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Sonntag, April 27, 2025
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Startschuss für den Run auf die Tickets fürs SuperEnduro Riesa 2024

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Der „frühe Vogel“ ist ein viel zitiertes und doch nur fiktives Tier. Dennoch wird dieser ab Sonntag, dem 1. Oktober 2023, anlässlich des nächsten SuperEnduro Riesa am 6. Januar 2024 wieder gezüchtet – sprich es beginnt der Ticket-Vorverkauf für den SuperEnduro Grand Prix of Germany in der altbekannten, jedoch inzwischen in WT Energiesysteme Arena Riesa (vormals SACHSENarena) umbenannten Location.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Run auf die begehrten Eintrittskarten immer schnell Fahrt aufnimmt, denn viele Besucher sichern sich gern rechtzeitig die vermeintlich besten bzw. persönlich bevorzugten Plätze. Das dürfte auch wieder auf den dritten Lauf zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023/2024 zutreffen. Ergo, hat das Sprichwort „der frühe Vogel fängt den Wurm“ nach wie vor Gültigkeit. Nicht zuletzt auch, weil der Veranstalter die Ticketpreise, entgegen der derzeitigen allgemein üblichen Praxis, für die publikumsintensiven Kategorien stabil halten konnte. „Das war uns wichtig und auch nur dank unserer Sponsoren und Unterstützer möglich“, hielt Daniel Auerswald von der gastgebenden Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg dazu fest.

Beim Stichwort Sponsoren ist somit auch klar, dass man in Sachen Vorbereitungen gut im Plan liegt. Dazu noch einmal Daniel Auerswald: „Wir werden für das Rennen Anfang nächsten Jahres einen neuen Titelsponsor haben, den ich aber derzeit noch nicht konkret benennen kann. Aber wir werden alle Fans auch diesbezüglich auf dem Laufenden halten, denn dieser neue Partner kommt aus dem Fahrzeugtechnik-Bereich.

Angeboten werden wieder drei Ticket-Kategorien. So beinhaltet das klassische RACE Ticket den Main Event, sprich den Einlass in die Halle ab 16:00 Uhr und das volle Programm an Rennaction gepaart mit Show-Elementen ab 18:00 Uhr.Den Hardcore-Offroad-Fans und all jenen die es werden wollen steht wieder das FAN Ticket zur Verfügung. Mit diesem darf man schon ab 10:00 Uhr in die WT Energiesysteme Arena Riesa und den Protagonisten bei ihren Trainings- sowie Qualifizierungsläufen zuschauen. Obendrein hat man mit diesem tagsüber Zugang zum Fahrerlager.
Das gilt auch für Inhaber der VIP Tickets, denen jedoch ab 10:00 Uhr und bis zum Veranstaltungsende permanent Zugang zum Fahrerlager gewährt wird. Der Zugang zum VIP-Bereich mit Catering ist natürlich obligatorisch. Da dort auch die Sieger-Pressekonferenz nach dem Rennen durchgeführt wird, haben die VIP Tickets einem weiteren Extra-Pluspunkt. Ebenso die Möglichkeit, den Sonderparkplatz vor der Arena zu nutzen.

Die Tickets sind, wie erwähnt, ab kommenden Sonntag, über die Internetseite www.superenduro-riesa.de, die Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com, die Riesa Information (Hauptstraße 61, 01589 Riesa, Tel. 03525 529420, www.tourismus-riesa.de) sowie direkt bei der Eventmanufaktur Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, info@eventmanufaktur-auerswald.de erhältlich. Ab dem 10. Oktober werden sie zudem auch an weiteren bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich sein.
Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de.

Appetitmacher auf das bevorstehende Indoor-Noppenfest gibt es unter:
https://youtu.be/8B4LSz4vFjg?si=v5rZiDd2Sgnid4Nw und
https://youtu.be/KnCtfCIFlVI?si=g3oTqfVxZaM0O7X6.

Grob-Zeitplan
Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber:                                                           10:00 Uhr
Beginn Training:                                                                                                 11:00 Uhr
Einlass für Race-Ticket-Inhaber:                                                                        16:00 Uhr
Autogrammstunde:                                                                                             16:30 Uhr
Beginn Rennen:                                                                                                  18:00 Uhr
Ende Rennen:                                                                                                     ca. 21:30 Uhr

Ticket-Preise
RACE Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP)
Vollzahler:                                                                                                           64,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                               39,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                          frei

FAN Ticket
(alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr + Fan-Überraschung gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)

Vollzahler:                                                                                                           79,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                                49,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                          frei

VIP Ticket
(Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr, Fan-Paket, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich)
Preis:                                                                                                                  199,00 €

Ticket-Vorverkaufsstellen (ab 01.10.2023):
• Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com
• Riesa Information (Hauptstr. 61, 01589 Riesa, Tel. 03525 529420, www.tourismus-riesa.de)
• Eventman. Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, info@eventmanufaktur-auerswald.de)

Ticket-Vorverkaufsstellen (ab 10.10.2023):
• Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa)
• G&M Bikes (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz)
• MX Straub (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg)
• Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg)
• Motorrad Feist (Brückenplatz 1, 09306 Rochlitz)
• K&P Zweiradtechnik (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim)
• Sherco Deutschland (info@sherco300.de)
• Zweirad Sturm (Anfragen nur per E-Mail an info@ktm-sturm.de)
• Enduro Fleischer (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erzgebirge)
• Kadelack (Parkweg 128, 99334 Elxleben)
• GST-Berlin (Grabensprung 8, 12683 Berlin)
• BKM Motorradcenter Chemnitz (Winklhoferstr.4, 09116 Chemnitz)

Text&Foto: Thorsten Horn

Red Bull Romanaics 2024 „Limitless“ wird Konkurrenten zu neuen und noch höheren Grenzen drängen

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Die längste und härteste Extreme Enduro-Rallye der Welt wird erneut Teilnehmer aus der ganzen Welt vom 23. bis 27. Juli 2024 vereinen.

Die Erinnerungen an Red Bull Romaniacs 2023 mögen noch sehr frisch erscheinen, die Ausgabe, in der das „Unmögliche“ durch die härtesten Konkurrenten möglich wurde. Doch im Einklang mit der schnellen Welt des Rennsports gibt es keine Gelegenheit zum Zurücklehnen, die Zeit zur Reflexion ist vorbei, die Teilnehmer müssen erneut am Start antreten – diesmal, um die Startflagge zu erhalten.

Viele hoffnungsvolle Teilnehmer werden ihre Wecker stellen, um ihre Anzahlungen zu leisten, die ihren Platz an der Startlinie von Red Bull Romaniacs 2024 garantieren werden. Das Anmeldedatum ist:
Mittwoch, 4. Oktober 2023, 13:00 Uhr (rumänische Zeit) EEST = Osteuropäische Sommerzeit
Teilnehmer müssen sich anmelden, um einen Startplatz für die Red Bull Romaniacs Hard Enduro-Rallye 2024 zu erhalten, HIER auf https://www.redbullromaniacs.com/for-competitors/register-to-race-in-2024/

Ob Sie sich gerade in Australien bei einem Getränk nach der Fahrt befinden, in Korea in der Stadt unterwegs sind, in Spanien zu Mittag essen, in Nordamerika schlafen, in Brasilien morgens Kaffee trinken oder in Rumänien unterwegs sind, es lohnt sich, Ihre Wecker und Erinnerungen einzustellen. Die Bronze-Klasse-Hoffnungsträger sollten auf den Holeshot zielen, da diese Klasse extrem schnell ausgebucht ist und immer ausverkauft ist.

Die Auswahl der richtigen Klasse ist entscheidend für das ultimative Rennerlebnis, für das Romaniacs so berühmt ist. Wenn Sie sich irren, werden Sie entweder nicht ins Ziel kommen oder am anderen Ende des Spektrums nicht die härtesten Hard-Enduro-Herausforderungen erhalten, für die Sie sich angemeldet haben. Auf der Website gibt es präzise und informative Beschreibungen zur Auswahl der richtigen Klasse. Gründer Martin Freinademetz hebt in seinem Video einige Punkte zur Klassenauswahl hervor. Amateur-Wettbewerbsaufnahmen aus allen Klassen können HIER angesehen werden, und die LIVE-News-Berichte bieten stundenlanges Material aus allen fünf Klassen zum Durchsehen.

Selbst wenn die Teilnehmer die richtige Klasse ausgewählt haben, wird es zweifellos unerwartete Herausforderungen zu bewältigen geben, sei es das Wetter, wie der Sturm am Offroad-Tag 1 dieses Jahr, mechanische Probleme, Erschöpfung, Streckenbedingungen, Faktoren, die die Strategie „sich auf das Schlimmste vorbereiten und auf das Beste hoffen“ betonen. Das fünftägige Event erfordert viel Training für Ausdauer sowie physische und mentale Vorbereitung. Die Teilnehmer können sich alleine in den Bergen und Wäldern wiederfinden; die Vorbereitung sollte bereits vor der Anmeldung beginnen, um das Rennen zu haben, auf das jeder Teilnehmer hofft. Eines steht für alle Teilnehmer fest: Sie werden fünf Tage ernsthaften Enduro-Motorradfahrens erleben, ein Rennen, das von Fahrern für Fahrer geschaffen wurde.

Der Fokus des Streckendirektors, Teo Isac, besteht darin, geeignete Strecken für jedes Leistungsniveau zu schaffen, wobei möglichst wenig Überschneidung mit den Strecken anderer Klassen erfolgt. Mit Unterstützung seiner Kollegen als Streckenmanager kann er nach guten, gleichmäßigen Streckenverläufen suchen und diese erstellen. Während jeder der vier Offroad-Tage wird es fast 500 Kilometer an Strecken geben, um den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gerecht zu werden. Dies ist eine ganzjährige Tätigkeit und hängt auch von den Schneeverhältnissen ab! Da Teo Isac und sein Team in diesem Jahr einen guten Vorsprung hatten, konnten sie einige neue Regionen für die Ausgabe 21 erkunden und entdecken.

Red Bull Romaniacs hat eine Veränderung im Wettkampf zwischen den Top-Athleten erlebt, die alle danach streben, in die Elite der Enduro-Gruppe aufgenommen zu werden. Mani Lettenbichler (KTM, DEU) hat die FIM Hard Enduro World Championships 2023 bisher mit einem sauberen Sieg in allen vier Veranstaltungen dominiert und scheint in den letzten Jahren in seiner Fähigkeit unbegrenzt zu sein. Es gab einen raschen Aufstieg von neueren Namen im Extreme Hard Enduro. Konkurrenten wie Trystan Hart (KTM, CAN), Teo Kabakchiev (Econt, BGR), Michael Walkner (AUS), Matthew Green (ZAF), Dominik Olszowy (POL) stellen eine echte Bedrohung für die wahrscheinlichen Kandidaten dar, darunter Mario Roman (Sherco, ESP), Billy Bolt (Husqvarna, GBR), Wade Young (Sherco, ZAF), Alfredo Gomez (Rieju, ESP) und der „König der Karpaten“, Graham Jarvis (Husqvarna, GBR), der sieben Romaniacs-Siege gegenüber Mani Lettenbichler hat, der vier Titel hat. Mani Lettenbichler wird entschlossen sein, seinen aktuellen Titel zu verteidigen und seinen fünften Sieg bei der Ausgabe 21 der Red Bull Romaniacs zu erringen.

Die Red Bull Romaniacs wird die jüngere Generation aufstrebender Enduro-Athleten unterstützen, die Punkte für die FIM Junior Hard Enduro World Championships 2024 sammeln können. Matthew Green (ZAF), der in der Ausgabe 20 der Red Bull Romaniacs insgesamt den zehnten Platz belegte, führt derzeit deutlich in der Junior-Serie 2023.

Mani Lettenbichler: „Ich freue mich darauf, zur Red Bull Romaniacs zurückzukehren, es ist eines meiner Lieblingsrennen im gesamten Hard-Enduro-Kalender. Es ist einfach eine großartige Fahrt, und die Strecken sind unglaublich, man ist alleine unterwegs und erlebt ein Abenteuer – ich denke, das macht es so besonders. Die Streckenmanager leisten eine großartige Arbeit, indem sie anständige und gleichzeitig verrückte Strecken bauen! Ich hoffe, ich kann einen weiteren Sieg einfahren, aber wir werden sehen, bei diesem Rennen kann alles passieren. Ich habe das Gefühl, dass es das schwerste Rennen ist, zu gewinnen, also freue ich mich darauf, wieder in den Karpaten zu fahren.“

Graham Jarvis: „Die Red Bull Romaniacs ist immer eine meiner Lieblingsveranstaltungen. Ich werde 2024 mit meinen Teamfahrern zurückkehren und werde daher ‚ebenfalls‘ fahren! Ich bin mir nicht sicher, ob ich es auf das Podium schaffen werde, aber es ist auf jeden Fall eine große Leistung, das Ziel zu erreichen, und es garantiert ein tolles Abenteuer.“

Martin Freinademetz: „Dies war schon immer eine Rallye, die von Fahrern für Fahrer geschaffen wurde. Die Teilnehmer werden jeden Tag zwischen fünf und acht Stunden auf ihren Motorrädern verbringen und das tun, was sie am meisten lieben. Amateure werden gelegentlich auf den Strecken mit den besten Fahrern der Welt in Berührung kommen und die fünf Tage unter nicht nur den besten Profis des Sports, sondern auch unter einer Enduro-Community verbringen, die auf über 55 Nationen ausgedehnt ist. Wir sind gespannt darauf, welche neuen Nationen sich in diesem Jahr anmelden werden, vielleicht Usbekistan oder Mongolei? Wir heißen alle neuen und zurückkehrenden Teilnehmer herzlich willkommen, an unserer Ausgabe 21 der Red Bull Romaniacs teilzunehmen.“

Volle Felder beim ECHT Endurocup Finale in Grosslöbichau

Am Wochenende fand der Finallauf des ECHT Endurocups in Grosslöbichau statt, bei dem das größte Teilnehmerfeld des Jahres an den Start ging. Die landschaftlich reizvolle Strecke, die vom MSTC Gembdental ideal in die Umgebung der Motocrossstrecke des Vereins integriert wurde, begeistert die Fahrer seit Jahren. In diesem Jahr wurde zum Beginn der Runde eine Enduroprüfung mit einem Abschnitt durch eine Wiese sowie engen Kurven im Wald durchgeführt. Am Ende der Runde gab es außerdem einen Motocross-Test, der sowohl auf der MX-Strecke als auch im Endurocrossteil aufgebaut war.

Felix Bopp

Eine bemerkenswerte Teilnehmerin war die frischgebackene Enduro Europameisterin Tanja Schlosser. Sie erreichte auch im 4-Stunden-Enduro am Samstag das Podium und musste sich nur Felix Bopp und Patrick Strelow geschlagen geben. Bopp fuhr erstmals auf einer 4-Takt Yamaha, nachdem er bisher als Hardendurospezialist auf einer GasGas unterwegs war. Er bewies erneut seine Fähigkeiten, als es am Sonntag noch einmal über 3 Stunden um die Strecke ging.

Tanja Schlosser

Traditionell nehmen in Grosslöbichau auch viele Gastfahrer teil, die am Ende der Saison eine neue Serie ausprobieren möchten. Einer dieser Gastfahrer war Marco Günther, der seinen Heimvorteil nutzte und sogar die Klasse Enduro 2 gewann.

Nach den anstrengenden Rennen fand direkt im Anschluss die Meisterehrung der Saison 2023 statt, für die der MSTC Gembdental extra ein großes Festzelt aufgebaut hatte.

Ein Blick auf den Endstand der Meisterschaft folgt in den nächsten Tagen. Aller Ergebnisse des Wochenendes: www.endurocup.de/ergebnisse/2023/großlöbichau.html

[ FOTOGALERIE/BESTELLMÖGLICHKEIT ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Geretzky‘s zweiter Streich der Saison in Meltewitz

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Bei perfekten Wetterbedingungen und großer Besucherkulisse startete die DOWATEK HardEnduroSeries Germany am Sonntag um 10:00 Uhr in das sechste Event der Saison 2023. Das MelzExdraehm hielt auch in diesem Jahr wieder einmal, was es versprach. Im Vorfeld hieß es zunächst, dass die Strecke, die diesmal bis auf die Highlights entgegengesetzt befahren wurde, zu schnell sei und weniger Anspruch bot. Am Ende fanden jedoch die meisten Piloten, dass es doch herausfordernd war. Der Rennverlauf war vor allem an der Spitze extrem spannend, da erstmals, wie in Gefrees, nach dem Checkpoint-System gefahren wurde. Dadurch gab es wenig Staus, und die Spitze konnte sich voll auf sich konzentrieren.

Fakten, MelzExdraehm Meltewitz 24.09.2023

Wetter: 18 Grad, leicht bewölkt

Prolog Award Sieger: Leon Hentschel (GasGas)

Sieger: Lenny Geretzky (GasGas), 02:09:52,690

Schnellste Rennrunde: Felix Bähker (Sherco), 24:30,041

Prolog Award mit faustdicken Überraschungen

Schon im Prolog-Award, der auf einer abwechslungsreichen Runde mit vielen Hindernissen durchgeführt wurde, gab es einige Überraschungen. Zunächst setzte sich Fynn Hannemann, der auch als aktueller Prolog-Award-Spitzenreiter als Erster auf die Strecke gegangen war, an die Spitze und erzielte die Bestzeit. Diese hielt jedoch nicht lange, denn Leon Hentschel, trotz seiner späten Startposition aufgrund seines verspäteten Saisoneinstiegs, konnte sich als Routinier im Team von DOWATEK an die Spitze setzen und den Prolog-Award gewinnen.

Für eine große Überraschung sorgte Henry Strauss, der mit seinen 14 Jahren nach wie vor zu den jüngsten Teilnehmern zählt. Als Dritter konnte er sich in die absolute Spitze vordrängen und sich in einem extrem engen Feld perfekt behaupten. Strauss auf dem dritten Platz und Marc Wulf auf dem sechsten Platz trennten nur 1,3 Sekunden. Die Top 32 lagen innerhalb von 30 Sekunden.

Leon Hentschel

Geretzky zeigte seine Stärke

Erkältungsgeschwächt war Lenny Geretzky ins Rennen gegangen. Bis Freitag war der Suhler geschwächt, wurde aber glücklicherweise rechtzeitig wieder fit. Wie fit er war, zeigte er direkt in der ersten der fünf zu fahrenden Runden, als er einen kleinen Vorsprung auf seine Konkurrenten herausfuhr, die mit ihm in derselben Minute ins Rennen gestartet waren.

An CP 2 nach 22 Minuten hatte er bereits einen Vorsprung von 33 Sekunden. Diesen baute er kontinuierlich aus, da seine Gegner auf den folgenden Plätzen immer wieder in enge Kämpfe verwickelt waren. Felix Bähker und Marc Wulf wechselten sich mehrmals auf Platz 2 ab, wobei der Abstand zwischen beiden nie mehr als 2 Minuten betrug.

Geretzky gewann am Ende mit einem Vorsprung von nur 1 Minute und 16 Sekunden auf Felix Bähker. Damit ist er seit 2018, als die HESG das erste Mal in Meltewitz gastierte, bereits der vierte Sieger. Wulf, der im Vorjahr in Meltewitz gewonnen hatte, wurde Dritter und verlor dadurch auch seine Tabellenführung an Lenny Geretzky. Geretzky führt nun mit 3 Punkten Vorsprung vor Marc Wulf und 17 Punkten vor Felix Bähker. Bei noch zwei ausstehenden Rennen ist jedoch noch nichts entschieden, und wir steuern auf ein spannendes Finale zu.

Lenny Geretzky im Ziel zu seinem zweiten Saisonsieg: „Ich bin super happy das ich trotz Erkältung gewonnen habe. Das Rennen war super schnell, es gab aber auch technische Abschnitte wovon die Steinfelder extrem Spass gemacht haben.“

Felix Bähker war mit Platz 2 ebenfalls zufrieden: „Lenny ist zunächst richtig weggezogen, ich habe aber alles gegeben um den Rückstand aufzuholen. Leider hat es bis zu Lenny nicht mehr gereicht, ich arbeite aber weiter und hoffe in Schwepnitz ganz oben zu stehen.“

Marc Wulf musste aus der zweiten Reihe starten, kämpfte aber nach vorn: „Aus der zweiten Reihe war es nicht ganz so einfach. Mein Ziel für die restlichen Rennen ist gut durchkommen und weiterhin versuchen um den Titel zu kämpfen.“

Sauer mit zweiten Amateursieg

Kevin Sauer

In den einzelnen Klassenwertungen wurde ebenfalls um jede Sekunde gekämpft. Da insgesamt 21 Fahrer die vorgegebenen 5 Runden in der Zeit von 180 Minuten geschafft haben, kamen auch in den Klassen viele Fahrer ins Ziel. Für alle anderen wurde der letzte erreichte Checkpoint als Ziel gewertet.

Zwar ist Kevin Sauer nicht für die Serie eingeschrieben, aber nach Crimmitschau holte er in Meltewitz seinen zweiten Tagessieg. Die vollen Punkte bei den Amateuren holte sich Lukas Debus, wodurch er den Rückstand auf den Tabellenführer Max Rutz auf 4 Punkte verkürzte.

Mit einem weiteren Tagessieg sicherte sich Marc Wulf bereits vorzeitig den Klassentitel in der Pro-Klasse. Für den sympathischen Thüringer ist dies der erste wichtige Titel in der Serie. Neben Wulf stiegen in Meltewitz in der Pro-Klasse Leon Hentschel und Rico Petzold auf das Podest. Beide liegen auch punktgleich in der Tabelle auf dem vierten Platz. Ebenfalls punktgleich mit bisher 61 erreichten Punkten ist Arvid Meyer. Paul-Erik Huster, der in Meltewitz diesmal nicht seinen besten Tag hatte, liegt auf Rang 2 in der Tabelle, vor Milan Schmüser, der trotz einer Verletzung immer noch Dritter ist.

Die Juniorenklasse gewann wie das Championat Lenny Geretzky vor Felix Bähker und Fynn Hannemann.

Bei den Senioren holte sich Andreas Pieper seinen zweiten Sieg in Folge, wodurch sein Vorsprung in der Tabelle mittlerweile auf 20 Punkte gegenüber Reini Rauch angewachsen ist.

Die beste Dame im Feld erreichte zwei Runden und zwei Checkpoints. Eva Täuber zeigte, warum sie aktuell auch die beste Endurofahrerin in der Serie ist. In der Tabelle bleibt es jedoch weiterhin eng, da Julia Bittner nur 8 Punkte zurückliegt.

Weiter geht es bereits in 2 Wochen in Schwepnitz beim Isegrim Enduro. Das Rennen mit den meisten Zuschauern der Serie wird am 07.10. ausgetragen, wofür sich hier Online angemeldet werden kann: www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-isegrim-enduro-schwepnitz-2023/. Mit dabei sind in Schwepnitz auch wieder die HESG Kids. Die Strecke verspricht auch dort einige neue Abschnitte und sollte ebenfalls wieder für alle herausfordernd sein.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: GrenzNic640/Silvio Gessner, Michel238pic/Michel Kuchel

Triumph für Teamchef: Joos feiert mit Engelhart seinen Debütsieg im ADAC GT Masters

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Besser hätte das zehnte Saisonrennen des ADAC GT Masters für das Team Joos by Racemotion nicht laufen können. Nach der Pole-Position jubelte der Porsche-Rennstall auf dem Red Bull Ring am Sonntagnachmittag über einen Doppelsieg. Teamchef Michael Joos (Vöhringen) fuhr dabei erstmals in der traditionsreichen GT-Serie an der Seite von Christian Engelhart (Starnberg) im Porsche 911 GT3 R auf Platz eins. „Meine Rolle als Teamchef fordert mich während eines Rennwochenendes schon sehr. Dass ich dann noch ganz oben auf dem Podest stand, ist Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht glauben. Die regnerischen Bedingungen waren alles andere als einfach. Damit fand ich mich aber sehr schnell zurecht. Für das Team ist das ein unglaubliches Ergebnis“ sagte der Premieren-Sieger Michael Joos. Mit dem zweiten Platz meldeten sich Finn Gehrsitz (Stuttgart) sowie Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) im zweiten Joos-Porsche im Kampf um die Meisterschaft zurück. Rang drei ging an Petru Umbrarescu (RO) und den früheren DTM-Rennsieger Philip Ellis (GBR) im Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams.

Der zehnte Saisonlauf des ADAC GT Masters startete bei Regen sowie Temperaturen von 14 Grad Celsius. Pole-Setter Engelhart nutzte seine gute Ausgangslage und bog als Führender in die erste Kurve der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke in Österreich ein. Der ADAC GT Masters-Champion von 2020 behielt in der Steiermark den Durchblick und zeigte sich von den vielen spannenden Duellen hinter ihm unbeeindruckt. Nach dem Fahrerwechsel kehrte Joos wieder als Erster auf die Strecke zurück. Der Teamchef des Team Joos by Racemotion knüpfte nahtlos an die Leistung des mittlerweile 18-fachen Laufsiegers Engelhart an und überquerte erstmalig als Gewinner im ADAC GT Masters die Ziellinie.

Im Kampf um den zweiten Platz entwickelte sich schon früh ein mitreißender Zweikampf zwischen Ellis und Müller. In der Schlussphase übte Gehrsitz, der das Cockpit von Müller übernahm, großen Druck auf den Mercedes-AMG-Piloten Umbrarescu aus und eroberte sich mit einem spektakulären Überholmanöver den Silberrang. „Sven überreichte mir das Steuer als Dritter. Das Rennende rückte immer näher und mir lief die Zeit davon. Da wir um die Meisterschaft kämpfen, habe ich es einfach probiert und musste beim Überholmanöver großes Risiko eingehen“, erklärte Gehrsitz, der auch die Pirelli-Junior-Wertung gewann. Mit dem dritten Platz freuten sich Umbrarescu und Ellis über Pokale bei der Siegerehrung. „Schön, wieder im ADAC GT Masters zu starten. Zu Beginn des Rennens boten wir mit vielen Duellen mega Racing. Die schwierigen Bedingungen lagen dem Mercedes-AMG. Toll, dass wir unsere Leistung mit Rang drei belohnen konnten“, äußerte sich der zweimalige ADAC GT Masters-Rennsieger Ellis.

Den vierten Platz sicherten sich die Porsche-Piloten Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport). Fünfter wurden John Paul Southern (USA) sowie Jonas Karklys (LT/beide Liqui Moly Team Engstler) mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo2. Mit Platz sechs schlossen die Meisterschaftsführenden Salman Owega (Köln) sowie Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) das Rennen auf dem Alpenkurs ab. Zuvor erhielten die beiden Mercedes-AMG-Piloten für das Verursachen einer Kollision eine Zeitstrafe von 15 Sekunden. Auf dem siebten Rang sah Alain Valente (Haupt Racing Team) die Zielflagge. Der Schweizer pilotiert den Mercedes-AMG GT3 mit Ralf Aron (EST). Als achtbestes Fahrerduo ordnete sich das Lamborghini-Duo Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) ein. Auf Rang neun beendeten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) mit dem Schubert-BMW das Rennen. Die Top-Ten komplettierten Maxime Oosten (NL) und Bruno Spengler (CAN) im BMW M4 GT3 von FK Performance Motorsport.

Nach dem vorletzten Saisonstopp in Österreich reisen Owega und Seppänen mit 158 Punkten als Tabellenführer an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Mit 20 Zählern Rückstand folgen Gehrsitz und Müller. Vom 20. bis 22. Oktober sucht das ADAC GT Masters beim Saisonfinale auf der Rennstrecke in der Schwetzinger Hardt seine neuen Meister.

René Rast holt im Auge des Bullen seinen ersten Sieg für BMW

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René Rast (Bregenz) räumte am Red Bull Ring ab: Nach seiner 26. Pole-Position am Sonntagmorgen legte der dreimalige DTM-Champion nach und holte am Mittag nicht nur seinen 26. Sieg in der DTM, sondern auch seinen Premieren-Erfolg für BMW. „Erst die Pole-Position und dann mein erster Sieg für BMW, das war ein perfekter Auftritt von uns. Möglicherweise kommt mit der kurz bevorstehenden Geburt meines Sohnes noch ein weiteres Highlight hinzu. Diesen Tag werde ich mir dick im Kalender einkreisen. Von außen sah es durch meinen Vorsprung vielleicht einfach aus, aber du musst die ganze Zeit voll konzentriert sein, um keine Fehler zu machen“, freute sich der werdende Vater, der nach der Siegerehrung sofort zu seiner hochschwangeren Frau aufbrach. Mit einem Rückstand von 1,263 Sekunden wurde sein Teamkollege Sheldon van der Linde (ZA) Zweiter, hat jedoch trotz dieser guten Platzierung nur noch theoretische Chancen, seinen Titel zu verteidigen. Ganz anders Porsche-Pilot Thomas Preining (A), der mit dem dritten Rang bei seinem Heimrennen die Führung in der Gesamtwertung zurückeroberte. Somit erwartet die Fans beim Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (20. bis 22. Oktober) ein Dreikampf um den Titel – Preining, Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 möchten sich zum Champion krönen.

Keyfacts, Red Bull Ring, Saisonrennen 14 von 16

  • Streckenlänge: 4.318 Meter
  • Wetter: 13 Grad Celsius, bewölkt
  • Pole-Position: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33), 1:27,671 Minuten
  • Sieger: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33)
  • Schnellste Rennrunde: Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #1), 1:28,465 Minuten


Der 14. Meisterschaftslauf der DTM im österreichischen Spielberg verlief wesentlich ruhiger als das hektische Rennen am Samstag. Pole-Setter Rast behauptete nach dem Start seine Führung vor Sheldon van der Linde. Im weiteren Verlauf konnte das Duo von Schubert Motorsport einen kleinen Vorsprung herausfahren. Preining vom Team Manthey EMA folgte auf Platz drei vor Clemens Schmid (A) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und BMW-Pilot Marco Wittmann (Fürth) von Project 1. Verlierer der Anfangsphase war der bis dahin Gesamtführende Bortolotti von SSR Performance. Der 33-Jährige fiel nach einem Reifenschaden von Rang neun über eine halbe Runde zurück und beendete das Rennen auf der 21. Position. In der Meisterschaft rutschte Bortolotti zehn Punkte hinter Spitzenreiter Preining auf Platz zwei.

Die Top-Fahrer absolvierten ihren Pflicht-Boxenstopp erst spät, um flexibel zu sein, da erste Regentropfen fielen. Es blieb jedoch bei leichtem Nieseln, das die Streckenverhältnisse nicht entscheidend veränderte. Somit kehrten alle Fahrzeuge mit Slicks auf die Strecke zurück. Das Führungs-Trio Rast, Sheldon van der Linde und Preining überzeugte mit schnellen Reifenwechseln und behauptete die ersten drei Podiumsplätze souverän bis ins Ziel. Wittmann konnte sich noch auf Rang vier verbessern, Dennis Olsen (N) stellte seinen Porsche 911 GT3 R nach 41 Runden als Fünfter ab. Lokalmatador Schmid vom GRT Grasser-Racing-Team aus dem österreichischen St. Margarethen belegte Platz sechs vor einem weiteren Porsche 911 GT3 R mit Ayhancan Güven (TR) am Steuer. Es folgten die beiden Teamkollegen Jack Aitken (GB) und Thierry Vermeulen (NL) im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing auf den Rängen acht und neun. Arjun Maini (IND) war als zehnter schnellster Mercedes-AMG-Pilot.

Sheldon van der Linde: „In der ersten Runde habe ich direkt versucht, an René Rast vorbeizuziehen. Leider hat es nicht gereicht. Danach hat René keinen Fehler gemacht und sich den Sieg verdient. Eine Team-Order kam nicht in Frage, davon bin ich kein Fan. Der Titelkampf ist für mich realistisch betrachtet gelaufen, aber ich werde alles geben, um mir den dritten Platz zu holen.“

Thomas Preining: „Die neun Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze vor dem Rennwochenende konnten wir in einen Zehn-Punkte-Vorsprung umwandeln. So schnell kann es in der DTM gehen. Den Red Bull Ring verlasse ich mit einer riesigen Gänsehaut. Mein Heimspiel hat mit vielen Medienterminen schon vergangenes Wochenende begonnen und sich von Anfang an großartig angefühlt. Ich habe die tolle Unterstützung der österreichischen Fans gespürt, das war etwas ganz Besonderes.“

Ergebnis, 2. Rennen, Red Bull Ring
1. René Rast (D/Schubert Motorsport)
2. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), +1,263 Sekunden
3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +4,723 Sekunden
4. Marco Wittmann (D/Project 1), +7,316 Sekunden
5. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +11,907 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Bruno Spengler und Maxime Oosten führen BMW-Doppelsieg am Red Bull Ring an

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Überraschungsgewinner auf dem Red Bull Ring: Nachdem die ursprünglichen Rennsieger sowie die Zweitplatzierten nach technischen Unregelmäßigkeiten aus der Wertung genommen wurden, ging Platz eins im neunten Saisonrennen des ADAC GT Masters an Newcomer Maxime Oosten (NL) und den ehemaligen DTM-Champion Bruno Spengler (CAN) im BMW M4 GT3. Für die beiden BMW-Piloten sowie FK Performance Motorsport war es der Premieren-Erfolg in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. Auf Rang zwei landete das Schubert-Duo Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) in einem weiteren BMW M4 GT3. Dritter wurden Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) im Porsche 911 GT3 R. Als Erste sahen am Samstag Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser Racing Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 die Zielflagge vor dem Mercedes-AMG GT3 von Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport). Im Anschluss an die technische Nachkontrolle wurden jedoch beide Fahrzeuge disqualifiziert. Dem Lamborghini konnte die im Reglement festgelegte Restkraftstoffmenge nicht entnommen werden, der Mercedes-AMG brachte nicht das erforderliche Mindestgewicht auf die Waage.

Der Start zum neunten Saisonlauf des ADAC GT Masters erfolgte bei bewölktem Himmel und Temperaturen von 15 Grad Celsius. Die Fans an der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke in der Steiermark verfolgten von Beginn an spannende Duelle. Hites spielte den Vorteil seines ersten Startplatzes aus und ließ seinen internationalen Fahrerkollegen keine Chance. Der Lamborghini-Junior übergab nach der Rennhalbzeit das Steuer seines Supersportwagens an Mapelli. Zwar reduzierte Seppänen den Vorsprung im Verlauf des Sprintrennens, doch Lamborghini-Werksfahrer Mapelli überquerte als Erster die Ziellinie. Durch die nachträglichen Strafen der vor ihnen platzierten Fahrerpaarungen nahmen Oosten und Spengler erstmals den Siegerpokal in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC mit nach Hause. Das BMW-Duo zeigte eine beachtliche Vorstellung mit insgesamt sieben Überholmanövern. „Ein unglaubliches Rennen, ich kann es noch gar nicht glauben. Ich fand sehr schnell in meinen Rhythmus und setzte eine Attacke nach der anderen. Gleichzeitig habe ich mich darauf konzentriert, die Reifen nicht zu sehr zu beanspruchen. Bruno musste sich in den letzten Kurven nochmal richtig verteidigen, das kostete mich einige Nerven“, fasste Oosten zusammen, der in Österreich erstmals im ADAC GT Masters fährt und der auch die Pirelli-Junior-Wertung gewann. Durch Platz zwei von Coseteng und Green gelang BMW ein Doppelsieg auf dem Alpenkurs. Die Top-Drei komplettierten Fittje und Menzel als beste Porsche-Piloten.

Platz vier ging an die Mercedes-AMG-Piloten Alain Valente (CHE) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team). Den fünften Rang belegten mit einem Porsche 911 GT3 R Michael Joos (Vöhringen) und Christian Engelhart (Starnberg/beide Team Joos by Racemotion). Sechster wurden Petru Umbrarescu (RO) und Philip Ellis (GBR) im zweiten Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams. Auf Position sieben beendete John Paul Southern (Liqui Moly Team Engstler) das Rennen. Der US-Amerikaner teilt sich das Cockpit des Audi R8 LMS GT3 Evo2 mit Jonas Karklys (LT).

Am Sonntag startet das ADAC GT Masters in den zehnten Saisonlauf. TV-Partner Sport1 überträgt das Rennen ab 15 Uhr live in voller Länge im Free-TV. Zuvor läuft das Qualifying um 9 Uhr auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Walkenhorst Motorsport feiert dritten Sieg in Folge

Gegen Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst ist in der Nürburgring Langstrecken-Serie derzeit kein Kraut gewachsen. Beim 55. ADAC Barbarossapreis feierte das Duo den dritten Sieg in Folge. Für Krognes war es in Summe der vierte Triumph des Jahres, für ‚Kuba‘ sogar der fünfte. Zweitweise auf Platz eins geführt, mussten sich David Pittard, Nick Catsburg und Felipe Fernández Laser im Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing als Zweite geschlagen geben. Mit Platz drei beendeten Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX ihre Pechsträhne.

Spannung war angesagt beim achten Rennen der NLS in der Saison 2023. Frank Stippler sicherte dem Scherer-Duo die vierte Pole-Position in diesem Jahr. In der Startphase verteidigte Stippler die Führung bis zu den ersten Boxenstopps. Weitere Führungsrunden sammelten neben den später Erst- und Zweitplatzierten auch die Teamgefährten der Sieger, Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen. Die Entscheidung um den Sieg fiel beim letzten Boxenstopp. Bei leichtem Nieselregen im letzten Renndrittel büßte die Frikadelli-Mannschaft wertvolle Zeit ein bei der Reifenwahl ein. „Der Fahrer wollte Slicks, der Renningenieur Regenreifen und ich habe dann die Entscheidung zugunsten Slicks gefällt“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. Die Reifenwahl sollte sich als richtig herausstellen, durch die Verzögerung beim Boxenstopp handelte sich das Ferrari-Team am Ende 2:24.758 Minuten Rückstand ein.

„Ich muss sagen, es war ein sehr harter Kampf“, sagte Giermaziak. „Wir hatten Glück mit dem ersten Boxenstopp – da konnten wir Zeit gewinnen. Danach waren wir mit dem Ferrari fast auf Augenhöhe, auch wenn er auf gerader Strecke unschlagbar ist.“ Krognes, der sich dem Ferrari im direkten Duell geschlagen geben musste, sagte: „Es war ein cooler Fight! Besonders während des Regens war es sehr schwierig auf der Strecke zu erkennen, ob es dort feucht oder trocken war. Es war eine echte Herausforderung, Nicky war sehr schnell, aber ich bin froh, dass wir als Erstplatzierte aus dem Rennen gegangen sind.“

Den packenden Zweikampf mit Krognes beschreibt Catsburg wie folgt: „Chris und ich hatten zu Beginn des Stints viel Spaß, da war er sehr schnell. Dann, am Ende des Stints, machten seine Reifen schlapp, sodass ich aufholen konnte. Und dann setzte der Regen ein. Ich meine ich liebe diese Rennstrecke, aber ich hasse diese Bedingungen! Wenn du auf Slicks unterwegs bist und es anfängt zu regnen… Ich habe es geschafft, an Chris vorbeizukommen und konnte eine Lücke rausfahren. Wie aus dem Nichts war er dann aber wieder an mir dran.“

Über das Ende seiner Pechsträhne mit drei Ausfällen in Folge, sagte Stippler: „Dass die Pechserie jetzt gebrochen ist, tut natürlich gut. Sowas drückt auch auf die Stimmung von Co-Drivern und Mannschaft, wenn man dermaßen viele Ausfälle erleben muss. Von daher tat das jetzt mal gut und wirkt wie Salbe auf den Wunden und den Seelen des Teams.“ Kolb ergänzte: „Das Thema Reifenschäden ist endgültig vorbei, auch wenn und die niedrigeren Strecken- und Lufttemperaturen in die Karten gespielt haben, denke ich, dass wir wieder dort sind, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren Darren Turner, Ben und Phil Dörr im Aston Martin Vantage GT3 von Dörr Motorsport auf Platz vier. Dahinter folgten im Ranking Pereira/Trogen im Walkenhorst BMW. Den schnellsten Porsche 911 GT3 Cup pilotierten Christopher Brück, Tobias Müller und Moritz Kranz für KKrämer Racing auf Rang sechs.

Nasr macht ersten Schritt in Richtung DPN A

Ex-Formel-1-Pilot Felipe Nasr hat seinen ersten Schritt in Richtung großer Nordscheifen-Permit gemeistert. Zusammen mit Alesia und Jacqueline Kreuzpointner fuhr er im Porsche Cayman GT4 CS zum Sieg in der Klasse für Alternative Treibstoffe. „Vergangene Woche war ich in Indianapolis, heute hier am Ring – das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten“, sagte der Brasilianer. „Ich habe jede einzelne Runde genossen. Die Nordschleife ist etwas ganz Besonderes. Die Idee hinter meinem Einsatz ist, die DPN A zu erlangen und dann vielleicht in Zukunft hier einmal beim 24h-Rennen an den Start zu gehen.“

Weitere Klassensiege gingen unter anderem an Møller Bil Motorsport (Audi RS3 LMS) in der TCR-Klasse, Manheller Racing (BMW E90) in der V4, Schmickler Performance powered by Ravenol in der V6 und SP3T, Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (Hyundai i30N) in der VT2-FWD, FK Performance Motorsport (BMW M4 GT4) in der SP10, Smyrlis Racing (Porsche 718 Cayman GTS) in der SP4T und dem ‚Girls only‘-Team von GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING in der SP8T.

Das Finale wird der große Showdown

Die Meisterschaftsentscheidung bleibt bis zum Finale offen. Sowohl Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec als auch Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport haben bei NLS8 einen Klassensieg eingefahren. In der Tabelle ergibt sich so folgende Situation: Adrenalin hat bereits die maximal mögliche Punktzahl eingefahren. Mit einem weiteren Sieg beim Finale kann Sorg noch gleichziehen. Entscheidend sind dann die Punkte aus den beiden Streichergebnissen. Dem Adrenalin-Trio reicht dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge.

Das Ergebnis des 55. ADAC Barbarossapreis bleibt vorläufig. Max Kruse Racing hat gegen eine Entscheidung der Sportkommissare Berufung angekündigt. Nach einer Kollision wurde das Fahrzeug von Benjamin Leuchter und Nico Otto disqualifiziert, Leuchter für die kommende Veranstaltung die DPN entzogen. Das Team hat nun 96 Stunden Zeit, die Berufung zu begründen.

Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal beschließt am 7. Oktober die Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Rennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind im Vorverkauf unter VLN.de/tickets zu haben.

Foto: Jan Brucke/VLN

Jusuf Owega startet stark auf der Alpen-Achterbahn

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Jusuf Owega (Köln) ist stark in den vorletzten DTM-Stopp auf dem Red Bull Ring in Österreich gestartet. Der Mercedes-AMG-Pilot fuhr am Freitagvormittag im ersten Freien Training mit 1:28,345 Minuten die schnellste Runde und erzielte damit die Tagesbestzeit. „Es ist ein gutes Gefühl, Trainingsschnellster zu sein und zeigt, dass man vorn mit dabei ist. Die Strecke hier in den Bergen ist sehr schön und wir wollen ein gutes Ergebnis einfahren“, erklärte der 21-Jährige vom Mercedes-AMG Team BWT. Es folgten die beiden BMW von Schubert Motorsport, die in der zweiten Session dominierten und damit unter Beweis stellten, dass mit ihnen auf dem Formel-1-Kurs in Spielberg zu rechnen ist. Sheldon van der Linde (ZA) entschied die Nachmittags-Session für sich, lag aber 0,077 Sekunden hinter Owega. „Es ist schön, wenn das Wochenende so gut anfängt, auch wenn wir nicht wissen, wie stark die Konkurrenz wirklich ist. Auf dem Red Bull Ring kann man gut überholen und im Rennen Plätze gut machen. Wir brauchen ein erfolgreiches Wochenende, um noch in den Meisterschaftskampf eingreifen zu können“, sagte der DTM-Titelverteidiger.

Mit einem Abstand von 0,049 Sekunden auf seinen Teamkollegen belegte René Rast (Bregenz) Platz drei. Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT zeigte mit Rang vier ebenfalls eine gute Leistung beim ersten Kräftemessen auf der schnellsten Strecke im DTM-Kalender. Dahinter bestätigte Tabellenführer Mirko Bortolotti (I) seine starke Form und war mit seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 fünftschnellster Pilot des Tages.

Das Starterfeld mit 28 Fahrzeugen ging am Freitag um 10:35 Uhr in das erste Freie Training auf den 4,318 Kilometer langen Alpenkurs. Bei knapp 18 Grad Celsius dauerte es bis zum letzten Drittel, ehe die Piloten Top-Runden in Angriff nahmen. Owega erzielte die Tagesbestmarke gut zwei Minuten vor Schluss in seinem 18. Umlauf. In der zweiten Session am Nachmittag war es etwas wärmer, doch immer wieder fielen Regentropfen. Einige Teams gingen deshalb nicht unbedingt auf eine schnelle Runde, sondern testeten verschiedene Fahrzeug-Abstimmungen. Nicht so Schubert Motorsport: Rast legte in seinem 14. Umlauf die Bestzeit vor, die Sheldon van der Linde nur fünf Sekunden später unterbot und damit das zweite Zeittraining als Erster abschloss.

Das Qualifying am Samstag beginnt um 8:55 Uhr. Der Kampf um die besten Startplätze wird im Livestream auf ran.de übertragen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM weltweit in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Fanguide MelzExdraehm Meltewitz – Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

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In Meltewitz geht es langsam in die entscheidende Phase der Meisterschaft. Das Traditionsevent in Sachsen verspricht erneut ein Highlight zu werden.

Rennablauf

Der sechste Saisonlauf in Meltewitz bringt die HESG zurück nach Sachsen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Startaufstellung für das Finale was über eine maximale Zeit von 3 Stunden ausgetragen wird. Gewinner ist wer 5 Runden in der angesetzten Zeit in der schnellsten Fahrzeit absolviert hat.

Zeitplan

Sonntag 24.09.2023

ab 08.00 Uhr Papier und Technische Abnahme
10.00 Uhr Prolog Award

12.00 Uhr Finale MelzExdraehm

Circa 16.00 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village

Anfahrtsbeschreibung

Das Gelände des SHC Meltewitz liegt im Landkreis Leipzig, unweit der Dahlener Heide. Von der Autobahn A14 Abfahrt Mutzschen ist die Strecke über Wermsdorf und Luppa erreichbar. Am Ortseingang Dahlen nach rechts Richtung Schwarzer Kater – Meltewitz abbiegen. In der Ortslage Meltewitz ist die Strecke ausgeschildert. Google Maps Link: https://goo.gl/maps/qdb1jaH1hiL2

Parkplätze sind ausgeschildert.

Lageplan

Meltewitz

Starterliste

www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/08/StarterlisteMeltewitz.pdf

60 Sec Preview

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel