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Montag, April 21, 2025
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SAISONHÖHEPUNKT MIT REKORDSTARTERFELD AM NÜRBURGRING

Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird seiner Rolle als Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie gerecht. Ein Rekord-Teilnehmerfeld von 168 Fahrzeugen hat für das fünfte Rennen des Jahres genannt. 485 Fahrer kämpfen in Fahrzeugen von 22 unterschiedlichen Automobilherstellern in 27 Klassen über die Sechs-Stunden-Distanz um Punkte und Pokale. Das Motorsportfest perfekt machen zum ersten Mal in dieser Saison Fans an der Rennstrecke. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat dem Nürburgring die Freigabe für Zuschauer am Grand-Prix-Kurs erteilt. Fans an der Nordschleife und im Fahrerlager sind nach wie vor nicht erlaubt. Tickets für die BMW M Power Tribüne (T3), die Bilstein Tribüne (T4) und die Mercedes Tribüne (T4a) sind ausschließlich im Vorverkauf über die Webseite des Nürburgrings (www.nuerburgring.de) erhältlich.

An der Spitze tummeln sich 35 Fahrzeuge in den Klassen SP9 (GT3), SP-Pro und SP-X, die den Tagessieg unter sich ausmachen wollen. Ein Wörtchen mitreden möchte zweifelsohne auch die Scuderia Cameron Glickenhaus aus den USA. Das Team rund um den automobilen Enthusiasten und Milliardär James Glickenhaus feiert die Weltpremiere des SCG 004c, einem bildhübschen Kleinseriensportwagen, der sich optisch der Formsprache italienischer Supersportler bedient. Das Fahrzeug startet in der Klasse SPX. Die ersten Rennkilometer sammeln Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Felipe Fernandez Laser. Das Trio sieht sich der Crème de la Crème der GT-Szene gegenüber. Seitens Teams und Fahrern ist beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen alles am Start, was Rang und Namen hat. Ein Heimspiel feiert dabei ROWE Racing mit zwei BMW M6 GT3. Am Volant wechseln sich Marco Wittmann, Lucas Auer und Stef Dusseldorp in der #98 sowie Philipp Eng, Alexander Sims, Nick Catsburg und Nick Yelloly in der #99 ab. Beim vierten Rennen feierte das Team des Mineralölherstellers den zehnten Sieg in der NLS. Ebenfalls auf BMW setzen Walkenhorst Motorsport und das BMW Team Schnitzer. Die Audi-Fahnen halten Phoenix Racing, Car Collection, Land-Motorsport, équipe vitesse und RaceIng hoch. Mit Mercedes-AMG GT3 gehen die Mercedes-AMG Teams GetSpeed und HRT sowie das neue Team 10Q Racing ins Rennen. Acht Porsche 911 GT3 R sind in Diensten von Falken Motorsports, KCMG, Huber Motorsport, Frikadelli-Racing und Manthey-Racing dabei. Italienischer Wind weht bei Octane 126 und racing one mit Ferrari 488 GT3 sowie Konrad Motorsport und FFF Racing Group mit Lamborghini Huracan GT3.

Wer erwischt einen guten Start in die zweite Saisonhälfte?

Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen läutet in der Nürburgring Langstrecken-Serie die zweite Saisonhälfte ein. Als Halbzeitmeister reisen Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen für das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport in die Eifel. Mit dem BMW 325i holte das Meistertrio von 2018 in der Klasse V4 (VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum) vier Siege in Folge. In der Gesamtwertung belegt Philipp Stahlschmidt aus München aktuell Rang zwei, der zusammen mit Christopher Rink eines der Schwesterfahrzeuge des Teams in der Klasse VT2 (VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) pilotiert. Dritter ist Thorsten Jung, der für Mühlner Motorsport im Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup CUP3 startet.

Für das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport ist auch der Spitzenreiter der VLN Junior-Trophäe unterwegs. Sindre Setsaas aus Norwegen teilt sich in der Klasse CUP5 das Cockpit des BMW M24i Racing Cup mit Francesco Merlini und den Vorjahreschampions David Griessner und Yannick Fübrich. Spannung ist in der ROWE Speed-Trophäe by VLN garantiert. Hier führt der BMW M6 GT3 #34 von Walkenhorst Motorsport die Wertung vor dem Mercedes-AMG GT3 #16 von HRT und dem Mercedes-AMG GT3 #2 von GetSpeed an.

Die Klasse der GT3-Fahrzeuge (SP9) ist mit besagten 33 Boliden am stärksten besetzt. 22 Fahrzeuge gehen in der V4 an den Start, 18 in der VT2. Mit jeweils 13 Fahrzeugen sind die Cup 3 und Cup 5 ebenfalls ein guter Punktelieferant. Gemäß der bewährten Formel in der Nürburgring Langstrecken-Serie, erhält das Team die meisten Punkte, das die meisten Teilnehmer in der jeweiligen Klasse hinter sich lässt.

Fällt in diesem Jahr wieder die 1.000-Kilometer-Marke?

Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen führt als einziges Rennen in der Saison über die Distanz von sechs Stunden. Die Positionen für die Startaufstellung werden im Zeittraining von 08:30 Uhr bis 10 Uhr ausgefahren. Die Ampel für das Rennen schaltet um 12 Uhr auf Grün. Bei guten Witterungsbedingungen kratzen die Top-Teams an der 1.000-Kilometer-Marke. Zuletzt gelang dies Black Falcon in der Saison 2018. Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Gabriele Piana absolvierten 42 Runden, umgerechnet 1023,036 Kilometer. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 167.884 km/h.

Auch wenn bei diesem Rennen wieder Zuschauer an der Strecke zugelassen sind – der Livestream, unter anderem auf VLN.de, Facebook und YouTube, bringt die Rennaction rund zehn Stunden lang auf den heimischen Bildschirm. Ab 08:15 Uhr melden sich die Patrick Simon, Olli Martini, Lars Gutsche, Uwe Winter und Lukas Gajewski live vom Nürburgring.

Vorläufige Teilnehmerliste

Foto: Jan Brucke/VLN

Offroadkalender 2021 ab sofort bestellbar !!!

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In unserem Shop ist jetzt der Offroadkalender 2021 erhältlich. DG Design bietet den Kalender mittlerweile im 14. Jahr in Folge an. Was für das große Interesse am Kalender der im Format A3 geliefert wird spricht.

Der Offroadkalender im Shop:

Auch wenn es in diesem jahr aufgrund der vielen Absagen nicht einfach war, einen Kalender zusammen zustellen hat DG Design eine super arbeitet geleistet. Erstmals sind auch landschaftlich reizvolle Fotos vom Östereichischen Endurocup im Kalender enthalten.

Offroadkalender

Der Kalender ist bis zum 31.08. zum Einführungspreis von nur 12,99 Euro erhältlich. Danach zählt der reguläre Preis von 15,99 Euro.

Ob DG Design noch weitere Kalender erstellt, wird sich zeigen. Denn um zum Beispiel den Sächsischen Offroadcup Kalender anbieten zu können, müssen dazu auch noch Veranstaltungen durchgeführt werden.

Zuschauer beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen zugelassen

Gute Nachrichten für die Fans der Nürburgring Langstrecken-Serie. Zum ersten Mal in der Corona-Saison sind Zuschauer am Grand-Prix-Kurs zugelassen. Der Nürburgring hat heute von der Kreisverwaltung Ahrweiler die Freigabe erhalten. Geöffnet werden die BMW M Power Tribüne (T3), die Bilstein Tribüne (T4) und die Mercedes Tribüne (T4a). Zuschauer entlang der Nordschleife sind nach wie vor nicht erlaubt. Tickets für das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 29. August 2020 gibt es ausschließlich unter www.nuerburgring.de. Der Vorverkauf startet am Mittwoch, 26. August um 10 Uhr.

„Ein kleines Stück Normalität kehrt in die Nürburgring Langstrecken-Serie zurück. Endlich können unsere Fans vor Ort wieder Rennluft schnuppern. Die Zuschauer sind ein elementarer Bestandteil des Sports und unserer Serie und wir sind sehr froh, sie endlich wieder an der Strecke begrüßen zu dürfen“, sagt Christian Stephani, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG.

Ticketkauf und Registrierung ausschließlich Online möglich

Tickets für das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen sind ausschließlich online, personalisiert und platzgenau ab dem 26. August im Vorverkauf über die Nürburgring-Website erhältlich. Bei Anreise mit dem PKW muss ein Parkticket für dem der jeweiligen Tribüne zugeordneten Parkbereich gebucht werden. Tagestickets für Samstag kosten 18 Euro. Parktickets sind für 8 Euro erhältlich. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt, für sie muss jedoch auch Online ein Ticket gelöst werden. Tickets für Schwerbehinderte sind ebenfalls online zu haben. Ein Nachweis für Schwerbehinderte sowie das Alter der Kinder muss jederzeit ausweisbar sein.

Das Hygienekonzept des Nürburgrings im Detail

Die Gesundheit aller Beteiligten steht bei der Nürburgring Langstrecken-Serie nach wie vor im Mittelpunkt. Geltende Hygiene-, Abstands- und Maskenstandards sind durch das Gesundheitskonzept des Nürburgrings jederzeit gewährleistet. Für eine vollumfängliche Nachverfolgbarkeit wurden die drei geöffneten Tribünen in einzelne Sektionen und ausgewiesene Sitzblöcke unterteilt. Diese festgelegten Blöcke verfügen über jeweils vier buchbare Sitzplätze und haben zueinander einen entsprechenden Abstand. Auf dem Weg von der Ticketkontrolle zum Sitzplatz herrscht Maskenpflicht. Sitzplatzanweiser garantieren, dass jeder seinen personalisierten Platz auch einnimmt. So ist eine Nachverfolgung im Infektionsfall gegeben. Jeder Tribüne wurde zudem eine feste Parkzone zugeteilt. Ein Besucherleitsystem sorgt anschließend dafür, dass sich Besucher von unterschiedlichen Tribünen nicht untereinander begegnen müssen. Das sonst zugängliche Fahrerlager ist für Besucher nicht geöffnet. An jeder Tribüne gibt es nur den Besuchern der Tribüne zugeordnete sanitäre Einrichtungen und Catering.

Foto: Gruppe C GmbH

Videofeed zum Endurocup Auftakt in Drmoul

Wir haben hier für euch 3 Videos die einen guten Einblick in den Saisonauftakt des Endurocups in Drmoul geben. Unser Partnermedium GrenzNic640 konnte genauso wie das DirtikerMagazin von einer deutschen Rennserie berichten. Einar Meyer liefert dazu einen Einblick aus Fahrersicht.

Foto: DG Design / Denis Günther

Nique Thury testet sein Fahrwerk in Marisfeld

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Den Werkeholic Nique Thury hat es ins KTM Adventureland, auf die MX Strecke in Marisfeld verschlagen, der Grund warum der Schneeberger früh morgens 200 km Strecke auf sich nimmt, ist einfach, es steht ein Fahrwerkstest mit Sölva Spezialist Rolf Ringwald an.

In Marisfeld angekommen geht es auch direkt los, Nique fährt sich auf der Strecke warm und dann können auch schon die ersten Optimierungen an der Gabel und dem Dämpfer vorgenommen werden. „Andere Toppiloten vertrauen auch auf Rolf Ringwald“ berichtet Nique von der bereits 6-jährigen Zusammenarbeit mit dem Fahrwerksspezialisten.

Im Laufe des Tages wird das Fahrwerk mehrmals aus- und eingebaut, Nique dreht unter den wachsamen Augen von Rolf seine Runden und bespricht sich immer wieder mit ihm um das Fahrwerk genau auf seine Bedürfnisse abzustimmen. Den ganzen VLOG, mit viel Fahraction gibt es auf dem Weber Werke YouTube Kanal zu sehen: https://youtu.be/tUeGJQsq9Gc .

Die Weber #werkeholics im Netz:
Hashtag: #werkeholics
Web: www.werkeholics.de
Facebook: @weberwerke
Instagram: @weberwerke
YouTube: „Weber-Werke“

Zweifacher Sieg in der Lausitz: Mercedes-Pilot Heinemann erneut das Maß der Dinge

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Zweites Rennen, zweiter Sieg: Mercedes-Pilot Tim Heinemann aus dem Team HP Racing International hat im Sonntagrennen der DTM Trophy zum zweiten Mal triumphiert. In einem spannenden Rennen, in dem die Reifen-Strategie ausschlaggebend war, verwies der Fichtenberger im Schlussspurt den Briten Ben Tuck im BMW von Walkenhorst Motorsport auf den zweiten Platz. Das Podium komplettierte Jan Kisiel (POL, Mercedes AMG-GT, Leipert Motorsport), der wie im Samstag-Rennen auf Rang drei fuhr. Die drei Erstplatzierten geben auch in der Meisterschaft den Ton an. Mit seinen beiden Siegen in der Lausitz hat Heinemann seine Führung in der DTM Trophy deutlich ausgebaut, mit 94 Punkten führt er nach vier von zwölf Saisonrennen vor Tuck (62) und Kisiel (55).

Nicht nach Wunsch lief es für José María López (ARG, Toyota) und Peter Terting (GER). Dem dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister wurde die Bestzeit aus dem Qualifying aberkannt, weil sein Team Ring Racing gegen die Parc-Fermé-Bestimmungen verstoßen hatte. Somit wurde López auf den letzten Startplatz strafversetzt. Der ehemalige DTM-Pilot Terting, der von Platz fünf ins Rennen gegangen wäre, musste schon vor dem Start alle Hoffnungen begraben, als sein Porsche (PROsport Racing) kurz vor dem Start Feuer fing.

Für López bedeutete die Strafversetzung eine zusätzliche Motivation. Mit dem erstmals eingesetzten Toyota Supra machte eine Position nach der anderen gut und kämpfte sich vom letzten Platz bis auf Rang acht vor. An der Spitze taktierte Heinemann geschickt und erwischte kurz vor Rennende den goldenen Moment, als Tucks Reifen abbauten. Seite an Seite fuhren beide über die Start-Ziel-Geraden. Tuck wehrte sich mit Kräften, aber Heinemann nutzte die innere Linie und setzte sich in der ersten Kurve der letzten Runde an die Spitze, die er sich auch nicht mehr nehmen ließ.

» Stimmen – 2. Rennen, Lausitzring

„Ein unglaubliches Gefühl und ein fantastisches Wochenende für uns. Natürlich habe ich nach meinem gestrigen Sieg wieder auf ein gutes Ergebnis gehofft, aber mit zwei Siegen hätte ich nicht gerechnet. Am Ende habe ich meine Reifen besser im Griff gehabt als Ben, das war dann der Schlüssel zum Erfolg.“ Tim Heinemann, Mercedes-AMG, HP Racing International

„Natürlich hätte ich hier gern den Sieg nach Hause gefahren, aber es hat nicht sollen sein. Etwa zwei Runden vor Schluss ließen die Reifen kontinierlich nach. Ich hatte zwischenzeitlich gehofft, dass Tim mehr Druck von hinten bekommt und in Zweikämpfe verwickelt wird, aber dazu kam es leider nicht. Die Balance stimmt, aber in den Kurven fehlt uns noch der Speed, daran müssen wir weiter arbeiten.“ Ben Tuck, BMW, Walkenhorst Motorsport

„Für mich ein weiterer erfolgreicher Tag hier am Lausitzring: gestern der dritte Platz, heute das Ergebnis wiederholt, ich bin wirklich zufrieden – auch wenn ich die Führung nicht halten konnte. Die harten Duelle mit Ben Green haben mir viel Spaß gemacht, und schlussendlich konnte ich mich durchsetzen.“ Jan Kisiel, Mercedes-AMG, Leipert Motorsport

Foto: Ferdi Kräling Motorsport-Bild GmbH

Audi-Siegesserie nach einem Jahr beendet: BMW feiert Doppelsieg in der Lausitz

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Erster BMW Sieg nach einem Jahr und 13 Tagen: Lucas Auer (AUT) und Timo Glock (GER) bescherten BMW beim sechsten Saisonrennen der DTM auf dem Lausitzring sogar einen Doppelsieg. Als bester Audi-Pilot erzielte Robin Frijns (NED) den dritten Platz. Damit endete für die Ingolstädter eine Serie mit zwölf Siegen in Folge. Für den letzten DTM-Sieg der Münchner hatte am 10. August 2019 der zweimalige Meister Marco Wittmann (GER) im britischen Brands Hatch gesorgt. Das vierte Rennen in der Lausitz zum Abschluss des ersten Double-Headers in der DTM war über die gesamte Renndistanz von packenden Duellen, Taktik und Strategie sowie Positionskämpfen bis zur Ziellinie geprägt. 

Für Robin Frijns, der im sechsten Saisonrennen bereits zum vierten Mal von der Pole-Position startete, hatte das Rennen vielversprechend begonnen. Der Niederländer erwischte einen perfekten Start und verteidigte zunächst seine Führung, dahinter rückte René Rast (GER) vorbei an Nico Müller (SUI) an die zweite Position. Dahinter sorgte der Südafrikaner Sheldon van der Linde für einen Schreckmoment, weil sein BMW zunächst stehen blieb, aber alle nachfolgenden Fahrzeuge dem Hindernis ausweichen konnten. Schon nach wenigen Runden ging Rast an Markenkollege Frijns vorbei, aber auch die Führung des Titelverteidigers hielt nicht lange. Frijns setzte sich wieder in Front, wurde dann vom Briten Jamiie Green (GBR, Audi) abgelöst, bis schließlich BMW das Kommando übernahm. Lange Zeit sah der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock wie der mögliche Sieger aus, doch in der vorletzten Runde musste er Markenkollege Lucas Auer passieren lassen. Der Neffe von Gerhard Berger erzielte seinen fünften DTM-Sieg, den dritten auf dem Lausitzring. Glock war aufgrund des knapp verpassten Sieges keineswegs enttäuscht und freute sich vielmehr über das starke Comeback von BMW. Hinter Frijns und Green auf den Plätzen drei und vier kamen Tabellenführer Müller und Titelverteidiger Rast auf den Plätzen fünf und sechs ins Ziel, nur 0,011 Sekunden trennten die beiden Titelrivalen. 

Boxenstrategie entscheidet

Anders als am Vortag, als das Rennen auf nasser Strecke gestartet wurde, ging das Sonntagrennen auf trockenem Asphalt und bei deutlich kühleren Temperaturen als an den Vortagen über die Bühne. Im Rennen spielte die Boxenstopp-Strategie erneut eine entscheidende Rolle, weil niemand genau wusste, wie lange die einheitlichen Hankook-Slicks unter den neuen Bedingungen durchhalten würden. In Runde zehn war Glock der erste aus der Spitzengruppe, der seinen Pflichtstopp absolvierte, während Frijns, Rast und Müller bis zur 18. Runde auf der Strecke blieben. 

Vor dem vierten Saisonlauf der DTM im niederländischen Assen (04.–06. September), wo nach aktuellem Stand erstmals in dieser Saison wieder Zuschauer zugelassen sind, führt Müller nach wie vor die Fahrerwertung souverän an. Der Schweizer hat 133 Punkte auf seinem Konto, Rast folgt auf Rang zwei (97) vor Frijns (92). Mit 52 Zählern ist Timo Glock als bestplatzierter BMW-Fahrer an die vierte Position vorgerückt.

» Stimmen – 2. Rennen, Lausitzring Grand Prix

„Das Renn-Wochenende am Lausitzring war für die DTM ein voller Erfolg. Durch das sensationelle Abschneiden von BMW ist der Kampf um die Meisterschaft jetzt wieder völlig offen. Die Fans an den TV-Bildschirmen haben Motorsport vom Feinsten geboten bekommen mit heißen Rad-an-Rad-Duellen und jeder Menge Spannung bis in die letzte Runde. Deshalb tut es mir umso mehr leid, dass an diesem perfekten DTM-Wochenende keine Zuschauer vor Ort sein konnten. Wie hoch die Begeisterung für die Rennserie ist, zeigen die TV-Reichweiten auf SAT.1, die einen neuen Rekord eingefahren haben. Die Deutschen sind halt echte DTM-Fans. Persönlich hat es mich noch sehr gefreut, dass mein Neffe Lucas Auer ein fantastisches Rennen gefahren ist und endlich wieder einmal sein Talent und seinen Speed zeigen konnte.“ Gerhard Berger, Vorsitzender ITR e.V

„Wahnsinn! Mir fehlen immer noch die Worte. Der Lausitzring war wieder sehr nett zu mir. Ich bin schon etwas stolz auf diesen Sieg. Das Rennen war wohl das intensivste Rennen, das ich in der DTM gefahren bin – ein Fehler und du wirst nicht Dritter, sondern Siebter. Ich konnte mir die Reifen sehr gut einteilen; Strategie, Boxenstopp und Auto waren absolut top. In der letzten Runde konnte ich das sehr gut umsetzen. Schöner geht es eigentlich nicht.“ Lucas Auer, BMW, Sieger

„Wir haben das Rennen heute gemeinsam für BMW gewonnen. Am Freitag haben wir bei unseren Long-runs schon gesehen, dass wir Audi unter Druck setzen können. Und wir wussten vom Samstagrennen, dass Audi mit den Reifen zu kämpfen hat. Ich habe früh gestoppt und habe mir die Reifen gut eingeteilt. Als ich in Führung lag, wusste ich, dass ich etwas Vorsprung herausfahren sollte. Dabei bin ich mit einem Vorderrad über ein Gummistück gefahren und habe mir damit den Reifen ruiniert. Ich habe überlegt, ob ich um den Sieg kämpfen soll, aber ich habe dann das große Bild gesehen und es Lucas Auer beim Überholen nicht schwer gemacht. Das war die richtige Entscheidung.“ Timo Glock, BMW, 2. Platz

„Es war ein verrücktes Rennen. Ich bin von der Pole-Position gestartet, und am Anfang war meine Pace okay, mit René Rast und Nico Müller hinter mir. Wir haben spät gestoppt, und dann war ich weit hinten im Zug auf Platz sieben. So konnte ich den Vorteil der neuen Reifen zunächst nicht nutzen. Am Ende hatte ich noch mehr DRS zur Verfügung und konnte mich bis auf Platz drei vorkämpfen. Mehr war heute nicht möglich. Ich nehme ein gutes Gefühl mit für mein Heimrennen in zwei Woche in Assen.“ Robin Frijns, Audi, 3. Platz
Ergebnis – 2. Rennen, Lausitzring Grand Prix

01. Lucas Auer (AUT), BMW M4 DTM, 34 Runden in 57.22,467 Min.
02. Timo Glock (GER), BMW M4 DTM,  + 1,210 Sek.
03. Robin Frijns (NED),  Audi RS 5 DTM,  + 1,775 Sek.
04. Jamie Green (GBR), Audi RS 5 DTM, + 1,977 Sek.
05. Nico Müller (SUI), Audi RS 5 DTM, + 2,464 Sek.
06. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, + 2,475 Sek.
07. Jonathan Aberdein (RSA), BMW M4 DTM, + 3,236 Sek.
08. Loïc Duval (FRA), Audi RS 5 DTM, + 4,096 Sek.
09. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, + 4,205 Sek.
10. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, + 9,090 Sek.

Foto: Jürgen Tap / HochZwei

„Rainman“ Richter gewinnt das Speedhill Geyer

Als erstes Enduroevent in Sachsen fand am heutigen Samstag das Speedhill Geyer statt. Die Motorsportabteilung des TSV Geyer konnte sich gerade deswegen auch über ein Rekordfahrerfeld von annähernd 100 Fahrer freuen. Dabei waren trotz kräftigen Regenwetters auch einige Zuschauer, diese konnten beim ersten Endurowettbewerb nach dem Corona Lockdown, auch einige Größen des Sächsischen Endurosport wie Louis Richter, Lucas Müller und Andy Pitsch bewundern.

Durch die nassen Bedingungen war die Auffahrt an der Waltershöhe durchaus anspruchsvoll. Die letzten Jahre war die Veranstaltung ja eher durch Hitze und Trockenheit geprägt was die Bedingungen viel einfacher machte.

Einen wahren Durchmarsch zeigte Louis Richter. Der Pockauer konnte alle Vorläufe für sich entscheiden und machte auch im Finale genau dort weiter. Im Duell mit Andy Pitsch konnte er den Dauersieger der letzten Jahre letztlich im Finale bezwingen. Im Rennen um Platz 3 setzte sich Youngster Pascal Sadecki auf der Hubraumschwächeren 125ccm Husqvarna durch.

Die Amateur Wertung gewann Paul Viertel und die spektakuläre Quad Klasse Rene Hagenbruch.

Richter
Spektakuläre Eigenbauten gab es in der Sonderklasse

Für besondere Action sorgte die Klasse mit den Sonderfahrzeugen. Hier gab es von Jeep´s über ein umgebautes SkiDoo alles zu sehen.

[ Fotogalerie / Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an fotos@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Mercedes-Pilot Heinemann im Regen nicht zu schlagen

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Tim Heinemann (GER) hat das erste Rennen der DTM Trophy auf dem Lausitzring im Mercedes-AMG des Teams HP Racing International für sich entschieden. Der von Platz zwei gestartete Tabellenführer bewies auch bei schwierigen Bedingungen Nerven wie Drahtseile, übernahm gegen Rennmitte die Führung und behauptete sie is ins Ziel. Polesitter Felix Hirsiger (SUI) gewann im Porsche von Allied Racing zunächst den Start, konnte dann aber gegen Heinemanns besseren Grip wenig ausrichten und musste den Deutschen vorbeiziehen lassen. Ein beherztes Rennen lieferte der drittplatzierte Jan Kisiel (POL), der sich im Mercedes-AMG von Leipert Motorsport buchstäblich in letzter Sekunde den verbleibenden Podiumsplatz schnappte. Dem Überholmanöver in der letzten Kurve vor der Ziellinie waren harte Duelle mit dem Deutschen Jan-Phillip Springob (Mercedes-AMG, Superdrink by Bremotion) vorausgegangen, der am Ende trotz innerer Linienwahl weniger Grip hatte und sich mit Rang vier begnügen musste.

Das verregnete Rennen bot reichlich Action. KTM-Pilotin Laura Kraihamer (AUT, Teichmann Racing) leistete sich einen frühen Ausflug ins Grüne, schaffte es aber ohne nennenswerte Schäden zurück auf die Strecke. In der Schlussphase kollidierten der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister José María López (ARG) und sein Toyota-Teamkollege Heiko Hammel (GER, beide Ring Racing), wodurch López ausschied.

Die durch den Unfall ausgelöste Safety-Car-Phase dauerte bis zur vorletzten Runde, so dass es zu einem fulminanten Schlusssprint zur Zielflagge kam. Heinemann, der sich der Gefahr durch den hinter ihm lauernden Hirsiger bewusst war, verzögerte geschickt und erwischte einen perfekten Re-Start. Weiter hinten im Feld gab es erneut Blechkontakt, als der Schweizer Lucas Mauron im Audi von Racing One mit Landsmann Rudolf Rhyn im Porsche von Phoenix Racing kollidierte.

» Stimmen – 1. Rennen, Lausitzring
„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Besser hätte es für uns nicht laufen können. Das Team hat hier ein wirklich tolles Auto auf die Räder gestellt, was man von Anfang an gespürt hat. Training, Qualifying, und jetzt das erste Rennen – ich habe mich die gesamte Zeit über sehr wohl im Auto gefühlt.“ Tim Heinemann, Mercedes-AMG, HP Racing International

„Der zweite Platz ist wirklich ein super Ergebnis für uns, auch wenn wir die Führung nicht behaupten konnten. Es sah zunächst gut aus, aber dann hatte ich auf der nassen Strecke mit nachlassendem Grip zu kämpfen und konnte Tim nicht mehr hinter mir lassen.“ Felix Hirsiger, Porsche, Allied Racing

„Was für ein tolles Finish, bis zur letzten Kurve gekämpft und am Ende hat es sich ausgezahlt. Ich bin wirklich happy. Wir haben ein sehr gutes Setup gefunden, und auch die Reifen haben hier gut funktioniert. Es gab ein paar Kontakte und leichte Schäden am Auto, aber zum Glück nichts Gravierendes. Ein tolles Gefühl, wieder auf dem Podium zu stehen.“ Jan Kisiel, Mercedes-AMG, Leipert Motorsport

Foto: Ferdi Kräling Motorsport-Bild GmbH

Strategische Glanzleistung: Rast holt zweiten Sieg in Folge

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Der Titelverteidiger setzt seine Aufholjagd fort: Audi-Pilot René Rast (GER) hat das fünfte Saisonrennen der DTM auf der 4,570 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Lausitzrings gewonnen. Es war ein hochgradig packendes Rennen, das von mehrfachen Führungswechseln und harten Positionskämpfen auf abtrocknendem Asphalt geprägt war. Markenkollege Nico Müller (SUI), der das Qualifying mit 38 Tausendsteln hauchdünn vor Rast für sich entschieden hatte, musste sich am Ende mit Rang zwei begnügen. Robin Frijns (NED), der nach einem tollen Start lange Zeit das Rennen angeführt hatte, komplettierte das Podium am ersten Renntag des zweiten DTM-Wochenendes in der Lausitz in Folge. Eine starke Leistung zeigte Timo Glock, der sich nach einem Fehler im Qualifying von der 14. Startposition bis auf den vierten Rang vorkämpfte und damit bestplatzierter BMW-Pilot des Rennens war.

Vor dem sechsten Saisonrennen (Sonntag ab 13:00 Uhr live auf SAT.1)  liegt Nico Müller nach wie vor in der Gesamtwertung in Führung (121 Punkte). Rast verkürzt den Abstand mit seinem zweiten Sieg in Folge auf 33 Zähler.

Frijns mit starkem Start, Müllers Boxenstrategie nicht optimal

Der Start auf Regenreifen verlief für einige Piloten nicht optimal: Rast büßte Plätze ein, Audi-Pilot Frijns entdeckte die „goldene Mitte“ und schoss direkt vor auf Rang zwei hinter Müller, der seine Führung zunächst behaupten konnte. Mit den Pflichtboxenstopps, bei dem alle Fahrer von Regenreifen auf Slicks wechselten, wendete sich das Blatt, denn Müller´s Abt-Team hatte zu lange gewartet. Die Konkurrenten Robin Frijns, Philipp Eng (AUT, BMW) und Marco Wittmann (GER, BMW) hatten bereits zwei Runden zuvor gewechselt, Rast eine Runde zuvor – das sorgte für Spannung im Kampf an der Spitze. Müller, der zunächst nach seinem Stopp die Führung behaupten konnte, hatte mit kalten Reifen das Nachsehen und wurde wenig später zunächst von Frijns, dann auch von Eng kassiert. Im Anschluss ging auch Rast vorbei am Schweizer, der zwischenzeitlich nur noch auf Rang fünf lag. Robin Frijns versuchte den heranstürmenden René Rast abzuwehren, doch auch die Kampflinie brachte am Ende nichts – Rast war der schnellste Mann im Feld und konnte am Ende der Start-Ziel-Geraden leicht vorbeiziehen.

Nachdem Müllers Reifen auf Temperatur waren, stimmte dessen Pace wieder, so dass der Meisterschaftsführende noch drei Positionen gutmachen konnte und am Ende Rang zwei hinter Dauer-Rivale Rast erkämpfte.

» Stimmen – 1. Rennen, Lausitzring Grand Prix

„Was für ein verrücktes Rennen! Auf Regenreifen gestartet, dann auf Slicks gewechselt, kurz im Kiesbett gewesen, wieder zurückgekommen und am Ende gewonnen. Ich bin natürlich happy mit dem Ergebnis, keine Frage. Hundertprozentig zufrieden sein können wir aber nicht, wir müssen weiter an unserer Performance arbeiten und das Fahrverhalten verbessern. Es ist ein Auf und Ab, die Saison ist noch jung, und die Konkurrenz bleibt stark.“ René Rast, Audi, Sieger

„Mein Start war in Ordnung, aber natürlich nicht so stark wie der von Robin Frijns, der mir sofort am Heck klebte. Unser Stopp kam dann natürlich mindestens eine Runde zu spät. Ich war überrascht, wie schnell die Konkurrenz ihre Slicks auf Temperatur hatte. Wir befinden uns in einer Situation, in der man noch gar keine Tendenz ausmachen kann. Ich erwarte noch viele spannende Positionskämpfe, und auch die BMW haben heute starke Leistungen gezeigt.“ Nico Müller, Audi, 2. Platz

„Ich bin natürlich enttäuscht, dass ich das Rennen nicht gewinnen konnte. Unser Start war super, aber in der Schlussphase ließen die Reifen zu schnell nach. Mir fehlte einfach der nötige Grip, um vorne zu bleiben. Ich habe jetzt auch kein Patentrezept für das Sonntagrennen in der Tasche, hoffe einfach, den Lausitzring gut zu überstehen. Vielleicht sind die Chancen auf meinen ersten DTM-Sieg bei meinem Heimrennen in Assen in zwei Wochen besser.“ Robin Frijns, Audi, 3. Platz

» Ergebnis – 1. Rennen, Lausitzring Grand Prix
01. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 32 Runden in 57.50,862 Min.
02. Nico Müller (SUI), Audi RS 5 DTM, + 1,969 Sek.
03. Robin Frijns (NED),  Audi RS 5 DTM,  + 4,922 Sek.
04. Timo Glock (GER),  BMW M4 DTM, + 7,590 Sek.
05. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, + 13,282 Sek.
06. Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, + 19,371 Sek.
07. Loïc Duval (FRA),  Audi RS 5 DTM, + 20,273 Sek.
08. Philipp Eng (AUT), BMW M4 DTM, + 21,829 Sek.
09. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, + 22,665 Sek.
10. Jamie Green (GBR), Audi RS 5 DTM, + 25,389 Sek.

Foto: F.Kraeling Motorsport-Bild GmbH Hoch Zwei