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Montag, April 21, 2025
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Opel verstärkt Feld der ADAC TCR Germany in Hockenheim

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Die Anspannung steigt, das dritte Rennwochenende der ADAC TCR Germany steht vor der Tür: Vom 18. bis 20 September gibt die Tourenwagenserie des ADAC auf dem Hockenheimring Vollgas, auf dem Kurs in Baden-Württemberg steigen an diesem Wochenende die Saisonrennen fünf und sechs. Dabei können sich die Motorsportfans auf zwei Opel Astra TCR freuen, die vom bereits aus der Vergangenheit bekannten Team Lubner Motorsport eingesetzt werden und bei dieser Veranstaltung das Starterfeld ergänzen. Im VIP Auto des Hyundai Team Engstler fährt Niki Schelle (54, Schongau), der über viele Jahre als Rallyepilot aktiv war und sich zudem im Fernsehen bei „GRIP – das Motormagazin“ auf RTL2 einen Namen gemacht hat. SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, mindestens ein Lauf pro Wochenende ist dabei im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen. Online werden die Läufe bei SPORT1.de, adac.de/Motorsport, auf der Facebookseite der ADAC TCR Germany und im YouTube-Kanal des ADAC übertragen.

An der Tabellenspitze geht es nach den ersten vier von insgesamt 14 Saisonrennen eng zu. Ganz vorne liegt Dominik Fugel (23, Chemnitz, Profi Car Honda ADAC Sachsen), der mit seinem Honda Civic TCR bislang 75 Punkte eingefahren hat. Nur vier Zähler weniger hat sein erster Verfolger: Ex-Meister Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) ist dem Tabellenführer mit 71 Punkten dicht auf den Fersen. In der Honda Junior Challenge führt derzeit René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR vor Honda-Civic-TCR-Fahrer Marcel Fugel (19, Chemnitz, Profi Car Team Halder) und Nico Gruber (19, Österreich, Hyundai Team Engstler).

Ein Blick in die Ergebnislisten der vergangenen Jahre lässt nur einen Schluss zu: Harald Proczyk ist ein Spezialist für den Hockenheimring – und als solcher geht er automatisch als einer der Favoriten in dieses dritte Rennwochenende. 2017, 2018 und 2019 fuhr der Österreicher die Pole Position ein und gewann die jeweiligen Rennen dann auch. 2018 krönte sich Proczyk zudem auf dem Hockenheimring zum Champion – ein gutes Omen auch für 2020?

Proczyks Serie hin oder her – Dominik Fugel will sich auf seine eigenen Stärken besinnen und den Fokus auf seine Performance legen. „Das Ziel ist es, die Tabellenführung zu verteidigen gegen die geballte Hyundai-Power“, sagte er: „Das Wichtigste ist es, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen und keine Fehler zu machen.“ Und außerdem: Nie resignieren, auch wenn die Voraussetzungen ungünstig scheinen. Auf dem Nürburgring zuletzt hatte Fugel „nur“ den zehnten Startplatz eingefahren, „und doch war ich dann derjenige, der die meisten Punkte an diesem Wochenende geholt hat“, sagte der Chemnitzer.

Das Hyundai Team Engstler will derweil an den guten Auftakt auf dem Lausitzring anknüpfen – und das laut Teammanager Andreas Klinge „sehr schlechte Wochenende“ auf dem Nürburgring abhaken. Damals war das Team mit großen Ambitionen und als Spitzenreiter in allen drei Wertungen angereist – doch was folgte, fasste Klinge als „von Hero zu Zero“ zusammen.

Nico Gruber (19, Österreich) schied im ersten Rennen nach einer Kollision am Start aus, im zweiten Lauf musste er seinen Hyundai wegen eines technischen Problems abstellen: Er blieb somit gänzlich ohne Punkt. Antti Buri (31, Finnland) war ebenfalls in die Kollision verwickelt, er konnte jedoch weiterfahren und holte mit den Plätzen zwölf und sieben zumindest einige Zähler. Im zweiten Rennen leistete sich Buri allerdings einen Frühstart, der ihm die Chance auf den durchaus möglichen Sieg raubte.
„Wir wollen das vom Pech verfolgte Nürburgring-Wochenende hinter uns lassen und möglichst viele Meisterschaftszähler in Hockenheim einfahren. Der Hockenheimring zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber er sollte dem Hyundai i30 N TCR gut liegen“, sagt Buri: „Wir haben seit dem Nürburgring das Set-up noch einmal verbessert, deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir einen guten Job abliefern werden.“
Überhaupt denkt man bei Engstler längst noch nicht ans Aufgeben, bei noch zehn verbleibenden Rennen ist für das Team noch alles drin. Und zwar in allen Wertungen: Nico Gruber absolviert seine erste TCR-Saison und peilt den Sieg in der Honda Junior Challenge an, deren Gewinner am Ende des Jahres einen neuen Honda Civic erhält. Das VIP Auto fährt diesmal Niki Schelle (54, Schongau), der über viele Jahre als Rallyepilot aktiv war und sich zudem im Fernsehen bei „GRIP – das Motormagazin“ auf RTL2 einen Namen gemacht hat.

Für Lubner Motorsport gehen Philipp Welsdorf (19, Berlin) und Steffen Redlich (28, Pinneberg) im 350 PS starken Opel Astra TCR an den Start. Das Team fiebert seinem Gaststart bereits entgegen. „Wir freuen uns auf den Gaststart in der ADAC TCR Germany. Wir haben keine Erwartungen an diese Veranstaltung, was das Ergebnis angeht“, sagte Teamchef Mirko Lubner: „Unser Ziel ist es, einen guten Job abzuliefern und dabei Spaß zu haben. Mehr kann man mit den Voraussetzungen nicht erwarten. Klar wäre es toll, im Rennen mit einem Auto in die Top 10 zu fahren. Das Niveau in der ADAC TCR Germany ist sehr hoch. Wer uns kennt, weiß, dass wir alles versuchen werden. Mit Geduld der Fahrer und des Teams ist einiges möglich. Alle sind hoch motiviert und freuen sich auf die kommende Aufgabe.“

Foto: Gruppe C Photography

Die Werkeholics fordern in der Edirtarena Carl Ostermann heraus

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Die #Werkeholics Kai Haase, Adrian Guggemos, Kevin Gallas und Kim Irmgartz haben den Supercross-Spezialisten Carl Ostermann in seiner Trainingshalle besucht und ihn zum „Game of E-Bike“ herausgefordert.

Die Edirtarena West bei Bonn ist zum einen die Trainingshalle von SX-Pilot Carl Ostermann, vor allem aber eine Möglichkeit für jedermann, um auf einer elektrisch angetriebenen KTM Freeride E seine Runden zu drehen. Ähnlich wie bei einer Kartbahn muss man dafür nichts weiter machen als sich vorher online anzumelden und dann vor Ort zu erscheinen. Die Schutzausrüstung wird komplett vor Ort gestellt. Natürlich sind die #Werkeholics Kai Haase, Adrian Guggemos, Kevin Gallas und Kim Irmgartz bei ihrem Besuch in eigener Montur angetreten, um den Hausherren Carl Ostermann auf der neu gestalteten Streckenführung eine Challenge zu stellen.

Beim „Game of E-Bike“ mussten verschiedene Aufgaben erledigt werden, lediglich der Sieger erhielt pro Challenge keinen Buchstaben, um das Wort „E-Bike“ zu vervollständigen. Wer am besten die Aufgaben wie einhändig auf Zeit um die Strecke zu fahren, Stoppies, Wheelies, „Last man standing“-Rennen und einiges mehr erfüllt hat, gibt es im neuen Video unter https://youtu.be/neOZHy6-2Os zu sehen, zu finden auf dem Weber Werke YouTube Kanal.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

ADAC MX Masters startet in Grevenbroich in die „Short Season“

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Das lange Warten hat sich gelohnt, am kommenden Wochenende (19./20. September) startet das ADAC MX Masters in Grevenbroich in die erstmals ausgetragene „Short Season 2020“. Zu den permanenten internationalen und nationalen Startern gesellen sich beim Saisonstart weitere Gaststarter aus der Motocross-Weltmeisterschaft. Da das behördlich genehmigte Hygienekonzept keine Zuschauer vor Ort zulässt, werden die Rennen aller vier Klassen in einem kostenlosen Livestream auf youtube.com/ADAC am Samstag ab 12.40 Uhr und Sonntag ab 10.20 Uhr übertragen.

Nachdem der amtierende ADAC MX Masters Champion Dennis Ullrich verletzungsbedingt nicht starten wird, avanciert der Vizemeister 2019, der Österreicher Pascal Rauchenecker, zum Titelfavoriten. Doch mit Jordi Tixier, Kevin Wouts, Jeremy Delince, Brian Hsu sowie den Deutschen Tom und Tim Koch, Stefan Ekerold, Mike Stender begegnet er einer starken Konkurrenz. Im Kampf um den Tagessieg beim Auftakt in Grevenbroich gibt der ADAC MX Masters Champion von 2018, Henry Jacobi, sein Comeback in der Rennserie. Das MXGP-freie Wochenende nutzt auch der Belgier Kevin Strijbos, der seine Stärke im Sand im vergangenen Jahr bei einem Gaststart in Tensfeld mit einem Doppelsieg unterstrich. Von den zahlreichen Lokalmatadoren des MSC Grevenbroich in allen vier Rennklassen dürfte Gianlucca Ecca als amtierender Deutscher Motocross Meister MX2 die besten Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis haben, auch wenn er sich vor wenigen Wochen an der Schulter verletzt hat. „Es war in diesem Jahr schwierig, sich auf eine Saison vorzubereiten, da lange nicht fest stand ob es überhaupt eine gibt. Aber nun freue ich mich auf das kommende Wochenende und habe mir vorgenommen, möglichst viele Punkte einzufahren“, so Ecca.
Neben der ADAC MX Masters Klasse treten in Grevenbroich auch der ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 sowie ADAC MX Junior Cup 85 mit rund 200 Teilnehmern aus insgesamt 17 Nationen an. Mit Ausnahme des MX Junior Cups 85 fahren alle Klassen jeweils drei statt gewohnter zwei Wertungsläufe aus. Die ersten Läufe werden bereits am Samstagnachmittag gefahren.

Um allen ADAC MX Masters-Fans den Genuss von Rennatmosphäre zu bieten, gibt es erstmalig einen kostenlosen Livestream aller Wertungsläufe. Die Rennen werden kompetent vom ADAC MX Masters Serien-Moderator Thomas Deitenbach kommentiert, zwischen den Rennen sorgt Lukas Greussing mit zahlreichen Interviews und interessanten Einblicken aus dem Fahrerlager für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf youtube.com/ADAC sowie adac.de/motorsport ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 12.40 Uhr, am Sonntag bereits um 10.20 Uhr und wird an beiden Tagen bis ungefähr 17.30 Uhr gehen.

Mit dem MSC Grevenbroich hat der ADAC e.V. in schwierigen Zeiten einen neuen, motivierten Veranstalter gefunden, auf dessen beliebter MX-Strecke nun das erste Rennen der Kurzsaison ausgetragen wird. Die Strecke im Osten Kölns ist bei den internationalen Top-Fahrern und -Teams schon lange ein sehr beliebtes Trainings- und Testgelände und Austragungsort verschiedener Veranstaltungen zur Deutschen Motocross Meisterschaft. Streckenchef Tim Münchhofen ist ein erfahrener ADAC MX Masters Pilot und weiß, worauf es bei einer guten Rennstrecke ankommt: „Unsere Sommerbahn, auf der das ADAC MX Masters ausgefahren wird, ist eine sehr herausfordernde Strecke, sowohl fahrtechnisch als auch konditionell.“

Mit Larissa Papenmeier startet die schnellste Motocross Dame Deutschlands als Gast in Grevenbroich. Die Yamaha-Pilotin und dritte der Damen-Weltmeisterschaft 2019 wird sich im ADAC MX Youngster Cup mit der männlichen Konkurrenz messen. Ein weiterer interessanter Starter in Grevenbroich ist der Freestyle-Motocross Profi und ehemaliger Finalist der TV-Sendung „Supertalent“, Kai Haase. Der Berliner kehrt mit seinem Start bei den ADAC MX Masters zurück zu seinen Racing-Wurzeln. „Derzeit finden aufgrund der Corona-Situation weder FMX-Wettkämpfe noch -Shows statt. Doch statt zu Jammern widme ich mich nun meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Rennen fahren, und hoffe, dass ich wie in der Vergangenheit bereits getan, den einen oder anderen Punkt einfahren kann.“

Foto: Steve Bauerschmidt

Auch zweites DTM-Spektakel am Nürburgring mit Zuschauern

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Die Tribünen bleiben geöffnet: Auch beim zweiten DTM-Rennwochenende auf dem Nürburgring innerhalb einer Woche sind Zuschauer zugelassen. Die zuständige Kreisverwaltung Ahrweiler hat das Startsignal für den Ticketverkauf zum sechsten Saisonlauf der DTM gegeben. Ab sofort sind Tageskarten für Samstag und Sonntag zum Preis von jeweils 49 Euro im DTM-Ticketshop (tickets.dtm.com) oder über die DTM-Tickethotline (+49 1806 386 386) erhältlich.

Schon am vergangenen Wochenende sorgten die Fans auf den drei geöffneten Tribünen für emotionale Momente in der Eifel. Alle DTM-Piloten liefen an beiden Tagen während der Startaufstellung die Tribünen-Front ab, winkten den Zuschauern zu und bedankten sich mit Applaus für deren Unterstützung. Emotional waren auch die Dankesreden des amtierenden DTM-Champions René Rast und von Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock, die unmittelbar vor den Tribünen direkt zu den Fans sprachen.

Volles Programm: Vier Rennserien, acht Rennen

Vom 18. bis 20. September setzt aber nicht nur die DTM mit ihren 640 PS starken Tourenwagen die 3,629 Kilometer lange Sprintstrecke des Nürburgrings unter Dampf. Erneut am Start sind die seriennahen GT-Sportwagen von sechs Automobil-Herstellern der neu eingeführten DTM Trophy, Darüber hinaus sorgen die Tourenwagen-Classics (TWC) ebenso für nostalgische Höhepunkte wie die Tourenwagen-Legenden (TWL). Legendäre Tourenwagen von Alfa-Romeo, BMW, Mercedes, Opel und anderen Marken lassen die Historie auch der DTM, die 1984 ihre Premiere feierte, wieder aufleben. Und etliche Altstars geben dabei genauso beherzt Gas wie damals. Insgesamt werden am Samstag und Sonntag acht Rennen ausgetragen, so dass Fans voll auf ihre Kosten kommen.

Erhältlich sind die stark limitierten Karten für die Tribünen 3, 4 und 4a mit dazugehörigem Parkplatz bis 12 Uhr am jeweiligen Renntag (Start der DTM-Rennen am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 Uhr). Früher erworbene Nürburgring-Tickets verlieren ihre Gültigkeit und gewähren keinen Zutritt zu den Tribünen. Alle bereits ausgestellten Gutscheine können jederzeit und veranstaltungsunabhängig im DTM-Ticketshop und über die DTM-Tickethotline eingelöst werden.

VIP-Gäste kommen am Nürburgring ebenfalls auf ihre Kosten: Tickets für die business°lounge inklusive hochwertigem Catering und bester Sicht auf die Strecke gibt es ab 279 Euro. Der Verkauf der VIP-Tickets findet ausschließlich auf der Webseite der Rennstrecke unter www.nuerburgring.de/dtm statt.

» Stimmen

„Das erste Wochenende hat spannende Rennen mit packenden Zweikämpfen geboten. Ich denke hier war alles dabei, was das Motorsport-Herz begehrt. Für die DTM, die Fahrer und für uns als Rennstrecke war es schön, dass die Zuschauer live dabei sein konnten. Nun geht es in das zweite DTM-Wochenende und wir freuen uns nun auf die Fortführung – sportlich auf der Strecke als auch atmosphärisch auf den Tribünen.“ Mirco Markfort, Geschäftsführer Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG

„Das waren großartige Emotionen, die uns die Zuschauer am vergangenen Wochenende am Nürburgring beschert haben. Einfach klasse! Umso mehr freuen wir uns alle darüber, dass auch beim zweiten Wochenende am Nürburgring wieder Zuschauer zugelassen sind.“ Marcel Mohaupt, Managing Director ITR GmbH

Foto: DTM

ADAC GT Masters in Hockenheim: 33 GT3-Sportwagen versprechen viel Spannung

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Packende Duelle, gute Überholmöglichkeiten und enge Zeitenabstände: Das ADAC GT Masters startet am kommenden Wochenende (18.–20. September) auf dem Hockenheimring zum dritten Rennwochenende des Jahres – einer Strecke, die für spannendes Racing bekannt ist. Dabei machen 32 Supersportwagen Jagd auf die Tabellenführer Luca Stolz (25/Brachbach) und Maro Engel (34/Monte Carlo, beide Toksport WRT) im Mercedes AMG GT3 Evo. Die beiden Rennen werden Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Die Favoriten

Vier Rennen, vier verschiedene Sieger: Das ADAC GT Masters ist abwechslungsreich in die aktuelle Saison gestartet. Dank eines Sieges und zweier weiterer Podestplätze führen die Mercedes-AMG-Piloten Luca Stolz und Maro Engel aktuell die Tabelle an. Dahinter folgen die Porsche-Duos Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster)/Christian Engelhart (33/Starnberg, beide SSR Performance) und Robert Renauer (35/Vierkirchen)/Sven Müller (28/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth Motorsport) sowie die Audi-Fahrer Charles Weerts (19/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT), die alle ebenfalls schon in dieser Saison triumphiert haben. Zu den Favoriten zählen auch die Titelverteidiger Patric Niederhauser (28/CH) und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing). Auch sie setzen auf die Marke mit den vier Ringen, die mit insgesamt sieben Triumphen die erfolgreichste in Hockenheim ist. Niederhauser und van der Linde gewannen 2019 in Baden das Sonntagsrennen und sicherten sich dort vorzeitig den Fahrertitel des ADAC GT Masters.

Die Lokalmatadore

Mit Callaway Competition aus Leingarten – mit vier Siegen das erfolgreichste Team im ADAC GT Masters in Hockenheim –, Rutronik Racing aus Remchingen und dem DLV Team Schütz Motorsport aus Bobenheim-Roxheim haben gleich drei Rennställe ihren Sitz weniger als 100 Kilometer von der Rennstrecke entfernt. Auch zahlreiche Fahrer stammen aus der Region um das badische Motodrom. So kommt BMW-Werksfahrer Jens Klingmann (30/Tägerwilen, MRS GT-Racing) aus dem nahe gelegenen Heidelberg. Audi-Pilot Dennis Marschall (24) aus Eggenstein-Leopoldshafen hat genauso ein Heimspiel wie Mercedes-AMG-Pilot Marvin Dienst (23/Lampertheim, DLV-Schütz Motorsport). Eine kurze Anreise hat auch Markus Pommer (29) aus Neckarsulm, der mit der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition antritt.

Die Strecke

Der Hockenheimring ist für spannende, enge Rennverläufe im ADAC GT Masters bekannt. In der Vergangenheit haben dort bereits neun Hersteller gewonnen. Mit 4,574 Kilometern ist der Hockenheimring die längste Strecke im Kalender und bietet einen spannenden Mix aus langen Geraden, schnellen Kurven, Spitzkehren und dem engen, stadionähnlichen Motodrom. Das Rennwochenende findet ohne die Beteiligung von Zuschauern nach einem vom ADAC GT Masters entwickelten und behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzept statt. Neben dem ADAC GT Masters treten am Wochenende auch die ADAC GT4 Germany, die ADAC TCR Germany und die ADAC Formel 4 an.

ADAC GT Masters eSports Championship powered bei EnBW mobility+

Die ADAC GT Masters eSports Championship powered bei EnBW mobility+ startet am Samstag ab 18.30 Uhr auf dem virtuellen Hockenheimring zum dritten von acht Saisonrennen. Neben den 20 festen Teilnehmern treten erneut vier Gaststarter an. Insgesamt geht es in der Saison um ein Preisgeld von 80.000 Euro. Nach seinem Sieg beim zweiten Saisonrennen auf dem Nürburgring ist Nikodem Wisniewski vom eSports-Team des Formel-1-Rennstalls Williams aktueller Tabellenführer. Das Rennen wird im Livestream auf youtube.com/adac und auf adac.de/motorsport übertragen.

Stimmen vor dem Rennwochenende

Kelvin van der Linde (Rutronik Racing, Audi R8 LMS): „Es ist etwas Besonderes, am Wochenende nach Hockenheim zurückzukehren. Wir haben dort im vergangenen Jahr am Sonntag den Sieg geholt und den Titel eingefahren. Das sind natürlich schöne Erinnerungen. Patrick und ich sind voll motiviert und auf einem guten Weg – was unser Podium und die Pole-Position am Nürburgring unterstreichen. Das Team hat gezeigt, wie stark es ist. Wir haben immer noch gute Chancen den Titel zu verteidigen – das bleibt unser Ziel. Ich denke, wir haben auch für Hockenheim ein gutes Paket. Es ist das Heimrennen unseres Teams, weshalb wir dort oft testen. Die Fans können sich auf tolle Rennen freuen. Hockenheim ist bekannt für viel Action. Wir haben dort in den vergangenen Jahren mit das beste Racing im ADAC GT Masters und tolle Fights gesehen. Die Strecke bietet einige Überholmöglichkeiten. Teile des Kurses – vor allem im letzten Sektor – sind neu asphaltiert worden. Mal sehen, was das für Auswirkungen auf die neuen Reifen von Pirelli haben wird.“

Markus Pommer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R): „Hockenheim ist sowohl für mich als auch für Callaway Competition das Heimspiel. Deshalb können ich und einige Teammitglieder sogar zu Hause schlafen. Leider hatte ich in Hockenheim zuletzt viel Pech – vor allem vergangenes Jahr mit zwei unverschuldeten Unfällen in der ersten Runde war es sehr unglücklich. Daher kann es jetzt nur besser werden. Auch wenn Hockenheim die Hausstrecke von Callaway ist und wir die Strecke deshalb gut kennen, kann ich schwer einschätzen, wie stark wir in den Rennen sein werden. Denn wir sind 2019 keine Rennrunde gefahren und in diesem Jahr gibt es neue Reifen. Aber zuletzt auf dem Nürburgring lief es vor allem am Sonntag gut, daher bin ich zuversichtlich und kann das Rennwochenende vor der eigenen Haustür kaum erwarten.“

Foto: Gruppe C Photography

Red Bull KTM behält in Faenza erneut beide Klassenführungen, während der MXGP den ersten italienischen Triple-Header schließt

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Beim Grand Prix der Emilia Romagna und bei der dritten und letzten Veranstaltung rund um den Hardpack-Kurs von Monte Coralli in Faenza gelang Red Bull KTM zum zweiten Mal in Folge ein sauberer Sieg in den Kategorien MXGP und MX2. Tony Cairoli und Tom Vialle regierten mit ihren KTM 450 bzw. 250 SX-F, während Jorge Prado sein allererstes MXGP-Moto gewann und als Dritter auf das Podium fuhr.

Zum dritten Mal innerhalb von sieben Tagen bot Monte Coralli helle und sommerliche Bedingungen für den MXGP, als der Grand-Prix-Zirkus erneut einen Versuch im italienischen Hardpack unternahm. Das Spiel beendete den ersten Dreifach-Kopfball des Landes. Die FIM-Weltmeisterschaft wird eine Woche lang pausieren, bevor sie für das nächste Rennwochenende im Kalender 2020 in den kompakten und sandigen Austragungsort Mantova umzieht. Red Bull KTM nahm den Großen Preis von Emilia Romagna in Angriff, wobei sowohl Jeffrey Herlings als auch Rene Hofer verletzungsbedingt ausfielen.

MXGP Faenza

Tony Cairoli – Der Sizilianer fand im Zeittraining nicht die Geschwindigkeit für eine konkurrenzfähige Rundenzeit und konnte für beide Wertungsläufe nur als 18. an den Start gehen. Die Kraft seiner KTM 450SX-F verhalf ihm zu zwei hervorragenden Starts. Kairoli lag im ersten Rennen hinter Jorge Prado und Jeremy Seewer auf dem dritten Platz und erbte den zweiten Platz, als der Schweizer stürzte. Im zweiten Rennen war er Teil eines unterhaltsamen Kampfes um den zweiten Platz und erzielte am Ende der 30 Minuten und 2 Runden Distanz eine 2:2-Bilanz. Mit 44 Punkten erzielte Kairoli seinen 91. GP-Sieg, seinen 169. Podiumsplatz und seinen zweiten Sieg im Jahr 2020. Kairoli schloss am Mittwoch bis auf 22 Punkte an Jeffrey Herlings heran, und seine jüngste Ausholjagd in Faenza ermöglichte es dem neunmaligen Weltmeister, zum ersten Mal seit dem Großen Preis von Frankreich 2019 das rote Schild zu übernehmen – um 7 Punkte von Tim Gajser.

Jorge Prado – Frisch von seinem ersten Sieg im Großen Preis von Frankreich am Mittwoch zuvor war Prado mit einer Magenerkrankung ins Rennen gegangen. Zwei weitere Lochschüsse erwiesen sich für den Spanier als eine enorme Hilfe. Er riss sich los, um das erste Moto zu gewinnen, und wurde durch Seewers Sturz in der zweiten Rundenrunde unterstützt. Die karierte Flagge war sein erster in der Königsklasse, da er vier Tage zuvor dank eines 2:2-Ergebnisses den Gesamterfolg gefeiert hatte. Prado führte erneut die prägenden Runden des zweiten Moto an, doch seine körperliche Verfassung litt aufgrund seiner Krankheit. Er fuhr auf Platz 6, was immer noch gut genug für den 3. Gesamtrang hinter Kairoli und Tim Gajser war. Prado hat in der Meisterschaftswertung gut Boden gutgemacht, und seit Beginn seiner ersten Saison in der Königsklasse war er aufgrund einer Winterbeinverletzung schlecht vorbereitet. Er liegt nun auf dem 5. Platz und hat 18 Punkte Vorsprung auf einen weiteren Aufstieg.

Tony Cairoli: „Ich freue mich sehr über den erneuten Sieg, vor allem, weil ich am Vormittag viel mit dem Knie zu kämpfen hatte. Platz 18 im Zeittraining war nicht gut für das Selbstvertrauen, aber ich weiß, dass ich im Rennen einen guten Rhythmus verteidigen kann, und ich hatte die Fitness, um zu pushen. Es ist toll, zu gewinnen und die rote Platte zu haben. Natürlich vermissen wir Jeffrey. Wir wünschen ihm eine baldige Genesung.

Jorge Prado: „Ich fühle mich im Moment recht gut mit dem Motorrad und vom Tempo her ist es positiv. Ich bin froh, dass ich heute meinen ersten Moto-Sieg holen konnte. Ich habe viel Energie aufgewendet und mein Maximum gegeben, um diesen Sieg zu holen, und ich hatte einen leeren Tank für das zweite Moto, weil ich gestern krank im Bett lag. Ich bin froh, dass ich hier oben auf dem Podium stehen kann. Ich denke, ich habe unter den gegebenen Umständen ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

Claudio De Carli, Team-Manager: „Das dreifache Ein-Tages-Format war für uns ziemlich gut. Es bedeutete, dass wir uns eine Woche lang eng auf unsere Arbeit konzentrieren konnten. Tony litt ein wenig unter den Vormittagssitzungen, aber er arbeitet daran. Wenn es um die Rennen geht, wissen wir aber sehr gut, was er tun kann. Es war traurig für Jeffrey mit seinem Sturz, aber wir sind dankbar, dass es nicht schlimmer geworden ist. Es hat das Meisterschaftsbild verändert, aber das rote Schild ist immer noch in KTM-„Orange“. Wir werden weiter Druck machen, damit es so bleibt. Die gesamte Mannschaft arbeitet sehr gut, und wir sollten unsere Wachsamkeit nicht nachlassen. Es sind nicht nur die Mitarbeiter an der Rennstrecke, sondern auch die zu Hause und in Österreich, die große Anstrengungen für uns unternehmen, um diese Ergebnisse zu erzielen. Ich freue mich auch sehr, dass Jorge in dieser Woche einige wichtige Punkte angesprochen hat. Wir wussten nicht, ob er heute reiten kann, aber er hat es geschafft und etwas ganz Besonderes gemacht. Faenza hat mit der großartigen Streckenvorbereitung einen exzellenten Job gemacht, also gebührt den Organisatoren für die Woche hier volle Anerkennung.

Foto: KTM Images/Ray Archer

Geerts gewinnt in Faenza

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Die beeindruckende Rennstrecke von Monte Coralli im italienischen Faenza war bereits zum dritten Mal innerhalb einer Woche Gastgeber der MX2-Weltmeisterschaft, wobei der achte Lauf der FIM-Motocross-Weltmeisterschaft vor 1000 Zuschauern stattfand. Jago Geerts von Monster Energy Yamaha Factory MX2, Jago Geerts, behandelte die kleine Zahl von Fans, die einem atemberaubenden Rennsieg beiwohnen durften, gefolgt von einem hart umkämpften zweiten Platz für den zweiten Gesamtrang. Teamkollege Ben Watson zeigte nach einem unglaublichen Start im zweiten Rennen einen Blick auf sein Potenzial. Der Brite wurde Siebter und Fünfter in den punktezahlenden Rennen um den sechsten Gesamtrang.

Bei einem Kopf-an-Kopf-Start in das erste MX2-Rennen würfelte Geerts mit seinem engsten Rivalen Tom Vialle um Top-Honorierungen. Das Duo tauschte in der ersten Runde einige Male die erste Position, bevor Geerts auf der Suche nach schnelleren Linien zurückfiel.

Eine ausgereifte Herangehensweise an das Rennen wirkte sich zu Gunsten des 20-Jährigen aus. Der „193er“ brachte sich in eine Position, in der er den Führenden der Meisterschaft bergauf überholen konnte, nachdem er in Runde 6 eine Innenrille am Fuße des Hügels zur Perfektion gebracht hatte.

Geerts nutzte das konkurrenzfähige Drehmoment und die Leistung seiner YZ250FM und fuhr eindrucksvoll zu einem achten Saisonsieg, während sein Teamkollege Watson von außerhalb der Top 10 auf Platz sieben kämpfte.

Im zweiten und letzten Rennen des Wochenendes brachte Watson seine YZ250FM schließlich prompt aus dem Tor. An der ersten Kurve verdrängte er seinen Teamkollegen von der zweiten Position und ging auf die Jagd nach dem Führenden des ersten Rennens, Vialle. Nachdem er in Runde 2 kurz die schnellste Runde des Rennens gefahren war, erhöhte der „919“ das Tempo weiter, bis er in eine zu heiße Spurrille geriet und die Führung verlor.

Nach einem schnellen Aufstieg verlor der Brite drei Positionen an Jed Beaton und Geerts, gefolgt vom Pole Roan van de Moosedijk.

Während Watson versuchte, sich neu zu gruppieren, begann Geerts auf dem schnellen Bergkurs seine Geschwindigkeit herauszufinden. In Runde 8 überholte er Beaton mit Leichtigkeit auf den zweiten Platz, konnte aber den 7-Sekunden Rückstand auf den Führenden Vialle nicht aufholen.

In der Fahne beendete Geerts einen komfortablen zweiten Platz, während Watson sich von seinem Sturz in Runde 3 erholte und Fünfter wurde.

Obwohl er die gleiche Punktzahl wie der Grand-Prix-Sieger erreichte, wurde Geerts auf die zweite Stufe des Podiums zurückgestuft, wobei das Gesamtergebnis zugunsten des Fahrers ausfiel, der im letzten Rennen am besten platziert war.

Podiumskandidat Maxime Renaux erholte sich von einem schlechten Start im ersten Rennen und setzte sich mit einer spannenden Aufladung von außerhalb der Top-10 und bis auf den dritten Platz durch, bevor er aus der Position stürzte. Ein weiterer Sturz in derselben Runde bedeutete, dass der SM Action M.C. Migliori-Fahrer nur Zehnter wurde.

Im zweiten und letzten Rennen hatte Renaux ein mechanisches Problem, konnte aber sein Motorrad eindrucksvoll auf den neunten Platz für den neunten Gesamtrang bringen.

Geerts bleibt Zweiter in der MX2-Meisterschaftswertung, 21 Punkte Rückstand auf den Führenden. Renaux behielt den dritten Platz, während Watson auf den sechsten vorgerückt ist.

Die nächste Station im MXGP-Kalender ist Mantua in Italien, wo innerhalb einer Woche drei weitere aufeinanderfolgende Grands Prix stattfinden werden. Die drei Veranstaltungen, die Runden neun, zehn und elf der Serie, finden am Sonntag, den 27. September, und Mittwoch, den 30. September, statt, wobei die dritte Runde des lombardischen Dreierpokals voraussichtlich am 4. Oktober stattfinden wird.

Foto: Yamaha

Zweites Rennen, zweiter Sieg: Heinemann dominiert die DTM Trophy auf dem Nürburgring

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Das war ein Sieg mit Ansage: Tim Heinemann (GER, Mercedes-AMG) vom Team HP Racing International hat auch das zweite Rennen der DTM Trophy auf der 5,148 km langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings gewonnen. Der 22-Jährige, der das gesamte Wochenende dominierte und sich auch am Sonntag die Pole Position gesichert hatte, fuhr einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Das war bereits der vierte Triumph in Folge für den Meisterschaftsführenden. Auf Rang zwei folgte Routinier Reinhard Kofler (AUT, Teichmann Racing), der im KTM X-Bow von Rang zwei gestartet war und seine Position über das gesamte Rennen verteidigte. Der Pole Jan Kisiel (Mercedes-AMG, Leipert Motorsport), Dritter im Qualifying, komplettierte als Dritter das Podium.

Souveräner Start von Heinemann, Ben Tuck im Pech

Der rollende Start brachte keine Veränderung an der Spitze des Feldes, wenngleich ein beherzt fahrender Kofler bereits in Kurve eins versuchte, an Heinemann vorbeizuziehen: Doch der Mercedes-Pilot hatte die bessere Linie und verteidigte geschickt – keine Chance also für Kofler. Pech hatte der Brite Ben Tuck (BMW, Walkenhorst Motorsport), der aufgrund einer Entscheidung der Rennleistung nach einem zu harten Manöver gegen Jan Philipp Springob (GER, Mercedes-AMG, Superdrink by Bremotion) auf Platz 17 versetzt wurde. Im weiteren Rennverlauf arbeitete Tuck sich Schritt für Schritt wieder nach vorn, musste aber hinter Springob bleiben und sich letzten Endes mit Position 13 begnügen.

Für Spannung sorgte eine Safety-Car-Phase kurz vor Rennende aufgrund eines Trümmerteils auf der Strecke. Die letzte Runde wurde dann wieder im Renntempo gefahren. Doch auch hier bewies Heinemann ein weiteres Mal seine Klasse und ließ an der Spitze nichts anbrennen.

Nach dem sechsten von zwölf Saisonrennen, also zur Saison-„Halbzeit“ der DTM Trophy, führt Heinemann die Wertung mit 150 Punkten weiterhin souverän an. Kisiel zog mit 84 Zählern an Tuck vorbei, der mit 77 Punkten neuer Dritter ist. Weiter geht es in der neu eingeführten DTM Trophy bereits am kommenden Wochenende (18. bis 20. September), erneut auf dem Nürburgring, dann jedoch auf der 3,6 Kilometer langen Sprintstrecke.

» Stimmen – 2. Rennen, Nürburgring Grand Prix

“Es war definitiv ein härteres Rennen für mich als am Samstag. Der Start hat gut funktioniert, aber in Kurve eins hätte ich fast die Führung verloren. Reinhard Kofler hart gut Druck gemacht, aber glücklicherweise konnte ich die Pace halten und mir die Reifen gut einteilen. Der Restart nach dem Safety Car hat dann auch gut geklappt. An den Titel denke ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, eher von Rennen zu Rennen.” Tim Heinemann, Mercedes-AMG, HP Racing International

“Ein Wochenende mit gemischten Gefühlen, nachdem wir am Samstag aufgrund technischer Probleme nicht das volle Potenzial des Autos nutzen konnten. Glücklicherweise ist es meinem Team gelungen, den Motor zu wechseln. Ein großer Unterschied, auch wenn ich Tim Heinemann nie wirklich gefährlich werden konnte. Ich hatte auch reichlich Arbeit damit, Jan Kisiel hinter mir zu halten, der das ganze Rennen über gepusht hat. Aber heute haben wir gezeigt, dass wir keine Statisten sind, sondern auch vorne mitmischen können.” Reinhard Kofler, KTM, Teichmann Racing

“Ein Rennen, das für mich so ähnlich abgelaufen ist wie ein freies Training. Ich war die ganze Zeit über darauf fokussiert, konstante Rundenzeiten zu fahren. Die waren aber letzten Endes nicht schnell genug, um ganz vorne anzugreifen. Wir haben ein bisschen mit dem Setup experimentiert und eine andere Abstimmung gewählt, um das Heck zu stabilisieren. Vielleicht haben wir es dabei etwas übertrieben. Wir sind noch auf der Suche nach der „goldenen Mitte“.” Jan Kisiel, Mercedes-AMG, Leipert Motorsport

Foto: DTM

Zweiter Streich in einer Woche: erneuter DTM-Triumph von Robin Frijns

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Für Überraschungen ist die DTM immer gut: Audi-Pilot Robin Frijns (NED) feierte beim zweiten Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings unter strahlend blauem Himmel den zweiten DTM-Sieg seiner Karriere. Zweiter wurde Titelverteidiger René Rast (GER, Audi) vor Ex-Meister Mike Rockenfeller (GER, Audi), der zum ersten Mal in der aktuellen Saison einen Podiumsplatz erzielte. Mit Abt Sportsline, Team Rosberg und Phoenix Racing waren erstmals in dieser Saison alle drei Audi-Werksteams auf dem Podium vertreten.

Müller zunächst souverän, dann von technischen Problem gebremst

Dabei hatte zunächst alles nach einem weiteren Triumph von Markenkollege und Polesitter Nico Müller (SUI) ausgesehen, der das Samstagsrennen in überlegener Manier für sich entschieden und das ganze Wochenende dominiert hatte. Auch der Start verlief für den Schweizer ohne Probleme, Müller kam gut vom weg vom Startplatz eins und konnte die hinter ihm lauernde Konkurrenz in Person von Frijns und Rast auf Distanz halten. Das Blatt wendete sich, als Müller in Runde elf seinen Pflichtstopp absolvierte. Robin Frijns kam nur eine Runde später an die Box und brannte danach eine schnelle Runde nach der anderen in den Asphalt des erstmalig 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses, der erstmals seit 2001 wieder bei einem DTM-Rennen befahren wurde und der allen Piloten viel Fahrspaß bescherte. Müller hingegen kämpfte zunehmend mit einem technischen Problem an seinem Audi RS 5 DTM und musste zunächst Frijns und schließlich noch drei weitere Markenkollegen passieren lasen. Der Meisterschaftsführenden blieb im Ziel nur der fünfte Rang.

Sheldon van der Linde bester BMW-Pilot

Aus dem BMW-Lager zeigte der Südafrikaner Sheldon van der Linde die beste Leistung. Der Sieger vom Sonntagsrennen in Assen vor einer Woche überquerte die Ziellinie als Sechster und war damit bester Pilot eines BMW M4 DTM. Die Markenkollegen Timo Glock (GER), Philipp Eng (AUT) und Jonathan Aberdein (RSA) hatten sich unterhaltsame Positionskämpfe im Mittelfeld geliefert, allerdings ohne zur Audi-dominierten Spitzengruppe aufschließen zu können.

Nach dem zehnten von 18 Saisonrennen führt Nico Müller mit 195 Punkten weiterhin souverän die Gesamtwertung an. Verfolger Frijns (176) verkürzt durch seinen zweiten DTM-Sieg den Abstand zu Müller auf 29 Zähler. René Rast (159 Punkte) ist Dritter vor Duval (85), Rockenfeller (79) und van der Linde (72). Weiter geht es in der DTM schon am kommenden Wochenende (18. bis 20. September), wiederum auf dem Nürburgring, dann aber auf der 3,6 Kilometer kurzen Sprintvariante.

» Stimmen – 2. Rennen, Nürburgring Grand Prix

„Wir haben am Nürburgring zwei Rennen gesehen, in denen Audi ganz klar dominiert hat. Was mich besonders gefreut hat, ist die Tatsache, dass wir nun auch in Deutschland wieder Zuschauer auf den Tribünen begrüßen durften. Insgesamt waren die Rennen an diesem Wochenende etwas weniger spannend als die vorherigen. Aber für die Meisterschaft ist dieses Ergebnis gut, denn Robin Frijns holt auf. Die Abstände zwischen den ersten Drei sind so eng, dass sich jederzeit wieder etwas verschieben kann. Nichtdestrotz muss man sagen, dass Nico Müller momentan einfach das Maß der Dinge ist. Im Qualifying hat er eine Topleistung abgeliefert. Dass BMW eine halbe Sekunde Rückstand hat, entspricht dem Bild, das wir bereits in der bisherigen Saison gesehen haben.“ Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.

„Dieser Sieg fühlt sich schon anders an als mein erster DTM-Sieg vor einer Woche. In Assen habe ich bis zur Ziellinie um den Sieg gekämpft, heute hatte ich freie Fahrt, nachdem ich an Nico Müller vorbei war. Trotzdem habe ich meine Reifen geschont, denn ich wusste ja nicht, was in der Schlussphase noch passieren würde. Zu Beginn des Rennens konnte ich mit Nico gut mithalten, wir waren ungefähr gleich schnell. Nach dem Boxenstopp habe ich schnell gemerkt, dass Nico nicht mehr den normalen Topspeed hatte. Ich bin dann leicht vorbeigekommen. Unser Abt-Team macht nichts anders, aber an diesem Wochenende hatten Nico und ich offensichtlich einen Vorteil.“ Robin Frijns (NED), Audi RS 5 DTM, Sieger

„Ich denke, wir haben im Samstagrennen und auch heute das Maximale herausgeholt. Leider habe ich heute einen kleinen Fehler gemacht und bin leicht ins Kiesbett geraten, aber das hat mich nicht den Sieg gekostet. Wir haben einen Schritt nach vorn gemacht, jedoch ist es schwer, sich an Nico Müller und auch Robin Frijns heran zu kämpfen. Sie haben beide ein starkes Paket und machen keine Fehler. Wenn wir wüssten, wo der Unterschiedlich tatsächlich liegt, würden wir es sofort ändern. Wenn es nicht so läuft, wie man es wünscht, verliert man etwas das Vertrauen, man zweifelt, man ändert Dinge, aber das ist nicht immer das Beste. Wenn alles glatt läuft, ist alles einfacher. Das kenne ich ja aus dem vergangenen Jahr.“ René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 2. Platz

„Natürlich freue ich mich über meine erste Podiumsplatzierung in diesem Jahr. Aber ich weiß auch, dass ich unter normalen Umständen nur Vierter oder Fünfter geworden wäre. Meine Jungs und meine Ingenieure arbeiten immer sehr hart, und so ist das Podium auch für sie eine Belohnung. Wir versuchen zu verstehen, woher der Abstand kommt. Daran arbeiten wir fortwährend. Nico Müller hatte heute ein Problem, er war auf den Geraden nicht mehr so schnell wie normal. Diese Chance zum Podium habe ich genutzt. “ Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, 3. Platz

» Ergebnis – 2. Rennen, Nürburgring Grand Prix
01. Robin Frijns (NED), Audi RS 5 DTM, 31 Runden in 58.16,157 Minuten
02. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, + 4,281 Sek.
03. Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, + 10,258 Sek.
04. Loïc Duval (FRA), Audi RS 5 DTM, + 12,573 Sek.
05. Nico Mueller (SUI), Audi RS 5 DTM, + 13,096 Sek.

06. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, + 13,487
07. Jamie Green (GBR), Audi RS 5 DTM, + 16,741 Sek.
08. Jonathan Aberdein (RSA), BMW M4 DTM, + 17,697 Sek.
09. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, + 19,620 Sek.
10. Philipp Eng (AUT), BMW M4 DTM, + 28,909 Sek.

Foto: DTM

Racebericht Enduro-DM Rehna

Genau 322 Tage mussten die Fahrer der Enduro-DM auf Raceaction verzichten. Glücklicherweise konnte nun in Rehna der Saisonauftakt in eine kurze Saison die nur 50 Tage umfassen soll beginnen. Einige Fahrer konnten bei kleineren Rennen schon etwas Rennpraxis erlangen, andere wie zum Beispiel Andreas Beier verzichteten vollständig und befassten sich mit einem umfassenden Training.

Racefacts Rehna

Auf dem Programm standen 4 Runden und immerhin grobe 9 Stunden Fahrzeit beim nördlichsten Gastspiel der DEM in Rehna. Für den Anfang war dies ein hartes Stück Arbeit. Allerdings meinte es das Wetter gut mit den Stollenrittern. Temperaturen um die 20 Grad kaum Staub waren die idealen Voraussetzungen für die 2 Sonderprüfungen. Beide mit einem Feldanteil aber auch engere Passagen und langsame Abschnitte.

Rehna

Enduro 1

Obwohl er keine Rennpraxis vorzuweißen hat konnte sich Andreas Beier wieder deutlich an die Spitze setzen. Dabei profitierte er von Technischen Schwierigkeiten bei Yanik Spachmüller. Er musste sich sogar noch Robert Riedel geschlagen geben, was bei Spachmüller nicht für Glückmomente sorgte. Riedel und Spachmüller hatten sich in Tschechien vorbereitet. Die Prüfungen im Nachbarland sind aber eher technischer wie in Deutschland.

Ergebnis: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//E1.pdf

Enduro 2

Die Enduro 2 wird auch 2020 wieder die Königsklasse in Deutschland. Keine andere Klasse kann so viele Spitzenfahrer auf weißen wie die mittlere Hubraumklasse. Mit Hamisch MacDonald kommt ein weiterer Klassepilot hinzu. Der Neuseeländer ist aktueller Youth Cup Weltmeister und natürlicher großer Favorit. Dies zeigte er gleich in den ersten beiden Prüfungen, sein Vorteil war allerdings das er am Ende des A-Lizenzfeldes auf die Reise ging. Dadurch hatten sich bereits Anlieger eingefahren wodurch er gerade in der ersten Runde viele Vorteile hatte. Ab Runde 2 war er mit Davide von Zitzewitz gleichauf, dies verspricht große Spannung beim nächsten Aufeinandertreffen in Burg Anfang Oktober. Hinter von Zitzewitz schaffte Edward Hübner den Sprung aufs Podest. Er rang Tilman Krause noch nieder obwohl der BvZ Fahrer am Anfang vor Hübner platziert war. Zurück in die A-Lizenz ist Arne Domeyer, der Oldie brillierte mit Top Zeiten die ihn sogar auf Platz 6 brachten. Zu erwähnen ist allerdings das MacDonald in der Klasse nicht punktberechtigt ist.

Ergebnis: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//E2.pdf

Rehna
Davide von Zitzewitz

Enduro 3

Dennis Schröter bestreitet in dieser Saison seine letzten Rennen. Dennoch ist er weiterhin sehr schnell und konnte sich gegen die teilweise 20 Jahre jüngere Konkurrenz durchsetzen. Zwei davon sind Björn Feldt und Tim Apolle, beide duellierten sich hinter Schröter um Platz 2. Apolle wird aber weiterhin nur sporadisch starten denn seine Prioritäten liegen mittlerweile woanders.

Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//E3.pdf

Junioren

Bei den Junioren präsentiert sich das Feld neu gemischt. Luca Fischeder musste aufsteigen wodurch nun Platz ist für neue Junioren. Mit Noah Wenz gibt es dabei einen Überraschungssieger vor Kevin Nieschalk. Aufsteiger Lane Heims schaffte auf der 125er KTM das unmögliche und kam bei seinen ersten Auftritt in dieser Klasse gleich auf das Podest.

Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//4.pdf

Rehna
Aufsteiger des Rennens Lane Heims

Championat

Erster Spitzenreiter im Championat ist Hamisch MacDonald. Auf 2 folgt Davide von Zitzewitz vor Dennis Schröter.

Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//C.pdf

Vorschau

Der nächste Lauf soll am 03./04.10. in Burg stattfinden. Dort geht es erstmals in dieser Saison in etwas sandigeres Gebiet.

Fotos

[ Fotogalerie / Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an fotos@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther