1.9 C
Börnichen
Montag, April 28, 2025
Start Blog Seite 52

Die heiße Phase beginnt – spannende Takes bei NLS8

Die Nürburgring Langstrecken-Serie biegt mit dem 55. ADAC Barbarossapreis am 23. September auf die Zielgerade der Saison 2023 ein. Im Mittelpunkt des achten Rennens des Jahres steht die Meisterschaftsentscheidung in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Eine Reihe weiterer Themen untermalt dabei die Dramaturgie. Packender Motorsport in der Grünen Hölle ist garantiert. Tickets für das 4h-Rennen sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) unter VLN.de/tickets zu haben.

Die 24-Stunden-Sieger sind zurück! Nach dem grandiosen Erfolg von Frikadelli Racing beim Eifelmarathon, wurde dem Ferrari 296 GT3 des Teams rund um Klaus Abbelen die Ehre zuteil, fortan im Ferrari Museum in Maranello zu im Rampenlicht zu stehen. Da Frikadelli Racing bereits bei NLS7 den Am-Titel in der CUP2-Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring für sich entscheiden konnte, beginnt nun frühzeitig die Vorbereitung auf das kommende Jahr. Den fabrikneuen Supersportler aus Italien, der im Rahmen der Probe- und Einstellfahrt vor den 12h Nürburgring Anfang September bereits seinen Roll-out bestritt, pilotieren bei NLS8 David Pittard und Nick Catsburg.

Das Duo schlüpft ob der großen Erfolge – Pittard gewann neben dem 24h-Rennen auch das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen im Falken-Porsche – automatisch in die Favoritenrolle. Ihnen stellen sich einige Teams entgegen, die 2023 ebenfalls auf dem Nürburgring erfolgreich waren, allen voran die vierfachen Saisonsieger Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Mit drei Pole-Positions zählen auch Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX immer zum erlauchten Kreis der Siegkandidaten. Von den Teilnehmern bei NLS8 gelangen Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), PROsport Racing (Aston Martin Vantage GT3) und Dörr Motorsport (Aston Martin Vantage GT3) im bisherigen Saisonverlauf Podestplätze.

Ein Brasilianer betritt Neuland: Felipe Nasr

Mit Felipe Nasr schickt sich ein ehemaliger Formel-1-Pilot an, beim Barbarossapreis die Grüne Hölle zu bezwingen. Der Brasilianer war 2015 und 2016 für Sauber in der Königsklasse unterwegs und ist heute Porsche-Werksfahrer im LMDh-Hybridprototypen Porsche 963. Sein Einsatzgebiet ist die nordamerikanische IMSA-Sportwagen-Meisterschaft. Ob sein Nordschleifen-Einsatz von Sebastian Vettel, David Coulthard & Co. inspiriert wurde, die im Rahmen der Red Bull Formula Nürburgring Anfang September die legendäre Nordschleife mit F1-Fahrzeugen zum Beben gebracht haben, ist nicht überliefert. Fakt ist, Nasr bestreitet im Gegensatz dazu einen echten Renneinsatz – und zwar an der Seite der Zwillinge Alesia und Jacqueline Kreutzpointner im 718 Porsche Cayman GT4 CS von Four Motors Bioconcept-Car (#420), um das DMSB Permit A für die Nordschleife zu erlangen.

Tobias Jung und der Blick über den Tellerrand

Dass er nicht nur mit Fahrzeugen der Marke Opel umgehen kann, das will Tobias Jung bei NLS 8 unter Beweis stellen. Auf der Nordschleife fuhr sich das Team aus Bornheim mit den Modellen Calibra und Astra in die Herzen der Fans. Nun folgt der erste Einsatz mit einem Cupra Leon in der VT3. Am Volant wechseln sich Tobias Jung selbst und Michael Eichhorn ab. Der Rennstall setzt daneben einen Opel Astra in der TCR-Klasse ein, pilotiert von keinem geringeren als Carlos Antunes Tavares, dem Vorstandsvorsitzenden des Stellantis Konzerns, dem unter anderem die Marken Opel, Citroën, Peugeot und Fiat Chrysler angehören. An der Seite des in Frankreich lebenden Portugiesen greift der Senior Vizepräsident von Stellantis Motorsport, Jean-Marc Finot, ins Lenkrad. In der TCR-Klasse trifft das Duo auf Møller Bil Motorsport mit dem Audi RS3 LMS, Halder Motorsport mit dem Honda FK7 TCR sowie Patryk Krupinski aus Luxemburg, der im Cupra TCR des veranstaltenden MSC Sinzig eine Art von Heimspiel bestreitet.

Ein echter Showdown: Wer wird wann Meister?

Die Meisterschaft in der Nürburgring Langstrecken-Serie wird erst bei den letzten zwei Rennen entschieden. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in den ersten sieben Rennen die maximale Punkteausbeute eingefahren: sieben Klassensiege in der VT2-R+4WD. Trotzdem kann sich das Trio nicht zurücklehnen, denn Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, die in der Cup 3 einen Porsche 718 Cayman GT4 CS pilotieren, sind ihnen dicht auf den Fersen. Fünf Klassensiege sowie zwei zweite Plätze führen aktuell noch zu einem Rückstand von acht Punkten. Mit zwei weiteren Klassensiegen können die drei Piloten des SRS Team Sorg Rennsport gleichziehen, denn am Ende der Saison gehen nur die besten sieben Ergebnisse in die Wertung ein. Beide Teams wären dann punktgleich. In diesem Fall kommen vier unterschiedliche Regeln zur Anwendung und die Entscheidung wird kompliziert.

Bei Regel Nummer eins wird die jeweilige Anzahl der Platzierungen gegeneinander abgewogen. Da beide Teams bei den gewerteten Rennen sieben Siege vorzuweisen hätten, wären sie nach wie vor pari. Als nächstes wird die Position des letzten zur Wertung herangezogenen Rennens verglichen – auch da hätten beide einen Sieg. Regel Nummer drei berücksichtigt die Punkte aus den beiden Streichresultaten. Für Rennen acht bedeutet das konkret: Sorg kann mit einem Sieg die Meisterschaftsentscheidung bis zum Finale hinauszögern. Gelingt ihnen dies nicht, liegt Adrenalin in der Tabelle praktisch uneinholbar in Führung – unabhängig vom Ergebnis. Gewännen beide Teams ihre Klasse bei NLS8, reicht Adrenalin beim Finale ein dritter Platz zum Titel.

Ein historischer Plot-Twist ist nicht ausgeschlossen

Richtig kurios wird der Sachverhalt übrigens, wenn Sorg beide Rennen gewänne und Adrenalin in den verbleibenden Läufen zweimal Platz zwei holt. Dann träte Regel Nummer vier in Kraft: die Betrachtung der Trainingsresultate. Der bessere Mittelwert der Qualifying-Ergebnisse führt zum Titel. Aber auch hier herrscht Gleichstand – nach sieben von neun Rennen liegt der Durchschnitt beider Teams bei 2,14. Sollte dies bis zum Finale so bleiben, gäbe es erstmals in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie zwei Meisterteams.

In der medienkraftwerk Junior-Trophäe 2023 führt aktuell Nico Otto, der im Porsche 911 GT3 Cup von Max Kruse Racing in der Cup 2 am Start ist, die Tabelle an. Das Team der Tabellenführer, Adrenalin Motorsport, führt in vier Klassen die NIMEX Team Trophäe an.

Ein Drehbuch, das Unterhaltung für die ganze Familie garantiert

Der 55. ADAC Barbarossapreis führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘ ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird auf VLN.de im Livestream übertragen. Zwischen Training und Rennen findet auf der Nordschleife ein Korso für den guten Zweck statt. Der Benefiz Corso e.V. sammelt Spendengelder für die Sportwarte der Streckensicherung. Ebenfalls an die unermüdlichen Helfer rund um den Nürburgring, ohne die Motorsport nicht denkbar wäre, richtet sich das große Sportwarte-Fest, das im Anschluss an das Rennen von der VLN im Fahrerlager organisiert wird.

Foto: Gruppe C Photography

Hochkarätige Neuzugänge und Spannung in der Meisterschaft: ADAC GT Masters bereit für das Auslandsgastspiel in Österreich

0

Beim fünften Saisonstopp zieht es das ADAC GT Masters nach Österreich. Am Wochenende (22. bis 24. September) steht für die traditionsreiche GT-Serie des ADAC am Red Bull Ring die einzige Station im Ausland auf dem Programm. Für das GRT Grasser-Racing-Team stellen die Saisonrennen neun und zehn das Highlight der Saison dar. Der Lamborghini-Rennstall um Teamchef Gottfried Grasser ist rund zehn Kilometer vom aktuellen Formel-1-Kurs beheimatet. Als Tabellenführer reisen Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) mit ihrem Mercedes-AMG GT3 in die Steiermark. Voller Vorfreude blickt Michael Joos (Vöhringen) auf das Event: Nach drei Jahren kehrt der Teamchef des Team Joos by Racemotion wieder selbst ans Steuer zurück. Bei der Lenkarbeit des Porsche 911 GT3 R wechselt er sich mit dem ADAC GT Masters-Champion 2020 Christian Engelhart (Starnberg) ab. Somit bringt das Porsche-Team zwei Fahrzeuge an den Alpenkurs. Bruno Spengler (CAN) geht gemeinsam mit Maxime Oosten (NL) in einem BMW M4 GT3 für FK Performance Motorsport an den Start. TV-Partner Sport1 überträgt die Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 15 Uhr live in voller Länge im Free-TV.

Traumhafter könnte die Kulisse für die heiße Phase im Kampf um die Meisterschaft im ADAC GT Masters kaum sein. Eingebettet in das malerische Bergpanorama der Steiermark verlangt der 4,318 Kilometer lange Kurs den Piloten und ihren Supersportwagen alles ab. Auf der Berg- und Talbahn wartet ein Höhenunterschied von 65 Metern pro Runde sowie Steigungsgrade von bis zu zwölf Prozent auf das internationale Fahrerfeld. Durch ihren Doppelsieg am Sachsenring sind Owega und Seppänen nun in der Rolle der Gejagten. Die beiden Mercedes-AMG-Piloten erarbeiteten sich mit bisher vier Saison-Erfolgen einen Vorsprung von 31 Punkten auf die Zweitplatzierten. Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) wollen den Rückstand mit ihrem Porsche 911 GT3 R minimieren und gleichzeitig die Chance auf den Meistertitel wahren.

Für das österreichische GRT Grasser-Racing-Team aus St. Margarethen bei Knittelfeld ist der fünfte Saisonstopp des ADAC GT Masters ein ganz Besonderer. „Ich besuche schon seit Kindheitstagen die Rennstrecke, deshalb habe ich eine ganz enge Verbindung zum Kurs. Für mich ist der Red Bull Ring, umgeben von den Bergen, die schönste Strecke im Kalender. Im Gegensatz zu den anderen Rennställen sparen wir uns insgesamt zwei Tage bei der An- und Abreise. Außerdem können wir morgens mit dem Team zu Hause frühstücken. Das ist einmalig und eine tolle Sache. Mit dem Lamborghini holten wir bereits zwei Siege am ‚Ring‘, daran wollen wir gerne anknüpfen“, sagt Teamchef Gottfried Grasser. Benjamin Hites (CHL) und der Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) liegen vor dem Heimspiel des Rennstalls auf Rang drei.

Am Red Bull Ring feiert mit Michael Joos der Teamchef des Team Joos by Racemotion sein Comeback in der Startaufstellung des ADAC GT Masters. Zuletzt fuhr er vor drei Jahren in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. In der Steiermark teilt er sich das Cockpit eines Porsche 911 GT3 R mit Engelhart. „Ich freue mich sehr, dass wir nun unsere beiden Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters einsetzen. Als Team sind wir bereit, diesen Schritt zu gehen und ich bin sicher, dass wir den Doppeleinsatz perfekt meistern werden. Wir glauben an das ADAC GT Masters und wollen mit diesem Start ein Zeichen setzen. Für mich persönlich ist es eine Herausforderung, mich mit den Top-Piloten in der Serie zu messen“, erklärt Joos. FK Performance Motorsport setzt einen BMW M4 GT3 ein. BMW-Werksfahrer Spengler und Oosten bilden das Line-up beim Rennstall aus Bremen. Mit dem aktuellen GT3-Modell von BMW jubelte Schubert Motorsport im vergangenen Jahr über einen Doppelsieg in Österreich. DTM-Rennsieger Philip Ellis (D) pilotiert mit Petru Umbrarescu (RO/beide Haupt Racing Team) einen Mercedes-AMG GT3.

Auf eine erste Standortbestimmung dürfen sich die Fans in Spielberg mit den beiden Freien Trainings am Freitag freuen. Richtig ernst wird es erstmals am Samstagmorgen mit dem Qualifying (8:25 Uhr) für den neunten Saisonlauf um 15:15 Uhr. Am Sonntag ermittelt das ADAC GT Masters mit der Qualifikation um 9:00 Uhr den Pole-Setter für das zehnte Saisonrennen (15:15 Uhr). Alle Rennen werden von Sport1 live in voller Länge im Free-TV gezeigt. Parallel dazu laufen die Qualifyings sowie die Sprintrennen auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Hoch Zwei

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Das Traditionsevent „MelzExdraehm“ ruft – Am Sonntag startet die HESG in das sechste Saisonrennen – Nennungslink Schwepnitz

0

Die Sommerpause der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ist vorbei. Am Sonntag, dem 24.09.2023, findet in Meltewitz der sechste Saisonlauf statt. Nach diesem Event folgen nur noch 2 Rennen, und langsam zeichnet sich eine Tendenz in der Tabelle ab. Aber noch ist nichts entschieden, und in allen Klassen gibt es spannende Konstellationen für den Endspurt der Meisterschaft.

Im Championat, dem Herzstück der Serie, da dort alle Teilnehmer punkteberechtigt sind, bleibt die Spannung hoch. Marc Wulf holte in Gefrees die volle Punktzahl und führt derzeit mit einem Vorsprung von 4 Punkten auf Lenny Geretzky. Felix Bähker ist ebenfalls etwas zurückgefallen, aber er kommt mit einem Sieg aus Griechenland nach Meltewitz und möchte den Rückstand wieder verkürzen. Mit aktuell 107 Punkten liegt er 17 Punkte hinter Wulf und 13 Punkte hinter Geretzky. Bei noch maximal vergebenen 90 Punkten kann jedoch noch lange nicht von einer Vorentscheidung gesprochen werden. 

Leicht geänderter Modus in Meltewitz

Mit einem leicht geänderten Modus geht das „MelzExdrähm“ in Meltewitz in seine 14. Ausgabe. Wie in Gefrees wird es nach dem Prolog, der um 10.00 Uhr startet, im Hauptrennen ab 12.00 Uhr Checkpoints geben. Jeder Teilnehmer hat ab seiner Startzeit 180 Minuten Zeit, eine vorgegebene Anzahl an Runden zu absolvieren. Wer diese Runden nicht schafft, für den zählt der letzte erreichte Checkpoint als sein Ziel.

Weitere Informationen zum Ablauf sind auch im Bulletin zum Rennen zu finden: www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/09/Bulletin7_23.pdf

Insgesamt sind 120 Teilnehmer für das Event angemeldet. Diese versprechen auch in Meltewitz spektakulären Motorsport in der anspruchsvollsten Serie Deutschlands.

Starterliste: www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/08/StarterlisteMeltewitz.pdf

Für das folgende Rennen in Schwepnitz am 07.10. kann ebenfalls bereits online genannt werden. Auch das „Isegrim Enduro“ verspricht Neuerungen, auf die sich alle freuen können.

Onlinenennung Isegrim Enduro Schwepnitz:

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Auf zum letzten ECHT Endurocup-Lauf in Großlöbichau

Der ECHT Endurocup kehrt am kommenden Wochenende nach Thüringen zurück. Nachdem der Auftakt im Döbritzer Steinbruch unweit von Pössneck stattgefunden hat, führte die Rennserie über Stationen in Bogatynia (Polen), Trstenice (Tschechien) und Reetz in Brandenburg nun zum großen Finale in Großlöbichau.

Die malerische Strecke am Stadtrand von Jena wurde erneut vom MSTC Gembdental hervorragend vorbereitet, und auch das Wetter sollte am Wochenende erneut mitspielen. Nach etwas Regen am Freitag sollen sich ideale Bedingungen für den Saisonabschluss einstellen.

Für das Finale in Großlöbichau hat der MSTC Gembdental eine bedeutende Neuerung geplant: Ähnlich wie in Reetz wird es auch hier zwei Sonderprüfungen geben. Neben den bekannten Tests mit Wald- und Wiesenteilen wird es zusätzlich einen Crosstest auf der Motocross-Strecke sowie einen Abschnitt im Endurocross-Parcours geben.

Grosslöbichau

Am Samstag starten die Endurosprint-Fahrer um 11.00 Uhr über die maximale Distanz von 4 Stunden. Am Sonntag wird das Finale der 3-Stunden-Cross-Country-Fahrer ab 10.00 Uhr ausgetragen.

Direkt im Anschluss an die Siegerehrung erfolgt die Meisterehrung der jeweiligen Klassen. Am Samstagabend steht zudem ein geselliges Treffen an, um die Saison gebührend ausklingen zu lassen.

Fotos: DG Design/Denis Günther

Gekrönt zum Europameister 2023 bei der Borilli Enduro European Championship ! – Tanja Schlosser holt für das Offroadshop Kölbach Team Titel Nummer 2

Die Borilli Enduro European Championship 2023 ist offiziell zu Ende! Eine lange Saison, die nach einer Reise quer durch ganz Europa ihre Champions für das laufende Jahr gekrönt hat. Unter der gleichen warmen Samstagssonne ging der 24MX-Tag 2 zu Ende, dank der meisterhaften Organisation des Motoclubs KTM Novi Korona. Auch die Europameisterschaft der Nationen hat ihren neuen Champion für die Saison 2023 gefunden. Michal Sikora, der Präsident der FIM Europe, nahm von Anfang an am Saisonfinale der Meisterschaft teil, indem er die Fahrer den ganzen Tag über sowohl bei der Sonderprüfung als auch bei der Preisverleihung sah und unterstützte.

Die Aufgabe, den Tag zu eröffnen, lag wie immer beim Airoh Cross Test, der bis auf die vielen Spurrillen gleich blieb wie am ersten Tag. Der Eleveit Enduro Test besiegelte dann den zweiten Teil des Events, während der 24MX den Tag beendete. Wie bereits am Samstag waren zwei geplante Runden angesetzt, was insgesamt fast 208 km Offroad-Transfers bedeutete.

Wie gestern konnte sich der tschechische Fahrer Krystof Kouble in der Gesamtwertung durchsetzen; der Tscheche konnte die bisher unerreichten Spurrillen in den Prüfungen perfekt interpretieren und sich gegen den britischen Fahrer Alex Walton durchsetzen. Ein schneller Dietger Damiaens belegte den dritten Platz in der Gesamtwertung. In der Jugendklasse wurden die Spiele zugunsten von Luca Colorio entschieden; der junge Italiener triumphierte heute vor Davide Mei und Pietro Scardina. Die Meisterschaft endete mit dem Sieg von Luca Colorio, der sich gegen Romain Dagna durchsetzen konnte, der trotz seiner gebrochenen Hand gegen die Schmerzen kämpfen musste. Davide Mei belegte den dritten Platz auf dem Meisterschaftspodium. In der Junior 1 Klasse holte Riccardo Fabris die perfekte Saison und sicherte sich den achten Sieg der Saison. Den zweiten Platz belegte der heimische Fahrer Dawid Babicz, während der deutsche Maximilian Wills das Podium komplettierte. Die Meisterschaft endet mit dem Sieg von Riccardo Fabris, gefolgt von Dawid Babicz und Herman Ask auf dem dritten Platz. Was die Junior 2 Klasse betrifft, so triumphierte Matyas Chlum, der Diego Haution auf den zweiten Platz und den neuen Junior 2 Europameister Lucas Bergstroem auf den dritten Platz verbannte. Die Meisterschaftswertung sieht daher wie folgt aus: Lucas Bergstroem, Matyas Chlum und Matej Skuta. Dank seiner hervorragenden Leistung heute schaffte es Chlum, auf das Meisterschaftspodium zu steigen.

In der Enduro-1-Klasse holte Alessandro Di Gregorio den ersten Sieg des Jahres und triumphierte über den heimischen Fahrer Aleksander Bracik und den deutschen Fahrer Patrick Irmscher. Der Titel des E1-Meisters geht an Andreas Beier, die Silbermedaille an Aleksander Bracik, während Alessandro Di Gregorio die Meisterschaft auf dem dritten Platz abschließt. Der Gesamtsieger Krystof Kouble gewann auch in der Enduro-2-Klasse, vor dem neuen Champion Alex Walton und Erik Willems. Walton hatte die Meisterschaft bereits gestern gewonnen und überließ Killian Irigoyen und Yann Dupic den Kampf um die verbleibenden Podestplätze. Irigoyen belegte den zweiten Platz, während Dupic den dritten Platz erreichte. In der Enduro-3-Klasse sicherte sich Dietger Damiaens den letzten verfügbaren Sieg, indem er den Champion von 2023, David Abgrall, und den Ungarn Roland Liska besiegt hat. David Abgrall, Dietger Damiaens und Roberto Da Canal sind die Fahrer, die das Podium in der Enduro-3-Klasse bilden. In der Seniorenklasse gewann Maurizio Micheluz erneut und erreichte somit die perfekte Saison. Den zweiten Platz belegte Nico Rambow und den dritten Platz erreichte Andre Decker. Diese drei Namen stehen auch in der Meisterschaftswertung für die Seniorenklasse.

In der Frauenklasse setzte sich Francesca Nocera gegen ihre Rivalinnen durch und gewann vor der neuen Europameisterin Tanja Schlosser und der Norwegerin Vilde Marie Holt. Das Meisterschaftspodium sieht Tanja Schlosser vor Vilde Marie Holt und der Französin Audrey Rossat triumphieren. In der Klasse der Handelsteams triumphierte Diligenti Racing erneut und landete vor KTM Korona Novi und Norway Enduro. In der abschließenden Meisterschaftswertung bestätigte sich Diligenti Racing als Europameister, gefolgt von KTM Korona Novi und Norway Enduro. In der abschließenden Meisterschaftswertung bestätigt sich Diligent Racing als Europameister, gefolgt von KTM Korona Novi und Sweden Enduro.

Was die Airoh Cross Test Trophy und die Eleveit Enduro Test Trophy betrifft, hat Krystof Kouble beide gewonnen, aber die Endpreise gingen an David Abgrall und Alex Walton. Abgrall triumphierte im Airoh Cross Test und ist nun stolzer Besitzer eines brandneuen Airoh-Helms, während Alex Walton die Eleveit Enduro Test Trophy gewann und mit einem neuen Paar Stiefel nach Hause ging.

In Bezug auf die Europameisterschaft der Nationen im National Trophy triumphierte das Team der Tschechischen Republik, bestehend aus Matej Skuta, Matyas Chlum, Jarolasv Kalny und Krystof Kouble. Sie sind die neuen Europameister. Den zweiten Platz belegte Frankreich mit Gabin Allemad, Killian Irigoyen, Yann Dupic und David Abgrall, und den dritten Platz belegte Italien mit Davide Mei, Riccardo Pasquato, Maurizio Micheluz und Roberto Da Canal. Im Junior/Youth Trophy siegte das Team Italien mit Luca Colorio, Pietro Scardina, Riccardo Fabris und Lorenzo Bernini, gefolgt von Frankreich (Romain Dagna, Valentin Mersin, Quentin Clerc Tournier und Diego Haution) und Polen (Dawid Babicz, Kacper Baklarz und Karol Krolikowski).

In der Senioren-Trophy triumphierte Polen dank der Leistungen von Zych Tomasz, Krolikowski Waldemar und Roman Jacek. Den zweiten Platz belegte Deutschland mit Nico Rambow und André Decker. Im Women Trophy wurden die amtierenden Meisterinnen erneut bestätigt: Francesca Nocera, Aurora Pittaluga, Sara Traini und Sabrina Lazzarino gewannen den Trophy. In den Vereinen siegte die Tschechische Republik mit Vasek Tomas, Filip Klabacka und Borak Marek.

Damit endete die Borilli Enduro European Championship 2023; eine elektrisierende Saison findet ihr letztes Kapitel mit einer Runde, die mehr als den Erwartungen gerecht wurde und die insbesondere am Sonntag für einige Wendungen gesorgt hat. Jetzt ist es Zeit, an die bevorstehende Preisverleihung in Brüssel zu denken. Wir sehen uns im Fahrerlager… in Brüssel!

In den Alpen steigt die heiße Phase um den DTM-Meistertitel

0

Der Kampf um die DTM-Krone geht in die entscheidende Phase. Kommendes Wochenende (22. bis 24. September) wird der Red Bull Ring in Österreich zum siebten und vorletzten Tourstopp der populären Rennserie – das Titelrennen ist weiter völlig offen. Tabellenführer und Wahl-Österreicher Mirko Bortolotti (I) im Lamborghini sowie Lokalmatador Thomas Preining (A) im Porsche wechselten sich zuletzt mehrfach an der Spitze ab. Darüber hinaus hat die bisherige Saison gezeigt, dass auch dahinter liegende Fahrer mit einem starken Wochenende zur Spitze aufschließen können. ProSieben zeigt die beiden DTM-Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung.

Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonrennen 13 und 14 von 16

  • Streckenlänge: 4.318 Meter
  • Layout: zehn Kurven (sieben Rechts-, drei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
  • Sieger 2022, Rennen 1: Nick Cassidy (Red Bull AlphaTauri AF Corse, Ferrari 488 GT3)
  • Sieger 2022, Rennen 2: Thomas Preining (KÜS Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R)


Führungs-Duo weiter im Gleichschritt an der Spitze?
Die DTM 2023 begeistert mit viel Abwechslung an der Spitze. Zwölf Rennen haben bereits neun verschiedene Sieger mit Modellen aller im Feld vertretenen Hersteller geliefert. Als einziger Fahrer im Feld hat Bortolotti mehr als ein Rennen gewonnen und löste zuletzt nach seinem dritten Saisonsieg Preining an der Tabellenspitze ab. Sowohl die Lamborghini-Speerspitze als auch der Porsche-Werksfahrer überzeugten bisher nicht nur durch ihren Speed, sondern bewiesen auch unter schwierigen Umständen ihre Qualität und Kampfgeist. Mit einem Rückstand von neun Punkten auf Bortolotti reist Preining selbstbewusst zum Red Bull Ring: Vergangenes Jahr gewann der 25-jährige Österreicher vom Team Manthey EMA dort sein Heimspiel.

Mit einem Abstand von 31 Zählern auf die Spitze liegt Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 in Schlagdistanz, benötigt aber Top-Platzierungen, um in den Meisterschaftskampf eingreifen zu können. Immer enger wird es dagegen für den aktuellen Champion Sheldon van der Linde (ZA), der bereits 60 Zähler auf Bortolotti gutmachen muss. Gelingt dem Südafrikaner im BMW M4 GT3 der entscheidende Schritt auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Spielberg? Dort muss der 24-Jährige von Schubert Motorsport die Chance nutzen, um die Aufholjagd für die Mission Titelverteidigung einzuläuten. Luca Stolz (Brachbach) ist nicht nur bester Mercedes-AMG-Pilot, sondern neben Bortolotti der Mann der zweiten Saisonhälfte. In den letzten vier Rennen holte der 28-Jährige stolze 75 Punkte und will seinen Höhenflug auf dem Alpenkurs fortsetzen, wo er im vergangenen Jahr im zweiten Lauf Platz zwei belegte.

Die Lokalmatadoren
Drei Fahrer haben in der Steiermark ein Heimspiel. Der gebürtige Linzer Preining möchte seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen und vor den heimischen Fans die Tabellenspitze zurückerobern. Lucas Auer aus Tirol hat einen Jubiläumssieg fest im Visier: „Der Red Bull Ring ist mein absolutes Saison-Highlight, die Vorfreude ist riesig. Ich stehe aktuell bei neun DTM-Siegen. Dort den zehnten Jubiläumserfolg zu holen, wäre natürlich überragend. Lange Zeit war ich der einzige Österreicher in der DTM. Es freut mich, dass mit Thomas Preining, Clemens Schmid und mir drei Top-Fahrer unser Land vertreten.“ Clemens Schmid, ebenfalls ein Tiroler, tritt für das GRT Grasser-Racing-Team an. Der Rennstall hat seinen Sitz in Sankt Margarethen bei Knittelfeld und liegt nur knapp zehn Kilometer vom Red Bull Ring entfernt. Beim Heimspiel wird das Team neben Schmid Lamborghini-Werksfahrer Andrea Caldarelli (I) einsetzen, der in Spielberg sein DTM-Debüt gibt. Eine kurze Anreise hat auch Bortolotti. Der Italiener lebt in Wien, rund 160 Kilometer vom Schauplatz des siebten Saisonstopps entfernt.

Berg-und-Talbahn vor idyllischer Kulisse
Der Red Bull Ring ist perfekt in die steierische Alpenlandschaft integriert und weist große Höhenunterschiede auf. Als schnellste Strecke im DTM-Kalender und mit der Kombination aus langen Geraden sowie schnellen Kurven hat der Kurs einiges zu bieten. Steigungen von zwölf und Bergab-Passagen mit einem maximalen Gefälle von 9,3 Prozent versprechen einen rasanten Ritt durch die Steiermark. „Was den Red Bull Ring klar von anderen DTM-Kursen unterscheidet, ist das Umfeld. Bei dieser perfekten Kulisse mit den Bergen und der Naturlandschaft fühlt sich einfach jeder wohl. Egal, ob Fan, Ingenieur oder wir als Fahrer“, erklärt Auer die Magie des idyllischen Alpenkurses.

Track Safari mit Finale am Red Bull Ring
Die Track Safari war bei ihrem Debüt am Nürburgring und der Fortsetzung auf dem DEKRA Lausitzring eine besondere Fan-Attraktion. In Spielberg gibt es zum letzten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, in einer eigenen Session am Freitagnachmittag im Bus über den Kurs zu fahren und GT3-Boliden spektakulär, lautstark sowie mit hohem Speed vorbeiziehen zu sehen. Die traumhafte Naturlandschaft und die Hanglage des Red Bull Rings werden bei der Track Safari auf ihrer finalen Runde für einen besonderen Reiz sorgen. Auf der Strecke bieten neben der DTM das ADAC GT Masters, der BMW M2 Cup und der Porsche Carrera Cup Deutschland packende Rennaction. Zum zweiten Mal in diesem Jahr geht der Porsche Carrera Cup Benelux im Rahmen der DTM an den Start und feiert in Spielberg sein Saisonfinale.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben
TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist live auf ran.de zu sehen. In Österreich können Fans die Rennen beim Salzburger Privatsender ServusTV verfolgen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

Andreas Beier vorzeitig Europameister – Fünf Titel bei der Borilli Enduro Europameisterschaft 2023 verliehen

Ein spritziger erster Tag der vierten Runde der 2023 Borilli Enduro Europameisterschaft ist gerade zu Ende gegangen! An diesem ersten Wettkampftag wurden fünf Titel vergeben. Unter strahlendem Sonnenschein nahmen die Fahrer an einem Rennen teil, das über zwei Runden ausgetragen wurde und in dem sie drei verschiedene Sonderprüfungen mit sandigem Untergrund bewältigen mussten. Alles verlief bestens unter den wachsamen Augen des Motoclubs KTM Novi Korona, der die Veranstaltung organisiert hatte.

Der Airoh Cross Test eröffnete den Tag mit einer Länge von 6 km und setzte den Qualitätsstandard für die Prüfungen. Die Fahrer setzten dann ihr Rennen in der Eleveit Enduro Test fort, einer Prüfung, die aus 8 km Kurven in einem weiten Feld bestand. Den Abschluss des Tages bildete der 24MX Test, der dank seiner 6 km Länge und des harten Untergrunds die Sieger des Tages und auch der Meisterschaft ermittelte.

Endspiel für die Gesamtwertung: Dank des vierten Platzes heute hat David Abgrall den Sieg in der Meisterschaft perfekt gemacht und wurde Europameister 2023. Die Konstanz hat den französischen Rennfahrer reichlich belohnt, der es geschafft hat, den Titel zu ergattern, ohne jemals eine Bestzeit zu setzen. Der Gesamtsieger heute war der tschechische Fahrer Krystof Kouble, der dank eines nahezu perfekten Tages die beste Zeit vor Alex Walton und dem Europameister von 2022, Erik Willems, erzielte.

In der hart umkämpften Jugendklasse war es Pietro Scardina, der die beste Zeit markierte, nach einem langen Kampf mit den beiden Titelaspiranten Luca Colorio und Romain Dagna, die jeweils Zweiter und Dritter wurden. Der Junior-Europameister 1, Riccardo Fabris, setzte seine Fähigkeiten fort, indem er den siebten Tag des Rennens vor Dawid Babicz und Tomas Vanovacan gewann. Die beiden versuchten mit dem Italiener mitzuhalten, aber die Geschwindigkeit, die Riccardo zeigte, war höher.

In der Junior 2-Klasse bestätigte Lucas Bergstroem sein Gefühl für den sandigen Untergrund, indem er zum ersten Mal den Tag gewann; der Schwede setzte sich gegen den Franzosen Diego Haution und den tschechischen Fahrer Matyas Chlum durch. Andreas Beier sicherte sich mit dem heutigen Sieg auch den kontinentalen Erfolg in der Enduro-1-Klasse. Der deutsche Fahrer schaffte es, den Titel einen Tag vorzeitig zu gewinnen und siegte vor dem polnischen Rennfahrer Aleksander Bracik und dem Italiener Alessandro Di Gregorio.

Krystof Kouble sicherte sich nach dem Gesamtsieg auch den ersten Platz in E2, vor dem neuen Europameister Alex Walton; der walisische Fahrer gelang das Kunststück, den kontinentalen Titel zu gewinnen. Den dritten Platz belegte der Belgier Erik Willems.

Der Gesamtsieger David Abgrall absolvierte auch die Borilli European Championship in der E3-Klasse; der Franzose schaffte es nach einem schwierigen Start, das Blatt im Endklassement zu wenden und den Erfolg knapp vor dem Europameister von 2022, Dietger Damiaens, nach Hause zu bringen. Der ungarische Fahrer Noel Liszka schloss das Podium ab. In der Frauenklasse war es die Deutsche Tanja Schlosser, die sich hervortat und die Klasse gewann, den Abstand zum Meisterschaftsführenden Vilde Marie Holt verkürzte, die heute auf dem dritten Platz landete. Silber des Tages für die Italienerin Francesca Nocera. Der dreizehnte Titel für Maurizio Micheluz, diesmal in der Seniorenklasse; der italienische Rennfahrer beendete die Spiele einen Tag zu früh und fügte seiner Liste der Erfolge einen weiteren Titel hinzu. Zweiter Platz für den Saisonrivalen Nico Rambow, während der Pole Jacek Roman das Podium vervollständigte. In der Klasse der Trade-Teams gewann das führende Team, Diligenti Racing, den Tag, gefolgt von den Gastgebern KTM Novi Korona und auf dem dritten Platz dem Team aus Norwegen.

Krystof Kouble hat sich mit Erfolgen eingedeckt und nach dem Gesamtsieg und dem Klassensieg hat er auch den Tagesgewinn der beiden Trophäen mit nach Hause genommen: der Airoh Cross Test Trophy und der Eleveit Enduro Test.

Was die Europameisterschaft der Nationen im National Trophy betrifft, so triumphierte die Tschechische Republik mit Matej Skuta, Matyas Chlum, Jarolasv Kalny und Krystof Kouble und setzte sich gegen Frankreich mit Gabin Allemad, Killian Irigoyen, Yann Dupic und David Abgrall sowie gegen Italien mit Davide Mei, Riccardo Pasquato, Maurizio Micheluz und Roberto Da Canal durch. Im Junior/Youth Trophy siegte das Team Italien mit Luca Colorio, Pietro Scardina, Riccardo Fabris und Lorenzo Bernini, gefolgt von Frankreich (Romain Dagna, Valentin Mersin, Quentin Clerc Tournier und Diego Haution) und Polen (Babicz Dawid, Kacper Baklarz und Krolikowski Karol).

In der Senior Trophy triumphierte Polen dank der Leistungen von Zych Tomasz, Krolikowski Waldemar und Roman Jacek. Den zweiten Platz belegte Deutschland mit Nico Rambow und André Decker. Im Women Trophy wurden die amtierenden Meisterinnen bestätigt: Francesca Nocera, Aurora Pittaluga, Sara Traini und Sabrina Lazzarino gewannen den Tag. Bei den Vereinen war es die Tschechische Republik mit Vasek Tomas, Filip Klabacka und Borak Marek, die siegreich waren.

Morgen findet der finale Akt dieser Saison statt, und es wird Zeit sein, auch für die verbleibenden Klassen, den Namen ihres Meisters herauszufinden. Bleiben Sie also bei uns, damit Sie nichts von dieser europäischen Saison verpassen. Wir sehen uns im Fahrerlager.

Spannende ECHT Endurocup Positionskämpfe im Sandmonster von Reetz (Fotogalerie/Bestellmöglichkeit)

Ein wahrlich heißes Wochenende liegt hinter den Fahrern des ECHT Endurocups in Reetz. Der Sommer kehrte noch einmal nach Brandenburg zurück und bescherte den Fahrern und Organisatoren strapaziöse Stunden. Schon im Vorfeld gab es einige Dinge, die beachtet werden mussten, denn der Sandboden war so ausgetrocknet, dass der MSC Burg Eisenhardt e.V. zusammen mit der ECHT Organisation ein Brandschutzkonzept erarbeiten musste. Dies wurde genehmigt, wodurch das Rennwochenende wie geplant starten konnte.

Endurocup

Aufgrund von vielen Terminüberschneidungen war diesmal sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein kleineres Teilnehmerfeld vor Ort. Angesichts der staubigen Bedingungen erwies sich dies jedoch teilweise sogar als vorteilhaft.

Endurocup
Torsten Krause

Torsten Krause, Patrick Spingat und Ronny Herbke, die die Strecke gestaltet hatten, präsentierten den Fahrern am Samstag sogar zwei Sonderprüfungen. Diese waren sehr abwechslungsreich gestaltet und enthielten Abschnitte im Wald, auf dem Feld und auch in der Sandgrube.
In der Sportfahrerklasse Enduro 4 war am Samstag nur Henry Strauss am Start, und am Sonntag Andreas Ziem. Das Hauptaugenmerk lag daher diesmal vor allem auf den Seniorenklassen, die durchweg gut besetzt waren. Die „Alten Hasen“ kamen aufgrund ihrer Erfahrung gut mit dem oft ungeliebten Sand zurecht. Patrick Spingat siegte an beiden Tagen in der Enduro 6 der jungen Senioren. Torsten Krause konnte am Sonntag bei den älteren Senioren gewinnen, und am Samstag zeigte Enrico Ryll, wie man am besten durch den Tiefsand fährt.

Ergebnisse

Der ECHT Endurocup geht bereits in zwei Wochen (23./24.09.) ins Finale nach Grosslöbichau. Dort wird im kleinen Festzelt am Abend auch direkt die Meisterehrung durchgeführt. Die Anmeldung für das Finalwochenende bei Jena ist bereits unter www.Vorstart.de möglich.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Endurocup

Doppelt hält besser: Walkenhorst Motorsport bei den 12h Nürburgring

Die 12h Nürburgring bleiben Zuschauern und Teams gleich doppelt in Erinnerung – zwei packende Läufe über jeweils 6-Stunden, zwei Tage strahlender Sonnenschein mit hochsommerlichen Temperaturen mitten im September in der Grünen Hölle und ein Team, das gleich zweimal ganz oben auf dem Treppchen landete: Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak sichern sich im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport den Doppelerfolg in Rennen sechs und sieben der Nürburgring Langstrecken-Serie.

„Ein Traum geht für unser Team in Erfüllung. Ich glaube wir haben noch nie so einen Doubleheader gewonnen“, freute sich Christian Krognes nach dem Zieldurchlauf beim 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen über den zweiten Gesamtsieg in Folge. Fahrerkollege Jakub Giermaziak war ebenfalls nach dem siegreichen Wochenende vollauf zufrieden: „Nach dem 24h-Rennen brauchten wir ein solches Ergebnis um uns selbst zu bestätigen. Die letzten beiden Rennen waren grandios, das Auto lief super.“

Dass es „super lief“ zeigte nicht nur die schnellste Rennrunde, die Krognes und Giermaziak mit 7:56.743 Minuten in den Asphalt der legendären Nordschleife brannten, sondern das galt am Sonntag für das gesamte Team Walkenhorst. Denn die Crew aus dem niedersächsischen Melle konnte neben dem BMW mit der Startnummer 34 auch das Schwesternauto mit der Nummer 35 auf dem Podium bejubeln. Mit knapp drei Minuten Rückstand landeten Niklas Krütten und Dylan Pereira mit ihrem BMW M4 GT3 auf Platz zwei. „Nach technischen Problemen im gestrigen Rennen, lief heute alles gut. Wir sind nicht in Schwierigkeiten gekommen, das Auto und die Reifen haben die Hitze gut verkraftet. Es war alles wie es sein sollte – und jetzt möchte ich unseren zweiten Platz feiern“, resümierte Pereira.

Neben den beiden starken BMWs schaffte das Fahrertrio Maxime Dumarey, Christoph Breuer und Marek Böckmann mit dem Aston Martin Vantage GT3 von PROsport-Racing überraschend den Sprung aufs Treppchen. Dementsprechend glücklich waren die Piloten des Pro-Am Fahrzeugs. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mein Ziel war es, um den Sieg in der Pro-Am zu kämpfen, jetzt stehen wir auf dem Gesamtpodium! Ich muss nochmal eine Nacht darüber schlafen und mich nochmal selbst zwicken“, zeigte sich Böckmann überglücklich.

In der Gesamtwertung gibt es nach nun sieben von insgesamt neun Rennen in der Nürburgring Langstrecken-Serie ebenfalls überglückliche Fahrer. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben die maximale Punktzahl erreicht. 37 fehlerfreie Runden sicherten dem BMW 330i mit der Nummer 1 erneut den Klassensieg. Der Titel könnte nur noch in Gefahr geraten, wenn die Seriensieger von SRS Team Sorg Rennsport in der Cup3 weiter voll punkten. Zwei Streichergebnisse eingerechnet, lägen Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter mit dem Adrenalin-Trio gleichauf. Allerdings müssen noch zwei Siege her – die letzten beiden Rennen entscheiden.

Schon in zwei Wochen geht es auf der Kombination aus Sprintvariante der Grand-Prix-Strecke und Nordschleife wieder um Punkte in der Meisterschaft und gleichzeitig in den Endspurt der beliebten Langstreckenserie. Am 23. September steigt die 55. Auflage des ADAC Barbarossapreis in der Grünen Hölle.

Foto: Jan Brucke/VLN

Doppelsieg: Sasse/Ortmann gewinnen auch Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring

0

Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) sind die großen Triumphatoren beim Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Nach dem Lauf am Samstag gewann das Aston Martin Vantage GT4-Duo auch das Sonntagsrennen auf der Berg- und Talbahn bei Chemnitz und baute die Tabellenführung damit weiter aus. Platz zwei ging an Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport) im BMW M4 GT4 vor deren Markenkollegen Mohan Ritson (21/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport). „Wir haben hier in den letzten Jahren sechs Rennen in der ADAC GT4 Germany bestritten und davon fünf gewonnen. Eigentlich müssten wir am Sachsenring nun eine zweite Staatsbürgerschaft bekommen“, lachte Ortmann nach dem Rennen.

Jannes Fittje (24/Langenhain, AVIA W&S Motorsport) begann das Rennen zunächst von der Pole-Position aus und setzte sich nach dem Start auch schnell ein wenig an der Spitze des Feldes ab. Der von Rang vier losgefahrene Hugo Sasse büßte zunächst eine Position ein, konnte nach rund zehn Minuten mit zwei starken Überholmanövern jedoch auf den dritten Platz vorfahren – und lag aussichtsreich hinter Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport). Nach gut 20 Minuten musste das Rennen dann jedoch wegen eines Unfalls von Dominique Schaak (32/Magdeburg) im Mercedes-AMG von EastSide Motorsport mit der roten Flagge unterbrochen werden.

Nach einer Unterbrechung erfolgte der Re-Start hinter dem Safety-Car. Mann der ersten Rennhälfte war Gabriele Piana (36/ITA), der im BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport vom 26. Startplatz bis auf die sechste Position vor fuhr. Sein Teamkollege Marat Khayrov (36/KGZ) hatte nachdem alle Fahrerwechsel absolviert waren, dann sogar kurz in Führung gelegen.

Sasses Partner Ortmann lag nach dem Boxenstopp noch kurzzeitig hinter Zulaufs Teamkollege Daniel Gregor (17/Maikammer), konnte diesen aber schnell überholen. Wenig später fiel Gregor jedoch mit einem Reifenschaden weit zurück. Zwischen Ortmann und dem noch immer führenden Khayrov befand sich noch David Jahn (32/Leipzig), der den zu Beginn führenden Porsche von Fittje übernommen hatte. Jahn und Ortmann hatten Khayrov dann aber schnell überflügelt und schnappten sich die Spitze. Doch auch bei Jahn gab es einen Reifenschaden, der zur Aufgabe führte. Somit war der Weg frei für den Sieg von Ortmann und Sasse. Khayrov fiel noch bis auf die final sechste Position zurück, konnte sich aber über den nächsten Triumph in der Trophy-Wertung freuen.

Hinter Ortmann kam es zu einem BMW-internen Duell zwischen Mohan Ritson im M4 GT4 von FK Performance Motorsport und Nico Hantke von Walkenhorst Motorsport, das der Deutsche erst in der letzten Runde für sich entschied. Hantke und Jansen gewannen zusätzlich auch die Junior-Wertung.

Vierte wurden Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor dem BMW-Duo Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA, beide Walkenhorst Motorsport). Rang sieben ging an Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche vor Denis Bulatov (24/Köln) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) im Mercedes-AMG sowie Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Ivan Ekelchik (26/ARM, beide Wimmer Werk Motorsport) in einem weiteren Porsche. Die Top Zehn komplettierten Rodrigo Almeida (19/MOZ) und Josef Knopp (19/CZE, beide BWT Mücke Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG.

Mike David Ortmann – Sieger für Prosport Racing
„Ich bin sprachlos, dass wir nach dem Sieg gestern heute nochmals gewinnen konnten. Hugo hat am Anfang einen super Job gemacht. Wir hatten dann vielleicht ein wenig Glück mit dem Ausfall des W&S-Porsche, wobei wir aber auch die Pace gehabt hätten, um nach vorne zu fahren. Danke nochmals an das ganze Team für das perfekte Wochenende.“

Hugo Sasse – Sieger für Prosport Racing
„Ich bin nach dem Start zunächst zurückgefallen, doch konnte mich dann wieder auf Platz drei vorarbeiten. Danach habe ich das Auto nur gemanagt. Mike hat im zweiten Rennabschnitt dann den Sieg nach Hause gefahren. Das ganz Team arbeitet immer extrem hart, was einfach nur lobenswert ist. In Hockenheim wollen wir nun versuchen, den Titel sicherzustellen.“

Mex Jansen – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Die Qualifikation heute Morgen lief nicht perfekt, somit hatten wir höchstens ein Top-Fünf-Ergebnis erwartet. Wir hatten aber schon gestern gezeigt, dass wir hier Pace haben. Ich hatte dann einige Konkurrenten überholt – und Nico später genauso. Somit wurde es am Ende ein unerwarteter zweiter Platz.“

Nico Hantke – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Es war ein super Rennen. Wir hatten jedoch bis zum Schluss Respekt davor, wieder einen Reifenschaden zu bekommen. Deswegen habe ich bis zur letzten Runde gewartet, um den vor mir fahrenden BMW zu überholen. Wir hätten nie gedacht, so weit nach vorne zu kommen und freuen uns sehr.“

Tom Wood – Platz drei für FK Performance Motorsport
„Ich bin überglücklich. Es ist ein tolles Gefühl, wieder einmal auf dem Podium zu stehen – insbesondere auf einem so hohen Level wie in der ADAC GT4 Germany. Ein großer Dank geht an FK Performance. Das Auto fuhr sich das ganze Rennen wie auf Schienen.“

Mohan Ritson – Platz drei für FK Performance Motorsport
„Mir fehlen einfach die Worte. Das Podium ist unglaublich. Wir hatten zwar immer ein starkes Auto, aber dennoch bislang ein schwieriges Jahr. Das ganze Team hat sich dieses Podium nun redlich verdient. Natürlich ist es schade, Platz zwei in der letzten Runde verloren zu haben, doch es wird nicht unser letztes Podium in der ADAC GT4 Germany sein.“

Foto: Gruppe C Photography