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Sonntag, April 27, 2025
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Stabile Nenngelder, Penalty-Lap, neue Wertungen und VLN-Treuepaket für Teilnehmer

Die Ausschreibung der Nürburgring Langstrecken-Serie 2024 steht ab sofort in vollständiger Fassung online unter VLN.de zur Verfügung – vorbehaltlich der Genehmigung durch den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Die Änderungen gegenüber dem Vorjahr sind marginal.

„Es gab keinen Grund, in unserer Ausschreibung viele Anpassungen vorzunehmen. Der Status Quo war bereits 2023 sehr gut“, sagt Mike Jäger, Geschäftsführer der VLN. „Das Wichtigste für unsere Teilnehmer ist, dass es uns gelungen ist, die Nenngelder stabil zu halten.“ In der kleinsten Kategorie (V3, V4, SP2, SP3 und SP4) beträgt die Anhebung lediglich 20 Euro, in der größten (SP9, SP-X und SP-Pro) nur 190 Euro. „Wir liegen mit diesen minimalen Anpassungen – 1,69 Prozent in der kleinsten Kategorie und 3,65 Prozent in der größten – deutlich unter der letztjährigen Inflationsrate“, so Jäger.

Nachdem die sogenannte Penalty-Lap im ADAC GT Masters und der DTM erfolgreich etabliert wurde, setzt nun auch die NLS auf diese Möglichkeit, kleinere Vergehen der Teilnehmer im Rennen zu ahnden. Zwischen Kurve eins und zwei befindet sich auf der rechten Seite der Strecke eine 50 Meter lange Zone, die auf Anweisung mit einer Maximalgeschwindigkeit von 60 km/h durchfahren werden muss. Die Ziellinie darf nach Verkündung der Strafe und vor dem Durchfahren der Penalty-Zone maximal einmal überfahren werden. „Die Penalty-Lap hat sich seit ihrer Einführung im ADAC GT Masters 2021 als sehr nützliche Maßnahme erwiesen“, sagt Christian Vormann, Leiter Sport der VLN und permanenter Renndirektor. „Die Rennleitung hat so die Möglichkeit, einen Fahrer für ein geringfügiges Vergehen unmittelbar zu bestrafen. Neben der Penalty-Lap, die auch im Reglement verankert ist, wurde zudem im Dialog mit den Protagonisten die Strafen der NLS angeglichen. Hierzu gibt es in Kürze weitere Infos.“

Neue Wertungen für Gentlemen und Fahrzeuge mit Goodyear Reifen

In der Gentleman-Trophäe werden künftig Fahrer mit Geburtsjahrgang 1973 und älter berücksichtigt. Die Wertung ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. An Teams, die auf Reifen von NLS-Partner Goodyear setzen, richtet sich der ‚Goodyear Wingfoot Award‘. Die drei bestplatzierten eingeschriebenen Goodyear-Teams in der Jahreswertung werden mit exklusiven Pokalen und einem Preisgeld in Höhe von zusammen 3.000 Euro bedacht.

Lohnt sich: das neue VLN-Treuepaket für Teams

Teams, die regelmäßig an den Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie teilnehmen, haben mit dem neuen VLN-Treuepaket die Möglichkeit, Vorzüge zu genießen. Dies umfasst einen Rabatt von 10 Prozent auf die Probe- und Einstellfahrten der VLN, zwei permanente Gasttickets, sechs Parkscheine, eine weitere Gratis-Person bei der großen ‚Night of Champions‘ am Saisonende sowie ein kostenloses NLS-Jahrbuch. „Viele Teams sind schon lange in der NLS am Start und machen die Serie zu dem, was es heute ist“, sagt Jäger. „Mit unserem neuen Treuepaket möchten wir mit attraktiven Konditionen ‚Danke‘ sagen.“

Die Nürburgring Langstrecken-Serie startet am 6. und 7. April mit einem Double-Header in ihre 48. Saison.

Foto: Gruppe C Photography

Hält die Stark Varg einen Renntag durch?

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In der Diskussion über E-Bikes taucht immer wieder die Frage auf, ob diese überhaupt ohne Akkuwechsel durch einen Renntag kommen. Busty Wolter hat es mit der Stark Varg einfach ausprobiert!

Ist ein Verbrenner leer gefahren, tankt man ihn mit einem Benzinkanister innerhalb weniger Augenblicke wieder auf und kann weiterfahren. Bei einem Elektro-Motorrad hat man nur zwei Möglichkeiten: wieder aufladen oder Akkuwechsel. Für Fahrer, die an einem Rennen teilnehmen wollen, ist es wichtig zu wissen, ob sie mit einem E-Bike wie der Stark Varg überhaupt durch einen kompletten Renntag kommen.

Bei der Stark Varg ist ein Akkuwechsel nicht Teil der Konzeption, wenn auch möglich.

Busty Wolter hat im spanischen Polea Camp, dem Dirtbike-Gelände des Bultaco-Gründers unweit von Barcelona, mit der Stark eine Rennsimulation für Hobby- und Regio-Crosser mit freiem Training, Zeittraining und Renndistanzen durchgeführt.

Herausgekommen sind einige interessante Erkenntnisse, die er im neuen Testvideo auf dem Weber-Werke YouTube-Kanal präsentiert. Auf der Supercross-Strecke des Polea Camp haben zeitgleich die Stark Future Werksfahrer Justin Bogle und Jorge Zaragozza Fahrwerks-Tests durchgeführt, wovon das Video ebenfalls Einblicke hinter die Kulissen und auf die Action auf der Strecke bietet.

Neues Team, neue Marke: Engstler startet in zweite DTM-Saison

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Angriff mit dem italienischen Stier. Luca Engstler geht in der kommenden DTM-Saison für das Team Lamborghini Liqui Moly auf Punktejagd. Der gebürtige Wiggensbacher pilotiert einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und komplettiert neben dem bereits bestätigten Lamborghini-Werksfahrer Christian Engelhart (Starnberg) das Aufgebot vom Grasser Racing Team. Für den 23-jährigen Engstler beginnt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben die zweite Saison in der DTM.

„Ich bin mega happy, dieses Jahr wieder in der DTM dabei zu sein und das mit einem Team wie GRT. Wir haben ein top Paket und ich kann mich kommende Saison voll darauf fokussieren, dieses Potenzial auf der Rennstrecke abzurufen“, sagt Engstler, der vom Konkurrenten Audi zu Lamborghini wechselt. Der Allgäuer gehört fortan als Lamborghini Young Driver zum Nachwuchskader des Sportwagenherstellers aus Sant’Agata Bolognese. Zuvor durchlief Engstler verschiedene Rennserien des ADAC: Über die ADAC Formel 4, die ADAC TCR Germany inklusive Titelgewinn 2021 und das ADAC GT Masters gelang dem Youngster der Sprung in die DTM. Im GT3-Sport sind in den vergangenen Jahren die Farben seines Partners Liqui Moly zum Markenzeichen seiner Fahrzeug-Folierungen geworden.

Gottfried Grasser, Teamchef vom Grasser Racing Team, freut sich über sein neues Line-up: „Luca ist eines der vielversprechendsten Talente im GT3-Sport. Christian und er werden sich gegenseitig maximal pushen und voneinander profitieren.“ An acht Rennwochenenden startet die DTM in Deutschland, den Niederlanden und in Österreich. Für das im österreichischen Knittelfeld beheimatete Team ist das Event auf dem Red Bull Ring (27. bis 29. September) ein echtes Heimspiel. Gerade einmal zehn Minuten liegen zwischen der Rennstrecke in der Steiermark und dem Hauptsitz der Lamborghini-Mannschaft, die dieses Jahr ihre dritte DTM-Saison bestreitet.

Foto: Gruppe C Photography

Die Ampeln stehen auf Grün: Online-Anmeldung für den ersten ECHT Endurocup Lauf in Döbritz startet

Die Winterpause beim ECHT Endurocup endet bald. Am 06./07.04. startet bereits die 19. Saison der Serie. Obwohl sie zu den traditionsreichsten Enduroserien in Deutschland zählt, ist sie keineswegs zum „alten Eisen“ geworden. Durch ständig neue Ideen hat die Serie in all den Jahren für frischen Wind gesorgt, und das wird sich auch 2024 nicht ändern.

In dieser Saison werden neue Klassen eingeführt: eine Ü60-Klasse und eine E-Bike-Klasse. Die Elektrobikes starten jedoch nur beim 4-Stunden-Enduro, wo durch den Rennmodus mit Rundenvorgabe optimale Bedingungen für die Bikes der Zukunft geschaffen sind. Senioren über 60 Jahre können sowohl beim 4-Stunden- als auch beim 3-Stunden-Enduro starten.

Onlinenennung für Döbritz startet

Die Online-Anmeldung für das erste Highlight der Saison in Döbritz beginnt am 01.03.2024 auf der Website www.vorstart.de. Nach Erstellung eines Accounts können sich Teilnehmer wie gewohnt einfach für die Rennen anmelden.

Zeitplan verspricht 2 Tage Rennaction

Der Saisonauftakt in Döbritz gilt für viele als eines der besten Endurorennen in Deutschland. Die Endurocup-Crew ist seit einiger Zeit unterwegs, um erneut anspruchsvolle Strecken abzustecken. Diese können dann wie gewohnt am Samstag beim 4-Stunden-Endurosprint inklusive Sonderprüfungen und am Sonntag beim 3-Stunden-Cross-Country unter die Stollen genommen werden.

Freitag, 05.04.2024
ca. 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr Anmeldung für alle

Samstag, 06.04.2024
07:30 Uhr bis 8:30 Uhr Anmeldung Lauf 1 ( Klassen 1,2,3,4,8)
08:45 Uhr Fahrerbesprechung Lauf 1
09:00 Uhr Start Lauf 1
Ca. 13 Uhr Ende Lauf 1
ca.15 Uhr Siegerehrung Lauf 1
12:30 Uhr bis 14 Uhr Anmeldung Lauf 2 (Klassen 5,6,7,9,10,11)
14:15 Uhr Fahrerbesprechung
14:30 Uhr Start Lauf 2
ca. 18:30 Uhr Ende Lauf 2
ca. 19 Uhr Siegerehrung Lauf 2

Sonntag, 07.04.2024
08:00 Uhr bis 09:30 Uhr Anmeldung 3. Lauf 3 Stunden Enduro
09:45 Uhr Fahrerbesprechnung
10:00 Uhr Start 3. Lauf (Klassen 1-10)
ca. 13:15 Uhr Ende 2. Lauf
ca. 14:30 Uhr Siegerehrung 2. Lauf

Foto: DG Design / Denis Günther

Die Termine für die Saison 2024 stehen fest

Endlich hat das Warten ein Ende: Die Termine für die Nürburgring Langstrecken-Serie in der Saison 2024 stehen fest. Der Rennkalender der traditionsreichen Nordschleifen-Rennserie umfasst acht Rennen bei sechs Veranstaltungen. Alle Rennen werden auf der Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs Kurzanbindung und der legendären Nordschleife ausgetragen. Bei sieben Rennen geht es über die Langstrecken-Distanz von vier Stunden, Saisonhöhepunkt ist ein Rennen über sechs Stunden im August.

Die Saison beginnt im April mit einem doppelten Paukenschlag. Die Nürburgring Langstrecken-Serie eröffnet am 6. und 7. April die Nordschleifen-Rennsaison mit dem beliebten Double-Header, der in diesem Jahr in Form von zwei Vier-Stunden-Rennen ausgetragen wird. Eine Woche später geht es erneut rund, denn die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen mit zur Wertung der NLS. Auch der ADAC Nordrhein als Ausrichter veranstaltet jeweils am Samstag und am Sonntag ein vierstündiges Rennen.

Nachdem ein Großteil der NLS-Teams die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mail bis 2. Juni) hinter sich gebracht hat, folgt am 22. Juni ein weiteres 4h-Rennen der NLS, ehe am 3. August mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen der Saisonhöhepunkt auf dem Programm steht. Am 19. Oktober biegt die NLS mit dem vorletzten Saisonrennen auf die Zielgerade ein. Einen Monat später, am 16. November, schaltet dann die Startampel für das große Saisonfinale auf Grün.

„Acht Rennen, gleichmäßig über das Jahr verteilt, das ist ein guter Kalender für unsere 48. Saison in der Grünen Hölle“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Vor allem die geballte Rennaction vor dem 24h-Rennen als unangefochtenem Highlight auf dem Nürburgring wird die Fans begeistern. Wir sind bereit und freuen uns auf echte Langstreckenrennen auf der Nürburgring Nordschleife.“

Am Freitag vor den jeweiligen NLS-Veranstaltungen, die von der VLN organisiert werden, finden die gewohnten Probe- und Einstellfahrten statt, die den Teams die Möglichkeit bieten, sich auf das Rennen vorzubereiten und Taxigäste durch die einmalige Grüne Hölle zu chauffieren.

06.04.2024 NLS1 (4 Stunden)

07.04.2024 NLS2 (4 Stunden)

13.04.2024 ADAC 24h Qualifiers 1 (4 Stunden)

14.04.2024 ADAC 24h Qualifiers 2 (4 Stunden)

22.06.2024 NLS3 (4 Stunden)

03.08.2024 NLS4 (6 Stunden)

19.10.2024 NLS5 (4 Stunden)

16.11.2024 NLS6 (4 Stunden)

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Die ersten wichtigen Fakten zur Saison: Online-Anmeldungen für die ersten Veranstaltungen beginnen

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Die lange Winterpause geht nun ins letzte Viertel. Am 13.04.2024 startet die Saison in Reetz, Brandenburg. Dort kommt es zur Neuauflage der Duelle aus der letzten Saison. Auf einen Fahrer müssen die Fans allerdings zunächst verzichten. Titelverteidiger Marc Wulf hat sich im Training verletzt und wird noch einige Zeit ausfallen. Die gesamte HESG-Community wünscht dem sympathischen Thüringer eine schnelle Genesung.

HESG Rideday Nennung startet an diesem Mittwoch

Durch die Unterstützung des MC Isolator gibt es vor dem Saisonstart am 16.03. bereits einen HESG Rideday. Dort haben die Fahrer die Möglichkeit, 6 Stunden lang auf den schwierigen Abschnitten, die von den Rennen auf der „Biene“ bekannt sind, zu trainieren. Außerdem gibt die HESG-Organisation dort weitere Informationen zur Saison bekannt.

Die Anmeldung zum Rideday kann ab dem 28.02. um 12.00 Uhr für 30,00 Euro auf www.hardenduro-germany.de durchgeführt werden.

Auftakt in Reetz mit neuen Passagen

Ab dem 06.03.2024 wird es dann endgültig ernst, wenn die Onlinenennung für den Saisonauftakt am 13.04.2024 in Reetz beginnt. Dies wird bereits das fünfte Gastspiel der Serie im Fläming sein. Damit es nicht langweilig wird, hat der MSC Burg Eisenhardt e.V. viele neue Abschnitte erschlossen, und auch die Infrastruktur im Verein wird immer besser. Außerdem ist der doch etwas sandigere Boden bei jedem Wetter gut zu befahren. Ideale Voraussetzungen also für einen spannenden Saisonauftakt.

Weitere Informationen zum Lauf folgen in den nächsten Tagen, stets aktuell auf den Social-Media-Kanälen der Serie.

Einschreibungen weiterhin möglich

Es kann sich weiterhin unter diesem Link www.hardenduro-germany.de/registration-2024 für die Saison eingeschrieben werden. Die Serienfahrer haben neben einem vergünstigten Nenngeld, Dauerstartnummern zu den Rennen und die Chance auf Preisgelder am Ende des Jahres nun auch weitere Vorteile. Der Partner Auner gibt Rabattgutscheine aus und EB Secco hat mit einem eigenen Design auf Energydosen, die an die Serienfahrer bei den Anmeldungen ausgegeben werden, nun für ein weiteres cooles Alleinstellungsmerkmal der Serie gesorgt.

Presseakkreditierung offen

Alle Fotografen und Journalisten können sich ebenfalls bereits für die Rennen akkreditieren. Es steht wie immer eine Jahresakkreditierung oder eine Akkreditierung für einzelne Rennen zur Verfügung. Das entsprechende Formular ist hier zu finden: https://www.hardenduro-germany.de/mediaakkreditierung/

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: GrenzNic640/Silvio Gessner

Paul-Premiere mit Lamborghini – Dresdener Team Paul Motorsport steigt in die DTM ein

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Neuzugang in der DTM: Paul Motorsport debütiert dieses Jahr in der populären Rennserie und verstärkt damit das hochklassige Teilnehmerfeld. Beim Saisonauftakt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben steht der Rennstall erstmals in der Startaufstellung der DTM. Dabei setzt das Team auf Maximilian Paul (Dresden), der einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 pilotiert. Dass die Kombination aus dem 24-Jährigen und dem italienischen Rennwagen erfolgversprechend ist, zeigt ein Blick ins vergangene Jahr. Bei seinem erst zweiten DTM-Einsatz gewann Paul mit dem Grasser Racing Team sensationell den Sonntagslauf auf dem Nürburgring.

„Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Speziell nach dem Sieg im letzten Jahr war mein Ziel, die volle Saison zu fahren. Ich freue mich auf jede einzelne Runde in der DTM“, sagt Paul, der seiner ersten kompletten DTM-Saison erwartungsvoll entgegenfiebert. Im Jahr 2019 fuhr der Dresdener erstmals im ADAC GT Masters und war dort bis in die Saison 2023 mit verschiedenen Marken aktiv. Seit 2021 vertraut Paul auf das italienische Fabrikat von Lamborghini, mit dem er im selben Jahr sein DTM-Debüt im Grasser Racing Team gab.

Der Einsatz von Paul Motorsport ist Familiensache. Während Maximilian Paul hinter dem Steuer Platz nimmt, leitet sein Vater Tobias den sächsischen Rennstall als Teamchef. Zwei Heimspiele erwartet das Vater-Sohn-Team: Sowohl der DEKRA Lausitzring (24. bis 26. Mai) als auch der Sachsenring (6. bis 8. September) liegen in unmittelbarer Nähe zum Heimatort Dresden.

Foto: Gruppe C Photography

Junges Talent sticht inmitten starker Konkurrenz hervor – Strauss gewinnt in Reetz

Nachdem das Winterenduro in Jessen in der vergangenen Woche viele fasziniert hat, ging es diese Woche direkt in Reetz weiter. Erneut wurde die Trainingsveranstaltung mit Abschlussprüfung in Form eines Zweistunden-Enduros mitorganisiert von MotoXEvents und DG Design. Die Hauptarbeit lag jedoch natürlich beim MSC Burg Eisenhardt e.V. um Ronny Herbke und Torsten Krause.

Große Resonanz im Vorfeld trotz vieler Absagen.

Früh füllten sich die Startlisten, allerdings gab es vor dem Event auch viele kurzfristige Absagen, die jedoch mit der Warteliste wieder ausgeglichen werden konnten. Am Ende kamen 150 Fahrer nach Reetz, was ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr war. Die Idee der Winterenduros in Reetz wurde 2023 geboren, was sich als goldrichtige Entscheidung erwies.

Gestartet wurde wie schon in der Vorwoche in zwei Läufen. Am Vormittag waren die Senioren und Damen an der Reihe, am Nachmittag folgten dann die Enduroklassen sowie Sportfahrer.

Erfreulich war die Anzahl an Damen, die sich der Strecke stellten. Immerhin sieben waren ins Fläming gekommen. Siegerin wurde Stefanie Sonnenberg, die ideale Trainingsbedingungen für den Auftakt des Enduro Damencups in der nächsten Woche vorfand.

Der Gesamtsieg des ersten Durchgangs ging an Tino Bauer, der auch die Senioren Ü40 gewinnen konnte – umso erstaunlicher, da er erst Ende der letzten Saison einen schweren Sturz mit einer Oberschenkelverletzung hatte.

Die Ü50-Klasse gewann Torsten Holz vor Andreas Kind, und bei den Junioren U16 siegte Niklas Lohe.

Ergebnis Lauf 1

Große Prominenz am Nachmittag.

Da sich viele auf die Saison vorbereiten wollten, war der Nachmittagslauf sehr prominent besetzt. Chris Gundermann und Robert Riedel waren zwei der Stars aus der Enduroszene, die am Ende auch auf dem Podium landeten. Allerdings hatten beide wohl nicht mit Henry Strauss gerechnet. Der erst fünfzehnjährige kehrte bereits nach der ersten Runde mit einem Vorsprung von rund 30 Sekunden zurück.

Zunächst dachte man, dass Gundermann und Riedel aufholen könnten, aber der Youngster konterte immer wieder und baute seinen Vorsprung am Ende sogar auf knapp 4 Minuten aus. Strauss, der in diesem Jahr auch zum ACE Biles HESG Talentpool gehört und wieder in der DOWATEK HardEnduroSeries Germany starten wird, siegte somit vor Gundermann und Riedel bei den Sportfahrern.

Die Klassensiege in den Enduroklassen gingen an seinen ein Jahr älteren Bruder Felix Strauss in der E1, Jan-Spik Lehmann in der E2 und Hannes Rätze in der E3.

Ergebnis Lauf 2

Ideal vorbereitet können nun einige nächste Woche beim Enduro DM Auftakt in Tucheim an den Start gehen.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Fotoanfragen können in Instagram unter Michel238pic gestellt werden.

X-Grip Exx Mouse bei Enduro4you

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Neu von X-Grip gibt es das EXX Mousse . 14 Segmente sind enthalten um sich sein Mousse selbst anzupassen.

https://www.enduro4you.de/p/x-grip-mousse-exxfuer-reifen-140-80-18

Billy Bolt mit weiteren Sieg in Bulgarien und „fast“ Weltmeister

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Sofia in Bulgarien war ein neuer Austragungsort der MOTOZ FIM Superenduro WM 2024. Dabei gab es einen großen deutschen Anteil, da „Mister“ Holger Dettmann wie auch in Riesa für die Strecke verantwortlich war. Somit war von Anfang an Spannung angesagt, denn der Track hatte den typischen Dettmann-Touch, der für spektakuläres Racing bekannt ist.

Prestige

Superpole

Eddie Karlsson ging als Erster auf die Strecke, wurde jedoch sofort von Diogo Vieira mit der Bestzeit überboten. Auch Olszowy war schneller und hielt die Spitze, bis Billy Bolt als Letzter eine neue Fabelzeit in den Dreck brannte.

Lauf 1

Bolt ging direkt in Führung und absolvierte ein fehlerfreies, fast langweiliges Rennen. Bereits nach der ersten Runde führte er mit über 5 Sekunden Vorsprung.

Dahinter war es jedoch deutlich spannender. Es entwickelte sich ein packendes Duell um den zweiten Platz zwischen Mitch Brightmore und Dominik Olszowy. Der Pole war jedoch einmal mehr zu ungestüm und kollidierte mit Brightmore. Davon profitierte Manuel Lettenbichler, der nun als Zweiter ins Ziel fuhr.

Billy Bolt

Lauf 2

Im Reverse Grid führte zunächst Will Hoare, gefolgt von Tim Apolle. Als Hoare stürzte, profitierte der Deutsche und führte über längere Zeit den Lauf an. Erst 3 Minuten vor Schluss kam Billy heran und überholte den deutschen BETA-Piloten. Dieser geriet vollständig aus dem Tritt und fiel leider bis auf Rang 7 zurück. Lettenbichler wurde erneut Zweiter und Olszowy Dritter.

Lauf 3

Im letzten Lauf holte überraschend Diogo Vieira den Holeshot. Bolt holte jedoch schnell auf und übernahm erneut die Führung, um spielerisch zum Sieg zu fahren. Hoare übernahm dann den zweiten Platz von Vieira, während Lettenbichler durch einen Fehler auf Rang 4 zurückfiel. Obwohl der KTM-Werksfahrer kurzzeitig wieder auf den dritten Platz vorrückte und sich dann erneut hinter Brightmore einreihte, reichte es am Ende des Tages für Platz 2.

Bulgarien
Manuel Lettenbichler

Durch seinen zweiten Platz im letzten Rennen sicherte sich Will Hoare den dritten Gesamtplatz des Tages hinter Bolt und Lettenbichler.

Walker war geschwächt und konnte nie an seine normale Leistung anknüpfen. Mit Platz 4 am Tagesende holte er jedoch genug Punkte, um den Titel noch nicht endgültig an Bolt zu verlieren.

Tim Apolle hatte einige positive Momente in Bulgarien. Mit Platz 8 ist er jedoch am Ende etwas unter seinen Möglichkeiten geblieben. Es wäre definitiv mehr möglich gewesen, hätte auch etwas mehr Glück mitgespielt.

Junioren

Lauf 1

Ein volles Startgatter gab es bei den Junioren und erneut den spannenden Kampf zwischen Ashton Brightmore, Suff Sella und Milan Schmüser.

Brightmore zeigte von Beginn an, dass er erneut alle Läufe gewinnen wollte. Souverän siegte er im ersten Durchgang vor Suff Sella und Roland Liska. Schmüser kämpfte ebenfalls vorne mit und hatte am Abend noch viel vor. Zunächst startete er auf Platz 4.

Lauf 2

Trotz eines Problems mit dem Startgatter wurde das Rennen nicht abgebrochen. Somit mussten sich die Fahrer von weit hinten nach vorne kämpfen. Sella war zunächst mit Rang 11 am weitesten hinten, während Brightmore und Schmüser direkt vorne dabei waren. Sella kämpfte jedoch wie ein Löwe und holte kontinuierlich auf. 30 Sekunden vor Ablauf der Uhr überholte er sogar Milan Schmüser, der zu diesem Zeitpunkt Zweiter war. Mit einem Rekordvorsprung von 14 Sekunden siegte jedoch erneut Ashton Brightmore.

Lauf 3

Diesmal startete erneut Liszka am besten. Wie schon im ersten Lauf holte der Ungar den Holeshot. Brightmore nistete sich auf Rang 2 ein, und Schmüser erneut auf Platz 3. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Sella zunächst an Schmüser in der Matrix vorbeiging und sogar Brightmore angriff. Zu diesem Zeitpunkt war Liszka bereits zurückgefallen.

Beim Überholversuch von Suff Sella an Brightmore stürzte Sella jedoch so schwer, dass er bis auf Rang 6 zurückfiel. Damit verbaute er sich alle Chancen und wurde sogar von Brightmore überrundet. Mit dem Sieg von Brightmore und Platz 2 von Schmüser waren auch die ersten beiden Plätze in der Tageswertung belegt. Schmüser zeigte weiterhin eine aufsteigende Tendenz, die nun mit Rang 2 belohnt wurde. Sella wurde noch Dritter, verlor jedoch vor dem Finale in Newcastle nächste Woche weitere Punkte auf Ashton Brightmore.

In Newcastle erwartet die Fans ein spektakuläres Finale, das von Paul Edmondson ausgerichtet wird. Dieser verspricht eine Strecke, die sich an früheren Zeiten orientiert. Auf dieser können sich auch einige alte Hasen beweisen, denn sogar Paul Bolton findet sich auf der Startliste wieder.

Newcastle wird auch das Ende der Ära von ABC Communication bedeuten. Alain und Bastien Blanchard waren die Schöpfer der Superenduro WM und haben eine lange Zeit als Promoter geprägt. Newcastle wird ihr Finale markieren, bevor dann 2025 ein neuer Promotor aus Polen übernimmt.

Text: Denis Günther/Marcel Teucher

Fotos: Future7Media