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Dienstag, April 22, 2025
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Eine Erfolgsgeschichte feiert Jubiläum: ADAC GT Masters vor dem 200. Rennen

Ein Meilenstein für das ADAC GT Masters: Am kommenden Wochenende (16. bis 18. Oktober) startet
die „Liga der Supersportwagen“ auf dem Red Bull Ring in Österreich in das 100. Rennwochenende
und absolviert am Sonntag das 200. Rennen. Das erste Rennen der GT-Sprintserie wurde 2007
ausgetragen, mittlerweile gilt das ADAC GT Masters als eine der weltweit führenden Serien im GTSport.
Der ADAC erkannte schon frühzeitig das Potenzial der vor 14 Jahren eingeführten GT3-Klasse,
mittlerweile ist das ADAC GT Masters die Serie, die weltweit am längsten nach diesem erfolgreichen
Konzept ausgetragen wird. SPORT1 zeigt beide Rennen vom Red Bull Ring am Samstag und Sonntag
live ab 13 Uhr, online sind die Rennen im Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und
youtube.com/ADAC zu sehen.

„Das ADAC GT Masters hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Es gibt mittlerweile
kaum einen GT-Fahrer, der nicht gerne im ADAC GT Masters fahren würde und bei uns um den Titel
kämpfen möchte. So haben sich eine enorme Leistungsdichte und ein hoher Qualitätsstandard in der
Serie etabliert. Das starke Fahrerfeld hängt auch mit den Teams zusammen, die diese Topfahrer
einsetzen und die uns seit vielen Jahren die Treue halten. Zu den Erfolgsrezepten des ADAC GT
Masters zählt, neben dem zuschauerfreundlichen Konzept, bei dem wir den Fans den Motorsport so
nah wie möglich bringen, dass wir uns an den Bedürfnissen der Teams orientieren. Wir haben die
Serie so gestaltet, dass Fans sie hautnah erleben können und Teams ein attraktives Betätigungsfeld
finden“, sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk zum 200. Rennen.

Die Erfolgsgeschichte des ADAC GT Masters begann am 8. Juni 2007 auf dem Nürburgring. Auf der
Pole stand damals ein Nobody: Christopher Haase gewann mit dem ehemaligen Ferrari-Formel-1-
Fahrer Gianni Morbidelli im Lamborghini Gallardo das erste Rennen und am Jahresende den Titel. Für
den Oberfranken, der auch am Sonntag am 200. Rennen teilnimmt, war der Erfolg der Startschuss zu
einer Karriere, in der er unter anderen die 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring und in Spa
gewann. Haase steht stellvertretend für zahlreiche Fahrer, für die das ADAC GT Masters das
Sprungbrett zu einer Karriere als Profirennfahrer war. René Rast wurde von Audi nach seinem Titel
2014 in das damalige Le-Mans-Programm befördert, und auch Le-Mans-Sieger Nick Tandy oder dem
ehemaligen Champion Maximilian Götz verhalfen ihre Erfolge zu einem Werkscockpit. Einen
Werksvertrag ergatterten auch Connor De Phillippi, Jules Gounon und Sheldon van der Linde nach
ihren Siegen in der Pirelli-Junior-Wertung des ADAC GT Masters in den Jahren 2016 bis 2018.
Das ADAC GT Masters begeistert seine Fans seit vielen Jahren mit der hohen Anzahl an
Supersportwagen, Topfahrern und professionellen Teams. Auch in der Saison 2020 sind mehr als die
Hälfte der Teilnehmer im knapp 70 Fahrer großen Feld Vollprofis, die meisten davon im Auftrag eines
Herstellers. Wie hoch die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist, haben auch 13 ehemalige Formel-
1-Piloten erfahren. So starteten unter anderen die Formel-1-Umsteiger Heinz-Harald Frentzen, Bernd Schneider, Markus Winkelhock, Karl Wendlinger und Jan Lammers in der Serie. Eine hohe
Anziehungskraft beweist die GT-Serie auch für Stars aus anderen Disziplinen: Skisprunglegende Sven
Hannawald sprang bis auf das Podium, und auch der sechsfache Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier
schlug sich mit einem achten Rang bei einem Gasteinsatz 2014 im Audi beachtlich.
Das ADAC GT Masters hat sich über die bisherigen 99 Events zur wichtigsten Plattform für die
Nachwuchsförderung in Deutschland entwickelt. Im Rahmen des ADAC GT Masters finden junge
Talente in der ADAC Formel 4, der ADAC TCR Germany, der ADAC GT4 Germany und im Porsche
Carrera Cup Deutschland den optimalen Rahmen für ihre weitere Entwicklung. Aus der ADAC Formel
4 kommen nicht nur Talente für die Formel 1 wie Lando Norris oder Mick Schumacher. Acht der zehn
besten Fahrer aus der aktuellen Pirelli-Junior-Wertung des ADAC GT Masters haben ihr Handwerk in
der ADAC Formel 4 gelernt.

Ein Markenzeichen der Serie ist seit ihrer Premiere die Markenvielfalt: 34 verschiedene Modelle von
19 Herstellern gingen bisher an den Start. In diesem Jahr setzt sich das Feld aus mehr als 30
Supersportwagen von sieben Herstellern zusammen, die insgesamt rund 18.000 PS mobilisieren.
Erfolgreichstes Modell der Serie ist der Audi R8 LMS der ersten Generation. Der 2009 eingeführte
Supersportwagen brachte es auf 26 Erfolge, weitere 17 Siege des Nachfolgemodells machen Audi zur
siegreichsten Marke im ADAC GT Masters. Damit stehen die Sportwagen mit den Vier Ringen im
Dauerduell mit den Nachbarn von Callaway. In unmittelbarer Nähe der R8-Produktionsstätte in
Heilbronn baut Callaway Competition seine Corvette, die den dienstältesten Rennstall im ADAC GT
Masters mit bisher 34 Siegen zum erfolgreichsten Team machte.

Das ADAC GT Masters ist längst ein weltweites Markenzeichen, im vergangenen Jahr zeigten
weltweit 52 TV-Sender die Serie in 182 Ländern. In Deutschland sind alle Rennen des ADAC GT
Masters seit mittlerweile zehn Jahren live und in voller Länge im frei empfangbaren TV zu sehen.
SPORT1, seit 2015 der Live-TV-Partner der Serie, zeigt an den Rennwochenenden bis zu 13 Stunden
Livebilder vom ADAC GT Masters und den Rahmenserien.

Schon rechtzeitig vor dem 200. Rennen hat das ADAC GT Masters die Weichen für die Saison 2021
gestellt. In der 15. Saison wird die Serie mit dem Prädikat „Internationale Deutsche GTMeisterschaft“
weiter aufgewertet. „Ich wünsche mir für die kommenden 200 Rennen des ADAC GT
Masters, dass es auf dem Level weitergeht“, so Hermann Tomczyk. „Das bedeutet weiterhin viel
Arbeit, denn wir stellen uns stets die Frage, wie wir das Erreichte weiter verbessern können. Dafür
haben wir mit dem ADAC GT Masters eine gute Ausgangsposition und können zuversichtlich in die
Zukunft blicken.“

Foto: ADAC Motorsport

Jeder für sich, alle für Audi: offener Titelkampf in der DTM

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Ein DTM-typischer Thriller – dank René Rast: Im belgischen Zolder geht der Titelkampf bei Europas beliebter Tourenwagen-Rennserie in die entscheidende Phase. Dem Champion aus Minden gelang am vergangenen Wochenende auf derselben Strecke mit gleich zwei Siegen eine spektakuläre Aufholjagd. Damit konnte er den Vorsprung  des Tabellenführers Nico Müller (SUI) von 47 auf gerade mal 10 Punkte dramatisch verkürzen. Somit steht Müller ebenso unter Zugzwang wie der Tabellendritte Robin Frijns (NED), wenn die DTM am Wochenende (16.–18. Oktober) zum zweiten Mal in Zolder an den Start geht. Zum Zünglein an der Waage könnte BMW avancieren, die Münchner zeigten sich am Wochenende mit der Pole-Position für Timo Glock (GER) und dem Podium für Lucas Auer (AUT) konkurrenzfähig. Am Samstag und Sonntag überträgt SAT.1 jeweils ab 13:00 Uhr live, alle Trainings und Qualifying-Sessions sind via ran.de und grid.dtm.com zu sehen.

Tabellenführer Müller im Endspurt unter Druck

René Rast hat offensichtlich einen Lauf: Der 33-Jährige aus dem Audi Sport Team Rosberg ist seit den beiden DTM-Gastspielen auf dem Nürburgring stetiger Stammgast auf dem Podest: Zunächst dreimal als Zweitplatzierter, dann einmal als Dritter, und zuletzt stand er zweimal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Gerade auf dem 4,011 Kilometer langen Kurs von Zolder war Rast anzusehen, wie wohl er sich in seinem Audi RS 5 DTM fühlt. Selbst ein Feuer im Motorraum konnte den DTM-Champion von 2017 und 2019 nicht aus der Ruhe bringen. Dagegen mussten Müller und Frijns herbe Rückschläge hinnehmen: Frijns crashte mit kalten Reifen nach dem Pflichtwechsel sogar in der Boxenausfahrt, und das auf seiner Hausstrecke – der dreimalige Saisonsieger ging erstmals leer aus. Und auch für Müller sprangen nur zwei Punkte heraus, als er durch die ausgerechnet von Teamkollege Frijns ausgelöste Safety-Car-Phase sehr viel Zeit einbüßte und nur Neunter wurde.Hingegen verbucht Müller, der seit dem Auftaktrennen in Spa-Francorchamps Anfang August Tabellenführer ist, nach fünf Siegen bisher 259 Punkte auf seinem Konto. Rast, viermaliger Sieger und bisher neunmal auf dem Podium, hat sich bis auf zehn Punkte (249) herangearbeitet, während Frijns, dreimal siegreich und wie Müller zehn Mal auf dem Podium, mit 243 Zählern auf den dritten Rang abrutschte. Das psychlogische „Momentum“ ist aktuell bei Rast, Nervenstärke wird in diesem Krimi aber wohl jedem abverlangt. Nur Audi-Sportchef Dieter Gass darf sich bereits entspannt zurücklehnen und mit den DTM-Fans den Saison-Showdown genießen. Nach dem vorzeitigen Gewinn des Markentitels steht das Audi Sport Team Abt Sportsline bereits als Team-Meister fest. Klar ist auch, dass der DTM-Champion 2020 definitiv Audi fährt. Die finale Entscheidung fällt aller Voraussicht nach noch nicht in Zolder, sondern beim Showdown vom 06. bis 08. November in Hockenheim.

DTM 2021: Mit Kundenteams statt mit Werksmannschaften

Die Ingolstädter erobern im Duell mit BMW zum Ende der Ära der Zweiliter-Turbomotoren erneut das DTM-Triple. Für die DTM, die 1984 in Zolder ihre Feuertaufe erlebte, beginnt 2021 ein neues Zeitalter: und zwar mit PS-starken Sportwagen. So werden in der kommenden Saison nicht die Werksteams von Audi und BMW, sondern klassische Motorsport-Teams mit Sportwagen von unterschiedlichen Automobilherstellern die DTM prägen. Zu den starken Kundenteams, die schon heute munter in die Phalanx der Werksmannschaften eindringen, gehört das WRT-Team aus Belgien. Mit den Kunden-Audis erkämpften die drei WRT-Privatfahrer Fabio Scherer (SUI), Harrison Newey (GBR) und Ferdinand Habsburg (AUT) am vergangenen Sonntag eindrucksvoll die Plätze fünf, sechs und sieben.

Nach der 75. Pole-Position von BMW: Glock hat in Zolder noch eine Rechnung offen

Nicht nur die WRT-Piloten bringen Bewegung ins hochkarätige Starterfeld. Der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock (GER) – er beendete mit der 75. DTM-Pole für BMW die Audi-Serie nach 20 Bestzeiten in Folge – sowie der junge Sheldon von der Linde (RSA) starteten am Sonntag aus der ersten Reihe ins 14. Saisonrennen. Der 21-jährige van der Linde, der mit Auer für die bisher einzigen Saisonsiege des BMW M4 DTM sorgte, hatte vor einem Jahr in Zolder seine allererste DTM-Pole erzielt.Sein allererstes DTM-Rennen wird in Zolder Benoît Tréluyer bestreiten. Der offizielle Ersatzfahrer von Audi kommt erstmals zum Einsatz, weil sein französischer Landsmann Loïc Duval ein Zehn-Stunden-Rennen zur amerikanischen IMSA SportsCar Championship bestreitet. Tréluyer, mit Audi dreimaliger Le-Mans-Gewinner, fährt an der Seite von Ex-Champion Mike Rockenfeller, zuletzt Zweiter in Zolder, für das Audi Sport Team Phoenix. Tréluyer bringt einiges an Erfahrung mit: Vor knapp einem Jahr hatte er beim sogenannten Dream-Race in Fuji (Japan) als bester Pilot eines DTM-Autos den sechsten Platz belegt, im Frühjahr hatte er bei Testfahrten im Cockpit des Audi RS 5 DTM Platz genommen.

Verlängerung in Belgien: Vier DTM-Asse starten beim 24h Spa-Francorchamps

Wie schon im September, als nach zwei DTM-Wochenenden auf dem Nürburgring einige Piloten ihren Eifel-Aufenthalt verlängerten, um bei den 24h Nürburgring zu starten, hängen Müller, Rast und Frijns sowie Philipp Eng (AUT, BMW) noch ein Wochenende in Belgien dran. Das DTM-Quartett startet beim 24-Sunden-Rennen von Spa-Francorchamps (Belgien). Rast (2012, 2014) und Eng (2016, 2018) konnten diesen GT3-Klassiker schon je zweimal gewinnen.
Stimmen – Vorschau, Zolder 2

„Ich blicke sehr zuversichtlich auf das zweite Wochenende in Zolder – nicht nur, weil das erste Wochenende in Belgien für mich gut gelaufen ist. Vor allem habe ich mich im Auto wieder sehr wohl gefühlt. Jetzt sind wir wieder voll im Meisterschaftskampf dabei. Daher bin ich extra motiviert, um wieder zwei gute Rennen hinzulegen.“ René Rast, Audi Sport Team Rosberg

„Ich freue mich schon auf die nächste Runde. Wir hatten in Zolder ein gutes Wochenende. Zolder ist immer für wechselnde Bedingungen gut, und das scheint unserem Auto zu liegen. Auch ich fühle mich bei solchen Bedingungen wohl. Unsere Ausgangslage fürs Wochenende ist gut. Ich bin jedenfalls zuversichtlich und gespannt, was wir am zweiten Zolder-Wochenende erreichen können.“ Timo Glock, BMW Team RMG

„Für das zweite Zolder-Wochenende habe ich mir vorgenommen, mich auf die Leistung im Sonntagsqualifying des vergangenen Wochenendes zu konzentrieren und diese Form beizubehalten. Wenn ich mich für die ersten beiden Startreihen qualifizieren und saubere Rennen fahren kann, könnte mein Ziel eines ersten Podestplatzes und damit des ersten Podestplatzes des WRT-Teams bei einem Heimrennen in Reichweite sein. Das wäre die Erfüllung eines Traums. Ich habe das Gefühl, dass dies nach dem vergangenen Wochenende in greifbare Nähe rückt.“ Ferdinand Habsburg, WRT Team Audi Sport

Foto: HOCH ZWEI / Thomas Suer

MAXXIS HardEnduroSeries Germany: Rennen am 24.10.2020 nicht möglich – Erneute Verschiebung des TENNECO Extreme Enduro Neuhaus-Schierschnitz

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Leider muss der MC Isolator auch den neuen Termin am 24.10.2020 des Tenneco Extreme Enduro Neuhaus-Schierschnitz verschieben.

Hauptgrund dafür sind neue Regeln im Kreis Sonneberg, aufgrund steigender Infektionszahlen in Deutschland, die eine Durchführung nicht ermöglichen. Als neuer Termin wird eine Durchführung im Frühjahr 2021 angestrebt, in der Hoffnung das sich die Lage bis dahin beruhigt hat. Alle Nennungen werden auf den nun dritten Versuch übernommen.

Stimmen:
„Die erneute Absage der HardEnduro Veranstaltung war für den MC Isolator keine leichte Entscheidung – besonders, wenn bereits viel Zeit und Aufwand in die Planung und in den Aufbau der Wettkampfstrecke geflossen sind. Es wurde von Seiten der Behörden dringend an uns appelliert, die Veranstaltung erneut auszusetzen. Unter diesen ungewissen Voraussetzungen ist es nicht möglich, solch eine Veranstaltung weiter zu organisieren. Daher bitten wir um das Verständnis für unsere Entscheidung, die zur Sicherheit unserer Mitglieder, Helfer, Zuschauer und Teilnehmer dient und eine weitere Ausbreitung des Virus verhindern soll. Obwohl die zweite Absage für alle mit Unannehmlichkeiten verbunden ist, wird die Entscheidung auf lange Sicht wahrscheinlich die beste sein.“ Thomas Sünkel, MC Isolator

„Leider haben uns die aktuellen Ereignisse wieder überholt. Nach dem Guten Auftakt in Reetz am vergangenen Wochenende waren wir zuversichtlich das wir die drei Rennen im Oktober durchführen können. Durch die neue Planung und Verlängerung der Saison bis in den Mai 2021 gibt es uns aber auch die Möglichkeit noch einmal mit einer Verschiebung zu reagieren. Wir sind weiterhin im Krisenmodus und versuchen für alle die beste Lösung zu finden.“ Denis Günther, Serienmanagement MAXXIS HardEnduroSeries Germany

Das Rennen in Schwepnitz behält seinen Termin am 31.10.2020.

Foto: TK420 / Toni Keller

Heimspiel für die Österreicher: Der Red Bull Ring ruft

Auftakt der heißen Wochen in der ADAC TCR Germany: Die Tourenwagenserie biegt mit
dem Rennwochenende auf dem Red Bull Ring (16. bis 18. Oktober) in die entscheidende Phase dieser
fünften Saison ein, der Titelkampf zwischen Honda und Hyundai spitzt sich zu – dazu ist Audi erstmals
in dieser Saison dabei, und auch der neue Cupra ist wieder zu sehen. Das VIP Auto des Hyundai Team
Engstler wird diesmal SPORT1-Kommentator Patrick Simon steuern. Es ist also alles angerichtet für
ein packendes Finish dieser Saison – nur drei Wochen später steigt das Finale (6. bis 8. November) in
Oschersleben. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, online sind sie bei
SPORT1.de, ADAC.de/Motorsport, der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany und auf
YouTube.com/ADAC zu sehen.

Für das erste Auslandsrennen der ADAC TCR Germany in diesem Jahr haben sich gleich zwei Teams
als Gäste angemeldet. Das Team Wimmer Werk Motorsport, das bereits in Hockenheim dabei war,
kehrt mit drei Cupra Leon Competición TCR zurück. Am Steuer werden Felix Wimmer (30,
Österreich), Christian Voithofer (43, Österreich) und Günter Benninger (59, Österreich) sitzen. „Wir
haben einige Erkenntnisse gesammelt und sind zuversichtlich, dass wir am Red Bull Ring gut
mithalten können“, sagte Teamchef Max Wimmer: „Die Strecke ist natürlich sehr schön, wir sind
immer gerne dort dabei.“ Zudem ist Sandro Soubek (26, Österreich, Mair Racing Osttirol) mit einem
Audi RS3 LMS am Start.
Für Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) kommt das Heimspiel zur richtigen Zeit.
Der Österreicher, der unweit des Rings aufgewachsen ist und auf der Strecke auch seine ersten
Erfahrungen im Motorsport gesammelt hat, belegt derzeit Platz zwei in der Gesamtwertung. Im
Vorjahr hatte Proczyk auf dem Red Bull Ring einen Sieg und einen zweiten Platz geholt. Eine solche
Ausbeute peilt er mit seinem Hyundai i30 N TCR auch an diesem Wochenende an.
„Es ist immer besonders, auf dem Ring zu fahren“, sagte der 44-Jährige: „Ich will das Maximum
herausholen und freue mich.“ Mit seinem Kollegen Jan Seyffert (22, Stuttgart) liegt er mit HP Racing
International in der Teamwertung ganz vorne, den knappen Acht-Punkte-Vorsprung auf das Team
Honda ADAC Sachsen will das Duo weiter ausbauen.
Etwas dagegen hat Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen): Der Tabellenführer, der
derzeit elf Punkte mehr auf dem Konto hat als Proczyk, will seine Spitzenposition natürlich
behaupten. Zudem hat er mit der Strecke in den Bergen der Steiermark noch eine Rechnung offen.
2019 wurde er hier 14. und schied zudem einmal aus. Was für den Honda Civic TCR-Fahrer spricht:
Fugel kommt mit viel Selbstvertrauen an den Red Bull Ring, nachdem er bei seinem Heimspiel auf
dem Sachsenring einen Sieg, einen zweiten Platz und die „Halbzeitmeisterschaft“ abgeräumt hat.

Dahinter lauert Antti Buri (31, Finnland, Hyundai Team Engstler) mit 22 Punkten Rückstand. Der
Finne begrüßt an diesem Wochenende einen alten Bekannten an seiner Seite. Mitchell Cheah (22,
Malaysia), 2019 als Junior in der ADAC TCR Germany dabei, ersetzt Nico Gruber (19, Österreich), der
zeitgleich für das Team in der WTCR auf dem Hungaroring an den Start gehen wird.
In der Honda Junior Challenge ist Marcel Fugel (20, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) derzeit der
Mann der Stunde. Der 20-Jährige hat zuletzt drei Siege hintereinander in der Honda Junior Challenge
abgeräumt und führt die Nachwuchswertung knapp vor René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team
Oettinger) an. Zum Saisonende erhält der Sieger dieser Wertung einen neuen Honda Civic.

Die ADAC TCR Germany im TV
SPORT1 17.10.2020 17.00 Uhr Rennen 1 LIVE
SPORT1.de 17.10.2020 17.00 Uhr Rennen 1 LIVE
SPORT1+ 18.10.2020 00.40 Uhr Rennen 1 ERSTAUSSTRAHLUNG
SPORT1+ 18.10.2020 10.40 Uhr Rennen 2 LIVE
SPORT1.de 18.10.2020 10.40 Uhr Rennen 2 LIVE
SPORT1+ 19.10.2020 00.15 Uhr Rennen 1 AUFZEICHNUNG
SPORT1+ 19.10.2020 03.30 Uhr Rennen 1 AUFZEICHNUNG

Foto: Gruppe C Photography

Thury verlässt Deutschland

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Mit wenig Aussichten auf europäische Supercross-Rennen in naher Zukunft hat Dominique Thury das nächste Kapitel seiner Karriere eingeleitet und wandert aus.

Vor einigen Jahren hat sich Dominique „Nique“ Thury dem Supercross verschrieben und sich auf diese spektakuläre Disziplin spezialisiert. Das Coronavirus hat allerdings dafür gesorgt, dass es zur Zeit und in naher Zukunft faktisch keine europäischen Supercross Rennen gibt, weder den deutschen ADAC SX-Cup, noch die französischen SX-Meisterschaften, noch die britische Arenacross Serie. Doch statt zu Jammern, hat Nique die Dinge einfach selbst in die Hand genommen und eine riesige Entscheidung für sich persönlich und seine SX-Karriere getroffen: er wandert in die USA aus!

Was den #Werkeholics Teamrider dazu bewogen hat, diesen Schritt zu gehen, und was das alles mit sich gezogen hat, ist in seinem neuen Vlog unter http://bit.ly/ThuryVLOG1PM zu sehen. Nique wird ab sofort alle 2 Wochen einen neuen US-Vlog auf dem Weber Werke YouTube Kanal präsentieren, um seine Fans über sein Leben und Training in Amerika auf dem Laufenden zu halten.

Die Weber #werkeholics im Netz:
Hashtag: #werkeholics
Web: www.werkeholics.de
Facebook: @weberwerke
Instagram: @weberwerke
YouTube: „Weber-Werke“

Red Bull Erzbergrodeo 2021: die Fahreranmeldung für das World Xtreme Enduro Supreme startet am 19. Oktober 2020!

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Das Red Bull Erzbergrodeo versammelt vom 3. bis 6. Juni 2021 die Elite des Motorrad-Offroadsports
am Steirischen Erzberg. Tausende ambitionierte Extrem-Enduro Athleten aus aller Welt können es
kaum erwarten, einen der heiß begehrten Startplätze zu ergattern und sich dem „Berg aus Eisen“ entgegenzustellen.

„Unsere Planungen für das Red Bull Erzbergrodeo laufen auf Hochtouren und wir freuen uns gewaltig darauf, den Erzberg gemeinsam mit Sportlern aus aller Welt endlich wieder zum Epizentrum der internationalen Extrem-Enduroszene zu machen. Ein Jahr Pause ist mehr als genug!“, beschreibt Red Bull Erzbergrodeo Veranstalter und Mastermind Karl Katoch die laufenden Vorbereitungen für das World Xtreme Enduro Supreme, das auch 2021 als Rennbewerb in der World Enduro Super Series (WESS) für internationale Furore sorgen wird.

Red Bull Erzbergrodeo Fahreranmeldung startet am 19. Oktober 2020

Der erste „Bewerb“ des Red Bull Erzbergrodeo startet traditionell vor den Computer-Bildschirmen: bei der Online-Anmeldung zum Red Bull Erzbergrodeo 2021 werden sich erneut tausende ambitionierte Endurosportler um einen der 1.500 Startplätze reißen. Die Fahreranmeldung startet am 19. Oktober 2020 um 9:00 Uhr MEZ auf redbullerzbergrodeo.com und ist die erste große Hürde – denn durch den COVID 19 bedingten Ausfall der 2020er Ausgabe wird ein noch stärkerer Run auf die Red Bull Erzbergrodeo Startplätze erwartet.

Red Bull Erzbergrodeo COVID 19-Garantie

Das Red Bull Erzbergrodeo bietet 2021 allen Teilnehmer eine 100% Geld-Zurück-Garantie im Falle einer COVID 19 bedingten Absage der Veranstaltung oder einer Reisewarnung der höchsten Stufe bei der Einreise nach Österreich. „Sollte das Red Bull Erzbergrodeo 2021 aufgrund der Corona Pandemie von Veranstalterseite abgesagt werden müssen, erhält jeder Starter das Nenngeld in voller Höhe ohne Abzüge rückerstattet. Wenn aus dem Heimatland des Teilnehmers eine COVID 19 bedingte Reisewarnung der höchsten Stufe gegen Österreich besteht und somit eine Einreise nach Österreich bzw. die Region Eisenerz/Erzberg deshalb nicht möglich ist bzw. die Rückreise ins Heimatland des Teilnehmers dadurch zwingend mit einer Quarantäne belegt ist, erhält der Starter im Falle einer Stornierung seinerseits das Nenngeld in voller Höhe ohne Abzüge rückerstattet.“, so Katoch.

Red Bull Erzbergrodeo Kartenvorverkauf startet auf redbullerzbergrodeo.com

Zeitgleich mit der Fahreranmeldung startet auch der Kartenvorverkauf für das Red Bull Erzbergrodeo 2021. Vollgas an 4 Tagen: mit dem MITAS Rocket Ride Steilhangrennen, dem legendären BLAKLÄDER Iron Road Prolog und dem Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag dürfen sich Besucher und Teilnehmer auf hochkarätige Motorrad Offroad-Action an allen 4 Veranstaltungstagen freuen. Dazu serviert das Red Bull Erzbergrodeo ein nicht minder spektakuläres Rahmenprogramm, das die ACERBIS Action Arena am Fuße des Erzbergs erbeben lassen wird. Vom Tagesticket bis zur Platin VIP-Karte gibt es viele Möglichkeiten, das Red Bull Erzbergrodeo Live vor Ort zu erleben – alle Infos und den Kartenvorverkauf gibt’s ab 19. Oktober 2020 auf redbullerzbergrodeo.com

MOTOREX verlängert die Partnerschaft mit dem Red Bull Erzbergrodeo und verlost ein Full Factory Paddock Paket unter allen Teilnehmern

MOTOREX bleibt für weitere 3 Jahre der exklusive Schmierstoffpartner des Red Bull Erzbergrodeo und feiert die Verlängerung des Engagements mit einem sensationellen Gewinnspiel. Unter allen für das Red Bull Erzbergrodeo 2021 angemeldeten Teilnehmern wird ein exklusives Full Factory Paddock Paket verlost. „Das tolle Package besteht aus allem, was man als ambitionierter Motorsportler für einen starken Auftritt im Fahrerlager benötigt: ein Motorex 3×3 Easy-Up Zelt, eine Motorex Racing Unterlagsmatte, ein Motorex Bikeständer und selbstverständlich ein Motorex Produktpaket mit allem, was man zur Wartung und Pflege des Motorrads benötigt.“, so Motorex Area Sales Manager Martin Wabnegger.

Zusätzlich wird Motorex Markenbotschafter und Dakar Rally Hero und Red Bull Erzbergrodeo Teilnehmer Lyndon Poskitt dem Gewinner vor Ort mit Rat und Tat bei der optimalen Vorbereitung des Bikes auf die Anforderungen am Berg aus Eisen zur Seite stehen.
„Wir freuen uns sehr über die Weiterführung der erfolgreichen Partnerschaft mit MOTOREX, von der auch alle unsere Teilnehmer profitieren. Die komplette Red Bull Erzbergrodeo Crew vertraut seit vielen Jahren auf die hochqualitativen Motorex-Produkte und empfiehlt diese aus vollster Überzeugung an jeden ambitionierten Motorradfahrer!“, so Red Bull Erzbergrodeo Organisationsleiter Mark Schilling.

Foto: RedBull Content Pool

Red Bull KTM beherrscht sowohl die MXGP- als auch die MX2-Klasse beim Großen Preis von Spanien

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Jorge Prado holte mit seinem Triumph beim Heim-Grand Prix in Spanien eine volle Punktesammlung und seinen zweiten MXGP-Sieg im Jahr 2020 mit seiner KTM 450 SX-F. In der MX2 gewann Tom Vialle mit der KTM 250 SX-F zum fünften Mal in dieser Saison und baute seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 52 Punkte aus.

MXGP entfernte sich nach sechs Veranstaltungen zum ersten Mal von Italien und besuchte die brandneue Rennstrecke Xanadú – Arroyomolinos südlich von Madrid. Die beeindruckende Anlage bot ein raues und zerfurchtes Gelände und einige große Sprünge, wobei die leichte Erhebung des natürlichen Geländes genutzt wurde, um eine Rundenzeit von einer Minute und fünfzig Runden zu schaffen. Red Bull KTM konnte nicht auf die Anwesenheit von Jeffrey Herlings zählen; der Niederländer hat wegen seines Sturzes beim Grand Prix Citta di Faenza einen Rennmonat verpasst und sich mit Blick auf seine volle Fitness für 2021 für eine kleine Operation am Fuß entschieden.

MXGP

Jorge Prado – Ein perfekter Tag für den 19-jährigen MXGP-Neuling. Prado schlug beide Löcher und beide Motos und registrierte damit sein erstes 1:1 in der Königsklasse, sein sechstes Podium und seinen allerersten GP-Erfolg auf spanischem Boden. Prado lief im ersten Rennen frei von Romain Febvre und musste dann im zweiten Rennen dem Druck von Tim Gajser standhalten. Schließlich setzte sich Prado vom Weltmeister ab und erreichte die Zielflagge mit einem Vorsprung von fünf Sekunden. Prados fünfter Auftritt auf dem Siegerpodest der letzten sechs Grands Prix bedeutet, dass er nun auf Platz 4 in der Meisterschaftswertung steht und nur noch 5 Punkte von den ersten drei Punkten entfernt ist.

Tony Cairoli – Der neunmalige Weltmeister belegte im Zeittraining Platz 16. Seine Torposition bedeutete einen schlechten Start im ersten Moto und Cairoli erholte sich auf Platz 7. Der Sizilianer hatte im zweiten Rennen einen besseren Start, erwischte aber sein lästiges Knie am Boden und konnte die Fahrer vor ihm auf der Strecke nicht angreifen. Tony begnügte sich schließlich mit dem 6. Platz und belegte in der Schlusswertung den gleichen Rang. #222 ist Zweiter in der Punktetabelle, 24 hinter Gajser.

Jorge Prado: „Genau das wollte ich heute tun. Das war mein Ziel hier in Spanien. Mein erstes 1:1 in MXGP! Ich hatte das Gefühl, der Beste zu sein, und ich war wirklich aufgeregt, als ich die Ziellinie überquerte. Das zweite Rennen war wirklich gut. Die ersten Runden waren intensiv mit Tim, und die Strecke war sehr technisch und voller Spurrillen. Man musste sehr präzise und geschmeidig sein, keine Fehler. Es war ein unglaublicher Tag.

Tony Cairoli: „Ein schlechter Start im ersten Moto, und ich schaffte es, mich auf den 7. Es war nicht so einfach, hier zu überholen, aber ich wollte nicht viele Punkte verlieren, also musste ich es schaffen. Ich war nicht allzu glücklich, aber der zweite Moto-Start war besser. Ich versuchte, die zweite Kurve aggressiv zu fahren, erwischte aber mein Knie, und das tat eine Zeit lang weh. Ich schob wieder. Ich verlor einige Positionen und gewann einige, kam aber als 6. ins Ziel. Kein wirklich gutes Wochenende, aber wir können uns neu gruppieren, um in den letzten sechs Rennen einen Push zu machen. Es stehen noch viele weitere Punkte auf dem Programm. Wir fahren jetzt nach Lommel und im Sand kann noch viel passieren“.

MX2

Tom Vialle – Vialle fuhr in einem kühlen, aber sonnigen morgendlichen Zeittraining die siebtschnellste Runde. Der Franzose konnte den Sprung vom Tor zu seinem vierzehnten Lochwurf der Saison im ersten Moto schaffen (11 mehr als der nächstplatzierte Fahrer). Er sah sich dem Druck des Husqvarna-Duos Jed Beaton und Thomas Kjer Olsen ausgesetzt, konnte den Dänen aber schließlich auf dem Hinterrad halten und gewann sein elftes Rennen im Jahr 2020. Im zweiten Durchgang lag Vialle von Beginn der 30 Minuten und 2 Runden Distanz an der Spitze. Er kämpfte mit Titelrivale Jago Geerts und baute einen komfortablen Vorsprung auf den Belgier auf. Beim letzten Umlauf unterlief ihm in der Kurve vor der Boxengasse ein Fehler und er blockierte sein Motorrad. Die Pause erlaubte Geerts zu überholen, aber Vialle startete erneut, um Zweiter zu werden und trotzdem den Gesamtsieg zu holen. Vialle ist der erste französische Sieger des GP von Spanien seit zehn Jahren. Er verteidigt ein 52-Punkte-Kissen (ein voller Grand Prix mit sechs verbleibenden Punkten im Kalender) vor Geerts.

Tom Vialle: „Ich bin den ganzen Tag gut gefahren. Gerade in diesem zweiten Rennen kam das Hinterrad hoch und ich habe das Motorrad beim Bremsen abgewürgt. Ich war ein wenig verärgert, weil es in der letzten Runde war, aber wir haben trotzdem die Gesamtwertung übernommen und noch einige Punkte in der Meisterschaft gemacht. Ich bin viel im Sand gefahren und es gefällt mir sehr gut, deshalb hoffe ich, dass wir in Lommel gut abschneiden können.

MXGP zieht diese Woche nach Norden und nach Belgien, wo der Große Preis von Flandern im Sand von Lommel am 18., 21. und 25. Oktober einen weiteren Triple Header startet.

Results MXGP Grand Prix of Spain 2020   1. Jorge Prado (ESP) Red Bull KTM Factory Racing (1-1) 2. Tim Gajser (SLO) Honda (3-2) 3. Romain Febvre (FRA) Kawasaki (2-3) 4. Glenn Coldenhoff (NED) GasGas (5-4) 5. Clement Desalle (BEL) Kawasaki (4-7) 6. Tony Cairoli (ITA) Red Bull KTM Factory Racing (7-6)   Standings MXGP 2020 after round 12   1. Tim Gajser 441 2. Tony Cairoli 417 3. Jeremy Seewer 396 4. Jorge Prado 391 5. Glenn Coldenhoff 375 9. Jeffrey Herlings 263   Results MX2 Grand Prix of Spain 2020   1. Tom Vialle (FRA), Red Bull KTM Factory Racing (1-2) 2. Jago Geerts (BEL) Yamaha (5-1) 3. Thomas Kjer Olsen (DEN) Husqvarna (2-7) 4. Roan van de Moosdijk (NED) Kawasaki (8-3) 5. Maxime Renaux (FRA) Yamaha (6-5)   Standings MX2 2020 after round 12   1. Tom Vialle 525 2. Jago Geerts 473 3. Jed Beaton 379 4. Maxime Renaux 372 5. Thomas Olsen 347 21. Rene Hofer 73

Foto: KTM Images/Ray Archer

Hamish MacDonald rast in Tucheim weiter Richtung Titel

Die Erfolgssträhne von Hamish MacDonald reist nicht ab. 7 Tage nach seinen Doppel Triumph in Burg ist er auch in Tucheim nicht zu schlagen. Überhaupt sehen die Platzierungen ähnlich aus wie vor Wochenfrist, dies könnte daran liegen das sich der Boden zu den im 30 km entfernten sehr ähnelte.

Aussetzen musste Andreas Beier, nachdem er in Burg schon nicht zufrieden war zog er gleich die Notbremse und blieb im Erzgebirge. Somit läuft alles auf Robert Riedel hinaus der wohl den E1 Titel in Woltersdorf Ende des Monats sichern kann.

Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/tucheim2020/main.html

Foto: Uwe Ficker

Erst Feuer, dann Feuerwerk: DTM-Titelkampf nach viertem Rast-Sieg wieder offen

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Brennendes Auto vorm Start, Feuerwerk im Rennen – René Rast macht die DTM spannend. Nach seinem zweiten Sieg in Zolder ist der Audi-Pilot neuer Tabellenzweiter. Nur noch zehn Punkte trennen den zweimaligen DTM-Champion bei noch zwei ausstehenden Rennwochenenden vom Schweizer Markenkollegen Nico Müller, der seit seinem Auftakttriumph in Spa-Francorchamps Anfang August die Punktetabelle anführt. Müller musste sich am Sonntag mit spärlichen zwei Punkten begnügen. Noch schlimmer traf es Robin Frijns: Bei der Ausfahrt aus der Boxengasse rutschte der Niederländer mit kalten Reifen in die Leitplanken und musste seinen Audi wenige Meter später abstellen. Die Nulllnummer warf Frijns auf den dritten Tabellenrang zurück. Hinter Mike Rockenfeller auf Rang zwei komplettierte BMW-Pilot Lucas Auer (AUT) als Dritter das Podium. Im Qualifying hatte Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock die Pole-Position erobert – für BMW die erste der Saison und die 75. seiner DTM-Geschichte.
  
Paukenschlag beim Start: Pole-Sitter Glock landet in der ersten Kurve im Kiesbett

Schon in der Startaufstellung ging es heiß zu. Am Audi RS 5 DTM von René Rast stieg Rauch auf, im Motorbereich züngelten kleine Flammen. Plötzlich stand der Start des Pole-Sitters in Frage, doch die Mechaniker des Audi Sport Team Rosberg machten den #33 Audi wieder fit fürs Rennen. Dann wurde es noch heißer. Mit einem Katapultstart quetschte sich Rast zwischen die beiden BMW von Glock und Sheldon van der Linde (RSA) und schoss in Führung. Auch Ferdinan von Habsburg (AUT, Audi) überrumpelte beide BMW, wurde jedoch von Glock am Heck erwischt – beide landeten im Kiesbett. Anstatt Spitzenreiter war Glock, hinter Habsburg, nur noch Letzter. Von diesem Kontakt profitierten zunächst Rockenfeller, Frijns und Müller, wobei sich Rast und Rockenfeller leicht absetzen konnten.

Boxenausfahrt wird Robin Frijns zum Verhängnis
 
Der von Platz acht gestartete Robin Frijns steuerte nach der zehn Runde die Boxengasse an und ließ beim Pflichtstopp neue Reifen aufziehen, die gemäß DTM-Reglement nicht vorgeheizt werden dürfen. Lokalmatador Frijns unterschätzte den Grip der kalten Reifen und rutschte im Linksbogen der langen Boxenausfahrt gegen die Leitschienen. Mit defekter Radaufhängung vorne rechts musste der 29-Jährige den Audi frustriert abstellen, was eine Safety-Car-Phase auslöste. Als die Rennleitung den Restart nach Indianapolis-Art in Zweierreihen freigab, war das Fahrerfeld ziemlich durcheinandergewürfelt, weil etwa die Hälfte der Fahrer bereits ihren Pflichtstopp absolviert hatten, die andere Hälfte jedoch nicht. So führte zunächst Marco Wittmann. Der BMW-Pilot hatte seinen Stopp jedoch während der Safety-Car-Phase erledigt, was nicht als Pflichtstopp gilt, und musste schließlich erneut die Boxen ansteuern. Als alle die erfordelrichen Stopps erledigt hatten, lag Rast erneut vor Rockenfeller in Front, während sich Müller nur an neunter Position wiederfand und trotz energischer Angriffe bis ins Ziel nicht mehr am achtplazierten Wittmann vorbeikam.

Erfolgreiches Wochenende für belgisches WRT Team Audi Sport

Hinter dem BMW-Duo Lucas Auer und Timo Glock auf den Plätzen drei und vier glänzte das belgische Audi-Kundenteam WRT. Fabio Scherer (SUI), Harrison Newey (GBR) und Ferdinand Habsburg (AUT) eroberten mit den drei WRT-Audi die Plätze fünf, schs und sieben. Für Scherer waren es die ersten DTM-Punkte. Newey hatte bereits am Samstag brilliert und Rang fünf erkämpft. Habsburg war am Samstag ebenfalls Siebter geworden. 

Audi Sport Team ABT Sportsline holt Team-Titel 

Trotz des Ausfalls von Frijns und des neunten Platzes von Müller feierte das Audi Sport Team ABT Sportsline vorzeitig den Titelgewinn in der DTM-Team-Wertung. Die Kemptener führen uneinholbar vor dem Audi Team Rosberg. Gleichzeitig ist der Kampf um den Fahrer-Titel spannender denn je: Betrug der Punkteabstand zwischen den „Big Three“ Müller, Frijns und Rast vor diesem Wochenende noch 47 Zähler, kommt Müller nun auf 259, Rast auf 249 und Frijns auf 243 Punkte. Somit trennen nur noch 16 Zähler das Audi-Trio, das den Titel unter sich ausmacht. An der Spitze wird die Luft dünner. 

75. Pole-Position für BMW

BMW erlebte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Timo Glock setzte sich im Qualifying knapp gegen seinen Markengefährten Sheldon van der Linde durch und erzielte damit die 75. Pole-Position von BMW in der DTM-Geschichte. Zudem war es die erste Pole von BMW in dieser Saison, die sechste für Glock in seiner DTM-Karriere. Damit endete die Audi-Dominanz nach 20 Pole-Positions in Folge. Im Rennen gab es allerdings nicht den erhofften BMW-Sieg, immerhin erzielte Auer seine zwölfte DTM-Podiumsplatzierung und die 306. Pofiumsplatzierung von BMW. 
 
Die verbleibenden vier Rennen in Zolder (16.–18. Oktober) und am Hockenheimring (06.–08. November) versprechen einen spannenden Krimi im Kampf um den DTM-Titel 2020.

» Stimmen – 2. Rennen, Zolder 1

„Zolder ist eine Strecke, wie man sie sich als Fahrer wünscht: Es gibt spektakuläre Kurven und die Auslaufzonen sind kurz – eine echte Herausforderung. Normalerweise sind hier auch die Fans sehr nah dran, das war dieses Wochenende leider nicht möglich. Überholen ist in Zolder eher schwierig, daher waren die Rennen nicht ganz so spektakulär wie sonst oft in der DTM. Die Situation in der Meisterschaft ist aber hochspannend: René Rast hat gut aufgeholt – eine tolle Ausgangslage für die letzten vier Rennen. Vor allem bei den Starts hat er durch seine guten Reaktionszeiten geglänzt, was der Schlüssel zum Erfolg war. Erfreulich war auch die Performance von BMW: die komplette erste Startreihe heute und der Podiumsplatz im Rennen. Ich freue mich auf die verbleibenden Rennen.“ Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.

„Ein verrücktes Rennen. Erst kamen Flammen aus dem Motorraum, was unsere Mechaniker schnell unter Kontrolle gebracht haben. Beim Start bin ich vom dritten auf den ersten gefahren, was ausschlaggebend war für mich. Im Spiegel konnte ich sehen, dass ich fast von Timo getroffen wurde als er abflog. Ich hatte später Glück, dass ich während der Safety-Car-Phase in der Box war. Nach dem Restart hatte ich zwar Kontakt mit Marco Wittmann, Lucas Auer und Robert Kubica, aber letztlich war es ein super Tag mit Nebeneffekten und einem perfekten Resultat. Es war so unwahrscheinlich, dass wir fast maximale Punkte kriegen, während die Konkurrenz strauchelt. Wir haben zwei weitere Rennen in Zolder vor uns. Die Strecke scheint meinem Fahrstil und meinem Auto ziemlich zu liegen. Aber wir haben an diesem Wochenende auch gesehen, dass hier in Zolder ganz schnell alles anders sein kann. Wir müssen also fokussiert und konzentriert sein und versuchen unser Potenzial maximal zu nutzen.“ René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, Sieger

„Letztlich war der Start entscheidend als ich nach dem Zwischenfall in Kurve eins auf dem zweiten Platz fuhr. Ich wusste, dass wir ein paar Positionen gewinnen können und müssen an diesem Wochenende. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich so schnell hinter René fahren würde. Das war der Schlüssel. Ab dann habe ich gehofft, dass ich ihm etwas entgegensetzen kann, aber das konnte ich nicht. Er ist einfach zu schnell für mich. Ich konnte vor Robin ein wenig herfahren und dann war es eigentlich langweilig. Ich musste nur auf die Reifen schauen. In der Boxengasse lief es dann auch gut. Wir haben hier nichts gewonnen, aber auch nichts verloren. Der Restart war spannend, wir waren mitten im Feld, hatten neue Reifen und es war ein bisschen chaotisch. Wir haben nur versucht ohne Ärger durchzukommen und es hat geklappt. Ich freue mich heute, aber mit meiner Saison bin ich aber alles in allem nicht zufrieden.“ Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, 2. Platz

„Ich hatte einen guten Start und war, glaube ich, nach Kurve eins schon von dem zwölften Platz drei Plätze nach vorn gerückt. Das war wichtig. Danach hat sich schnell alles eingespielt. Robin und ich waren gleichzeitig beim entscheidenden Boxenstopp. Das war perfekt. Wir sind cool geblieben und haben das Ding nach Hause gebracht, obwohl die Reifen komplett am Ende waren. Ich bin happy mit meinem Team, wir pushen alle 24/7. Wir hatten ein paar coole und schwierige Rennen. Unterm Strich habe ich viel gelernt in Zolder. Ich war das erste Mal hier. Es gibt einige Kurven, wo ich noch ein bisschen Zeit gewinnen kann, aber auch beim Set-up können wir noch was rausholen. Wir analysieren das im Detail und kommen dann noch stärker zurück. Die Konkurrenz schläft nicht, aber wir auch nicht.“ Lucas Auer (AUT), BMW M4 DTM, 3. Platz

» Ergebnis – 2. Rennen, Zolder 1
01. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 41 Runden in 59.46,849 Minuten 
02. Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, + 5,433 Sekunden 
03. Lucas Auer (AUT), BMW M4 DTM, + 22,272 Sek. 
04. Timo Glock (GER), BMW M4 DTM, + 31,603 Sek. 
05. Fabio Scherer (SUI), Audi RS 5 DTM, + 32,018 Sek. 
06. Harrison Newey (GBR), Audi RS 5 DTM, + 33,787 Sek. 
07. Ferdinand Habsburg (AUT), Audi RS 5 DTM, + 34,304 Sek. 
08. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, + 40,627 Sek. 
09. Nico Müller (SUI), Audi RS 5 DTM, + 41,182 Sek. 
10. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, + 54,280 Sek. 

Fotos:

DTM-Champion 2020 fährt Audi: Triumph-Trio aus Rast, Frijns und Müller sichert sich erneut das Podium

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Ein dominanter Sieger, starke Aufholjagden und ein weiter erfolgreiches Audi-Trio: Das 13. Rennen der DTM-Saison 2020 entschied René Rast (Audi) nach einem Befreiungsschlag überlegen für sich. Der Deutsche, der sich im Qualifying am Vormittag bei feuchtem Asphalt erst in letzter Sekunde für die Pole-Position qualifiziert hatte, konnte seinen Audi RS 5 DTM nahezu ungestört und mit 18,8 Sekunden Vorsprung vom Start bis ins Ziel fahren. Zweiter wurde Robin Frijns (NED, Audi), der von Platz drei und nach Timo Glock (GER, BMW) gestartet war, aber direkt nach dem Start dessen Position übernahm. Dritter wurde Nico Müller (GER, Audi), der von Platz sieben ins Rennen ging und eine starke Aufholjagd ablieferte. Erneut standen die drei dominierenden Audi-Fahrer der Saison auf dem Treppchen. In der Gesamtwertung wird es dennoch zunehmend spannend: Müller führt die Meisterschaft mit 257 Zählern an. Frijns kommt auf 243 Punkte. Mit nur noch 34 Punkten Rückstand (223) auf den Führenden komplettiert Rast das triumphale Trio. Damit ist auch klar: DTM-Champion 2020 wird ein Audi-Fahrer sein. Mit 96 Zählern ist Sheldon van der Linde (RSA/BMW) weiterhin Vierter in der Meisterschaft, das Audi-Trio kann er allerdings nicht mehr einholen. Bester BMW-Pilot im Samstagrennen war Timo Glock, der als Vierter über die Ziellinie fuhr und damit das Podium allerdings verpasste.

Bereits beim Qualifying am Vormittag ging es bei kühlen acht Grad Celsius in Zolder heiß her: Teile der Strecke waren noch nicht abgetrocknet. Alle Fahrer entschieden sich deshalb für Regenreifen statt Slicks, was sich im Verlauf des Zeittrainings auch nicht änderte. Im Kampf um die Pole-Position hatte Timo Glock in seinem BMW lange die Nase vorn. Es hätte die erste Pole für die Münchner in dieser Saison werden können, hätte nicht zwölf Sekunden vor Ende sein Landsmann René Rast im Audi RS 5 DTM mit 1:28,987 Minuten die beste Rundenzeit verbucht. Für Audi war es die zwanzigste Pole-Position in Folge, BMW sammelte immerhin die ersten Qualifying-Zusatzpunkte der Saison.

René Rast dominiert vom Start weg

Obwohl Rast vom ersten Startplatz auf leicht feuchtem und Glock von der zweiten Position auf trockenem Asphalt gestartet waren, setzte sich Rast beim Start gegen den ehemaligen Formel-1-Piloten durch. Vom Start weg hatte er die Führung inne, die er bis zum Schluss nicht mehr abgab. Glocks vermeintlicher Vorteil auf trockener Strecke war nach der ersten Kurve verpufft: Frijns und Mike Rockenfeller (GER, Audi) zogen vorbei. Aufgrund seiner Boxenstopp-Strategie konnte Glock zeitweise erneut Platz zwei übernehmen, den er nach einem spannenden Zweikampf am Ende der 23. Runde und drei Kurven später jedoch erneut verlor. Das Scharmützel kostete beide rund zwei Sekunden. Philipp Eng (AUT, BMW) und Jamie Green (GBR, Audi) stiegen in Runde 21 in den Zweikampf um Platz acht ein, bei dem es zu mehreren Zwischenfällen kam. Nach einem unerlaubten Überholmanöver abseits der „Track Limits“ musste Green den achten Platz wieder Eng überlassen. Wenige Runden später wurde Eng verwarnt, da er mehrfach unerlaubt die Spur gewechselt hatte. In Folge des aufgeheizten Zweikampfs kam es zu einem Kontakt zwischen dem BMW und dem Audi. Der aus der Kollision resultierende Frontschaden zwang Green dazu, seinen Wagen in der Box abzustellen.

Packende Zweikämpfe im Mittelfeld

Unterdessen hatte sich Nico Müller, der zunächst lange mit seiner Position vorliebnehmen musste, vom siebten auf den vierten Platz vorgekämpft. Im letzten Renndrittel attackierte er Glock, dicht gefolgt von BMW-Fahrer Marco Wittmann (GER) und Harrison Newey (GBR, Audi). In Runde 31 zog Müller nach einem harten, aber fairen Kampf an Glock vorbei. In der 33. Runde erhöhten auch Wittmann und Newey den Druck. Wittmann musste den DTM-Rookie schließlich passieren lassen, kurz darauf versagte nach einer harten Curb-Überfahrt das Getriebe des BMW M4 DTM, und der zweimalige DTM-Champion rollte in der Boxengasse aus.

Nach einem misslungenen, 26,4 Sekunden dauernden Boxenstopp aufgrund eines technischen Problems beim Wechsel der Fronträder, fiel Mike Rockenfeller in Runde 13 vom vierten auf den letzten Platz zurück. In einer spektakulären Aufholjagd gelang es dem ehemaligen DTM-Champion jedoch, am Ende noch als Achter und somit in den Punkterängen die Ziellinie zu überqueren. Loïc Duval (FRA, Audi), der vom zehnten Platz gestartet war, bekam eine Fünf-Sekunden-Boxenstopp-Strafe wegen Frühstarts auferlegt und überquerte die Ziellinie letztlich als Zehnter.

Das 14. Saisonrennen am Sonntag, 11. Oktober, überträgt SAT.1 ab 13:00 Uhr.

» Stimmen – 1. Rennen, Zolder 1
„Das war ein tolles Comeback heute. Ich hatte im gesamten Rennen eine sehr gute Pace, was natürlich unabdingbar ist, wenn man eine Meisterschaft gewinnen möchte. Wir hoffen, dass es in den nächsten fünf Rennen genauso weitergeht. Wenn man vorwegfährt und die Konkurrenz nicht im Rückspiegel sieht, beschäftigen einen viele Gedanken. Es ist also wichtig, dass man dann einen klaren Kopf bewahrt und fokussiert bleibt. Sonst passiert es schnell, dass man Fehler macht. Wenn man mit Abstand führt, ist es schwer, anhaltend ans Limit zu gehen. Aber heute lief einfach alles perfekt.“ René Rast (GER), Audi, Sieger „Ich denke, der Tag war ziemlich okay. Ich habe nicht gedacht, dass ich Timo schon am Start überholen kann, da es links feuchter als rechts war. Der Start ist also sehr gut gewesen. Am Anfang habe ich versucht, Land zu gewinnen, dabei habe ich meine Reifen stark beansprucht. Der Kampf mit Timo Glock hat mich Zeit gekostet. Als ich aus der Box kam, hatte Timo warme Reifen, meine waren eiskalt. Ich hatte in den ersten zwei Runden nach dem Stopp also einige Probleme, weil Nico Müller auch sehr nah war. Ich habe versucht, die Reifen schnell auf Temperatur zu bringen, was schwierig war. René Rast fuhr unterdessen immer weiter voraus, und auch hinter mir wurde der Abstand größer. Ich habe also nur versucht, den zweiten Platz  zu verteidigen und musste dann nicht mehr so sehr ans Limit gehen. Ich freue mich über Platz zwei, hoffe aber, dass es am Sonntag noch etwas besser geht.“ Robin Frijns (NED), Audi, 2. Platz

„Wir haben uns das Leben mit dem Qualifying selbst schwer gemacht. Das Auto und ich waren heute einfach nicht Eins. Das war einfach einer dieser Tage. So musste ich vom siebten Platz starten. Obendrein waren die Startplätze sieben und neun die schlechtesten heute, weil sie am feuchtesten waren. Ich hab also den ‚Joker‘ gezogen. Ich habe beim Start erstmal einen Platz an Harrisson Newey verloren, da er rechts gestartet ist. Das hat mich geärgert, weil er nicht gerade der Schnellste im ersten Stint war, sich aber gut verteidigt hat. Ich habr dem Zug also erstmal beim Abdampfen zugeschaut, mit meinen beiden Freunden René Rast und Robin Frijns. Ich musste mich also durch das Feld kämpfen – mit guter Strategie und Tricks. Zum Glück kam ich später noch an Glock vorbei. Die Pace war am Ende gut, was mir Vertrauen für Sonntag gibt. Wir müssen aber weiter vorn starten.“ Nico Müller (SUI), Audi, 3. Platz

» Ergebnis – 1. Rennen, Zolder 1
01. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 41 Runden in 56.57,127 Minuten
02. Robin Frijns (NED), Audi RS 5 DTM, + 18,855 Sekunden
03. Nico Müller (SUI), Audi RS 5 DTM, + 25,576 Sek.
04. Timo Glock (GER), BMW M4 DTM, + 38,513 Sek.
05. Harrison Newey (GBR), Audi RS 5 DTM, + 39,071 Sek.
06. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, + 43,685 Sek.
07. Ferdinand Habsburg (AUT), Audi RS 5 DTM, + 44,926 Sek.
08. Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, + 45,471 Sek.
09. Philippe Eng (AUT), BMW M4 DTM, + 48,480 Sek.
10. Loïc Duval (FRA), Audi RS 5 DTM, + 1.03,707 Min.


Schnellste Rennrunde: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1.20,815 Min.
Pole-Position: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1.28,987 Min.
Wetter: 13°C, heiter
Strecke: 17°C, trocken

https://www.youtube.com/watch?v=7-_fKuoPprg

Foto: HOCH ZWEI / Thomas Suer