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Montag, April 21, 2025
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ADAC GT Masters: Porsche siegt auch im zweiten Rennen auf dem Nürburgring

Das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters steht ganz im Zeichen von Porsche. Nach dem Sieg am Samstag triumphierten die Stuttgarter auch im zweiten Rennen mit Robert Renauer (35/Vierkirchen) und Sven Müller (28/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth Motorsport), die zu ihrem ersten Saisonsieg fuhren. Rang zwei ging an Charles Weerts (19/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT) im besten Audi R8 LMS vor den Lamborghini-Werksfahrern Franck Perera (36/F) und (Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team). „Ein toller Sieg“, freute sich Sieger Robert Renauer. „Das war eine kleine Wiedergutmachung für unseren unglücklichen Saisonauftakt auf dem Lausitzring.“

Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonrennen 4 von 14
Streckenlänge: 3.629 Meter
Wetter: 28 Grad, bewölkt
Pole-Position: Kelvin van der Linde (Rutronik Racing, Audi R8 LMS), 1.27,576 Min.
Sieger: Robert Renauer/Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R)
Schnellste Rennrunde: Patric Niederhauser (Rutronik Racing, Audi R8 LMS), 1.28,593 Min.

Porsche machen beim Start Plätze gut

Den Grundstein für ihren Sieg legten Müller und Renauer mit einem starken Start. Müller verbesserte sich von Platz fünf auf drei und lag bis zu den Boxenstopps hinter Markenkollege David Jahn, der von Startposition sechs in Führung gegangen war. Diese verteidigte Jahn bis zu den Boxenstopps gegen Pole-Setter Kelvin van der Linde (24/ZA, Rutronik Racing) und Müller, die dicht dahinter folgten. Van der Linde absolvierte seinen Stopp als erster der Spitzengruppe und übergab an Partner Patric Niederhauser. Dank des frühen Wechsels übernahmen die beiden Titelverteidiger nach den Stopps den ersten Platz, über den sie sich jedoch nur kurz freuen konnten. Eine anschließende Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp warf das Audi-Duo weit zurück. Am Ende musste es sich trotz der schnellsten Rennrunde mit Rang zehn begnügen.

Neuer Spitzenreiter war nun Müllers Partner Renauer, der mit einer besseren Boxenstoppstrategie an den Markenkollegen Jahn und Fittje vorbeigegangen war. Renauer setzte sich danach leicht ab und fuhr schließlich mit 3,7 Sekunden Vorsprung zum ersten Saisonsieg. Es war der jeweils siebte Triumph im ADAC GT Masters für den Bayern und seinen Rennstall Precote Herberth Motorsport sowie der zweite für Porsche-Werksfahrer Müller.

David Jahn und Jannes Fittje sahen zwar als Zweite die Zielflagge. Doch eine nachträgliche 30-Sekunden-Strafe wegen eines „Unsafe Release“ beim Boxenstopp warf sie aus den Punkterängen. Charles Weerts (19/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT) rückten damit auf den zweiten Rang vor. Die beiden Belgier fuhren mit ihrem Audi nach dem Sieg im zweiten Rennen des Saisonauftaktes ihr zweites Podium des Jahres ein. Weerts sicherte sich damit auch den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

Ebenfalls auf das Podium kamen als Dritte – zum ersten Mal in diesem Jahr – die Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team), dahinter kamen als Vierte Rolf Ineichen (42/CH) und Mirko Bortolotti (30/I, beide Team WRT) in einem weiteren Audi ins Ziel. Ineichen gewann damit auch die Pirelli-Trophy-Wertung.

Fünfte wurden Markus Pommer (29/Neckarsulm) und Jeffrey Schmidt (26/CH, beide Callaway Competition) in der einzigen Corvette im Feld vor dem Audi-Duo Max Hofer (21/A) und Christopher Haase (32/Kulmbach, beide Montaplast by Land Motorsport). Maro Engel (34/Monte Carlo) und Luca Stolz (25/Brachbach, beide Toksport WRT) verteidigten mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo als Siebte ihre Tabellenführung, verpassten aber erstmals in dieser Saison das Podium. Ihre Markenkollegen Philip Ellis (27/GB) und Raffaele Marciello (25/I, beide Knaus-Team HTP-Winward) fuhren auf Platz acht vor dem Lamborghini Huracán GT3 Evo von Steijn Schothorst (25/NL) und Tim Zimmermann (23/Langenargen, beide GRT Grasser Racing Team).

Stimmen der Sieger:

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R): „Im Grunde war mein heutiges Rennen relativ unspektakulär. Ich habe das Auto auf Position eins von Sven übernommen, die Position konnte ich dann verteidigen. Insbesondere die zweite Generation des Porsche 911 GT3 R funktioniert hier am Nürburgring offensichtlich sehr gut. Das Auto hat sich sehr ausgeglichen angefühlt, wir hatten durchweg eine gute Pace. Dass wir nach dem Pech am Lausitzring heute den Sieg einfahren konnten, ist auch eine kleine Wiedergutmachung, über die wir uns freuen.“

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R): „Nachdem wir sehr zügig durch die letzte Kurve der Einführungsrunde gekommen sind, war der Start sehr turbulent. Für uns lief es gut, wir konnten direkt zwei Positionen gewinnen. Im Verlauf war es schwierig, am Audi [von Kelvin van der Linde] und am Porsche [von David Jahn] vorbeizukommen, hier war dann am Ende natürlich auch etwas Glück dabei. Nach unserem miserablen Saisonstart am Lausitzring sind wir mit dem Sieg hier natürlich sehr glücklich!“

Foto: Gruppe C Photography

Hyundai-Doppelsieg im Sonntagsrennen der ADAC TCR Germany

Zwei Hyundai an der Spitze im vierten Saisonrennen der ADAC TCR Germany: Angeführt von Vizemeister Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) hat Hyundai einen Doppelsieg auf dem Nürburgring gefeiert. Der Österreicher setzte sich am Sonntag vor FIA WTCR-Champion Norbert Michelisz (36, Ungarn, Hyundai Team Engstler), der das erste Rennen am Samstag gewonnen hatte, und Tabellenführer Dominik Fugel (23, Chemnitz, Profi Car Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR durch. Bester Pilot der Honda Junior Challenge war Marcel Fugel (19, Chemnitz, Profi Car Team Halder) auf Platz fünf, Proczkys Teamkollege Jan Seyffert (22, Stuttgart) belegte Platz vier.

„Natürlich freue ich mich über den Sieg, ich bin Racer, ich will immer gewinnen”, sagte Proczyk, der seinen ersten Saisonsieg feierte: „Nachdem ich den Start gestern versemmelt habe, bin ich umso glücklicher, dass es diesmal so gut geklappt hat.”. Samstagssieger Michelisz rundete sein starkes Wochenende in der ADAC TCR Germany mit Rang zwei ab und war ebenfalls zufrieden: „Mein Ziel war, auf das Podium zu kommen. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis, es gab tolle Zweikämpfe, weil ich ja von der dritten Reihe aus gestartet bin.“

Sechste wurde Gaststarterin Jessica Bäckman (22, Schweden, Target Competition) im Hyundai i30 N TCR vor Hyundai-Pilot Antti Buri (31, Finnland, Hyundai Team Engstler) und Junior René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) im VW Golf GTI TCRI. Für Buris Teamkollegen Nico Gruber (18, Österreich), der als Tabellenführer angereist war, endete das Wochenende dagegen mit einer Enttäuschung: Wie bereits am Samstag schied der junge Österreicher auch am Sonntag aus und blieb ohne Punkte.
Beim Start zog Antti Buri von Platz zwei direkt an Pole-Setter Gruber vorbei und übernahm die Führung. Hyundai-Pilot Gruber konnte zunächst seinen zweiten Platz vor Gaststarter Andreas Bäckman (24, Schweden, Target Competition) behaupten und musste sich kurz danach mit Ex-Champion Proczyk auseinandersetzen, der Bäckman überholt hatte. Im Duell mit Proczyk blieb Gruber zunächst vorne, ehe er mit einem Problem an seinem Hyundai ausrollte und das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte.

Kurz darauf musste Antti Buri eine Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse antreten, weil sich der Finne einen Frühstart geleistet hatte. Davon profitierte Proczyk, der die Führung übernahm und sie bis zum Schluss nicht mehr hergab. Norbert Michelisz, von Platz fünf hinter Proczyk gestartet, folgte 3,4 Sekunden dahinter, auch Dominik Fugel und Jan Seyffert konnten ihre Plätze mit wenig Mühe behaupten.
Für die ADAC TCR Germany geht es in fünf Wochen weiter: Vom 18. bis 20. September steigen in Hockenheim die Saisonrennen fünf und sechs.

Foto: Gruppe C Photography

Marc Wulf dominiert Endurocup in Drmoul

Die erste Major Enduroserie in Deutschland konnte am Samstag in die Saison starten, Marc Wulf war dabei der Mann der Stunde. Dabei hatte der ECHT Endurocup das Glück in Tschechien den Anfang zu machen, seit Jahren fährt die Serie im Nachbarland und konnte aufgrund der dort herrschenden Möglichkeiten seinen ursprünglichen Termin behalten.

Erwartungsgemäß fand sich auch ein volles Fahrerfeld nach Tschechien ein. Für sie wurden auf der rund 20 minütigen Runde 2 Sonderprüfungen integriert. Bei einer Gesamtrundenzahl von zehn kamen immerhin über 60 Minuten Prüfungszeit zusammen.

Mit Philipp und Max Müller, Max Weber und Extremenduropilot Marcel Teucher hatte Marc Wulf starke Gegner. Vor allem Marcel Teucher ist seit Juni bereits wieder im Rennmodus, da er bereits einen Lauf zur Tschechischen Endurosprint Meisterschaft und 2 Läufe in der Enduro-ÖM bestritten hat, somit ist er der deutsche Enduropilot der in diesem schwierigen Corona Jahr bisher die meisten Rennen bestritten hat.

Philipp Müller

Wulf zeigt eine starke Pace

Bereits in der ersten Runde sah Marc Wulf mit seiner Extreme-Enduroshop KTM sehr schnell aus. Da die Sportfahrer nur in Runde 1 freie Fahrt hatten, bereits im zweiten Umlauf holten sie auf das Ende des Fahrerfeldes auf und kämpften dann in allen Prüfungen mit Überholungen der langsameren Fahrer, konnte man optisch nur dort einen Unterschied ausmachen. Es gehört auch immer etwas Glück dazu wie schnell man in den engen winkligen Kurven andere Fahrer überholen kann.

Wulf hatte am Ende 28 Sekunden Vorsprung vor Enduro-DM Pilot Philipp Müller und seinen Bruder Max Müller.

Weitere Ergebnisse folgen…

[ Fotogalerie / Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Fahrer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an fotos@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Erster Porsche-Sieg in der ADAC GT4 Germany

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Jan Kasperlik (41/Huglfing) und Nicolai Møller Madsen (27/DNK, beide Team Allied-Racing) gewinnen im Porsche 718 Cayman GT4 das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Damit holt das Team Allied nicht nur den ersten Sieg in der Serie, sondern sorgt auch für den ersten Porsche-Triumph in der ADAC GT4 Germany. Der von Pole-Position gestartete BMW M4 GT4 von Michael Schrey (37/Wallenhorst) und Gabriele Piana (33/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) fuhr auf Rang zwei, Fred Martin-Dye (31/GBR) und Phil Dörr (19/Butzbach, beide Dörr Motorsport) komplettieren im McLaren 570S GT4 das Podium als Dritte. „Wir haben anderthalb Jahre darauf hingearbeitet, um endlich einmal in der ADAC GT4 Germany zu gewinnen. Somit sind wir jetzt überglücklich“, jubelte Kasperlik, der nicht nur Pilot, sondern auch Teamchef beim Team Allied-Racing ist.

Direkt nach dem Start bestimmte jedoch zunächst Pole-Setter Michael Schrey das Geschehen an der Spitze des Feldes. Kasperlik startete von Platz sechs, fuhr aber schon in der ersten Runde bis auf Position vier nach vorne. Ein Dreher im Mittelfeld des BMW von Stephan Grotstollen (51/Langenhagen, Team Lillestoff) führte jedoch zu einer Kollision zwischen dem KTM X-Bow GT4 von Jan Krabec (37/CZE, RTR Projects) und dem Mercedes-AMG GT4 von Christoph Dupré (41/Schiffweiler, Dupré Motorsport Engineering). Als Folge wurde das Safety-Car auf die Strecke geschickt.

Beim Re-Start behauptete Schrey weiterhin die Spitze, während Kasperlik kurz darauf Patricija Stalidzane (18/München, Dörr Motorsport) im McLaren überholte und hinter Phil Dörr Platz drei einnahm. Die Positionen an der Spitze blieben bis zum Öffnen des Boxenstopp-Fensters unverändert. Auch nach den Fahrerwechseln behielt Schreys Teamkollege Gabriele Piana die Spitze. Hinter Piana zog Nicolai Møller Madsen nach dem Boxenstopp am McLaren von Martin-Dye vorbei auf Rang zwei. „Das war eine Schlüsselsituation. Wir hatten die Taktik, mit dem späten Stopp einen Undercut gegen den McLaren zu machen. Das hat sich ausgezahlt“, erklärte Kasperlik.

Eine Safety-Car-Phase zum Bergen des Mercedes-AMG von Marcus Suabo (51/Malsch, DLV-Team Schütz Motorsport) nach einem Elektronikproblem führte das Feld wieder zusammen. So entwickelte sich in der Schlussphase ein enger Zweikampf zwischen Piana und Møller Madsen. Sieben Minuten vor Rennende überholte der Däne den Italiener schließlich bei der Anfahrt auf den Hatzenbachbogen und siegte. Eine Kollision zwischen dem BMW von Hendrik Still (33/Kempenich, Team AVIA Sorg Rennsport) und dem KTM X-Bow GT4 Evo von Florian Janits (22/AUT, True Racing) brachte erneut das Safety-Car auf die Strecke. Das Rennen wurde letztendlich hinter dem Safety-Car beendet.

„Es war natürlich sehr schwer, an Piana vorbeizukommen, da er einfach ein sehr guter Fahrer ist. Das Ergebnis ist super für unser Team. Alle haben hart gearbeitet und sich diesen Triumph wirklich

verdient“, fügt Møller Madsen an. „Für Sonntag habe ich große Ziele. Ich will die Pole-Position und den zweiten Sieg.“
Phil Dörr sicherte sich mit Gesamtplatz drei auch den Sieg in der Junior-Wertung. Auf Position vier fuhr der Porsche 718 von Joel Sturm (18/Brühl) und Dennis Fetzer (19/Buseck,beide Team Allied-Racing). Fünfte wurden Julien Apothéloz (19/CHE) und Luca Trefz (18/Wüstenrot, beide Mann-Filter HTP-Winward Motorsport) im Mercedes-AMG vor dem BMW M4 GT4 von Claudia Hürtgen (48/Aschheim) und Sebastian von Gartzen (27/Linden, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) sowie Tom Kieffer (45/LUX) und Christian Kosch (43/LUX, beide Team Allied-Racing) in einem weiteren Porsche 718. Das Porsche-Duo aus Luxemburg gewann auch die Trophy-Wertung. Rang acht ging an den McLaren 570S GT4 von Aleksey Sizov (17/RUS) und Patricija Stalidzane. Der Porsche 718 von Alexander Tauscher (18/Mitterfels) und Kim Berwanger (33/Brücken, beide Küs Team75 Bernhard) sowie die Zwillinge Alesia Kreutzpointner (21/Töging am Inn) und Jacqueline Kreutzpointner (21/Töging am Inn, beide MRS GT-Racing) im BMW M4 GT4 komplettierten die Top Zehn.
Das zweite Rennen der ADAC GT4 Germany am Nürburgring startet am Sonntag um 14.45 Uhr und ist live bei SPORT1 sowie online auf SPORT1.de, adac.de/Motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Porsche-Sieg durch Ammermüller/Engelhart auf dem Nürburgring

Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster) und Christian Engelhart (33/Starnberg) heißen die souveränen Sieger des Samstagsrennens des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Die Porsche-Piloten holten nicht nur den ersten Saisontriumph für den 911 GT3 R, sondern auch den ersten ihres Rennstalls SSR Performance aus München. Mit 0,7 Sekunden Rückstand kamen die Tabellenführer Luca Stolz (25/Brachbach) und Maro Engel (34/Monte Carlo, beide Toksport WRT) im Mercedes-AMG GT3 Evo als zweite ins Ziel. Den dritten Podestplatz sicherten sich in der letzten Runde die Vorjahreschampions Patric Niederhauser (28/CH) und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing) im besten Audi R8 LMS. „Ein toller Tag“, freute sich Sieger Michael Ammermüller. „Erst die Pole-Position und jetzt der Sieg. Das Team hat uns heute ein perfektes Auto gegeben.“

Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonrennen 3 von 14
Streckenlänge: 3.629 Meter
Wetter: 22 Grad, wolkig
Pole-Position: Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R), 1.26,913 Min.
Sieger: Michael Ammermüller/Christian Engelhart (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R)
Schnellste Rennrunde: Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R), 1.28,676 Min.

Fehlerfreie Leistung von Ammermüller/Engelhart

Das Samstagsrennen auf dem Nürburgring stand von Anfang an im Zeichen der späteren Sieger. Pole-Setter Ammermüller verteidigte beim Start die Führung und beendete die erste Runde knapp vor Maro Engel. Das Spitzenduo setzte sich schon in der Frühphase des einstündigen Rennens leicht von den Verfolgern ab. Auch nach einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung des Bentley von Constantin Schöll (22/A) und Jordan Pepper (24/ZA, beide T3-HRT-Motorsport) blieben der Porsche von SSR Performance und der Mercedes-AMG von Toksport WRT vorn. An dieser Reihenfolge änderten auch die Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel zur Rennmitte nichts: Christian Engelhart, der von Ammermüller übernahm, kehrte vor Engels Partner Luca Stolz zurück auf die Strecke – ohne dass der Zweitplatzierte eine wirkliche Angriffsmöglichkeit hatte. Als in der Schlussviertelstunde des Rennens das Safety-Car wegen eines Unfalls des Audi von Rahel Frey (34/CH)/Hendrik von Danwitz (21/Tönisvorst, beide Aust Motorsport) ein zweites Mal auf die Strecke fuhr, lagen die Drittplatzierten schon fast 15 Sekunden hinter den beiden Spitzenreitern zurück. Im Ziel hatte Engelhart 0,7 Sekunden Vorsprung und sicherte damit seinem Team SSR Performance im erst fünften Rennen im ADAC GT Masters den ersten Sieg. Für Engelhart, den Vizechampion von 2019, war es der insgesamt 13., für Teamkollege Ammermüller der dritte. Maro Engel und Luca Stolz fuhren als Zweite im dritten Saisonrennen zum dritten Mal auf das Podium und behaupteten damit ihre Tabellenführung – ein perfektes Geschenk beim Heimpiel ihres Rennstalls Toksport WRT. Die Audi-Fahrer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde, die Meister des Vorjahres, erkämpften sich mit spektakulären Überholmanövern in der Schlussphase als Dritte ihr erstes Podium der Saison.

Van der Linde hatte den R8 LMS als Achter übernommen und sich in der zweiten Rennhälfte nach vorn gekämpft. Den Podestplatz sicherte sich der Südafrikaner erst in der letzten Runde. Ihre erste Top-3-Platzierung verpasste dagegen nur knapp Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro (31/CH). Zusammen mit Klaus Bachler (29/A, beide Küs Team75 Bernhard) kam sie nur 0,9 Sekunden dahinter als Vierte ins Ziel. Fünfte wurden beim Heimspiel ihres Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mick Wishofer (20/A) und Dorian Boccolacci (21/F). Wishofer gewann damit auch die Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Philip Ellis (27/GB) und Raffaele Marciello (25/I, beide Knaus-Team HTP-Winward) wurden in einem weiteren Mercedes-AMG Sechste vor dem Porsche von Robert Renauer (35/Vierkirchen) und Sven Müller (28/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth Motorsport). Geburtstagskind Dennis Marschall (24/Eggenstein) dufte sich zusammen mit Carrie Schreiner (21/Völklingen, beide Rutronik Racing) über die Punkte für Platz acht freuen. Rang neun ging an Marvin Dienst (23/Lampertheim) und Philipp Frommenwiler (30/CH, beide DLV-Team Schütz Motorsport) im Mercedes-AMG. Mit Platz zehn mussten sich am Ende die Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team) zufriedengeben. Sie waren ursprünglich als Fünfte ins Ziel gekommen, bekamen aber wegen Abdrängen eines anderen Autos nachträglich eine 5-Sekunden-Strafe.

Seinen zweiten Sieg des Jahres in der Pirelli-Trophy-Wertung fuhr der Tscheche Filip Salaquarda (36) ein, der sich den Audi R8 LMS des Team ISR mit dem Eifeler Frank Stippler (45/Bad Münstereifel) teilte.
Das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring startet am Sonntag um 13:10 Uhr. Dort sind erneut Zuschauer zugelassen. Tickets gibt es ausschließlich online unter www.adac.de/motorsport

Stimmen der Sieger:

Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Es war wichtig, von der Pole-Position zu starten und diese beim Start auch umzusetzen. Das ist uns gelungen und wir sind in Führung geblieben. Das Team hat uns ein perfektes Auto gegeben und wir haben keine Fehler gemacht.“

Christian Engelhart (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Michael hat schon im Qualifying eine super Leistung gezeigt. Das Rennen war nicht so einfach, wie es aussah. Der Mercedes hat von hinten immer Druck gemacht. Ich konnte mich nie ausruhen und musste immer pushen. Ich konnte mir keinen Fehler leisten. Während des Safety-Cars habe ich Pickup aufgesammelt, aber mir ist nach dem Restart seine sehr gute Runde gelungen. Darüber war ich sehr happy. Aber ich war am Ende froh, als das Rennen vorbei war.“

Foto: Gruppe C Photography

Drei Siege in Folge: Audi-Pilot Müller dominiert die DTM

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Drittes Rennen, dritter Sieg: Nico Müller dominiert die DTM. Der Audi-Pilot aus der Schweiz gewann auf dem Lausitzring das dritte Saisonrennen. Damit ist er der erste DTM-Pilot der Geschichte, der die ersten drei Rennen einer Saison gewinnen konnte. Doch der Sieg fiel dem 29-Jährigen nicht so leicht wie beim Saisonauftakt in Spa-Francorchamps, als er in beiden Rennen die vollen Punkte kassierte. BMW zeigte sich nach der Enttäuschung in Belgien deutlich stärker und eroberte mit Sheldon van der Linde den zweiten Platz. Der 21-jährige Südafrikaner setzte Müller zeitweise sogar unter Druck und streckte die Hand nach dem Sieg aus. Immerhin landeten vier BMW neben sechs Audi unter den zehn Besten. Als Dritter sah Robin Frijns (Audi) die Zielflagge, der wie schon in Spa seine Pole-Position nicht zum ersten Sieg nutzen konnte. Für eine Überraschung sorgte Ferdinand Habsburg. Im privat eingesetzten Audi des belgischen WRT-Teams erkämpfte sich der Österreicher den sechsten Platz.

Vor dem vierten Saisonrennen am Sonntag (ab 13:00 Uhr live auf SAT.1 und im Livestream via grid.dtm.com) führt Vizemeister Müller mit bereits 80 Punkten die Fahrerwertung an, Frijns ist neuer Zweiter (43) vor Titelverteidiger Rast (35). Die DTM trägt auf dem Lausitzring, zwischen Berlin und Dresden gelegen, seinen ersten Double-Header aus, denn nur eine Woche später finden an gleicher Stelle die Saisonrennen fünf und sechs statt.

BMW übt erstmals Druck auf Audi aus

Nico Müller legte in einem Rennen, dass von zahlreichen Positionskämpfen geprägt wurde, bereits beim Start den Grundstein zum Erfolg. Bis zur kritischen ersten Kurve beschleunigte er seinen niederländischen Markenkollegen Robin Frijns aus. Auch Sheldon van der Linde machte am Start einen Platz gut und übernahm Rang drei von Loïc Duval (FRA/Audi), der am Ende als einziger Fahrer nicht ins Ziel kam. Titelverteidiger René Rast konnte am Start ebenfalls Plätze gut machen, wurde dann aber Opfer einer Berührung und musste in der dritten Kurve aufs Gras ausweichen.

Van der Linde bestätigte den Aufwärtstrend von BMW und machte Druck auf Frijns. Der Südafrikaner fuhr früh zum Reifenwechsel an die Box und zog letztlich an Frijns vorbei, als der Niederländer nach seinem Pflichtstopp auf die Rennstrecke zurückkehrte. Fortan brannte van der Linde mit dem BMW M4 DTM ein Feuerwerk ab und verkürzte für einige Runden stetig den Rückstand auf Müller. Doch der Schweizer konterte souverän, machte keinen Fehler und brachte den Sieg letztlich sicher nach Hause, vor van der Linde und Frijns. Mit den Plätzen vier und fünf unterstrichen Doppel-Champion Marco Wittmann und Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock, dass BMW in nur zwei Wochen erhebliche Fortschritte erzielt hat. René Rast, der auch beim Reifenwechsel Zeit verlor, kam letztlich hinter Habsburg nur als Siebter ins Ziel. Am Freitag hatte der zweimalige DTM-Champion seinen Spa-Sieg im Sonntagrennen am Grünen Tisch verloren. Wegen des unerlaubten Einsatzes von Extra-Leistung (Push-To-pass) erhielt der Mindener eine Zeitstrafe und wurde auf Rang drei zurückversetzt.

Zweite Pole-Position für Niederländer Frijns

Im Qualifying hatte Robin Frijns wie schon am Samstag in Spa-Francorchamps seine zweite Pole-Position der Saison erobert. Spa-Doppelsieger Nico Müller und Loic Duval komplettierten für Audi die ersten drei Startpositionen. BMW präsentierte sich deutlich stärker als beim Auftakt in Belgien und brachte mit Sheldon van der Linde, Timo Glock und Zweifach-Meister Marco Wittmann ebenfalls drei Autos in die ersten drei Startreihen.  

» Stimmen – 1. Rennen, Lausitzring Sprint
„Der Sieg fühlt sich sehr gut an. Dabei war die Vorbereitung völlig anders, wir haben anstrengende Wochen hinter aus. Wenn ich sagen würde, ich war körperlich hundertprozentig frisch, dann wäre das wohl eine Lüge. Aufgrund meines Einsatzes in der Formel E hat mir das Team jedoch alles abgenommen, ich musste mich nur auf das Rennen konzentrieren. Das Auto war schnell, der Boxenstopp perfekt – ich kann mich nur beim Team bedanken. Ich bin froh, dass ich mich mit diesem Sieg beim Team bedanken konnte.“ Nico Müller, Audi, Sieger

„Das Rennen war überragend. Ich bin total happy, es endlich aufs Podium geschafft zu haben. Im vergangenen Jahr war ich in Zolder ganz nah dran, habe es aber in der letzten Runde doch noch verloren. Heute konnten wir Audi sogar etwas herausfordern. Mein BMW war super, und vielleicht können wir am Sonntag noch mehr Druck ausüben.“ Sheldon van der Linde, BMW, 2. Platz

„Natürlich ist es etwas enttäuschend, wenn man von Platz eins startet und als Dritter ins Ziel kommt. Insgesamt war das Rennen aber okay, auch wenn ich ab der zehnten Runde offenbar mehr zu kämpfen hatte als andere. Aber ich habe meine Position verteidigt, was mir gegen Marco Wittmann auch gut gelungen ist. Am Ende stehe ich auf dem Podium, und da habe ich keinen Grund, mich zu beklagen.“ Robin Frijns, Audi, 3. Platz

» Ergebnis – 1. Rennen, Lausitzring Sprint
01. Nico Müller (SUI), Audi RS 5 DTM, 43 Runden in 57.06,681 Min.
02. Sheldon van der LInde (RSA), BMW M4 DTM, + 2,870 Sek.
03. Robin Frijns (NED),  Audi RS 5 DTM,  + 7,513 Sek.
04. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, +7,861 Sek.
05. Timo Glock (GER), BMW M4 DTM, +14,569 Sek.
06. Ferdinand Habsugr (AUT), Audi RS 5 DTM, +20,226 Sek.
07. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, +20,679 Sek.
08. Jamie Green (GBR), Audi RS 5 DTM, +24,914 Sek.
09. Philipp Eng (AUT), BNMW M4 DTM, +26,653 Sek.
10. Harrison Newey (GBR), Audi RS 5 DTM, +53,182 Sek.

Foto: HOCH ZWEI / Thomas Suer

FIA WTCR-Champion Michelisz triumphiert beim Gaststart

Perfekter Einstand für Tourenwagenstar Norbert Michelisz: Der FIA WTCR-Champion hat bei seinem Gaststart in der ADAC TCR Germany das dritte Saisonrennen auf dem Nürburgring gewonnen. Der 36-jährige Ungar setzte sich im vom Hyundai Team Engstler eingesetzten VIP Auto vor Mike Halder (24, Meßkirch, Profi Car Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR und Gaststarter Andreas Bäckman (24, Schweden, Target Competition) im Hyundai i30 N TCR durch. Bester Pilot der Honda Junior Challenge war René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR auf Platz sieben.

„Ich bin natürlich sehr glücklich, dass es auf Anhieb so gut geklappt hat. Es war aber nicht so leicht, wie es vielleicht ausgesehen hat. Gerade in der zweiten Rennhälfte hatte ich ein paar Probleme, aber es hat gereicht“, sagte Michelisz, der lobende Worte für die ADAC TCR Germany fand: „Das Level ist sehr, sehr hoch. Ich wusste, dass ich mich sehr, sehr gut vorbereiten muss.“

Platz vier sicherte sich Michelle Halder (21, Meßkirch, Profi Car Team Halder) in einem weiteren Honda, dahinter folgte Dominik Fugel (23, Chemnitz, Profi Car Honda ADAC Sachsen), der damit die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Der bisherige Spitzenreiter Nico Gruber (18, Österreich, Hyundai Team Engstler) schied nach einem Kontakt beim Start aus und blieb ohne Punkte.

Der Kontakt beim Start zwischen Gruber, Gaststarterin Jessica Bäckman (22, Schweden, Target Competition) und Antti Buri (31, Finnland, Hyundai Team Engstler) führte gleich zu Beginn zu einer Safety-Car-Phase. Bäckman musste ihren Hyundai abstellen, auch Gruber konnte das Rennen später nicht mehr fortsetzen, während Buri nach einem Boxenstopp zumindest auf Platz 13 ins Ziel kam.
Beim Start hatte Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) die Führung übernommen, später musste er jedoch wegen eines Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse antreten und rutschte weit nach hinten. Dadurch führte Michelisz das Rennen vor Mike Halder an, und der Ungar, für den die Gaststarts in der ADAC TCR Germany die ersten Rennen überhaupt in diesem Jahr sind, setzte sich Schritt für Schritt von Verfolger Halder ab und fuhr dem Sieg souverän entgegen.

Honda-Pilot Halder wiederum konnte die Lücke nach vorne zwar nicht mehr schließen, er lief aber auch nie Gefahr, seinen zweiten Platz zu verlieren. Auch dahinter blieb die Reihenfolge bis zum Ziel unverändert. Währenddessen zeigte Harald Proczyk eine starke Aufholjagd: Nach seiner Durchfahrtsstrafe arbeitete sich der Österreicher mit schönen Manövern vom Ende des Feldes noch bis auf Platz neun nach vorne. Zehnter wurde Harri Salminen (51, Finnland, Positione Motorsport) im VW Golf GTI TCR.

Im zweiten Rennen des Wochenendes am Sonntag (11.25 Uhr/live bei SPORT1) wird Nico Gruber als Achter des Qualifyings von der Pole Position starten, da für diesen Lauf die Reverse-Grid-Regel gilt. Hinter Gruber starten Jessica Bäckman und Antti Buri, Tabellenführer Dominik Fugel geht von Platz zehn ins Rennen.
Online sind die Rennen bei SPORT1.de, adac.de/Motorsport, auf der Facebookseite der ADAC TCR Germany und im YouTube-Kanal des ADAC zu sehen.

Hofer auf dem Weg der Genesung nach einer Operation an der linken Schulter

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Rene Hofer von Red Bull KTM Factory Racing hat mit den ersten Phasen der Genesung von einer gebrochenen linken Schulter begonnen, die er sich bei einem Sturz beim jüngsten Grand Prix von Riga in Lettland zugezogen hatte. Der achtzehnjährige MX2-Rennfahrer wurde in Österreich operiert und wird nun in eine zwei-dreimonatige Rekonvaleszenz gehen.

Hofer, der bereits in seiner ersten vollen Saison mit der Werks-KTM 250 SX-F in der MX2-Klasse mit Top-Fünf-Grand-Prix-Speed glänzte, stürzte Mitte des zweiten Rennens auf der Rennstrecke von Kegums am vergangenen Mittwoch bei der vierten Runde der FIM-Weltmeisterschaft 2020. Er wurde in das Medizinische Zentrum gebracht, wo ein gebrochenes linkes Schultergelenk durch Röntgenaufnahmen und Scans diagnostiziert wurde. Hofer flog dann direkt nach Hause für eine Operation, bei der im Krankenhaus in Wels eine Platte und acht Schrauben eingebracht wurden und die von Dr. Lang erfolgreich durchgeführt wurde.

Der junge Österreicher wird die Verletzung überwachen lassen, während er sich um die Heilung und die baldige Rückkehr in den GP bemüht.

Rene Hofer: „Ich bekam einen Kick in den Sprung und bin geflogen, so dass ich das Motorrad in der Luft loswerden musste und bei der Landung einen grossen Aufprall spürte. Als wir wussten, dass die Schulter gebrochen war, wurden wir nach Österreich zurücktransportiert. Es gab viele Schmerzen und nicht viel Schlaf, deshalb bin ich wirklich froh, dass es jetzt gerichtet ist. Vielen Dank an Dr. Lang für seine Arbeit und auch dafür, dass er die Operation so schnell arrangiert hat. Das tut in zweierlei Hinsicht wirklich weh: die Verletzung natürlich, aber auch, weil die Saison gerade erst wieder begonnen hat und dies ein großer Rückschlag ist. Es tut mir wirklich leid für die Mannschaft, und ich werde mein Bestes tun, um so schnell wie möglich zurück zu sein“.

Foto: KTMImages

Titelverteidiger Niederhauser startet mit Bestzeit in das Nürburgring-Wochenende

Audi-Fahrer Patric Niederhauser (28/CH, Rutronik Racing) erzielte auf dem Nürburgring im ersten Freien Training des ADAC GT Masters die beste Rundenzeit. Der letztjährige Meister verwies Mick Wishofer (20/A, Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) im besten Mercedes-AMG und Jordan Pepper (24/ZA, T3-HRT-Motorsport) im Bentley auf die weiteren Positionen. Die beiden Rennen in der Eifel werden Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

In der einstündigen Sitzung verbesserten sich bis zum Ende stetig die Rundenzeiten. Am Ende war Niederhauser, der wie 2019 mit Co-Champion Kelvin van der Linde (24/ZA) antritt, mit 1.27,671 Minuten der Schnellste. Bereits im Test am Donnerstag war dem Duo die absolute Bestzeit gelungen. „Das ist ein megapositiver Start für uns ins Wochenende. Unser Auftakt am Lausitzring war mit P5 und P6 solide. Aber wir wussten, dass wir für dieses Wochenende noch etwas Pace finden mussten. Wir haben uns intensiv vorbereitet. Ich habe mich schon gestern im Auto extrem wohlgefühlt. Das ganze Team ist gut gelaunt und supermotiviert. Es war wichtig, das gestrige Ergebnis noch einmal bestätigen zu können. Wir sind grundsätzlich mit dem Auto auf einem sehr guten Weg. Jetzt gilt es, dass wir morgen im Qualifying sehr gut aussortiert sind.“

0,247 Sekunden hinter Niederhauser wurde der Mercedes-AMG GT3 Evo von Mick Wishofer (20/A) und Dorian Boccolacci (21/F, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) Zweiter. Mit Rang drei setzte Jordan Pepper (24/ZA, T3-HRT-Motorsport) im neuen Bentley Continental GT3 ein Ausrufezeichen. Der Südafrikaner, der sich das Fahrzeug mit Constantin Schöll (22/A) teilt, kam auf eine Rundenzeit von 1.27,943 Minuten. „Ich bin sehr glücklich über Platz drei“, so Pepper. „Bereits beim Test sind uns gute Rundenzeiten gelungen. Unser Auto passt zum Nürburgring viel besser als zum Lausitzring, was mich sehr freut. Wir müssen uns aber weiter Schritt für Schritt verbessern, da wir nicht wissen, welche Reifenstrategie die anderen Team angewendet haben. Viele haben die frischen Reifen für das zweite Training am Nachmittag aufgehoben. Wir haben noch Arbeit vor uns, denn es fehlen noch 0,3 Sekunden zur Bestzeit. Aber das Ergebnis war ein erster Hinweis auf ein viel besseres Wochenende als beim Saisonauftakt für uns.“
Platz vier holten sich Philip Ellis (27/GB) und Raffaele Marciello (25/I, beide Knaus-Team HTP-Winward) in einem weiteren Mercedes-AMG, die Top fünf komplettierten Alfred Renauer (35/Jedenhofen) und Sebastian Asch (34/Ammerbuch, beide Precote Herberth Motorsport).

Die bereits beim Saisonauftakt erkennbaren geringen Zeitenabstände wurden auch im ersten Training in der Eifel deutlich. Diesmal lagen 25 Autos innerhalb einer Sekunde.

Besonderer Fanservice von Rutronik Racing im ADAC GT Masters

Rutronik Racing bietet beim zweiten Saisonlauf des ADAC GT Masters den Fans einen ganz besonderen Service. Das letztjährige Meisterteam ermöglicht auf seinem Instagram-Kanal @rutronik_racing einen einmaligen Blick hinter die Kulissen. „Wir haben uns gemeinsam mit dem ADAC einiges überlegt“, sagt Valerie Priszlinger, Social Media Managerin von Rutronik Racing. „Trotz der noch immer vorhandenen Einschränkungen der Fanbesuche möchten wir den Fans die Möglichkeit bieten, neben der TV-Übertragung weitere Informationen zu erhalten. Dabei nehmen wir den Fan virtuell mit und geben ihm einen Einblick in verschiedene Bereiche des Teams.“ Rutronik Racing plant unter anderem Live-Übertragungen vom Strategiemeeting, von der Fahrerbesprechung und der Datenanalyse. Zudem gibt es mehrere Technik-Videos und eine digitale Autogrammstunde. Um 16.00 Uhr am Freitag meldet sich das Team erstmals live aus der Box am Nürburgring.

Rundes Jubiläum

BMW-Werksfahrer Jens Klingmann (30/Tägerwilen, MRS GT-Racing) startet am Sonntag in sein 100. ADAC GT Masters-Rennen. Der Deutsche erzielte bisher neun Siege und vier Pole-Positions in der „Liga der Supersportwagen“. Sein Debüt im ADAC GT Masters feierte Klingmann 2009 in Hockenheim.

PS on Air am Samstagabend

Am Samstag ab 20:00 Uhr kommt live und direkt vom Nürburgring die nächste Folge von PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk. Moderator Patrick Simon blickt mit Gästen auf das Samstagsrennen des ADAC GT Masters in der Eifel zurück und analysiert die entscheidenden Szenen.

Foto: Gruppe C Photography

Nico Müller nachträglich Spa-Sonntagssieger

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Nico Müller ist Spa-Francorchamps-Doppelsieger der DTM. Der aus der Schweiz stammende Audi-Pilot bekam nachträglich den Sieg im Sonntagsrennen beim Saisonauftakt vor zwei Wochen zugesprochen. Grund dafür ist eine nachträgliche Zeitstrafe für René Rast (GER, Audi), der auf der Rennstrecke in den Ardennen als Erster die Ziellinie überquert hatte.

Wie der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB), in dessen Hoheit die Kontrolle der Einhaltung des Reglements fällt, nach der Verhandlung am Freitag, 14. August, bekanntgab, hatte Rast im Sonntagsrennen in Spa in Führung liegend zweimal das Push-to-pass-System aktiviert. Das ist laut Reglement nicht erlaubt. In der Nachuntersuchung der Fahrzeugdaten, die stets in der Woche nach den Rennen erfolgt, wurde die Regelübertretung festgestellt. In der Folge wurde Rast mit einer Boxenstopp-Ersatzstrafe von zehn Sekunden belegt – der Titelverteidiger nimmt damit in der Ergebnisliste hinter seinen Markenkollegen Nico Müller und Robin Frijns (NED) den dritten Platz ein, nachdem das Team von René Rast (Audi Sport Team Rosberg) auf eine Berufung verzichtet hat.

An diesem Wochenende wird der zweite Lauf der DTM auf der Sprint-Variante des Lausitzrings ausgetragen. Sowohl Nico Müller als auch René Rast gehören im Prestigeduell Audi gegen BMW zu den großen Favoriten auf die beiden Rennsiege. Das Samstags- und das Sonntagsrennen werden jeweils um 13:30 Uhr gestartet, Fernsehpartner SAT.1 überträgt wie gewohnt live im deutschsprachigen Raum, weitere Einblicke liefert das Streaming-Portal grid.dtm.com.

Foto: DTM