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Dienstag, April 29, 2025
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Doppelsieg: Sasse/Ortmann gewinnen auch Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring

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Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) sind die großen Triumphatoren beim Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Nach dem Lauf am Samstag gewann das Aston Martin Vantage GT4-Duo auch das Sonntagsrennen auf der Berg- und Talbahn bei Chemnitz und baute die Tabellenführung damit weiter aus. Platz zwei ging an Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport) im BMW M4 GT4 vor deren Markenkollegen Mohan Ritson (21/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport). „Wir haben hier in den letzten Jahren sechs Rennen in der ADAC GT4 Germany bestritten und davon fünf gewonnen. Eigentlich müssten wir am Sachsenring nun eine zweite Staatsbürgerschaft bekommen“, lachte Ortmann nach dem Rennen.

Jannes Fittje (24/Langenhain, AVIA W&S Motorsport) begann das Rennen zunächst von der Pole-Position aus und setzte sich nach dem Start auch schnell ein wenig an der Spitze des Feldes ab. Der von Rang vier losgefahrene Hugo Sasse büßte zunächst eine Position ein, konnte nach rund zehn Minuten mit zwei starken Überholmanövern jedoch auf den dritten Platz vorfahren – und lag aussichtsreich hinter Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport). Nach gut 20 Minuten musste das Rennen dann jedoch wegen eines Unfalls von Dominique Schaak (32/Magdeburg) im Mercedes-AMG von EastSide Motorsport mit der roten Flagge unterbrochen werden.

Nach einer Unterbrechung erfolgte der Re-Start hinter dem Safety-Car. Mann der ersten Rennhälfte war Gabriele Piana (36/ITA), der im BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport vom 26. Startplatz bis auf die sechste Position vor fuhr. Sein Teamkollege Marat Khayrov (36/KGZ) hatte nachdem alle Fahrerwechsel absolviert waren, dann sogar kurz in Führung gelegen.

Sasses Partner Ortmann lag nach dem Boxenstopp noch kurzzeitig hinter Zulaufs Teamkollege Daniel Gregor (17/Maikammer), konnte diesen aber schnell überholen. Wenig später fiel Gregor jedoch mit einem Reifenschaden weit zurück. Zwischen Ortmann und dem noch immer führenden Khayrov befand sich noch David Jahn (32/Leipzig), der den zu Beginn führenden Porsche von Fittje übernommen hatte. Jahn und Ortmann hatten Khayrov dann aber schnell überflügelt und schnappten sich die Spitze. Doch auch bei Jahn gab es einen Reifenschaden, der zur Aufgabe führte. Somit war der Weg frei für den Sieg von Ortmann und Sasse. Khayrov fiel noch bis auf die final sechste Position zurück, konnte sich aber über den nächsten Triumph in der Trophy-Wertung freuen.

Hinter Ortmann kam es zu einem BMW-internen Duell zwischen Mohan Ritson im M4 GT4 von FK Performance Motorsport und Nico Hantke von Walkenhorst Motorsport, das der Deutsche erst in der letzten Runde für sich entschied. Hantke und Jansen gewannen zusätzlich auch die Junior-Wertung.

Vierte wurden Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor dem BMW-Duo Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA, beide Walkenhorst Motorsport). Rang sieben ging an Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche vor Denis Bulatov (24/Köln) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) im Mercedes-AMG sowie Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Ivan Ekelchik (26/ARM, beide Wimmer Werk Motorsport) in einem weiteren Porsche. Die Top Zehn komplettierten Rodrigo Almeida (19/MOZ) und Josef Knopp (19/CZE, beide BWT Mücke Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG.

Mike David Ortmann – Sieger für Prosport Racing
„Ich bin sprachlos, dass wir nach dem Sieg gestern heute nochmals gewinnen konnten. Hugo hat am Anfang einen super Job gemacht. Wir hatten dann vielleicht ein wenig Glück mit dem Ausfall des W&S-Porsche, wobei wir aber auch die Pace gehabt hätten, um nach vorne zu fahren. Danke nochmals an das ganze Team für das perfekte Wochenende.“

Hugo Sasse – Sieger für Prosport Racing
„Ich bin nach dem Start zunächst zurückgefallen, doch konnte mich dann wieder auf Platz drei vorarbeiten. Danach habe ich das Auto nur gemanagt. Mike hat im zweiten Rennabschnitt dann den Sieg nach Hause gefahren. Das ganz Team arbeitet immer extrem hart, was einfach nur lobenswert ist. In Hockenheim wollen wir nun versuchen, den Titel sicherzustellen.“

Mex Jansen – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Die Qualifikation heute Morgen lief nicht perfekt, somit hatten wir höchstens ein Top-Fünf-Ergebnis erwartet. Wir hatten aber schon gestern gezeigt, dass wir hier Pace haben. Ich hatte dann einige Konkurrenten überholt – und Nico später genauso. Somit wurde es am Ende ein unerwarteter zweiter Platz.“

Nico Hantke – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Es war ein super Rennen. Wir hatten jedoch bis zum Schluss Respekt davor, wieder einen Reifenschaden zu bekommen. Deswegen habe ich bis zur letzten Runde gewartet, um den vor mir fahrenden BMW zu überholen. Wir hätten nie gedacht, so weit nach vorne zu kommen und freuen uns sehr.“

Tom Wood – Platz drei für FK Performance Motorsport
„Ich bin überglücklich. Es ist ein tolles Gefühl, wieder einmal auf dem Podium zu stehen – insbesondere auf einem so hohen Level wie in der ADAC GT4 Germany. Ein großer Dank geht an FK Performance. Das Auto fuhr sich das ganze Rennen wie auf Schienen.“

Mohan Ritson – Platz drei für FK Performance Motorsport
„Mir fehlen einfach die Worte. Das Podium ist unglaublich. Wir hatten zwar immer ein starkes Auto, aber dennoch bislang ein schwieriges Jahr. Das ganze Team hat sich dieses Podium nun redlich verdient. Natürlich ist es schade, Platz zwei in der letzten Runde verloren zu haben, doch es wird nicht unser letztes Podium in der ADAC GT4 Germany sein.“

Foto: Gruppe C Photography

Racebericht DEM Rehna: Fischeder siegt trotz heftigen Sturz (Fotogalerie/Bestellmöglichkeit)

Bei den Fahrern der Deutschen Enduro Meisterschaft endete in Rehna ein stressiger Monat. Gleich drei verschiedene Veranstaltungen standen seit Mitte August im Kalender. Den Abschluss machte nun die Veranstaltung in Rehna, die bereits einige Entscheidungen brachte.

In Rehna standen drei Runden mit jeweils zwei schnelle Sonderprüfungen mit vielen Feldabschnitten im Programm. Die erste Sonderprüfung musste noch ein viertes Mal gefahren werden, was jedoch bei den B-Lizenz-Fahrern für etwas Verwirrung sorgte. Dort entstand eine kleine Verwirrung, weil bereits damit begonnen wurde, die Strecke abzubauen. Dennoch konnte auch diese Prüfung noch einmal auf Zeit gefahren werden, wobei Fynn Hannemann als Meister im Deutschen Enduro Jugendcup geehrt werden konnte.

Fynn Hannemann

Die Hauptakteure in Rehna waren natürlich auch die Fahrer der Deutschen Enduromeisterschaft. Ohne Jeremy Sydow, der bei der Französischen Meisterschaft am Start war, galt Luca Fischeder als großer Favorit. In der zweiten Sonderprüfung stürzte er jedoch so heftig, dass es beinahe zu einem Ausfall gekommen wäre, und somit war seine Favoritenstellung in Gefahr. Glücklicherweise überstand er diesen Schockmoment mit nur ein paar Prellungen und konnte seinen Fahrtag als großer Sieger im Championat abschließen. Dahinter platzierten sich Davide von Zitzewitz vor Florian Görner. Der mittlerweile trotz seines noch jungen Alters erfahrene Erzgebirger holte sich damit sein erstes Podium im Championat.

Edward Hübner wollte eigentlich auch dort stehen. Anders als Luca Fischeder stürzte er jedoch bereits in der ersten Prüfung und verletzte sich dabei. Sein Weg führte direkt zurück ins GST Berlin Zelt, wo die Diagnose auf ein gebrochenes Schlüsselbein lautete.

Andreas Beier

Die Enduro 1 sollte damit mit Andreas Beier endlich einen Tagessieger feiern der in diesem Jahr vom Pech verfolgt war. Nach seinen Problemen letzte Woche mit den eingefahrenen Weidedrahtzaun ist dies nun endlich ein Erfolgserlebnis. Platz 2 ging ebenfalls unerwartet an Kevin Nieschalk. Mit diesen zweiten Platz knüpft er dort an wo er im letzten Jahr, vor seiner Verletzung aufgehört hatte. Maximilian Wills wurde dritter.

Davide von Zitzewitz konnte mit seinen Sieg in der E2 den Klassentitel vorm Finale bereits sichern. Damit hat er seine Titelsammlung nach einem schwierigen Jahr erneut um einen Deutschen Meistertitel aufgestockt.

Davide von Zitzewitz

Das gleiche gelang auch Luca Fischeder, der nach 2022 nun auch bereits Klassenchampion 2023 in der Enduro 3 ist. Florian Görner wurde erneut zweiter vor Björn Feldt. Feldt kam in Rehna für eine Stippvisite in die DEM zurück und konnte gleich mit starken Zeiten aufhorchen lassen. Auch Arne Domeyer glänzte, obwohl er bei den Senioren fahren könnte stellte er sich noch einmal in der E1 und konnte dort sogar eine Klassenbestzeit im ersten Test einfahren, später hörte er aber entkräftet auf, da für ihn nur der Spaß im Vordergrund stehen sollte.

Die Juniorenklasse ging in Rehna an Robert Friedrich vor Pascal Sadecki und Leon Thoms der in Rehna ein Heimspiel hatte.

Die DEM geht nun in eine kleine Pause, bevor es am 15.10. beim großen Finale in Zschopau um die restlichen Titel geht. Zschopau will zurück zu den Wurzeln und will sich auf das traditionelle besinnen, dadurch wird aber auch der Prolog am Freitag Abend gestrichen.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Dritter Saisonsieg und wieder Spitzenreiter: Mirko Bortolotti jubelt am Sachsenring

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Mirko Bortolotti (I) hat am Sonntag auf dem Sachsenring die Tabellenführung in der DTM zurückerobert. Der Lamborghini-Pilot von SSR Performance blieb auch nach einem Rennabbruch in Runde eins wegen einer Kollision mehrerer Fahrzeuge cool und gewann den zwölften Meisterschaftslauf mit einem Vorsprung von 1,541 Sekunden. „Das war einer der emotionalsten Siege meiner Karriere. Jack Aitken hat beim Start direkt probiert, an mir vorbeizukommen. Dass ich in der Situation die Führung verteidigen konnte, war extrem wichtig. Leider gibt es nur noch vier Rennen in dieser Saison. In meiner aktuellen Form würde ich gern noch 20 weitere fahren“, sagte Bortolotti. Hinter dem Italiener sicherte sich Samstagssieger Luca Stolz (Brachbach) im Mercedes-AMG GT3 nach 46 Runden den zweiten Platz. Als Dritter fuhr Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 über die Ziellinie, erhielt wegen des Verursachens einer Kollision allerdings nachträglich eine Zeitstrafe von fünf Sekunden. Damit rückte Bortolottis Teamkollege Franck Perera (F) auf Platz drei vor. Das Comeback der populären Rennserie auf dem Sachsenring nach 21 Jahren erlebten 42.000 Besucher, die bei sonnigem Spätsommerwetter drei Tage lang spannenden Motorsport sahen.

Keyfacts, Sachsenring, Saisonrennen 12 von 16

  • Streckenlänge: 3.645 Meter
  • Wetter: 29 Grad Celsius, sonnig
  • Pole-Position:Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92), 1:17,366 Minuten
  • Sieger: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92)
  • Schnellste Rennrunde: Ricardo Feller (Abt Sportsline, Audi R8 LMS GT3 Evo2 #7), 1:19,072 Minuten

Der zwölfte DTM-Lauf war am Sonntag erst zwei Minuten alt, als er nach einem Zusammenprall mehrerer Fahrzeuge wieder unterbrochen werden musste. Es dauerte mehr als 20 Minuten, ehe die Fahrer hinter dem Safety-Car das Rennen wiederaufnehmen konnten. Pole-Setter Bortolotti kontrollierte das Feld auch nach dem Re-Start von der Spitze aus, hinter ihm folgten Stolz, Ferrari-Pilot Jack Aitken (GB), Perera sowie Feller auf den Plätzen zwei bis fünf.

Gleich zu Beginn des Boxenstopp-Fensters absolvierten alle Top-Fahrer ihre Reifenwechsel. Bortolotti behauptete souverän seine Führung. Dahinter wurde Aitken zunächst von Stolz und dann von Feller, der vor Perera auf die Strecke gefahren war, überholt. Der Zweikampf zwischen dem Briten und dem Schweizer hatte einen Reifenschaden beim Boliden von Aitken zur Folge, der seinen Ferrari kurz danach abstellen musste. Für dieses Manöver kassierte Feller im Nachgang des Rennens seine Zeitstrafe. Eine Schrecksekunde gab es beim Team SSR Performance, als Bortolotti fallenden Öldruck meldete. Doch der 33-Jährige gab seine Führung nicht mehr ab, feierte am dritten Wochenende den dritten Saison-Sieg in Folge und übernahm damit wieder die Führung in der Gesamtwertung der DTM. Hinter den Top-Drei wurde Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (A) Vierter und fiel damit in der Gesamtwertung auf Platz zwei zurück.

Thierry Vermeulen (NL) zeigte im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing erneut ein starkes Rennen und belegte Rang fünf. Feller fand sich durch die Rückversetzung auf dem sechsten Platz wieder. Hinter ihm feierte Mercedes-AMG-Fahrer Arjun Maini (IND) als Siebter seine erste Top-Ten-Platzierung in dieser Saison. Bester BMW-Pilot war René Rast (Bregenz), der wie am Samstag Kampfgeist zeigte und sich vom 15. auf den achten Rang verbesserte. Patric Niederhauser (CH) wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 Neunter, Mercedes-AMG-Pilot Jusuf Owega (Köln) beendete den zwölften DTM-Lauf auf Position zehn.

Luca Stolz: „Ich habe noch nicht die richtigen Worte, um dieses Wochenende zu beschreiben. Es ist einfach mega, dass wir nach dem dritten Platz am Lausitzring unsere Form bestätigen konnten. Durch den Erfolgsballast war mir klar, dass es schwierig wird, in der Spitzengruppe zu bleiben. Bei der Boxenausfahrt gegen Jack Aitken und auch einige Male gegen Ricardo Feller musste ich alles geben, um mich zu verteidigen.“

Ergebnis, 2. Rennen, Sachsenring
1. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance)
2. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +1,541 Sekunden
3. Franck Perera (F/SSR Performance), +2,637 Sekunden
4. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +4,744 Sekunden
5. Thierry Vermeulen (NL/Emil Frey Racing), +5,285 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Sternstunde am Sachsenring: Mercedes-AMG-Piloten Owega und Seppänen feiern ihren zweiten Sieg in Folge

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Doppelpack für Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN): Das Mercedes-AMG-Duo von Landgraf Motorsport triumphierte im achten Saisonrennen des ADAC GT Masters und jubelte am Sonntag über den zweiten Sieg am Sachsenring hintereinander. „Ich bin überglücklich mit den beiden Erfolgen und der Ausbeute an diesem Wochenende. Bisher habe ich die Siege immer an der Boxenmauer erlebt. Jetzt durfte ich zum ersten Mal selber über die Ziellinie fahren, das war ein tolles Gefühl. Gegen Ende des Rennens kämpfte ich mit Vibrationen am Auto, das hat mich beunruhigt. Durch meinen Renningenieur am Funk bin ich aber cool geblieben und ging kein großes Risiko mehr ein“, erklärte Owega. Platz zwei belegten Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Den dritten Platz sicherten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team) mit einem weiteren Mercedes-AMG GT3.

Die Zuschauer entlang der 3,645 Kilometer langen Berg- und Talbahn in Hohenstein-Ernstthal verfolgten am Sonntagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen von 28 Grad Celsius ein spannendes Rennen. Maximilian Götz (Uffenheim/Haupt Racing Team) startete von der Pole-Position. Beim Start verteidigte der Mercedes-AMG-Performance-Fahrer seine Position und setzte sich schnell vom internationalen Fahrerfeld ab. Teamkollege Petru Umbrarescu (RO) übernahm nach etwas mehr als der Rennhalbzeit in Führung liegend das Steuer. Allerdings erhielt er seitens der Rennleitung aufgrund eines Vergehens beim Pflichtboxenstopp eine Durchfahrtsstrafe. Dadurch rückte Owega auf den ersten Platz und stemmte mit Seppänen zum vierten Mal in der aktuellen ADAC GT Masters-Saison die Siegerpokale in die Höhe.

Im Kampf um Platz zwei lieferten sich Hites und Valente in den letzten Runden des 60-minütigen Sprintrennens ein packendes Duell. Nürburgring-Sieger Hites behielt die Oberhand und überquerte etwas mehr als drei Zehntelsekunden vor Valente die Ziellinie. „Ich erlebte eine regelrechte Zitterpartie. Meine Hinterreifen bereiteten mir Probleme und bauten im Rennverlauf immer mehr ab. Deshalb entschied ich mich für eine konservative Herangehensweise und habe die Curbs gemieden. Ich bin erleichtert, dass es für Platz zwei gereicht hat“, sagte Hites. Mit Rang drei gelang Valente und Aron der zweite Podiums-Erfolg nach dem fünften Saisonrennen am Nürburgring. „Beim Start sind wir von Platz zwei auf Rang fünf zurückgefallen. Wir trafen die Entscheidung, früh die Box anzusteuern und einen Undercut zu machen. Später schaltete das Auto bei einem Überholmanöver plötzlich in den neutralen Gang und ich verlor wieder Plätze. Davon ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen und konnte mit Platz drei das Maximum herausholen“, fasste Valente zusammen.

Auf dem vierten Platz beendeten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) im Schubert-BMW das Rennen. Die Top Fünf komplettierten mit ihrem besten Ergebnis im ADAC GT Masters die beiden Litauer Jonas Gelžinis und Jonas Karklys (beide NordPass by Juta Racing) im Audi R8 LMS GT3 Evo2. Platz sechs ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Umbrarescu und Götz. Als Siebter sah Jannes Fittje (Huber Motorsport) die Zielflagge. Der Langenhainer teilt sich das Cockpit des Porsche 911 GT3 R mit Nico Menzel (Kelberg). Achter wurden Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). Das Porsche-Duo lag zwischenzeitlich auf Rang zwei, fiel jedoch nach einem Reifenschaden und einem zusätzlichen Boxenstopp zurück.

Vom 22. bis 24. September absolviert das ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Österreich seinen einzigen Auslandsstopp in dieser Saison. Anschließend zieht es die traditionsreiche GT-Serie vom 20. bis 22. Oktober für das Saisonfinale an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Beide Events finden auf der reichweitenstarken DTM-Plattform statt. Durch den Doppelerfolg am Sachsenring verschafften sich die Meisterschaftsführenden Owega und Seppänen ein Polster von 31 Zählern auf Gehrsitz und Müller.

Foto: Gruppe C Photography

Tixier triumphiert bei heißem ADAC MX Masters in Holzgerlingen

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Bei hochsommerlichen Temperaturen bekamen am Wochenende beim ADAC MX Masters in Holzgerlingen 12.000 Fans spannende Rennen mit harten, aber fairen Duellen zu sehen. Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) setzte sich mit zwei Laufsiegen in den drei Rennen gegen Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) durch. In der Meisterschaft baute Nagl seine Führung gegen Koch leicht aus.

Im ersten Wertungslauf am Samstag schoss Klassen-Neuling Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) mit dem Red Bull Holeshot aus dem Startgatter. Er konnte die Führung für sechs Runden behaupten, bevor der Trainingsschnellste, Tixier, sich an die Spitze setzte. Zuvor hatte Nagl kurz die Führung übernommen, doch Ludwig konterte nach einem Fahrfehler des Meisterschaftsführenden. Der reihte sich jedoch vor seinem Hauptkontrahenten im Titelkampf, Koch, auf Platz drei wieder ein. Nach der Rennmitte schoben sich Nagl und Koch an Ludwig vorbei. Damit waren die drei Spitzenfahrer des Wochenendes, die alle Podestplätze unter sich aufteilten, an der Front. Vom Start weg fuhren die beiden Meisterschaftsspitzenreiter fast durchgehend hintereinander her und belauerten sich gegenseitig. Tixier kontrollierte an der Spitze seinen Vorsprung, während Koch in den letzten Runden nochmals eine Offensive gegen Nagl startete, die dieser jedoch routiniert konterte. Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) rutschte nach Platz zwei in der Startrunde im ersten Renndrittel auf den fünften Rang vor Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) ab, der sich zunächst nach vorne fahren musste.

Am Sonntag zelebrierte Ludwig seinen Geburtstag mit zwei weiteren Red Bull Holeshot in den Wertungsläufen. Im zweiten Rennen am Sonntagmittag gab er die Führung jedoch nach der ersten Runde an Koch und Tixier ab. Drei Runden später ging auch Nagl an ihm auf die dritte Position vorbei. Nagl gelang nach einigen Runden ein erfolgreicher Angriff auf Koch, würgte seine Maschine jedoch aufgrund eines Erdklumpens, der das Bremspedal blockierte, kurz ab. Nagl hielt den Kontakt zu Koch, wurde ihm jedoch nicht mehr gefährlich. Ludwig wurde in der zweiten Rennhälfte noch von Spies, Sterry und Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing) auf den siebten Platz verdrängt. Tixier fuhr seinen zweiten Laufsieg des Wochenendes souverän ins Ziel. Koch, Nagl, Spies und Sterry rundeten die Top-Fünf ab.

Im dritten Rennen hielt Ludwigs Führung drei Runden lang, bevor ihn Nagl, Tixier und Koch kurz hintereinander in derselben Runde passierten und an der Spitze ein hohes Tempo vorlegten. Nagl gelang es, eine kleine Lücke vor Tixier und Koch herauszufahren. In der sechsten Runde hatte sich Spies, aus dem vorderen Mittelfeld kommend, an Ludwig vorbei auf die vierte Position geschoben, mit Sterry und Tim Koch (D/VisuAlz Productions) im Schlepptau. Spies ging jedoch zwei Runden später nach einem Rutscher zu Boden und nahm die Fahrt erst auf dem sechsten Rang vor Ludwig wieder auf. Vier Runden vor Rennende übernahm Tom Koch von Tixier den zweiten Platz, doch Nagl fuhr mit sechs Sekunden Vorsprung als Erster über die Ziellinie vor Tom Koch, Tixier, Sterry und Tim Koch.

In der Veranstaltungswertung feierte Tixier zum ersten Mal in dieser Saison den Gesamtsieg vor Nagl, Tom Koch, Sterry und Spies. Nagl erhöhte seinen Vorsprung in der Tabelle vor dem Saisonfinale um drei Zähler auf 13 Punkte. Tixier liegt auf dem dritten Meisterschaftsrang vor Sterry und Spies.

„Es war ein hervorragendes Wochenende für mich. Am Samstag hatte ich Problem mit der Vorderbremse, konnte aber dennoch gewinnen. Im zweiten Rennen lief alles gut. Im dritten Lauf fühlte ich mich nicht so gut und das Tempo von Max und Tom war sehr hoch. Das ist mein erster Gesamtsieg in dieser Saison, das Team steht heute auf den Plätzen eins und zwei, besser geht es kaum“, strahlte Tixier bei der Siegerehrung.

„Was für ein wahnsinniges Wochenende! In den ersten beiden Läufen hatte ich etwas Probleme mit der Technik gehabt, für die aber niemand etwas kann. So ist der Rennsport manchmal. Im dritten Lauf war alles in Ordnung und ich konnte frei mein Tempo fahren. Mit Tom kann man hart und fair kämpfen, das macht Spaß. Ich freue mich auf das Finale in Dreetz“, zog Nagl Fazit.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Owega und Seppänen starten am Sachsenring mit Sieg aus der Sommerpause

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 Dritter Saisonsieg und Meisterschaftsführung im ADAC GT Masters für Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN) im Mercedes-AMG GT3. Die beiden Piloten von Landgraf Motorsport jubelten am Sachsenring über einen souveränen Erfolg im siebten Saisonlauf. „Der dritte Sieg im ADAC GT Masters fühlt sich großartig an. Bis zur Safety-Car-Phase kurz vor Rennende lief alles nach Plan. Davon habe ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich konnte die starke Vorarbeit von Salman nutzen und das Rennen auf dem ersten Platz beenden. Die Tabellenführung wollen wir nun bis zum Saisonende verteidigen“ sagte Seppänen. Auf Platz zwei kam nach einem turbulenten Finale Ben Green (Schubert Motorsport) ins Ziel. Der Brite teilt sich das Cockpit des BMW M4 GT3 mit dem Filipino Eduardo Coseteng. Mit Rang drei komplettierte das Mercedes-AMG-Duo Petru Umbrarescu (RO) und Maximilian Götz (Uffenheim/beide Haupt Racing Team) das Podium.

Perfekte Bedingungen für das erste Rennen nach der Sommerpause: Temperaturen von 29 Grad Celsius erwarteten die internationalen Piloten aus dem ADAC GT Masters auf der 3,645 Kilometer lange Strecke in Hohenstein-Ernstthal. Pole-Setter Owega profitierte dabei von der bestmöglichen Ausgangslage und verteidigte ungefährdet seine Führungsposition. Bis zum Boxenstopp gab er diese nicht mehr ab und überreichte das Steuer seines Mercedes-AMG GT3 an Teamkollege Seppänen. Der 19-Jährige brachte Rang eins trotz der Safety-Car-Phase in den Schlussrunden ins Ziel und sah als Erster die schwarz-weiß karierte Flagge.

Der Kampf um den zweiten Platz entschied sich erst in der finalen Phase des Rennens. Green setzte nach dem Re-Start in der vorletzten Runde zum entscheidenden Überholmanöver an und belohnte sich und Coseteng mit dem zweiten Podiums-Erfolg nach dem Saisonauftakt am Hockenheimring. „Ich stand noch nie am Sachsenring auf dem Podest. Toll, dass es heute soweit war. Aufgrund der Safety-Car-Phase konnten wir unsere Reifen etwas herunterkühlen. Das gab mir die Chance, nochmal zu attackieren“, erklärte der zweimalige Laufsieger Green. Platz drei eroberte sich Götz. Der ADAC GT Masters-Champion von 2012 spielte seine ganze Erfahrung aus und verbesserte sich mit Teamkollege Umbrarescu um fünf Positionen. „Es ist schön, wieder im ADAC GT Masters auf dem Podium zu stehen. In meinem Stint fuhr ich schnelle Rundenzeiten. Ich wusste, dass mir die Neutralisierung durch das Safety-Car eine Chance bot. Am Ende habe ich alles reingelegt und ein tolles Manöver gezeigt“, fasste Götz zusammen.

Den vierten Platz auf der Berg- und Talbahn holten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST). Damit rundeten die Piloten des Haupt Racing Team das starke Ergebnis für Mercedes-AMG mit drei Boliden in den Top Vier ab. Fünfter wurde das Porsche-Duo mit ADAC Stiftung Sport-Förderfahrer Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). Mit Rang sechs erzielten die beiden Litauer Jonas Gelžinis und Jonas Karklys (beide NordPass by Juta Racing) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 ihr bestes Resultat im ADAC GT Masters. Den siebten Platz belegten die Lamborghini-Fahrer Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team). Auf Rang acht schlossen Jannes Fittje (Langenhain) sowie Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) im Porsche 911 GT3 R das 60-minütige Sprintrennen ab.

Schon am Sonntag sucht das ADAC GT Masters seinen nächsten Rennsieger. Das Rennen läuft ab 15 Uhr bei Sport1 live im Free-TV. Das Qualifying um 8:30 Uhr können Fans auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports verfolgen.

Foto:Gruppe C Photography

Sieg für Luca Stolz, Thomas Preining wieder an der Tabellenspitze

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Ein abgeklärter Luca Stolz (Brachbach) hat am Samstag das erste DTM-Rennen auf dem Sachsenring nach 21 Jahren gewonnen. Der Mercedes-AMG-Pilot wurde nach 45 Runden mit einem Vorsprung von 2,688 Sekunden als Erster abgewunken und machte damit seinen zweiten Sieg in der DTM perfekt. „Erst die Pole-Position und dann der Start-Ziel-Erfolg, das war ein perfekter Tag. Ich freue mich mega über meinen zweiten DTM-Sieg, denn der Sachsenring ist für mich eines der Highlights im DTM-Kalender. Durch den Vorsprung sah es von außen vielleicht einfach aus, trotzdem musste ich immer voll fokussiert bleiben und durfte mir keinen Fehler erlauben“, sagte der 28-Jährige vom Mercedes-AMG Team HRT. Thomas Preining (A) belegte im Porsche 911 GT3 R Rang zwei und übernahm wieder die Tabellenführung. Sein Markenkollege Ayhancan Güven (TR) vom Team75 Motorsport stand als Dritter zum ersten Mal in der DTM auf dem Podium und fuhr auch die schnellste Rennrunde.

Keyfacts, Sachsenring, Saisonrennen 11 von 16

  • Streckenlänge: 3.645 Meter
  • Wetter: 29 Grad Celsius, sonnig
  • Pole-Position: Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT, Mercedes-AMG GT3 #4), 1:17,633 Minuten
  • Sieger: Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT, Mercedes-AMG GT3 #4)
  • Schnellste Rennrunde: Ayhancan Güven (Team75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R #24), 1:19,284 Minuten

Die Zuschauer sahen am Samstagmittag auf der engen Strecke einen harten Schlagabtausch beim Start. Rad-an-Rad und mit einigen Berührungen passierten die Fahrer die erste enge Rechtskurve, wobei sich Pole-Setter Stolz an der Spitze sofort absetzen konnte. In nur wenigen Runden baute er seinen Vorsprung vor Güven, Preining, Ferrari-Pilot Jack Aitken (GB) und dem bis dahin Gesamtführenden Mirko Bortolotti (I) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf über drei Sekunden aus. Auch nach einem kurzen Safety-Car-Einsatz im siebten Umlauf, bei dem Fahrzeugteile von der Strecke geräumt wurden, blieb der Mercedes-AMG-Pilot vorn. Aitken musste dagegen nach einigen harten Kontakten in der Anfangsphase sein Auto mit einem defekten Kühler abstellen.

Kaum war das Boxenstopp-Fenster nach 20 Minuten geöffnet, wechselten Stolz und Preining als erste ihre Pirelli-Reifen. Diese Taktik zahlte sich aus. Stolz blieb in Führung, der Österreicher schob sich an Güven vorbei, der eine Runde später neue Pneus aufziehen ließ und als Dritter wieder auf die Strecke fuhr. Verlierer war Bortolotti: Auf Rang vier liegend erhielt der Italiener wegen eines Vergehens in der Box eine Strafe und fiel auf Platz neun zurück. Davon profitierten die Teamkollegen Ricardo Feller (CH) und Kelvin van der Linde (ZA). Die beiden Fahrer von Abt Sportsline beendeten das Samstagsrennen am Sachsenring in ihren Audi R8 LMS GT3 Evo2 auf den Positionen vier und fünf.

Der aktuelle DTM-Champion Sheldon van der Linde (ZA) steuerte seinen BMW M4 GT3 auf Platz sechs. Porsche-Pilot Dennis Olsen (N) wurde Siebter, gefolgt von René Rast (Bregenz), der sich im zweiten BMW von Schubert Motorsport vom 18. auf den achten Rang verbessern konnte. Hinter dem Neunten Bortolotti unterstrich Thierry Vermeulen (NL) im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing seine gute Form und fuhr zum fünften Mal hintereinander unter die Top Ten. Die Gesamtwertung führt Preining mit 151 Punkten vor Bortolotti (145 Punkte) und Feller (132 Punkte) an.

Der zweite Lauf auf dem Sachsenring wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben beginnt mit der Übertragung bereits um 13:00 Uhr. Die Entscheidung über die Startaufstellung für das Sonntagsrennen fällt im Qualifying, das um 9:05 Uhr beginnt und genau wie das Rennen live im Stream auf ran.de sowie dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen ist. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live ausgestrahlt.

Thomas Preining: „Es war die richtige Entscheidung vom Team, früh auf neue Reifen zu wechseln. Dank der guten Strategie konnten wir uns Rang zwei holen. Ein weiterer Podiumsplatz und zurück an der Tabellenspitze, das ist ein super Ergebnis. Glückwunsch an Luca Stolz. Er war besonders zu Rennstart und nach dem Boxenstopp auf den kalten Reifen extrem schnell unterwegs.“

Ayhancan Güven: „Es hat sich mega angefühlt, nach zuletzt weniger erfolgreichen Rennen wieder vorne mitzumischen und endlich auf dem DTM-Podium zu stehen. Am Ende habe ich Ricardo Feller und Kelvin van der Linde in meinem Rückspiegel gesehen. Ich wollte aber unbedingt aufs Treppchen und bin froh, dass es geklappt hat.“

Ergebnis, 1. Rennen, Sachsenring
1. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT)
2. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +2,688 Sekunden
3. Ayhancan Güven (TR/Team75 Motorsport), +3,630 Sekunden
4. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), +10,598 Sekunden
5. Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), +10,867 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Breaking News: Fischeder nutzt seine Chance und siegt trotz heftigen Sturz in Rehna

In Abwesenheit von Jeremy Sydow, der aktuell in der Französischen Meisterschaft für Sherco um den Juniorentitel kämpft, hat Luca Fischeder seine Chance genutzt und in Rehna gewonnen. Damit ist er trotz eines heftigen Sturzes in der zweiten Sonderprüfung auf dem Weg zum Championatstitel.

Schlechter lief es für Edward Hübner. Für ihn kam bereits in Prüfung 1 das aus mit einen Verdacht auf ein gebrochenes Schlüsselbein. Dadurch ging der E1 Sieg an Andreas Beier, der nach viel Pech in dieser Saison endlich wieder einmal auf die Erfolgsspur zurückgekommen ist. Davide von Zitzewitz siegte in der E2 und Luca Fischeder neben den Championat auch in der E3.

Bei den Junioren entschied erst die letzte SP um Sieg. Knapp setzte sich Robert Friedrich gegen Pascal Sadecki durch.

Ein kompletter Racebericht folgt…

[ FOTOGALERIE/BESTELLMÖGLICHKEIT ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Wer jubelt am Sachsenring? Vierkampf an der Spitze im ADAC GT Masters

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Nach der Sommerpause nimmt das ADAC GT Masters wieder Fahrt auf. Am Wochenende (8. bis 10. September) gastiert die traditionsreiche GT-Serie des ADAC für den vierten Tourstopp am Sachsenring. ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Finn Gehrsitz (Stuttgart) sowie Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) reisen als Führende in der Meisterschaft an die 3,645 Kilometer lange Berg- und Talstrecke in Hohenstein-Ernstthal. Dort trifft das Porsche-Duo unter anderem auf Rückkehrer Maximilian Götz (Uffenheim): Der Meister aus der Saison 2012 teilt sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 mit dem Rumänen Petru Umbrarescu (beide Haupt Racing Team) und absolviert seinen zweiten Einsatz in dieser Saison. Am Sachsenring sowie bei den beiden weiteren Stationen bestreitet das ADAC GT Masters alle Saisonläufe auf der reichweitenstarken DTM-Plattform. TV-Partner Sport1 überträgt alle Rennen live in voller Länge im Free-TV.

„Ich freue mich extrem auf die zweite Saisonhälfte. Es fühlt sich gut an, dass wir zur Halbzeit auf Platz eins stehen. Das bestätigt die harte Arbeit des gesamten Teams. Wir wollen dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Platz eins ist sehr umkämpft und das Feld liegt dicht zusammen. Wichtig ist, dass Finn und ich weiter kontinuierlich Punkte sammeln“, sagt der Meisterschaftsführende Müller. Mit nur drei Punkten Rückstand befinden sich Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN) in unmittelbarer Schlagdistanz. Die beiden Piloten von Landgraf Motorsport feierten mit ihrem Mercedes-AMG GT3 bereits zwei Saisonsiege. Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) im Porsche 911 GT3 R haben auf Platz vier lediglich zehn Punkte Rückstand auf Platz eins. Durch den Sieg im sechsten Saisonrennen am Nürburgring brachten sich Benjamin Hites (CHL) und Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli (I) mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in Lauerstellung. Das Duo vom GRT Grasser-Racing-Team trennt 18 Zähler von der Tabellenspitze. Götz visiert bei seinem zweiten Auftritt 2023 mit Teamkollege Umbrarescu ebenfalls eine Top-Platzierung an. Der DTM-Champion 2021 jubelte bislang über sechs Siege im ADAC GT Masters. Huber Racing wird in der zweiten Saisonhälfte fehlen. Das Porsche-Team muss sein Engagement nach dem gesundheitlichen Ausfall von Teamchef Christoph Huber vorzeitig beenden.

Der Sachsenring stellt die Fahrer zum Start in den zweiten Saisonabschnitt vor eine besondere Herausforderung: Gefälle von maximal 12,8 sowie Steigungen von bis zu zehn Prozent sind typische Merkmale für den Sachsenring. „Der Asphalt am Sachsenring ist etwas rauer als auf anderen Strecken, weshalb der Reifen stärker beansprucht wird. Viele Linkskurven fordern Mensch und Material gleichermaßen. Der Kurs bietet schnelle und langsame Abschnitte. Auch teils blinde Passagen machen den Sachsenring zu einer großen Herausforderung. Es ist sehr schwierig, das perfekte Set-up zu finden“, erklärt der dreifache Rennsieger Müller die Besonderheiten des Sachsenrings.

Die beiden Freien Trainings am Freitag geben eine erste Standortbestimmung. Am Samstag ermittelt das ADAC GT Masters ab 08:30 Uhr seinen Pole-Setter für den siebten Saisonlauf um 15:15 Uhr. Einen Tag später stehen erneut ein Qualifying (8:30 Uhr) sowie ein Rennen (15:15 Uhr) auf dem Programm. Sport1 zeigt alle Rennen live in voller Länge im Free-TV. Außerdem laufen die Events auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Vielfältiges Rahmenprogramm neben der Rennstrecke

Die 12h Nürburgring warten vom 9. bis 10. September mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auf. Neben der Red Bull Formula Nürburgring, die am Samstag parallel zum Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie stattfindet, wird den Fans auch im Fahrerlager und bei der Expo im ring°boulevard eine Menge Unterhaltung geboten. Die Falken Drift-Show sorgt an beiden Tagen für spektakuläre Driftwinkel und eine Autogrammstunde mit allen NLS-Fahrern bietet am Samstag um 11:30 Uhr die perfekte Möglichkeit, die Stars der Serie persönlich zu treffen.

Früh öffnet der ring°boulevard an beiden Tagen seine Pforten. Das Programm findet von 8 Uhr morgens bis zum Rennende statt. Highlights sind die Haribo Roadshow, die Kids-Kartbahn sowie das RPR1. Livemobil mit regelmäßigen Meet & Greets und Mitmachaktionen. Ausstellungen, unter anderem von BMW M, Autohaus Scherer, Caterham und Tesla, präsentieren sehenswerte Automobile. Eine Reihe von Walkingacts sind auf dem ring°boulevard ebenfalls unterwegs und liefern unvergessliche Selfiemotive. Am Samstag sind Mickey & Minnie vor Ort, am Sonntag rettet das ungleiche Duo bestehend aus Skye von Paw Patrol und Batman die Welt.

Die Falken Drift-Show ist am Samstag und Sonntag im Fahrerlager zu finden. Jeweils von 9 bis 17 Uhr finden im zwei Stunden-Takt Demoruns statt, bei denen auch Co-Pilot-Fahrten gebucht werden können. Gegen eine Spende von mindestens 20 Euro zugunsten des Sportwarte-Fests bei NLS8 geht es auf den heißen Stuhl, wenn die Driftprofis Remmo Niezen, Mark Visser, Rohan van Riel und Lars Verbraeken ihre Kunst auf den Asphalt zaubern.

Im vergangenen Jahr erstmals stattgefunden hat die Autogrammstunde mit allen NLS-Fahrern während des ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘. Am Samstag finden sich die Protagonisten von 11:30 bis 12:15 Uhr in der Boxengasse ein und stehen für Selfies und Autogramme zur Verfügung. Ebenfalls bei der Startaufstellung mit von der Partie: der beeindruckende Racebot, der schon häufig bei der Nürburgring Langstrecken-Serie vor Ort war und Klein und Groß für unvergessliche Motive bereitsteht. Das Red Bull DJ-Mobil sorgt den Tag über an unterschiedlichen Stellen für den passenden Soundtrack.

Wer neben so viel Motorsportaction und Unterhaltungsprogramm noch Energie hat, dem sei die Aftershowparty am Samstagabend im Eifel Stadl ans Herz gelegt. Sobald die Motoren auf Grand-Prix-Kurs und Nordschleife verstummt sind, geht es ab 22 Uhr mit DJ Starface und DJ Banks & Rawdriguez noch einmal richtig rund – Ende offen. Karten sind an der Abendkasse für zwölf Euro zu haben, im Vorverkauf spart man zwei Euro.

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Auch wenn die Red Bull Formula Nürburgring, das Sideevent der 12h Nürburgring, von 10 bis 14:30 Uhr am Samstag in der Müllenbachschleife, bereits ausverkauft ist – für den NLS-Saisonhöhepunkt sind unter vln.de/tickets nach wie vor Eintrittskarten ab 25 Euro zu haben. Diese beinhalten Zugang zu den Tribünen T3 (BMW M Power Tribüne), T4 (Bilstein-Tribüne) und T12a (Fahrerlagertribüne) sowie die exklusiven Zuschauerbereich im Brünnchen und Pflanzgarten. Daneben geht es ins Fahrerlager, die Boxengasse und die Startaufstellung. Inkludiert ist auch ein einmaliger kostenfreier Besuch zum Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk.

Foto: Gruppe C Photography