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Samstag, Januar 11, 2025
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Wer kann Schrey/Piana auf dem Lausitzring schlagen?

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Die ADAC GT4 Germany ist bereit für das zweite Rennwochenende der Saison 2024. Nach einem spannenden Auftakt in Oschersleben reist die Sportwagen-Serie des ADAC nun zum Dekra Lausitzring südlich von Berlin und startet dort im Rahmen der DTM. Die große Frage dabei: Wer kann Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (37/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) schlagen, nachdem das BMW M4 GT4-Duo mit einem starken Doppelsieg in die Saison gestartet ist? Die Auflösung gibt es entweder live im Free-TV bei SPORT1 am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 15 Uhr oder direkt an der Strecke. Tickets für die DTM auf dem Lausitzring gibt es online dtm.com.

Gutes Omen für die Konkurrenz: Bislang konnte BMW noch keinen Sieg in der ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring einfahren. „Wir waren in Oschersleben sehr schnell – und hatten das Ergebnis somit auch verdient. Auf dem Lausitzring werden die Karten aber neu gemischt. Da müssen wir realistisch sein“, blickt Gabriele Piana voraus. „Zudem gibt es auf dem Lausitzring viele Bodenwellen, was uns nicht wirklich entgegenkommt. Aber dennoch können wir mit dem neuen BMW-Modell eigentlich immer um die Top Fünf kämpfen. Unabhängig von allem ist das Ziel bei jedem Rennwochenende das gleiche: Zweimal Pole, zweimal die schnellste Runde und zwei Siege. Ob wir das diesmal erreichen, wird sich zeigen. Wir fahren so schnell wie möglich.“

Mit Blick auf den Tabellenstand sind Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) die größten Herausforderer von Schrey/Piana. Die Porsche 718 Cayman GT4-Piloten liegen mit 17 Punkten Rückstand auf Rang zwei. Porsche konnte bislang die Hälfte aller Rennen auf dem Lausitzring gewinnen. Zulauf triumphierte 2023 im Samstagrennen. „Ich freue mich sehr auf den Lausitzring, denn dort konnte ich in meiner bisherigen Karriere schon einige Erfolge einfahren. Somit verbinde ich viel Gutes mit der Strecke“, meint Zulauf. „Wir wollen dieses Jahr mit um den Titel kämpfen, insofern müssen wir am Wochenende vorne mit dabei sein und viele Punkte holen. Natürlich sind Siege das Ziel. Dem Porsche sollte die Strecke liegen. Wenn es nicht zu heiß wird, sind wir auf der Geraden mega stark. Auf der Bremse ist der Porsche ebenfalls klasse, was uns in Kurve eins sicher entgegenkommt.“

Auch der Mercedes-AMG GT4 war auf dem Lausitzring immer richtig flott unterwegs und konnte bereits siegen. Das haben auch die in der Tabelle drittplatzierten Enzo Joulié (20/FRA) und Marc de Fulgencio (24/ESP) im Hinterkopf – zumal de Fulgencio 2023 auf dem Lausitzring schon gewinnen konnte. Für ihren Rennstall BWT Mücke Motorsport hat das Rennwochenende zudem einen ganz speziellen Stellenwert. Die Mannschaft aus Berlin feiert Heimspiel und hat die kürzeste Anreise aller Teams.

Ebenfalls aus Berlin kommt Denny Berndt (19), der sich einen Porsche mit Simon Birch (17/DNK, beide Razoon – more than Racing) teilt. Die beiden Youngster gaben in Oschersleben ihr ADAC GT4 Germany-Debüt und hatten im Sonntagsrennen mit einer fulminanten Aufholjagd von Startplatz 22 das Podest nur um einen Rang verpasst. „Das erste Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany lief richtig gut – und wir hoffen, nun daran anknüpfen zu können“, so Berndt, der gemeinsam mit Birch auf Tabellenplatz fünf liegt. „Aufgrund der Nähe zur Heimat ist der Lausitzring für mich besonders. Als Kind saß ich dort schon oft auf der Tribüne und habe mir die Rennen aus der Zuschauerperspektive angeschaut. Natürlich kommen auch einige Freunde und Familienmitglieder, um mich anzufeuern. Somit hoffe ich, gut unterwegs zu sein. Vor allem den ersten Sektor finde ich interessant, da er sehr flüssig ist. Sportlich wollen wir wieder glänzen. Ich habe großes Vertrauen in das Team und bin zuversichtlich, dass wir ein schnelles Auto haben werden.“

Insgesamt tritt die ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring mit 24 Sportwagen an, die sich auf die fünf Marken Aston Martin, Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche verteilen und von zehn Teams eingesetzt werden. Das verspricht vielfältige und abwechslungsreiche Unterhaltung, die es sich wie üblich anzuschauen lohnt.

Sendezeiten ADAC GT4 Germany Lausitzring
Samstag, 25. Mai 2024
Rennen 1 Live (TV-Übertragung ab 14:00 Uhr) – SPORT1

Sonntag, 26. Mai 2024
Rennen 2 Live (TV-Übertragung ab 15:00 Uhr) – SPORT1

Beide Rennen der ADAC GT4 Germany sind auch im Livestream auf adac.de/motorsport, ServusTV ON, sport1.de und dem ADAC Motorsportkanal auf youtube.com/adacmotorsports zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Ausgangspositionen für das Motocross-Spektakel in Teutschenthal sind bezogen

Die ersten sieben Läufe zur Motocross-Weltmeisterschaft 2024 sind Geschichte. Als nächstes steht der LIQUI MOLY MXGP of Germany am 1. und 2. Juni im Teutschenthaler Talkessel auf dem Programm. Gemäß dem, was man bisher gesehen hat, verspricht die deutsche WM-Runde jede Menge packende Rennaction mit spannenden Ausgangssituationen.

In der Top-Klasse MXGP reisen die ersten drei des Rankings bei 60 pro Rennwochenende zu vergebenden Punkten nur durch deren 29 getrennt an. Nach dem vorangegangenen Lauf im französischen Saint Jean d´Angely führt der Slowene Tim Gajser (Team HRC) die Tabelle mit 348 zu 343 Zählern vor dem Spanier Jorge Prado (Red Bull GASGAS Factory Racing) an, wobei bei den letzten drei Grand Prix die Führung zwischen dem Honda- und dem GASGAS-Piloten ständig hin und her wechselte.
Die ersten vier Grand Prix des Jahres konnte allesamt der Vorjahresweltmeister sowie inklusive seiner zwei MX2-WM-Titel dreifache World Champion Jorge Prado für sich entscheiden. Der fünffache Weltmeister Tim Gajser lag aber immer in Reichweite und drehte danach den Spieß erstmals um.

29 bzw. 24 Punkte dahinter rangiert Romain Febvre (Kawasaki Racing Team MXGP). Auch der Franzose war schon Weltmeister, und zwar gleich in seinem ersten Jahr nach seinem Aufstieg von der MX2 in die MXGP 2015.

Ihm folgt mit Jeffrey Herlings (Red Bull KTM Factory Racing) ein weiterer fünffacher Weltmeister. Der Niederländer hat mit 287 Punkten zwar 61 Rückstand auf Tim Gajser, doch angesichts der insgesamt 20 Rennen umfassenden extrem langen Saison ist auch für ihn aktuell noch nichts verloren.

253 Punkte hat der Tabellenfünfte Pauls Jonass (Standing Construct Honda MXGP) auf seinem Konto. Mit dem Honda-Semi-Werksfahrer aus Lettland okkupieren alle fünf mit WM-Titeln dekorierten Protagonisten im MXGP-Feld (der Franzose Maxime Renaux ist Langzeit-verletzt) die ersten fünf Plätze der Meisterschaft.

Die weiteren Top-10-Ränge belegen derzeit Jeremy Seewer (SUI, Kawasaki, Kawasaki Racing Team MXGP), Calvin Vlaanderen (NED, Yamaha, Monster Energy Yamaha Factory MXGP Team), Glenn Coldenhoff (NED, Fantic, Fantic Factory Racing MXGP), Kevin Horgmo (NOR, Honda, Team Ship to Cycle Honda SR Motoblouz) und Valentin Guillod (SUI, Honda, ebenfalls Team Ship to Cycle Honda SR Motoblouz).

Auch in der „kleinen“ WM-Klasse MX2 der bis zu 23-Jährigen legte am Saisonbegin ein Fahrer los wie die Feuerwehr. Kay de Wolf (NED, Husqvarna, Nestaan Husqvarna Factory Racing) gewann die ersten drei Grand Prix und hat als aktueller Tabellenleader mit 342 zu 290 Punkten schon ein ziemlich großes Punktepolster. Doch auch hier ist natürlich längst nichts entschieden. So werden vor allem die schwarz-rot-gold gekleideten Fans dem aktuellen Tabellenzweiten, Simon Längenfelder (Red Bull GASGAS Factory Racing) aus dem oberfränkischen Oberkotzau, die Daumen drücken.

Klar, dass er sich auch weiterhin nach vorn orientieren wird, doch muss er auch die Verfolger im Auge behalten, denn auch bei denen geht es ordentlich zur Sache. So kommt der auf Tabellenrang drei liegende Lucas Coenen (BEL, Husqvarna, Nestaan Husqvarna Factory Racing) mit 283 Zählern sowie gestärkt durch zwei Grand-Prix-Siege bei den letzten beiden Rennen zum deutschen WM-Lauf.

Davor gewann Liam Everts (BEL, KTM, Red Bull KTM Factory Racing) zwei Rennen in Folge. Der Weltmeistersohn (von Stefan) und -enkel (von Harry) kommt mit sehr guten Erinnerungen nach Teutschenthal, feierte er doch hier im Vorjahr den ersten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Mit 268 Punkten ist auch er längst nicht aus dem Titelrennen.

Das gilt auch für Andrea Adamo (ITA, KTM, Red Bull KTM Factory Racing), der als Weltmeister 2023 mit aktuell 257 Zählern noch einiges korrigieren kann.

Nachdem die britische Kultmarke Triumph in diesem Jahr in der (MX2-)Motocross-Weltmeisterschaft debütierte, wird sie am 1. und 2. Juni nun auch beim gastgebenden MSC Teutschenthal erstmals vorstellig. Ihr aktuell bester Vertreter von deren zweien ist der Däne Mikkel Haarup, der in Farben des Teams Monster Energy Triumph Racing antritt und Tabellensiebenter ist.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

Alle jagen Sonny Goggia – Lauf 3 der DOWATEK HardEnduroSeries Germany am Samstag in Hamma

Nach einem Jahr Pause kommt die DOWATEK HardEnduroSeries Germany am Samstag nach Hamma. Die 300-Seelen-Gemeinde am Ortsrand von Nordhausen begrüßt die HESG dabei mittlerweile zum dritten Mal.

Mit zwei Siegen war die Strecke bisher fest in der Hand von Kevin Gallas. Da der ehemalige Meister aber nicht mehr am Start ist, richten sich die Augen nun auf Sonny Goggia. Goggia hat bisher beide Läufe der Saison 2024 gewonnen und führt die Tabelle mit 59 Punkten an, hat aber deutlich mehr Gegenwehr von seinen deutschen Gegnern erfahren, als er erwartet hatte. In Hamma wird er nun erneut der Favorit sein, da zwei seiner Kontrahenten nicht am Start sein werden. Felix Bähker hatte sich in Crimmitschau erneut an seiner im Herbst verletzten Hand verletzt. Lenny Geretzky hat für das bevorstehende Red Bull Erzbergrodeo andere Verpflichtungen.

Die Rolle des Jägers übernimmt nun Leon Hentschel, der aktuell mit 45 Punkten auf Platz 2 liegt. Er war in Crimmitschau bereits dicht auf den Fersen von Goggia. Auch Henry Strauss, der mit 43 Punkten auf dem dritten Platz liegt, bleibt weiterhin im Rennen. Strauss, der ACE Bikes HESG Talentpool-Fahrer, wird vor allem im Prolog wieder ganz vorn sein wollen. In Crimmitschau schaffte der Fünfzehnjährige zum ersten Mal dieses Kunststück.

Huster ist zurück

Einer der 136 genannten Teilnehmer ist Paul-Erik Huster. Der Drittplatzierte der PRO-Wertung von 2023 konnte aufgrund von Terminüberschneidungen nicht starten, versucht aber nun mit seiner Rückkehr in Hamma wieder Punkte aufzuholen.

Erfreulich ist auch, dass sich über 30 regionale Fahrer als Gaststarter angemeldet haben. Sie können auf der anspruchsvollen Strecke ihr Können beweisen und vielleicht für einen zukünftigen Einstieg in die Serie hinarbeiten.

Acht Stunden Rennaction am Weinberg

Für alle Fans lohnt sich die Reise nach Hamma. Insgesamt gibt es 8 Stunden Hardenduro-Action im Südharz. Los geht es wie immer um 8:45 Uhr mit dem ACE Bikes Prolog Award. Das Finale am Nachmittag startet um 16:00 Uhr auf der anspruchsvollsten Strecke des Tages.

Im HESG Village gibt es ebenfalls wie immer einige Stände der Seriensponsoren.Alle weiteren Details sind auf der Eventseite www.hardenduro-germany.de/hamma-25-05-2024 verfügbar.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: GrenzNic640/Silvio Gessner, Michel238pic/Michel Kuchel

DTM Lausitzring: Alle jagen Lamborghini-Fahrer Engstler

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Alle jagen Luca Engstler (Kempten): Beim zweiten Rennwochenende der DTM auf dem Dekra Lausitzring (24. bis 26. Mai) steht Überraschungsmann Engstler unter Druck. Der Lamborghini-Fahrer gewann im Huracán GT3 Evo2 unerwartet den Saisonstart in Oschersleben und startet als Tabellenführer in das zweite Rennwochenende. Schon vor dem zweiten der insgesamt acht Saisonstopps der DTM zeichnet sich ab: In dem starken Feld ist jeder Pilot in der Lage, um den Sieg mitzufahren. Daher ist auch am Lausitzring mit unvorhersehbaren Rennverläufen und überraschenden Ergebnissen zu rechnen. TV-Partner ProSieben zeigt das Samstagsrennen später als gewohnt, die Livesendung startet am Samstag um 16:30 Uhr. Am Sonntag beginnt die Übertragung zur gewohnten Zeit um 13 Uhr. Der späte Rennstart am Samstag sorgt für beste Unterhaltung der Fans am Lausitzring: Nach dem Rennen wartet die Sunshine Live After Race Party in der Fan Zone, bevor es dort mit Public Viewing des DFB-Pokalfinales weitergeht.

Keyfacts, Dekra Lausitzring, Schipkau, Saisonrennen 3 und 4 von 16

  • Streckenlänge: 3.478 Meter
  • Layout: zwölf Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
  • Sieger 2023, Rennen 1: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3)
  • Sieger 2023, Rennen 2: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2)

Engstler mit Selbstvertrauen, Titelverteidiger Preining muss liefern
Engstler feierte in Oschersleben vor den Augen von Vater und Ex-DTM-Fahrer Franz seinen ersten DTM-Sieg und hat damit sein persönliches Saisonziel bereits erreicht. „Ich wollte in diesem Jahr ein DTM-Rennen gewinnen. Vielleicht muss ich meine Ziele jetzt noch einmal überdenken. Die Tabellenführung ist aber nur eine Momentaufnahme. Ich denke von Rennen zu Rennen, möchte den Lamborghini immer besser verstehen und am Lausitzring sowie den anderen Stopps in die Punkte fahren“, erklärt der Spitzenreiter. Mit großen Ambitionen reist der Tabellenzweite und Oschersleben-Sieger Aitken an den Lausitzring. Vergangenes Jahr holte der ehemalige Formel-1-Fahrer dort seinen ersten DTM-Sieg und könnte sich mit einer ähnlichen Leistung an der Spitze festsetzen. Auch Mirko Bortolotti (I) fährt mit guten Erinnerungen in die Niederlausitz, wo der Lamborghini-Pilot 2023 eines der spannendsten letztjährigen Rennen mit knappem Vorsprung vor Audi-Ass Ricardo Feller (CH) gewann.

Nach einem mäßigen Saisonstart steht Titelverteidiger Thomas Preining (A) dagegen unter Druck. Der Porsche-Werksfahrer konnte mit der Ausbeute von neun Punkten in den ersten beiden Rennen zwar Schadensbegrenzung betreiben, muss sich jedoch besonders in den Qualifyings erheblich steigern, um nicht frühzeitig den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

Die Strecke
Der Lausitzring ist mit zwölf Kurven sowie wenigen Geraden technisch sehr anspruchsvoll und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren. Auf der winkeligen Strecke ist eine gute Traktion wichtig, um aus den engen Passagen mit den bis zu 600 PS starken Fahrzeugen maximal herausbeschleunigen zu können. Die Bodenwellen sind ein weiteres Markenzeichen des 3,478 Kilometer langen Asphaltbands in der Niederlausitz. Auch hier muss die Fahrzeugabstimmung perfekt passen, um ein zu starkes Bouncing der Autos zu vermeiden. Die Zuschauer können das Geschehen auf der kompletten Strecke und in der Boxengasse von der imposanten Haupttribüne aus optimal mitverfolgen.

Der Lokalmatador
Maximilian Paul (Dresden) hat die kürzeste Anreise aller Fahrer. Der 24-Jährige kommt genauso wie sein Team Paul Motorsport aus Dresden, das nur rund 60 Kilometer vom Lausitzring entfernt liegt. Daher ist das Heimspiel für den Lamborghini-Piloten etwas ganz Besonderes. „Ich war im vergangenen Jahr schon am Lausitzring bei der DTM am Start, als Stammfahrer mit eigenem Rennstall ist das diesmal eine ganz andere Nummer. In der Box wird eine Menge los sein, wir erwarten viele Sponsoren und Unterstützer. Das motiviert zusätzlich, zudem wir unseren Heimkurs gut kennen. Der Lausitzring ist eine eher langsame Strecke mit vielen Bodenwellen. Das Fahrzeug-Handling ist deshalb entscheidend. Wir werden wie immer Vollgas geben“, verspricht der Lokalmatador.

Rennaction, Track Safari und After Race Party
Motorsport-Fans kommen beim DTM-Event am Lausitzring voll auf ihre Kosten: Neben den beiden Meisterschaftsläufen der DTM sorgen auch die ADAC GT4 Germany und der Prototype Cup Germany für Spektakel. Nostalgische Momente bietet am Wochenende der ADAC Historic Cup Ost mit historischen Tourenwagen und Formelfahrzeugen. Eine besondere Show garantiert auch die DTM Track Safari. Dabei erleben Fans den Lausitzring und die DTM aus einer völlig anderen Perspektive. In einer eigenen Session geht es am Freitagnachmittag in Bussen auf die Strecke, während die PS-starken Rennfahrzeuge lautstark an ihnen vorbeiziehen. DTM-Fans sollten sich zudem den Samstagabend freihalten: Dann wird die DTM Fan Zone ab 18 Uhr zur Bühne für die After Race Party von Sunshine Live, anschließend können die Besucher in der Fan Zone gemeinsam beim Public Viewing des DFB Pokalfinale mitfiebern. Tickets für das Rennwochenende am Lausitzring sowie die Track Safari sind online auf dtm.com erhältlich.

Foto: Gruppe C Photography

Organisatoren und Aktive sehnen deutsches MX-Fest herbei

Vorbereitungen auf den LIQUI MOLY MXGP of Germany am 1. und 2. Juni im Teutschenthaler Talkessel laufen planmäßig

Das ultimative deutsche Motocross-Fest, der LIQUI MOLY MXGP of Germany im einmaligen Teutschenthaler Talkessel, rückt immer näher. Über den Stand der Vorbereitungen informierte heute der am 1. und 2. Juni wieder gastgebende MSC Teutschenthal bei seiner obligatorischen Pre-Event-Pressekonferenz direkt an der Rennstrecke.

Der LIQUI MOLY MXGP of Germany wird am 1. und 2. Juni im Teutschenthaler Talkessel der achte von 20 Läufen zur Motocross-Weltmeisterschaft 2024 sein. „Wir werden die Streckenbedingungen in den nächsten Tagen noch so verbessern, dass wir eine Sandmischung auftragen und mit eingrubbern. Das soll dazu beitragen, dass unsere brutale Hartbodenstrecke noch besser fahrbar wird und uns die Bewässerung auch leichter fällt“, erklärte Andreas Kosbahn, seines Zeichens Geschäftsführer des MSC Teutschenthal, bei der heutigen Pressekonferenz.
Ergänzend hielt er fest, dass man in Sachen Kartenvorverkauf nach wie vor deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum liegt und man somit wieder mit einem vollen Talkessel sowie toller Stimmung rechnet.

Von der großartigen Stimmung angetan ist auch immer wieder aufs Neue das Vorstandsmitglied der Saalesparkasse, Christian Rothe, der als Sponsorenvertreter eingeladen war. Er meinte dazu: „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Motocross eine Weltmeisterschaftsveranstaltung in der Region haben und unterstützen diese sehr gern. Die Stimmung ist hier meist wie bei einem Rock-Konzert und steckt auch alle an, die hier her kommen. Viele unserer Kunden warten immer wieder schon lange darauf, Karten zu bekommen. Die stehen förmlich Schlange. Das zeigt schon, wie interessant das Ganze ist.“

Klar ist, dass bei einer Veranstaltung von diesem Kaliber in vielen Bereichen Einnahmen generiert werden müssen. Dazu gab es im vorigen Jahr neu den sogenannten VIP-Racing-Club mit Tribünenkarten und VIP-Verpflegung direkt an der Startkurve. Dazu wusste Thomas Kaiser, der stellvertretende Vorsitzende des MSC Teutschenthal zu berichten: „Wir haben das im vorigen Jahr mal probiert, weil die Nachfrage nach besonderen Karten immer größer wird. Da haben wir uns dazu halt den VIP-Racing-Club einfallen lassen, und der lief sehr gut an. Vor allem die Autogrammstunde am Samstagabend war ein echter Renner. Die Resonanz ist in diesem Jahr noch größer, sodass wir glauben, einen guten Baustein ins Veranstaltungskonzept eingebaut zu haben.“

So weit, so gut, doch Personen, um die sich am 1. und 2. Juni im legendären Talkessel alles drehen wird, sind die Fahrer und Fahrerinnen. Von denen konnte zur PK eine sechsköpfige Abordnung begrüßt werden, an deren Spitze die beiden regelmäßigen deutschen WM-Piloten der Top-Klasse MXGP, Tom Koch aus dem thüringischen Wormstedt und Maximilian Spies aus Ortrand im Süden Brandenburgs, standen.
Tom Koch laboriert derzeit zwar noch an einer Verletzung, ist aber guter Dinge, bei seinem Heim-Grand-Prix wieder am Startgatter stehen zu können. Bei einem Sturz beim WM-Lauf im italienischen Pietramurata hatte er sich vier Querfortsätze an der Lendenwirbelsäule gebrochen, was ihn nicht davon abhielt, die beiden darauffolgenden Rennen zum ADAC MX Masters zu bestreiten. Danach sah er die Notwendigkeit einer Ruhepause ein, will nun aber, unabhängig von sportlichen Ergebnissen, vor allem wieder die euphorischen Teutschenthaler Fans erleben. Im vorigen Jahr fuhr er hier am Sonntag zwei Mal auf den zehnten Platz und ließ sich danach, wie einige seiner Landsleute, vor dem „Hang der Nationen“ regelrecht abfeiern. „Die Fans hier in Teutschenthal geben einem immer noch mal einen Extra-Push. Das ist immer ein ganz besonderes Gefühl. Ich hatte letztes Jahr den Eindruck, als wenn die Fans noch einmal extra Gas gegeben haben. Das war echt heftig, echt Gänsehaut. Ich denke, das war auch für Außenstehende genau das, was der Sport braucht.“

Mitten im Feier-Geschehen war damals auch Maximilian Spies, der knapp ein Jahr später zugab, ein, zwei Freudentränen in den Augen gehabt zu haben. „Ich denke, dieses Jahr könnte es sogar noch krasser werden, denn was ich bei den ersten zwei Masters-Rennen in diesem Jahr in Deutschland von den Fans schon erlebt habe, glaube ich, ist das Ganze noch mal gewachsen. Wenn das Wetter mitspielt, kann es durchaus sein, dass es diesmal noch weiter positiv ausartet“, kleidete er seine Vorfreude auf seinen Heim-GP in Worte.

Mit einer Wild Card war vor Jahresfrist auch Noah Ludwig aus Aschersleben, wenngleich etwas glücklos, in der MXGP mit von der Partie. Das wird nun auch wieder so sein. Zu seinem neuen Ziel befragt, antwortete das Club-Mitglied des MSC Teutschenthal: „Rein Ergebnis-technisch nehme ich mir nichts vor. Ich will natürlich bestmöglich abschneiden und das Wochenende genießen. Wenn man noch keinen GP im Jahr gefahren ist, kann man das schlecht beziffern, aber Punkte wären schon cool.“

In der „kleinen“ WM-Klasse MX2 der bis 23-Jährigen liegt Simon Längenfelder aus dem oberfränkischen Oberkotzau aktuell auf dem zweiten Tabellenrang. Im vorigen Jahr musste er bei seinem Heimrennen „dank“ einer Verletzung zuschauen und hatte nun beim vorletzten Grand Prix fast ein Deja-vu. In Portugal stürzte er im zweiten Lauf und brach sich dabei das Schlüsselbein. Glücklicherweise kam nach der ziemlich umgehend in Angriff genommenen OP schnell die freudige Nachricht, dass er direkt weiterfahren konnte. So wurde er in Spanien trotz dieses Handicaps Gesamtneunter und war nun per Video-Konferenz zugeschaltet. Bei dieser informierte er, dass es ihm soweit gut geht und er auf jeden Fall diesmal in Teutschenthal aktiv dabei sein will. „Das war schon hart, voriges Jahr zuschauen zu müssen. Am Fernseher ging es noch, aber als ich in Teutschenthal vor Ort war, habe ich mich zwar über den Zuspruch gefreut, aber ansonsten war das gar nicht lustig“, blickte der GASGAS-Factory-Rider zurück und sogleich voller Tatendrang voraus. „Ich denke, dass ich bis Teutschenthal noch fitter werde und wieder die Podestplätze anvisieren kann.“

Voller Vorfreude auf die diesjährigen Rennen können auch alle Anhänger des Damen-Motocross sein, denn nach sechsjähriger Abstinenz kehrt die Damen-WM (WMX) in den Teutschenthaler Talkessel zurück. Von dieser Gilde konnte die aktuell Gesamtführende, Lotte van Drunen aus den Niederlanden, begrüßt werden. Die erst 16-Jährige debütierte 2022 in der WM und wurde in ihrer ersten vollen WM-Saison 2023 Dritte. Dazu wurde sie Damen-Motocross-Europameisterin. Natürlich wird sie nun erstmalig die spezielle Talkessel-Atmosphäre zu spüren bekommen. Die Strecke an sich kennt sie allerdings schon. „Ich glaube, ich war schon sechs Mal hier zum Trainieren. Es ist eine Hart-Boden-Strecke. Ich bin überall auf Sandstrecken besser als auf Hartboden, aber inzwischen liebe ich Hartboden absolut, vor allem die sich stets bildenden tiefen Furchen. Ich denke ich werde die Rennen in Teutschenthal genießen“, gab sie einen kleinen Ausblick auf die deutsche WM-Runde.

Und dann war da noch die Lokalmatadorin Pauline Szeponek aus Landsberg, die als ebenfalls erst 16-Jährige in diesem Jahr in der Damen-WM debütieren wollte, und zwar bei ihrem Heim-Verein, dem MSC Teutschenthal. Daraus wird allerdings nichts, da sie sich mehrfach die Schulter auskugelte, was nun zu einer Operation führte. „Das ist echt schade, weil ich mich schon sehr darauf gefreut habe. Aber ich werde die Rennen natürlich vor Ort verfolgen und versuchen, mir das eine oder andere abzuschauen“, meinte sie mit nicht 100-prozentig glücklicher Mine.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

NEU bei E4you – Eagle Fast Mousse Reifenmontiergeraet

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Mit dem Eagle Fast Montagegerät gibt es endlich wieder eine ordentliche Montiermaschine für Mousse Made in EU. Alle Teile sind gepulvert und passgenau gefertigt. Auf und Abbau in 5 min.

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Boris Maillard siegt auch bei der DMX Open in Lugau

Am vergangenen Sonntag, dem 12. Mai, ging es in Lugau bei trockenen Rennbedingungen in die nächsten Runden der Deutschen Motocross-Meisterschaften Open, 125 und 85. Während die Meisterschaftsführenden der drei Klassen jeweils die zwei Wertungsläufe gut absolvierten, hatten einige der Spitzenkandidaten mit Problemen und Verletzungen zu kämpfen. In der Deutschen Motocross-Meisterschaft Open siegte erneut Boris Maillard (stielergruppe.mx Johannes Bikes Suzuki), der die Veranstaltung punktgleich mit dem Tabellenführenden Noah Ludwig (KTM Sarholz Racing Team) abschloss. Paul Neunzling (Gasgas) setzte sich bei der Deutschen Junioren Motocross-Meisterschaft 125 erneut gegen die Konkurrenz durch und baute die Meisterschaftsführung damit weiter aus. Auch Oliver Jüngling (ADAC Hessen Thüringen MX Rookie Team/Kosak Racing Team) setzt seine Siegesserie in der Deutschen Junioren Motocross-Meisterschaft 85 weiter fort und setzt sich an der Meisterschaftsspitze weiter ab.

DMX Open: Showdown zwischen Boris Maillard und Noah Ludwig
Boris Maillard und Noah Ludwig sind derzeit das Maß der Dinge in der DMX Open. Die beiden sicherten sich je einen Laufsieg in Lugau und beendeten den anderen Lauf jeweils auf dem zweiten Platz. Ludwig gewann das erste Rennen deutlich mit über 25 Sekunden Vorsprung vor Maillard und Nico Koch (Becker Racing). Im zweiten Lauf überquerte Maillard knapp vor Ludwig die Ziellinie, während Koch erneut Dritter wurde. Lukas Platt (KTM Sarholz Racing Team) beendete den Tag auf dem vierten Gesamtrang, den er mit den Laufplatzierungen vier und fünf erzielte. Toni Hoffmann (BVZ Racing) komplettierte die Top-Fünf in Lugau mit den Plätzen sieben und vier in den Rennen. Der amtierende Deutsche Meister Tim Koch (Visualz Production) trat nach einem Sturz in der Qualifikation nicht zu den Rennen an.
In der Meisterschaft ist Ludwig der einzige Fahrer, der bislang in jedem Lauf auf dem Podest stand, und baute in Lugau seine Führung deutlich aus. Maillard rückte auf den zweiten Platz vor, gefolgt von Platt, Nico Koch und Tim Koch.

DMX 125: Paul Neunzling siegt erneut
Im ersten Rennen der DMX 125 sicherte sich Finn Lange (KTM GST Berlin Racing/ADAC Hansa MX Junior Team) seinen ersten Laufsieg der Saison. Er bezwang dabei knapp Max Meyer (Meyer Racing – ADAC Nordbayern) und den Tabellenführer Paul Neunzling. Tom Militzer (MX-Vogelwaid) meldete sich nach einem Rennen Pause mit dem vierten Rang vor Julien Kayser (Gasgas) in der Serie zurück. Im zweiten Wertungslauf überquerte Neunzling knapp vor Militzer als Erster die Ziellinie. Meyer fuhr mit dem dritten Platz erneut aufs Podium. Gaststarter Felix Melnikoff (BVZ Racing) platzierte sich als Vierter vor Anthony Caspari (ADAC Hessen-Thüringen). Neunzling gewann die Tageswertung vor Meyer und Militzer. Lange fiel im zweiten Lauf nach einem Sturz aus. Auch der Meisterschafts-Mitfavorit Lennox Willmann (ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt) konnte nach einem Sturz im ersten Lauf keine Punkte einfahren.
Damit geht Neunzling mit einem Vorsprung von 48 Punkten vor Jan-Erik Kettner (ADAC Berlin-Brandenburg) in die zweite Saisonhälfte. Lange, Militzer und Kayser runden die Top-Fünf der Tabelle ab.

DMX 85: Oliver Jüngling erstmals besiegt
In der DMX 85 wurden in dieser Saison erstmals zwei Wertungsläufe anstelle eines Finalrennens ausgetragen. Im ersten Lauf gewann Neo Nindelt (TYC – Team Yamaha Knobloch sponsored by A.T.E.C.), womit erstmals in dieser Saison der Meisterschaftsführende Oliver Jüngling geschlagen wurde. Jüngling beendete den Lauf auf dem zweiten Rang vor Luca Nierychlo (AK Bouw-Hutten Metaal Junior Team), Raphael Hellmuth (ADAC Hessen-Thüringen MX Rookie Team/KTM Sarholz Racing Team) und Hannes Lorenz (Becker Racing by Mefo Sport & Motoroox). Im zweiten Lauf schied Nindelt bereits in der ersten Runde aus. Jüngling gewann das Rennen vor Simon Hahn (Kosak Racing Team/ADAC Pfalz), Hellmuth, Luca Frank (ADAC Hessen-Thüringen/Mefo Racing Sport) und Nierychlo. Damit wurde Jüngling erneut Tagessieger vor Hellmuth, Nierychlo, Hahn und Frank.
In der Tabelle führt Jüngling nun mit einem Vorsprung von 23 Punkten vor Nierychlo, der 21 Punkte mehr als Hahn hat. Hellmuth und Tim Schröter (Sevensevensix) liegen auf den weiteren Plätzen.

Alle Ergebnisse aus Lugau sowie die aktuellen Meisterschaftsstände sind unter dmx-nationals.de zu finden.

Foto: Kai Bracke

Das 1. Fläminger Bike&Bike Reetz rückt näher (Fahrerbörse online)

Am 27.07.2024 startet das erste Fläminger Bike&Bike. In Anlehnung an das große Event in Großlöbichau übernimmt der MSC Burg Eisenhardt in Reetz in diesem Jahr die Veranstaltung.

Die Nennung dafür ist weiterhin hier möglich: Onlinenennung 1. Bike & Bike Reetz 27.07.2024 – DG Design (dg-design.org)

Aktuell wurde auch eine Fahrerbörse eingerichtet, damit sich die Fahrer connecten können. Oft finden ja Motorradfahrer keine Fahrradfahrer oder umgekehrt. Der Verein hilft nun dabei.

Fahrerbörse Bike&Bike Reetz – DG Design (dg-design.org)

Foto: DG Design / Denis Günther

Luca Engstler: „Muss meine Ziele wohl nochmal überdenken“

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An den 28. April 2024 wird sich Luca Engstler noch in vielen Jahren erinnern. Auf dem Dach seines Lamborghini Huracán GT3 Evo2 stehend, streckte der Fahrer aus Kempten beide Fäuste in die Luft. Beim Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben jubelte Engstler über seinen ersten DTM-Sieg. „Ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht ganz glauben“, sagt Engstler mit einigen Tagen Abstand. „Es fühlt sich ein bisschen wie ein Traum an. Ich bin enorm glücklich und dankbar, dass die harte Arbeit direkt so früh in der Saison belohnt wurde.“ Der Fahrer vom Lamborghini Team Liqui Moly by GRT ist der 14. Pilot aus dem diesjährigen Starterfeld, der in seiner Karriere auf mindestens einen DTM-Rennsieg kommt – maximale Leistungsdichte auf Top-Niveau. Bereits Ende Mai könnten weitere Debütsieger dazukommen, wenn die DTM die Meisterschaftsläufe drei und vier auf dem DEKRA Lausitzring (24. bis 26. Mai) austrägt. Tickets für das Event in der Niederlausitz gibt es bereits ab 49 Euro unter dtm.com.

Zu Engstlers ersten Gratulanten direkt am DTM-Podium zählte neben Teamchef Gottfried Grasser auch Vater Franz Engstler, der für den Karriereverlauf seines Sohnes eine wichtige Rolle spielt. „Mein Vater“, betont Luca, „ist vom ersten Tag an mein größter Unterstützer und hat immer an mich geglaubt. Wir haben zusammen mit meiner Mutter einfach alles hintenangestellt, um erfolgreich zu sein. Ich bin enorm glücklich und stolz, so eine tolle Familie zu haben.“ Franz Engstler fuhr von 1989 bis 1994 selbst in der DTM, startete zudem in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. „Jetzt bin ich meinem Vater einen DTM-Sieg voraus, dafür konnte er einen WM-Lauf gewinnen“, spricht Engstler über die Familienbilanz.

Das Jahr begann für Engstler herausfordernd. Der 24-Jährige wechselte in das erfahrene Lamborghini Team Liqui Moly by GRT und damit erstmals ins Fahrzeug mit dem goldenen Stier. Zuvor setzte er sowohl in seiner DTM-Debütsaison als auch im ADAC GT Masters auf die vier Ringe und pilotierte einen Audi R8 LMS GT3 Evo2. „Der Lamborghini ist teilweise schon anders zu fahren, da spielen Themen rein wie die Kinematik der Vorderachse oder die Balance durch die Karosserie. Trotzdem merkt man, dass beide Fahrzeuge auf einem ähnlichen Konzept basieren“, erklärt Engstler die Unterschiede der beiden Autos. Von Anpassungsproblemen war beim Auftakt allerdings keine Spur. Nachdem Engstler von einer Gelbphase profitierte und in Führung ging, verteidigte er diese gegen Routinier Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG Team Winward) souverän bis zum Ziel. „Als ich Maro im Rückspiegel gesehen habe, wusste ich, dass es ein langer Nachmittag wird. Entscheidend war, dass ich keine Fehler gemacht und ihm zu keiner Zeit eine Überholmöglichkeit angeboten hab“, sagt Engstler.

Sein persönliches Saisonziel hat der Youngster, dessen Markenzeichen das Fahrzeug-Design in den Farben seines Partners LIQUI MOLY ist, bereits erreicht. „Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dieses Jahr mein erstes DTM-Rennen zu gewinnen. Dass es direkt am ersten Wochenende klappt, hätte ich niemals gedacht. Meine Ziele muss ich jetzt wohl nochmal überdenken“, sagt Engstler mit einem Schmunzeln und ergänzt: „Es sind noch enorm viele Hausaufgaben zu erledigen, auch von meiner Seite aus. Ich möchte jedes Rennwochenende punkten, einen guten Job machen und den Lamborghini immer besser verstehen.“ Die nächste Chance dazu hat Engstler beim zweiten Saisonstopp am DEKRA Lausitzring. Dass die Strecke südlich von Berlin für Lamborghini ein gutes Pflaster ist, beweist ein Blick in den Rückspiegel. Vergangenes Jahr glänzte Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti (I) dort für SSR Performance mit einem Sieg und einem zweiten Platz.

Foto: Gruppe C Photography

Weiter geht’s…In zwei Wochen startet die DOWATEK HardEnduroSeries Germany in Hamma

Am 25./26.05. präsentiert der MSC Hamma auf seiner Strecke am Weinberg wieder ein volles Endurowochenende. Mit dabei ist in diesem Jahr auch wieder die DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Die HESG wird ihren Wertungslauf am Samstag austragen, am Sonntag gibt es dann, wie schon vor 2 Jahren, noch ein Hobbyenduro, das über die CrossCountry-Distanz von 2 Stunden ausgetragen wird. Auch Serienfahrer können dort noch teilnehmen und ein volles Endurowochenende genießen.

Da die Strecke unweit von Nordhausen verkehrstechnisch sehr gut liegt, ist sie auch für Teilnehmer aus den westlichen und nördlichen Bundesländern sehr gut zu erreichen. Vielleicht lohnt es sich ja auch für sie, einmal HESG-Luft zu schnuppern.

Die Nennungen für das Wochenende sind weiterhin unter diesem Link möglich: www.hardenduro-germany.de/registration-weinberg-xtreme-enduro-hamma-25-05-2024

Neue Streckenhighlights

Der MSC Hamma ist aktuell voll mit dem Streckenbau beschäftigt. Vereinschef Jan Hoffmann hat dabei einige Neuerungen im Programm, um die Strecke im Vergleich zu den vorherigen Veranstaltungen in den Jahren 2019 und 2022 noch attraktiver zu gestalten: „Um besser gegen Staus vorzugehen, wird die Strecke nun überall eine gleichwertige zweite Spur haben. Außerdem werden wir erstmals ein Motodrom aufbauen, das auch sehr schnell aus dem HESG Village erreichbar sein wird. Somit sollte unser Rennen auch für die Zuschauer sehr interessant werden.“

In Hamma sind natürlich auch wieder die HESG Kids dabei. Nach der großen Resonanz in Crimmitschau dürfte es auch dort wieder viel Action geben.

Also, worauf warten? Gleich hier registrieren: www.hardenduro-germany.de/registration-weinberg-xtreme-enduro-hamma-25-05-2024

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.