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Montag, Januar 20, 2025
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DTM-Champion Bortolotti über das richtige Mindset, Tränen im Paddock und Momente fürs Leben

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Besondere Auszeichnung für Mirko Bortolotti: Nach dem ersten DTM-Titel seiner Karriere bekam der Italiener den Goldenen Schuh verliehen. Bortolotti nahm den Preis beim Motorsport Award von Auto Bild und Sport Bild im Journalistenclub von Axel Springer in Berlin entgegen. Für den Wahl-Wiener der perfekte Abschluss einer herausragenden Saison – mit der DTM-Krone erfüllte sich Bortolotti einen Kindheitstraum. Im Interview spricht der Lamborghini-Pilot von SSR Performance über den Dreikampf mit Kelvin van der Linde (ZA) und Maro Engel (Monaco), gibt Einblicke in seine Gefühlslage kurz vor dem entscheidenden Rennen und verrät seine Zukunftspläne.

Für deinen DTM-Erfolg hast du am Wochenende den Goldenen Schuh erhalten. Was bedeutet dir dieser Preis?
Diese Auszeichnung ehrt mich sehr. Die Saison war bis zum letzten Rennen offen. Das ist der größte Beweis dafür, wie hoch das Niveau in der DTM ist und dass für den Titelgewinn einfach alles bis ins letzte Detail passen muss. Daher war das Gefühl umso schöner, den Goldenen Schuh in den Händen zu halten.

Wie fühlt sich der DTM-Titel mit einigen Wochen Abstand an?
Einfach nur grandios! Das Gefühl ist auch ein paar Wochen später noch unbeschreiblich. Ich erinnere mich noch genau an den Moment im vergangenen Jahr, als ich Vizemeister wurde und die eine oder andere Träne vergossen habe. Der Vizetitel 2023 war ein Scheideweg: Bricht es einen oder macht es einen stärker? Ich nahm mir vor, mit einer perfekten Saison zurückzukommen. Das ist uns dieses Jahr gelungen. Es ist schwer, in Worte zu fassen, wie viel Commitment, Einsatz, Arbeit und Schweiß in diesen Titel geflossen sind. Ein großes Dankeschön geht vor allem an Lamborghini und SSR Performance, die immer an mich geglaubt haben.

Wie hast du den Dreikampf mit Kelvin van der Linde und Maro Engel erlebt?
Die Qualität ist bei beiden so hoch, dass man sie eigentlich gar nicht als Gegner haben möchte. Kelvin und Maro sind absolute Top-Fahrer, deshalb ging es in der Meisterschaft das ganze Jahr über äußerst spannend und knapp zu. In der DTM kann immer alles passieren, darum hat mich der Kampf mit den beiden sehr angetrieben und zusätzlich motiviert.

Was waren deine Gedanken unmittelbar vor dem Start ins entscheidende letzte Rennen?
Die Anspannung, der Druck und das ganze Drumherum machen genau diese Momente aus, für die man als Rennfahrer lebt und die unseren Beruf so speziell machen. Mir war bewusst, dass ich zuvor im Qualifying wohl die wichtigste Pole-Position meiner Karriere geholt habe. Nach einem durchwachsenen Samstag so zurückzukommen und vorne zu stehen, war sehr wichtig und ein Beweis unserer Nervenstärke. Allerdings sind die Rennen lang und man weiß als Fahrer, dass viel Arbeit vor einem liegt. Ich hatte aber im Hinterkopf, dass ich in einer sehr guten Ausgangsposition bin. Gleichzeitig weiß jeder: Egal wie gut man sich vorbereitet, es gibt keine Garantien in der DTM. Die gesamte Mannschaft von SSR Performance hat über das komplette Jahr hervorragend gearbeitet. Ich wollte nicht nur mich selbst, sondern auch das Team für seine Leistung belohnen.

Wie hat sich der Moment angefühlt, als du wusstest, dass du neuer DTM-Champion bist?
Unglaublich intensiv! Aber auch die Augenblicke vorher: Die ganzen Zuschauer und die volle Startaufstellung beim DTM-Finale zu erleben, war etwas Besonderes. Die Erinnerung daran wird mir für mein ganzes Leben im Kopf bleiben. Solche Momente sind nicht zu beschreiben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. Genauso besonders war es, nach der Zieldurchfahrt vor den ganzen Zuschauern Donuts zu drehen und den Support der Fans zu spüren. Ein absolutes Highlight meiner Karriere.

Im vorletzten Rennen hast du die Tabellenführung verloren – mit welchem Gefühl bist du danach ins Hotel gefahren?
Natürlich war ich nicht zufrieden. Ich hätte am liebsten schon am Samstag den Sack zugemacht, aber so läuft es in der DTM nun mal nicht. Der fünfte Platz war in dem Samstagsrennen das Maximum, was wir herausholen konnten. Entsprechend bin ich trotzdem stolz gewesen, wieder mein Bestes gegeben zu haben. Deshalb bin ich mit diesem Mindset dann auch ins Bett gegangen. Ich habe mir gesagt, du gibst Sonntag einfach wieder alles und wenn es nicht reicht, dann hast du trotzdem das Optimum erreicht. Und wenn es mit dem Titel klappt, ist es natürlich umso besser. Ich glaube, das ist das Einzige, was du dir in solchen Momenten einreden kannst.

Für ein besonderes Bild sorgte dein Jubel mit Teameigner Stefan Schlund, als ihr Arm in Arm auf deinem Lamborghini standet.
Stefan hatte immer die Vision, mit seiner Mannschaft den DTM-Titel zu holen. Er hat in den letzten zwei Jahren wirklich alles getan, um sich diesen Traum zu erfüllen. Er verdient es wie kaum ein anderer, diesen Titel mit nach Hause zu nehmen und ich freue mich wirklich für ihn. Die ganze Mannschaft hat das komplette Jahr abgeliefert, aber ohne Stefan würde es das Team in dieser Form nicht geben.

Inwiefern haben dir deine Erfahrungen aus der Vizemeisterschaft im Vorjahr geholfen?
Wir haben als Team nochmal einen Schritt nach vorne gemacht, uns in gewissen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind als Gesamtpaket gereift. Ich wusste nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr, wir müssen eine nahezu perfekte Saison hinlegen und dürfen uns keine Fehler erlauben. In Oschersleben fing die Saison allerdings dann gleich mit Problemen bei den Boxenstopps an. Trotzdem haben wir den Glauben an unsere Stärke bewahrt, darauf kam es in der Situation und im weiteren Verlauf der Saison an. Aber auch als neuer DTM-Champion gibt es Dinge, die ich verbessern kann. Ich glaube nicht, dass ich im Leben jemals an den Punkt komme, wo ich denke, dass ich mich nicht weiter verbessern kann.

Der DTM-Titel war eines deiner größten Karriereziele. Wie geht es für dich weiter?
Aktuell ist noch nichts entschieden, aber ich habe immer betont, was mir die DTM bedeutet. Schon als kleiner Junge war ich ein riesengroßer Fan der Serie. Auf der Bologna Motor Show habe ich mich 1994 in den roten Alfa Romeo verliebt, das war mehr oder weniger der Startschuss. Kurz darauf bekam ich mein erstes Kart und so hat meine Karriere begonnen. Jetzt DTM-Champion zu sein, ist die absolute Krönung. Sollten die Voraussetzungen gegeben sein, werde ich gerne den Titel verteidigen.

Foto: NIELS STARNICK / BILD

Neu bei Enduro4you Airoh-Scott Combo

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Nordschleifen-Racing im XXl-Format: Der Kalender 2025 steht

Der Terminkalender der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie steht. Die Meisterschaft umfasst zehn Läufe an acht Veranstaltungswochenenden. Die beiden Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen erneut zur NLS. Ergänzt wird der Kalender durch die bereits verkündete NLS-Light-Veranstaltung, bei der Fahrzeuge der Klassen SP9, SPX, SP-Pro und Cup 2 nicht ausgeschrieben sind.

Der Saisonauftakt findet am 22. März 2025 statt. Die 70. ADAC Westfalenfahrt eröffnet traditionell das Rennjahr in der Grünen Hölle. Vor dem Nordschleifen-Saisonhöhepunkt, den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (19.-22. Juni), gibt es vier weitere Rennen. Am 5. Juli steigt dann die Premiere unter dem Motto ‚NLS-Light‘. Einige der GT3-Teams haben dann drei 24h-Rennen innerhalb von nur drei Wochen hinter sich, so dass einmal auf der Nordschleife pausiert wird. Am 16. August steht dann das Highlight der NLS auf dem Programm. Das Rennen läuft künftig unter dem Namen ‚KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen‘. Der Fahrwerksspezialist aus Fichtenberg übernimmt das Titelpatronat der Veranstaltung des MSC Ruhr-Blitz Bochum.

„KW zählt im Motorsport seit Jahren zu den festen Größen im Langstreckensport in der Grünen Hölle und wir sind stolz darauf, dass das Unternehmen rund um Jürgen und Klaus Wohlfarth unsere Veranstaltung in Zukunft unterstützt“, sagt Horst-Helmuth Bube, 1. Vorsitzender des MSC Ruhr-Blitz Bochum. „Für die KW automotive GmbH ist ein Engagement in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat Ehrensache. Rund 50 Prozent des NLS-Starterfelds vertraut seit Jahren auf unsere KW Racing Fahrwerke. Auch feiert im kommenden Jahr unser KW Race Service sein 25-jähriges Jubiläum im Fahrerlager der NLS“, sagt Geschäftsführer Jürgen Wohlfarth. „Für uns ist die NLS eine der schönsten Meisterschaften, da hier so viele unterschiedliche Fahrzeuge starten. Aus diesem Grund unterstützen wir gerne einen der Saisonhöhepunkte der NLS.“

Vom 12.-14 September folgt der in den vergangenen Jahren etablierte Double-Header der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Finale findet am 11. Oktober mehr als einen Monat früher statt als in diesem Jahr.

„Wir haben im kommenden Jahr einen kompakten Rennkalender von Ende März bis Anfang Oktober“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Die Tatsache, dass uns als NLS acht Termine für neun Rennen zur Verfügung stehen und wir zudem auch gerne wieder die beiden Läufe der Qualifiers in unsere Wertung mit aufnehmen, ermöglicht uns, zum ersten Mal eine NLS-Light-Veranstaltung auszurichten. Aufgrund des umfangreichen Kalenders mit zehn Wertungsläufen gibt es dann allerdings auch drei Streichergebnisse, so dass auch Teams um die Meisterschaft kämpfen können, die aufgrund des Budgets oder Terminüberschneidungen nicht die Möglichkeit haben, an allen zehn Rennen teilzunehmen.“

21.-22.03.2025NLS1: 70. ADAC Westfalenfahrt (4h)
25.-26.04.2025NLS2: tba. (4h)
09.-10.05.2025NLS3: 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy (4h)
23.-25.05.2025ADAC 24h Qualifiers (2x4h)
04.-05.07.2025NLS-Light (4h*)
15.-16.08.2025NLS6: KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
12.-14.09.2025NLS7: 65. ADAC ACAS Cup (4h)
NLS8: 64. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (4h)
26.-27.09.2025NLS9: 57. ADAC Barbarossapreis (4h)
10.-11.10.2025NLS10: tba. (4h)

* Zählt nicht zur NLS-Wertung

Adventskalender mit tollen Preisen und Livestream zum SuperEnduro Riesa am 4. Januar 2025

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Am kommenden Sonntag, dem 1. Dezember, werden in so manch guter Stube wieder die ersten Türchen der traditionellen Adventskalender geöffnet. In diesem Jahr gibt es nun erstmals auch einen solchen vom Veranstalter des SuperEnduro Grand Prix of Germany am 4. Januar 2025 in Riesa. Natürlich ist dieser Online-Adventskalender mit Themen-bezogenen Gaben gefüllt.

Für die treuen Fans des SuperEnduro Riesa hat sich der Veranstalter, die Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg, wieder etwas Neues einfallen lassen. So gibt es in diesem Jahr erstmals einen Online-Adventskalender mit 24 tollen Gewinnen mit Bezug auf SuperEnduro. Dieser startet, natürlich am 1. Dezember, unter www.superenduro-riesa.de.

Reinschauen lohnt sich, denn Highlights werden u.a. diverse Fahrer-Utensilien wie zum Beispiel ein signiertes Original-Fahrer-Shirt von Manuel Lettenbichler oder Racing-Boots von Tim Apolle sein. Das Fahrer-Shirt des Bayern entstammt einer Sonderkollektion, die extra für den deutschen SuperEnduro-WM-Lauf 2024 im Januar in Riesa aufgelegt wurde und mit dem er vor heimischem Publikum als Dritter aufs GP-Podest fuhr.

Hinzu kommen Merchandising-Artikel vom SuperEnduro wie Gürtel, Loops, Caps sowie ausgewählte Artikel aus der Jubiläums-Kollektion „10 Jahre SuperEnduro Riesa“, welche es nur in limitierten Auflagen geben wird. Visuell adaptiert ist die Kollektion vom Layout-Design der Strecke des Events vom 4. Januar 2025 in der WT Energiesysteme Arena Riesa. Wer mehr dazu erfahren möchte, braucht nur die Kalendertürchen unter www.superenduro-riesa.de öffnen und schon ist er im Los-Topf. Die Gewinne werden postalisch zugestellt.

Dass das nächste Noppenfest der weltbesten Stollenritter inzwischen ausverkauft ist, wurde schon vermeldet. Doch für alle, die in Sachen Eintrittsticket in die Röhre schauen, gibt es auch eine gute Nachricht. So bleibt all denen am 4. Januar 2025 nur aber immerhin der Blick in die Röhre, sprich in den Livestream, der mit dem Veranstaltungsbeginn 18:00 Uhr auf Sendung gehen wird. Details gibt es zu einem späteren Zeitpunkt.

Freuen dürfen sich die „Livestreamer“ und die Fans vor Ort über ein paar weitere Lokalmatadore, denn neben den gestandenen deutschen SuperEnduro-Größen Tim Apolle und Milan Schmüser werden auch der Motocross-WM-Pilot Maximilian Spies

und der Enduro-Routinier Edward „Eddi“ Hübner ans Startgatter rollen.

Weitere Infos unter www.superenduro-riesa.de.

Grob-Zeitplan

Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber:                                                          10:00 Uhr

Beginn Trainings, Zeittrainings und Qualifikationsrennen:                                   11:30 Uhr

Einlass Abendshow für Race-Ticket-Inhaber:                                                    16:00 Uhr

Autogrammstunde:                                                                                          16:30 – 17:00 Uhr

Beginn SuperEnduro-Show, Rennen und Siegerehrungen:                                 18:00 Uhr

Ende Rennen:                                                                                                  ca. 22:00 Uhr

Text&Fotos: Thorsten Horn

DOWATEK wird Titelpartner des Enduro Wintercup – Einschreibung startet am 01.12.24

Die Weichen für die erste Saison des DOWATEK Enduro Wintercups werden immer weiter gestellt. Neben Enduro4you, einem Zubehörhändler aus dem Erzgebirge, unterstützt nun auch DOWATEK die erste Enduroserie Deutschlands, die im Winter ausgetragen wird.

DOWATEK wird Titelpartner, weshalb die Serie nun DOWATEK Enduro Wintercup genannt wird.
Serienorganisator Denis Günther äußert sich zur Kooperation:
„DOWATEK war bereits in den letzten drei Jahren Titelpartner bei der HardEnduroSeries Germany. Durch unsere neue Serie bieten sich auch für DOWATEK neue Möglichkeiten, neue Fahrer auf die Produkte aufmerksam zu machen.“

Informationen zu DOWATEK sind unter www.dowatek.de verfügbar.

Serieneinschreibungen starten am Sonntag, 01.12.24, um 12:00 Uhr

Am kommenden Sonntag werden ab 12:00 Uhr die Serieneinschreibungen freigeschaltet. Für nur 15,00 Euro können sich Fahrer anmelden, um sich eine Dauerstartnummer zu sichern und um in der Meisterschaft mitzufahren.

Diese Möglichkeit gibt es nun auch für Kinder, denn kurzfristig wurden die Wintercup Kids ins Programm aufgenommen. Hier wird es die Klassen 50 ccm, 65 ccm und 85 ccm geben.

Termine 2025

01.02.2025 – Reetz 2h Enduro

15.02.2025 – Jessen 2h Enduro & Superenduro

22.02.2025 – Jüterbog 2h Enduro & Meisterehrung

Alle Informationen zum Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

2025 steigt das erste NLS-Light-Rennen

Im kommenden Jahr trägt die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie erstmals ein NLS-Light-Rennen aus. Die Besonderheit der am 5. Juli 2025 geplanten Veranstaltung: Fahrzeuge der Klassen SP9, CUP2, SP-X und SP-Pro werden nicht ausgeschrieben. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass einige Teams aus diesen Klassen zuvor drei 24h-Rennen innerhalb von nur drei Wochen bestritten haben. Das NLS-Light-Rennen ist Teil der Breitensportoffensive, die die VLN als Organisation hinter dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat ausruft.

„Hinter unserer ersten NLS-Light-Veranstaltung stecken zwei Hintergedanken“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Zum einen wollen wir Teilnehmern aus anderen Serien die Möglichkeit bieten, in die NLS hineinzuschnuppern und unser motiviertes Team und die ausgereifte Infrastruktur kennenzulernen. Zum anderen möchten wir den Zugang zur NLS so einfach wie möglich gestalten. Durch den Wegfall der großen Klassen wird es möglich sein, die übrigen ausgeschriebenen Klassen mit einer DPN (DMSB Permit Nordschleife) der Stufe C oder Stufe B zu fahren. Die Permit C kann man auf sehr einfachem Weg erlangen, ohne vorher Rennen gefahren zu sein, die unterhalb der normalen NLS angesiedelt sind.“

Christian Vormann, Sportleiter der NLS, ergänzt: „Wir haben in der Vergangenheit viele Gespräche mit potenziellen Teilnehmern geführt. Einige von ihnen haben großen Respekt davor, bei ihrem ersten Nordschleifen-Rennen gleich mit GT3-Boliden zusammen auf die Strecke zu gehen. Auch wenn unsere aktuellen Unfallstatistiken zeigen, dass diese Angst unbegründet ist, bieten wir mit einer NLS-Light-Veranstaltung Interessierten an, die NLS und Rundstreckenrennen auf der Nordschleife einfach mal auszuprobieren. Dies ist vor allem durch die DPN der Stufe C sehr einfach. Nicht verschweigen möchte ich an dieser Stelle, dass in diesem Rennen absolvierte Runden nicht als Permitrunden für die Stufe A angerechnet werden.“

Das, was die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie auszeichnet und in diesem Jahr zur beliebtesten nationalen Rennserie gemacht hat, wird beim Light-Event natürlich nicht beschnitten: das erfahrene und professionelle Team hinter den Kulissen, Motorsport zum Anfassen für die Fans, vier Stunden packende Multiclass-Action auf der schönsten Rennstrecke der Welt sowie nicht zuletzt die erstklassige Medialisierung und Kommunikation rund um die Veranstaltung.

„Wir haben bereits eine Vielzahl an Ideen, wie wir unsere Light-Premiere zu einem unvergesslichen Event machen wollen“, sagt Jäger. „Mir schwebt da zum Beispiel eine große Grillparty am Freitagabend im Fahrerlager vor, bei der wir gemeinsam den Breitensport feiern. Und zusammen mit den weiteren Maßnahmen für die kommende Saison, bin ich davon überzeugt, dass es auch in Zukunft nicht bei dem einmaligen Versuch bleiben wird.“

Die Breitensportoffensive umfasst neben dem NLS-Light-Event auch die Einführung einer neuen BMW 325i Challenge-Klasse, die sich mit vergünstigten Nenngeldern vor allem an ambitionierte Amateurteams richtet.

Foto: Gruppe C Photography

NLS startet Breitensportoffensive 2025

Im kommenden Jahr bestreitet die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ihre 49. Saison. Das Jahr steht dabei ganz im Zeichen des Breitensports, das Motto lautet ‚Back to the Roots‘. Eine wichtige Säule: 2025 schreibt die VLN erstmals die neue BMW 325i Challenge-Klasse aus. Weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung.

„Die NLS ist Breitensport, auch wenn einige meiner Vorgänger diesen Begriff gemieden haben“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Vielfältiges Multiclass-Racing unter Amateurrennfahrern ist unsere DNA. Natürlich mischt mittlerweile – vor allem im Vorfeld des 24h-Rennens – auch eine Handvoll professioneller Rennställe aus anderen Rennserien mit. Fakt ist jedoch, dass 86 Prozent unserer Fahrer ausschließlich auf dem Nürburgring am Start sind und fast keiner von ihnen mit dem Rennenfahren seinen Lebensunterhalt bestreitet.“

Der Breitensport hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt, nicht nur auf der Nordschleife, auch in vielen anderen Rennserien. Die Teilnehmer sind zumeist keine klassischen Garagenteams mehr, die im Freundeskreis sowohl das Fahrzeug aufbauen und vorbereiten als auch selbst auf der Rennstrecke bewegen. Die meisten Fahrer mieten sich bei Teams ein, die diese Dienstleistung auf einem sehr hohen und professionellen Niveau anbieten. „Auch wenn dadurch vielleicht eine gewisse Romantik auf der Strecke geblieben ist, die Protagonisten brennen nach wie vor für das, was sie tun und betreiben den Sport mit großer Leidenschaft – Teams und Fahrer“, so Jäger weiter. „Dennoch wollen wir künftig wieder ein Augenmerk auf besagte Garagenteams richten.“

Die neu ausgeschriebene BMW 325i Challenge hat genau diese Klientel im Fokus. Mario Hermani, Teil des VLN-Techniker-Teams, erklärt: „Der 325i der Baujahre 12/2004 bis 12/2011 ist ein extrem beliebtes Rennfahrzeug im Breitensport. Schätzungsweise existieren aktuell noch rund 100 Fahrzeuge, die rennfähig wären.“ Die VLN führt aktuell intensive Gespräche mit möglichen Partnern. Dabei ist das Ziel, das Nenngeld möglichst niedrig zu halten und damit ein deutliches Zeichen zu setzen. Daneben ist das Reglement, das weitestgehend auf dem V4-Reglement basiert, speziell darauf ausgerichtet, die Kosten in einem überschaubaren Rahmen zu halten und ein Wettrüsten zu unterbinden. „Der erste Entwurf des Reglements steht bereits“, sagt Hermani. „Weitere Details werden wir unabhängig von unserer Ausschreibung zeitnah veröffentlichen. Der wichtigste Punkt ist: Jeder, der noch einen 325i in der Garage stehen hat, ist im kommenden Jahr herzlich willkommen.“

Neben der BMW 325i Challenge, die den Teilnehmern übrigens auch Punkte in der BMW M Sports Trophy einbringen wird, sind weitere Maßnahmen geplant, die künftig den modernen Breitensportcharakter der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie unterstreichen werden. „Wir arbeiten derzeit daran, gewisse Aspekte des Gruppe-H-Reglements für die Teilnehmer zu vereinfachen“, sagt VLN-Sportleiter Christian Vormann. „Ich kann da noch keine Details verraten, aber wir sind davon überzeugt, dass die Umsetzung unserer Pläne bei vielen Teilnehmern positiven Zuspruch finden wird.“

Foto: Gruppe C Photography

ENDURO4YOU Produkte des Monats Dezember 2024

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Enduro4you führt für Sie im Enduro und MX Shop nahezu alles an Teilen, Schmierstoffen, Bekleidung, Reifen, Mousse, Ketten, Kettenrädern diese können im Geschäft in Großolbersdorf und natürlich alles weitere an nützlichem Zubehör für Ihr Hobby online und eben auch offline erworben werden. Der Onlineshop ist unter https://www.enduro4you.de/ erreichbar.

Hier nun die Artikel im Monats Dezember

Vorgezogen in der Werbung und schon jetzt bestellbar in dieser Woche gibt es auch Black Week Angebote von Enduro4you. Zum Bsp. in dieser Kategorie gebündelt

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Scott Combos für einen unglaublichen Kurs von 69,90 Euro gibt es ebenfalls. Und die reduziert von ehemals 209 Euro. Natürlich begrenzt und nur mehr in kleiner Anzahl.

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Ebenso Scott Gloves unter 10 Euro

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Nochmal im Preis gesenkt sind auch die letzten Gaerne SG 12 in Orange/Grey/White unter 359 Euro.

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Für die letzten Tage des Jahres bis 31.12 reduzieren wir übrigens die Preise für den Versand nach AT auf 9,90 Euro gültig ab einem Euro bis unbegrenzt.

SuperEnduro Riesa ist „sold out“

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Am 14. Dezember beginnt im polnischen Gliwice die neue SuperEnduro-WM-Saison. Diese besteht aus sieben Läufen, von denen Riesa am 4. Januar 2025 die zweite Station sein wird. Der Run auf die Tickets für den SuperEnduro Grand Prix of Germany war größer als je zuvor. Inzwischen ist die Veranstaltung ausverkauft.

„So früh wie diesmal waren wir noch nie ausverkauft“, freuten sich die am 4. Januar in Riesa wieder gastgebenden Daniel und Tobias Auerswald von der gleichnamigen Eventmanufaktur unisono und verwiesen gleichzeitig darauf, dass man auf Grund einiger konzeptioneller Adaptionen im Innenbereich der WT Energiesysteme Arena Riesa rund 800 Tribünenplätze mehr gegenüber den Vorjahren schuf. Für diejenigen, die jetzt nicht dabei sein können, ist es zwar schade, aber uns gibt das eine noch bessere Planungssicherheit. Zudem können wir uns nun anderen Vorbereitungen noch intensiver widmen“, fügte Daniel Auerswald dazu an.

Wenngleich das Line up für die neue SuperEnduro-WM-Saison noch nicht zu 100 Prozent steht, sind schon folgende Eckpunkte bekannt: Nachdem der Brite Billy Bolt die Saison 2023/2024 trotz seiner schweren Knie-Verletzung zu Ende fuhr und sich dabei seinen vierten SuperEnduro-WM-Titel sicherte, ist er nach langer Verletzungspause „outdoor“ schon seit mehreren Rennen wieder aktiv. Demzufolge tritt der als derzeit unschlagbar geltende Husqvarna-Werkspilot zu einer weiteren Titelverteidigung an.

Sein im letzten Winter schärfster Rivale, sein Landsmann Jonny Walker wechselte das Team und Fabrikat und ist nun statt Semi-Werksfahrer bei Beta vollwertiger Factory-Rider bei Triumph. Bei der unlängst begonnenen US-Endurocross-Meisterschaft, dem Pendant zur SuperEnduro-WM, konnte er schon einen Lauf gewinnen und ist nach vier Läufen Tabellenzweiter.

Ob der Bayer Manuel Lettenbichler in Riesa am Start sein wird, ist derzeit noch offen. Der KTM-Werkspilot sicherte sich unlängst seinen dritten Titel en suite in der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft und gehört auch beim SuperEnduro zu den Schnellsten, laboriert aktuell allerdings noch an einer Verletzung.

Sicher ist hingegen, dass Tim Apolle erneut die deutschen Farben in der Top-Klasse Prestige vertreten wird.

In der Junior-Klasse ruhen die deutschen Hoffnungen wieder auf Milan Schmüser.

Sie alle sind sicherlich schon wieder voller Vorfreude auf eine äußerst anspruchsvolle Strecke, denn dem WM-Lauf in Riesa eilt diesbezüglich ein erstklassiger Ruf voraus. So hat man auch für die Jubiläumsausgabe, die zehnte, des SuperEnduro Riesa wieder viel Zeit und Blut in die Entwicklung des Streckenlayouts investiert. Dabei besteht die besondere Schwierigkeit darin, den perfekten Mix aus guter flüssiger Fahrbarkeit und actionreichem Spektakel für ein bestmögliches Entertainment zu planen. Zudem muss man darauf achten, für alle teilnehmenden Klassen optimale Bedingungen zu schaffen. Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich, erfordert Erfahrung und ein Stück weit auch das richtige Fingerspitzengefühl. Verbaut werden für die Strecke rund 1.000 Tonnen Erde, 150 Tonnen Sand, 200 große Flusssteine, 200 Baumstämme, 200 Holzscheite und 20 Dumper-Reifen sowie unzählige Raummeter an Holz.

Weitere Infos unter www.superenduro-riesa.de.

Grob-Zeitplan

Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber:                                                                                                                    10:00 Uhr

Beginn Trainings, Zeittrainings und Qualifikationsrennen:                                                                                                                    11:30 Uhr

Einlass Abendshow für Race-Ticket-Inhaber:                                                                                                                    16:00 Uhr

Autogrammstunde:                                                                                                                    16:30 – 17:00 Uhr

Beginn SuperEnduro-Show, Rennen und Siegerehrungen:                                                                                                                    18:00 Uhr

Ende Rennen:                                                                                                 ca. 22:00 Uhr

Text&Foto: Thorsten Horn

Six Days Racevlog mit Felix Melnikoff

Die Enduro-Mannschafts-Weltmeisterschaft, auch bekannt als „Six Days“, fand in diesem Jahr in Spanien statt. Der deutsche Junior Trophy-Pilot Felix Melnikoff nimmt alle Fans in seinem Racevlog mit hinter die Kulissen des Team Germany.

Das International Six Days Enduro, kurz ISDE, ist die Mannschafts-Weltmeisterschaft im Endurosport. Dort messen sich über sechs Tage die besten Nationalmannschaften sowie Club-Teams der Welt. Diese fand dieses Jahr in Santiago de Compostela in Spanien statt. BVZ Racing-Pilot Felix Melnikoff startete in diesem Jahr erneut in der Junior Trophy, was die Jugend-Nationalmannschaft ist. Leonard Koch und Fynn Hannemann waren dabei seine Teamkollegen. In seinem Racevlog zeigt Felix nicht nur die Rennaction von den ganzen Sonderprüfungen und dem traditionellen Abschluss-Motocross, sondern nimmt die Zuschauer auch hinter die Kulissen mit. So erklärt er, welche Ersatzteile und Werkzeuge er in seine Gürteltasche und seinen Trinkrucksack packt, wie sein Motorrad nach Spanien kam und was er an seiner KTM EXC 250 vorbereitet hat, um sechs Tage lang durchzuhalten. Er zeigt seine Kleidung und führt durch das große deutsche Team-Setup, das die Six Days seit vielen Jahren begleitet.

Das Video gibt es auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen: https://youtu.be/LELBbv_Z-Vg?si=kwacQxSobWvuIl6n