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Dienstag, April 22, 2025
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Enduro Termine 03./04.10.

Nachdem es in der letzten Woche eine kurze Pause im Endurosport gab, ist diese Woche wieder einiges los. Die DEM startet zur Zweitages Veranstaltung in Burg. Diesmal mit 3 Sonderprüfungen.

Nur unweit von Burg findet in Oschersleben der nächste Lauf im Offroadscramble statt und das Classic Enduro in Ohrdruff findet erstmals statt.

Wir versuchen den Kalender immer vollständig zu haben, allerdings kann es einmal passieren das wir eine Veranstaltung vergessen. Sollte etwas fehlen meldet euch einfach per E-Mail unter info@dg-design.net mit der jeweiligen Veranstaltung.

Prado und Vialle holen Lauf-Siege und Podiumsergebnisse in Mantova

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Jorge Prado von Red Bull KTM erzielte sein viertes Podium in Folge mit dem zweiten Gesamtrang in Runde zehn der MXGP 2020 und dem zweiten Grand Prix innerhalb einer Woche im sonnigen Mantua in Italien. Tom Vialle fuhr mit seiner KTM 250 SX-F auf die gleiche Position in der MX2.

Im harten, flachen Sand der Rennstrecke von Tazio Nuvolari wurde der MXGP zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen ausgetragen. Der italienische Sonnenschein blieb auf einer Strecke mit minimalen Änderungen im Vergleich zum Großen Preis von Lombardei am vergangenen Sonntag. Das Terrain war glatt und rau für das neunzehnte und zwanzigste Saisonmotto in beiden Klassen.

MXGP

Jorge Prado – Der amtierende MX2-Weltmeister holte sich seinen neunten Holeshot aus neunzehn Versuchen und aus einer neunten Auswahl von Plätzen im Starttor nach dem Zeittraining am Morgen. Der 19-Jährige führte von der ersten bis zur letzten Runde, obwohl er fehlerfrei bleiben musste, um Jeremy Seewer von seinem Hinterrad fernzuhalten. Die karierte Flagge war sein zweiter Moto-Sieg im Jahr 2020. Im zweiten Rennen musste er von einem Top-Ten-Start aus antworten, verlor aber im ersten Teil des Moto zwei Positionen, nachdem er sein Motorrad abgewürgt hatte. Prados 6. Platz (1-6) war gut genug, um an diesem Tag Zweiter zu werden. Der Spanier liegt in der Meisterschaftstabelle auf Platz 4, 35 Punkte vom roten Schild entfernt.

Tony Cairoli – Nachdem er sich am Sonntag die Nase gebrochen hatte, war Kairoli nach einem starken Start im ersten Moto noch etwas unbehaglich und fuhr gut, um sich einen einsamen vierten Platz zu sichern. Der Sizilianer klassierte sich um eine Position vor Titelrivale Tim Gajser. In der Moto2 registrierte Kairoli einen weiteren 4. und überquerte die Ziellinie mit einer Sekunde Vorsprung auf die Verfolger Glenn Coldenhoff und Prado. Er lag punktgleich mit Tim Gajser, musste aber aufgrund der besseren Platzierung des Slowenen im zweiten Moto den vierten Gesamtrang akzeptieren. Kairoli ist Zweiter und liegt in der MXGP-Gesamtwertung nur 5 Punkte hinter Gajser.

Jorge Prado: „Das erste Moto war perfekt mit einem perfekten Start, und ich habe meine Fehler auf ein Minimum reduziert. Beim zweiten Start dachte ich, ich hätte alles richtig gemacht, aber die Jungs kamen innen auf und ich wäre fast zusammen mit Romain [Febvre] gestürzt. Ich glaube, ich war Neunter oder so ähnlich, aber ich habe mich auf eine gute Position für den Gesamtsieg vorgearbeitet, als ich die Maschine abgewürgt und zwei Positionen verloren habe. Ich habe mich bis ins Ziel aufgeladen, und ich war mit meiner Fahrweise zufrieden. Kein Sieg, aber jetzt zwei Podestplätze hier, also war es ein guter Tag. Hoffentlich können wir den Sieg am kommenden Wochenende einfahren.

Tony Cairoli: „Ich hatte nicht erwartet, so gut zu fahren. Meine Nase stört mich nicht vor Schmerzen, aber das Atmen fällt mir schwerer. Ich habe auch etwas das Gleichgewicht verloren. Die Motos waren also ziemlich gut. Ich habe nicht viele Fehler gemacht und wir sind vorne geblieben – das ist vor allem für die Meisterschaft gut.

MX2

Tom Vialle – Der Franzose war im MX2-Zeittraining der 9. Schnellste, aber sein Startkönnen sorgte dafür, dass er in der ersten Runde des Auftaktmotos unter die ersten drei kam. Vialle versuchte, mit Maxime Renaux mitzuhalten, machte jedoch einen Fehler und wurde am Ende der 30 Minuten und 2 Runden Opfer des späteren Siegers Thomas Kjer Olsen. Er belegte den dritten Platz. In der zweiten Runde gelang Vialle der zwölfte Lochwurf der Saison und er kontrollierte das Rennen für seinen neunten Saisonsieg und wurde der Fahrer mit den meisten Siegen. Das 3:1 an diesem Tag verhalf Vialle dazu, seine Führung in der MX2-Meisterschaft von 21 auf 46 Punkte gegenüber seinem engsten Verfolger Jago Geerts auszubauen.

Tom Vialle: „Ein guter Tag. Im ersten Rennen habe ich den Start völlig verpasst, und nach einer Weile gelang es mir, in Fahrt zu kommen: Dann war ich gut unterwegs. Am Ende habe ich einen kleinen Fehler gemacht, und Thomas konnte mich überholen. Ich wollte unbedingt den Holeshot im zweiten Rennen haben, und als ich einmal vorne lag, führte ich das ganze Moto an. Jago erwischte mich ein wenig, aber dann machte er einen Fehler, und am Ende konnte ich es ruhig angehen lassen. Ich wäre wirklich glücklich, wieder auf dem Podium zu stehen.

Die dritte und letzte Veranstaltung in Mantua findet am Sonntag im Rahmen des Großen Preises von Europa statt. MXGP sollte dann nach Madrid in Spanien, nach Belgien für einen weiteren Dreifach-Kopfball in Lommel und schliesslich zurück nach Italien für drei Rennen in Arco di Trento reisen.

Foto: KTM Images/Ray Archer

MAXXIS HardEnduroSeries Germany: Nennungsstart für das Isegrim Enduro am 01. Oktober

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Die MAXXIS HardEnduroSeries Germany Wintersaison nimmt an Fahrt auf. Am morgigen Donnerstag (01.10. 12.00 Uhr) beginnt die Onlinenennung unter www.hardenduro-germany.de für den Lauf in Schwepnitz, dieser soll am 31.10. stattfinden.

Denis Günther von der Serienorganisation sagt dazu: „In normalen Zeiten starten die Nennungen immer bereits 2 Monate vor dem jeweiligen Renntermin. Aufgrund der weiterhin unklaren Lage ist dies aber nicht möglich. Wir müssen wie alle anderen auf Sicht fahren und versuchen alles so kurzfristig wie möglich zu gestalten. Dennoch sollte die Vorbereitungszeit ausreichend sein, da wir mittlerweile eine gewisse Routine im Ablauf haben.“

Durch die besonderen Umstände wird aber auch im Rennablauf einiges geändert. Leider steht nicht die ganze Fläche zur Verfügung, wodurch der Modus mehr in Richtung Superenduro wechselt. 100 Startplätze stehen zur Verfügung, wobei die Online Nennung zunächst nur für eingeschriebene Fahrer der Serie offen ist. Sollten 7 Tage vor Nennschluss noch genügend Plätze verfügbar sein, wird eine Anmeldung für Gäste noch ermöglicht.

Die Veranstaltung ist mittlerweile auch von den Behörden genehmigt und es dürfen mit Voranmeldung auch Zuschauer an die Strecke pilgern. Die Zuschaueranmeldung erfolgt über ein Ticketsystem, der Link wird ebenfalls in den nächsten Tagen in den Serienmedien veröffentlicht.

Bis 01.10. ist auch noch die Anmeldung für das Rennen in Reetz (10.10.2020) möglich: https://www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-1-reetzer-hardenduro-10-10-2020/

Weitere Infos zur MAXXIS HardEnduroSeries Germany sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de zu finden.

Termine MAXXIS HardEnduroSeries Germany 2020 / 2021

10.10. 1. Reetzer Hardenduro
24.10. Tenneco Extreme Enduro Neuhaus-Schierschnitz
31.10. Isegrim Enduro Schwepnitz
März 21 Weinberg Enduro Hamma
17.04. 1. Hardenduro im Hexenkessel Reisersberg
Mai 21 Heaven or Hell Xtreme Enduro Crimmitschau

Foto: TK420 / Toni Keller

Double-Header in Belgien: DTM auch in Zolder vor Zuschauern

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Die DTM trägt auch die Saisonläufe sieben und acht in Zolder vor Zuschauern aus. Zum Double-Header in Belgien vom 09. bis 11. Oktober sowie vom 16. bis 18. Oktober kommen die Tourenwagen-Piloten nach Assen und zweimal Nürburgring erneut in den Genuss der leidenschaftlichen Fan-Unterstützung. Die Tickets sind allerdings sehr stark limitiert, denn für jeden der vier Renntage (jeweils Samstag und Sonntag) sind in Zolder nur 800 Tageskarten verfügbar. Die exklusiven Tickets zum Preis ab 30 Euro können ab sofort über den DTM-Ticketshop (tickets.dtm.com) und die DTM-Tickethotline (+49 1806 386 386) bestellt werden.

Lokalmatador Frijns fordert Tabellenführer Müller heraus

Auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs von Zolder, etwa 70 Kilometer westlich von Aachen gelegen, tritt der Kampf um den prestigeträchtigen DTM-Titel in die heiße Phase. Denn nach diesem Double-Header mit zwei Läufen an aufeinanderfolgenden Wochenenden steht nur noch das traditionelle Finale in Hockenheim (06. bis 08. November) im kompakten Kalender. Als Spitzenreiter in der Fahrerwertung geht der fünfmalige Saisonsieger Nico Müller (SUI) in den spannenden DTM-Endspurt. Sein härtester Widersacher ist Robin Frijns (NED), und ausgerechnet Zolder ist die Hausstrecke des dreimaligen Saisonsiegers aus dem nahen Maastricht. Als dritter Audi-Pilot hat auch der zweimalige DTM-Champion René Rast (GER) noch berechtigte Titelambitionen.

Zolder – vor 36 Jahren die Geburtsstätte der DTM

Der knapp vier Kilometer lange Kurs von Zolder hat in der langen Erfolgsgeschichte der DTM, die in der Saison 2021 mit GT-Sportwagen fortgesetzt wird, ein besonderes Kapitel geschrieben: 1984 gewann Harald Grohs im BMW 635 CSi das Premierenrennen der DTM. Der Essener wird am ersten Zolder-Wochenende mit einem BMW M3 in der Tourenwagen-Classics wieder am Start sein. Neben DTM und Tourenwagen-Classics bekommen die Zuschauer auch die Rennen zur GTC-Cup-Serie und zum Porsche Carrera Cup Benelux zu sehen. Am zweiten Zolder-Wochenende bilden die neu eingeführte DTM Trophy mit seriennahen GT-Sportwagen und die Belcar Endurance Championship das Rahmenprogramm der DTM.

Mit Maskenpflicht: Zwei Tribünen geöffnet

An beiden Rennwochenenden werden in Zolder die Tribünen T3a und T3b geöffnet, auf denen wie auf dem gesamten Areal Maskenpflicht besteht. Für die T3b stehen täglich (Samstag/Sonntag) nur 300 Karten zur Verfügung, die pro Person 50 Euro und inklusive Parkplatz 60 Euro kosten. Täglich 500 Karten sind für die T3a zum Preis von 30 Euro bzw. 40 Euro inklusive Parkplatz verfügbar. Die personalisierten Tageskarten sowie die Parkplatztickets können ausschließlich über den DTM-Ticketshop (tickets.dtm.com) und die DTM-Tickethotline (+49 1806 386 386) erworben werden. Ohne gültiges Parkticket sind die Zuschauerplätze nicht erreichbar, an der Rennstrecke sind keine Kassen geöffnet. Der Vorverkauf für das erste Zolder-Wochenende endet am 11. Oktober um 12:00 Uhr, für das zweite Wochenende am 18. Oktober um 12:00 Uhr.

» Stimmen
„Es freut uns sehr, dass wir auch zu den beiden Saisonläufen in Zolder wieder Zuschauer begrüßen dürfen, auch wenn die Karten stark limitiert sind. Es lohnt sich wie immer, zumal sich der Titelkampf zuspitzt. Die DTM erwartet einen heißen Oktober in Zolder, einer Rennstrecke, die DTM-Geschichte geschrieben hat und immer für aufregende Rennen gut ist.“ Marcel Mohaupt, Managing Director, ITR GmbH

Foto: Hoch Zwei

Moto2-Star Marcel Schrötter auf vier Rädern: Am Sachsenring in der ADAC TCR Germany

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Den Sachsenring kennt er bestens auf zwei Rädern, nun greift er auf vier Rädern an:
Moto2-Star Marcel Schrötter (27, Vilgertshofen) absolviert am Wochenende (2. bis 4. Oktober) sein
Renndebüt im Automobilsport in der ADAC TCR Germany. Der Bayer, der normalerweise in der
Moto2-Weltmeisterschaft um Punkte fährt, ist für das Hyundai Team Engstler am Start und wird auf
dem Sachsenring das VIP-Auto steuern. „Ich freue mich wahnsinnig auf die Herausforderung, es wird
bestimmt ein tolles und spannendes Erlebnis“, sagt Schrötter vor seinem ersten Start in der ADAC
TCR Germany: „Ich habe schon immer davon geträumt, ein Autorennen zu bestreiten. Es wird
natürlich ein Sprung ins kalte Wasser. Aber ich werde mein Bestes geben.“ SPORT1 und SPORT1+
zeigen die Vierrad-Premiere von Schrötter am Wochenende live im Fernsehen, online gibt es Rennen
im kostenlosen Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und auf youtube.com/adac.
Schrötter kennt die Strecke bei Chemnitz bestens, 2019 belegte er bei dem vom ADAC organisierten HJC Helmets Motorrad Grand Prix Deutschland den starken dritten Platz und musste sich nur Alex
Marquez und Brad Binder geschlagen geben. Erfahrungen mit Rennen auf vier Rädern hat Schrötter dagegen keine – umso reizvoller ist nun die Herausforderung in der ADAC TCR Germany. „Ich habe
schon immer davon geträumt, ein Autorennen zu bestreiten. Es wird natürlich ein Sprung ins kalte
Wasser. Aber ich werde mein Bestes geben“, sagt der 27-Jährige: „Ich bin schon sehr gespannt, wie
sich das Auto anfühlen wird. Es wird sicher ungewohnt sein, keinen direkten Kontakt mit meinen
Ellenbogen und Knien auf dem Asphalt zu haben, sondern in einem Auto zu sitzen.“

Vor Ort wird Schrötter Tipps und Tricks von Luca Engstler, dem Vizemeister der ADAC TCR Germany
2018, erhalten. „Luca ist dank seiner Erfahrung sicher der beste Coach, den ich haben kann“, sagt
Schrötter, der sich mit Onboardaufnahmen auf den Sachsenring vorbereitet hat. Zudem wird er bei
seinen Teamkollegen Antti Buri (31, Finnland) und Nico Gruber (19, Österreich) ganz genau hinsehen:
„Die Sicht und die Bremspunkte sind ganz anders als auf dem Motorrad, aber ich denke, ich werde
mich schnell daran gewöhnen. Daher ist mein Plan, erst einmal meinen Teamkollegen
hinterherzufahren und mir einiges abzuschauen.“

Während der prominente Gast also seinem Auftritt in der ADAC TCR Germany entgegenfiebert, steigt
auch die Anspannung bei den Meisterschaftsanwärtern. Allen voran Tabellenführer Dominik Fugel
(23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) geht mit großen Erwartungen in sein Heimrennen. „Das Ziel ist
ganz klar: Wir wollen die Tabellenführung behaupten und wenn möglich sogar ausbauen“, sagt der
23 Jahre alte Honda Civic TCR-Pilot, der ganz in der Nähe der Strecke zu Hause ist und während des
Wochenendes im eigenen Bett übernachten wird: „Das ist natürlich immer schön, wenn ich Lust
habe, kann ich morgens zur Strecke joggen.“

Nach sechs der insgesamt 14 Rennen liegt Dominik Fugel mit 95 Punkten an der Spitze, Harald
Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) hat 91 Zähler auf dem Konto, Antti Buri (31,
Finnland, Hyundai Team Engstler) folgt mit 88 Punkten auf dem dritten Rang vor Jan Seyffert (22,
Stuttgart, HP Racing International), der 82 Zähler hat. Die Spitze liegt also eng zusammen – das
Rennen um die „Halbzeitmeisterschaft“ ist völlig offen.

Auch in der Honda Junior Challenge ist der Name Fugel ganz weit vorne zu finden. Marcel Fugel (19,
Chemnitz, Honda ADAC Sachsen), der jüngere Bruder von Dominik, ist vor seinem Heimrennen
Zweiter mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen
Team Oettinger). Nico Gruber (19, Österreich, Hyundai Team Engstler), der dominierende Fahrer des
Auftaktwochenendes auf dem Lausitzring, belegt mit 18 Zählern Rückstand Rang drei. Der Sieger der
Honda Junior Challenge erhält am Saisonende einen neuen Honda Civic als Prämie.
Dominik Fugel hat unterdessen viel Selbstvertrauen getankt: Beim ADAC TOTAL 24h Rennen auf dem
Nürburgring triumphierte er mit seinem Team in der TCR-Wertung. „Das war ein großer Erfolg und
eine tolle Veranstaltung für uns“, sagte er: „Wenn man diese starke Konkurrenz schlägt und hinter
sich lässt, gibt das mächtig Auftrieb.“ Mut macht zudem der starke Auftritt beim Saisonfinale der
ADAC TCR Germany 2019, als der Chemnitzer das Samstagsrennen auf dem Sachsenring souverän
gewann.

Ihm dicht auf den Fersen ist Harald Proczyk, der im Vorjahr in Sachsen die Plätze zwei und vier
einfuhr und damals die Vizemeisterschaft perfekt machte. Antti Buri kommt ebenfalls immer besser
in Schwung: Der Sieg im Sonntagsrennen auf dem Hockenheimring war sein erster in der Saison –
und der erste seit dem Umstieg zum Hyundai i30 N TCR. „Ich bin zuversichtlich, was den weiteren
Verlauf der Saison angeht“, sagt Antti Buri: „In Hockenheim hat es gut geklappt, jetzt will ich am
Sachsenring nachlegen.“

Foto: KF GLAENZEL

ADAC GT4 Germany sucht den Halbzeitmeister auf dem Sachsenring

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Die ADAC GT4 Germany sucht am kommenden Wochenende (2. bis 4. Oktober) auf dem Sachsenring den inoffiziellen Halbzeitmeister 2020. Nach den zwei absolvierten Rennwochenenden am Nürburgring und dem Hockenheimring zeichnet sich ein Vierkampf mit Piloten der vier Marken Porsche, BMW, Mercedes-AMG und KTM um die Tabellenspitze ab. Beim Gastspiel in Sachsen darf sich die Serie über einen starken Neuzugang freuen: Mit dem renommierten Team Zakspeed kommt ein neuer Rennstall in die ADAC GT4 Germany. Fans dürfen am Sachsenring nach einem von der Rennstrecke und dem ADAC GT Masters entwickelten Hygiene- und Infektionsschutzkonzept wieder live dabei sein. SPORT und SPORT1+ zeigen die Rennen vom Sachsenring live im TV, zudem sind die Rennen im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Als Tabellenführer reisen Jan Kasperlik (41/Huglfing) und Nicolaj Møller Madsen (27/DNK, beide Team Allied-Racing) an den Sachsenring. Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo hat bislang 77 Meisterschaftspunkte gesammelt und liegt vier Zähler vor den BMW M4 GT4-Fahrern Michael Schrey (37/Wallenhorst) und Gabriele Piana (34/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport). Dritte sind Julien Apothéloz (19/CHE) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Luca Trefz (18/Wüstenrot, beide Mann-Filter Team HTP-Winward) im Mercedes-AMG GT4 mit 63 Punkten. Rang vier haben mit 62 Zählern Florian Janits (22/AUT) und Reinhard Kofler (35/AUT, beide True Racing) inne. Die KTM-Fahrer haben zuletzt auf dem Hockenheimring einen Doppelsieg in der ADAC GT4 Germany eingefahren.

„Die Tendenz aus den ersten Rennen hat gezeigt, dass die aktuellen Top-Vier in der Tabelle wohl die größten Favoriten sind. Man sollte jedoch auch die McLaren nicht unterschätzen, die am Hockenheimring etwas Pech hatten. Insgesamt schauen wir nicht so sehr auf den Halbzeit-Titel, sondern hoffen, am Ende der Saison ganz oben zu stehen“, erklärt Mercedes-AMG-Pilot Apothéloz. „Der Sachsenring sollte unserem Mercedes-AMG gut liegen. Denn das Fahrzeug ist ein Allrounder und auf allen Strecken stark. Grundsätzlich wird erfahrungsgemäß auch der KTM auf dem Sachsenring wieder gut funktionieren, vor allem im ersten Sektor mit den vielen Kurven.“

Mit einem KTM X-Bow GT4 kommen Lennart Marioneck (31/München) und Jan Krabec (37/CZE, beide RTR Projects) an den Sachsenring. Die Vorjahressieger haben gute Erinnerungen an den kurvenreichen 3,645 Kilometer langen Kurs in Hohenstein-Ernstthal. „Die Strecke sollte unserem Auto deutlich besser liegen als der Hockenheimring. Von daher ist die Motivation sehr hoch, auch 2020 wieder ein Top-Ergebnis auf dem Sachsenring einzufahren“, erläutert Marioneck. „Wir leben von unserem Kurvenspeed, da wir relativ viel Grip haben. Das kommt uns auf einer Strecke wie dem Sachsenring natürlich entgegen. Wir wollen auf jeden Fall zweimal in die Top Ten fahren. Die Konkurrenz in der ADAC GT4 Germany ist 2020 jedoch noch stärker als im Vorjahr. Somit dürften wir uns etwas schwerer tun, ganz vorne hineinzufahren. Wenn wir aber zumindest ein Mal das Podest schaffen könnten, würden wir uns riesig freuen.“

Eine Heimspiel hat am Sachsenring T3-HRT-Motorsport. Der Rennstall, der 2020 neu in der ADAC GT4 Germany ist, hat seinen Sitz in Radebeul bei Dresden. „Für das Team ist dies sicherlich etwas ganz Besonderes, da viele Mechaniker aus der Region kommen“, meint ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Pilot Hugo Sasse (16/Aschersleben), der sich den Audi R8 LMS GT4 mit William Tregurtha (20/GBR) teilt. „Wir müssen für den Sachsenring ein gutes Set-up finden. Ich denke, dass wir insgesamt gut mit dabei sein werden und um die vorderen Plätze mitkämpfen können. Vielleicht ist sogar ein Podium drin. Tatsächlich bin ich noch nie auf dem Sachsenring gefahren. Ich habe mich jedoch intensiv im Simulator vorbereitet. Der Kurs ist bei RaceRoom mit dabei, was mir die Vorbereitung natürlich um einiges erleichtert.“

Das Feld der ADAC GT4 Germany wächst auf dem Sachsenring zudem weiter an. Mit dem Team Zakspeed steigt einer der erfolgreichsten Rennställe des deutschen Motorsports in die Serie ein. Der Mercedes-AMG GT4 wird von Jan Marschalkowski (17/Inning) und Hendrik Still (33/Kempenich) pilotiert, die zuvor für das Team AVIA Sorg Rennsport unterwegs waren. Der frühere Formel-1-Rennstall Zakspeed ist mit Unterbrechungen bereits seit 2009 im ADAC GT Masters am Start und erweitert sein Engagement nun auf die ADAC GT4 Germany.

Am Sachsenring wird für die Zuschauer der Stehplatzbereich im Infield des Kurses geöffnet, in dem sie das komplette Geschehen auf der Rennstrecke auf zwei Videowalls verfolgen können. Der Zugang zu dem Zuschauerbereich erfolgt über den Karthallen-Vorplatz. Für alle Besucher gelten die bekannten COVID-19-Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Es stehen die Parkplätze 10 und 11 zur Verfügung. Tickets für den Sachsenring sind online im Vorverkauf unter adac.de/motorsport erhältlich. Alle Tickets werden personalisiert. Fans, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt Tickets erworben haben, erhalten per E-Mail Informationen, wie sie ihre Tickets in personalisierte Eintrittskarten umtauschen können. Beim Zugang zum Zuschauerbereich wird eine Identitätskontrolle durchgeführt. Das Mitbringen eines amtlichen Lichtbildausweises ist daher erforderlich.

Die ADAC GT4 Germany vom Sachsenring im TV

SPORT1 03.10.2020 15.30 Uhr Rennen 1 Live
SPORT1+ 03.10.2020 15.30 Uhr Rennen 1 Live
SPORT1+ 04.10.2020 14.30 Uhr Rennen 2 Live
SPORT1+ 05.10.2020 08.20 Uhr Rennen 1 Aufzeichnung
SPORT1+ 05.10.2020 12.05 Uhr Rennen 2 Aufzeichnung
SPORT1+ 09.10.2020 06.45 Uhr Rennen 1 Aufzeichnung
SPORT1+ 09.10.2020 10.30 Uhr Rennen 2 Aufzeichnung

Foto: Gruppe C Photography

Tom Koch und Kai Haase bei der ADAC MX Masters „Short Season“ in Grevenbroich

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Die #Werkeholics Tom Koch und Kai Haase haben sich beim Auftakt Deutschlands prestigeträchtigster Motocross-Rennserie der starken internationalen Konkurrenz in Grevenbroich gestellt.

Zu einem Zeitpunkt, an dem die ADAC MX Masters normalerweise ihr Saisonfinale gefeiert hätte, ist die internationale Rennserie nun endlich in ihre „Short Season“ gestartet. Ende September hat sich die internationale Motocross-Elite in Grevenbroich getroffen, um den Auftakt einer, durch die verrückten Umstände 2020 verkürzten, Saison auszutragen. Mit am Stargatter standen die #Werkeholics Tom Koch und Kai Haase. Tom möchte in diesem Jahr unbedingt seinen 5. Gesamtrang des Vorjahres verbessern. Kai macht aus der Not eine Tugend, da derzeit keine FMX Veranstaltungen stattfinden, kehrt er zeitweilig zurück zu seinen Wurzeln im Racing.

Im gemeinsamen Racing-Vlog nehmen die beiden die Zuschauer nicht nur direkt an die Rennstrecke, sondern auch hinter die Kulissen ins Fahrerlager, zu Livestream-Interviews, an den Waschplatz und gewähren viele interessante und unterhaltsame Einblicke in ihr Rennwochenende.

Der Vlog ist unter https://youtu.be/TEeITPthsis zu sehen, zu finden auf dem Weber Werke YouTube Kanal.
Die Weber #werkeholics im Netz:
Hashtag: #werkeholics
Web: www.werkeholics.de
Facebook: @weberwerke
Instagram: @weberwerke
YouTube: „Weber-Werke“

ADAC MX Masters „Short Season” Finale in Tensfeld im Livestream

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Die ADAC MX Masters „Short Season” findet am kommenden Wochenende (3./4. Oktober) in Tensfeld ihren Abschluss. Da das Hygienekonzept keine Zuschauer vor Ort zulässt, werden die Rennen aller vier Klassen in einem kostenlosen Livestream auf sportdeutschland.tv am Samstag ab 12.40 Uhr und Sonntag ab 10.20 Uhr übertragen. Die ersten Wertungsläufe aller vier Klassen werden bereits am Samstag ausgetragen. In den Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125 folgen am Sonntag jeweils zwei weitere Rennen, im ADAC MX Junior Cup 85 der zweite Lauf.

Der Franzose Jordi Tixier geht als Führender des ADAC MX Masters in die finalen Rennen der „Short Season“. Der KTM Sarholz-Pilot hat einen gesunden Vorsprung vor den nächsten Fahrern, die ihm in Tensfeld im Titelkampf noch gefährlich werden können. Doch bei maximal 75 noch zu holenden Punkten darf sich niemand ausruhen, schon ein einziger Ausfall Tixiers ließe seine engsten Verfolger Karlis Sabulis, Tom Koch, Jérémy Delincé und Jefrey Dewulf in der Tabelle wieder gefährlich nahe rücken. Mit Lukas Platt und Pascal Rauchenecker liegen neben Koch zwei weitere deutschsprachige Piloten in den Top Ten der Meisterschaft. Max Nagl wird aufgrund einer Verletzung, die noch in dieser Woche operativ behandelt wird, nicht wie geplant in Tensfeld starten.

Sehr spannend wird auch die Entscheidung im ADAC MX Youngster Cup ausfallen. Dort liegen mit den beiden ADAC Stiftung Sport-Förderfahrern Maximilan Spies und Lion Florian gleich zwei Deutsche Fahrer an der Tabellenspitze. Doch ihnen dicht im Nacken liegen Rick Elzinga und Jörgen-Matthias Talviku, die neben Spies die beiden anderen Wertungsläufe in Grevenbroich gewinnen konnten. Mike Gwerder, Noah Ludwig, Marnique Appelt und Peter König sind weitere deutschsprachige Piloten in den Top Ten der Tabelle. „Red Plate verteidigen und den Titel holen“, ist die selbstbewusste Strategie, die Maximilian Spies für das Finale ausgegeben hat.

Mit Cato Nickel im ADAC MX Junior Cup 125 und Maximilian Werner im ADAC MX Junior Cup 85 liegen zwei weitere deutsche Fahrer in den Top Drei der Tabelle. Nickel muss jedoch auf Pech der vor ihm platzierten Max Palsson und Martin Venhoda hoffen, um sich noch große Titelaussichten zu bewahren. Ihm im Nacken sitzt ADAC Stiftung Sport-Förderfahrer Constantin Piller, der in Grevenbroich mit einem Podestplatz im dritten Lauf ebenfalls seine Stärke im Sand bewies. Auch Maximilian Werner muss seine Hoffnungen auf Probleme der vor ihm liegenden Julius Mikula und Bradely Mesters in den zwei Wertungsläufen der 85 ccm-Klasse hoffen, um aktiv in den Titelkampf eingreifen zu können.

Um allen ADAC MX Masters-Fans den Genuss von Rennatmosphäre zu bieten, gibt es erneut einen kostenlosen Livestream aller Wertungsläufe. Die Rennen werden kompetent vom ADAC MX Masters Serien-Moderator Thomas Deitenbach kommentiert, zwischen den Rennen sorgt Jan Uttich mit zahlreichen Interviews und interessanten Einblicken aus dem Fahrerlager für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf sportdeutschland.tv sowie adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 12.40 Uhr, am Sonntag bereits um 10.20 Uhr und wird an beiden Tagen bis ungefähr 17.30 Uhr gehen.

Foto: Steve Bauerschmidt

ADAC GT Masters auf dem Sachsenring: Wer wird Halbzeitmeister?

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Halbzeitmeister gesucht – und Zuschauer sind mit dabei: Beim vierten Saisonlauf des ADAC GT Masters am kommenden Wochenende (2.–4. Oktober) auf dem Sachsenring wollen sich die Topteams der „Liga der Supersportwagen“ für den Endspurt im Titelkampf in eine aussichtsreiche Position bringen. Dank eines vom Sachsenring gemeinsam mit dem ADAC GT Masters erstellten Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes sind dabei bis zu 6.000 Zuschauer pro Tag an der Strecke zugelassen. Nach ihrem ersten Saisonsieg zuletzt in Hockenheim reisen die Titelverteidiger Patric Niederhauser (28/CH) und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing) erstmals in dieser Saison als Tabellenführer an. Doch die Verfolger des Audi-Duos liegen in Schlagdistanz. Die beiden Rennen werden Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Die Favoriten
Sechs Rennen, fünf verschiedene Rennsieger und eine Meisterschaftswertung, in der die Top Drei gerade einmal sieben Zähler auseinanderliegen. Für viel Spannung ist gesorgt, wenn am kommenden Wochenende beim vierten von sieben Saisonläufen der Halbzeitmeister des ADAC GT Masters gesucht wird. Angeführt wird das Feld von Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde, die zuletzt in Hockenheim mit 88 Punkten die Tabellenführung übernommen haben. Das Audi-Duo zählt auch am Sachsenring zu den Siegkandidaten. Van der Linde ist dort mit insgesamt fünf Siegen Rekordgewinner, und auch Audi liegt die Strecke: Die Marke mit den vier Ringen hat die Hälfte aller 26 bisher dort ausgetragenen Rennen gewonnen. Auch die Markenkollegen von Montaplast by Land-Motorsport haben gute Erinnerungen an den Sachsenring. Sowohl Christopher Haase (32/Kulmbach) als auch Christopher Mies (31/Heiligenhaus), haben dort schon vier Mal gewonnen. Als Tabellenzweite mit 84 Zählern reisen die Porsche-Fahrer Christian Engelhart (33/Starnberg) und Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster, beide SSR Performance) zum vierten Lauf. Als einzige Fahrerpaarung holten sie bisher in dieser Saison zwei Siege. Nach einem schwierigen Wochenende in Hockenheim wollen die Tabellendritten Maro Engel (35/Monte Carlo) und Luca Stolz (25/Brachbach, beide Toksport WRT) wieder zurückschlagen. Ihre Chancen stehen nicht schlecht: Der Mercedes-AMG GT3 hat dort schon dreimal gewonnen.

Die Lokalmatadore
Auf einen Heimvorteil hofft am kommenden Wochenende T3-HRT-Motorsport. Das Team hat seinen Sitz im knapp 90 Kilometer vom Sachsenring entfernten Radebeul und bringt neben einem Audi R8 LMS auch den einzigen Bentley Continental GT3 an den Start. Im britischen Sportwagen nimmt diesmal der Brite Seb Morris (24) Platz, der Werksfahrerkollege Jordan Pepper vertritt. Zudem setzt T3-HRT-Motorsport Fahrzeuge in der ADAC GT4 Germany und im Porsche Carrera Cup Deutschland ein. Zum Fahreraufgebot der Sachsen zählt auch der junge Dresdner Maximilian Paul (20). Ebenfalls eine kurze Anreise hat der Wahlleipziger David Jahn (29), der einen Porsche 911 GT3 R des Küs Team75 Bernhard pilotiert.

Die Strecke
Der Sachsenring ist eine der spektakulärsten Strecken im Kalender des ADAC GT Masters. Seit 1927 werden bei Hohenstein-Ernstthal Auto- und vor allem Motorradrennen ausgetragen – anfangs noch auf einem Straßenkurs. Die aktuelle Rennstrecke, 1996 eröffnet, gilt als eine Art „Mini-Nordschleife“. An ihrer steilsten Stelle hat die Berg-und-Tal-Bahn ein Gefälle von 12,8 Prozent. Viele der 14 Kurven sind nicht einsehbar, zudem gibt es einige schnelle Mut-Ecken. Neben dem Lausitzring ist der Traditionskurs die einzige Strecke im Kalender, die gegen den Uhrzeigersinn befahren wird. Der Sachsenring gilt daher als echte „Fahrerstrecke“, die an die Piloten große Herausforderungen stellt. Für das Wochenende wurde vom Sachsenring gemeinsam mit dem ADAC GT Masters ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erstellt. Maximal 6.000 Fans am Tag können die „Liga der Supersportwagen“ live vor Ort verfolgen, Tickets gibt es online im Vorverkauf unter adac.de/motorsport. Neben dem ADAC GT Masters starten am Wochenende die ADAC GT4 Germany und die ADAC TCR Germany sowie erstmals in dieser Saison der Porsche Carrera Cup Deutschland.

ADAC GT Masters eSports Championship powered bei EnBW mobility+
Die ADAC GT Masters eSports Championship powered bei EnBW mobility+ trägt am Samstag ab 18.30 Uhr auf dem virtuellen Sachsenring ihr viertes von acht Saisonrennen aus. Neben den 20 festen Teilnehmern treten erneut vier Gaststarter an. Aktueller Tabellenführer der mit einem Preisgeldtopf von 80.000 Euro dotierten eSports-Serie ist Tim Jarschel vom Team Euronics Gaming. Das Rennen wird im Livestream auf youtube.com/adac und auf adac.de/motorsport übertragen.

Stimmen vor dem Rennwochenende
Maximilian Paul (T3-HRT-Motorsport, Audi R8 LMS): „Ich freue mich auf den Sachsenring. Zusammen mit dem Lausitzring ist es unser Heimspiel im ADAC GT Masters. Auch wenn man dort nicht testen kann, haben wir, denke ich, eine gute Basis. Die Strecke sollte dem Audi entgegenkommen. Der Sachsenring ist wirklich toll und macht sehr viel Spaß – es ist vielleicht die schwierigste Strecke im Kalender. Es geht bergauf und bergab und es gibt viele schnelle Abschnitte. Das Überholen ist jedoch nicht einfach, deswegen ist eine gute Qualifying-Platzierung für ein gutes Rennergebnis extrem wichtig. Unser Ziel ist eine Platzierung in den Top 10. Unsere Rennpace war in diesem Jahr bisher immer gut. Leider hatten wir ab und zu ein paar kleinere Fehler drin, aber wenn alles fehlerfrei läuft, sollte das möglich sein.“

Christian Engelhart (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Es ist schwierig vorauszusagen, wo wir stehen werden. Wir hatten einen super Saisonstart mit drei sehr starken Rennen, daran wollen wir wieder anknüpfen. Wir waren auf dem Sachsenring testen und versuchen, so aussortiert wie möglich dort anzureisen. Es ist nicht einfach, dort die richtige Balance zu finden. Der erste Sektor ist sehr langsam, der zweite dagegen superschnell. Die besten Überholmöglichkeiten gibt es im dritten Sektor und in der ersten Kurve. Da es fast ausschließlich Linkskurven gibt, werden auf dem Sachsenring die rechten Reifen sehr stark belastet.“

Foto: Gruppe C Photography

Seewer gewinnt nach seinem ersten MXGP-Sieg in der Meisterschaftsjagd an Fahrt

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Nachdem er das Eröffnungsrennen in der MXGP of Lombardia, dem neunten Lauf zur FIM-Motocross-Weltmeisterschaft, dominiert hatte, erholte sich Jeremy Seewer von Monster Energy Yamaha Factory MXGP von einem Sturz in Rennen 2 und feierte seinen ersten Grand-Prix-Sieg in der Königsklasse. Gautier Paulin von Monster Energy Yamaha Factory MXGP fuhr auf dem engen und kompakten Sandkurs in Mantua (Italien) eine blitzschnelle Pace, wurde aber nach einem unglücklichen Tag im Dreck als Neunter klassifiziert.

Jeremy Seewer ist seit dem Saisonneustart im August einer der schnellsten Fahrer auf der Strecke. In dieser Zeit gewann er seine beiden MXGP-Rennen und kam in sieben Rennen unter die ersten drei – nach vierzehn Gate Drops. Als dreimaliger Vizemeister der FIM-Motocross-Weltmeisterschaft will der ’91er unbedingt noch einen draufsetzen. Verdientermaßen setzte sich der 26-jährige Schweizer mit seiner YZ450FM vom Gate Drop an die Spitze des Feldes, fuhr die schnellste Rennrunde und führte alle 17 Runden zu seinem zweiten Rennsieg in dieser Saison.

Ein Saisonbestplatz im Qualifying – die zweite Position – versprach so viel für Paulin, bis ihn ein ausgeflippter Unfall zwang, als Letzter und mit verbogener Maschine zu starten. Ein anderer Fahrer traf den Franzosen fast unmittelbar nach dem Torabsturz. Er erwischte dann das Hinterrad des amtierenden Weltmeisters Tim Gajser und wurde zu Boden geschleudert. Nach einem überstürzten Aufstieg fuhr die „21“ zur Reparatur in die Boxengasse, bevor er wieder ins Rennen ging, wo er sich unglaublich auf Platz 13 zurückkämpfte.

Im letzten Rennen war Paulin wieder ganz er selbst, als er seine YZ450FM unter den ersten fünf vor dem Tor platzierte und sich während der gesamten Renndauer von 30 Minuten plus zwei Runden an die Top Drei heranpirschte. Er überquerte die Ziellinie als Vierter, wurde aber in der Endwertung als einer von vier Fahrern, die wegen Sprüngen auf geschwenkten gelben Flaggen bestraft wurden, auf den sechsten Platz zurückversetzt.

Seewer hatte nicht den Start, auf den er gehofft hatte, und stürzte in Runde 2, als er versuchte, seinen Teamkollegen zu überholen. Der Fehler kostete wertvolle Zeit, die nur schwer wieder hereingeholt werden konnte, da die meisten Fahrer ein ähnliches Tempo fuhren, so dass er sich mit dem sechsten Platz an der Flagge begnügen musste. In einer unheimlichen Wendung der Ereignisse drückten die Strafen, die Paulin auf den sechsten Platz in der Rennwertung zurückwarfen, Seewer auf den dritten Platz, was bedeutete, dass er den Grand Prix mit einem 5-Punkte-Puffer über Glenn Coldenhoff gewann, der den zweiten Rang bestieg.

Damit ist Seewer in der MXGP-Meisterschaftswertung auf den dritten Platz vorgerückt und hat nur noch 16 Punkte Rückstand auf die Führung. Paulin bleibt Neunter.

Arnaud Tonus von Monster Energy Yamaha Factory MXGP zog sich aus dem Grand Prix zurück, nachdem er nach dem ersten Rennen Schwindelgefühle hatte. Ein Update über seine Rückkehr in den Rennsport wird auf den Social Media-Plattformen von Yamaha Racing veröffentlicht, sobald verfügbar.

Jeremy Seewer

MXGP der Lombardia Grand Prix Gewinner, 45 Punkte

  1. MXGP-Weltmeisterschaftsstand, 300 Punkte

„Ich bin zufrieden mit den Punkten, die ich erzielt habe. Mein erstes Moto war eines für die Bücher. Ich nahm den Holeshot und führte jede Runde an. Mehr kann man sich nicht wünschen. Auf diesem Niveau geht es nur um die Starts, aber es ist wirklich schwer, immer wieder Löcher zu schießen, wenn man weiß, wie schnell alle sind. Das zweite Rennen war nicht allzu schlecht, sondern das fünfte oder sechste, so dass ich einige Überholmanöver machen musste und am Ende einen Fehler gemacht habe. Man muss schon etwas riskieren, um einen Pass zu schaffen, und das ist mir nicht gelungen. Ich will gewinnen, aber ich strenge mich dabei nicht zu sehr an. Es liegen noch viele Rennen vor uns. Es ist noch eine lange Meisterschaft. Es ist fantastisch, diesen GP zu gewinnen. Es ist nicht die Art und Weise, wie ich gewinnen wollte, aber ein Sieg ist ein Sieg, und in ein paar Jahren weiß das niemand mehr, also ist es ein großer Meilenstein in Ihrer Karriere, einen MXGP-Grand Prix zu gewinnen. Jedenfalls wäre ich am Ende des Rennens gerne ganz oben auf dem Podium gestanden, um es so zu genießen, aber meine Gedanken sind im Moment bei meinem Freund AJ, Arminas Jasikonis“.

Gautier Paulin

  1. MXGP der Lombardei, 23 Punkte
  2. MXGP-Weltmeisterschaftsstand, 224 Punkte

„Offensichtlich bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden. Ein Ergebnis ist nur ein Ergebnis. Es ist eine Tatsache, dass ich auf der Startlinie von Moto One einen schweren Sturz hatte. Meine Fitness ist gut. Im Zeittraining war ich Zweitbester und stand kurz davor, meine erste Pole des Jahres zu erreichen. Daran werde ich beim nächsten Mal arbeiten, um sie zu erreichen. Im ersten Rennen hätte es für mich leicht sein können, aufzugeben. Mein Lenker war verbogen, mein Vorderrad war nicht gerade, meine Kupplung war defekt und ich musste einen Boxenstopp machen. Meine Mechaniker haben das repariert, und ich fuhr wieder raus und kam auf Platz 13. Das ist ein wahnsinniges Ergebnis mit guten Rundenzeiten. Im zweiten Rennen war ich Vierter, ein bisschen zu kurz, aber ich habe es nicht geschafft, aber ich bin wirklich zufrieden damit, wie ich heute gefahren bin. Ich weiß, dass die Geschwindigkeit da ist und wir noch im Spiel sind.

Foto: Yamaha