentierte sich erneut stark, ähnlich wie im Prolog. Er konnte den zweiten Platz in den ersten zweieinhalb Runden halten und kommentierte: „Es war ein gutes Gefühl, an der Spitze des deutschen Feldes zu fahren. Leider ließen mich später die Kräfte und das Glück etwas im Stich, wodurch mich Marc Wulf und Michele Bosi überholen konnten. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung heute.“

Es wurde früh deutlich, dass Wade Young als Erster über die Ziellinie springen würde. Obwohl er auch bei einigen Auffahrten Schwierigkeiten hatte, meisterte er alle Hindernisse und lobte seine Mitfahrer: „Ich möchte allen Fahrern ein großes Lob aussprechen, die fair Platz gemacht haben. Ich habe das Rennen wirklich genossen, der Verein hat eine großartige Strecke gebaut.“

Der Südafrikaner beendete die Renndistanz in nur 2 Stunden und 25 Minuten. Michele Bosi als Zweitplatzierter benötigte fast 45 Minuten mehr und überquerte die Ziellinie nach 3 Stunden und 14 Minuten. Marc Wulf, der knapp geschlagen den dritten Platz belegte, konnte die deutschen Farben achtbar vertreten. Mit diesem dritten Platz sicherte sich Wulf auch die vollen Punkte für die HESG Serienwertung, wodurch er seinen Vorsprung auf Lenny Geretzky zumindest auf 4 Punkte ausbauen konnte.

Marc Wulf

Felix Bähker hatte keinen ganz perfekten Tag erwischt. Die Auswirkungen der Romaniacs waren noch spürbar, wodurch er nur den achten Platz belegen konnte. Dennoch behielt er seinen dritten Platz in der Gesamtwertung, obwohl er den Anschluss an die beiden Führenden etwas verlor.

Von den 161 Fahrern schafften lediglich 10 die vorgesehenen 5 Runden innerhalb der festgelegten Zeit.

Andreas Pieper erstmals Klassensieger bei den Senioren

In den Klassenwertungen bleibt es weiterhin spannend. Abgesehen von der Pro-Klasse, in der Marc Wulf den Sieg erringen konnte, und den Junioren, wo Lenny Geretzky triumphierte, gab es in den anderen Wertungen keine Finisher. Dennoch konnte durch das eingesetzte Checkpointsystem eine Wertung bis zum letzten Platz sichergestellt werden.

Andreas Pieper sicherte sich seinen ersten Klassensieg bei den Senioren, wodurch er seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte. Reini Rauch folgt mit Respektabstand, ist aber nach wie vor nicht chancenlos. Peter Fakler hat noch die Möglichkeit auf den Meistertitel bei den Amateuren, obwohl er bisher nicht an allen Rennen teilnehmen konnte. Wo er gestartet ist, erzielte er jedoch meist die volle Punktzahl, so auch in Gefrees. Damit kletterte er auf den dritten Platz vor, hinter Max Rutz und Lukas Debus.

Die Damen hatten es in Gefrees besonders schwer. Sie mussten sich wie alle anderen durch die Steine und Auffahrten quälen. Eva Täuber absolvierte eine volle Runde und sicherte sich damit den Damensieg vor Julia Bittner und Katrin Hodapp.

Serienorganisator Denis Günther lobte den Verein für die hervorragende Arbeit: „Wir möchten uns erneut für die großartige Arbeit des MSC Gefrees bedanken. Aus Fehlern im Vorjahr wurde gelernt und somit wurde ein erstklassiges Event für alle auf die Beine gestellt. Wir hoffen, im kommenden Jahr wieder einen Lauf in Gefrees ausrichten zu können, da es sicherlich erneut ein echtes Hardenduro wie in diesem Jahr sein wird.“

Die HESG macht nun erneut eine kurze Pause. Es geht weiter am 24.09. in Meltewitz, wo ebenfalls in diesem Jahr nach dem Checkpointsystem wie in Gefrees gefahren wird.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, Ina Klemer

Herlings dominiert bei allen Bedingungen beim ADAC MX Masters in Gaildorf

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Bei äußerst unterschiedlichen Streckenbedingungen wurde der Rekord-Grand Prix-Sieger Jeffrey Herlings (NL/Red Bull KTM Factory Racing) beim ADAC MX Masters in Gaildorf seiner Favoritenrolle gerecht und gewann sowohl die Qualifikation als auch die zwei ausgetragenen Wertungsläufe. In der Gesamtwertung rundeten Pauls Jonass (LVA/Standing Construct Honda MXGP) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) das Podium ab. Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) behält weiterhin die Tabellenführung.

Im ersten Wertungslauf des ADAC MX Masters am Samstag spurtete Jeffrey Herlings bei trockenen Streckenbedingungen als Erster über die Red Bull Holeshot-Linie, nachdem er in der Qualifikation bereits die Bestzeit fuhr. Der Niederländer setzte sich bei seinem Gaststart im Rennverlauf kontinuierlich an der Spitze ab und baute seinen Vorsprung bis auf über 20 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) aus. Jacobi positionierte sich direkt nach dem Start auf dem zweiten Rang und fuhr diesen bis ins Ziel, ohne sich deutlich von der Verfolgergruppe, bestehend aus Jonass und Koch absetzen zu können. In der ersten Rennhälfte fuhr auch Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) das Tempo dieser Gruppe mit, fiel dann jedoch etwas ab. Koch jedoch attackierte Jonass bis zuletzt und übernahm in der letzten Runde noch den dritten Rang hinter Herlings und Jacobi. Nagl kam mit einer defekten Kupplung nur auf dem achten Platz hinter Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes) und Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) ins Ziel.

In der Nacht zum Sonntag sorgte viel Regen für tiefen, weichen und schlammigen Untergrund. Dauerregen sorgte in allen Klassen für sehr herausfordernde Bedingungen. Im zweiten Wertungslauf am Sonntagmittag legte Herlings abermals einen Start-Ziel-Sieg hin, bei dem er die Verfolger um 26 Sekunden distanzierte. Hinter ihm positionierten sich nach dem Start Jonass und Nagl als engste Verfolger vor Koch und Jacobi. Nagl kam im Rennverlauf bis auf wenige Sekunden an Jonass heran, musste dann aufgrund eines überrundeten Fahrers auf der einspurig gewordenen Strecke kurz anhalten, wodurch der Kontakt wieder abriss. Jacobi verdrängte Koch in der fünften Runde vom vierten Platz, rutschte dann aber vier Runden später mit rauchendem Motorrad innerhalb einer Runde auf den zehnten Rang ab. Spies rückte dadurch auf die fünfte Position vor, musste diese zum Rennende aber noch an Simone Croci (I/Enduro Koch Racing) abtreten.

Der dritte Wertungslauf wurde aufgrund der Wetter- und Streckenbedingungen nicht ausgetragen. Herlings siegte ungeschlagen vor Jonass, Koch, Jacobi und Nagl, der weiterhin die Meisterschaft anführt.

„Am Samstag hat es im Trockenen viel Spaß gemacht, heute waren die Bedingungen sehr speziell und schwierig. Für mich war es eine sehr gute Vorbereitung für die nächsten WM-Rennen. Schade für die Fans, dass wir wegen des Regens einen Lauf weniger gefahren sind, aber ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Tensfeld, wo ich auch wieder antreten werde“, freute sich Herlings bei der Siegerehrung.

„Nach einer schlechten Qualifikation, die für einen schlechten Startplatz sorgte, kämpfte ich am Samstag auch noch mit einer defekten Kupplung, was sehr schwierig war. Da in der Meisterschaft jeder Punkt zählt, versuchte ich, das Beste aus dem ersten Lauf zu machen. Heute hat trotzt der schwierigen Bedingungen alles gut funktioniert und es war insgesamt ein guter Tag“, zog Nagl Fazit.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt