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Dienstag, April 29, 2025
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Falken Motorsport schlägt bei NLS3 erneut zu

Falken Motorsport war auch beim fünften Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie nicht zu bremsen. Bei einsetzendem Regen am Ende des Rennens behielten Julien Andlauer und Sven Müller einen kühlen Kopf und fuhren als Sieger über den Zielstrich. Das Duo gewann im Porsche 911 GT3 R die 69. ADAC Westfalenfahrt mit einem souveränen Vorsprung von 1:32,741 Minuten vor dem Mercedes-AMG Team Landgraf mit den Fahrern Lucas Auer und Ralf Aron. Als Dritte komplettierten die Markenkollegen des Team ADVAN x HRT – Hubert Haupt, Jusuf Owega und Arjun Maini – die Top-3-Positionen.

„Das war ein Megarennen“, freute sich Müller, der zusammen mit Andlauer 22 von 28 Runden das Rennen anführte. „Ich hatte am Anfang schöne Zweikämpfe. Unser Auto war richtig gut zu fahren, sogar noch ein bisschen besser als beim 24h-Rennen. Fünf Rennen, vier Siege – wir können mit der Bilanz sehr zufrieden sein.“ Sein Teamgefährte Andlauer ergänzte: „Die Bedingungen heute haben uns eindeutig in die Karten gespielt. Wir haben über die komplette Distanz das Maximum gegeben und gepusht. Schade nur, dass unser Schwesterauto nicht die Zielflagge gesehen hat.“ Tim Heinemann und Martin Ragginger schieden drei Runden vor Schluss auf Podiumskurs mit einem Reifenschaden aus. Die Diagnose des Teams: Ein aufgesammelter Fremdkörper hatte den Pneu beschädigt.

Für DTM-Pilot Lucas Auer war es der zweite Podiumserfolg auf der Nordschleife. „Hier liegt immer so viel Adrenalin in der Luft, es macht einfach unglaublich viel Spaß in der NLS zu fahren“, so der Österreicher. „Wenn man dann durchfährt und auch noch auf dem Podium landet, kann man zufrieden sein. Die Bedingungen waren heute nicht einfach zu lesen. Es gab in einer Phase viel Öl auf der Strecke, da musst du immer bereit sein. Das sind Hardcorerennen – das macht es so speziell.“ Aron räumte ein, in der Schlussphase etwas Speed rausgenommen zu haben. „Wir wollten ins Ziel kommen und nichts riskieren. Von der Pace her waren wir gut dabei. Ich hoffe, dass ich hier bald wieder am Start sein werde.“ Mit Platz drei feierte der Inder Maini sein bisher bestes NLS-Resultat. „Das war ein cooles Rennen“, sagte er. „Ich habe den ersten Stint sehr genossen. Nun hoffe ich, dass noch weitere Podestplätze folgen werden.“

Die Pole-Position im aufgrund von Nebel verspätet gestarteten Zeittraining sicherten sich Frank Stippler und Vincent Kolb im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Im Rennen konnte sich das wiedervereinigte Duo in der Spitzengruppe behaupten. In seinem letzten Stint holte sich Stippler das HRT-Schwesterfahrzeug für Platz vier. Fetzer, Salman Owega und David Schumacher mussten sich mit Platz fünf begnügen. Der Sieg in der Pro-Am-Wertung ging an Sami-Matti Trogen, Benjamin Mazatis und Anders Buchardt im Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport. Das schnellste SP9-Am-Auto war der Audi R8 LMS GT3 der équipe vitesse, pilotiert von Michael Heimrich, Lorenzo Rocco und Arno Klasen. Damit führt das Trio auch den GOODYEAR Wingfoot Award an.

Wechsel an der Tabellenspitze

Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim haben nach fünf von acht Rennen in der Saison 2024 die Tabellenspitze übernommen. Mit ihrem vierten Sieg in der Klasse CUP3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring hat sich das Trio von AVIA W&S Motorsport an den bis dato Führenden vorbeigeschoben. Der Klassensieg war dabei alles andere als eine Spazierfahrt, denn im Ziel betrug der Vorsprung auf Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche des SRS Team Sorg Rennsport gerade einmal 0,058 Sekunden.

Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic, die als Tabellenführer zum ersten Rennen der zweiten Saisonhälfte angereist waren, schieden mit dem BMW M240i Racing Cup von Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels nach einem technischen Defekt aus und fielen auf Rang zwei zurück. Punktgleich auf dem zweiten Platz liegen Daniel Mertens und Joshua Hislop, die im Hyundai i30N des Team Mertens Motorsport ihren vierten Sieg in der VT2-FWD feierten. Den dritten Rang in der Meisterschaft belegen Andreas Gülden, Marc Hennerici und Tim Sandtler, die zum dritten Mal die GT4-Klasse SP10 für sich entschieden.

Drama in der Schlussphase in der CUP2

In der CUP2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring war die Schlussphase ein Drama in mehreren Akten. Steve Jans und Tobias Müller führten Porsche 911 GT3 R des BLACK FALCON Team 48 LOSCH das Feld an. Ebenfalls im Kampf um die Spitze involviert waren Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn im Porsche 911 GT3 Cup von AVIA W&S Motorsport sowie Peter Terting und Arne Hoffmeister von Mühlner Motorsport. Die CUP2-Fahrzeuge waren heute derart stark unterwegs, dass sie von den GT3-Fahrzeugen nicht überrundet wurden. Aus diesem Grund ging für alle drei die Boxenstrategie nicht auf. Mühlner und W&S setzten auf einen kurzen Tankstopp, Black Falcon verzichtete und wählte eine konservative Strategie, die nicht passte. W&S überquerte die Ziellinie auf Platz eins, wurde aber aufgrund eines Gelbvergehens mit einer Zeitstrafe sanktioniert und am Ende auf zwei gewertet. Mühlner holte den ersten Saisonsieg, Black Falcon blieb am Ende Platz drei.

Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie geht nun in die verdiente Sommerpause. Am 3. August steht mit dem ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen das Saisonhighlight des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Passend zu den Sommerferien in den meisten Bundesländern stehen dann die Familien im Mittelpunkt. Mit Hüpfburg und weiteren Attraktionen im Fahrerlager wird das einzige Rennen über die 6-Stunden-Distanz zu einem Fest für Groß und Klein.

Foto: Jan Brucke/VLN

Max Nagl ist auch am Samstag in Bielstein nicht zu stoppen

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Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) setzte am Samstag beim ADAC MX Masters in Bielstein bei guten, aber anspruchsvollen Rennbedingungen seine Siegesserie fort. Im ADAC MX Youngster Cup ging der Sieg im ersten Wertungslauf an Maxime Grau (F/WZ-Racing KTM). Ryan Oppliger (CH/Oppliger Racing Sàrl) erkämpfte sich nach einem spannenden Vierkampf den Sieg im ADAC MX Junior Cup 85.

ADAC MX Masters: Nagl mit neuntem von zehn möglichen Laufsiegen
Zum wiederholten Mal legte Max Nagl mit dem Red Bull Holeshot die Basis für den folgenden Laufsieg. Anfangs fiel es dem Meisterschaftsführenden nach eigener Aussage schwer, die besten Spuren auf dem anspruchsvollen „Waldkurs“ in Bielstein zu finden, doch er baute bis ins Ziel seinen Vorsprung auf die Kontrahenten kontinuierlich aus, um seinen neunten von zehn möglichen Laufsiegen dieser Saison zu erringen. Bei Rennmitte verdrängte Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) den hervorragend aufgelegten Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing) vom zweiten Rang, nachdem er sich zuvor an Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) und Petr Polak (PL/SHR Motorsports by Hartje) vorbei gearbeitet hatte. In der vorletzten Runde schob sich Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) noch am Polen vorbei, um hinter Nagl, Tixier, Teresak und Sterry die Top-Fünf abzurunden.

„Ich bin derzeit gut in Form und fühle mich wohl. Das Rennen war dennoch sehr anstrengend, gar nicht so sehr konditionell, sondern vom Kopf. Es fiel mir anfangs schwer, gute Spuren zu finden. Nach 20 Minuten ließ meine Konzentration nach und ich machte einige Fehler. Der Regen im Vorfeld hat leider den guten Boden, der vergangenes Jahr aufgetragen wurde, weggespült, aber der Verein macht einen guten Job und ich bin sicher, morgen werden die Bedingungen noch besser werden“, strahlte Nagl nach seinem Sieg.

ADAC MX Youngster Cup: Maxime Grau siegt erneut am Samstag
Maxime Grau übernahm in der dritten Runde die Spitze vom Red Bull Holeshot-Sieger Bence Pergel (HU/HTS KTM), ging aber fünf Runden später zu Boden. Pergel erbte dadurch die Führung, doch bereits zwei Runden später ging Grau erneut an die Spitze, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Hinter Pergel kreuzte Tom Schröder (D/Team #254), der als LS2 Best Qualifier von der Pole-Position startete, auf Platz drei die Ziellinie. Im letzten Renndrittel übernahm Jan Krug (D/Sixty Seven Husqvarna Racing) nach einem Fehler von Collin Wohnhas (D/OneForOne Production powered by EHS) die vierte Position, gefolgt von Nico Greutmann (CH/Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna).

„Es war ein schwieriges Rennen, durch einen Sturz habe ich mir das Leben selbst schwerer gemacht. Ich habe danach aber gute Linien gefunden und konnte erneut die Führung übernehmen. Ich konnte hier in der Vergangenheit bereits gewinnen, das ist auch mein Ziel für morgen“, so Grau nach der Zieldurchfahrt.

ADAC MX Junior Cup 85: spannender Vierkampf um den Sieg
Matyas Vyleta (CZ/KRTZ Motorsport s.r.o.) begann das Rennen mit dem Red Bull Holeshot, gab die Spitze jedoch bereits in der ersten Runde an Moritz Ernecker (A/HSV Ried Racing Team) ab. Schnell setzte sich an der Front eine Dreiergruppe aus Ernecker, Raphael Hellmuth (D/ADAC Hessen-Thüringen MX Rookie Team) und dem Meisterschaftsspitzenreiter Lucas Leok (EST/Team #111) ab. Ryan Oppliger folgte mit etwas Abstand auf dem vierten Platz, nachdem er sich vom siebten Rang nach dem Start vorgearbeitet hatte. Oppliger arbeitete sich bis zum letzten Renndrittel an die Spitzengruppe heran. Drei Runden vor Schluss rutschte Hellmuth bei einer Attacke aus und drei Kurven später schob sich Oppliger an Leok vorbei auf den zweiten Platz. Kurz vor dem Ende der Runde passierte er dann Ernecker und sicherte sich den Laufsieg vor dem Österreicher und Leok. Vyleta fuhr auf dem vierten Platz vor Storm Maymann (DK/Maymann Motorsports) durchs Ziel.

„Das war ein guter Vierkampf zwischendurch! Mein Start war nicht so gut, doch ich habe mich dann in Ruhe zur Spitzengruppe vorgearbeitet und konnte drei Runden vor Schluss in Führung gehen. Die Strecke ist nicht einfach zu fahren, aber ich liebe Hartboden und freue mich jetzt schon auf morgen“, freute sich Oppliger beim Siegerinterview.

Das Re-Live des ersten Renntages ist auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal zu finden. Der Livestream mit allen Rennen vom Sonntag beginnt um 10.30 Uhr. Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Zschopau ist bereit für die Classic Enduro Scene

Vor einer großen Kulisse ist heute die Technische Abnahme für die 22. Internationale Classic Geländefahrt in Zschopau über die Bühne gegangen. Unterbrochen von einem Gewitterschauer waren dennoch viele Fans des klassischen Endurosports auf den Schlosshof in Zschopau gekommen. Unter dem „Dicken Heinrich“, dem Turm im Schloss Wildeck, wurden die Maschinen dann im Parc Fermé abgestellt.

Der Start der ersten Teilnehmer ist am morgigen Samstag ab 8:00 Uhr vor dem Rathaus in Zschopau. Die erste Sonderprüfung wird direkt folgend ab 8:10 Uhr in Amtsberg gefahren. Weitere Wertungen erfolgen mit der Beschleunigungsprüfung in Krumhermersdorf und dem Crosstest auf dem legendären Skihang in Zschopau. Die Stilfahrtsprüfung wird in diesem Jahr erstmals auf dem Gelände der Klädtke Metallverarbeitung in Hohndorf ausgetragen.

Drei Runden haben die Teilnehmer aus vielen europäischen Ländern zu absolvieren. Erstmals dabei ist Fred Hoss aus den USA.

Weitere Infos unter Startseite – MSC MZ (msc-mz.de)

Fotos: DG Design / Denis Günther

Eaglefast Stands bei Enduro4you

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In neuen knalligen Farben liefert Enduro4you ab sofort zu reduzierten Preisen.

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NLS3: Die Jagd in der Grünen Hölle geht weiter

Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet am kommenden Samstag, 22. Juni in die zweite Saisonhälfte. Auf dem Programm steht die 69. ADAC Westfalenfahrt über die gewohnte Distanz von vier Stunden durch die Grüne Hölle. Die vorläufige Teilnehmerliste umfasst 113 Nennungen und verspricht jede Menge Action. Die Startampel schaltet um 12 Uhr auf Grün. Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen rund um den Nürburgring im Livestream unter vln.de/live verfolgen.

Ein Dreamteam der NLS ist ab diesem Lauf wieder vereint. Seit 2018 bestritten Vincent Kolb und Frank Stippler zusammen Rennen in der Grünen Hölle, errangen dabei im Audi R8 LMS GT3 15 Podestplätze und einen Sieg. Nun geht die gemeinsame Reise weiter. Kolb und Stippler teilen sich den Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Für das Team, das heute von den beiden Zwillingsbrüder Robert und Alfred Renauer geführt wird, war Stippler bereits in den späten Neunzigern im Porsche Carrera Cup im Einsatz. Kolb startete bei den beiden Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers und bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring für die Mannschaft aus Jedenhofen im Landkreis Dachau. In der Vergangenheit fuhr der 29-Jährige zudem vereinzelte Rennen in der 24h-Series für Herberth. „Ich freue mich riesig, dass Frank und ich uns künftig wieder bei modernen und historischen Rennen ein Cockpit teilen“, sagt Kolb. „Wir haben zusammen in der NLS tolle Erfolge erzielt und wollen daran weiter anknüpfen.“

Kolb und Stippler treffen in der GT3-Klasse SP9 auf starke Konkurrenz. Falken Motorsports bringt seinerseits zwei Elfer an den Start. Im Cockpit wechseln sich Julien Andlauer und Sven Müller sowie Tim Heinemann und Martin Ragginger ab. Mit zwei Mercedes-AMG GT3 und den Fahrern Hubert Haupt, Jusuf Owega, Arjun Maini, Dennis Fetzer, Salman Owega und David Schumacher ist das Team Advan x HRT mit von der Partie, ein weiteres Sportcoupé aus Affalterbach pilotieren Lucas Auer und Ralf Aron für das Mercedes-AMG Team Landgraf. PROsport-Racing und Walkenhorst Motorsport schicken je einen Aston Martin Vantage GT3 ins Rennen und das Renazzo Motorsport Team einen Lamborghini Huracán, der unter anderem von Luca Engstler pilotiert wird, der beim DTM-Auftakt seinen ersten Sieg in der populären Rennserie feierte. Die Fahnen von Audi halten Jutaracing und équipe vitesse hoch.

Frischer Wind weht in der Klasse SP8T (24h Specials bis 4.000 ccm Hubraum mit Turbo). Bas Koeten Racing feiert mit einem BMW M4 GT4 seine Premiere in der NLS. Am Steuer wechseln sich die Kanadierin Samantha Tan und Jon Miller aus den Vereinigten Staaten ab. Der Rennstall aus den Niederlanden bestreitet ein europaweites Programm im Porsche Carrera Cup Benelux, der GT4 European Series sowie der 24h-Series. Zwei junge Damen steigen bei NLS3 in das ‚Girls only‘-Projekt von GITI TIRES Motorsport by WS Racing auf. Nachdem sie ihre DPN-Einsätze erfolgreich in den VT2-Fahrzeugen des Teams bestritten haben, nehmen Janina Schall und Patricija Stalidzane nun an der Seite von Beitske Visser im BMW M4 GT4 Platz.

Adrenalin Motorsport führt die Tabelle an

Das Meisterteam der vergangenen sechs Jahre führt nach vier von acht Veranstaltungen die Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie an. Für das Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels holten Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic vier Siege in der Klasse BMW M240i Racing by Goodyear. Ob es ihnen jedoch gelingen wird, die Führung auch in der zweiten Saisonhälfte zu verteidigen, ist fraglich, denn die Cup-Klasse verfügt bei NLS3 nur über fünf genannte Fahrzeuge in der vorläufigen Teilnehmerliste, so dass selbst bei einem Sieg nicht die volle Punktzahl ausgeschüttet wird. Dies ist nur in Klassen mit sieben oder mehr Startern der Fall. So stehen die Chancen von Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim gut, die Führung zu übernehmen. Das Trio von AVIA W&S Motorsport startet im Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, die mit 15 Fahrzeugen gewohnt stark besetzt ist. Nach drei Siegen und einem zweiten Platz beträgt der Rückstand aktuell vier Punkte. Nach einem schwachen Resultat beim zweiten Lauf belegen die Titelverteidiger Philipp Leisen, und Daniel Zils zusammen mit Neuzugang Moran Gott aktuell in der Tabelle Rang drei.

Die topplatzierten Teams aus der Gesamtwertung spielen auch in der Junior-Trophäe eine Rolle. Hier führt Goodman vor Daugaard. Bester in der neuen Gentleman-Trophäe ist Michael Eichhorn, der zusammen mit Tobias Jung und Andreas Winterwerber den Cupra Leon von Auto Thomas by Jung Motorsport pilotiert. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Schmickler-Performance-Pilot Horst Baumann. In der Ladies-Trophäe liegen nach vier Rennen Desiree Müller und Flavia Pellegrino Fernandes gleichauf. Nach drei Siegen in den ersten vier Rennen hat Falken Motorsports mit dem Porsche 911 GT3 R #4 in der NLS-Speed-Trophäe die Nase vorne.

Eine satte Punkteausbeute ist in den Klassen V4 (8 Teilnehmer), VT2-FWD (9), VT2-R+4WD (15), SP9 (11), SP10 (11) sowie in den beiden Klassen der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, Cup 2 (13) und Cup 3 (15), garantiert.

Volles Programm zu familienfreundlichen Preisen

Tickets sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und Marvel-Held ‚Iron Man‘. Rennstart ist um 12 Uhr.

Teilnehmerliste: https://vln.us4.list-manage.com/track/click?u=ee0162fc037cada8e221b49bb&id=3b349c165f&e=2a5d306f81

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Zur Saisonhalbzeit geht es nach Reisersberg – Onlinenennung geöffnet

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Wird es auch in diesem Jahr wieder eine Hitzeschlacht? Oder hat der Wettergott in diesem Jahr ein Herz für die Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany? Die Serie macht zur Saisonhalbzeit am 13.07. wieder Station im Bayerischen Wald, wo erneut Reisersberg der Austragungsort sein wird. Alle werden sich an das letzte Jahr erinnern, wo ausgerechnet beim Rennen im Hexenkessel der heißeste Tag des Jahres war, deshalb kürzte man damals auch die Rennen etwas.

Freuen können sich die Fahrer in diesem Jahr auf ein paar neue Abschnitte. Diese sind durch Bauarbeiten im Gelände entstanden und könnten somit auch neue Würze in die Strecke bringen. Die Strecke ist, genauso wie das Umfeld, ohnehin bei den letzten Auftritten meist positiv in Erinnerung geblieben, deshalb wird auch bei der vierten Saisonstation wieder ein volles Feld erwartet. Traditionell starten auch viele Österreicher in Reisersberg, da die Strecke verkehrsgünstig aus dem Alpenland erreichbar ist.

Los geht es am 13.07. um 8.30 Uhr mit einem leicht geänderten Zeitplan. Genehmigungsbedingt muss eine längere Mittagspause eingehalten werden. Dennoch starten natürlich auch die Luminus Energie HESG Kids in Reisersberg zu zwei Läufen.

Onlinenennungen laufen auf Hochtouren

Mittlerweile sind bereits über 60 Fahrer für das Rennen in gut 3 Wochen angemeldet. Da die Starterzahlen begrenzt sind, wird empfohlen, sich bei der Nennung etwas zu beeilen. Die Onlinenennung ist hier möglich: www.hardenduro-germany.de/registration-hardenduro-im-hexenkessel-reisersberg-13-07-2024

Also worauf warten? Die HESG-Community freut sich bereits auf den 13.07. und erwartet alle in Reisersberg.

Alle weiteren Details sind auf der Eventseite www.hardenduro-germany.de/reisersberg-13-07-2024 zu finden.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, Rode

Henry Strauss dominiert auch den SAE Cup Lauf in Dieskau

Nachdem es über Nacht in Dieskau stark geregnet hatte, gab es beim Rennen fast perfekte Bedingungen. Somit war die sonst bei der SAE typische Staubentwicklung diesmal vollkommen ausgeschlossen. Trotz der Nässe herrschten sehr gute Bedingungen auf der Strecke zwischen Halle und Leipzig.

Die schnellsten Sonderprüfungszeiten erzielte einmal mehr Henry Strauss. Somit konnte er auch den dritten Saisonlauf bei den Experten für sich entscheiden. Sein Bruder Felix setzte sich ebenfalls bei den Junioren durch, wodurch die Familie aus Uetze erneut einen perfekten Renntag erlebte.

Martin Rohde musste den Renntag vorzeitig beenden. Auf dem Weg zu einem Podestplatz bei den Experten stürzte der Husqvarna-Fahrer in der letzten Sonderprüfung und fiel noch auf den letzten Platz zurück.

Der nächste SAE-Lauf findet am 17.08. in Gröningen statt.

Die Ergebnisse aus Dieskau sind hier zu finden: 20240615_erg.pdf (triga-zeitnahme.de)

Fotoanfragen können in Instagram an michel238pic gestellt werden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Der ADAC Enduro Jugend Cup Ost zum zweiten Mal nach 2021 in Fürstenwalde zu Gast

Der ADAC Enduro Jugend Cup Ost gastierte am vergangenen Samstag in Fürstenwalde. Der gastgebende MC Fürstenwalde e.V. im ADAC setzte alle Hebel in Bewegung, um dem Enduro-Nachwuchs eine erstklassige Veranstaltung auf ihrem rund 70 Hektar großen, vereinseigenem Geländeareal zu bieten. Den Klassen entsprechend wurden Etappenführung und Sonderprüfung in Länge und Schwierigkeitsgrad optimiert angepasst, so dass die Motorsportler vor einer wirklich herausfordernden, aber gut lösbaren Aufgabe an diesem wettertechnisch durchwachsenen Sommertag standen. Natürlich war der, für Fürstenwalde, so typische Sand der dominierende Untergrund, aber auch Hartboden-Abschnitte, Schotter-Passagen und einige Meter auf Beton-Platten zu meistern. Für die Großen der beiden 85er Klassen und der 125er Kategorie, wurde die Sonderprüfung zudem um einen Abschnitt mit verschiedenen Extrem-Hindernissen, wie einem Wallride, Autoreifen und einem leicht aufsteigenden Steinfeld ergänzt.

Traditionell waren am Morgen die Jüngsten der Klassen 50, 65 und E-Bikes gefordert. Pünktlich, als die ersten Fahrer von der Startrampe rollten, setzte der Regen ein und sorgte für nochmals erhöhten Anspruch. Doch von derartigen Bedingungen zeigten sich die jungen Geländefahrer mehr oder weniger unbeeindruckt und zogen souverän ihre Runden. Nach sechs Durchgängen stand der Gewinner der Kategorie 50 fest. Nach Dahlen und Hohndorf sicherte sich Mika Klose nun auch in Fürstenwalde souverän den Sieg. Damit behält der Riesaer weiterhin seine weiße Weste und liegt zur Halbzeit der EJC-Saison 2024 mit der Maximalpunktzahl souverän an der Tabellenspitze. Mit einer halben Minute Rückstand sicherte sich der Brandenburger Lennox Kruck aus Grüntal, einem Ortsteil vom Sydower Fließ, den zweiten Tagesrang. Dritter wurde Tim Tränkner (Großolbersdorf), der sein erstes Sand-Rennen überhaupt bestritt. In der Klasse 65 trug sich nach sieben Runden Jack Frede aus Michendorf in die Siegerliste ein. Mit nur fünf Sekunden Rückstand wurde Jordan Wittenberg Zweiter, der an diesem Tag mit stumpfen Waffen kämpfte. Dem Letschiner ging in der Einführungsrunde die Auslass-Steuerung seiner Maschine kaputt, so dass er leistungstechnische Defizite in Kauf nehmen musste und so seine Siegesserie ausgerechnet beim Heimrennen riss. Lenny Baum aus Wermsdorf, schon beim letzten EJC-Lauf auf dem Podium, bestätigte seine derzeitig starke Form und beendete den Tag als Dritter in der, mit zwanzig Teilnehmern am stärksten besetzten Kategorie. In der E-Bike-Klasse stand Hans Gäbler aus Doberlug-Kirchhain ganz oben.

 Nach dem Mittag wurde es für die Teenager der Klassen 125, 85 A und 85 B ernst. Die Rundenlänge wurde auf satte sieben Kilometer ausgedehnt und für die deutlich erweiterte Sonderprüfung benötigten die Schnellsten über fünf Minuten! Sieben Mal waren die 125iger Fahrer auf der zunehmend zerfahrenen Piste gefordert, bei der sich schnell ein spannender Zweikampf um den Tagessieg heraus kristallisierte. Am Ende hatte Erik Neubert aus Schindelbach im Erzgebirge nach 35:48 Minuten Gesamtprüfungszeit mit 13,8 Sekunden gegenüber Willi Damerau (Bernsdorf) die Nase vorn. Das Podest komplettierte als Dritter Oskar Müller aus Lossatal. Die Klasse 85 A entschied der weitgereiste Nicklas Lohe aus dem schleswig-holsteinigen Altenkrempe für sich. Simon Delling (Chemnitz) und Elias Neukirchner (Sachsendorf) belegten nach starker Vorstellung die Ränge zwei und drei. In der Klasse 85 B ging es ebenfalls recht knapp zur Sache. Die vier Tagesschnellsten waren innerhalb von nur einer halben Minute zu finden. Auf dem obersten Treppchen stand der Chemnitzer Simon Delling. Zweiter wurde Lou Wohlhaupt (Arnstein) und Dritter Louis Sonnenberg (Panketal), während Robin Fleischer (Dahlen) mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen musste.

 In der Ladies-Wertung siegte Sarah Winnige aus Treplin vor Magdalena Höfer (Dornburg-Camburg). In der Mannschaftswertung ging der Sieg, wie schon zum Saison-Auftakt, an das Team MC Flöha e.V., gefolgt von der Mannschaft des gastgebenden MC Fürstenwalde e.V. an zweiter Stelle sowie dem SHC Meltewitz e.V. an Position drei.

 Der ADAC Enduro Jugend Cup Ost geht nun in die Sommerpause. Der Start in die zweite Saisonhälfte erfolgt am 17. August. Dort wird absolutes Neuland betreten, denn erstmals gastiert die populäre Enduro-Nachwuchsserie für Kinder und Jugendliche des ADAC Sachsen im Vogeltal, dem Vereinsgelände des MC Flöha e.V..

Text: ADAC Fotos: Peter Teichmann

Staub und Hitze waren die Zutaten des zweiten ECHT Endurocup Laufes 2024 in Bogatynia (Fotogalerien/Ergebnisse)

Nach dem großartigen Saisonauftakt in Döbritz ging es für die ECHT-Fahrer am vergangenen Wochenende weiter nach Polen. In Bogatynia fand traditionell die zweite Saisonstation statt. Für die Strecke war der ECHT e.V. auch dort verantwortlich, deshalb gab es wieder ein knackiges Enduro mit einer abwechslungsreichen Streckenführung. Obwohl das steinige Bachbett diesmal aus der Strecke gelassen wurde und es ziemlich warm und trocken war, wurde es eine anspruchsvolle Veranstaltung. Mit einer hohen Rundenvorgabe mussten sich die Fahrer vor allem am Samstag beeilen, die Pflichtrunden in den angesetzten 4 Stunden abzuspulen. Den meisten glückte es aber.

Der angesagte Regen machte ebenfalls einen Bogen um die polnische Grenzstadt bei Zittau, sodass vor allem beim zweiten Durchgang der 4h-Fahrer am Sonntag eine sehr staubige Strecke geboten wurde.

Neben den 4h-Endurosprint-Entscheidungen fand auf einer etwas gekürzten Runde am Samstagnachmittag das 3h-Cross-Country statt. Zwei der jüngsten Teilnehmer, Karl Rink und Janis Schwabe, starteten bei allen drei Läufen und hatten somit am Ende fast 11 Stunden Renndistanz auf den Stundenzählern ihrer Motorräder. Schwabe schaffte mit seiner Sherco sogar das Kunststück und gewann alle Läufe in seiner Klasse E1.

Patrick Markvart wiederholt den Vorjahressieg

Wie im Vorjahr war auch in diesem Jahr Patrick Markvart am Start. Der ehemalige Enduro-EM-Pilot dominierte auch den Samstag beim 4h-Enduro. Einer wäre dem Tschechen zwar nahegekommen, schaffte aber die Rundenvorgabe nicht. Am Sonntag machte es Einar Meyer dann aber besser und siegte bei den Sportfahrern und versöhnte dabei sein Wochenende.

Bei den 3h-Cross-Country-Piloten gab es in der höchsten Klasse einen Sieg von Denis Brausse.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden: Veranstaltungen 2024 – ECHT Endurocup

Das nächste Veranstaltungswochenende des ECHT-Endurocups findet am 17./18. August in Drmoul statt.

Fotogalerie 4h Enduro Samstag

Fotogalerie 4h Enduro Sonntag

Fotogalerie 3h Enduro

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Endurocup Bogatynia: Markvart wiederholt seinen Vorjahressieg

Der erste Tag des ECHT Endurocups in dieser Saison im polnischen Bogatynia ist geschafft. Bei besten Wetterbedingungen wurde auf der Strecke mit ihren vielen Singletrails alles geboten.

Wie im Vorjahr war der Tscheche Patrick Markvart der schnellste Fahrer im 4-Stunden-Endurosprint. Er besiegte Dominik Miesler, einen weiteren Lokalmatadoren. Miesler wohnt in der Nähe von Görlitz, wodurch das Gelände unweit der Grenze zu Deutschland seine Heimstrecke ist.

Mit erneut vielen Fahrern beim 4-Stunden-Endurosprint sowie beim 3-Stunden-Cross-Country am Nachmittag war erneut ein positiver Punkt an diesem Renntag erreicht.

Die Ergebnisse sind bereits unter der Rubrik Veranstaltungen 2024 – ECHT Endurocup online.

Weiter geht es am morgigen Sonntag um 9 Uhr mit dem zweiten Durchgang des 4-Stunden-Endurosprints. Kurzentschlossene können sich noch vor Ort anmelden.

Fotogalerie 4h Enduro 15.06.2024

Fotogalerie 3h Enduro 15.06.2024

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther