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Samstag, April 26, 2025
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Luca Fischeder wechselt zur Saison 2024 die Farben

Der aktuell erfolgreichste deutsche Endurofahrer Luca Fischeder wechselt für die Saison 2024 das Team. Nachdem er bereits Anfang November bekannt gegeben hatte, dass er sich nach 6 Jahren von Sherco Deutschland und dem Team um Marcus Kehr trennt, gab er kurz vor dem Jahreswechsel seine neuen Pläne bekannt.

Sein Weg führt nun nach Italien, wo er für das GasGas Lunigiana Enduro Team an den Start gehen wird. Mit dem Teamwechsel kommen nun auch neue Ziele für ihn in den Fokus. Neben dem Hauptaugenmerk auf die Enduro-Weltmeisterschaft wird der aus dem Mittelsächsischen Geringswalde stammende, noch 24-jährige Fahrer auch in der Italienischen Meisterschaft antreten. Ob wir den amtierenden Deutschen Meister auch in Deutschland sehen werden, wurde offiziell noch nicht verkündet.

Sein neues Team startete bereits in der abgelaufenen Saison in der Weltmeisterschaft und konnte mit Enrico Rinaldi einen achten Platz bei den Junioren einfahren.

Fischeder hatte seine Karriere im Jahr 2015 im Sächsischen Offroadcup gestartet. Seine ersten Erfahrungen im klassischen Enduro holte er sich im Team von Harald Sturm ab der Saison 2016, als er im Deutschen Enduro Jugendcup startete. In den letzten beiden Jahren sicherte er sich den Titel im Deutschen Enduro Championat.

PM: Abenteuer „Roof of Africa“ als Hobby-Racer

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Die „Roof of Africa“ gilt als die Mutter aller Hard Enduros. Paul „Bobby“ Krenz ging erstmalig bei dem berühmt-berüchtigten Rennen in Südafrika an den Start. Er berichtet in seinem Racevlog von wilden Tieren, brutaler Hitze, starker Anstrengung, aber auch einem tollen Rennservice durch die Legende Alfie Cox und deckt auf, dass man sich die Teilnahme gut leisten kann!

„Es war die geilste Zeit meines Lebens“, strahlt Paul Krenz aka Bobby über seine Teilnahme bei der Roof of Africa. Der ehemalige Olympia-Bob-Anschieber ging zum ersten Mal bei einem der wohl bekanntesten Hard Enduro Rennen der Welt an den Start. Schon in den 90er Jahren, also lange bevor es den Begriff „Hard Enduro“ überhaupt gab, duellierten sich dort lebende Legenden wie Alfie Cox und Bert von Zitzewitz bei afrikanischer Hitze, aber auch im Schnee, um den Sieg.
Bei eben diesem Alfie Cox buchte sich Bobby den Rennservice samt Miet-Motorrad und kam sich wie ein Werksfahrer vor. In dem 47-minütigen ausführlichen, aber auch sehr vielseitigen und informativen Racevlog mit vielen Onboard-Aufnahmen vom Rennen aus der Bronze-Klasse, zeigt er sein 10-tägiges Erlebnis in Südafrika und deckt auf, dass die Teilnahme nicht teurer sein muss als bei den Red Bull Romaniacs in Europa mitzufahren.


Neben der ausführlichen Rennaction im unglaublichen Gelände rund um Lesotho, nimmt Bobby die Zuschauer bereits auf die Vorbereitungs-Touren von und mit Alfie mit, zeigt Einblicke hinter dessen Rennservice und welche tollen Optionen man sonst noch wahrnehmen kann, wie zum Beispiel Foto-Safaris, bei denen man die Wildtiere wie Zebras, Löwen, Giraffen und Elefanten aus der Nähe zu sehen bekommt.
Darüber hinaus gibt es ausführliche Interviews mit KTM MotoGP-Star Brad Binder, der ebenfalls an dem Rennen teilnahm und Alfie Cox selbst, sowie Bobbys Erfahrungen mit dem Service durch die Cox-Familie. Das alles wird gekrönt mit einer Zielankunft Bobbys bei der Roof.

Das Video gibt es auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen: https://youtu.be/PidZaw4YsdM?si=Bl_H9CkBIgyQvIXy

MERRY CHRISTMAS

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Wir haben es geschafft. Erneut ist ein spannendes Jahr zu Ende.

Motorsport-life.com folgt der Spur des Weihnachtsmanns – wir folgen euch auch im nächsten Jahr zu den besten Rennen sodaß es im nächsten Jahr genauso aufregend und voller Höhepunkte weitergeht.

Fröhliche Weihnachten und Happy Trails!

Vorfreude auf das ADAC GT Masters: Starkes Feld für die Saison 2024

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Das ADAC GT Masters wird 2024 volljährig und schon jetzt zeichnet sich ein hohes Interesse für die 18. Saison der Serie ab. Bis zum 15. Dezember haben insgesamt 16 Teams die Chance genutzt, sich frühzeitig einen Startplatz zu sichern und bereits jetzt mehr als 25 Fahrzeuge eingeschrieben. Dabei ist die Serie unverändert attraktiv für Neueinsteiger: sechs der 16 Teams starten 2024 erstmals in eine komplette Saison oder kehren nach einer längeren Pause zurück in das ADAC GT Masters. Nicht nur das Teilnehmerfeld, auch die Markenvielfalt wächst wieder: Ferrari ist erstmals seit 2012 wieder vertreten, dazu ist feiert Aston Martin ein Comeback mit der neusten Evo-Version des Vantage GT3. Die Konkurrenz aus Italien und England trifft im ADAC GT Masters auf Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche. Weitere Nennungen für das ADAC GT Masters sind noch bis zum 15. März möglich. Der Saisonauftakt findet vom 26. bis 28. April 2024 auf der reichweitenstarken DTM-Plattform in der Motorsport Arena Oschersleben statt.

„Das hohe Interesse am ADAC GT Masters 2024 zeigt, dass unser neues Konzept für die Serie und die klare Positionierung von den Teilnehmern sehr gut angenommen wird. Durch die überarbeitete Klassenstruktur haben wir der Serie nun ein klares Profil gegeben. Nach einem nicht einfachen Jahr für das ADAC GT Masters blicken wir mit einem sehr attraktiven Feld optimistisch auf die Saison 2024“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Insgesamt absolviert die Rennserie bei sechs Events in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich. Viermal fährt das ADAC GT Masters gemeinsam mit der DTM. Durch die neue Klassenstruktur rücken im ADAC GT Masters künftig Nachwuchstalente und Amateurpiloten deutlich stärker in den Fokus. Mit dem Pro-Am-Cup, Silver-Cup sowie dem Am-Cup schafft der ADAC für Fahrer mit der Einstufung Silber und Bronze eine neue sportliche Heimat. Auf die Teilnehmer wartet ein Preisgeldtopf von mehr als 570.000 Euro in Form von Geld- und Sachpreisen. Der beste Youngster aus dem Silver- oder Pro-Am-Cup erhält in der neuen „Road to DTM“ für die DTM 2025 eine Förderung in Form des Nenngeldes für die Einschreibung.

Foto: Gruppe C Photography

Großes Interesse an ADAC GT4 Germany für Saison 2024

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Die ADAC GT4 Germany präsentiert sich weiterhin als attraktive und bei Rennställen beliebte Rennserie. Zum Ende der Früheinschreibung Mitte Dezember wurden von 16 Teams aus fünf Ländern bereits mehr als 30 Fahrzeuge eingeschrieben. Dies verspricht ein buntes und vielfältiges Feld. Zu den Teams zählen viele bereits seit Jahren in der ADAC GT4 Germany etablierte Rennställe, Mannschaften, die in die Serie zurückkehren – aber auch Neueinsteiger, die zuvor noch nicht im ADAC Motorsport unterwegs waren. Auch 2024 ist die Markenvielfalt hoch: Mit Aston Martin, Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche wurden bisher Sportwagen von fünf verschiedenen Marken registriert. Die Möglichkeit der Einschreibung besteht noch bis Mitte März 2024, somit können noch weitere Teams und Marken das Feld ergänzen. Saisonstart 2024 ist vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben im Rahmen der DTM. Tickets für die Rennen der ADAC GT4 Germany sind im Vorverkauf unter dtm.com erhältlich.

„Die ADAC GT4 Germany geht 2024 in ihre sechste Saison und erfreut sich einer kontinuierlich wachsenden Nachfrage. Die hohe Anzahl an erfolgten Nennungen zeigt, dass die Teams vom Konzept der Serie überzeugt sind“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. „Wie bereits 2023 werden alle Rennen auf der reichweitenstarken DTM-Plattform stattfinden. Auf das Debüt der ADAC GT4 Germany auf dem spektakulären Norisring freuen wir uns besonders. Mit unserem neugeschaffenen Programm ‚Road to DTM‘ von der ADAC GT4 Germany über das ADAC GT Masters bis in die DTM haben wir Konzept vorgestellt, das die Fahrer überzeugt. Die ADAC GT4 Germany hat sich zu einer der bedeutendsten GT4-Serien in Europa entwickelt und mit spannendem begeistert. Daran wollen wir auch in der kommenden Saison anknüpfen.“

Traditionell besteht die ADAC GT4 Germany aus sechs Rennwochenenden, von denen 2024 fünf in Deutschland stattfinden. Einziger Auslandsauftritt ist der Red Bull Ring in Österreich Ende September. Die sportlichen Rahmendaten haben sich über die Jahre bewährt. Erneut werden pro Rennwochenende jeweils zwei Läufe von rund einer Stunde ausgetragen. Zwei Piloten teilen sich ein Fahrzeug. Zu Rennmitte findet ein Fahrerwechsel statt. Wie bereits in den beiden Vorjahren wird die ADAC GT4 Germany auch 2024 wieder mit einem umweltschonenden Kraftstoff antreten.

Foto: Gruppe C Photography

Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany gibt letzte Neuerungen vor dem Jahreswechsel bekannt – Einschreibestart ab 01.01.2024

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Bevor es in die verdiente Weihnachtsruhe geht, befinden sich die Organisatoren der DOWATEK HardEnduroSeries Germany in den Vorbereitungen für die Saison 2024. Dabei gibt es auch für die kommende Saison Neuerungen, die sowohl für Fahrer als auch für Fans von Bedeutung sind. Alle wichtigen Informationen sind kompakt in dieser Meldung zusammengefasst.

Terminkalender steht

Auf vielen bekannten Strecken, verteilt in der Mitte und in Süddeutschland, startet die Serie am 13.04.2024 in ihre siebte Saison. Den Auftakt bildet das Rennen in Reetz.

Wie bereits in der abgelaufenen Saison wird der ACE Bikes Prolog Award beim zweiten Lauf in Crimmitschau (27./28.04.) schon am Samstagabend stattfinden, um den Renntag am Sonntag zu entspannen. Der Lauf in Hamma kehrt am 25.05. zurück, und das Finale findet am 05.10. in Schwepnitz statt. Dabei war es wichtig, dass kein Lauf mit der FIM Hardenduro WM kollidiert, um den schnellen Junioren einen Start zu ermöglichen.

Ob noch ein achter Lauf hinzukommt, steht noch nicht final fest; diesbezüglich befindet man sich noch in Verhandlungen. Falls dies geschieht, wird dieser Lauf im Herbst den Kalender vervollständigen.

Termine 2024:

13.04.             Reetz

27./28.04.     Crimmitschau

25.05.             Hamma

29.06.            Gefrees

13.07.             Reisersberg

22.09.            Meltewitz

05.10.             Schwepnitz

Stand: 21.12.2023 Änderungen möglich

Hamma

Fahrereinstufungen sind abrufbar

Auch in der Saison 2024 wird an denselben Wertungsklassen wie in der abgelaufenen Saison festgehalten. Diese werden wieder nach Fahreralter und dem System von DG Design eingeteilt. Die Fahrereinstufungen für die PRO- und Amateurklassen sind bereits unter folgendem Link abrufbar: www.dg-design.org/enduro-fahrereinstufungen-saison-2024

Für die HESG PRO Klasse zählen weiterhin die Fahrer der Gold- und Silberkategorisierung. Weiterhin wird es die Junioren, Senioren, Damen sowie die HESG-E und HESG Kids Klassen geben. Die Damen werden ebenfalls bei allen Rennen zur Meisterschaft gewertet.

Einschreibungsstart ab 01.01.2024

Wie in jeden Jahr beginnt die offizielle Saisoneinschreibung ab 01.01.2024 12.00 Uhr unter www.hardenduro-germany.de . Dann kann auch für den WEBER #werkeholics Team Award die Einschreibung abgegeben werden.

ACE Bikes HESG Talent Pool Bewerbungen möglich

Bereits jetzt haben junge Piloten bis 18 Jahre die Möglichkeit, sich für den ACE Bikes HESG Talent Pool zu bewerben. Mit diesem Talent Pool beabsichtigt die Serie, vier junge Fahrer in verschiedenen Bereichen zu fördern.

Die Unterstützung umfasst Hilfe bei der Sponsorensuche, Medientraining sowie finanzielle Unterstützung. Die Einschreibung für Talente ist kostenfrei, und sie erhalten eine 50%ige Unterstützung bei den Nennungen für die Veranstaltungen im Jahr 2024. Bei drei Rennen steht ein erfahrener HESG-Teilnehmer den Förderpiloten beratend zur Seite. Zusätzlich erhalten die Nachwuchsfahrer einen besonderen Medienauftritt durch Videos und Pressemeldungen.

Weitere Infos zum ACE Bikes Talent Pool sind hier zu finden: https://bit.ly/4872umP

Die Bewerbung kann bereits jetzt hier gemacht werden: www.hardenduro-germany.de/bewerbungsformular-ace-bikes-hesg-talent-pool-2024

ACE Bikes fungiert als Titelpartner des Talent Pools. Bewerben können sich jedoch natürlich Fahrer aus ganz Deutschland. Die Förderung steht allen offen, unabhängig davon, welcher Marke oder welchem Team der jeweilige Junior angehört.

ACE Bikes wird Namenspartner des Prolog Awardes

Der Prolog erhält 2024 wieder eine Aufwertung. In der Saison 2024 wird ACE Bikes Partner der ersten Entscheidung des Renntages. Somit erhält der Prolog nun den Namen „ACE Bikes Prolog Award“.

Neue Serienpartner vertrauen auf das Serienkonzept

Zur Saison 2024 setzen neue Unternehmen ihr Vertrauen in das Konzept der Serie und werden neue Partner. Die Serie freut sich besonders über den Einstieg von Auner, Louis, Hindlebar, Finkmoto und Allpowers. Allpowers stellt der Serie eine Powerstation zur Verfügung, die den Strom klimaneutral für die Zeitnahme liefern wird.

Serienorganisator Denis Günther äußert seine Freude über die neuen Partner: „In der aktuellen schwierigen Zeit sind wir erfreut, dass wir dennoch neue Partner gewinnen konnten, die der Serie Unterstützung zukommen lassen. Zusammen mit den bisherigen Partnern wird somit auch die Saison 2024 ein Erfolg werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Aktuelle Infos zur Dowatek HardEnduroSeries Germany sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de und auf den Social Media Kanälen zu finden.

Fotos: Michel Kuchel / Michel238pic

Vizechampion Mirko Bortolotti mit Nicki Thiim für SSR Performance

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Diese Fahrerpaarung lässt das Herz von DTM-Fans vor Weihnachten höherschlagen. Der Münchner Rennstall SSR Performance verkündete kurz vorm Fest, dass sie mit dem Italiener Mirko Bortolotti und dem Dänen Nicki Thiim in der DTM-Saison 2024 an den Start gehen werden. Das Team setzt zwei Lamborghini Huracan GT3 EVO2 ein. Bortolotti konnte in diesem Jahr gemeinsam mit SSR Performance die Vize-Meisterschaft für sich verbuchen. Er holte drei Rennsiege – genauso viele wie der spätere Gesamtsieger Thomas Preining (Manthey EMA). Seinem neuen Teamkollegen Thiim eilt ebenfalls ein starker Ruf voraus. Gemeinsam mit Aston Martin gewann er zweimal die GTE-Pro-Kategorie der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft und machte sich auch im GT3-Sport einen Namen.

Thiim wandelt damit auf den Spuren seines Vaters Kurt, der 1986 die DTM gewann und auf eine langjährige, erfolgreiche Motorsportkarriere in unterschiedlichen Serien zurückblicken kann. Das deutsche Publikum liebt das „Team Thiim“. Der dänische Charakterkopf mit dem roten Bart ist in Deutschland aufgewachsen und lebte längere Zeit in Nordrhein-Westfalen.

„Ich freue mich sehr über diese starke Fahrerkombination! Wir möchten in der neuen Saison mit Mirko und Nicki um den Titel kämpfen und die Teammeisterschaft gewinnen“, erklärt SSR Performance Teameigner Stefan Schlund.

Für die Fans kommen die DTM-News wenige Tage vor Weihnachten zum richtigen Zeitpunkt. Die digitale Buchung lässt sich auch noch „last minute“ unter den Weihnachtsbaum legen.

Foto: SSR Performance

VForce für 24er TBI Modelle bei Enduro4you

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Als erste Firma bekommt man ab sofort die neue VForce für 24er TBI Modelle bei Enduro4you zu kaufen. Auslieferung ab Montag. Schnell sein, denn es kommen nur wenige.

https://www.enduro4you.de/p/vforce-v4x26am-membranenblock-passend-fuer-ktm-husqvarna-gas-gas-tbi-ab-2023-2024

Behind the scenes: Tristan Hanaks Crash nach 45 Meter-Sprung

Dass Sportarten wie Motocross und Enduro neben viel Spaß, den sie bieten, auch Risiken mit sich bringen, ist jedem bewusst, der sie ausübt. Wie schmal der Grat zwischen Freud und Leid ist hat Enduro-Ass Tristan Hanak jüngst bei einem 45 Meter großen Sprung bemerkt, bei dem er sich beide Beine brach. In einem Behind the scenes-Video spricht er über den bösen Sturz, seine Folgen und wie es dazu kam.

„No risk, no fun“ heißt es oft salopp. Wie schnell aus einer spaßigen Session mit Freunden eine Fahrt ins Krankenhaus werden kann und wie schnell sich die Pläne für das nächste halbe Jahr oder darüber hinaus innerhalb von wenigen Sekunden ändern können, hat Tristan „Trissi“ Hanak während der Weber #Werkeholics Klassenfahrt nach Royal Hills erlebt. Das Dirtbike-Paradies im Süden Frankreichs bietet seinen Gästen zahlreiche Möglichkeiten, um sich auf dem MX- und Enduro-Motorrad auszutoben: zwei Motocross-Strecken, ein großes Endurogelände, sogar mehrere Mountainbike-Abfahrten. Die großen Freestyle- und Freeride-Sprünge des Motocross-Areals laden dazu ein, viele Flugmeilen zu sammeln. Eine besondere Herausforderung ist ein großer Sprung, der nicht umsonst auf den Namen „Godzilla“ getauft wurde. Vom Absprung bis zur sicheren Landung muss man rund 45 Meter weit springen und dabei eine Höhendifferenz von rund 10 Metern überwinden. An diesem Bergauf-Sprung verkalkulierte sich Enduro-Spezialist Trissi nur leicht und stürzte hart, was schwere Folgen für seine Sprunggelenke hatte. In einem Behind the scenes-Video, das den spektakulären Crash dokumentiert, spricht er ausführlich über das vor, während und danach des Unfalls. Wie kam es zu dem Fehler, was ging ihm während des Flugs durch den Kopf, als er seine Fehleinschätzung realisierte, und wie erlebte er die Momente danach? Auch die Frage nach seiner sportlichen Zukunft steht im Raum. Wie geht er mit den Aussagen der Ärzte um und wird er je wieder auf einem Dirtbike sitzen?

Das Video gibt es auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen:

Ortmann/Sasse: Die zweifachen Champions der ADAC GT4 Germany im Doppel-Interview

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Großer Erfolg für Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (24/Ahrensfelde). Das Prosport Racing–Duo krönte sich im Aston Martin Vantage GT4 nach 2022 auch in der Saison 2023 zum Champion in der Fahrer-Wertung der ADAC GT4 Germany. Es war das erste Mal, dass die erfolgreiche Titelverteidigung in der GT4-Serie des ADAC gelang. Die Erfolgspiloten gewannen 2023 vier von zwölf Saisonrennen und erzielten zwei Pole-Positions. Im Doppel-Interview lassen Ortmann/Sasse die Saison nochmals Revue passieren und verraten, was in der Winterpause so alles auf dem Plan steht.

Ihr habt mit eurer Titelverteidigung in der ADAC GT4 Germany ein kleines Stück Motorsport-Geschichte geschrieben. Das Saisonfinale ist nun auch schon einige Wochen vorbei. Wie gut fühlt sich der Triumph immer noch an?

Mike David Ortmann: „Es hat etwas Zeit benötigt, um den Erfolg tatsächlich zu realisieren. Denn er repräsentierte auch ein Meilenstein, den wir in unserer Karriere erreicht haben. Umso schöner ist es, zudem Geschichte in der Serie geschrieben zu haben. Ich denke auch, dass der Titel unseren Stellenwert als Rennfahrer im Allgemeinen weiter untermauert hat. Unser Bekanntheitsgrad im Motorsport hat sich dadurch nochmals erhöht. Es war einfach eine tolle Saison, auf die man gerne zurückblickt.“

Hugo Sasse: „Ich bin natürlich sehr glücklich über den Erfolg. Die Saison war wieder einmal ein riesiges Erlebnis und besser, als wir es uns im Vorfeld ausmalen hätten können. Mittlerweile hat man den Titel realisiert. Eine Meisterschaft einmal mal zu gewinnen ist schon hart. Es zweimal in Folge zu schaffen, ist umso schwieriger. Dementsprechend können wir stolz sein.“

Gab es besondere oder außergewöhnliche Glückwünsche, mit denen ihr nicht gerechnet hattet?

Ortmann: „Ich wurde von der Scuderia Avus in Berlin eingeladen. Das ist ein Motorsport-Club, der schon viele Jahre existiert, der große Geschichte hat und in dem über die Jahre viele bekannte Motorsportler Mitglied waren bzw. sind. Das war eine große Ehre für mich. Es kommen demnächst dann noch weitere Ehrungen hinzu, wie beispielsweise beim ADAC Berlin-Brandenburg.“

Sasse: „Es gibt immer Glückwünsche, die man nicht erwartet hat. Im Großen und Ganzen waren es aber ähnliche Glückwünsche wie sonst auch – sprich von Familienmitgliedern, Bekannten und Sponsoren.“

Was ist bei Euch seit dem Saisonfinale Ende Oktober sonst noch alles passiert?

Ortmann: „Ich wurde von Aston Martin zu einem GT3-Test nach Le Castellet in Südfrankreich eingeladen. Außerdem habe ich auch schon Gespräche mit Sponsoren für das kommende Jahr geführt. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Und nicht zuletzt war ich natürlich auch ganz normal arbeiten.“

Sasse: „Bei mir ist eigentlich wenig passiert. Ich habe wieder ein wenig das SimRacing intensiviert. Sonst fand das normale Leben statt. Ich bin kein Vollzeit-Rennfahrer und dementsprechend wie üblich zur Arbeit gegangen. Ich fand es schön, zuletzt etwas mehr Zeit zuhause verbracht zu haben.“

Ihr befandet euch über die ganze Saison 2023 immer im Favoritenkreis für den Titel in der ADAC GT4 Germany. Wann fand eurer Meinung nach der entscheidende Schritt in Richtung Titelverteidigung statt?

Ortmann: „Der richtige Schritt ist, dass man als Team versuchen muss, immer bestmöglich zusammenzuarbeiten und nie aufzugeben– egal, was im Saisonverlauf passiert. Mit dem Ausfall in Lauf eins von Oschersleben hatten wir den schlechtesten Saisonstart, den man sich hätte wünschen können. Somit konnte es nur besser werden. Danach sind wir als Team und Fahrerpaarung nochmals enger zusammengewachsen. Hugo und ich verstehen uns klasse. Alles das waren die Schlüssel zum Erfolg.“

Sasse: „Das war auf jeden Fall das Rennwochenende auf dem Sachsenring. Wir haben uns dort richtig wohl gefühlt und konnten einen Doppelsieg einfahren, obwohl wir nicht unbedingt das allerschnellste Auto auf der Strecke hatten. Das war meiner Meinung nach ein riesengroßer Schritt in Richtung Titel.“

Abgesehen vom Titel, was war der schönste oder emotionalste Moment der abgelaufenen Saison?

Ortmann: „Hugo und ich hatten viele Bekannte, Familienmitglieder und Sponsoren am Sachsenring mit dabei. Dort dann vor so vielen Augen einen Doppelsieg einzufahren, war natürlich sehr speziell.“

Sasse: „Es gab viele gute Momente, aber auf jeden Fall zählt das Podium auf dem Lausitzring dazu. Dort hatten wir große Schwierigkeiten, da wir sehr langsam auf der Geraden waren und auch generell keine gute Pace hatten. Ich denke auch gerne an das Regenrennen auf dem Nürburgring zurück, das wir gewinnen konnten. Ich hatte einen super Zweikampf mit JP Springob. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht.“

Welche Strecke im Kalender der ADAC GT4 Germany mögt ihr am liebsten und warum?

Ortmann: „Der Sachsenring ist seit Jahren meine absolute Lieblingsstrecke. Der Mix aus Geschwindigkeit und Technik gepaart mit dem richtigen Umgang mit den Reifen machen den Kurs so speziell. Auf dem Sachsenring kommen immer viele Faktoren zusammen, um im Training, der Qualifikation und in der Distanz des Rennens schnell zu sein. Man hat dieses Jahr auch wieder gesehen, dass sich dort ein wenig die Spreu vom Weizen in der ADAC GT4 Germany getrennt hat. Ich liebe den Sachsenring einfach. Er war schon in der ADAC Formel 4 mein Favorit. Auch die Atmosphäre mit den vielen Fans ist immer klasse.“

Sasse: „Da nenne ich ebenfalls den Sachsenring. Die Strecke gefällt mir richtig gut. Es gibt viele Höhenunterschiede und schnelle Kurven. Aber auch den Nürburgring mag ich sehr. Es ist eine klassische Strecke mit viel Tradition – speziell im Regen hat sie mir dieses Jahr besonders gefallen.“

Seit 2021 habt ihr 30 Rennen in der ADAC GT4 Germany gemeinsam bestritten und in dieser Zeit elf Siege eingefahren. Was macht euch so stark?

Ortmann: „Wir sind beide früh ins GT-Auto gestiegen und haben somit relativ viel Erfahrung. Da in der ADAC GT4 Germany auch viele junge Piloten starten, ist diese gesammelte Erfahrung womöglich ein Vorteil. Aber wir haben auch beide eine super Rennintelligenz. Hugo ist zudem unglaublich schnell im Qualifying und hat in den letzten Jahren im Rennen nochmals viel dazugelernt. Wichtig ist auch, dass wir in Bezug auf den Fahrstil sehr eng beieinander liegen. Wir verstehen uns als Teamkollegen einfach blind.“

Sasse: „Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Zunächst einmal sind wir stark in Bezug auf das Reifen-Management. Zudem haben wir beide auch eine gute Grund-Pace und machen recht wenig Fehler. Dazu zählt unsere gute Zusammenarbeit mit dem Team, denn Einzel-Charaktere kommen im Motorsport nicht sonderlich weit. Somit kamen wir eigentlich fast immer für einen Sieg infrage.“

Was steht in der Winterpause bei euch noch so alles an?

Ortmann: „Ich fahre in den kommenden Tagen nach Dubai, um dort als Instruktor tätig zu sein. Zudem arbeite ich auch gerade daran, beim 24h Rennen in Dubai mitzufahren. Weihnachten werde ich dann mit der Familie zuhause verbringen. Zwischen den Jahren bin ich dann wieder arbeiten. Und außerdem steht natürlich auch schon wieder die Vorbereitung für die kommende Saison an. Da gilt es, noch einige Gespräche zu führen. Somit bleibt nicht viel Zeit, um wirklich runter zu kommen.“

Sasse: „Ich werde in den nächsten Tagen zum Skifahren nach Südtirol reisen. Davon abgesehen passiert nicht viel. Die Weihnachtstage verbringe und genieße ich mit der Familie. Außerdem werde ich mich auf die Arbeit konzentrieren und auch die kommende Saison vorbereiten.“

Wie stehen derzeit die Planungen, den Titel in der ADAC GT4 Germany 2024 nochmals zu verteidigen?

Ortmann: „Für uns ist es nun wichtig, den nächsten Schritt in der Karriere zu machen. Wir haben im GT4-Sport nun eine wichtige Basis dafür geschaffen. Es muss aber immer so sein, dass die Sponsoren und Partner diesen Schritt auch mitgehen wollen. Wohin die Reise dann letztendlich geht, steht aktuell noch nicht final fest. Das Ziel ist sicherlich der GT3-Sport – aber die ADAC GT4 Germany möchte ich trotzdem nicht ausschließen. Denn ich finde die Serie richtig klasse.“

Sasse: „Ich kann nur soviel sagen, dass ich noch keine fixen Pläne habe. Ich würde gerne weiter Rennen mit Mike bestreiten. Ich muss nicht unbedingt in den GT3-Sport wechseln. Ich finde die ADAC GT4 Germany ist eine super Serie, die richtig Spaß macht. Dementsprechend hätte ich nichts dagegen, auch 2024 wieder dabei zu sein. Doch wir müssen nun erst einmal die Möglichkeiten für nächstes Jahr checken.“

Foto: Gruppe C Photography