Der Sieger des dritten Laufs der Nürburgring Langstrecken-Serie, der Ferrari 488 GT3 von Octane 126, wurde disqualifiziert. Bei der technischen Nachuntersuchung des Fahrzeugs wurde festgestellt, dass ein Reifen nicht den DMSB-Bestimmungen zum Musterreifen-Prozedere entsprach. „Am Fahrzeug mit der Startnummer 26 wurde hinten links ein Reifen mit einer bezeichneten Spezifikation verwendet, die vom Hersteller nicht in der Box1-Liste aufgeführt war“, heißt es in der schriftlichen Begründung der Sportkommissare. Gemäß den Bestimmungen muss jeder Reifenhersteller bei jeder Veranstaltung jeweils einen Muster-Slickreifen pro Spezifikation hinterlegen.
Das Team hat bis Montagabend, 13.07.2020, Gelegenheit, Berufung gegen diese Entscheidung einzulegen. Das Ergebnis des 52. ADAC Barbarossapreises bleibt vorläufig. Die nachfolgenden Teams rücken auf, so dass vorbehaltlich einer möglichen Berufung durch Octane 126 der Mercedes-AMG GT3 #16 Sieger des Rennens ist.
Herberth Motorsport sicherte sich in einem unglaublichen Finale die ersten
drei Positionen bei den Hankook 12H MONZA. Für Ausrichter CREVENTIC war es die
erste Veranstaltung auf dem Autodromo Nazionale di Monza.
Am Samstagnachmittag musste das längste Rennen, das jemals im „Tempel des
Speeds“ ausgetragen wurde, für kurze Zeit mit der roten Flagge unterbrochen
werden, da wegen eines schweres Unwetters die Bedingungen zu gefährlich waren.
Damit war es jedoch noch nicht getan. Etwa zehn Minuten vor Schluss, kam der
Spitzenreiter, der #91 Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R (Daniel Allemann / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer), in der Variante del Rettifilo
zum Stehen, nachdem die Mannschaft das Schwesterauto kurz zuvor im Kampf um die
Spitze überholt hatte.
Damit ging die Führung an den #92 Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R (Jürgen Häring / Taki Konstantinou / Alfred
Renauer), aber der Sieg war noch keineswegs sicher, denn der dritte
Herbert-Porsche mit der Startnummer #93 (Steffen Görig / Stefan Aust / Klaus Bachler) machte mächtig Druck. Mit
jeder Runde verkürzte Klaus Bachler den Rückstand auf die Spitzenreiter mit
zehn Sekunden. Der Österreicher fuhr dabei die zwei schnellsten Rundenzeiten
des gesamten Rennens. Nach einem Herzschlagfinale betrug die Differenz zwischen
den beiden Herbert-Porsche weniger als eine halbe Minute.
Jürgen Häring fuhr schließlich nach 285 Runden auf
dem 5,793 Kilometer langen Autodromo Nazionale di Monza den Porsche mit der
Startnummer 92 als Sieger über die Ziellinie und sicherte damit nur wenige
Wochen nach dem Erfolg bei den Hankook 24H PORTIMAO den zweiten Rennsieg in
Folge für den Herberth Motorsport-Porsche mit der Nummer 92. Nach zwei Rennen
hat Hertberth Motorsport in der GT-Team-Gesamtwertung der 24H SERIES Europe nun
einen Vorsprung von sieben Punkten auf den nächsten Verfolger Speed Lover.
Trotz des nahezu unfassbaren Pechs hatte der Porsche mit der Startnummer 91
eine ausreichende Distanz absolviert, um sich noch den dritten Gesamtrang zu
sichern. Damit feierte Herberth Motorsport in Monza einen überzeugenden
Dreifacherfolg.
Der MP Racing-Mercedes-AMG GT3 Evo (#58, Thomas Gostner / David Gostner /
Manuela Gostner / Corinna Gostner / Giorgio Sernagiotto) schloß seine
erfolgreiche Premiere in den 24H SERIES mit dem vierten Gesamtrang ab. Der Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 Evo
(#34, Johannes Dr. Kirchhoff / Elmar Grimm / Max Edelhoff) fuhr mit lediglich
zwei Runden Rückstand auf Platz fünf. Die amtierenden A6-Titelträger hatten
eine Zehn-Runden-Strafe in Kauf genommen, um am Freitagabend im Parc Fermé
Elektronikprobleme am Audi beheben zu können.
Der Reiter Engineering-KTM GTX Concept (#746, Stefan Rosina / Laura
Kraihamer / Eike Angermayr), der bei der nächtlichen Unterbrechung die
Gesamtführung der Hankook 12H MONZA innehatte, verlor einen schon fast sicheren
Klassensieg in der GTX-Kategorie, nachdem Elektrikprobleme für das deutsche
Team zu einem Boxenstopp von fast einer Stunde führten. Damit ging der
Klassensieg an den ARC Bratislava-Lamborghini Huracán Super Trofeo (#707, Miro
Konopka / Mato Konopka / Mato Homola), der trotz eigener Elektrikprobleme in
der Anfangsphase auf Gesamtrang sechs ins Ziel kam.
Eine starke Aufholjagd bescherte dem Reiter Engineering-KTM noch Rang drei
in der Klasse, nur drei Runden hinter dem JR Motorsport-BMW M3 F80 (#703, Ted
van Vliet / Ruud Olij).
Der Speed Lover-Porsche 991-II Cup (#978, Dominique Bastien / Gavin
Pickering) feierte einen überlegenen Sieg in der 991-Klasse, gefolgt vom
Schwesterauto mit der Startnummer 979 (Olivier Dons / Eric Mouez / Rolf
Lietart). Das belgische Team war so schnell unterwegs, dass der Porsche mit der
Startnummer 978 auf dem beachtlichen siebten Gesamtrang über die Ziellinie
fuhr.
Das einzige GT4-Auto im Rennen, der MDM Motorsport-BMW M4 GT4 (#450, Tom
Coronel / Tim Coronel / Jan Jaap van Roon), sicherte sich trotz eines
Reifenschadens links vorne in der letzten Rennstunde den ersten Klassensieg der
Saison.
Der Equipe Verschuur-Renault RS01
(#9, Harrie Kolen / Erik van Loon / Mike Verschuur) führte während der ersten
16 Runden der Hankook 12H MONZA souverän das Feld an, aber ein Motorschaden
verhinderte die Fortsetzung des Rennens. Ein weiterer Anwärter auf einen
Podiumsplatz, der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari 488 GT3 (#22, Georg Weiss
/ Leonard Weiss / Jochen Krumbach / Hendrik Still), fiel ebenfalls vorzeitig
aus, nachdem drei Reifenschäden hintereinander für erhebliche Beschädigungen am
Auto gesorgt hatten.
Red Camel-Jordans.nl holt Rückstand von vier Runden auf und gewinnt TCE-Division in Monza
MONZA (11. Juli 2020) – Überraschungssieg bei den Hankook 12H MONZA für den
Red Camel-Jordans.nl CUPRA TCR (#101, Ivo
Breukers / Luc Breukers). Zuvor
schien der Brutal Fish by KCMG Honda Civic FK7 TCR (#122, Martin Ryba /
Daniel Lloyd / Josep Oriola Vila) auf dem Weg zum TCE-Divisionssieg, aber ein
technisches Problem in den letzten 30 Minuten des Rennens stand dem Erfolg im
Weg.
Der Brutal Fish by KCMG Honda hatte
am Freitagnachmittag einige Positionen verloren, aber arbeitete sich sukzessive
zurück an die Spitze der TCE-Division und hatte nahezu zwei Minuten Vorsprung
auf den nächsten Verfolger, als der Honda weniger als 30 Minuten vor Rennende am
Ausgang der zweiten Lesmo-Kurve auf der Strecke ausrollte. Nachdem das Auto
zurück an die Box geschleppt worden war, konnte dort einen schnellen ‚Reset’
durchgeführt werden, so dass Josep ‘Pepe’ Oriola Vila das Rennen fortsetzen
konnte und das Team aus Hong Kong mit Position drei schließlich den ersten
Podiumsplatz in den 24H SERIES bescherte.
Es gab noch mehr Drama, als der zweitplatzierte Autorama
Motorsport by Wolf-Power Racing Volkswagen Golf GTi TCR (#112, Miklas Born
/ Constantin Kletzer / Yannick Mettler) in der Variante del Rettifilo von der
Strecke kam. Dabei wurde die linke Frontseite des Volkswagen beschädigt, was in
den letzten 20 Minuten des Rennens einen weiteren Boxenstopp notwendig machte.
Das Schweizer Team hatte jedoch ein ausreichendes Polster, so dass Platz zwei
in der Klasse und damit das dritte TCR-Podium in Folge in dieser Saison nicht
mehr gefährdet waren.
Das alles führte dazu, dass der Red
Camel-Jordans.nl CUPRA, der wegen eines Aufhängungsbruchs in der
Anfangsphase vier Runden verloren hatte, für eine starke Aufholjagd mit dem
ersten TCE-Divisionssieg der Saison belohnt wurde. Nach 261 Runden auf dem
5,793 Kilometer langen Autodromo Nazionale di Monza fuhr Ivo Breukers den CUPRA
als Sieger über die Ziellinie. Mit diesem Ergebnis verbessert sich Red
Camel-Jordans.nl auf Rang zwei der TCE-Wertung der 24H SERIES Europe. Der
Rückstand auf die Titelverteidiger in der TCE-Team-Gesamtwertung, Autorama
Motorsport by Wolf-Power Racing, beträgt lediglich 12 Punkte.
Die drei bestplatzierten TCE-Teams belegten die Positionen acht, neun und
zehn der Gesamtwertung der Hankook 12H MONZA, eine eindrucksvolle Leistung.
Der NKPP Racing by Bas Koeten
Racing-CUPRA TCR (#175, Harry Hilders / Gijs Bessem), der bei der
nächtlichen Unterbrechung die Führung in der TCE-Division innehatte, beendete
ein starkes Rennen mit Rang vier der TCR-Klasse, unmittelbar vor dem TOPCAR Sport-CUPRA TCR (#131, Fabian Danz /
Karen Gaillard / Loris Prattes). Der zweite Autorama Motorsport by Wolf-Power
Racing-Volkswagen Golf GTi TCR (#1, Sandro Pelatti / Alberto Vescov / Roberto Ferri / Yannick
Mettler) wurde auf Platz sechs gewertet.
Nachdem am Anfang des Tages fast 30 Minuten Zeitverlust verbucht wurde,
zeigte der Autorama Motorsport-SEAT Leon Cup Racer V1 (#211, Luigi Stanco /
Armando Stanco / Dario Stanco) eine starke Aufholjagd, die mit dem
TCX-Klassensieg belohnt wurde. Platz zwei in der Klasse ging an den WEC
Motorsport BMW E46 M3 (#339, David Cox / Jason Cox / George Haynes). Elektrik-
und Schaltprobleme beeinträchtigten die Chancen des TCE-Spitzenreiters aus der
Anfangsphase, Nordschleife Racing (#226, Daniel Waszczinski / Régis Rego de
Sebes / Johan Boris Scheier). Dennoch hatte der Ligier JS2 R genügend Runden
absolviert, um als Dritter in der TCX-Klasse gewertet zu werden.
Der AC Motorsport Audi RS3 LMS
(#188, Stéphane
Perrin / Vincent Radermecker / Mathieu Detry) hatte lange Zeit
gute Aussichten auf einen TCE-Podiumsplatz, aber ein überhitzter Motor führte
letztendlich zum vorzeitigen Aus.
Die nächste Langstreckenveranstaltung der 24H SERIES powered by Hankook ist die E-SPORTS 12H BARCELONA am 22. August. Zwei Wochen später, vom 4.-6. September, folgen die Hankook 24H BARCELONA auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Nähere Informationen gibt es unter www.24hseries.com.
Dylan Pereira (BWT Lechner Racing) glänzte beim zweiten Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Red-Bull-Ring mit einer überzeugenden Vorstellung. Der Luxemburger siegte auf der Grand-Prix-Strecke in der Steiermark mit fast vier Sekunden Vorsprung vor einer Dreier-Gruppe, bestehend aus Porsche-Junior Ayhancan Güven (TR/Martinet by Alméras), Larry ten Voorde (NL/Team GP Elite) und Leon Köhler (D/Lechner Racing Middle). „Das kann niemand planen, es lief einfach perfekt“, freute sich Pereira. Er übernimmt mit dem Sieg auch die Tabellenführung im internationalen Supercup, der seit 1993 an der Spitze der Porsche-Markenpokale steht und aktuell mit 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup ausgetragen wird.
Pereira war von Startplatz 3 ins Rennen gegangen. Leon Köhler kassierte er bereits beim Sprint zur ersten Kurve. Nur Sekunden später lieferte er sich mit Polesetter Güven das entscheidende Duell des Rennens. Im seitlichen Abstand von wenigen Zentimetern fuhren beide auf den nächsten Bremspunkt zu, Pereira kurzzeitig mir zwei Rädern auf dem Gras. Doch der Luxemburger behielt die Nerven und überholte Güven eine Kurve später. „Ich habe mir gedacht: jetzt oder nie. Ich wollte unbedingt so schnell wie möglich an die Spitze, um mir dann das Rennen einteilen zu können.“
Während Pereira seinen Vorsprung zumeist um 0,2 Sekunden pro Runde ausbaute, belauerten sich Güven, Ten Voorde und Köhler über den gesamten Rest des Rennens. „Jeder hat auf einen Fehler des anderen gewartet, aber der ist einfach nicht passiert“, erläuterte Ten Voorde, der keinen Weg an Ayhancan Güven vorbeifand. „Mehr war heute für mich nicht drin, Dylan war nicht zu halten“, gab der Porsche-Junior zu. „Mit den Punkten für Platz 2 bin ich jedenfalls zufrieden.“
Nicht ganz zufrieden war Leon Köhler, der im Qualifying mit der zweitschnellsten Zeit überrascht hatte. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Startampel so schnell erlischt. Meine Reaktion war nicht gut“, räumte der 20-jährige Franke ein. „Deshalb liefen die ersten beiden Kurven nicht optimal, das haben Dylan Pereira, Larry ten Voorde und Marvin Klein natürlich ausgenutzt und mich überholt.“
Immerhin konnte Köhler sich im Verlauf des Rennens wieder an Marvin Klein (Martinet by Alméras) vorbeiarbeiten und holte sich erneut den Sieg in der Rookie-Wertung vor dem Franzosen. Zwischen den beiden kam Porsche Junior Jaxon Evan (BWT Lechner Racing) ins Ziel. „Mein Ziel war ein Platz unter den ersten Fünf, wenigstens das hat geklappt“, sagte der von Platz 8 ins Rennen gestartete Neuseeländer. Die Top 10 komplettierten Florian Latorre (F/CLRT), Jean-Baptiste Simmenauer (F/Lechner Racing Middle East), Max van Splunteren (NL/Team GP Elite) und Laurin Heinrich (D/MRS GT-Racing). Roar Lindland (N/Pierre Martinet by Alméras) siegte in der ProAm-Wertung vor Lokalmatador Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport), dessen Sohn Moritz (A/Dinamic Motorsport) auf Rang 19 ins Ziel kam.
Nach zwei Rennen hintereinander in Spielberg reist der Porsche Mobil 1 Supercup jetzt weiter nach Ungarn. Auf dem Hungaroring bei Budapest findet schon am nächsten Wochenende der dritte Saisonlauf statt.
Ergebnis 2. Lauf Porsche Mobil 1 Supercup, Spielberg (A), 17 Runden 1. Dylan Pereira (L/BWT Lechner Racing), 26.08,539 Minuten 2. Ayhancan Güven (TR/Martinet by Alméras), + 3,750 Sekunden 3. Larry ten Voorde (NL/Team GP Elite), + 4,342 Sekunden 4. Leon Köhler (D/Lechner Racing Middle East), + 4,856 Sekunden 5. Jaxon Evans (NZ/BWT Lechner Racing), + 7,120 Sekunden 6. Marvin Klein (F/Martinet by Alméras), + 8,860 Sekunden
Porsche Mobil 1 Supercup 2020, Stand nach 2 von 8 Rennen 1. Dylan Pereira (L/BWT Lechner Racing), 45 Punkte 2. Jaxon Evans (NZ/BWT Lechner Racing), 37 Punkte 3. Leon Köhler (D/Lechner Racing Middle East), 31 Punkte 4. Larry ten Voorde (NL/Team GP Elite), 31 Punkte 5. Ayhancan Güven (TR/Martinet by Alméras), 28 Punkte 6. Florian Latorre (F/CLRT), 21 Punkte
Wie üblich bei der Tschechischen Endurosprint Meisterschaft gestaltete sich auch in Jinin das Wetter wechselhaft. Während es am Samstag regnete, staubte es am Ende des zweiten Fahrtages sogar schon wieder. Davon unbeeindruckt lieferten die Deutschen Fahrer erneut eine Top Vorstellung ab, diese wurde mit dem Sieg von Florian Görner in der Enduro 3 am zweiten Fahrtag gekrönt.
Anders als bei den beiden vorangegangen Veranstaltungen gab es im südlich von Prag gelegenen Jinin nur eine Sonderprüfung. Dies sorgte aber nicht für eine langweilige Strecke, sondern im Test waren neben Extremelementen und Crossstrecke auch viele Enduroabschnitte inbegriffen. Mit einer Tagesprüfungszeit von über 45 Minuten kam genügend Prüfungszeit auf die Uhr vom Zeitnahmeservice Casomeric. Die Anlage in Jinin präsentiert sich mit einer perfekten Infrastruktur auf dem neusten Stand. Neben fester Gastronomie, neusten Sanitären Anlagen, Bike Waschboxen und einen Terrassenartigen Fahrerlager hat die Strecke WM Charakter.
Tag 1Jinin
Am ersten Fahrtag führte Luca Fischeder lange das Championat vor dem Tschechischen Dominator Jaromir Romancik an. In der vorletzten Prüfung verlor er aber leider soviel Zeit das er noch hinter dem KTM Fahrer zurückfiel. Mit Platz 2 im Championat und seiner Klasse Enduro 2 war er dennoch hochzufrieden. Dabei schlug er unter anderen auch Edward Hübner, was ihn in Deutschland bisher noch nicht gelungen war. Hübner kam in der gleichen Klasse aber dennoch auf Platz 3.
Luca Fischeder
Yanik Spachmüller kam mit der Strecke hingegen diesmal garnicht zurecht. Der E1 Sieger aus Drmoul musste sich mit Platz 8 begnügen, dabei war er aber dennoch noch vor Nico Rambow welcher zehnter wurde. Florian Görner fuhr sich über den Tag immer weiter nach vorn und schaffte noch Platz 2 in der E3 hinter Jiri Hadek.
Der zweite Tag gestaltete sich grundlegend anders wie Tag 1. Sonne und warme Temperaturen hatten die Strecke abgetrocknet. Dies sollte den schnellen MX erfahrenen Piloten mehr entgegen kommen, allen vorn Romancik der den Tag diesmal einmal mehr dominierte. Luca Fischeder lief in den Prüfungen immer wieder auf langsamere Fahrer auf, diese waren im engen Abschnitt am Ende der SP schlecht zu überholen, wodurch er doch optisch etwas Zeit verlor. Am Ende blieb Platz 3 in E2 sowie im Championat. Petr Smitka hatte sich noch dazwischen geschoben. Hübner wurde diesmal fünfter hinter Markvart.
Anders sah es dagegen bei Florian Görner aus. Nach anfänglichen Rückstand holte er sich 3 Klassenbestzeiten und siegte mit minimalen 2,59 Sekunden vor Hadek. Ein Super Erfolg für den Erzgebirger welcher im starken Tschechischen Feld hoch einzuschätzen ist.
Auch Spachmüller kam mit den trockenen Bedingungen etwas besser zurecht und wurde immerhin vierter in der Enduro 1. Oskar Wolff wurde nach einem Ausfall am ersten Tag zehnter einen Platz vor Nico Rambow.
Die erste Doppelveranstaltung der Nürburgring Langstrecken-Serie fand einen krönenden Abschluss. Die Mitstreiter spendeten wohlwollend Applaus, als Björn Grossmann durch die Corona-Boxengasse seine Ehrenrunde im Fahrerlager drehte. Zusammen mit Simon Trummer, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig feierte Grossmann den ersten großen Erfolg des Team Octane 126 in der NLS und den dritten Ferrari-Sieg in der Geschichte der traditionsreichen Nordschleifenserie. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal 0,782 Sekunden wurde der italienische Supersportler vor den Siegern des Vortags, Maro Engel, Manuel Metzger, Adam Christodoulou und Luca Stolz im HRT-Mercedes, abgewinkt. Platz drei ging an das Audi Sport Team CarCollection mit Mirko Bortolotti, Christopher Haase und Markus Winkelhock.
In der letzten Runde kam es zum Showdown zwischen Grossmann und Christodoulou. Am Flugplatz nutzte der Schweizer seine Chance. „Ich habe im Verkehr eine Lücke genutzt und konnte Adam passieren“, sagte Grossmann. „Danach habe ich habe alles gegeben, um Platz eins ins Ziel zu retten.“ ‚Alles‘ war wenige Kilometer später fast zu viel. „Im Wippermann hat er sich einen kleinen Fehler geleistet und ich habe gedacht, er würde jetzt vielleicht nervös werden“, sagte Christodoulou. „Ich habe ohne Ende gepusht, schlussendlich hat es aber doch nicht gereicht.“ Der erfahrene Langstreckenpilot Engel zollte den Debütsiegern Respekt: „Die waren heute einfach ein bisschen schneller und wir mussten uns knapp geschlagen geben. Trotzdem hatten wir ein Superwochenende mit einem Sieg und einem zweiten Platz beim ersten NLS-Double-Header.“
Octane 126 gelang der dritte Ferrari-Sieg in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie. Zuletzt triumphierte WTM-Racing beim dritten Rennen 2017. Die Premiere im Zeichen des „Cavallino Rampante“ schaffte Farnbacher-Racing 2011. „Das war eine goldrichtige Entscheidung, Octane 126 hier auf der Nordschleife zu unterstützen“, sagte Luca Ludwig, Sohn der Tourenwagen-Legende Klaus Ludwig. „Das Team arbeitet sensationell, vor allem auch im Engineering. Sonst kann man auch nicht so schnell vorne mit dabei sein in der NLS.“
Die ersten sechs Fahrzeuge wurden bei dem 52. ADAC Barbarossapreis innerhalb von nur 24,2 Sekunden abgewinkt. Hinter dem Spitzentrio waren dies der Walkenhorst BMW von Christian Krognes und David Pittard, der GetSpeed-Mercedes mit den Fahrern Maximilian Götz und Raffaele Marciello sowie der Audi R8 LMS von Land-Motorsport mit den Fahrern Kelvin van der Linde, Christopher Mies und Mattia Drudi.
BMW knackt die Marke von 2.000 Klassensiegen
Einen geschichtsträchtigen Erfolg feierte die Marke BMW. Seit der Gründung der Nürburgring Langstrecken-Serie (ehemals VLN) im Jahr 1977 errangen BMW-Teams 2.004 Klassensiege. Beim dritten Rennen in der Saison 2020 triumphierten FK Performance Motorsport in der Cup5, Bernd Kleeschulte und Carsten Welschar (BMW M3 GTR) in der H4, Walkenhorst Motorsport in der M2 CS, Hofor Racing by Bonk Motorsport in der SP10, Daniel und Julian Odenthal zusammen mit David von der Mark (BMW 325i) in der SP4, Thomas Reiner und Manfred Schmitz (BMW 318iS) in der V2 und das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport in den Klassen V4 und VT2.
Mit ihren dritten Klassensieg im dritten Rennen verteidigte das Adrenalin-Trio Danny Brink, Philipp Leisen und Christopher Rink die Tabellenführung in der Nürburgring Langstrecken-Serie.
Der erste Dacia Logan im Langstreckeneinsatz auf der Nordschleife
Oliver Kriese aus Münster und Pseudonymfahrer „Doom“ hatten eine Vision, nämlich den ersten Dacia Logan in der Nürburgring Langstrecken-Serie zum Einsatz zu bringen. Das ist ihnen heute gelungen. In der Klasse SP3 wurde das Duo in dem „Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen“ auf Platz drei gewertet. „Wir lieben die Nordschleife“, sagte Stefan. „Wir waren schon in unterschiedlichen Serien mit unserem Dacia unterwegs. Jetzt ist die Zeit gekommen, getreu dem Motto ‚Profis gegen Amateure‘ endlich mal in der NLS an den Start zu gehen. Und wir hatten eine Menge Spaß. Wir wurden herzlich aufgenommen und kamen im Rennen mit den ganzen schnellen Autos super zurecht. Wir kommen auf jeden Fall wieder!“
Gelegenheit dazu haben Kriese und „Doom“ bereits in drei Wochen. Am 1. August findet das 43. RCM DMV Grenzlandrennen statt. Das vierte Saisonrennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.
Hinweis: Die Klassen SP9 und VT2 sind derzeit ausgesetzt. Wir informieren Sie, sobald das Ergebnis final ist.
Teil eins des Double-Headers ist geschafft. Sieger im zweiten Rennen zur Nürburgring Langstrecken-Serie, dem ersten an diesem Wochenende, ist das Mercedes-AMG Team HRT. Die Mannschaft von Hubert Haupt hat dem zweiten Rennen ihren Stempel aufgedrückt. Maro Engel, Manuel Metzger, Adam Christodoulou und Luca Stolz gewannen das 60. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen mit einem Vorsprung von 34,244 Sekunden vor den Auftaktsiegern David Pittard und Mikkel Jensen – diesmal zusammen mit Christian Krognes – im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge auf dem Podium: Fabian Schiller und Maximilian Buhk des Mercedes-AMG Team GetSpeed. Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum, denn morgen geht es bereits weiter: Dann steht das zweite Vier-Stunden-Rennen an diesem Wochenende auf dem Programm.
Von Position drei aus gestartet, schob sich Startfahrer Stolz bereits in der ersten Runde an die Spitze. Insgesamt führte das HRT-Quartett 18 von 28 Runden lang das Feld an. „Viel besser kann die Saison nicht starten“, sagte Metzger. „Luca hat einen sensationellen Start hingelegt und ich konnte ein gutes Polster herausfahren.“ Stolz ergänzte: „Wir haben schon gestern beim Test gemerkt, dass wir sehr stark sein würden. Heraus gekommen ist der erste Sieg für das Team HRT und der erste Nordschleifen-Erfolg für das Evo-Modell des Mercedes-AMG GT3. Jetzt strengen wir uns an, damit wir morgen wieder ganz oben stehen.“ Voller Freude auf das dritte NLS-Rennen ist auch Engel: „Zwei Rennen an einem Wochenende sind einfach mega. Wir werden jetzt noch eine Runde Radfahren. Morgen früh geht es dann wieder rund.“
Jensen war mit Platz zwei nicht hundertprozentig zufrieden. „Den Start habe ich leider versiebt“, gestand der Däne. „Es war mein erster Start bei einem Nordschleifenrennen und ich habe schlichtweg auf die falsche Ampel geschaut. Plötzlich hat Martin Tomczyk neben mir Gas gegeben und ich konnte nur noch reagieren. Ansonsten war es ein sauberes Rennen.“ Pittard sah das Ergebnis realistisch, will aber morgen in Teil 2 des Double-Headers nachlegen. „Der Mercedes war heute mit einem Werksaufgebot an Fahrern einfach zu stark. Mit Platz zwei können wir da als Kundenteam zufrieden sein. Aber das ist nicht unser Anspruch. Morgen wollen wir das Rennen einen Platz besser beenden.“
Auch der drittplatzierte Buhk war mit seinem Start nicht zufrieden: „In Kurve eins habe ich mich für die falsche Seite entschieden und das bis in die Querspange bereut. Ich habe einige Plätze verloren. Danach fand ich dann aber in einen guten Rhythmus. Das Auto war im Vergleich zu Rennen eins noch einmal besser. Vor allem in den schnellen Passagen hatte ich Vertrauen ins Auto und konnte mehr pushen.“ Für Schiller überwog am Ende die Freude über Platz drei. „Das ist ein gutes Ergebnis. Jetzt drücken wir morgen unseren Teamgefährten Maximilian Götz und Raffaele Marciello die Daumen, die Teil zwei des Double-Headers in der Startnummer 2 bestreiten.“
Im Zeittraining, das von einigen Gelbphasen beeinträchtigt war, erwischte Augusto Farfus eine sehr gute Runde und durchbrach mit einer Zeit von 7:59,580 Minuten als einziger Fahrer die 8-Minuten-Schallmauer. Zusammen mit Martin Tomczyk und Sheldon Van der Linde fuhr der Brasilianer im Rennen auf Rang vier. Fünfte wurden Alexander Sims und Nick Yelloy im ROWE-BMW vor dem schnellsten Porsche. Michael Christensen, Kevin Estre und Felipe Fernandez Laser pilotierten den Frikadelli-Elfer auf Platz sechs. Schnellstes Pro-Am-Team war Huber Motorsport mit einem weiteren Porsche 911 GT3 R. Die Am-Wertung gewann der Ferrari 488 GT3 von Hela Pagid – racing one.
Volker Strycek hat Geschichte geschrieben
Führungswechsel in der ewigen Statistik der NLS-Klassensiege seit 1977. Gleich zweimal triumphierte Volker Strycek im heutigen Rennen und stieß damit Nordschleifen-Urgestein Johannes Scheid vom Thron, der auf 131 Klassensiege zurückblickt. „Ich freue mich riesig“, strahlte Strycek nach dem Rennen. „Johannes wartete bereits an der Box als ich nach dem Rennen hereinkam und hat mir gratuliert. Das ist wahre Größe unter Motorsportlern.“ Scheid sagte über seinen langjährigen Mitstreiter Strycek: „Ich gönne Volker den Erfolg von ganzem Herzen und kann mir keinen besseren vorstellen, um mich an der Spitze zu beerben.“ Strycek gewann zusammen mit seinen Kindern Lena und Robin die OPC-Klasse. Daneben triumphierte er auch an der Seite von Olaf Beckmann und Peter Hass mit dem Opel Manta in der Klasse H2. Strycek: „Die Konstellation ist einfach fantastisch und an diesen Tag werde ich mich noch lange erinnern. Heute Abend wird ein bisschen gefeiert. Morgen steht dann Rennen drei auf dem Programm. Mal sehen, ob wir dann nachlegen können.“
Das erfolgreichste Mannschaft des Tages war das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport mit Siegen in den Klassen SP10 (Fübrich / Griessner / Naumann, BMW M4 GT4), V4 (Rink / Brink / Leisen, BMW 325i), V5 (Fischer / Zils / Sandberg, Porsche Cayman) und schließlich VT2 (Stahlschmidt / Rink, BMW 330i). Letztere Klasse war mit 17 Fahrzeugen die am stärksten besetzte Klasse neben der SP9. Danny Brink, Philipp Leisen und Christopher Rink – die Meister von 2018 – haben mit ihrem zweiten Klassensieg in Folge die Tabellenführung übernommen.
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen
Diese Floskel war nie zutreffender, denn die NLS-Teams haben nur eine Nacht Zeit, die Rennboliden für den nächsten Einsatz fit zu machen. Am Sonntag findet das dritte Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie statt. Der 52. ADAC Barbarossapreis führt über gewohnte Distanz von 4 Stunden. Das Zeittraining entscheidet von 8:30 bis 10 Uhr über die Startplätze für das Rennen. Start ist um 12 Uhr.
Da in Tschechien aktuell die Corona Lage entspannt ist, können die Endurocup Fahrer nun planen. Zurzeit gibt es nur 4 Hotspots im Land die aber Regional begrenzt sind und auch nachvollzogen werden können. Im Nachbarland können Veranstaltungen bis zu 1000 Menschen zugelassen werden. Die Tschechische Endurosprint Meisterschaft war vor 3 Wochen bereits in Drmoul am zu Gast und auch die Supermoto IDM führte seinen Auftakt bereits in Cheb durch.
Der Saisonauftakt der Deutschen Serie soll planmäßig am 15.-16.08.2020 in Drmoul stattfinden, somit wäre es die erste Deutsche Enduroserie die den Start durchführen kann.
Für die 3h Fahrer wird es direkt eine Doppelveranstaltung, mit Rennen am Samstag und Sonntag. Das 4h Rennen findet am Samstag statt. Dennoch hat die „ECHT“ Organisation einige Richtlinien bekannt gegeben die eingehalten werden müssen.
Pro Fahrer sind maximal 2 Betreuer empfohlen. Ab Sonntag 12.07. 18.00 Uhr wird die Onlinenennung öffnen, diese sollte auch unbedingt genutzt werden und auch die Überweisung als Zahlungsmöglichkeit genutzt werden. Nennungen vor Ort sind diesmal nicht unbedingt erwünscht und können auch zur Ablehnung des Fahrers führen.
Am Wochenende finden die Läufe 5 und 6 der Tschechischen Sprintenduromeisterschaft in Jinin statt. Obwohl der Weg für die Deutschen diesmal etwas weiter ist, werden erneut viele Fahrer den Lauf nutzen um im Nachbarland auf Zeitenjagd zu gehen.
Jinin liegt in der Nähe von Strakonice südlich von Prag. Leider musste der Club die Strecke etwas kürzen, was vorrangig an eingesäte Felder im Umkreis der MX Strecke liegt. Normalerweise hätte dieser Lauf auch in Vysocka Pec bei Most stattfinden sollen, wurde aber aus Organisatorischen Gründen im dortigen Club nach Jinin verlegt. Jinin präsentiert nun eine lange Prüfung mit Crossstrecke, Enduro und Extremabschnitten. Die zweite Prüfung entfällt, aber gleichzeitig wird die Distanz auf 9 Runden pro Tag erhöht.
Aus Deutscher Sicht will Yanik Spachmüller seinen Sieg von Drmoul wiederholen. Trifft aber gleichzeitig mit Nico Rambow auf starke Deutsche Konkurrenz. Auch Edward Hübner will wie in Drmoul wieder in Podestnähe fahren. Die E2 ist mit Luca Fischeder diesmal noch stärker besetzt aus Deutschland, denn er ist ebenfalls ein heißer Siegesanwärter.
Nicht am Start ist diesmal Marcel Teucher, nach seinem Start in Drmoul plante er auch weiterhin in Tschechien zu fahren. Er zieht es aber nun vor etwas weiter südlicher die Saison zu planen und in der Enduro ÖM weiter zu machen.
Dennoch hat auch die E3 einen Deutschen Siegesanwärter. Florian Görner wird der Tschechischen Elite ordentlich einheizen.
Der Rennstart am morgigen Samstag erfolgt 8.00 Uhr und am Sonntag geht es Mittag 12.00 Uhr los. Wer zuhause die Zeiten verfolgen will findet diese hier: http://www.casomeric.cz/enduroonline/
Lang ersehnt war
der Auftakt zur diesjährigen ÖEC und Enduro ÖM Rennsaison und umso
erwartungsvoller waren knapp 400 Teilnehmer im niederösterreichischen Rohr im
Gebirge welch sich den Herausforderungen der Strecke nur allzu gerne stellten.
Die vier Factory
Team Walzer Fahrer Walter Feichtinger, Michael Feichtinger, Florian Reichinger
und Armin Steiner waren natürlich am Start in den jeweiligen ÖEC Klassen und
natürlich auch mit einer Lizenz ausgestattet um für die Enduro ÖM Punkte zu
sammeln.
Walter Feichtinger #10
„Dies war mein erstes ÖEC Rennen überhaupt! Aus diesem
Grund war ich auch ein wenig nervös zumal ich den Modus der hier gefahren wird
noch nicht so genau kannte. Aber bereits beim Training bzw. der
Einführungsrunde hat mir die Strecke auf Anhieb gut gefallen. Besonders die
Sonderprüfung haben wir uns ganz genau angeschaut und sind diese zu Fuß
abgegangen, damit wir uns die Ideallinie einprägen und um zu schauen wo noch
die eine oder andere Sekunde gut zu machen wäre.
Meine Prolog Runde konnte ich sehr gut rüber bringen und
die zweitschnellste Zeit in den Boden brennen!
Am Sonntag ging es dann gut los mit der Etappe und der
ersten Sonderprüfung, wo ich die drittschnellste Zeit einfahren konnte.
Auch die SP 2 und SP 3 sind sehr gut für mich verlaufen!
Leider habe ich aber in der SP 4 einige Fehler gemacht die mich vom zweiten
Platz auf den vierten Platz zurück geworfen haben.
Hier war ich dann wohl doch etwas zu aufgeregt und machte
mir selbst großen Druck!
Schlussendlich konnte ich aber dennoch die E2 Klasse in
der ÖEC Wertung gewinnen und die ÖM Wertung in der Open Klasse auf Platz 4
abschließen.
So wie es aussieht zählt die Platzierung vom
drittplatzierten Scharl Robert nicht zur ÖM Wertung da dieser mit einer
deutschen Lizenz fährt, was bedeuten würde das ich dann somit auf Platz 3
liegen würde.“
ÖEC E2 Klasse: 1.
Platz
ÖM Open Wertung: 3.
Platz
Florian Reichinger #2
„Nach meiner einjährigen Rennpause freue ich mich sehr
wieder am Renngeschehen teilnehmen zu können und bin ganz besonders stolz auf
meine viertschnellste Prolog Zeit! Hier fehlte nur eine hundertstel Sekunde auf
Platz drei!
Am Sonntag konnte ich alle vier Sonderprüfungen konstant
und ohne grobe Fehler durch bringen. Speziell die zweite SP macht mich happy,
denn dort konnte ich die drittschnellste Zeit einfahren!
Ein tolles Rennen und auch die Verbindungsetappen waren
echt kernig zu durchfahren!
ÖEC E2 Klasse: 4.
Platz
ÖM Open Wertung: 7. Platz
Michael Feichtinger #12
„Die Samstägliche Prologrunde konnte ich gut absolvieren!
Am Sonntag ging es auf der Etappe und der ersten Sonderprüfung noch ganz gut!
Leider machte ich in der SP 2 einen Fehler und ich
stürzte! Mit einem ordentlich ramponierten Ellbogen nahm ich das Rennen wieder
in Angriff…aber an Top Zeiten war ab dem Zeitpunkt nicht mehr zu denken!
Der Umstieg von Husqvarna auf KTM fällt mir doch etwas
schwerer als erwartet! Ich hoffe aber dass ich mich für die kommenden ÖM Rennen
noch besser auf das Motorrad einstellen und noch besser vorbereitet an den
Start gehen kann!“
ÖEC E2 Klasse: 5.
Platz
ÖM Open Wertung: 10.
Platz
Armin Steiner #60
„Das ÖEC/ÖM Rennen hier in Rohr im Gebirge war wirklich
eine tolle Veranstaltung! Die Sonderprüfungen waren sehr selektiv aber auch
schnell!
Bereits bei meiner gezeiteten Prologrunde hatte ich
Troubles…hier fuhr Thomas Hostinsky eine etwas zu aggressive Line und schickte
mich bei einem Überholvorgang in die Büsche was mich einiges an Nerven und
wichtiger Zeit kostete.
Dies bedeutete dann somit nur die dritte Startreihe für
das Rennen am Sonntag!
Am Sonntag ist der erste Teil des Rennens noch recht gut
verlaufen, aber leider bekam ich bei einer sehr schnellen bergauf Passage am
Schi-Hang mit eingelegtem 5. Gang und ordentlich Zunder einen ordentlichen
Schlag aufs Hinterrad sodass es mich übelst bergauf überschlagen und ordentlich
in die niederösterreichische Botanik gesteckt hat!
Leider konnte ich das Rennen nicht wieder aufnehmen, da
sowohl mein Motorrad als auch ich ziemlich ramponiert war!“
ÖEC E3 Klasse: DNF
ÖM Open Wertung:
DNF
Ebenfalls am Start waren drei unserer Fahrer aus dem Team
KTM Walzer!
Christoph Santeler, Maurice Egger und Marcel Forcher…allesamt
startend in der Rookies Klasse der ÖEC.
Christoph Santeler #36
„Nach der Prologrunde hab ich mich über Startplatz 43
sehr gefreut! Am Sonntag konnte ich das Rennen in meiner Klasse auf P 23
beenden!
Wir mussten im Gegensatz zu den ÖM Startern „nur“ drei
Runden absolvieren und somit drei Sonderprüfungen durchfahren.
In der SP 1 ist es mir gut gegangen aber in der SP 2
konnte ich meine Zeit nochmal um fünf Sekunden verringern!
Leider hab ich dann in der SP 3 bei einem Baum
eingefädelt, was zum einen schmerzhaft war und zum anderen natürlich etwas Zeit
gekostet hat.
Bin aber dennoch ganz zufrieden mit meinem Ergebnis!“
ÖEC Rookies Klasse:
23. Platz
Maurice Egger #22
„Die Strecke war Top! Es war sonnig und warm! Der Boden
war griffig! Kurzum…beste Bedingungen das ganze Rennwochenende über.
Die schwierigen Streckenteile in den Verbindungsetappen
konnte ich alle immer gut meistern.
Meine Prologrunde hab ich wirklich gut erwischt! Overall
wurde es der 35. Platz was für mich die zweite Startreihe.
Am Sonntag konnte ich alle 3 SP’s gut durchfahren und
machte keine groben Fehler und konnte somit die Rookies Klasse auf dem zehnten
Platz beenden!“
ÖEC Rookies Klasse:
10. Platz
Marcel Forcher #617
„Leider ist mir die Prologstrecke nicht so sehr gelegen
und es war für mich nicht mehr drinnen als ein 54. Platz Overall was die dritte
Startreihe bedeutete.
Resümieren kann ich den Sonntag mit zwei beinahe Stürzen
und einem Hänger was auch hier meine Zeit nicht perfekt machte!
Ich hoffe dass ich beim nächsten Rennen eher in meinen
Rhythmus finden werde und werde natürlich dort wieder mein Bestes zu geben!
Den Hauptteil des Feldes in Rohr im Gebirge bildeten natürlich die Hobbyfahrer des ÖEC. Der Österreichische Endurocup ist 2020 die einzige Enduroserie im Alpenland und kann sich somit über volle und auch starke Starterfelder freuen. Natürlich bilden die Klassenspitzen die Fahrer der ÖM aber gerade die Senioren und Junioren stehen im ÖEC im Vordergrund.
Mit 391 Fahrern war der Auftakt ( Mountain Enduro ) voll besetzt. Somit tummelten sich auch in den einzelnen Klassen bis zu 120 Fahrer.
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