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Samstag, Januar 11, 2025
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Max Nagl triumphiert beim ADAC MX Masters Saisonstart in Fürstlich Drehna

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Bei überwiegend sonnigem Wetter und besten, aber fordernden, Rennbedingungen startete in Fürstlich Drehna die zwanzigste Saison des ADAC MX Masters. Vor 10.200 begeisterten Zuschauern am Wochenende setzte sich in der Top-Klasse der amtierende Meister Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) mit zwei Rennsiegen in den drei Wertungsläufen gegen die starke nationale sowie internationale Konkurrenz durch. Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) gewann den zweiten Lauf am Sonntagmittag und belegte in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Der Lokalmatador Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) rundete das Veranstaltungspodium zur Freude der lautstarken Fans ab.

Max Nagl wiederholt Vorjahressieg in Fürstlich Drehna
Max Nagl begann das Wochenende mit einem Start-Ziel-Sieg im ersten Wertungslauf am Samstagnachmittag vor Cornelius Töndel (NO/Schmicker Racing) und Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team). Im zweiten Rennen verpatzte Nagl den Start und kämpfte sich aus dem Mittelfeld bis ans Hinterrad des viertplatzierten Tom Koch (D/Kosak Racing Team) heran, der Nagls Attacken jedoch erfolgreich parierte. Im dritten Lauf lag Nagl zunächst hinter dem Red Bull Holeshot-Sieger Oriol Oliver Vilar (E/WZ-Racing KTM), übernahm dann in der fünften Runde die Spitze und behielt die Führung vor dem Spanier bis ins Ziel. Mit dem Gesamtsieg ist Nagl auch der erste Tabellenführer der neuen Saison.

„Der Auftakt am Samstag verlief mit dem Start-Ziel-Sieg perfekt. Am Sonntag habe ich im zweiten Lauf beim Start einen Fehler gemacht und musste dann eine Aufholjagd starten, bei der ich mich sehr verausgabt habe. Dadurch war auch das dritte Rennen nicht einfach, trotz eines guten Starts. Ich hatte im Winter eine schwierige Saisonvorbereitung, umso glücklicher bin ich nun, da ich festgestellt habe, dass mein Tempo passt. Ich bin zufrieden mit dem Auftakt und dass ich mit meinen zwei Trainingskollegen Adam und Max auf dem Gesamtpodium stehe“, freute sich Nagl über den Saisonstart.

Adam Sterry beschert seinem neuen Team ersten Laufsieg
Adam Sterry startete mit dem fünften Platz im Auftaktrennen am Samstag solide in das Wochenende. Im zweiten Rennen bescherte er Schmicker Racing den ersten Laufsieg in der ADAC MX Masters-Klasse, der mit dem zweiten Platz des Red Bull Holeshot-Siegers Jere Haavisto (FIN/Schmicker Racing) sogar zum Doppelerfolg wurde. Im dritten Rennen gingen die Teamkollegen auf den Rängen vier und fünf erneut im Parallelflug über die Ziellinie, was dem Briten den zweiten Rang in der Veranstaltungswertung einbrachte.

„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Auftakt hier in Fürstlich Drehna. Ich fühlte mich wohl auf dem Bike und es war toll, vor so einer Kulisse mit so vielen Fans fahren zu können. Beim Start zum zweiten Lauf bemerkte ich bei der 5-Sekunden-Tafel, dass ich noch im Leerlauf war, da kam kurz etwas Stress auf. Das war keine Absicht, aber da ich danach einen guten Start hatte und das Rennen gewinnen konnte, sollte ich das von nun an vielleicht öfter so machen“, lachte Sterry bei der Siegerehrung.

Maximilian Spies begeistert die Fans
Der Lokalmatador Maximilian Spies sorgte mit drei konstanten Rennen für Begeisterung bei den zahlreichen Zuschauern in Fürstlich Drehna. Am Samstag startete er mit dem vierten Rang, trotz eines nicht optimalen Starts und eines Sturzes, in das Wochenende. Im zweiten Wertungslauf kämpfte er sich abermals nach einem Start im vorderen Mittelfeld nach vorne. Mit lautstarker Unterstützung der Fans am Streckenrand fuhr er dort auf den dritten Platz. Auch im abschließenden Lauf kam Spies nicht gut aus dem Gatter, bewies jedoch erneut ein hohes Tempo und eine gute Fitness, die ihn bis auf den dritten Platz brachten. Mit nur einem Punkt weniger als Sterry, rundete er das Gesamtpodium ab.

„Vielen Dank an die Fans, die mich das ganze Wochenende so gut unterstützt und angefeuert haben! Ich bin zufrieden mit dem Auftakt und weiß, woran ich arbeiten muss. Ich freue mich jetzt schon auf die kommende Veranstaltung am nächsten Wochenende in Dreetz“, zog Spies strahlend Fazit.

Jere Haavisto und Tom Koch rundeten die Top-Fünf der Gesamtwertung ab. Henry Jacobi ging im zweiten Lauf zu Boden und fiel aus. Im dritten Lauf erzielte er von einigen Blessuren gezeichnet den zehnten Platz, was ihm den neunten Gesamtrang einbrachte. Auch Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) fuhr nach einem heftigen Sturz in der Qualifikation stark angeschlagen, nachdem er während des ersten Rennens zur Kontrolle im Krankenhaus war und gar nicht antrat. Nach der Freigabe der Ärzte bewies der Franzose Kampfgeist, ging am Sonntag an den Start und schloss das Wochenende auf dem elften Platz ab.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Onlinenennung für das 1. Fläminger Bike&Bike Reetz am 27.07.2024 startet heute

Im Epizentrum des Endurosports im Jahr 2024 in Reetz findet am 27.07.2024 erstmals ein Bike&Bike-Rennen statt. In Anlehnung an das traditionelle Event in Großlöbichau wird in diesem Jahr eine ähnliche Veranstaltung in Reetz durchgeführt.

Aufgrund zahlreicher Terminkollisionen kann das Event in Großlöbichau in diesem Jahr nicht stattfinden. Daher hat der MSC Burg Eisenhardt e.V. beschlossen, die Veranstaltung nun in den Fläming zu verlegen.

Das Reglement ist dabei „fast“ identisch mit dem des ursprünglichen Austragungsortes. Erneut wird ein Fahrer gemeinsam mit einem Endurofahrer ein Team bilden. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von E-Bikes wurde nun jedoch eine separate Wertung dafür eingeführt. Aus diesem Grund werden am Renntag, dem 27.07., auch zwei Läufe ausgetragen.

Das komplette Reglement ist hier zu finden: https://www.dg-design.org/wp-content/uploads/2024/04/Ausschreibung-zur-Bike-und-Bike-2024.pdf

Die Onlinenennung startet am 21.04.2024 ab 18.00 Uhr unter folgenden Link: https://www.dg-design.org/onlinenennung-1-bike-bike-reetz-27-07-2024/

Prototypen, elektrische Tourenwagen und Legenden: DTM-Programm bietet 2024 große Vielfalt

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Die DTM-Fans dürfen sich auf eine spektakuläre Saison freuen: An den acht Veranstaltungen in diesem Jahr wird die Serie zur Bühne eines attraktiven Motorsport-Programms. Viermal präsentiert sich dabei das ADAC GT Masters auf der reichweitenstarken Plattform, gleich sechsmal ist die ADAC GT4 Germany bei der DTM dabei. Markante LMP3-Boliden sehen die Zuschauer im Prototype Cup Germany. Für rasante Markenpokal-Action sorgen der Porsche Carrera Cup und der BMW M2 Cup. Passend zur 40-jährigen Jubiläumssaison präsentiert sich die DTM Classic als rollendes Motorsport-Museum. Als einzige Formelserie gastiert die Formula Regional European Championship by Alpine dieses Jahr bei der DTM. Komplettiert wird das Rahmenprogramm vom NXT Gen Cup – der weltweit ersten vollelektrischen Junioren-Tourenwagenserie, die mindestens zwei Mal im Rahmen der DTM startet.

Tickets für alle DTM-Events 2024 gibt es bereits ab 39 Euro unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen sogar kostenlos dabei. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt. Alle Ticketbesitzer haben freien Zugang ins Fahrerlager sowie zur DTM Fan Area.

ADAC GT Masters
Mit einer neuen Ausrichtung und vielen Talenten startet das ADAC GT Masters beim DTM-Auftakt in Oschersleben (26. bis 28. April) in seine 18. Saison. Zu den bereits etablierten Premium-Herstellern von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG sowie Porsche gesellen sich mit Aston Martin und Ferrari zwei weltbekannte Sportwagen-Fabrikate. Durch eine neue Klassenstruktur rücken im ADAC GT Masters künftig Nachwuchstalente und Amateur-Piloten deutlich stärker in den Fokus. Zwei Fahrer teilen sich weiterhin ein Auto und kämpfen um einen Preisgeldtopf von mehr als 570.000 Euro.

ADAC GT4 Germany
In ihrer sechsten Saison trägt die ADAC GT4 Germany alle zwölf Rennen im Programm der DTM aus. Elf Teams mit 24 Fahrzeugen von fünf Herstellern treten dieses Jahr gegeneinander an – ergänzt durch attraktive Gaststarter. Ihren Auftakt feiert die Serie in der Motorsport Arena Oschersleben. Dass die ADAC GT4 Germany als perfektes Karriere-Sprungbrett dient, beweist der zweifache Champion Mike David Ortmann, der inzwischen in den Kader von Aston Martin Racing aufgestiegen ist.

Prototype Cup Germany
Als exklusive Serie für Le-Mans-Prototypen in Deutschland begeistert der Prototype Cup Germany. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie erleben die Zuschauer bei drei DTM-Events. Sowohl die Veranstaltung auf dem DEKRA Lausitzring (24. bis 26. Mai) als auch am Nürburgring (16. bis 18. August) werden zu Austragungsorten des Prototype Cup Germany. Das Saisonfinale steigt auf dem Sachsenring (6. bis 9. September) – erstmals sind damit Le-Mans-Prototypen auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn am Start.

DTM Classic
Für eine glanzvolle Zeitreise durch die Geschichte sorgt die DTM Classic. Beim Auftritt am Norisring (5. bis 7. Juli) sind zahlreiche Fahrzeugklassen aus GT- und Tourenwagen vertreten. Die Fans erwartet eine bunte Auswahl historischer Highlights aus vier Dekaden DTM. Auch einige Stars der damaligen Zeit lassen sich einen Start bei den zwei Rennen im fränkischen Monaco nicht nehmen.

BMW M2 Cup
Als Neuzugang unter dem Dach des ADAC ist der BMW M2 Cup ab diesem Jahr mit einem überarbeiteten Konzept geplant. Startberechtigt sind in drei Fahrzeugkategorien der BMW M2 CS Racing in den Versionen mit 450 PS und 365 PS sowie der 340 PS starke BMW M240i Racing. Die Serie bietet den perfekten Einstieg für eine Karriere im GT-Sport. Alle fünf Saisonstopps bestreitet der BMW M2 Cup bei der DTM, los geht es am DEKRA Lausitzring.

Porsche-Markenpokale
Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland erweitert an sechs Veranstaltungen das DTM-Programm. Mit 25 festeingeschriebenen Fahrern in ihren Porsche 911 GT3 Cup und insgesamt über 12.000 PS garantiert der Markenpokal Spektakel bis zur letzten Kurve. Beim Rennwochenende auf dem Circuit Zandvoort (7. bis 9. Juni) an der niederländischen Nordseeküste schlägt zudem der Porsche Carrera Cup Benelux seine Zelte im DTM-Rahmenprogramm auf.

NXT Gen Cup
Vollelektrische Rennaction verspricht der NXT Gen Cup. In der schwedischen Serie treten die Fahrer mit dem elektrisch angetriebenen und bis zu 230 PS starken LRT NXT 1 an, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. Der NXT Gen Cup richtet sich vor allem an junge Rennfahrer und bietet Talenten eine attraktive Einstiegsplattform. Der NXT Gen Cup startet auf dem Norisring und in Hockenheim, weitere Starts im Rahmen der DTM sind in Planung.

Formula Regional European Championship by Alpine
Als einzige Formelserie komplettiert die Formula Regional European Championship by Alpine das DTM-Programm 2024. Zehn Saisonstopps in acht Ländern stehen für die Serie dieses Jahr im Kalender. Bei der DTM ist die Formel-3-Meisterschaft auf dem Circuit Zandvoort zu Gast. Dort kämpfen die Fahrer im Chassis des F3 T-318 von Tatuus in zwei Rennen um Siege.

ADAC Historic Cup Ost
Einen Ausflug in die Geschichte des Rennsports in der ehemaligen DDR wartet auf die Besucher auf dem Lausitzring. Dort sorgt der ADAC Historic Cup Ost mit historischen Formel-Fahrzeugen und Tourenwagen für Ostalgie.

Rahmenprogramm und Termine der DTM 2024

Motorsport Arena Oschersleben (26.04.-28.04.2024)
ADAC GT Masters
ADAC GT4 Germany
Porsche Carrera Cup Deutschland

DEKRA Lausitzring (24.05.-26.05.2024)
ADAC GT4 Germany
Prototype Cup Germany
BMW M2 Cup
ADAC Historic Cup Ost

Circuit Zandvoort (07.06.-09.06.2024)
ADAC GT Masters
Porsche Carrera Cup Deutschland
Porsche Carrera Cup Benelux
Formula Regional European Championship by Alpine

Norisring (05.07.-07.07.2024)
ADAC GT4 Germany
DTM Classic
BMW M2 Cup
NXT Gen Cup

Nürburgring (16.08.-18.08.2024)
ADAC GT4 Germany
Prototype Cup Germany
BMW M2 Cup
Porsche Carrera Cup Deutschland

Sachsenring (06.09.-08.09.2024)
Prototype Cup Germany
BMW M2 Cup
Porsche Carrera Cup Deutschland

Red Bull Ring (27.09.-29.09.2024)
ADAC GT Masters
ADAC GT4 Germany
BMW M2 Cup
Porsche Carrera Cup Deutschland

Hockenheimring Baden-Württemberg (18.10.-20.10.2024)
ADAC GT Masters
ADAC GT4 Germany
Porsche Carrera Cup Deutschland
NXT Gen Cup

Foto: Gruppe C Photography

WM-Saison läuft, Fieber in Teutschenthal steigt

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Die Motocross-Weltmeisterschaft 2024 läuft bereits auf vollen Touren, sodass auch der Termin der deutschen WM-Runde immer näher rückt. Dieser steht mit dem LIQUI MOLY MXGP of Germany am 1. und 2. Juni ins Haus. Demzufolge laufen auch die Vorbereitungen auf das Motocross-Fest der Extraklasse im Teutschenthaler Talkessel bereits auf Hochtouren.

„Wir sind ja als langjähriger Ausrichter des deutschen Motocross-WM-Laufes sehr erfahren und liegen deshalb mit unseren Vorarbeiten voll im Plan. Man merkt auch im Club, dass die Vorfreude steigt und dass alle ihr Bestes geben“, klärt der Vorsitzende des Anfang Juni erneut gastgebenden MSC Teutschenthal, Jens-Uwe Jahnke, über den Stand der Vorbereitungen ganz allgemein auf.

Offensichtlich steigt auch bei den Fans die Vorfreude, denn gemäß des Geschäftsführers des MSC Teutschenthal, Andreas Kosbahn, liegt man beim Ticket-Vorverkauf recht deutlich über den vergleichbaren Vorjahreswerten. Das nicht zuletzt, da man, entgegen dem allgemeinen Trend, die Ticket-Preise nicht erhöht hat. Dabei treffen auch den MSC Teutschenthal die derzeitigen Rahmenbedingungen mit gestiegenen Kosten in fast allen Bereichen hart. „Wir haben gute und verlässliche Partner und Sponsoren und hoffen, dass wir mit erneut etwas mehr Zuschauern, welche wir auch als Sponsoren der Veranstaltung wertschätzen, die Mehrkosten auffangen können“, meint Andreas Kosbahn dazu und fügt daran an: „Auffällig ist beim Ticket-Vorverkauf, das wir viele Neukunden verzeichnen, was vielleicht dem Comeback der Frauen-WM bei uns geschuldet ist. Außerdem werden viele Niederländer und Belgier zu uns kommen. Wir hoffen, dass die Top-Fahrer geschlossen gesund bleiben und wieder eine tolle Show bieten.“

20 Stationen stehen in diesem Jahr erstmals im Mammut-WM-Kalender, von denen Teutschenthal der achte Grand Prix des Jahres sein wird. Die ersten vier sind derzeit Geschichte, bei denen es in der Top-Klasse MXGP jedes Mal den gleichen Sieger gab.
Der Spanier Jorge Prado vom Team Red Bull GASGAS Factory gewann sowohl den Saisonauftakt im argentinischen Villa La Angostura wie auch sein Heimrennen in intu Xanadu – Arroyomolinos und danach ebenso in Riola Sardo auf Sardinien und Pietramurata, ebenfalls auf italienischem Boden.
Gesamtzweiter ist der Slowene Tim Gajser (Team HRC), gefolgt vom Franzosen Romain Febvre (Kawasaki Racing Team MXGP) und dem Niederländer Jeffrey Herlings (Red Bull KTM Factory Racing). Damit okkupieren neben dem amtierenden Weltmeister Jorge Prado auch die weiteren (Ex-)MXGP-Weltmeister die ersten vier Plätze des Rankings.
Nachdem in den letzten beiden Jahren immer einer aus diesem Quartett mit einer Langzeitverletzung in Teutschenthal fehlte, geht man nun davon aus, am 1. und 2. Juni alle vier Top-Stars begrüßen und in Aktion erleben zu dürfen.
Zu ihnen werden, neben wieder dem einen oder anderen deutschen Wild-Card-Piloten, mit Tom Koch aus dem thüringischen Wormstedt und Maximilian Spies aus Ortrand im Süden Brandenburgs die zwei deutschen Semi-Permanent-WM-Starter (alle europäischen Läufe) ans Startgatter rollen.

Auch in der „kleinen“ WM-Klasse MX2 der bis 23-Jährigen fehlte den Teutschenthaler Fans im vorigen Jahr ein Top-Fahrer und dabei auch noch einer der unsrigen. Simon Längenfelder aus dem oberfränkischen Oberkotzau war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls mit einer Verletzung außer Gefecht, allerdings als Zaungast anwesend. Natürlich will sich der Red Bull GASGAS Factory Rider den Fans in diesem Jahr auf der Strecke präsentieren und sich und ihnen ein Top-Resultat bieten. Das Zeug dazu hat er ganz klar, denn als dennoch WM-Dritter 2023, inzwischen dreifacher GP-Sieger sowie aktueller Tabellenzweiter ist er dem Favoritenkreis eindeutig zuzurechnen. Vor ihm liegt aktuell nur der Niederländer Kay De Wolf aus dem Mattighofener Nachbarzelt von Husqvarna. Wenngleich die Saison noch jung, aber umgekehrt noch lang ist, haben De Wolf und Längenfelder zu den Verfolgern schon ein kleines Polster aufgebaut.

Fünf Klassen wird man am 1. und 2. Juni im Teutschenthaler Talkessel wieder im regelmäßigen und kurzweiligen Wechsel erleben. Neben den beiden WM-Klassen MXGP und MX2 werden das die Europameisterschaftsklasse EMX250, die unmittelbare Vorstufe der talentiertesten Nachwuchsfahrer vor ihrem WM-Einstieg, und erstmals seit 2018 wieder die WMX genannte Frauen-WM sein. Hinzu kommt erneut die Kinderklasse MXe, in der mit Elektro-Bikes gefahren wird.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Text&Fotos: Thorsten Horn

KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG 2024

KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG 2024 mit Unterstützung für aktive Sportfahrer in der Saison 2024 in Form von Ersatzteilgutscheinen und Neumotorradrabatten im Gesamtwert von rund 30.000,- €.

Nach dem großen Erfolg und dem beeindruckenden Feedback aus den vergangenen Motorsport Saisonen, setzt KTM Deutschland seine Motorsportförderung auch in der Saison 2024 in gewohnter Form fort, um ambitionierte Talente im Motorsport zu unterstützen. KTM bietet daher auch für die bevorstehende Rennsaison in verschiedenen Klassen der Disziplinen Enduro, Hard Enduro und Cross Country attraktive Prämien und Ersatzteilpakete an.

KTM lobt für aktive Sportfahrer in der Saison 2024 Preise in Form von Ersatzteilegutscheinen und Neumotorradrabatten im Gesamtwert von rund 30.000,- € aus. Die KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG erhalten KTM-Händler, die aktive Fahrer unterstützen. Die Fahrer müssen sich in der jeweiligen Klasse angemeldet haben. Der Wert der kostenlosen Ersatzteilekits entspricht den Listenpreisen inkl. MwSt.

Die Prämien des jeweiligen Fahrers werden am Jahresende durch Ersatzteilegutscheine/Neumotorradrabatte für den weiteren Sporteinsatz über den betreuenden KTM-Händler abgerechnet. Alle Gutscheine/Rabatte sind personenbezogen und nicht übertragbar; sie gelten nur, wenn in der folgenden Saison wieder auf KTM gestartet wird.

Abgabetermin der Anmeldung zur Sportförderung 2024 bis spätestens 30. April 2024 (per E-Mail oder Postweg).

Die KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG 2024 kann nur gewährt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse bis spätestens 15. NOVEMBER 2024 vorliegen (per E-Mail oder Postweg). Später eingereichte Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Alle angegebenen Preise sind Verkaufspreise in Euro inkl. MwSt.

Auftakt der ADAC MX Masters Jubiläums-Saison in Fürstlich Drehna

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Am kommenden Wochenende (20./21. April) startet das ADAC MX Masters im brandenburgischen Fürstlich Drehna in seine zwanzigste Saison. Starke internationale und nationale Starter in den vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 versprechen einen spannenden Auftakt der Serie. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters am Samstag ab 14.20 Uhr und Sonntag ab 9.50 Uhr anschauen.

In der Top-Klasse ADAC MX Masters hegen gleich mehrere Fahrer berechtigte Titelambitionen. Allen voran steht der amtierende ADAC MX Masters-Champion Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek), dessen Ziel der Titel Hattrick ist. Tom Koch (D/Kosak Racing Team) möchte sich als Vizemeister von 2023 in der neuen Saison endlich die Meisterkrone aufsetzen. Die ehemaligen Champions Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) und Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) möchten ebenfalls den dritten Titel in Folge von Nagl verhindern. Auch Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) hat auf seiner Heimstrecke und nach einer erfolgreichen Rookie-Saison das Potenzial, um nach den drei Wertungsläufen in Fürstlich Drehna ganz oben auf dem Podium zu stehen. Zum Kreis der Mitfavoriten zählen des Weiteren nach einem Teamwechsel Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) und der ADAC MX Masters Rekord-Champion Dennis Ullrich (D/KTM Sarholz Racing Team), der nach zwei Jahren Rennabstinenz sein Comeback gibt. Weitere internationale Spitzenfahrer wie Kevin Brumann (CH/SixtySeven Racing Husqvarna), Davy Pootjes (NL/KMP-Honda-Racing powered by Krettek), Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), Petr Polak (CZ/SHR Motorsports by Hartje), Gert Krestinov (EST/JT Construction Motoextreme Honda), Harri Kullas (EST/MX-Handel-Racing) und etliche einheimische Topfahrer wie Nico Koch (D/Becker Racing), Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), Tim Koch (D/Visualz Production), Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team), Paul Haberland (D/SHR Motorsports by Hartje) und Mike Stender (D/B&B Mallon Racing) möchten im Kampf um Spitzenplatzierungen mitmischen. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden der Klassenaufsteiger wie dem ADAC MX Youngster Cup-Champion Oriol Oliver Vilar (E/WZ-Racing KTM), Cato Nickel (D/Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna), Mike Gwerder (CH/HTS KTM) und Marnique Appelt (D/Becker Racing) sein.

Neben der ADAC MX Masters Klasse treten in Fürstlich Drehna auch die Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 sowie ADAC MX Junior Cup 85 mit rund 240 Teilnehmern aus insgesamt 22 Nationen an. Die Klassen ADAC MX Masters sowie ADAC MX Youngster Cup bestreiten am Wochenende je drei Wertungsläufe, in den beiden ADAC MX Junior Cup-Klassen werden jeweils zwei Wertungsläufe gefahren. Die ersten Rennen um Meisterschaftspunkte finden bereits am Samstag statt, unmittelbar nach dem Last Chance Rennen.

In Fürstlich Drehna feiert ein neuer Vorstart seine Premiere, bei dem die Fahrer ihre letzten Vorbereitungen nun gut sichtbar für die Zuschauer direkt hinter der Startanlage treffen. Fans können ihre Tickets an der Tageskasse oder vorab online über msc-fuerstlich-drehna.de erwerben. Kinder ab sechs Jahren können nach Voranmeldung bei der ADAC MX Academy „on tour“ in dreistündigen Schnupperkursen erste Motocross-Erfahrungen sammeln. Die Anmeldung ist online über adac-mx-academy.de möglich. Am Sonntag von 11.30 bis 12.00 Uhr werden Max Nagl, Tom Koch, Jordi Tixier sowie Maximilian Spies am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Am Samstagabend findet bei gratis Eintritt ab 20 Uhr im Festzelt die offizielle Race-Party mit DJ Daniel Neuland statt, bei der es auch ein Meet-and-Greet mit einigen deutschen Spitzenfahrern gibt.

Alle Rennen aus Fürstlich Drehna werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 14.20 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 09.50 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: Motul, Red Bull, Louis, 24MX, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Triumph, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Acerbis, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, Acerbis, Mefo Sport mit Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: Steve Bauerschmidt

ADAC Enduro Jugend Cup Ost gestartet!

Top-Bedingungen versüßten den Auftakt des ADAC Enduro Jugend Cup 2024. Der gastgebende MSC Dahlen e.V. im ADAC bot, wie schon im Vorjahr, einen Saison-Auftakt nach Maß. Eine erneut anspruchsvolle Strecke, die gemäß den drei verschiedenen Läufen leistungsgerecht angepasst wurde, sowie sommerliche Temperaturen brachten die Teilnehmer gleichermaßen ins Schwitzen.

Die neue Saison eröffneten die jüngsten Teilnehmer der Klassen 50 und 65 sowie der einzige E-Bike-Fahrer im Feld, Trey Handrick aus Flöha, der seine sechs Runden souverän abspulte. Ebenfalls für sechs Durchgänge waren die Youngsters der 50er Kategorie gefordert. Hier setzte sich Mika Klose, Vize-Champion des Vorjahres, durch. Der Riesaer verwies mit einem eindrucksvollen Vorsprung von 1:50 Minuten Tim Tränkner aus Großolbersdorf auf Rang zwei. Dritter wurde Liam Paul aus Mitteleschenbach, der erstmals in die Top Drei fuhr. In der mit 21 Teilnehmern am stärksten besetzten Klasse 65 holte sich nach acht Runden Jordan Wittenberg den Sieg. Der Letschiner, der trotz seines jungen Alters schon in den vergangenen Jahren für mächtig Furore im EJC gesorgt hatte, setzte sich mit 22 Sekunden Vorsprung gegenüber Nils Lindner aus Zeulenroda-Triebes durch. Das Podest komplettierte der Parthensteiner Marvin Kretschel als Dritter, der sich mit weniger als zwei Sekunden gegenüber Lokalmatador Paul Ziechner die Oberhand behielt. Für den Dahlener, der im Vorjahr den Titel in der Klasse 50 holte, ein durchaus gelungener Einstand bei den 65ern.

Im zweiten Lauf des Tages gingen die Teilnehmer der Klasse 85 B auf die nun deutlich erweiterte Runde. Drei Durchgänge mit jeweils zwei Runden galt es zu meistern. Schnellster war Darius Delling, der nach einem Jahr gesundheitlicher Zwangspause ein bravouröses Comeback feierte und sich womöglich anschickt, in die Fußstapfen seinen Zwillingsbruders Simon zu treten. Dieser gewann im Vorjahr den Titel in dieser Klasse. Hinter dem Chemnitzer landete, mit einer knappen halben Minute Rückstand, Kurt Timmel auf Rang zwei. Für den Krumhermersdorfer bedeutete dies seine erste Podiumsplatzierung im EJC überhaupt. Nur vier Sekunden dahinter landete Robin Fleischer aus Dahlen auf Rang zwei. Ein weiterer Lokalmatador, dem der Umstieg in die nächstgrößere Kategorie ebenfalls super gelang. Lou Wohlhaupt, Vorjahres-Gesamtsieger bei den 65ern und Mitfavorit, musste hingegen im ersten Test mit technischen Problemen bereits vorzeitig aufgeben.

 Als letztes gingen am frühen Nachmittag die Cracks der Klassen 85 A und 125 auf die Strecke. Vier Durchgänge mit jeweils zwei Runden waren vorgegeben. Elias Neukirchner war in der 85A nicht zu stoppen. Der Sachsendorfer baute von Beginn an seinen Vorsprung stetig aus und gewann am Ende mit 25 Sekunden auf Moritz Engelmann. Dem Zschopauer gelang mit Rang zwei erstmals der Sprung auf das Treppchen. Dritter, mit weiteren zehn Sekunden Zeitunterschied, wurde Simon Delling aus Chemnitz. Noah Rübesamen, der mit Abstand die schnellsten Zeiten fuhr, wurde allerdings nur auf Rang sieben gewertet, da er sich drei Strafminuten einfing. Grund hierfür war ein technischer Defekt, der den Arnsteiner zwang zwischenzeitlich das Motorrad zu schieben, bevor das Problem behoben werden konnte. Äußerst spannend ging es um den Sieg in der Klasse 125 zur Sache. Nach großem Kampf belegte Erik Neubert aus Großrückerswalde Rang eins, gefolgt von Max Stradtner (Dietenhofen), der lediglich etwas mehr als sieben Sekunden Rückstand hatte. Nur weitere vier dahinter folgte bereits Oskar Müller aus Lossatal, der Dritter wurde.

Die Ladies-Wertung gewann Magdalena Höfer aus Camburg-Dornburg vor Lea Meier (Lossatal) und Newcomerin Johanna Franke (Leisnig). Bei den Mannschaften setzte sich der MC Flöha e.V. mit Darius und Simon Delling sowie Elias Neukirchner und Paul Richter durch. Rang zwei ging an den Off-Road Club Hilmersdorf e.V. (mit Tim Tränkner, Kurt Timmel, Moritz Engelmann und Michel Schettler), Platz drei belegte die erste Mannschaft des SHC Meltewitz e.V. (mit Mika Klose, Elias Gruhne, Gabriel Meier und Oskar Müller).

Für die Klassen 50 und 65 wird der ADAC Enduro Jugend Cup Ost zum Kindertag am 1. Juni in Hohndorf fortgesetzt. Zwei Wochen später, am 15. Juni in Fürstenwalde, sind dann wieder alle Klassen am Start.

Foto:Peter Teichmann

Land-Motorsport kehrt zurück ins ADAC GT Masters

Starkes Zeichen für das ADAC GT Masters: Mit Land-Motorsport feiert in diesem Jahr eines der erfolgreichsten Teams der Serienhistorie sein Comeback. „In keiner anderen Meisterschaft erzielten wir mehr Erfolge als im ADAC GT Masters. Für uns ist die Rückkehr von großer Bedeutung“, erklärt Team-Manager Christian Land. Zum Einsatz kommt ein Audi R8 LMS GT3 Evo2, in dem sich die beiden 19-jährigen Zwillinge Sandro und Juliano Holzem (beide Polch) das Steuer teilen. Saisonstart für das ADAC GT Masters ist im Rahmen der DTM vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben.

Mit dem Einstieg ins ADAC GT Masters begann für Land-Motorsport in der Saison 2016 eine erfolgreiche Zeit. Auf Anhieb gelang dem Audi-Team der Gewinn der Fahrer-, Team- und Junior-Wertung. Den Dreifach-Erfolg wiederholte die Mannschaft aus dem Westerwald im Jahr 2021 mit Christopher Mies (Heiligenhaus) und dem aktuellen DTM-Piloten Ricardo Feller (CH). In der neuen Saison erweitern die Nachwuchspiloten Sandro und Juliano Holzem nicht nur das Fahrerfeld, sondern sorgen neben Johannes und Michael Kapfinger (beide Passau/Team Joos Sportwagentechnik) als zweites Zwillings-Duo für eine kleine Sensation. Während Juliano in diesem Jahr sein GT3-Debüt erlebt, fuhr sein Bruder bereits im Vorjahr beim Nürburgring-Event an der Seite des zweimaligen DTM-Champions Marco Wittmann (Fürth) im ADAC GT Masters. Anschließend debütierte er an gleicher Stelle in der DTM und absolvierte insgesamt zehn Rennen. Christian Land sieht viel Potenzial in seinem neuen Duo: „Wir sind sehr glücklich, mit zwei talentierten Fahrern in die neue Saison zu starten. Beide Piloten haben bereits ihre Fähigkeiten in verschiedenen Serien unter Beweis gestellt. Top-Platzierungen sind für uns das anvisierte Ziel.“

Vom 26. bis 28. April begeben sich die Youngster in der Motorsport Arena Oschersleben in ihre erste volle Saison im ADAC GT Masters. Im Fahrerfeld trifft das Brüder-Paar auf viele junge Piloten, die im Kampf um den Meistertitel auch den Blick auf die „Road to DTM“ richten. Im Rahmen des neuen Nachwuchskonzeptes erhält der beste Youngster der Fahrereinstufung Silber unter 25 Jahren aus dem Silver- oder Pro-Am-Cup als Preis eine Förderung für die DTM 2025 in Form des Nenngeldes für die Einschreibung.

Foto: Land Motorsport

Motocross in Fürstlich Drehna mit einem Hauch WM-Luft

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Am kommenden Wochenende (20. und 21. April) ist es nun endlich soweit. Etwas später als üblich, bittet der MSC Fürstlich Drehna die Fans zu seinem beliebten und berühmten Motocross-Rennen an die Rennstrecke „Rund um den Mühlberg“. Ebenfalls einer guten Tradition folgend, wird dabei im Süden Brandenburgs der Saisonauftakt des nun 20 Jahre alten ADAC MX Masters zelebriert. Erwartet werden Fahrer-seitig neben etlichen bekannten Größen auch aufstrebende internationale Fahrer, teilweise aus der Motocross-Weltmeisterschaft.

Als Vorjahressieger und Vorjahresmeister gilt natürlich Max Nagl als der große Favorit. Der Weilheimer ist inzwischen vierfacher Champion des ADAC MX Masters sowie insgesamt siebenfacher Deutscher Meister, zählt allerdings schon 36 Lenze. Dies machte ihn bislang aber kein Bisschen langsamer. Im Gegenteil, vielmehr surft er nach wie vor auf einer wahren Erfolgswelle.

Auch sein Teamkollege beim KMP‐Honda‐Racing Team powered by Krettek, der Franzose Jordi Tixier, zählt mit seinen 31 Jahren einerseits zu den reiferen Semestern, andererseits zu den nach wie vor ganz schnellen Jungs. Der Motocross-Weltmeister von 2014 in der Klasse MX2 räumte in Fürstlich Drehna 2021 und 2022 die Tagessiege ab und triumphierte 2020 und 2021 im Masters. Im vorigen Jahr schloss er die renommierte deutsche Serie auf dem dritten Rang ab.

Zwischen Max Nagl und Jordi Tixier wurde Tom Koch 2023 Vize-Meister und würde diese Position nur allzu gern um einen Platz verbessern. Damit sind wir bei den Fahrern, die aktuell auch in der Motocross-Weltmeisterschaft, mehr oder weniger regelmäßig, unterwegs sind. In der internationalen Top-Klasse MXGP liegt der Thüringer mit nur drei von vier möglichen Grand-Prix-Teilnahmen in diesem Jahr derzeit auf dem 15. Rang.

Vier Plätze dahinter rangiert sein Stallgefährte beim KTM Kosak Team, Maximilian Spies. Das Aushängeschild des gastgebenden MSC Fürstlich Drehna ist 20 Jahre jung und hat schon eine ziemlich lange Erfolgsliste vorzuweisen. Im vorigen Jahr wagte der Ortrander auch national den Sprung in die Top-Klasse und bestätigte diesen etwas vorgezogenen Schritt mit dem fünften Masters-Gesamtrang.

Einen Platz vor ihm wurde der Brite Adam Sterry am Saisonende 2023 Vierter, doch im WM-Zwischenklassement 2024 sieht es zwischen den beiden umgekehrt aus.

Als weitere Gäste mit viel oder überschaubarer WM-Erfahrung werden Cornelius Toendel aus Norwegen, Jere Haavisto aus Finnland, Kevin Brumann aus der Schweiz, der Tscheche Jakub Teresak, Oriol Oliver Vilar aus Spanien sowie die weiteren Deutschen Mark Scheu und Justin Trache erwartet.

Gespannt sein darf man auch auf das Comeback des fünffachen Masters-Champions Dennis Ullrich.

Gefahren wird in Fürstlich Drehna in den vier Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 sowie ADAC MX Junior Cup 85.
Das kurzweilig Trainings- und Renn-Programm beginnt am Samstag, dem 20. April, 8:00 Uhr mit den freien Trainings und den Qualifikationstrainings aller Klassen, an die sich ab 14:50 Uhr die ersten (Last-Chance-)Rennen anschließen. Danach werden ab 15:30 Uhr auch schon die ersten Meisterschaftspunkte in den ersten Wertungsläufen der einzelnen Klassen vergeben.
Am Sonntag, dem 21. April, beginnt der zweite actionreiche Motocross-Tag 8:30 Uhr mit den obligatorischen Warm ups. Ab 10:10 Uhr wird dann wieder in den Rennmodus umgeschaltet.

Weitere Infos gibt es unter www.msc-fuerstlich-drehna.de sowie www.adac-motorsport.de.

Text&Foto:Thorsten Horn