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Montag, April 21, 2025
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Längste SOC Strecke der Geschichte in Amtsberg – Sieg für Haustein / Emmrich

Eine der längsten Strecken im Sächsischen Offroadcup präsentierte der MC Amtsberg heute. Leider wird der Lauf im Erzgebirge aber auch der einzige in diesem Jahr beim SOC bleiben. Allerdings war der Lauf perfekt als Test geeignet denn der Verein hatte mit der SOC Organisation ein umfangreiches Hygiene Konzept welches auch gut eingehalten wurde erstellt. Außerdem gab es auch erstmals eine Online Nennung, diese wurde von allen positiv aufgenommen.

Rückblick Lauf 1 Amtsberg

Wie üblich im SOC starten am Morgen die Hobbyfahrer und Senioren. Ein riesiges Teilnehmerfeld ging pünktlich um 9 Uhr auf die Reise über die Distanz von 3 Stunden. Über 20 Minuten dauerte der erste Umlauf bis die Fahrer wieder bei Start-Ziel auf der Strecke des MC Amtsberg eintrafen. Somit schaffte die Spitze auch nur 10 Runden auf der Strecke mit dem größten Waldanteil des Jahres. Die Spitze bildeten die Senioren, vor allem Thomas Eleser hat die Corona Zwangspause gut überwunden und setzte sich an der Spitze fest. Die weiteren Klassensiege gingen an Einar Meyer ( Sport B ), Arvid Meyer ( Sport C ), Danny Riedel ( Einsteiger ).

Ergebnisse:

Amtsberg
Thomas Eleser

Rückblick Lauf 2 Amtsberg

Am Nachmittag wurde für die Profis die Strecke immer staubiger. Vor allem auf einem Feldabschnitt bildete sich eine große Staubwolke. Davon unbeeindruckt zeigten die Spitzenfahrer der DEM ihre Stärke. In der Teamklasse setzten sich Jörg Haustein / Nick Emmrich gegen Florian Görner / Philipp Görner und Marvin Poller / Danny Richter durch.

Ergebnisse:

Der Sächsische Offroadcup geht nun in die Winterpause. Der Auftakt für 2021 steht aber bereits fest, Mitte März in Meltewitz sowie Mitte April in Torgau sind die ersten beiden Termine. Weitere Infos unter https://www.offroad-cup.de

Fotos: DG Design / Denis Günther

[ Fotogalerie / Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Fahrer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an fotos@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Seyffert führt Hyundai-Doppelsieg in Hockenheim an

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Premierensieg für Jan Seyffert (22, Stuttgart), starker zweiter Platz und die Tabellenführung für Vizemeister Harald Proczyk (44, Österreich): Das Duo des österreichischen Teams HP Racing International hat das fünfte Saisonrennen der ADAC TCR Germany dominiert und einen Doppelsieg eingefahren. Die beiden Hyundai i30 N TCR-Fahrer verwiesen Dziugas Tovilavicius (28, Litauen, Skuba Racing Team) im VW Golf GTI auf den dritten Rang. Für den VW-Fahrer aus Litauen war es das bisher beste Ergebnis in der ADAC TCR Germany, als Siebter war René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) der beste Starter der Honda Junior Challenge.

„Der Sieg ist für mich persönlich sehr emotional und natürlich ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen
Weg sind“, jubelte Jan Seyffert, der von Platz zwei ins Rennen gegangen war: „Das Team hat einen
mega Job gemacht, das Auto war fantastisch. Wir werden versuchen, die Stimmung mitzunehmen in
den Rest der Saison. P1 und P2 – das ist eine überragende Teamleistung“
In der Gesamtwertung liegt Proczyk nun mit 91 Punkten vorne, Jan Seyffert (82) und der bisherige
Tabellenführer Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) mit 75 Zählern folgen auf den
Plätzen zwei und drei.

Ein sehr starkes Ergebnis fuhr Gaststarter Philipp Walsdorf (18, Berlin, Lubner Motorsport) ein, der in
seinem ersten Rennen in der ADAC TCR Germany im Opel Astra TCR Vierter wurde. Dahinter folgten
Szymon Ladniak (17, Polen, GT2 Motorsport) im VW Golf GTI TCR und Felix Wimmer (30, Österreich,
Wimmer Werk Motorsport) im neuen Cupra Leon Competición TCR.
Siebter wurde Junior René Kircher vor Gaststarter Steffen Redlich (28, Lubner Motorsport) in einem
weiteren Lubner-Opel. Enttäuschend verlief das Rennen dagegen für den bisherigen Tabellenführer
Dominik Fugel, der seinen Honda Civic TCR abstellen musste. Auch das Hyundai Team Engstler fuhr
nicht die gewünschten Ergebnisse ein: Pole-Setter Nico Gruber (19, Österreich) belegte Rang 13, sein
Teamkollege Antti Buri kam als Elfter hinter dem zehntplatzierten Niki Schelle (54, Böbing) im VIP
Auto ins Ziel.

Albert Legutko (23, Polen, Albert Legutko Racing) im Honda Civic TCR und Harri Salminen (51,
Finnland, Positione Motorsport) hatten das Rennen ursprünglich auf den Plätzen drei und sechs
beendet. Jedoch wurde bei der Untersuchung im Nachgang festgestellt, dass bei Legutkos Honda
eine zu geringe Benzinrestmenge vorhanden war, der Junior wurde daraufhin disqualifiziert.
Salminen erhielt eine 30-Sekunden-Zeitstrafe, weil er eine Kollision verursacht hatte und wurde als
Neunter gewertet.

Beim Start sah alles noch gut aus für Gruber, der seine Führung zunächst behauptete und auch davon
profitierte, dass sich die Konkurrenz einige Zweikämpfe lieferte. Auch Dominik Fugel mischte plötzlich in der Spitzengruppe mit, der Honda-Pilot hatte sich mit einigen starken Manövern schnell
von Startplatz neun auf den vierten Rang verbessert. Doch nach einem Kontakt mit Seyffert fiel der
Chemnitzer zurück und musste seinen Honda letztlich abstellen.
Seyffert kam in der Folge immer näher an den führenden Gruber heran und überholte den jungen
Österreicher schließlich – wenig später folgte Harald Proczyk, der sich zuvor in einem harten Duell an
Antti Buri vorbei an Platz drei gedrängt hatte. Proczyk behauptete seinen zweiten Platz im weiteren
Verlauf souverän. Vorne fuhr sich sein Teamkollege Seyffert ein komfortables Polster heraus.
Doch weiter hinten im Feld lieferten sich die Piloten packenden Duelle. Legutko und Tovilavicius,
beide bei den ersten zwei Rennwochenenden keine Kandidaten für die Spitzenplätze, setzten Antti
Buri unter Druck und überholten den Finnen schließlich. Auch Junior René Kircher mischte kräftig
mit. Von diesen Zweikämpfen profitierte das HP-Racing-International-Duo an der Spitze, das sich
immer weiter absetzte. Gruber dagegen hatte in der Folge Probleme, das hohe Tempo mitzugehen
und fiel weit zurück.
Am Sonntag (11.50 Uhr) steht das zweite Rennen des Wochenendes auf dem Programm. In diesem
wird Harald Proczyk von der Pole Position starten. Das Rennen ist im Livestream auf SPORT1.de,
adac.de/motorsport, der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany und im YouTube-Kanal des ADAC zu
sehen.

Foto: Gruppe C Photography

DTM: Zukunft der Plattform gesichert

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Die Ampeln stehen auf Grün: Audi und BMW unterstützen Gerhard Berger bei seinen Plänen, die DTM neu aufzustellen. Als Noch-Mitglieder des ITR e.V. haben sich die beiden Hersteller nach konstruktiven Verhandlungen dafür ausgesprochen, den Aufbau einer eigenständigen professionellen Sprint-Rennserie auf GT-Basis zur Saison 2021 auf der Plattform der ITR zu ermöglichen. Formal scheiden sowohl Audi als auch BMW zum Saisonende aus der ITR aus. Ab dann übernimmt die BMS (Gerhard Berger) die alleinige wirtschaftliche Verantwortung für die neue Rennserie und die Weiterentwicklung der Plattform. 

Gerhard Berger: „Während der letzten Monate haben wir in komplexen Verhandlungen verschiedene strategische Optionen für die Zukunft der DTM diskutiert. In den vergangenen Tagen habe ich sehr konstruktive Gespräche mit Audi und BMW geführt. Beide Hersteller ermöglichen, dass ich die volle Verantwortung für die Zukunft einer Rennserie übernehme, in der vorerst in erster Linie GT-Autos zum Einsatz kommen. Dass Audi und BMW ein Fortführungsszenario unterstützen, sind großartige Nachrichten für alle Mitarbeiter und Motorsportfans. Künftig werden nicht mehr die Werke, sondern eigenständige professionelle Privatteams auf der Plattform um Siege fahren. Wichtig war mir, dass sich beide Hersteller zu diesem Konzept bekennen, damit hier auch die GT-Modelle dieser Marken fahren werden. Die Zusage habe ich. Mein ausdrücklicher Dank geht deshalb an die Hersteller: Sie haben mit ihrer Entscheidung nicht nur maßgeblich zum Erhalt der Arbeitsplätze der ITR und der DTM-Partner beigetragen, sondern ermöglichen damit auch den Fans und Unterstützern weiterhin Motorsport auf Topniveau. Nun freue ich mich darauf, mit unseren starken Partnern wie Sat.1 eine nachhaltige Zukunftsstrategie zu erarbeiten, die die Fans begeistern wird.“

Foto:HOCH ZWEI / Thomas Suer

Nervenaufreibend: Robin Frijns gewinnt DTM-Thriller auf der Nürburgring

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Mit einem Tourenwagen-Spektakel wie aus dem Bilderbuch wurden die Zuschauer beim sechsten Saisonlauf der DTM verwöhnt. Das erste Rennen auf der 3,6 Kilometer kurzen Sprintvariante des Nürburgrings hatte am Samstag alles zu bieten. Am Ende hieß der strahlende Sieger Robin Frijns (NED, Audi), der sich mit einem perfekten Start durchsetzte und die Führung nicht mehr aus der Hand gab – den drängenden Versuchen der Konkurrenz zum Trotz. Titelverteidiger René Rast (GER, Audi), der auf der Sprintstrecke bereits drei Mal siegreich war, kreuzte als Zweitplatzierter die Linie. Mit Marco Wittmann (GER) auf Rang drei ist erneut ein BMW-Pilot auf dem Podium vertreten. Je fünf Audi und BMW unter den Top Ten sorgten für ein ausgeglichenes Markenverhältnis.

Bereits der Rennauftakt verlief äußerst unterhaltsam: Robin Frijns erwischte einen Blitzstart und zog direkt an Polesitter Rast vorbei. Nico Müller versuchte es anschließend außen in Kurve eins mit einem Überholversuch gegen Rast, musste aber zurückstecken und wurde im Anschluss vom hinter ihm lauernden Philipp Eng (GER, BMW) kassiert. Weiter hinten im Feld gab es in den ersten Runden intensive Zweikämpfe, die nicht ganz ohne Kontakt abliefen. So kam es dann auch wenig später zur ersten Safety-Car-Phase des Rennens, die aufgrund eines Trümmerteils auf der Strecke von der Rennleitung beschlossen wurde. Alle Piloten hatten die Zeit bis zur ersten Neutralisierungsphase bereits für ihre Pflichtstopps genutz – es folgte ein packender Kampf um die Position, frei von jeder Taktik.

Dreher-Drama für Nico Müller

Beim ersten Restart gab es unter den Top drei keine Veränderung, dafür jedoch ein Drama für den Meisterschaftsführenden Nico Müller: Der Schweizer drehte sich nach einem Kontakt mit Jamie Green und fiel ans Ende des Feldes zurück. Ein Grund für dessen Abt-Team, eine alternative Boxenstrategie zu wählen und Müller zum Reifenwechsel zu beordern, während die Spitzengruppe weiter auf der Strecke blieb. Das änderte sich ab der 15. Runde, als Loïc Duval (FRA, Audi) nach einem Ausritt ins Kiesbett und anschließendem Kontakt mit der Reifenbarriere die zweite Safety-Car-Phase auslöste. Der Franzose konnte seinen Audi RS 5 DTM aber wieder zurück auf die Strecke lenken und zunächst weiter fahren.

Zweiter Restart: Wittmann nutzt die Gunst der Stunde, dritter Restart: Rast kontert

Beim zweiten Restart, der nach Indy-Car-Manier in Zweierreihen durchgeführt wurde, gab es zunächst keine Veränderungen unter den Top drei. In Kurve zwei nutzte allerdings Wittmann die Gunst der Stunde und schob sich mit einem gekonnten Überholmanöver außen an Rast vorbei. Ein Dreikampf zwischen Lucas Auer (AUT, BMW), Fabio Scherer (SUI, Audi) und Duval sorgte für einen Crash zwischen den beiden Audi-Fahrern, für die das Rennen beendet war. Dies führte zur dritten und letzten Safety-Car-Phase, nach deren Ende das Rennen jedoch ohne weitere Zwischenfälle beendet werden konnte. Dieses Mal konterte Rast jedoch Wittmann aus, übernahm wieder Platz zwei und unternahm einen letzten Angriff auf Frijns. Eine gute halbe Sekunde trennten ihn am Ende vom Sieger. 

Vor dem zwöften Rennen der DTM-Saison 2020 (Sonntag ab 13:00 Uhr live in SAT.1) führt Nico Müller, der am Samstag Schadensbegrenzung betrieb und trotz seines Drehers noch auf Platz fünf landete, nach wie vor die Gesamtwertung an mit nun 216 Punkten. Frijns holt durch seinen Sieg auf und liegt nur noch 13 Zähler zurück, Rast bleibt Dritter mit 180 Punkten.

» Stimmen – 1. Rennen, Nürburgring Sprint

„Das war ein schwieriges Rennen. Gerade am Start war es nicht einfach, die Position zu verteidigen. Es war wirklich nervenaufreibend im Cockpit. Ich habe immer wieder einen Vorsprung herausgefahren, und dann kam wieder das Safety-Car auf die Strecke, und alles ging wieder von vorne los. Grundsätzlich war mein Start gut, und ich konnte mich sofort etwas absetzen. Am Ende kam René Rast ziemlich nahe, vor allem in den Kurven eins und neun. Ich wusste, ich darf keinen Fehler machen. Das war entscheidend, aber ich bin habe es als Sieger ins Ziel geschafft. Ich habe mitbekommen, dass Nico Müller wohl ein ereignisreiches Rennen hatte, deshalb war es umso wichtiger, diesen ‚big point‘ zu machen.“ Robin Frijns (NED), Audi, Sieger

„Der Start war schwierig, weil ich am Freitag leider keine Startübungen machen konnte. Bei den Restarts aus der zweiten Position habe ich einmal nicht die perfekte Linie erwischt, so dass Marco Wittmann vorbei gehen konnte. Beim nächsten Indy-Restart war es dann wieder umgekehrt. Ich wusste, dass es auf die letzte Runde ankommt, aber mein Angriff kam etwas zu spät. Okay, ich habe Punkte auf Nico Müller gewonnen, aber dafür Punkte auf Robin Frijns verloren. Einer der beiden ist immer vor mir. Nach dem bescheidenen Freitag war die Pole-Position und der zweite Platz im Rennen auf jeden Fall ein sehr gutes Ergebnis für mich.“ René Rast (GER), Audi, 2. Platz

„ Mein Start war ganz ordentlich, doch mit der ersten Safety-Car-Phase wurde es etwas chaotisch. Bei drei Indy-Restarts konnte ich einen nutzen, um an René Rast vorbeizugehen, beim nächsten Mal ging es umgekehrt aus. Dadurch, dass die meisten ihren Pflichtstopp bereits vor der ersten Safety-Car-Phase absolviert hatten, war das Rennen weniger von der Strategie geprägt, mehr von der einen Performance. Es musste auch niemand mit den Reifen haushalten, da diese durch die drei Safe-Car-Phasen ja über etliche Runden geschont wurden. Ich bin jedenfalls sehr glücklich, dass ich es von Startplatz aufs Podium geschafft habe.“ Marco Wittmann (GER), BMW, 3. Platz

» Ergebnis – 1. Rennen, Nürburgring Sprint
01. Roin Frijns (NED), Audi RS 5 DTM, 39 Runden in 59.51,551 MInuten
02. René Rast (GER) Audi RS 5 DTM, + 0,660 Sek.
03. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, + 1,573 Sek.
04. Philipp Eng (AUT), BMW M4 DTM, + 2,984 Sek.
05. Nico Müller (SUI), Audi RS 5 DTM, + 4,743 Sek.
06. Jonathan Aberdein (RSA), BMW M4 DTM, + 5,211 Sek.
07. Ferdinand Habsburg (AUT), Audi RS 5 DTM, + 8,513 Sek.
08. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, + 8,846 Sek.
09. Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, 14,970 Sek.
10. Timo Glock (GER), BMW M4 DTM, + 17,292 Sek.

Foto:HOCH ZWEI / Thomas Suer

KTM-Triumph im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring

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Florian Janits (22/AUT) und Reinhard Kofler (35/AUT, beide True Racing) gewinnen im KTM X-Bow GT4 Evo das erste Rennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring. Nach langer Führung belegt der BMW M4 GT4 von Michael Schrey (37/Wallenhorst) und Gabriele Piana (34/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) Platz zwei. Jan Kasperlik (41/Huglfing) und Nicolaj Møller Madsen (27/DNK, beide Team Allied-Racing) komplettieren im Porsche 718 Cayman GT4 das Podium „Die Stimmung im Team ist nun natürlich mega. Wir sind überglücklich über den ersten Saisonsieg in der ADAC GT4 Germany für True Racing und Reiter Engineering. Alle im Team haben sehr hart dafür gearbeitet“, jubelte Kofler nach dem Rennen.
Florian Janits hatte den KTM zunächst für die Pole-Position auf dem Hockenheimring qualifiziert. Aufgrund einer Strafe musste er das Rennen jedoch von Startplatz zwölf aus beginnen. Doch schon nach rund sieben Rennminuten befand er sich wieder auf Rang drei. „Es hat richtig viel Spaß gemacht, in der Anfangsphase so durch das Feld pflügen zu können. Ich bin sehr sauber durchgekommen und habe mich danach nur noch nach vorne orientiert“, beschrieb Janits die erste Rennhälfte aus seiner Sicht.

An der Spitze machte derweil Gabriele Piana im BMW M4 GT4 die Pace. Bis zum Öffnen des Boxenstopp-Fensters hatte er sich einen Vorsprung von knapp 13 Sekunden auf den zweitplatzierten Porsche von Jan Kasperlik erarbeitet. Nach den Fahrerwechseln lag Janits Teamkollege Reinhard Kofler dann bereits auf der zweiten Position. Im weiteren Rennverlauf setzte der Österreicher kontinuierlich schnelle Rundenzeiten und konnte den Rückstand auf den führenden Michael Schrey, der den BMW von Piana übernommen hatte, stetig verkürzen. Zwölf Minuten vor Rennende überholte Kofler schließlich den BMW und setzte sich danach an der Spitze ab. Am Ende sah er die Zielflagge mit einem Vorsprung von 2,385 Sekunden. „Michael hatte wohl nicht mehr viel Grip im Reifen. Er hat mir in der Spitzkehre fair Platz gemacht, sodass ich den ersten Platz einnehmen konnte“, lobte Kofler.

Um Rang zwei gab es noch einen Zweikampf zwischen Schrey und Nicolaj Møller Madsen, der zuvor den Porsche von Kasperlik übernommen hatte. Der Däne sicherte sich in der Schlussphase des Rennens zunächst die zweite Position, musste in der letzten Runde jedoch eine Durchfahrtsstrafe antreten, da er zu oft die Streckenbegrenzung überquert hatte. Für ihn und Kasperlik reichte es jedoch trotzdem zu Platz drei.
Vierter wurde der BMW von Jan Marschalkowski (17/Inning) und Hendrik Still (33/Kempenich, beide Team AVIA Sorg Rennsport), was für Marschalkowski auch den Sieg in der Juniorwertung bedeutete. Um Platz fünf gab es einen sehenswerten Zweikampf zwischen Julien Apothéloz (19/CHE) und Luca Trefz (18/Wüstenrot, beide Mann-Filter Team HTP-Winward) im Mercedes-AMG GT4 sowie Claudia Hürtgen (49/Aschheim) und Sebastian von Gartzen (27/Linden, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) in einem weiteren BMW. Letztendlich setzte sich das Mercedes-Duo, das zuletzt am Nürburgring noch einen Laufsieg feiern konnte, durch.

Platz sieben ging an den McLaren 570S von Christer Jöns (33/Ingelheim) und Christopher Dreyspring (22/Nürnberg, beide Dörr Motorsport). Dieses Fahrzeug ist mit einem Steer-by-Wire-System ausgestattet und kommt somit ohne herkömmliche Lenksäule aus. Mit Platz acht holten sich Tano Neumann (45/BUL) und Joachim Bölting (53/Gelsenkirchen, beide DLV-Team Schütz Motorsport) im Porsche den Sieg in der Trophy-Wertung. Der BMW von Stephan Grotstollen (52/Langenhagen) und Georg Braun (49/Pfullingen, beide Team Lillestoff) sowie der Porsche von Tom Kieffer (45/LUX) und Christian Kosch (43/LUX, beide Team Allied-Racing) komplettierten die Top Zehn.

Das zweite Rennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring startet am Sonntag um 14.40 Uhr und ist online auf SPORT1.de, adac.de/Motorsport und youtube.com/adac sowie ab 15:00 auch live bei SPORT1 zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Zweiter Sieg für Porsche-Duo Engelhart/Ammermüller

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Starker Auftritt: Christian Engelhart (33/Starnberg) und Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster, beide SSR Performance) sicherten sich im Samstagsrennen des ADAC GT Masters in Hockenheim nicht nur den Sieg, sondern übernahmen auch die Tabellenführung. Als Zweite kamen die Vorjahreschampions Patric Niederhauser (28/CH) und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing) im besten Audi R8 LMS ins Ziel, Rang drei holten sich die Lamborghini-Fahrer Tim Zimmermann (24/Langenargen) und Steijn Schothorst (25/NL, beide GRT Grasser Racing Team). „Wir hatten heute erneut ein super Auto“, freute sich Sieger Michael Ammermüller. „Das Team hat wieder toll gearbeitet. Christian hat mit seinem Überholmanöver im Kampf um die Führung den Grundstein für unseren Erfolg gelegt.“

Engelhart übernimmt Führung

Christian Engelhart und Michael Ammermüller drückten dem Rennen schon früh ihren Stempel auf. Zwar blieb Engelhart in den Anfangsrunden noch hinter Pole-Setter Dennis Marschall (24/Eggenstein, Rutronik Racing) im Audi. Doch als das Rennen in Runde acht nach einer Unterbrechung zur Bergung einer gelösten Werbetafel wieder freigegeben wurde, schlug die Stunde des Porsche-Piloten. Engelhart nutzte den Windschatten und zog vor der Spitzkehre an Lokalmatador Marschall vorbei. Nach den Fahrerwechseln behauptete Partner Ammermüller weiterhin die Führung. Der kontrollierte das Geschehen und fuhr zwischenzeitlich ein Zeitpolster von fast fünf Sekunden heraus. Schließlich sah er mit 1,8 Sekunden Vorsprung als Erster die Zielflagge. Dank ihres zweiten Saisonsiegs übernahmen Engelhart und Ammermüller erstmals in dieser Saison die Führung in der Gesamtwertung.
Platz zwei ging schließlich an die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde. Niederhauser hatte als Vierter das Auto an seinen Partner übergeben, der gleich zu Beginn seines Stints mehre Plätze nach vorn fuhr. Noch mehr Positionen auf dem Weg zum Podium machten die Drittplatzierten Tim Zimmermann und Steijn Schothorst gut. Als Neunte gestartet, zeigte vor allem Schothorst in der zweiten Rennhälfte eine starke Aufholjagd. Die Belohnung: das erste Podium im ADAC GT Masters. Zimmermann holte damit auch den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

Auch im Kampf um die weiteren Positionen gab es zahlreiche Überholmanöver. Klaus Bachler (29/A) und Simona De Silvestro (32/CH, beide Küs Team75 Bernhard) sicherten sich mit ihrem Porsche den vierten Rang vor Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team) in einem weiteren Lamborghini.

Als beste Mercedes-AMG-Fahrer kamen Philip Ellis (27/GB) und Raffaele Marciello (25/I, beide Knaus-Team HTP-Winward) auf Rang sechs. Siebte wurden Robert Renauer (35/Vierkirchen) und Sven Müller (28/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth Motorsport), die anfangs mit ihrem Porsche lange auf dem dritten Rang lagen.

Position acht fuhren die Audi-Fahrer Max Hofer (21/A) und Christopher Haase (32/Kulmbach, beide Montaplast by Land Motorsport) ein, Neunte wurden Indy Dontje (27/NL) und Maximilian Götz (34/Uffenheim, beide Mann-Filter-Team HTP-Winward). Pole-Setter Dennis Marschall (24/Eggenstein) und Carrie Schreiner (22/Völklingen, beide Rutronik Racing) mussten sich am Ende mit dem zehnten Rang begnügen.

Die bisherigen Tabellenführer Maro Engel (35/Monte Carlo) und Luca Stolz (25/Brachbach, beide Toksport WRT) blieben als 18. in ihrem Mercedes-AMG ohne Punkte. Elia Erhart (32/Röttenbach, EFP Car Collection by Tece), der sich einen Audi mit Pierre Kaffer (43/Schlieren) teilt, gewann zum ersten Mal die Pirelli-Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten.

Stimmen der Sieger:

Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Für uns rennentscheidend war Christians Überholmanöver gegen den bis dahin Führenden, meine Aufgabe war es dann, unseren Vorsprung zu verwalten und keine Fehler zu machen. Bis zum Rennende war ich am Limit unterwegs, jedoch ohne das Auto zu sehr zu strapazieren.“

Christian Engelhart (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Nach einem schwierigen Start ins Rennen war es wichtig, zunächst keine Fehler zu machen. Leider kam die Rennunterbrechung zu einem Zeitpunkt, an dem wir gerade erst in den Rhythmus gekommen waren. Mit dem Re-Start konnte ich an Dennis [Marschall] dranbleiben und direkt seinen Windschatten nutzen. Das Überholmanöver war ein wichtiger Schritt, um anschließend einen kleinen, aber ausreichenden Puffer herauszufahren. Der Verkehr auf der Strecke hatte uns dann den Zeitpunkt unseres Boxenstopps mehr oder weniger diktiert, letztendlich haben wir aber kaum Zeit verloren und konnten den Sieg nach Hause fahren.“

Foto: Gruppe C Photography

Fünfter Streich: Heinemann setzt Siegesserie in der DTM Trophy fort

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An Tim Heinemann beißt sich die Konkurrenz in der DTM Trophy weiterhin die Zähne aus: Auf der Nürburgring Sprinstrecke fuhr der 22-jährige Deutsche vom Team HP Racing International im Mercedes-AMG-GT einen ungefährdeten Sieg nach Hause – sein fünfter Saisonsieg in der Trophy und der fünfte in Folge. Landsmann Peter Terting (Porsche, PROsport Racing) zeigte eine starke Leistung und verteidigte seinen zweiten Platz vom Start bis ins Ziel. Der Brite Ben Green (BMW, FK Performance Motorsport) komplettierte das Podium, musste aber bis zur letzten Runde um seine Position kämpfen, weil ein drängelnder Jan Kisiel (POL, Mercedes-AMG, Leipert Motorsport) immer wieder attackierte und für die Zuschauer in der Eifel immer wieder packende Szenen lieferte.

Bereits unmittelbar vor dem Start gab es den ersten Aufreger, als der Audi R8 LMS des Schweizers Lucas Mauron (Hella pagid – racing one) kurz vor der Startfreigabe Feuer fing. Während das Feld davon zog, konnte der gut reagierende Mauron seinen im Heckbereich brennenden Boliden rechtzeitig von der Strecke lenken und auf dem Grünstreifen abstellen. Eine kurze Safety-Car-Phase war die Folge; der Restart ergab keine Veränderungen an der Spitze. Während das Rennen für Mauron beendet war, zog Spitzenreiter Heinemann dem Feld davon. Terting konnte zwar nicht zu Heinemann aufschließen, dafür gelang es dem Deutschen, seinen Verfolger Green auf Abstand zu halten.

Kisiel sorgt für packendes Duell um Platz drei

Letzterer hatte alle Hände voll zu tun, einen beherzt fahrenden Jan Kisiel hinter sich zu halten, der seine Chance auf das Podium witterte. Der von Platz sieben gestartete Pole machte mehrere Plätze gut und klebte bis zur letzten Runde des Rennens am Heck von Ben Greens BMW M4. Da war jedoch Endstation für den Leipert-Mercedes-Piloten, denn Green fuhr Kampflinie und nutzte den guten Topspeed des M4 auf der Geraden geschickt aus. Für unterhaltsame Rennaction sorgte auch ein über mehrere Runden ausgetragener Dreikampf um Platz neun zwischen Neuzugang Nico Verdonck (BEL) im Toyota Supra von Ring Racing, dem Schweizer Felix Hirsiger (Porsche, Allied Racing) und Luke Wankmüller (GER, BMW, FK Performance Motorsport), bei dem sich Verdonck letztendlich behaupten konnte.

Weiter geht es in der DTM Trophy am Sonntag (Start um 15:15 Uhr / live via der Streaming-Plattform grid.dtm.com). Tabellenführer Heinemann baute seinen Vorsprung weiter aus und liegt nunmehr mit 178 Punkten einsam an der Spitze. Kisiel behauptet Gesamtrang zwei mit 96 Zählern, gefolgt von Green (87), der punktgleich mit Ben Tuck (GBR, BWM, Walkenhorst Motorsport) auf Rang drei liegt.

» Stimmen – 1. Rennen, Nürburgring Sprint

“Das Team hat einen perfekten Job gemacht: Ich musste mich eigentlich nur ins Auto setzen und fahren. So sollte es sein. Im Rennen hatte ich auch alles im Griff. Der Start hat gut geklappt, ebenso wie der Restart. Anschließend konnte ich eine kleine Lücke zu Peter Terting aufbauen. Er hat dann versucht, zu attackieren, aber ich konnte ihn auf Abstand halten, weil seine Reifen nach und nach abgebaut hatten. Von dem Zeitpunkt an war dann alles unter Kontrolle.” Tim Heinemann (GER), Mercedes-AMG, HP Racing International

“Das erste Podium ist schon eine Erleichterung. Ich freue mich auch sehr für unser PROsport-Team, das sind alles junge Leute zwischen 23 und 27 Jahren. Sie haben alles gegeben, und es ist Klasse, dass sich die harte Arbeit nun endlich ausgezahlt hat. Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg war, dass wir viel getestet und das Auto Schritt für Schritt verbessert haben. Was den Rennverlauf angeht, hatte ich für kurze Zeit das Gefühl, Tim Heinemann attackieren zu können und habe das auch mit der Box besprochen. Ein paar Runden später haben wir uns dann aber entschieden, lieber auf Nummer sicher zu gehen.” Peter Terting (GER), Porsche, PROsport Racing

“Ich hatte reichlich Arbeit, Jan Kisiel hinter mir zu lassen. Das waren harte, aber fair geführte Zweikämpfe, die mir auch viel Spaß gemacht haben. Es war auch etwas Kontakt dabei, aber das ist Racing. Der Reifenverschleiß war ein bisschen hoch, das hat gegen Ende des Rennens Probleme gemacht. Es ging dann nur noch darum, zu verteidigen. Aber ich bin ruhig geblieben, habe die Nerven behalten. Mit Platz drei können wir sehr zufrieden sein, denn mehr wäre nicht drin gewesen.” Ben Green (GBR), BMW, FK Performance Motorsport

Foto: DTM

Neuer Cupra erstmals in der ADAC TCR Germany

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Spannender Neuzugang für die ADAC TCR Germany: An diesem Wochenende wird der neue Cupra Leon Competición TCR sein Debüt in den Tourenwagenserie des ADAC geben. Das österreichische Team Wimmer Werk Motorsport setzt zwei der brandneuen Rennwagen ein und ergänzt somit das Feld für das Rennwochenende auf dem Hockenheimring (18. bis 20. September). SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, mindestens ein Lauf pro Wochenende ist dabei im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen. Online werden die Läufe bei SPORT1.de, adac.de/Motorsport, auf der Facebookseite der ADAC TCR Germany und im YouTube-Kanal des ADAC übertragen.

Felix Wimmer (30, Österreich) und Günter Benninger (59, Österreich) werden die beiden 340 PS starken Cupra steuern. Teamchef Max Wimmer, der Bruder von Felix, will das Wochenende vor allem nutzen, um das neue Auto besser kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. „Ergebnistechnisch haben wir keine großen Erwartungen“, sagte er: „Das Auto ist neu für uns, wir hatten wenig Testzeit. Aber wir geben selbstverständlich unser Bestes.“

In der ADAC TCR Germany sind an diesem Wochenende somit Rennwagen von fünf Marken am Start. Honda, Hyundai und Volkswagen waren bereits bei den ersten beiden Veranstaltungen dabei, nun stoßen zwei Opel Astra TCR, die von Lubner Motorsport eingesetzt werden, und die beiden Cupra dazu.

Am Freitag um 10.50 Uhr steht das erste Freie Training auf dem Programm – für Wimmer Werk Motorsport gleichzeitig die Chance, die ersten Kilometer und Eindrücke mit dem neuen Cupra zu sammeln. „Wir interessieren uns für die Serie, wir haben sie schon lange verfolgt“, sagte Max Wimmer: „Jetzt wollen wir sehen, dass wir dieses Wochenende gut hinbekommen. Wir freuen uns drauf!“

Foto: Gruppe C Photography

Halbzeit in der DTM Trophy: acht Nationen, sechs Marken, ein Überflieger

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Positive Zwischenbilanz: Die neu eingeführte DTM Trophy sorgt als Unterbau der DTM weiter für Aufsehen und packenden Motorsport. Beim zweiten Gastspiel auf dem Nürburgring nehmen die seriennahen GT-Sportwagen bereits den vierten Saisonlauf unter die Räder. Damit beginnt die zweite Saisonhälfte, Zolder (BEL) und Hockenheim (GER) stehen anschließend noch im kompakten Terminkalender.

Tim Heinemann: Auch in der Eifel nicht zu schlagen

Das Starterfeld ist erstaunlich ausgeglichen, nur einer dominiert scheinbar nach Belieben:  Tim Heinemann. Der 23-Jährige aus Fichtenberg debütierte in Spa mit zwei zweiten Plätzen, danach fuhr er souverän vier Siege mit seinem Mercedes-AMG GT des Teams HP Racing International ein. Auf dem Grand-Prix-Kurs in de Eifel verwies er am Samstag die Briten Ben Green (BMW, FK Performance Motorsport) und Ben Tuck (BMW, Walkenhorst Motorsport) auf die Plätze, am Sonntag den Österreicher Reinhard Kofler (KTM, Teichmann Racing) und den Polen Jan Kisiel (Mercedes-AMG, Leipert Motorsport).

Dass Tim Heinemann über großes Talent verfügt, war Bernd Schneider schon früh aufgefallen. Der Rekord-Meister der DTM ist seitdem sein erster Förderer. Am vergangenen Wochenende war Bernd Schneider selbst am Nürburgring, um seinem Schützling mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Inklusiv den Extra-Punkten für drei Pole Positions eilt Tim Heinemann mit satten 150 Punkten der Konkurrenz auf und davon. Dahinter aber wird beherzt um jeden einzelnen Zähler gekämpft. Jan Kisiel erzielte bislang 84 Punkte und hat sich damit auf die zweite Tabellenposition vorgeschoben. Ben Tuck folgt mit 77 Punkten auf Rang drei vor Ben Green mit 71 Zählern. Tuck und Green hatten sich die Siege bei der Premiere der DTM Trophy in Belgien geteilt.

Ben Green ist zudem der Beste aus dem Kreis der acht „Jungen Wilden“. Mit 67 Punkten führt er die Junior-Wertung für junge Talente bis 22 Jahre (einschließlich Jahrgang 1998) an. Der Schweizer Felix Hirsiger (Porsche, Allied Racing) mit 46 und Jan Philipp Springob (Mercedes-AMG, Superdrink by Bremotion) mit 34 Zählern sind Green´s ärgste Verfolger.

Starterfeld: Bunt gemischt und ausgeglichen

Das Feld der neuen DTM Trophy ist bunt gemischt. GT-Sportwagen von sechs Marken, von Audi, BMW, KTM, Mercedes, Porsche und Toyota, sorgen für eine hochkarätige Mischung. Im Sonntagrennen auf dem Nürburgring waren vier Marken auf den ersten fünf Plätzen vertreten – ein Beleg für Ausgeglichenheit und eine funktionierende Einstufung der Fahrzeuge (Balance of Performance). Dass die DTM Trophy auf Anhieb internationale Beachtung findet, dafür sorgen Fahrer aus acht Nationen. Neu dabei ist beim vierten Saisonlauf Nico Verdonck. Der GT-Spezialist aus Belgien pilotiert erstmals den Toyota Supra aus dem Team von Ring Racing.

Die 3,629 Kilometer lange Sprint-Strecke des Nürburgrings sorgt für eine neue Herausforderung in der noch jungen Geschichte der DTM Trophy. Die Kürze der Strecke und somit vergleichsweise viele Runden während der halbstündigen Renndistanz garantieren enge Positionskämpfe und zahlreiche Überholmanöver – sehr zur Freude der Zuschauer. Denn auch bei diesem zweiten Nürburgring-Gastspiel werden Fans auf den Tribünen, wenn auch in limitierter Anzahl, für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Personalisierte Tageskarten zum Preis von 49 Euro sind bis Sonntag, 12:00, online über den DTM-Ticketshop (tickets.dtm.com) oder über die DTM-Tickethotline (+49 1806 386 386) erhältlich. Darüber hinaus liefert die Streaming-Plattform DTM Grid (grid.dtm.com) jedes Qualifying und jedes Rennen (Start jeweils ab 15:15 Uhr) das Geschehen auf TV-Bildschirme und Smartphone, und zwar live und auf Abruf.

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„Die erste Saisonhälfte hat gezeigt, dass wir mit der DTM Trophy eine Lücke geschlossen haben. Die DTM Trophy liefert pures Racing, ohne Boxenstopp und ohne Fahrerwechsel – das findet großen Zuspruch. Die Einstufung der Fahrzeuge ist offenbar gut gelungen, denn die Rennen sind ausgeglichen und daher auch sehr spannend. Es wird beherzt gekämpft, sehr zur Freude der Zuschauer, die auch am Wochenende am Nürburgring wieder dabei sein werden.“ Marcel Mohaupt, Managing Director ITR GmbH

Foto: DTM

Enduro Termine 19./20.09.

Diese Woche gibt es erneut 2 Termine. Der Endurocup hat am Wochenende bereits seine zweite Veranstaltung, nach dem Saisonstart in Drmoul geht es nun nach Großlöbichau. Der Verein in Ostthüringen hat durch die Austragung des Classic Enduro und Enduro Jugendcups Anfang August bereits Erfahrung mit der Austragung in Corona Zeiten.

Auch der Sächsische Offroadcup startet am Samstag einen neu Anfang. In Amtsberg wird aber vorraussichtlich der einzige Lauf der Saison stattfinden. Erstmals musste für den SOC Online genannt werden. Zuschauer sind unter Auflagen bei beiden Veranstaltungen möglich.

Wir versuchen den Kalender immer vollständig zu haben, allerdings kann es einmal passieren das wir eine Veranstaltung vergessen. Sollte etwas fehlen meldet euch einfach per E-Mail unter info@dg-design.net mit der jeweiligen Veranstaltung.