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Donnerstag, September 19, 2024
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Essen Motor Show bleibt Serienpartner

Eine langjährige Partnerschaft zwischen der NLS und Essen Motor Show geht in die nächste Runde. Wenn sich Europas PS-Festival für Sportwagen, Tuning, Motorsport und Classic Cars und die weltweit größte Motorsportmeisterschaft zusammentun, kann man wohl unwidersprochen von einer perfekten Kombination reden. Insofern verwundert es nicht, dass dieses rasante Duo auch im Jahr 2020 Lenkrad an Lenkrad und Hand in Hand arbeitet.

„Die Essen Motor Show und die Nürburgring Langstrecken-Serie sind beides großartige Erfolgsgeschichten“, sagt Ralf Sawatzki, Projektleiter der Essen Motor Show.

„Wir alle haben Benzin im Blut. Uns verbindet eine lange und treue Partnerschaft, verknüpft mit der Liebe und Leidenschaft für den Motorsport. Deshalb ist es nur logisch, dass wir auch 2020 in der Grünen Hölle vertreten sein werden.“

Die Essen Motor Show wird neben weiteren Logopräsenzen in der Nürburgring Langstrecken-Serie erneut auf allen Heckscheiben der teilnehmenden Fahrzeuge gut sichtbar zu sehen sein. Natürlich ist die VLN in diesem Jahr auch wieder mit einem großen Stand beim PS-Festival vertreten. Die große Ausstellungsfläche ist traditionell ein wichtiger Anlaufpunkt für Fans und Teilnehmer. Vom 28. November bis zum 6. Dezember (Preview Day: 27. November) heißt es dann in Essen „feel the beat“. „Die Essen Motor Show hat sich zu dem wichtigsten Branchentreff entwickelt, denn hier treffen wir unsere Teilnehmer und Partner genauso wie unsere treuen Fans“, sagt Christian Stephani, der Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. „Aus diesem Grund ist die Präsenz der Nürburgring Langstrecken-Serie hier nicht nur ein willkommener Jahresausklang, sondern auch ein wichtiges Kommunikationselement in viele Richtungen.“

Foto: Rainer Schimm/MESSE ESSEN

Formatänderungen, um das Spektakel und die globale Anziehungskraft der WTCR zu erhalten

Das WTCR – FIA World Touring Car Cup-Wochenende wird ab dieser Saison in einem neuen Gewand erscheinen, nachdem die Einführung einer Reihe von Maßnahmen zur Kostensenkung – ursprünglich für 2021 geplant – aufgrund der aktuellen Marktbedingungen um 12 Monate vorgezogen wurde.

Vorbehaltlich der Zustimmung des FIA-Weltmotorsportrates bei seiner Sitzung am 6. März in Genf werden die Änderungen dazu beitragen, dass der starke Wettbewerb unter den Top-Fahrern und -Teams erhalten bleibt, die Action auf der Rennstrecke nicht geschmälert wird und die Serie für Fans und Medien gleichermaßen attraktiv bleibt.

Die Kosten müssen nachhaltig sein
Seit sich Eurosport Events und WSC zusammengeschlossen haben, um 2018 gemeinsam mit der FIA die WTCR-Serie ins Leben zu rufen, hat die Serie großen Erfolg und eine rasche Ausweitung erfahren. Der Wunsch, auf der Strecke erfolgreich zu sein, hat jedoch zu einer Budgeterhöhung geführt, die nur schwer aufrechtzuerhalten ist, während sich die WTCR vom Ethos der TCR-Kategorie als Kundenrennaktivität entfernt.
In Zusammenarbeit mit der FIA-Tourenwagen-Kommission, den Teams und anderen Interessenvertretern, unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die Kosten auf einem überschaubaren Niveau zu halten, und in Anerkennung der Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf die Weltwirtschaft wurden eine Reihe von Schritten unternommen.

Ein Schuss für die Pole
Ab 2020 erhalten die Fahrer nun eine Chance, mit einer einzigen Qualifikationssitzung um die DHL-Pole Position zu kämpfen, wenn auch im bestehenden Format des Drei-Phasen-Shootouts, statt wie bisher mit zwei Sitzungen. Das bedeutet, dass es einfach keinen Spielraum für Fehler geben wird, da die WTCR-Stars bis zum Maximum gehen, um die Spitze der TAG Heuer-Zeitmessung zu erreichen.

Zwei ist die magische Zahl
Nach der Umstellung auf ein Zwei-Rennen-Wochenend-Format, das in der Vergangenheit von der FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft so erfolgreich eingesetzt wurde, werden die Rennen noch stärker in den Mittelpunkt gerückt. Mit Ausnahme des WTCR-Rennens von Deutschland, bei dem das 25,378 Kilometer lange Nürburgring Nordschelife nur drei Runden zulässt, wird die Aktion in Rennen 2 rund drei Runden länger dauern als in Rennen 1. Die Startaufstellung für Rennen 1 wird teilweise umgekehrt, wobei die Startaufstellung für Rennen 2 durch die kombinierte Qualifikationsreihenfolge bestimmt wird.

Die Fahrer werden beschäftigt sein
Sofern nicht ausdrücklich ein dreitägiger Zeitplan gefordert wird, finden alle WTCR-Wochenenden an zwei Tagen mit zwei freien Trainingseinheiten statt, die den Fans einen ersten Blick auf einige der weltbesten Tourenwagenfahrer auf der Strecke ermöglichen.

… aber nicht zu beschäftigt für mehr Zeit mit den Fans
Fans, die WTCR-Veranstaltungen besuchen, erhalten mehr Gelegenheiten, ihre Helden zu treffen und den Autos nahe zu kommen. Da alle Rennen auf den zweiten Tag des Wochenendes verlegt wurden, wird es möglich sein, zusätzliche Fan-Sessions zu arrangieren, über die bald mehr Informationen erhältlich sein werden.

Taskforce eingesetzt
Eine Taskforce wurde eingesetzt, um zusätzliche Möglichkeiten zur Begrenzung der Ausgaben vor der Saison 2021 zu untersuchen, und weitere Einzelheiten werden im Laufe des Jahres bekannt gegeben.

Geringere Kosten, bessere Zugänglichkeit
Nach den für die Saison 2019 eingeführten Beschränkungen des Personalbestands wurden weitere Kürzungen vereinbart. Die Zweiwagen-Teams werden auf 12 Mitarbeiter und die Dreiwagen-Teams auf 18 Mitarbeiter beschränkt. Allerdings werden nur 10 Personen pro Team die Armbänder zugeteilt, die es ihnen erlauben, an einem Auto zu arbeiten. Es wird auch eine Änderung des Reifenreglements geben, wobei 18 neue Goodyear-Reifen pro Auto für die erste Veranstaltung und 12 neue Reifen danach erlaubt sind. Dies fällt von einer Zulässigkeit von 22 bzw. 18 ab. Beide Schritte sollen die Kosten senken und den WTCR-Rennsport für noch mehr Teams erschwinglicher machen.

Änderungen sind ein Muss, nicht schön zu haben
„Wir haben entschlossen und verantwortungsbewusst gehandelt, um die WTCR zu schützen, es für alle Beteiligten stark zu halten, seine Attraktivität bei Fans und Medien aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass es für neue Privatteams, die auf dem höchstmöglichen TCR-Niveau fahren wollen, attraktiv und zugänglich bleibt“, sagte François Ribeiro, Leiter von Eurosport Events, dem WTCR-Promoter. „Unnachhaltige Budgets und die Anerkennung der Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf die Weltwirtschaft haben die Einführung einer Reihe von Maßnahmen zur Kostensenkung und Formatänderungen beschleunigt, die gemeinsam mit der FIA und den Teamvertretern entwickelt wurden. Aber diese Änderungen sind ein Muss, nicht schön zu haben, und wir müssen in verantwortungsvoller Weise weiter voranschreiten. Allerdings wird Eurosport Events in seiner Rolle als WTCR-Veranstalter weder die Sendeleistung noch den Marketingaufwand reduzieren, um das Produkt, das wir den Fans liefern, und den Wert und die Bekanntheit, die wir den beteiligten Teams und Sponsoren bringen, zu schützen.

Es ist noch Zeit, dem WTCR-Feld beizutreten
Die Teams können noch immer am WTCR – FIA World Touring Car Cup 2020 teilnehmen, wobei die Anmeldefrist auf den 6. März festgelegt wurde.

Foto: David Noels

Viele Motocross Stars und volle Felder im ADAC MX Masters 2020

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Rund fünf Wochen vor dem Saisonstart in Fürstlich Drehna stehen die permanent eingeschriebenen Fahrer in den vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 fest. Das Interesse am ADAC MX Masters ist ungebrochen hoch: 262 Piloten aus 26 Nationen werden in der 16. Sa ison der Serie um Meisterschaftspunkte und Titel kämpfen, insgesamt gab es 310 Bewerbungen. Der ADAC MX Youngster Cup ist mit 96 angemeldeten Teilnehmern die zahlenmäßig stärkste Klasse.

Unter den 70 eingeschriebenen Startern der ADAC MX Masters Klasse b efinden sich viele potenzielle Titelkandidaten. Neben dem fünffachen Meister Dennis Ullrich haben sich erneut Max Nagl, Vizemeister Pascal Rauchenecker aus Österreich, der Drittplatzierte des Vorjahres, Tanel Leok aus Estland, und der in der Saison 2019 fü r lange Zeit Führende, Jens Gettemann aus Belgien, für die Meisterschaft eingetragen. Mit dem Belgier Kevin Strijbos bereichert ein neuer, permanenter Fahrer die Meisterschaft. Gert Krestinov, die Gebrüder Tom und Tim Koch, Stefan Ekerold, Lukas Neurauther Brian Hsu und Mike Stender sind nur einige der Namen, die für Podiumsplätze in Frage kommen.

Nachdem der Vorjahres Champion des ADAC MX Youngster Cups, René Hofer, in die MX2 Weltmeisterschaft gewechselt ist und Vizemeister Jeremy Sydow in die ADAC MX Masters Klasse, rechnet sich der Drittplatzierte von 2019, Bastian Bogh Damm aus Dänemark, die größten Chancen auf den Titel der Klasse 2 aus. Doch zahlreiche internationale und nationale Starter wollen ebenfalls ein Wort um die Meisterschaft mitreden. Von den nationalen Talenten dürften der amtierende ADAC MX Junior Cup 125 Meister, Simon Längenfelder, sowie Maximilian Spies, Lion Florian und Nico Koch gute Aussichten auf hervorragende Platzierungen haben.

Den ADAC MX Junior Cup 125 nutzen viele junge Talente als Zwischenstufe vom ADAC MX Junior Cup 85 in den ADAC MX Youngster Cup. So steigen auf ihrem Weg an die Spitze in jedem Jahr viele Nachwuchsfahrer in die Klasse auf. Von den 48 eingeschriebenen jungen Piloten, bei 73 Bewerbern für die Startplätze, dü rften sich Rasmus Pedersen aus Dänemark und Pius Bergmann aus Deutschland stark für Top Resultate empfehlen, aber auch der ADAC Junior Cup 85 Meister Edvards Bidzans sowie sein Vizemeister Tobias Caprani, die beide in die Klasse 3 aufgestiegen sind.

Im ADAC MX Junior Cup 85 sind nach 62 Anmeldungen ebenfalls 48 Piloten in die Meisterschaft eingeschrieben. Auf dem Papier empfiehlt sich der Belgier Sacha Coenen als aussichtsreicher Titelfavorit, nachdem er die vergangene Saison auf dem dritten Platz abschlie ßen konnte. Aus deutscher Sicht hofft Maximilian Werner darauf, seinem ersten Laufsieg aus dem Vorjahr in dieser Saison viele weitere folgen zu lassen. Mit dem Ende der Einschreibefrist haben Fahrer ab sofort die Möglichkeit unter adac.de/mx masters ihre Nennung als Gaststarter zu einzelnen Läufen abzugeben.

Links zu den Starterlisten:
ADAC MX Masters; ADAC MX Youngster Cup; ADAC MX Junior Cup 125; ADAC MX Junior Cup 85

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

NEUES NENNUNGSSYSTEM DEUTSCHE ENDUROMEISTERSCHAFT

Ab sofort ist die Nennung für die Deutsche Enduromeisterschaft und Cupklassen unter https://www.racesystem.org/ möglich. Mit dem Wechsel des Promotors im höchsten Deutschen Enduro Championat, wurde nun auch das Nennungssystem neu aufgelegt. Die Nennungen werden nun direkt über das Zeitnahme Team Müller erfolgen und verwaltet.

Die Promotion der DEM liegt seit Beginn des Jahres beim ADAC.

Foto: DG Design / Denis Günther

Hans-Joachim Stuck tritt als DMSB-Präsident zurück

Nach rund acht Jahren als DMSB-Präsident tritt Hans-Joachim Stuck aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. Das teilte der frühere Profirennfahrer im Rahmen einer DMSB-Sitzung in Frankfurt mit. Bis zur Jahreshauptversammlung am 18. April 2020 werden die übrigen DMSB-Präsidiumsmitglieder die Geschäfte gemeinsam führen und insbesondere die turnusgemäßen Wahlen vorbereiten. Hans-Joachim Stuck gab persönliche Gründe für seinen Rückzug an: „Mein Ziel war es immer, dem Motorsport nach meiner aktiven Karriere ein bisschen von dem zurückzugeben, was ich über die vielen Jahrzehnte erleben durfte. Das ist mir in vielen Bereichen gelungen. Nun möchte ich das Amt aber in andere Hände legen.”

Nach seinem Abschied aus dem aktiven Rennsport übernahm Stuck 2012 das Amt des DMSB-Präsidenten für zwei Amtsperioden und konnte dabei zahlreiche wichtige Weichenstellungen vornehmen. Das Thema Sicherheit, das ihm schon als Aktiver sehr am Herzen lag, trieb er dabei mit zahlreichen Initiativen voran – neben vielen Detailverbesserungen wird dabei insbesondere sein Engagement rund um die Nürburgring-Nordschleife in Erinnerung bleiben. Unter Stucks Leitung setzte sich der DMSB stark für den Erhalt der Streckenlizenz der Nordschleife ein, die in dieser Zeit auch durch viele bauliche Maßnahmen sicherer wurde.

Eine wichtige Säule waren die umfangreichen Strukturreformen des DMSB, die sich über mehrere Jahre hinzogen und 2017 – im Jahr des 20. Jubiläums des Verbandes – unter anderem in einer Neudefinition wichtiger Gremien gipfelten. Fachausschüsse und Exekutivkomitee des DMSB sind seitdem auf eine stärkere Beteiligung der aktiven Motorsportler und der Veranstalter ausgerichtet. Zu den vielen Neuerungen in Stucks Amtszeit gehört beispielhaft auch die Einführung einer DMSB-App für Smartphones, die zunehmend als wichtiges Kommunikations- und Informationsmittel sowie als elektronischer Lizenznachweis dient.

Hans-Joachim Stuck setzte mit dem erfolgreichen ehrenamtlichen Engagement für den DMSB eine Karriere fort, die ihn zu einem der wohl bekanntesten Piloten der Welt machten. Der 1951 in Garmisch-Partenkirchen als Sohn des berühmten Rennfahrers Hans Stuck senior geborene „Striezel“ Stuck trat seit 1969 in unzähligen Rennen und Meisterschaften an. Schon 1972 wurde er Deutscher Rennsportmeister und wechselte danach zunächst in den Formel- und Sportwagenbereich. So absolvierte er Rennen in der Formel 1 und trat in der Langstrecken-WM an, die er 1985 als Weltmeister abschloss. Besonders erfolgreich war er immer wieder im Tourenwagen und GT. So wurde er Vizemeister er in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (1981 und 1983) sowie der Tourenwagen-WM (1984). 1990 gewann er die DTM. Zu den zahlreichen Siegen im Langstreckensport gehören die 24h-Rennen von Le Mans (1986 und 1987) und auf seiner Lieblingsrennstrecke, dem Nürburgring (1970, 1998, 2004).

Foto: DMSB

Manuel Lettenbichler´s King of the Motos Vlog

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Beim ersten Lauf der AMA Extreme Off-Road West Series 2020, belegte Manuel Lettenbichler den 3. Platz und konnte sich gegen erfahrene Rennfahrer in der steinigen Wüstengegend behaupten.

Der amtierende WESS-Champion und frisch gebackene Red Bull KTM Factory Fahrer Manuel Lettenbichler wird neben den WESS Rennen diese Saison vermehrt in den USA an den Start gehen. Das erste amerikanische Rennen in seinem 2020er Kalender war Anfang Februar das „King of the Motos„. In diesem GPS basierten Rennen gilt es drei Runden auf einer anspruchsvollen Strecke zu fahren, die den Fahrern alles abverlangt.

Da sich Lettenbichler im Prolog gut qualifizieren konnte, hatte er einen idealen Start ins Rennen. Relativ schnell konnte er sich mit den erfahrenen Hardendurofahrern Cody Webb, Colton Haaker und Trystan Hart absetzen. In der zweiten Runde ging er mit Webb an die Spitze, doch leider erhielt Lettenbichler aufgrund eines kleinen Fehlers in Runde drei eine einstündige Zeitstrafe. Trotzdem konnte er noch den dritten Platz für sich beanspruchen und somit die US-Saison mit einem Podestplatz beginnen. Weiter geht es für Lettenbichler in den USA am 28. und 29. März beim RevLimiter Extreme Enduro in Decatur, Texas.

Die felsige Wüste in Johnson Valley war für den Werkeholic eine ganz neue Erfahrung, wie er sich auf das Rennen vorbereitet hat und wie es ihm während des Events erging erzählt er in seinem VLOG auf dem Weber YouTube Kanal.
Hier geht´s direkt zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=-YoDJxLTKao

Podium beim SuperEnduro Europa Cup – Pascal Springmann feiert seinen bisher größten internationalen Erfolg

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Nach einigen Jahren in der Deutschen Enduro Meisterschaft schrieb Pascal Springmann diesen Winter das nächste Kapitel seiner Enduro Karriere. Zum ersten Mal nahm er am international stark besetzten F.I.M. SuperEnduro Europa Cup teil. Bei der spektakulären und besonders zuschauerfreundlichen Disziplin des Enduro Sports nehmen 14 Fahrer gleichzeitig eine mit Hindernissen aus Baumstämmen, Betonröhren, Steinen und Sprüngen gespickte Strecke unter die Stollenreifen. Die Rennen werden in großen Arenen unter den Augen von tausenden Zuschauern ausgetragen. Bei jeder Veranstaltung finden zwei Läufe statt, aus der Addition beider Rennläufe ergibt sich das Tagesergebnis. Der Europa Cup wird im Zuge der Weltmeisterschaft ausgetragen und brachte die Fahrer zum Saisonauftakt in der polnische Stadt Krakau zusammen.

Spannender Saisonauftakt vor 14.000 Zuschauern

Die Rennen wurden mit Spannung erwartet und auch Pascal Springmann wollte endlich wissen, wo er im Vergleich zur internationalen Konkurrenz steht: „Trotz der ungewohnten, kaugummiartigen Konsistenz des Bodens kam ich mit den Hindernissen auf der Strecke gut zurecht und konnte mich als Vierter direkt für die Finalrennen qualifizieren. Somit wusste ich, dass ich mit der Spitze mithalten kann.“, freute sich Pascal Springmann.

Als in der ausverkauften Arena vor 14.000 Zuschauern zum ersten Mal das Startgatter fiel, hatte der Marbacher die schnellste Reaktion und konnte das Feld in den ersten Runde anführen. Es folgten spannende Zweikämpfe und leider auch etwas Pech mit überrundeten Fahrern. Das führte dazu, dass Springmann die Führung abgeben musste: „Auf Platz zwei liegend, rutschte mir in der letzten Kurve vor dem Ziel an einem Baumstamm auch noch das Vorderrad weg, wodurch ich einen weiteren Platz verlor und noch auf Platz 3 zurück fiel.“ Der Saisonstart war jedoch geglückt und die erste Nervosität abgelegt. Die nächste Herausforderung ließ jedoch nicht lange auf sich warten.

Beim SuperEnduro erfolgt der Start in zwei Reihen mit jeweils sieben Fahrern. Im ersten Lauf werden die Fahrer nach dem Qualifikationsergebnis ans Startgatter gelassen, im zweiten Rennen wird die Reihenfolge jedoch umgedreht. Das sorgt für besonders spannende Rennen mit zahlreichen Überholmanövern, wie Pascal Springmann berichtet: „Ich musste also aus der zweiten Reihe starten und versuchen mich so weit wie möglich nach vorne zu kämpfen. Das gelang mir trotz der kurzen, intensiven Renndistanz von fünf Minuten plus einer Runde jedoch ganz gut und ich kam als Vierter ins Ziel.“ Nach diesem Rennen war Springmann punktgleich mit dem Italiener Sonny Goggia, der jedoch das bessere Ergebnis im zweiten Rennen auf seinem Konto hatte und damit das Stechen um den Platz auf dem Podium gewann. Nach kurzer Enttäuschung, setzte sich jedoch die Freude über einen gelungenen Start in die Saison durch und der Fokus wurde auf das bevorstehende Heimrennen gelegt.

Enttäuschung beim Heim Grand Prix

Beim nächsten Rennen folgte mit dem Heimrennen im sächsischen Riesa das Highlight der Saison. Freunde, Familie und einige Vereinsmitglieder waren mit nach Riesa gereist um ihren Fahrer zu unterstützen. Nachdem Pascal Springmann letztes Jahr das Rennen in der Sachsen Arena gewinnen konnte, freute er sich besonders auf Riesa. Die kunstvoll gebauten Hindernisse waren größer und höher als gewohnt. Eine gigantische Brücke mit einer sehr steilen Abfahrt oder einem Sprung in die Tiefe, fiel sofort ins Auge und es wurde schnell klar, dass die Strecke sowohl fahrtechnisch, als auch konditionell alles von den Fahrern abverlangen würde. Pascal Springmann konnte seine gute Form aus Polen zunächst bestätigen und zog wieder als Viertplatzierter ins Finale ein. Die Startgerade und die erste Kurve führten durch Tiefsand, was Springmann im ersten Lauf zum Verhängnis wurde: „Nach dem Start verhakte ich mich mit einem anderen Fahrer und wir gingen zu Boden. Ich musste das Rennen mit Abstand als Letzter aufnehmen und startete eine kräfteraubende Aufholjagd die auf Platz sechs endete.“ Der Start im zweiten Lauf erfolgte wieder aus der zweiten Reihe und Pascal Springmann sah als Vierter die Zielfahne: „Damit war ich nach meinem Sieg letztes Jahr natürlich nicht zufrieden, aber immerhin konnte ich wichtige Punkte für den Europa Cup sammeln und damit etwas Schadensbegrenzung betreiben.“ Vor dem Finale in Ungarn lag Pascal Springmann auf dem vierten Platz in der Meisterschaft. Mit gerade mal einem Punkt Rückstand auf Platz drei, war im Kampf um das Podium noch alles offen.

Wechselbad der Gefühle in Budapest

Nach intensiven Trainingseinheiten fühlte sich Springmann bereit für das Finale: „Ich hatte nochmals intensiv die Renndistanz sowie Starts trainiert. Die Strecke machte zunächst einen super Eindruck, da sie sowohl technische Hindernisse, als auch einen schnellen Anteil hatte.“ Der technische Teil hatte es in sich und war anspruchsvoller als zunächst gedacht. Die große Anzahl an Hindernissen in sehr kurzem Abstand, entpuppte sich als besonders Kräfte zehrend. „Leider kam ich in der Qualifikation einfach nicht zurecht und hatte starke Probleme mit verkrampften Unterarmen.“ Aufgrund von Sekundenbruchteilen scheiterte zum ersten Mal die direkte Qualifikation und Pascal Springmann musste im Last-Chance Race antreten: „Da Ich die Qualifikation nur knapp verpasst habe, durfte ich mir als erstes den Startplatz aussuchen. Zum Glück hatten wir Starts trainiert, ich kam am besten weg und konnte das Rennen gewinnen.“ Damit war die Qualifikation gerettet und der Kampf ums Europa Cup Podium konnte beginnen. Diesmal ging es also bereits im ersten Lauf aus der zweiten Reihe ins Rennen und die Aufholjagd endete auf Platz fünf. Der bis dahin Drittplatzierte hatte es trotz Start aus der ersten Reihe nicht in die Top 5 geschafft. Voll fokussiert startete Pascal Springmann das letzte Europa Cup Rennen aus der ersten Startreihe: „Ich konnte das Training perfekt umsetzen, gewann den Start und musste über die Renndistanz nur zwei Fahrer ziehen lassen. Ich hatte es geschafft, der dritte Platz bedeutete auch gleichzeitig Platz drei im SuperEnduro Europa Cup. Das ist mein bisher größter Erfolg. An die Siegerehrung in der Arena in Budapest werde ich wohl immer zurückdenken. Ich möchte mich bei bei meiner Familie, meiner Freundin, meinen Sponsoren und allen bedanken die mich auf dem Weg zu diesem Erfolg tatkräftig unterstützt haben.“

Text: Dominique Essig

Fotos: DG Design / Denis Günther & Dominique Essig

NACH REKORDJAHR 2019: VERSTÄRKUNG DER KTM DEUTSCHLAND GESCHÄFTSLEITUNG

Mit 16.901 Neufahrzeugzulassungen blickt KTM in Deutschland erneut auf ein Rekordjahr zurück. Der österreichische Hersteller sichert sich damit erneut einen Platz an der Spitze in Europas größtem Absatzmarkt.

Der READY TO RACE Erfolgskurs wird mit einer Verstärkung der Geschäftsleitung unterstrichen: Miron Martin und Stephan Beutel werden als General Manager der KTM Sportmotorcycle Deutschland GmbH eingesetzt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Verkaufsleiter für die Marken KTM und Husqvarna Motorcycles übernehmen Sie ab sofort die Verantwortung für das operative Geschäft am Standort Deutschland.

Norbert Zaha wird als Managing Director der KTM Sportmotorcycle Deutschland GmbH die neue Teamaufstellung aktiv begleiten und zusätzlich strategische Projekte der KTM AG in Europa betreuen. Herr Zaha ist darüber hinaus als Geschäftsführer der WP Suspension GmbH in Munderfing, Österreich tätig.

Precote Herberth Motorsport nimmt neuen Anlauf auf ADAC GT Masters-Titel

Precote Herberth Motorsport nimmt im ADAC GT Masters wieder Anlauf auf den Titel. In der achten Saison in der „Liga der Supersportwagen“ verstärkt sich das Team aus Oberbayern mit einem bekannten Gesicht. Porsche-Werksfahrer Sven Müller (28, Bingen am Rhein) kehrt zurück ins Team und teilt sich mit Stammfahrer Robert Renauer (34, Jedenhofen) den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer #99. Die Saison des ADAC GT Masters beginnt vom 24. bis 26. April in der Motorsport Arena Oschersleben.

„Wir freuen uns sehr, dass Sven wieder zurück im Team ist“, so Teamchef Alfred Renauer. „Gemeinsam haben wir schon einige Erfolge gefeiert. Daran wollen wir in der kommenden ADAC GT Masters-Saison anknüpfen und wieder Siege einfahren.“

Bereits in der Saison 2017 steuerten Renauer und Müller den Precote-Porsche in der „Liga der Supersportwagen“. Am Ende landete das Duo mit einem Sieg und einem dritten Platz auf dem zwölften Gesamtrang. Darüber hinaus verstärkte der 28-jährige Müller die Mannschaft von Alfred und Robert Renauer mehrmals bei diversen Langstreckenrennen, unter anderem bei den 24 Stunden von Spa 2017 und den 24 Stunden von Barcelona 2019.
Zuletzt starteten die beiden Porsche-Piloten Anfang des Jahres 2020 gemeinsam bei den 24 Stunden von Dubai. „Wir sind mittlerweile ein gut eingespieltes Team. Ich freue mich sehr, dass wir nun wieder im ADAC GT Masters zusammen am Start stehen. Wir kommen auch abseits der Rennstrecke sehr gut miteinander aus, das macht die Arbeit um einiges leichter“, erklärt Müller. In der Saison 2017 habe es einige Höhen, aber auch Tiefen gegeben. „Dort wollen wir ansetzen und weitere Erfolge feiern“, so Müller.

Nachdem der Champion von 2018 in der vergangenen Saison 2019 die Startnummer 1 trug, kehrt der Rennstall der Renauer-Zwillinge wieder zur altbekannten #99 zurück. Außerdem dürfen sich die Fans auf ein neues Design für den Precote-Porsche freuen.

Termine ADAC GT Masters 2020 (Änderungen vorbehalten)

  1. – 26.04.2020 Motorsport Arena Oschersleben
  2. – 17.05.2020 Autodrom Most (CZ)
  3. – 07.06.2020 Red Bull Ring (A)
  4. – 16.08.2020 Nürburgring*
  5. – 23.08.2020 Circuit Zandvoort (NL)
  6. – 20.09.2020 Hockenheim
  7. – 04.10.2020 Sachsenring*

*= vorbehaltlich Vereinbarung mit dem Veranstalter

Foto: Gruppe C Verlag

Felix von der Laden startet für Superdrink by Car Republic

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Seine nächste Rennsaison nimmt der Youtuber Felix von der Laden in der DM Trophy in Angriff. Im neuen Team Superdrink by Car Republic wird er einen Audi R8 GT4 steuern. Bekannt ist von der Laden vor allem durch seinen Youtube Kanal, er ist der wohl bekannteste Deutsche Influencer. Dennoch hat er sich auch im Motorsport bereits einen Namen gemacht. nach einer Saison in der GT4 European Series, startete er letztes Jahr erstmals in der ADAC GT4. Am RedBull Ring erzielte er seinen ersten Sieg im Motorsport.

In der DTM Trophy hat er nun große Ziele und hofft diese zusammen mit dem Team umsetzen zu können.

Seine Ziele beschreibt er im neuen Vlog:

Foto: Superdrink by Car Republic