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Montag, März 31, 2025
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Spannender Saisonauftakt beim Enduro Jugend Cup des ADAC Hessen/Thüringen und Nordbayern

Der Enduro Jugend Cup des ADAC Hessen/Thüringen und Nordbayern startet in eine neue Saison und verspricht packende Rennen sowie spannende Wettkämpfe für junge Nachwuchsfahrer. Organisiert wird die Serie von den erfahrenen Motorsportlern Kevin Fiedler und Denny Doras. Beide bringen langjährige Erfahrung aus den Bereichen Enduro und Motocross mit und sind engagierte Mitglieder des Vereins MC Isolator aus Neuhaus-Schierschnitz.

Perfekte Bedingungen für den Nachwuchs

Mit dem Enduro Jugend Cup soll jungen Fahrerinnen und Fahrern eine Plattform geboten werden, um ihr Können unter fairen Bedingungen weiterzuentwickeln. Die Serie zeichnet sich durch anspruchsvolle Strecken aus, die sowohl technisches Geschick als auch Ausdauer fordern. Dabei steht nicht nur der Wettkampf im Mittelpunkt, sondern auch die Förderung des Nachwuchses im Endurosport. Alle Rennen finden in der Mitte Deutschlands statt, und sind somit auch aus anderen Bundesländern gut erreichbar.

Vielseitige Strecken und spannende Rennen

Die Veranstaltungsorte des Cups bieten abwechslungsreiche Streckenprofile – von schnellen Waldpassagen über knifflige Hindernisse bis hin zu klassischen Enduro-Sektionen. Jede Runde verspricht Action pur und wird sowohl für Teilnehmer als auch Zuschauer zu einem echten Highlight. Dank der professionellen Organisation durch Fiedler und Doras sind faire Rennbedingungen und eine sichere Durchführung garantiert.

Die Veranstaltungen finden von Ende März bis Mitte Oktober statt und haben keine Überschneidungen mit dem ADAC Enduro Jugend Cup Ost. Der Saisonauftakt erfolgt beim MRSC Mernes am 29.03.2025, sodass dieser frühe Termin auch für Trainingszwecke genutzt werden kann. Weiter geht es am 26.04. beim MC Isolator e.V. in Neuhaus-Schierschnitz. Danach folgen die Rennen in Pegnitz (10.05.), Schlüchtern (28.06.), Streitberg (30.08.) sowie das Finale in Schwabhausen am 18.10.2025.

Gemeinschaft und Nachwuchsförderung im Fokus

Neben dem sportlichen Wettbewerb steht auch der Zusammenhalt im Vordergrund. Der Cup ermöglicht es jungen Talenten, Erfahrungen zu sammeln und sich mit Gleichgesinnten zu messen. Der Austausch zwischen den Teilnehmern, Trainern und Betreuern fördert die Entwicklung jedes Einzelnen und stärkt die Begeisterung für den Endurosport.

Der Startschuss fällt bald!

Mit großer Vorfreude blicken Fahrer, Organisatoren und Zuschauer dem Saisonauftakt entgegen. Die ersten Rennen versprechen bereits Hochspannung und packende Duelle auf der Strecke. Wer sich den Herausforderungen stellt und wer am Ende die Nase vorn hat, wird sich schon bald zeigen.

Der Enduro Jugend Cup des ADAC Hessen/Thüringen und Nordbayern – ein Muss für alle Nachwuchstalente im Endurosport!

Weitere Informationen sind jederzeit unter https://www.ortsclub-portal.de/veranstaltungen-und-cups/enduro-jugend-cup abrufbar.

Foto: DG Design/Denis Günther

Red Bull Romaniacs: Die Edition 22 wird ein Game Changer

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Die 22. Ausgabe der Red Bull Romaniacs, treffend „GAME CHANGER“ genannt, wird neue Maßstäbe setzen; sie erweitert die sich ständig weiterentwickelnde Welt der Red Bull Romaniacs im Hard Enduro um eine neue Dimension und eine multidisziplinäre Kunst des Motorradrennsports.

Red Bull Romaniacs wird als erstes Rennen multidisziplinäre Klassen in die Welt des Hard Enduro einführen – mit der innovativen Einführung von vier neuen Rennklassen. Den Anfang macht die bahnbrechende, brandneue Kategorie der Adventure Rallye-Klassen. In der mehrzylindrigen Adventure-Rallye-Kategorie gibt es zwei neue Klassen: die Ultimate Klasse und die Lite Klasse. Zusätzlich führt Red Bull Romaniacs die elektrischen eMoto-Expert- und eMoto-Hobby-Rennklassen ein, die auf Hard-Enduro-Niveau antreten werden – das erste mehrtägige Rennen seiner Art mit speziell für eMotos vorgesehenen Klassen.

Dieser bedeutende und innovative Fortschritt in der Welt des Hard Enduro bringt großen Mehrwert für den Sport, indem er neue Hersteller anzieht und weitere Motorradmarken ins Rennen bringt. Zudem eröffnet er neue Rennmöglichkeiten für die gesamte Motorradwelt, bietet Fahrern die Gelegenheit, die faszinierenden Karpaten zu erleben, und fordert sie mit einigen der unerwartet technisch anspruchsvollsten Enduro-Strecken heraus – insbesondere mit den berüchtigten langen Auf- und Abfahrten.

Da das Scouting aufgrund der winterlichen Bedingungen eingeschränkt ist, wird viel wertvolle Zeit in die Forschung, Umsetzung und Entwicklung der vier neuen Klassen sowie die Eignung der Strecken investiert. Die Einführung der Romaniacs Adventure Rallye-Kategorie ist ein sehr natürlicher Schritt, da das Gelände ideal für die „Big Bikes“ ist und die atemberaubende Landschaft der Karpaten-Region eine perfekte Kulisse bietet. Die Strecken werden das typische Romaniacs-Siegel „push to your limits“ tragen – es wird keine einfachen „Sonntagsausfahrten“ geben. Der ehemalige Track Director Klaus Suciu Sørensen kehrt zurück und bringt sein umfangreiches Wissen im Bereich Adventure-Motorräder mit ein.

Die Messlatte für die Red Bull Romaniacs Mehrzylinder-Adventure-Motorradklasse wurde bereits von Fahrern wie Pol Tarres (AND) auf der Yamaha Ténéré 700 hochgelegt, der 2024 die Silber-Klasse mit einem bemerkenswerten Platz 60 beendete, sowie von Kevin Gallas (DEU), der die Bronze-Klasse mit Leichtigkeit gewann. Beide Adventure-Rallye-Klassen werden sich auf realistische und „machbare“ Strecken konzentrieren, bei denen die Teilnehmer hoffen können, sich nicht zu viel zugemutet zu haben, und das Ziel der vier Offroad-Tage erreichen wollen.

Teilnehmer der Adventure Ultimate Klasse müssen bestens vorbereitet sein, ihre „Big Bikes“ souverän durch anspruchsvolles, herausforderndes Gelände und über Hindernisse steuern können und bereits Hard-Enduro-Erfahrung sowie Fähigkeiten unter wechselnden Wetterbedingungen mitbringen.

Die Adventure Lite-Fahrer werden einige der schönsten Schotter-4×4-Strecken der Welt befahren, darunter offene Bergstraßen, Waldwege und zahlreiche Singletrails, die über Bergrücken führen und zu den Gipfeln der Karpaten hinaufsteigen. Auch hier sind eine sichere Beherrschung des Motorrads sowie Erfahrung mit unterschiedlichstem Gelände und wechselnden Wetterbedingungen gefragt.

Prolog-Direktor Andy Fazekas wird eine etwas zugänglichere und „Big Bike“-freundlichere Prolog-Strecke gestalten, um den Adventure Ultimate- und Lite-Fahrern die Chance zu geben, sich vor Tausenden von Zuschauern und Fans ihren „Hollywood“-Moment zu sichern.

Die Vorbereitungen für die eMoto Offroad-Tage konzentrieren sich auf die Batterietechnologie, die Erwartungen an die Akkulaufzeit, die Möglichkeiten der Ladezeiten an den Servicepunkten sowie auf das Feedback der sechs eMoto-Testfahrer aus dem Jahr 2024. Die ungefähren Distanzen werden bei rund 30 km vom Start bis zum Servicepunkt liegen und etwas kürzer bis zum Ziel, wobei die technischen Anforderungen und die Art der Strecken die anzuwendende Strategie bestimmen. Die aktuellen Planungen werden angepasst, sobald Romaniacs Track Director Teo Isac und sein Team weitere der neuesten eMoto-Modelle auf dem Markt getestet haben. Die rasante Entwicklung in Forschung und Technologie verbessert Motorräder und Batterien kontinuierlich.

2025 wird das erste Jahr sein, in dem eMotos auf einem fünftägigen Enduro-Rallye-Niveau antreten, und obwohl das Potenzial enorm ist, bleibt die Nachfrage noch relativ gering. Dies bietet viel Raum für strategische Verbesserungen und rückt die Red Bull Romaniacs ins Rampenlicht, um diesen Bereich weiterzuentwickeln und in die extreme Welt des Hard Enduro zu integrieren.

Die eMoto Expert-Klasse wird am In-City-Prolog teilnehmen müssen und während der vier Offroad-Tage auf den Silber-Klasse-Strecken antreten. Für die eMoto Hobby-Klasse ist die Teilnahme an der Prolog-Qualifikation nicht verpflichtend, jedoch erhalten Fahrer, die daran teilnehmen, eine bessere Startzeit für den ersten Offroad-Tag und treten auf den Iron-Klasse-Strecken an.

Ein kurzer Rückblick auf die Limitless Edition 2024: Manuel Lettenbichler (DEU) auf KTM sicherte sich seinen fünften Sieg (insgesamt sechstes Podium), Teo Kabakchiev (BGR) auf Sherco erreichte zum zweiten Mal den zweiten Platz (insgesamt drittes Podium) und Mario Roman (ESP) auf Sherco belegte zum dritten Mal den dritten Platz (insgesamt viertes Podium).

Jonny Walker (GBR) kehrte nach einer vierjährigen Pause zur Red Bull Romaniacs zurück und gewann den Prolog. Walker erzielte starke Ergebnisse für sein Triumph-Team in der Indoor-SuperEnduro-Serie – was die spannende Frage aufwirft: Werden wir ihn am Start der Game Changer Edition auf seiner Triumph sehen?

Jonny Walker: “Ja, GAME CHANGER ist gesetzt! Letztes Jahr war es großartig, nach der langen Pause wieder bei den Romaniacs dabei zu sein. Ich habe mich schnell wieder an das Rallye-Stil-Format der Offroad-Tage gewöhnt, aber die Verletzung an Tag 3 hat meine Limitless-Edition abrupt beendet. Ich hatte zuvor nicht viele Hard-Enduro-Rennen bestritten, weil es alleine einfach extrem schwierig war – jetzt mit Triumph wird es definitiv gut, zurückzukommen. Ich freue mich darauf, auf einer Viertakt-Maschine zu fahren, was das Rennen interessanter macht, und auf die Unterstützung von Triumph.

Der Prolog ist natürlich mein Favorit – die Offroad-Tage sind so lang, und alles kann passieren. Da ich die Red Bull Romaniacs bereits ein paar Mal gewonnen habe, weiß ich, was es braucht: Ein guter Start ist entscheidend. Natürlich gibt es über die vier Tage hinweg die Chance, verlorene Zeit aufzuholen, aber mittlerweile zählt jede Sekunde.

Mein Hauptfokus liegt jetzt noch für drei Wochen auf SuperEnduro, danach werde ich mit Triumph voll auf Extremrennen umschalten. Wir werden eine völlig neue Maschine fahren – und das auf einer Viertakt – was viele Tests erfordert, da es keine Erfahrungswerte früherer Fahrer gibt. Ich bin super happy, mit einem starken Team zurückzukommen, nicht mehr allein zu sein und auf einer bewährten, starken Maschine zu sitzen. Momentan liege ich in der SuperEnduro-Meisterschaft auf Platz zwei, und ich freue mich auf das, was kommt!”.

Teo Kabakchiev und Mario Roman sind stark in die Saison gestartet – als einzige Finisher beim französischen Alès Trêm sicherten sie ihrem Sherco-Team Platz eins und zwei. Manuel Lettenbichler wird seinen Titel verteidigen und könnte Jarvis’ unglaubliche sieben Red Bull Romaniacs-Siege ins Visier nehmen. Die Brightmore-Brüder (GBR) arbeiten sich still und leise in die Top-Ränge vor, während Alfredo Gomez (ESP), der sich im Dezember 2024 dem Beta Factory Team anschloss, mit exakt so vielen Prolog-Podien wie Jonny Walker (3 Siege, 8 Podiumsplätze insgesamt) an der Spitze mitmischen will.

Ob Cody Webb (USA) mit seinem neuen Yamaha-Team in das Geschehen eingreift und ob der amerikanische Hard-Enduro-Star Trystan Hart (CAN), KTM, bei GAME CHANGER am Start steht, bleibt eine spannende Frage. Außerdem sind die Hoffnungen groß, dass die Legende Graham Jarvis zurückkehrt – mit sieben ungeschlagenen Siegen und insgesamt zwölf Podiumsplätzen bleibt er der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Red Bull Romaniacs.

Red Bull Romaniacs Gründer, Martin Freinademetz: “Dieses Jahr wird definitiv ein Game Changer. So sehr wir uns darauf freuen, neue Klassen einzuführen und neue Aspekte des Hard Enduro und Motorradrennsports zu erkunden, so viel Arbeit liegt auch vor uns, um alle Rennstrecken und Klassen für dieses Jahr vorzubereiten. Besonders die logistische Planung muss perfekt abgestimmt sein, um unseren Ruf für höchste Qualität zu gewährleisten.

Wir verbessern kontinuierlich unser Team und unsere Expertise hinter den Kulissen und sind alle motiviert, uns dieser neuen Herausforderung zu stellen – besonders mit den neuen Rennklassen. Wir hoffen, dass wir mit ihnen genauso erfolgreich sein werden, wie wir es 2004 mit unserer allerersten Edition waren, als wir bereits als Legende bezeichnet wurden. Diesen Erfolg wünschen wir uns nun auch für die neuen Rennklassen, die wir in diesem Jahr einführen.”

Nützliche Links:

Zur Einschreibung 2025 – Ein paar Plätze sind in einigen Klasse noch verfügbar.

Informationen zur Adventure Rallye Klasse

Foto: Dawid Szczotka

AUNER HardEnduroSeries Germany: Start der Onlinenennung für den Saisonauftakt in Neuhaus-Schierschnitz startet am 26.02.2025

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Die Winterpause der Auner HardEnduroSeries Germany neigt sich dem Ende zu, und die Vorfreude auf die neue Saison steigt. Am 29. März fällt der Startschuss für die mittlerweile achte Saison der Serie – und wie in jedem Jahr werden die Karten an der Spitze neu gemischt. Kann Henry Strauss seinen Titel verteidigen, oder gelingt es einem der ehemaligen Meister wie Leon Hentschel oder Marc Wulf, die Krone zurückzuerobern?

Neben den etablierten Spitzenfahrern dürfen sich die Fans auch auf einige Rückkehrer freuen, die wieder in die Serie einsteigen. Zudem wird es sicher wieder einige schnelle Nachwuchstalente geben, die bislang noch niemand auf dem Zettel hat.

Am Mittwoch, den 26. Februar, um 12:00 Uhr startet die Onlinenennung für den Saisonauftakt in Neuhaus-Schierschnitz am 29. März. Dort werden wieder alle Klassen an den Start gehen, inklusive der Luminus Energie HESG Kids, die ebenfalls ihren ersten Lauf der Saison bestreiten.

Fahrer, die sich noch nicht für die gesamte Serie eingeschrieben haben, können dies weiterhin tun unter: www.hardenduro-germany.de/registration-2025/.

Eingeschriebene Teilnehmer profitieren von 10 Euro Ersparnis pro Rennen – bereits ab vier Starts in der Saison lohnt sich die Einschreibung. Zusätzlich erhalten sie eine Dauerstartnummer, sammeln Punkte für die Meisterschaft und erhalten am Saisonende ein kostenloses Fotopaket.

Für die Luminus Energie HESG Kids gibt es in dieser Saison ein besonderes Extra: Dank des Sponsors Luminus Energie und eines Händlers dürfen sich die Nachwuchsfahrer über Gutscheine freuen.

MC Isolator freut sich auf den Saisonauftakt

 Der MC Isolator fiebert dem Saisonauftakt auf seiner legendären Strecke, der „Biene“, entgegen. Seit der ersten Saison 2018 ist die Auner HardEnduroSeries Germany regelmäßig in Südthüringen zu Gast und konnte dort stets viele Fans begeistern.

Dieses Jahr gibt es einen besonderen Anlass zum Feiern: Der MC Isolator begeht sein 50-jähriges Bestehen! Damit bildet die HESG den Auftakt in ein ereignisreiches Jubiläumsjahr für den Verein. 

Für den Saisonstart am 29. März haben sich die Veranstalter zudem einige neue Streckenabschnitte einfallen lassen – Spannung und Herausforderungen sind also garantiert! Aktuelle Informationen zur Auner HardEnduroSeries Germany sind stets auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien verfügbar.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

DOWATEK Enduro Wintercup 2025 – Erfolgreiches Finale in Jüterbog

Der DOWATEK Enduro Wintercup 2025 ist Geschichte – und mit ihm eine erste Saison, die in Erinnerung bleiben wird. Voll besetzte Starterfelder, spannende Rennen und erstklassige Streckenbedingungen prägten die Serie von Beginn an.

Auch das große Finale in Jüterbog wurde diesem hohen Niveau gerecht. Mehr als 200 Fahrer gingen an den Start und lieferten sich packende Duelle auf der abwechslungsreichen Strecke. Zahlreiche Zuschauer zog es an den Stadtrand von Jüterbog, um die Motorsportler auf ihrem Weg durch Wiesenabschnitte, Teile der Motocross-Strecke und anspruchsvolle Singletrails anzufeuern.

Passend zum Saisonabschluss zeigte sich auch das Wetter von seiner besten Seite. Nach einer kühlen Vorwoche kletterten die Temperaturen auf über 10 Grad – ein Vorgeschmack auf den nahenden Frühling und ideale Bedingungen für das letzte Rennen. Mit einer Rundenzeit von über zehn Minuten verlangte die Strecke den Fahrern noch einmal alles ab und sorgte für ein würdiges Finale.

Spannende Rennen bereits am Morgen

Im ersten Lauf des Tages, der um 9:00 Uhr gestartet wurde, gingen die Senioren, Damen, Junioren sowie die 85ccm-Klasse an den Start. Besonders ein Gastfahrer machte hier auf sich aufmerksam: Alexander Mann (Annahütte) kämpfte sich früh an die Junioren heran, obwohl diese mit einer Minute Vorsprung ins Rennen gegangen waren. Am Ende holte er sich nicht nur den Gesamtsieg des ersten Durchgangs, sondern auch den Sieg in der Seniorenklasse Ü40.

Die vollen Meisterschaftspunkte sicherte sich allerdings Patrick Spingat (Jüterbog), der als Zweiter ins Ziel kam. In der Klasse der Senioren Ü55 feierte Sven Wendisch (Riesa)  seinen zweiten Tagessieg der Saison – ein Erfolg, der ihm am Ende auch den Meistertitel einbrachte.

Besonders spannend verlief die Juniorenklasse. Emil Kessler (Plauen) sicherte sich zwar seinen dritten Saisonsieg, musste sich dieses Mal aber deutlich mehr anstrengen. Starke Konkurrenz bekam er unter anderem von Karl Rink (Weida), der als Gaststarter in Jüterbog dabei war, sowie von Noah Rübesamen (Arnstein), der mit Platz zwei sein bestes Saisonergebnis einfuhr.

Auch bei den Damen gab es eine klare Siegerin: Lara Otto (Prieros) setzte sich mit ihrem dritten Erfolg in Folge durch. In der 85ccm-Klasse dominierte Paul Richter (Erlau) das Rennen und holte sich den verdienten Tagessieg.

Entscheidung in den Kids-Klassen

In der Mittagspause wurde es dann noch einmal besonders spannend: Die jüngsten Fahrer des Wintercups traten in den Kids-Rennen der 50ccm- und 65ccm-Klasse an. Dabei ging es nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um den Gesamtsieg in der Meisterschaft – ein Erfolg im Finale sollte über Sieg und Niederlage in der Jahreswertung entscheiden.

Die Strecke war mit einer Rundenzeit von etwa fünf Minuten perfekt für ein packendes Rennen. Besonders in der 65ccm-Klasse entwickelte sich ein heißer Kampf zwischen Jordan Wittenberg (Letschin) und Christian Paul Liehr (Friedrichsruhe). Mehrmals wechselte die Führung, doch am Ende konnte sich Liehr mit einem knappen Vorsprung von sechs Sekunden durchsetzen. Mit diesem Sieg krönte er sich auch zum Meister der 65ccm-Klasse vor Wittenberg.

Ähnlich spannend ging es in der 50ccm-Klasse zu. Hier kämpften Melvin Gohlke (Kaltennordheim) und Mika Klose (Riesa) um den Titel – beide hatten vor Jüterbog jeweils einen Tagessieg auf dem Konto. Im entscheidenden Finale setzte sich schließlich Mika Klose durch und sicherte sich damit den Meistertitel in der kleinsten Klasse.

Finaler Showdown der Sportfahrer

Das letzte Highlight der Wintercup-Saison startete um 13:00 Uhr mit den Sportfahrern sowie den Klassen Enduro 1–3. Mit 110 Teilnehmern war dieser Lauf ebenfalls bestens besetzt, und um 15:00 Uhr standen schließlich die letzten Meister der Saison fest.

Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Paul-Erik Huster und Henry Strauss (Uetze), während Nic Matthias (Parchen) und Janik Kossack (Schwarzheide) mit etwas Abstand folgten. Für Kossack ging es vor allem darum, ein konstantes Rennen zu fahren, denn ein solides Ergebnis würde ihm sowohl den Meistertitel im Championat als auch in der Sportfahrerwertung sichern. Mit Rang vier – und den Meisterschaftspunkten für Platz drei, da Gastfahrer Nic Matthias keine Punkte erhielt – gelang ihm dieses Vorhaben souverän.

An der Spitze setzte sich Henry Strauss ab und holte sich seinen zweiten Saisonsieg. Nach dem Rennen zeigte er sich sehr zufrieden: „Es war wieder einmal eine sehr gute Organisation. Zunächst hatte ich ein paar kleine Probleme mit dem Motorrad, ab Runde drei konnte ich mich dann aber absetzen und gewinnen.“ Durch diesen Sieg kletterte Strauss trotz nur zweier Rennteilnahmen noch auf Rang zwei der Meisterschaft.

Dahinter wurde es spannend im Kampf um Platz drei. Sowohl Eric Wirth (Lengenfeld) als auch Sky Dombrowski (Marienberg) hatten noch Chancen auf den Bronzerang. Während Wirth den Anschluss an die Spitze früh verlor und nur Achter wurde, konnte Dombrowski von technischen Problemen bei Felix Strauss (Uetze) profitieren. Kurz vor Rennende zog er noch an ihm vorbei auf Rang fünf, was ihm letztendlich den dritten Meisterschaftsplatz in der Sportfahrer- und Championatswertung sicherte.

Die Klassensiege in den einzelnen Kategorien gingen an Luca Classen (E1) (Berlin), Tino Bauer (E2) (Amtsberg) und Wilhelm Ehm (E3) (Handenberg). In der Gesamtwertung konnten sich Jared Kiesewetter (E1), Tino Bauer (E2) und Wilhelm Ehm (E3) die Meistertitel sichern.

Alle Ergebnisse sind hier abrufbar: www. enduro-wintercup.de/ergebnisse-2025

Alle Meisterschaftsendstände gibt es hier: enduro-wintercup.de/meisterschaftswertung

Mit diesem packenden Finale endet die erste Saison des DOWATEK Enduro Wintercups als voller Erfolg. Fahrer, Fans und Veranstalter freuen sich bereits auf die nächste Ausgabe dieser spannenden Rennserie!

Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Tagessiegerehrung

DTM 2025 mit acht Marken: Aston Martin kehrt zurück

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Die DTM 2025 wächst auf acht Marken. Aston Martin verstärkt das spannende Teilnehmerfeld, das Team Comtoyou Racing aus Belgien steigt mit zwei Aston Martin Vantage GT3 neu in die Serie ein. Für die Premierensaison setzt die Mannschaft aus Gembloux südlich von Brüssel mit Nicolas Baert und Gilles Magnus auf zwei Landsleute. Der erste Renneinsatz in der DTM erwartet Comtoyou Racing vom 25. bis 27. April beim Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben.

„Mit dem Start in der DTM wird für mich ein Traum wahr“, sagt Baert, der seit vergangenem Jahr zur Aston Martin Racing Driver Academy zählt. „Seit meiner Kindheit habe ich die DTM immer mit dem Ziel verfolgt, eines Tages selbst zum Fahrerfeld zu gehören. Ich bin hochmotiviert und freue mich auf die Herausforderung.“ Baert fährt bereits seit fünf Jahren für Comtoyou Racing. Zuletzt war der 23-Jährige mit dem Team seines Vaters Jean-Michel Baert in der GT World Challenge Europe erfolgreich.

Magnus kommt mit mehreren Titeln im Gepäck in die DTM. Vergangene Saison gewann der 25-Jährige die Langstreckenrennen in Dubai sowie Abu Dhabi und überzeugte ebenfalls in der GT World Challenge Europe. Magnus blickt mit Vorfreude auf sein DTM-Debüt: „Ich kann es kaum abwarten, beim DTM-Auftakt in Oschersleben den Vantage GT3 zu fahren. Das Niveau in der Serie ist extrem hoch. Für uns geht es darum, gemeinsam zu wachsen und von der ersten Sekunde an unsere Stärken zu zeigen.“

Nach mehreren Titeln mit Tourenwagen wechselte Comtoyou Racing 2023 zu Aston Martin und sorgte mit dem Gesamtsieg bei den 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps für den größten Erfolg in seiner Geschichte. „Unser Team ist relativ jung, sowohl im Tourenwagen-Bereich als auch im GT-Sport haben wir uns schnell entwickelt. Wir wollen unsere erste DTM-Saison nutzen, um zu lernen und so schnell wie möglich auch vorne dabei zu sein“, sagt Teameigner Jean-Michel Baert. Für den DTM-Einstieg hat der Rennstall zudem eine echte Tourenwagen-Legende für sich gewinnen können: Der Däne Kris Nissen ging bei über 100 DTM-Rennen an den Start und übernimmt die Rolle des Sportdirektors.

Foto: Aston Martin

Abt Sportsline greift mit DTM-Champion und Weltmeister an

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Neue Marke und neue Fahrer: Abt Sportsline hat sein DTM-Aufgebot für die kommende Saison vorgestellt und dabei ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Champion Mirko Bortolotti (I) schließt sich für seine Mission Titelverteidigung dem Team aus Kempten an. Das zweite Cockpit besetzt der zweimalige Langstrecken-Weltmeister Nicki Thiim (DK). Für Abt Sportsline beginnt mit der neuen Besetzung ein spannendes Kapitel. Nach 25 Jahren tritt die Mannschaft in der DTM erstmals mit Werksunterstützung von Lamborghini an und setzt zwei Huracán GT3 Evo2 in den Farben von Red Bull ein. Die erste Dienstfahrt in Lamborghini ging passend zu den Ambitionen von Bortolotti und Thiim hoch hinaus: Die beiden Abt Sportsline-Fahrer fuhren im Huracán auf das Timmelsjoch in den Alpen und machten sich bei spektakulären Drifts auf einem der höchstgelegen Heliports in Europa mit ihren neuen Lamborghini vertraut.

Lamborghini-Werksfahrer Bortolotti krönte sich vergangenes Jahr zum Champion – nach 31 Jahren ging die DTM-Trophäe wieder nach Italien, erstmals nach Sant’Agata Bolognese zu Lamborghini. „Ich habe Abt in den letzten Jahren als extrem starken Gegner kennengelernt und denke, wir haben alle Zutaten, um gemeinsam erfolgreich zu sein“, sagt der Wahl-Wiener. Seit drei Jahren zählt Bortolotti zu den Top-Fahrern der DTM und verbuchte bislang vier Rennsiege sowie insgesamt 18 Podiumsplätze. Ein vierter und ein zweiter Gesamtrang sowie der Titel stehen in der starken Bilanz der Lamborghini-Speerspitze.

„Danish Dynamite“ bringt Thiim zu Abt Sportsline. Der Sohn des langjährigen DTM-Piloten Kurt Thiim (Champion von 1986) ist zweimaliger GTE-Pro-Champion der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und setzte mit seinem Sieg am Norisring in seiner ersten kompletten DTM-Saison vergangenes Jahr ein echtes Highlight. „Die DTM wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Schon als Kind war es mein Traum, selbst DTM-Fahrer zu werden. Bei Abt für die DTM zu unterschreiben, ist so, als würde ich als Fußballspieler beim FC Bayern unterschreiben. Diese Marke und diese Familie repräsentieren zu dürfen, macht mich sehr stolz“, sagt Thiim.

„Wir möchten mit unseren neuen Autos und Fahrern von Anfang an um Siege fahren und um den Titel kämpfen“, sagt Abt Motorsportdirektor Martin Tomczyk. „Mirko Bortolotti bringt die Startnummer 1 mit auf sein Auto. Das ist ein Ansporn, diese auch über das Jahr hinaus zu verteidigen. Auf der Strecke macht er praktisch keine Fehler und auch menschlich passt er gut zu Abt Sportsline. Nicki Thiim hat in seiner ersten kompletten DTM-Saison nicht nur mit seinem Sieg auf dem Norisring gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Die beiden verstehen sich noch dazu sehr gut, was mir sehr wichtig ist. Ich bin sicher, sie werden uns und unseren Fans viel Freude bereiten.“

„Für Abt Sportsline beginnt in der DTM eine ganz neue Zeitrechnung“, betont Hans-Jürgen Abt, CEO der Abt Gruppe. „Ich bin sehr stolz, dass wir mit Red Bull und Lamborghini zwei ikonische Marken in der DTM zusammenbringen und zwei der besten GT-Piloten der Welt für uns fahren. Ich bin schon extrem gespannt auf das erste Rennen.“ Die Jagd nach dem elften DTM-Meistertitel startet für Abt Sportsline beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April).

Foto: Abt Sportsline

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Das Finale steht vor der Tür – Finale des DOWATEK Enduro Wintercup in Jüterbog

Nach dem aufregenden Schneerennen in Jessen am vergangenen Wochenende steht nun das große Finale des DOWATEK Enduro Wintercups bevor. Erstmals macht die Serie Halt in Jüterbog, wo vor einigen Jahren bereits andere Enduroläufe stattfanden. Diesmal könnten die Fahrer jedoch statt winterlicher Bedingungen auf frühlingshafte Temperaturen von bis zu 12 Grad treffen. 

Gemeinsam mit MotoXEvents wurde eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke abgesteckt. Der Charakter der Runde wird ein Zwischending aus den bisherigen Events in Reetz und Jessen sein – die Teilnehmer dürfen sich also auf eine spannende Mischung aus schnellen Passagen und technischen Sektionen freuen.

Die entscheidenden Rennen beginnen ab 9:00 Uhr auf dem Vereinsgelände des MC Jüterbog. Den Auftakt machen die Junioren, Senioren, 85ccm-Kids und Damen, bevor ab 11:45 Uhr die Klassen der 50ccm- und 65ccm-Kids an der Reihe sind. In beiden Wertungen ist noch keine Vorentscheidung gefallen, denn sowohl Melvin Gohlke und Mika Klose (50ccm) als auch Jordan Wittenberg (Letschin) und Christian Paul Liehr (Friedrichsruhe) (65ccm) haben jeweils einen Sieg auf ihrem Konto.

Der Nachmittag verspricht ebenfalls Hochspannung: Rund 130 Teilnehmer haben für den finalen Lauf gemeldet, und die Entscheidungen um das Championat und die einzelnen Klassenwertungen stehen noch aus. Besonders im Kampf um den Gesamtsieg bleibt es bis zum letzten Moment spannend: Sollte Henry Strauß (Uetze) seinen zweiten Saisonsieg einfahren, hat auch er noch realistische Titelchancen. Allerdings ist er auf Schützenhilfe angewiesen, denn die größten Favoriten auf den Gesamtsieg sind aktuell Janik Kossack (Schwarzheide), Eric Wirth (Waldkirchen) und Sky Dombrowski (Marienberg).

Eines ist sicher: Um 15:30 Uhr werden alle Titelträger der Saison 2025 feststehen – und sie dürfen sich als erste Enduro-Meister des Jahres feiern lassen. Die offizielle Meisterehrung findet ab 16:00 Uhr statt und bildet den feierlichen Abschluss eines packenden Winters.

Fans und Fahrer dürfen sich auf einen actionreichen Enduro-Tag freuen – das große Finale in Jüterbog verspricht Motorsport auf höchstem Niveau!

Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

TGI Lamborghini Team by GRT setzt auf zwei Werksfahrer in der DTM

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Das TGI Lamborghini Team by GRT stellt sich der Herausforderung DTM 2025 mit einem spannenden Line-up. Die beiden Lamborghini-Werksfahrer Luca Engstler (Kempten) und Jordan Pepper aus Südafrika greifen mit zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo2 für das Team aus Österreich an. Seit dem Einstieg in die DTM im Jahr 2022 gewann die Mannschaft um Gottfried Grasser drei Rennen und fuhr acht Mal aufs Podium. In der anstehenden Saison möchte das von Lamborghini Squadra Corse unterstützte Team weitere Erfolge verbuchen.

Mit viel Selbstvertrauen geht Engstler in sein drittes DTM-Jahr. Der 24-Jährige rahmte die vergangene Saison mit Siegen beim Auftakt in Oschersleben sowie beim Finale in Hockenheim ein und schaffte kürzlich den Sprung in den Lamborghini-Werkskader. „Ich freue mich sehr, in eine weitere DTM-Saison zu starten. Dazu noch Werksfahrer einer so großartigen Marke wie Lamborghini zu werden, macht mich unfassbar stolz und glücklich. Ich hoffe natürlich, dass wir an die Siege im vergangenen Jahr anknüpfen können“, sagt Engstler, dessen Markenzeichen Fahrzeug-Folierungen in den Farben seines Partners Liqui Moly sind.

Mit Pepper gewinnt das TGI Lamborghini Team by GRT einen echten Geheimtipp für seinen DTM-Einsatz. Der gebürtige Johannesburger war in der Vergangenheit für Bentley und Lamborghini global im Einsatz, feierte Titel und Einzelsiege in Nordamerika und Australien. Sein DTM-Debüt gab Pepper vergangenes Jahr am Sachsenring. „Für mich wird ein Traum wahr“, sagt der 28-Jährige über sein DTM-Cockpit. „Im vergangenen Jahr konnte ich bei meinem Gaststart bereits einen kleinen Vorgeschmack bekommen und wusste ab diesem Moment, dass ich alle Hebel in Bewegung setzen werde, um Stammfahrer in der DTM zu werden. Jetzt bin ich sehr motiviert und kann den Saisonstart in Oschersleben kaum erwarten.“

Teamchef Gottfried Grasser zeigt sich optimistisch: „Es freut mich immens, dass wir in unser viertes Jahr in der DTM starten dürfen. Es ist das erste Mal, dass wir mit zwei Lamborghini-Werksfahrern die volle DTM-Saison bestreiten. Mit unserem starken Gesamtpaket erwarte ich auf jeden Fall, dass wir regelmäßig in die Top-Fünf fahren – gerne natürlich mehr. Ich glaube, jeder Teilnehmer der DTM wacht morgens auf und will Meister werden. Wir konzentrieren uns zunächst aber auf die ersten sechs Rennen, wollen dort gut und stabil Punkte sammeln und dann sehen wir weiter.“ Eine wichtige Rolle spielt für das TGI Lamborghini Team by GRT zudem die Ausrichtung der Serie. „Wir können unseren Partnern mit der DTM eine sich stetig weiterentwickelnde und wachsende Plattform bieten. Zudem macht sich die DTM mit der Einführung des innovativen, erneuerbaren Kraftstoffes zum Aushängeschild für die Zukunft und zeigt so eine dringend benötigte Alternative für die Autoindustrie auf“, sagt Grasser.

Foto: GRT

Wintermärchen beim 2. Lauf des DOWATEK Enduro Wintercup 2025 in Jessen

Die Wetterbedingungen zeigten sich äußerst wechselhaft zwischen dem Saisonauftakt in Reetz und dem zweiten Lauf am gestrigen Samstag in Jessen. Während in Reetz noch andere Witterungsverhältnisse herrschten, sorgten kältere Temperaturen und leichte Schneefälle in Jessen für eine vollkommen andere Rennatmosphäre.

Diese winterlichen Bedingungen verwandelten die ansonsten schnelle Strecke im östlichen Zipfel von Sachsen-Anhalt in ein wahres Wintermärchen. Die Fahrer mussten sich auf die veränderten Verhältnisse einstellen, was dem Rennen eine zusätzliche Herausforderung verlieh.

Trotz der widrigen Witterung hatten sich über 280 Fahrer für den zweiten Saisonlauf angemeldet. Ähnlich wie bereits in Reetz erschienen jedoch einige der gemeldeten Teilnehmer nicht. Dennoch konnte sich das Rennen mit rund 200 Startern über ein erneut gut gefülltes Fahrerfeld freuen.

Unter denjenigen, die nicht antraten, befand sich auch der Auftaktsieger Leon Thoms. Sein Fehlen hatte jedoch rein organisatorische Gründe: Sein Vater veranstaltete in Mecklenburg-Vorpommern ein 2h-Enduro-Rennen, bei dem Leon in der Zeitnahme unterstützte, wodurch eine Teilnahme in Jessen für ihn nicht möglich war.

Sonnenschein und spannende Duelle

Mit dem Rennstart zeigte sich sogar die Sonne und sorgte für traumhafte Winterbilder. Schnell wurde klar, dass sich die Streckenbedingungen rasch verbesserten: Der Schnee wurde weggefahren, und der Sand bot ideale Bedingungen, sodass kein Schlamm oder ähnliche Hindernisse entstanden.

Die Favoriten in diesem ersten Lauf waren erneut die Junioren. Alle Topfahrer des ersten Saisonlaufs waren wieder am Start, und mit Collin Lang (Reichenbach) kam ein weiterer schneller Junior hinzu.

Über die gesamte Renndistanz lieferten sich Emil Kessler (Plauen), Georg Rühle (Großenhain), Nico Woltersdorf (Nuthe) und Collin Lang ein spannendes Duell um den Laufsieg. Ab Rennhalbzeit konnte sich Emil jedoch absetzen und seinen zweiten Saisonsieg bei den Junioren U18 einfahren. Nach dem Rennen zeigte er sich sehr zufrieden: „Es war diesmal ein bisschen schwieriger und anstrengender, aber die Strecke war trotz Schnee mega griffig, insgesamt lief es ziemlich gut.“

Weitere Klassensiege und spannende Meisterschaftsentscheidungen

Neben Emil Kessler holten sich auch Paul Richter in der 85ccm-Klasse, Lara Otto (Prieros) bei den Damen und Mark Ziegler (Lehesten) bei den E-Bikes ihren zweiten Saisonsieg.

Spannend bleibt die Entscheidung in der Meisterschaft insbesondere in den Seniorenklassen. Sowohl in der Ü40- als auch in der Ü55-Klasse gibt es vor dem Saisonfinale in Jüterbog am kommenden Wochenende zwei punktgleiche Fahrer an der Spitze.

In der Ü40-Klasse gewann diesmal Daniel Rühle (Großenhain) vor Patrick Spingat (Jüterbog), während in der Ü55-Klasse Mario Süßmuth (Marienberg) vor Sven Wendisch (Riesa) siegte. Damit drehte sich das Ergebnis des ersten Laufs in Reetz um, was für zusätzliche Spannung im Titelkampf sorgt.

Überraschung bei den Kids Klassen

Überraschungen gab es in den Kids-Klassen der 50ccm- und 65ccm-Kategorie. Zunächst führte Melvin Gohlke (Kaltennordheim) lange Zeit das 50ccm-Feld an, erst gegen Ende konnte Mika Klose (Riesa) sich durchsetzen und den Sieg holen.

Noch spannender war es bei den 65ern: Jordan Wittenberg (Letschin) startete zunächst am Morgen in der 85ccm-Klasse, was ihm jedoch einen Nachteil gegenüber Christian Paul Liehr (Friedrichsruhe) einbrachte. Obwohl Wittenberg zunächst führte, konnte Liehr den Abstand verkürzen und schließlich vorbeiziehen. Somit steht es im direkten Duell zwischen den beiden 1:1, und sie gehen punktgleich ins Finale in Jüterbog.

Das Finale im Motocross Style

Das Highlight des Renntages war der dritte Tageslauf, denn im Vergleich zu Reetz hatten sich diesmal deutlich mehr namhafte Fahrer angemeldet. Die Spannung baute sich unmittelbar nach dem Rennstart auf, da sich die Spitzenposition in nahezu jeder Runde änderte.

Alle Topfahrer – darunter Pascal Sadecki (Zschopau), Robert Riedel (Rüdersdorf), Paul-Erik Huster (Arnstedt), Motocrosser Luca Harms (Klötze) sowie Superenduro- und Hardenduro-Fahrer Henry Strauss (Uetze) – waren kurzzeitig in Führung, was für ein spektakuläres Rennen sorgte.

Ab Rennhalbzeit kam Henry Strauss immer besser in Fahrt, setzte sich vom Feld ab und gewann schließlich vor allen etablierten Stars der klassischen Enduro. Damit setzte der 16-Jährige erneut ein Ausrufezeichen in seiner Karriere.

Nach dem Rennen zeigte sich Henry Strauss sichtlich zufrieden: „Ja, wir sind hier in Jessen jetzt mit den 2 Stunden durch, und es war ein solider Tag für mich. Leider kam ich etwas zu spät zum Motorrad und konnte es daher nicht mehr warmlaufen lassen. Den Start konnte ich zwar gewinnen, bin aber nach ein paar Kurven leider unglücklich umgekippt und auf Platz 4 zurückgefallen. In den ersten vier Runden lieferte ich mir ein schönes Battle mit den Leuten vor und hinter mir. Nach dem ersten Tankstopp, der etwa nach 45 Minuten war, konnte ich einen guten Rhythmus aufbauen und endlich mal mit sauberer Brille fahren. Ich führte den Rest des Rennens und konnte sowohl das Championat als auch meine Klasse gewinnen – für mein erstes Outdoor-Rennen dieser Saison ein wirklich gutes Ergebnis.“

Das Rennergebnis sorgte für einige Veränderungen in der Meisterschaftswertung. Obwohl Janik Kossack (Schwarzheide) nur Sechster wurde und Sky Dombrowski (Marienberg) auf Platz sieben landete, sind sie nun die beiden Favoriten auf den Meistertitel – sowohl im Championat als auch in der Sportfahrerklasse. Damit verspricht das Finale in Jüterbog eine äußerst spannende Entscheidung zu werden.

Erneute Siege für Bauer und Ehm           

Da in der Klasse Enduro 1 Nico Szebrat (Geithain) als Gast gewinnen konnte, gehen die vollen Punkte an Tim Schladitz (Mockrehna). Erneute Siege holten sich zudem Tino Bauer in der E2 und Wilhelm Ehm in der E3, sodass diese beiden Fahrer bereits auf dem besten Weg zum Titel sind.

Zum Tagesabschluss gab es noch ein kleines Superenduro-Rennen, das Paul-Erik Huster vor Sky Dombrowski und Eddie Findling (Wiehe) für sich entscheiden konnte.

Superenduro

Der DOWATEK Enduro Wintercup geht bereits am kommenden Samstag (22.02.) ins Finale in Jüterbog.

Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel