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Donnerstag, September 19, 2024
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Gespräche über Isolation, MXGP & MXoN mit Gautier Paulin

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Während wir weiterhin die Tage des 2020-Kalenders streichen, während wir geduldig darauf warten, dass die Welt das Virus besiegt, das eine globale Pandemie verursacht hat, ist es interessant zu beobachten, wie jeder Einzelne mit dieser beispiellosen Situation umgeht. Für Fahrer wie Gautier Paulin von Monster Energy Yamaha Factory MXGP ist die Einschränkung kein Thema.

„Ich persönlich bin nicht ganz von meinem normalen Leben weg“, sagte der 30-jährige MXGP-Star, „im Winter ist es für mich so. Ich sehe niemanden, ich gehe nicht aus, ich feiere nicht, ich tue nichts, außer essen und schlafen, Familie und Ausbildung. Der einzige Unterschied ist, dass ich meine Familie nicht sehe, sondern nur von Angesicht zu Angesicht mit ihr zusammen bin. Ich habe alles, was ich brauche, um fit und in Form zu bleiben und um in jeder Situation zu trainieren, ob drinnen oder draußen, auch bei schlechtem Wetter, ich werde drinnen trainieren, um zu verhindern, dass ich krank werde und solche Dinge. Ich kann natürlich immer noch mein volles Körpertraining fortsetzen, ich muss alles anpassen, denn ich bin jemand, der es liebt, draußen so viel wie möglich Sport zu treiben, und ich bin schon seit meiner Kindheit so, aber zusammen mit meinem Trainer haben wir den Plan angepasst, aber ich trainiere immer noch in der Zone, die ich will“.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Motorsportarten schaffte es MXGP, zwei Läufe der Serie 2020 erfolgreich zu absolvieren, sehr zur Überraschung von Paulin, der derzeit Fünfter in der Meisterschaftswertung ist: „Ich habe das kommen sehen, keine große Pandemie wie diese, denn niemand konnte sich das vorstellen, aber bevor ich zum GP Nummer eins aufbrach, sagte ich meiner Frau, dass sie im Notfall einfach alles für das Baby holen solle, denn wir sind immer und überall unterwegs, und falls wir irgendwo stecken bleiben, wollte ich sicher sein, dass wir alle Bedürfnisse für den Kleinen haben.

„Ich war tatsächlich überrascht, die ersten beiden GPs zu fahren, und noch mehr, als wir erwarteten, nach Argentinien zu fahren. „Nach Valkenswaard hatten wir um 22.15 Uhr eine Besprechung mit allen Teammitgliedern, und zu diesem Zeitpunkt wurde uns allen klar, dass es ernst war. Ich beschloss direkt, aus Sicherheitsgründen und auch zur Sicherheit der Mechaniker nicht mehr zu fahren.

Der Ausbruch des Coronavirus hat vielen Spitzensportlern, die ihr ganzes Jahr auf der Grundlage des 20-Runden-Kalenders, der von Ende Februar bis Ende September laufen sollte, gründlich geplant haben, sicherlich einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber obwohl Paulin einer der strukturiertesten und akribischsten Athleten in der Startaufstellung ist, ist er bereit, sein Programm anzupassen. „Es wird eine harte Herausforderung sein, weil ich im letzten Winter sehr früh mit dem Training begonnen habe, aber ich werde es schaffen“, versicherte er, „wir können nichts ändern, wir müssen es nur Tag für Tag in Angriff nehmen, weil wir nicht wissen, was von Tag zu Tag passieren wird, ob wir noch eingesperrt sind oder ob wir rausgehen können, oder was. Offensichtlich ist der nächste GP für Russland am 7. Juni geplant. Wir haben noch zwei Monate Zeit, aber wer sagt, dass er stattfinden wird? Ich konzentriere mich also weiterhin auf mich selbst, und so oder so werde ich in Form sein. Das ist es, was ich für meine Arbeit, für mein Ziel tun muss, und eigentlich liebe ich es sowieso, fit zu bleiben, also mache ich eigentlich das Beste aus dieser verrückten Situation“.

Infront Moto Racing, die Promotoren der FIM Motocross-Weltmeisterschaft, beobachten die Situation kontinuierlich und passen den Kalender, wo immer möglich, an. Derzeit stehen noch 18 Läufe aus, wobei die Saison bis zum November andauert. Der neue Kalender umfasst nun einen noch nie dagewesenen Lauf von sechs Grand Prix in Folge im Juli. „Wir sollen nun sechs GPs in Folge und acht in einem wirklich kleinen Zeitrahmen fahren“, sagte er, „das ist noch nie zuvor geschehen. Wie das Team damit umgehen wird, vor allem wenn die Saison in Argentinien oder Indonesien oder an solchen Orten zu Ende geht, wird es etwas ganz anderes sein.

Von der geschäftlichen Seite her ist es wirklich eine große Sache. Aber für mich ist das Wichtigste, dass alle meine Jungs gesund bleiben, und dass meine ganze Familie gesund bleibt. Abgesehen von all den sportlichen und geschäftlichen Dingen konzentriere ich mich nur auf das Wesentliche, und das ist, dass alle sicher und gesund sind. Und was den Sport betrifft, so bin ich sicher, dass es für mich von Vorteil wäre, weil ich fit bin, und ich werde mich darauf vorbereiten.

Im neuen Kalender wird auch die größte und spektakulärste Motocross-Veranstaltung des Jahres, das Monster Energy FIM Motocross of Nations, in der Mitte der Saison stattfinden. „Es gibt so viele Dinge, die wir tun wollen, aber wir können es nicht mit den Problemen, die der Virus verursacht hat. Er betonte: „Motocross of Nations in der Mitte der Saison macht für mich keinen Sinn. Es war immer am Ende der Saison, und die Veranstaltung ist wie ein großes Geschenk für alle, die Motocross lieben. Wir feiern das Ende der Saison und beweisen, welche Nation die besten Rennfahrer hat.“

Ein Fragezeichen schwebt auch darüber, wie schnell die Fahrer wieder auf Touren kommen können, wenn die Welt wieder in Fahrt kommt und es sicher ist, wieder zu fahren, aber Paulin ist zuversichtlich, dass er bereit ist, wieder zu starten, sobald er sicher ist, dass alle sicher sind. „Ich habe ein Motorrad, das ich liebe, also ist es für mich kein Stress, wieder auf das Motorrad zu steigen“, prahlte er, „Mein Motorrad ist fertig, es ist bereit, ich war schon bei den ersten Runden damit zufrieden, das ist schon ein großer Schritt. Wenn wir wieder fahren können, werde ich mich voll und ganz auf das Fahren konzentrieren und nicht auf Tests oder ähnliches. Wie lange es dauern wird, bis das Motorrad fertig ist, ist schwer zu sagen, denn wenn man anfängt zu fahren, können viele Dinge passieren, die bedeuten können, dass wir mehr Zeit brauchen. Dinge wie Blasen zum Beispiel, oder kleine Verletzungen oder das Erkranken. Im Moment mache ich mir die größte Sorge darüber, was passieren wird, wenn wir für die dritte Runde nach Russland fahren müssen und das Virus immer noch eine große Bedrohung für die Welt darstellt. Ich mache mir keine Sorgen darüber, ob ich bereit bin, wieder auf das Motorrad zu steigen, ich bin bereit. Ich bin seit über einem Monat unterwegs, aber ich bin motiviert, weil ich weiß, dass mein Motorrad bereit ist. Mein Hauptanliegen ist es, zu verhindern, dass wir krank werden, wenn wir wieder reisen und Rennen fahren, denn das wird wie beim Pokern sein“.

Positiv zu vermerken ist, dass Paulin und seine Frau Clementine im Mai letzten Jahres ihr erstgeborenes Kind auf der Welt willkommen geheißen haben und dass er inmitten all des Dramas, das derzeit herrscht, ein Gefühl der Ruhe und des Friedens verspürt. „Ich bin so gesegnet für alles, was ich im Moment habe. Mein ganzes Volk und meine Familie sind in Sicherheit, und ich kann diese Momente genießen, in denen ich meinem Kleinen beim Wachsen zusehen kann. Das ist wirklich schön. Es ist das beste Geschenk, das ich je bekommen habe, und ich habe das Gefühl, dass es ein neues Geschenk ist – alles, wofür ich unglaublich dankbar bin.

Foto: Yamaha Racing

Der MX-Trainings-Trip zur MX Ranch Berlin

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Man nehme einen widergenesenen Supercrosser, eine Freestyler und zwei Hard- und Superenduro Spezialisten und schicke sie alle auf ein Motocross-Bootcamp in und um die Hauptstadt Berlin… heraus kommt ein unterhaltsames Video, das zeigt, dass die Jungs auch alle schnell sind.

Hurra, hurra, wir fahren nach Berlin! Die Werkeholics Manuel Lettenbichler, Dominique „Nique“ Thury und Kevin Gallas haben sich zu Kai Haase nach Berlin aufgemacht, um einen „sendischen“ Motocross Trip zu erleben, gerade noch rechtzeitig bevor die ganze Corona Kontaktsperre in Kraft trat.

Was die Jungs auf ihren Motorrädern erlebt haben und wie sich ein Freestyler, ein Supercrosser und zwei Endurofahrer auf einer MX-Strecke anstellen, gibt es im Video zu sehen. Das 18-minütige Video begleitet die Werkeholics bei ihrem gemeinsamen Training auf der MX Ranch Berlin sowie auf der Strecke des MSC Luckau. Es zeigt, dass in allen Rennfahrer-Gene stecken und keiner sich einfach verblasen lässt. Darüber hinaus gibt es viel Playriding, Wheelie-Skills und Spaß der Truppe.

Das Video gibt es unter https://youtu.be/VlntdVWgzTc zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:
Hashtag: #werkeholics
Web: www.werkeholics.de
Facebook: @weberwerke
Instagram: @weberwerke
YouTube: „Weber-Werke“

Absage des Red Bull Erzbergrodeo 2020

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Laut heutiger Verordnung der österreichischen Bundesregierung besteht bis Ende Juni 2020 ein grundsätzliches Veranstaltungsverbot. Das Red Bull Erzbergrodeo 2020 muss daher abgesagt werden.

Enzersfeld, April 2020
Das heute von der österreichischen Bundesregierung erlassene grundsätzliche Veranstaltungsverbot bis Ende Juni 2020 macht eine Austragung des Red Bull Erzbergrodeo am geplanten Termin vom 11. bis 14. Juni nicht möglich. Daher muss zum ersten Mal in der 25-jährigen Geschichte des weltweit renommierten Motorsportevents die Absage des Red Bull Erzbergrodeo ausgesprochen werden.

„Alle weiteren detaillierten Informationen zur Absage der Veranstaltung werden nach den Osterfeiertagen veröffentlicht.“, so Veranstalter Karl Katoch unmittelbar nach Bekanntgabe der Regierungsverordnung.

Foto: Arthur Michalek

Williams Esports gewinnt Rennen zwei der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO

Frei nach Julius Cäsar: Sie kamen, sahen und siegten. Großer Jubel bei Sami-Matti Trogen und Dominik Staib. Das Duo aus der Esports Abteilung des britischen Traditionsrennstalls Williams holte im Audi R8 LMS den Sieg im zweiten Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO. Platz zwei ging an Philipp Eng, Alexander Voss und Laurin Heinrich im BMW Z4 GT3 von BS+Competition. Dritte wurden Alex Arana und Agustin Canapino im Audi R8 LMS des MAHLE Racing Teams. Das schnellste Team aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie war Phoenix Racing. Richard Westbrook, Mike Rockenfeller und Kevin Volk fuhren im Audi R8 LMS auf Platz fünf.

Das Williams-Team dominierte von Beginn an das Geschehen auf der virtuellen Rennstrecke. Sowohl im Qualifying als auch im Rennen waren Trogen – das aufstrebende junge Renntalent aus Finnland – und Simracing-Profi Staib eine Klasse für sich. „Es war ein tolles Rennen. Ich habe mich schon vorher unglaublich darauf gefreut, gegen so viele Top-Racer aus der realen und der virtuellen Rennsport-Welt anzutreten“, sagte Trogen. „Im Qualifying ist es für uns sehr gut gelaufen. Am Start konnte ich dann Platz eins verteidigen und hatte dadurch freie Sicht nach vorne. Das hat geholfen, um einen Vorsprung herauszufahren.“ Diesen Vorsprung musste Staib am Ende nur noch verwalten. „Es ist ein tolles Gefühl, bei diesem Rennen ganz oben auf dem Podium zu stehen“, sagte er. „Generell ist es toll für jemanden wie mich, der schon viele VLN-Rennen an der Nordschleife live als Zuschauer verfolgt hat, nun direkt gegen einige der ganz großen Namen anzutreten.“

Neue Sieger gab es auch in den anderen Klassen. In der Cup 2 (Porsche 911 GT3 Cup) hatte Ascher Racing am Ende die Nase vorne. Martin Ascher und Robert Klotz verwiesen die Mannschaften SimRC und SimRacingAcademy auf die Plätze zwei und drei. „Ich habe die Gelegenheit sehr genossen, mich einmal direkt mit echten Rennfahrern zu messen. Das ist auf jeden Fall eine Ehre“, sagte Ascher nach dem Rennen. „Nach einem unglaublich engen Qualifying konnte ich in der ersten Runde auf der Döttinger Höhe die Führung übernehmen und danach den Vorsprung Stück für Stück etwas ausbauen. Mein Teamkollege Robert hat dann übernommen und konnte den Klassensieg ins Ziel bringen.“

In der Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing) setzte sich Marcus Dec in einer spannenden Schlussphase im Alleingang gegen die beiden Cayman von CoRe SimRacing durch. „Besonders im ersten Stint war es auf der Nordschleife schwierig zu fahren. Im Rennverlauf konnte ich mir dann zum Glück ein Polster von rund acht Sekunden verschaffen und das dann bis zum Schluss verwalten“, sagte er. „Ich war froh, als es vorbei war, denn da mein Teamkollege kurzfristig verhindert war, musste ich das komplette Rennen allein bestreiten – und drei Stunden Nordschleife am Stück gehen auch im Simulator an die Kondition.“ Für seine Fahrt als Solist musste Dec den einmalig in der Saison ausspielbaren Joker ziehen, da er natürlich die vom Reglement vorgeschriebene Maximalfahrzeug überschritt.

Das schnellste TCR-Fahrzeug pilotierten Stehen Ledger und Joakim Franosch (Full Send Racing). Auf den weiteren Positionen wurden Schubert Motorsport, DoT.ExE E-Sports und Phoenix Racing abgewinkt. Gerade in der spannenden Anfangsphase jagten die Protagonisten wie an der Perlenkette aufgereiht die Grüne Hölle. „Irgendwann kam es dann zu einem kleinen Unfall, das Feld wurde durcheinander gewirbelt, und ich kam in Führung liegend aus dem Geschehen heraus“, sagte Franosch „Danach konnte ich den Vorsprung leicht ausbauen und ins Ziel bringen. Generell haben wir in der langsamsten Klasse natürlich noch die besondere Herausforderung, alle anderen Klassen vorbeilassen zu müssen, ohne sie zu behindern. Dabei hat mir mein Teamkollege als Spotter sehr geholfen.“

Der dritte Lauf der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie findet am 18. April statt. Die Nordschleifen- und Simracing-Fans bekommen dann erneut drei Stunden packende Rennaction auf den heimischen Bildschirm geliefert, garniert mit einer rund zweistündigen Talkrunde mit den beiden Streckensprechern Patrick Simon und Olli Martini. Der Livestream auf www.VLN.de startet um 11 Uhr.

Ergebnis: https://vln.us4.list-manage.com/track/click?u=ee0162fc037cada8e221b49bb&id=ce05d1ad47&e=2a5d306f81

Williams

Ab sofort sonntags live: PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters- Talk

ADAC GT Masters-Fans bleiben zu Hause und schauen ab sofort immer sonntags ab 13.00 Uhr: PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk. Moderator Patrick Simon informiert die Fans in der neuen wöchentlichen Talkshow über alle News und aktuelle Entwicklungen aus dem ADAC GT Masters und spricht mit Fahrern und Teamchefs. Los geht es am 5. April ab 13.00 Uhr, zu sehen ist PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk online im Livestream unter youtube.com/adac, auf dem Facebook-Kanal des ADAC GT Masters sowie auf adac.de/motorsport und ravenol.de. Vorerst sind sechs Folgen der neuen Talkshow geplant, in denen auch die ADAC Formel 4, die ADAC GT4 Germany und ADAC TCR Germany eine Rolle spielen werden.

Während die Motoren der Supersportwagen des ADAC GT Masters noch stillstehen, überbrückt PS
on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk die Wartezeit und bringt alle News zu den Fans. Welche
neuen Teams und Fahrerkombinationen gibt es in der Serie, was hat sich in den vergangenen
Wochen getan? In der ersten Folge spricht Patrick Simon mit den Titelverteidigern Kelvin van der
Linde und Patric Niederhauser, mit Callaway-Corvette-Neuzugang Jeffrey Schmidt und befragt ADAC
Motorsportchef Thomas Voss zu den Planungen für das ADAC GT Masters 2020.

„Der Motorsport steht momentan still und es gibt derzeit sicherlich wichtigere Themen. Allerdings
hören wir auch von unseren Fans, dass sie sich in diesen Tagen über eine Abwechselung freuen.
Daher sagen wir: ADAC GT Masters-Fans, bleibt zu Hause und freut euch auf PS on Air, den Ravenol
ADAC GT Masters-Talk“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Die erste Folge von PS on AIR – Der Ravenol ADAC GT Masters Talk gibt es am Sonntag, 5. April ab
13.00 Uhr unter diesem Link: youtube.com/watch?v=2usmeoIdi0Y

Foto: Gruppe C Photography

Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO mit starkem Teilnehmerfeld für Rennen zwei

Ein volles und hochkarätiges Teilnehmerfeld nimmt am kommenden Samstag (4. April 2020) das zweite Rennen der „Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO“ in Angriff. In Sachen Teams und Fahrer ist alles dabei, was im realen und virtuellen Rennsport Rang und Namen und neben vielen am Nürburgring bekannten Namen sind auch vier DTM-Champions mit von der Partie: Mike Rockenfeller (Phoenix Racing eSport), Timo Scheider (Team Nürburgring), Bruno Spengler (Team BMW Bank) und Martin Tomczyk (BMW Team Green Hell). Ihnen gegenüber steht unter anderem der 26-fache VLN-Rennsieger Marc Basseng (VRS Coanda Simsport) und weitere Nordschleifen-Spezialisten. Der Livestream auf www.vln.de startet um 11 Uhr mit Olli Martini und Patrick Simon. Im Anschluss geht es ab 12:30 Uhr mit dem Qualifying in der SP9 direkt auf die Strecke. Das Rennen über die Distanz von drei Stunden startet um 13 Uhr.

Mit Marc Basseng feiert am Samstag ein alter Bekannter sein Comeback auf der Nordschleife – wenn auch nur virtuell. „Ich bin sehr froh bei Coanda fahren zu dürfen“, sagt Nordschleifen-Routinier Basseng. „Ich trainiere jeden Tag, aber der Rückstand auf die Simracer ist noch groß. Mit 41 fängt man noch mal von vorne an, um annähernd die Pace mit zu gehen. Wer hätte das gedacht? Aber ich stelle mich gerne der Herausforderung. Es wird spannend zu sehen, wer am Ende vorne ist.“

24 Fahrzeuge haben für die GT3-Klasse genannt. Zu den Debütanten bei Rennen zwei zählen Black Falcon Team AM Solutions mit Dirk Müller im Mercedes-AMG GT3 sowie das eTeam WRT mit den zwei Audi R8 LMS und den beiden Profirennfahrern Dries Vanthoor und Mirko Bortolotti. Aus den Reigen der Simracing-Topteams gibt sich Williams Esports, das digitale Team des britischen Traditionsrennstalls, erstmals die Ehre. Der Audi R8 LMS wird pilotiert von dem aufstrebenden Rallye-Talent Sami-Matti Trogen aus Finnland. Natürlich sind auch weitere aus der Nürburgring Langstrecken-Serie bekannte Teams am Start: Vodafone Team GetSpeed, Car Collection, Walkenhorst Motorsport, HTP-WINWARD Motorsport, Raceunion und Adrenalin Motorsport schicken am Samstag ihre Renn- und Simprofis ins Rennen.

In der Klasse Cup 2 feiert Manthey-Racing sein eSport-Debüt. Der Traditionsrennstalls aus der Eifel setzt einen Porsche 911 GT3 Cup ein und muss sich unter anderem gegen die Teams von Raceunion und das Black Falcon Team Identica behaupten. Die schwarzen Falken sind auch in der Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing) vertreten und treffen dort auf W&S e-Motorsport, Nürburgring eSports, Sorg Rennsport eSports und die Auftaktgewinner CoRe SimRacing. Letzteres Team will auch den Sieg in der TCR-Klasse verteidigen. „Ich bin sehr gespannt, wie sich die realen Rennfahrer in unserer Klasse dieses Mal schlagen werden“, sagt CoRe-Pilot Marius Golombeck. „Im Moment sind wir Simracer sicher noch etwas im Vorteil, aber wenn die sich erst einmal eingewöhnt haben, dann sind erfahrene Nordschleifen-Asse wie Achim und Jürgen Nett bestimmt bald vorne mit dabei. Ich freue mich, dass die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie jetzt richtig durchstartet und wir mit unserem Team dabei sein können. Diese Aufmerksamkeit hat die Simracing-Szene schon lange verdient.“ Die Gegner in der TCR-Klasse sind unter anderem GIRLS ONLY by Nuerburgring eSports mit Carrie Schreiner und besagtes Team Ultimate Nett Racing. Der Nürburgring schickt ebenfalls ein Team ins Rennen: Chef-Instruktor Andreas Gülden teilt sich den Audi RS3 LMS in der TCR-Klasse mit dem zweifachen DTM-Champion und World Rallycross-Piloten Timo Scheider. „Nachdem ich auf dem Nürburgring bereits mehrere VLN-Rennen, das 24h-Rennen und auch bei Rad am Ring gewinnen konnte, ist das nun mein erstes Mal im SimRacing. Und auch, wenn ich erstmal Erfahrungen sammeln muss: Es wird geil“, verspricht Scheider.

Nicht nur das Teilnehmerfeld ist im Vergleich zum Auftaktrennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie noch einmal stärker geworden, auch der Kreis der Partner wächst. Neben der Virtual Competition Organisation (VCO) sind nun auch Vodafone, der ADAC Mittelrhein und Raceunion als Partner in der Premierensaison der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie dabei.

Der Livestream, der bei der Premiere vor knapp zwei Wochen auf unterschiedlichen Kanälen von über 80.000 Zuschauer angesehen wurde, wird ab Rennen zwei von Telekommunikationsspezialist Vodafone präsentiert. Darüber hinaus bindet Vodafone den „Gigabit Livestream“ in seine eigenen Kommunikationskanäle ein. Ebenfalls neu als Partner dabei ist Raceunion. Die Spezialisten aus Berlin verbinden nicht nur Motorsport und Business. In der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie konnten mit Hilfe von Raceunion die Preisgelder der Serie, die am Ende der Saison ausgeschüttet werden, erhöht werden. Neu eingeführt wurde zudem die sogenannte Inc-Wertung. Der Fairnesspreis in Höhe von 250 Euro pro Klasse* winkt dem Team, das über die Saison die wenigsten Incidents (Vorfälle, die von der Rennleitung überprüft wurden) verantwortet hat. Der ADAC Mittelrhein bewirbt schließlich im Livestream seine Veranstaltungen im realen Motorsport und trägt mit seiner Sponsor-Summe zusammen mit VCO dazu bei, dass die Nenngelder für die Premierensaison reduziert werden konnten.

Teilnehmerliste: https://www.vln.de/wp-content/uploads/2020/04/2020-04-04s.pdf

Kein Rennen in der Gegenwart, aber Blick in die Vergangenheit – MSC Dahlen präsentiert Enduro- und Vereinschronik

Nach dem erneuten Pech der Veranstaltungsabsage steckte der MSC Dahlen aber auch diesmal den Kopf nicht in den Sand, sondern trieb eines seiner Parallel-Projekte weiter voran. Dieses ist nun abgeschlossen und für alle Enduro-Fans erhältlich. Die Rede ist von der Chronik „RUND UM DAHLEN – von der Leistungsprüfungsfahrt zur Enduro-Weltmeisterschaft“.

Die Chronik ist eine historische Betrachtung zur Entwicklung des Motorradgeländesports in der Region Dahlen sowie in den östlichen Regionen Deutschlands. Sie wurde vom langjährigen Vorsitzenden des MC Dahlen sowie in den 1970er- und 1980er Jahren zugleich als Fahrtleiter von „Rund um den Collm“ fungierenden Andreas Richter liebevoll erstellt. Das Werk gewährt einen tiefen Einblick zu den Anfängen, der Entwicklung bis hin zur Gegenwart des Enduro-Sports. Sie ist mit 40 Seiten im Format 21 x 21 cm hergestellt worden und kostet 7,50 Euro pro Stück. Auf Grund der Corona-Krise ist sie derzeit leider nur über die Homepages www.msc-dahlen.de sowie https://shop.top-speed.info/ erhältlich, sodass zzgl. 3 Euro Versandkosten fällig werden. Sobald wieder Normalität einzieht, wird sie auch in diversen Shops in und um Dahlen vertrieben. Verbindliche Informationen dazu werden ebenfalls über die Internetseite des Vereins kommuniziert.

Text: Thorsten Horn

DTM unterzeichnet neuen Fernsehvertrag mit ELEVEN SPORTS

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Die DTM hat einen neuen Fernsehvertrag mit dem polnischen Sender ELEVEN SPORTS vereinbart. Der Zwei-Jahres-Vertrag für die Rennsaisons 2020 und 2021 ermöglicht es ELEVEN SPORTS, die Renneinsätze des polnischen Fahrers Robert Kubica live zu zeigen, der im vergangenen Jahr nach ein sensationelles Comeback in der Formel 1 gefeiert hatte und in diesem Jahr in einem BMW M4 DTM erstmals in Europas beliebtester Rennserie an den Start geht.

Die DTM hatte in der vergangenen Woche einen neuen Rennkalender für die Saison 2020 vorgestellt. Saisonstart ist im Juli auf dem Nürnberger Norisring.

„Wir freuen uns, dass wir mit ELEVEN SPORTS einen Zwei-Jahres-Vertrag vereinbart haben“, sagt Marcel Mohaupt, Geschäftsführer der DTM-Dachorganisation ITR. „Polen ist ein wichtiger Markt für die DTM und die in ihr vertretenen Hersteller, und dieser Vertrag spiegelt die wachsende internationale Präsenz der DTM wider. Außerdem freuen wir uns sehr auf die Ankunft von Robert Kubica. Er ist eine Legende, ein Held für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, und er wird eine große Bereicherung für unsere Serie sein. Ich bin sicher, dass er das harte Racing in der besten Tourenwagenserie der Welt genießen wird.“

„Die DTM zeichnet sich durch höchstes Wettbewerbsniveau aus. Sie passt perfekt in das umfangreiche Motorsport-Angebot von ELEVEN SPORTS“, so Patryk Mirosławski, ELEVEN SPORTS COO in Polen. „Die polnischen Fans lieben Robert Kubica, und deshalb freuen wir uns sehr, jedes Rennen mit unserem F1-erfahrenen Team von Fernsehjournalisten zu zeigen. Den polnischen Fans sagen wir: Macht euch bereit, spannende DTM-Action mit Robert und vielen anderen Spitzenfahrern zu erleben.“

ELEVEN SPORTS wird nicht nur mit einem eigenen Reporterteam von allen DTM-Rennen live berichten, sondern die Zuschauer vor und nach jedem Qualifikationstraining und Rennen mit Experten-Analysen aus dem Live-Studio versorgen. Darüber hinaus sind wöchentliche DTM-Highlight-Programme in der Primetime geplant.

„Nique“ Thury sitzt wieder auf dem MX-Bike

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Aus der Reha ging es für Dominique Thury zunächst auf ein Schneemobil, bevor er die ersten Runden auf dem Motocross Motorrad drehte.

Nachdem der letzte Vlog von „Nique“ Thury über 90.000 mal angeschaut wurde, zeigt der SX-Spezialist in seinem neuesten Video wie er das erste Mal wieder auf dem Motorrad saß. Statt wie gewohnt auf Erde, schwang er seine Beine zunächst während der Weber #Werkeholics „Klassenfahrt“ nach Schweden über die Sitzbank eines Snowbikes, einem MX Motorrad mit Kettenantrieb, und eines Schneemobils. Mit dabei waren weitere Motorrad-Asse wie Manuel Lettenbichler, Kai Haase, Adrian Guggemos, Kevin Gallas, Davide von Zitzewitz sowei der Drifter Maxi Grimm.

Keine 2 Monate nach seinem Sturz während des SX Dortmund war es dann endlich so weit: der Thüringer drehte seine ersten Runden auf der Motocrossstrecke. Ob das erfolgreich war, was seine Oma dazu sagt und wie seine weiteren Pläne aussehen, verrät Nique in über 20 Minuten in seinem neuesten Vlog.

Das Video gibt es unter https://youtu.be/cROBpACJIjc zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Wie vor 30 Jahren – Motocross in Fürstlich Drehna nun am 5. und 6. September

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Nach der Corona-bedingten Absage des Saisonauftaktes des ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna vor zwei Wochen wurde mit dem 5. und 6. September inzwischen ein Ersatztermin für die Rennen „Rund um den Mühlberg“ gefunden.
Seit 2006 findet der Saisonauftakt der internationalsten und wichtigsten deutschen Motocross-Serie alljährlich beim MSC Fürstlich Drehna statt. Dies war auch in diesem Jahr der Plan, doch aufgrund der allgemeinen SARS‐CoV‐2- Pandemie und Hysterie wurde auch das für den 28. und 29. März geplante Event abgesagt. Dabei hätte es sich sogar um ein historisches Datum gehandelt, denn auf den Tag genau vor 28 Jahren gab der rührige Verein im Süden Brandenburgs seinen Einstand als Veranstalter eines gesamtdeutschen DM-Rennens. Danach veranstaltete er, mit Ausnahme von 1997, immer im April oder Mai.
Ein zweites Mal rückte man vor genau 20 Jahren vom Traditionstermin ab – und zwar aus gutem Grund. Am 15. und 16. Juli 2000 zelebrierte der MSC Fürstlich Drehna mit dem Weltmeisterschaftslauf der Klasse bis 500 ccm sein bisheriges Veranstaltungshighlight.

Nun sind 2020 die Rennen also für den 5. und 6. September neu terminiert – ein Monat, mit dem sich ein weiteres Club-Jubiläum verknüpfen lässt. Am 30. September 1990 veranstaltete der damalige MC Drehna den letzten Lauf zur DDR-Meisterschaft der Klasse bis 250 ccm Spezial, der damaligen Top-Klasse des Ostens. Dabei errang der Lokalmatador Torsten Wolff einen Laufsieg und einen zweiten Platz, was in der Addition den Tagessieg bedeutete. Gleichzeitig hatte Torsten Wolff damit seinen sechsten und folglich letzten DDR-Meistertitel gewonnen. Gute Gründe, dass auch das aufs erste September-Wochenende 2020 verschobene Motocross ein tolles Noppenfest wird. Das findet auch der Clubvorsitzende Christian Lehmann, der dazu sagt: „Mit dem Saisonauftakt bei uns, haben wir die Messlatte für die weiteren Veranstalter immer ziemlich hoch gelegt. Außerdem waren wir immer in der glücklichen Lage, nahezu alle Fahrer am Start zu haben, da auch die internationale Saison dann immer noch ganz jung war. Egal, wir sehen der Saison und unserer Veranstaltung erst einmal erwartungsvoll entgegen. Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten für den September-Termin natürlich ihre Gültigkeit.“

Etwas hin- und hergerissen ist auch das Vorstandsmitglied für Presse und Marketing, Marcel Rentsch: „Dem Finale hätten wir zwar mehr Positives abgewinnen können, aber wir wollen uns nicht beschweren. Alternativen wären ein Termin im August oder im Oktober gewesen. Am 5. und 6. September gibt es nun zwar eine Terminüberschneidung mit dem WM-Lauf in der Türkei, doch glücklicherweise sind dort keine EM-Klassen am Start. Somit rechne ich bei uns trotzdem mit vollen Startfeldern und glaube, dass auch der eine oder andere Nicht-Permanent-WM-Fahrer auf die weite Reise in die Türkei verzichten wird. Ich denke da gegebenenfalls an Max Nagl, Jordi Tixier oder Kevin Strijbos. Von daher sind wir mit dem neuen Termin zufrieden. Von den Alternativen ist er die beste Option. Auch von der Landwirtschaft und den Grundstücksbesitzern her, sehe ich das sogar entspannter. Nach der Schockwelle sehen wir der nahen Zukunft nun wieder positiver entgegen – vorausgesetzt, die Normalität zieht endlich wieder ein.“

Weitere Informationen zum Rennen in Fürstlich Drehna sowie zum ADAC MX Masters gibt es unter www.msc-fuerstlich-drehna.de bzw. www.adac-mx- masters.de.

Text&Foto: Thorsten Horn