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Montag, April 28, 2025
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Souveräner Aitken gewinnt, Bortolotti übernimmt DTM-Führung

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Starke und abgeklärte Vorstellung von Jack Aitken (GB): Der Ferrari-Pilot vom Team Emil Frey Racing feierte am Samstag beim elften DTM-Lauf am Sachsenring einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg und stand zum dritten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Treppchen. „Zu Beginn und direkt nach dem Reifenwechsel habe ich den Druck von Mirko Bortolotti gespürt. Ich bin aber ein fehlerfreies Rennen gefahren und kam daher nie ernsthaft in Gefahr. Beim Boxenstopp wurde ich allerdings kurz nervös, als beim Vorderreifen die Radmutter klemmte. Das kann bei den hohen Temperaturen mal passieren“, sagte der 28-Jährige. Mirko Bortolotti (I) belegte mit einem Rückstand von 1,878 Sekunden im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von SSR Performance Platz zwei. Damit übernahm der Italiener wieder die Führung in der Gesamtwertung vor Kelvin van der Linde (ZA), der im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline Achter wurde. Als Dritter stellte Maro Engel (Monaco) im Mercedes-AMG GT3 einmal mehr seine Konstanz unter Beweis und fuhr zum vierten Mal in Folge auf das Treppchen.

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 11 von 16

  • Streckenlänge: 3.645 Meter
  • Wetter: 30 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14), 1:17,288 Minuten
  • Sieger: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14)
  • Schnellste Rennrunde: Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #69), 1:19,500 Minuten

Der von der ersten Position gestartete Aitken konnte seine Führung nach dem Start behaupten und im weiteren Verlauf kontinuierlich ausbauen. Bortolotti hielt Platz zwei, während Engel als Dritter zwei Positionen gut machte. Auf den Rängen vier und fünf folgten dessen Markenkollegen Luca Stolz (Brachbach) und Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT. Nach den Pflicht-Boxenstopps hielten die Top-Fünf ihren Positionen, auch wenn Aitken nach einem etwas langsameren Reifenwechsel ein wenig von seinem Vorsprung einbüßte. Der Brite kontrollierte jedoch die Pace und wurde nach 46 Runden als Erster abgewunken.

Das Duell des Tages lieferten sich der vor dem Rennen noch Gesamtführende Kelvin van der Linde und Porsche-Pilot Thomas Preining (A), der im Zeittraining Schnellster war, aber in der Startaufstellung nach einer Strafe um fünf Plätze zurückversetzt wurde. Van der Linde hatte sich von Platz zehn auf den sechsten Rang vorgearbeitet und dabei auch Preining hinter sich gelassen. Der aktuelle Champion blieb aber dran und attackierte immer wieder. In der 34. Runde schob sich der Österreicher vom Team Manthey EMA schließlich mit einem geschickten Manöver an van der Linde vorbei und wurde Sechster. Auch René Rast (Bregenz), der im BMW M4 GT3 nach einer Rückversetzung vom letzten Startplatz aus ins Rennen gegangen war, konnte den Südafrikaner noch überholen und beendete das Rennen nach einer unglaublichen Aufholjagd als Siebter. Kelvin van der Linde rettete Rang acht vor seinem Bruder Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport) ins Ziel. Jordan Pepper komplettierte bei seinem DTM-Renndebüt im Lamborghini Team TGI by GRT die Top-Ten.

Mirko Bortolotti: „Ich hätte gern um den Sieg gekämpft, aber Jack Aitken ist heute in seiner eigenen Liga gefahren. Wichtig war, bei dieser Hitze sorgfältig mit den Reifen umzugehen. Mit diesem zweiten Platz bin ich zurück an der Tabellenspitze, besser hätte es auch dank eines super Boxenstopps für uns nicht laufen können.“

Maro Engel: „Das Rennen hat großen Spaß gemacht. Beim Start konnte ich direkt eine Position gut machen und kurz darauf den dritten Platz übernehmen. Es ist mein viertes DTM-Podium in Folge, aktuell läuft es richtig gut. Genauso wollen wir weitermachen.“

Ergebnis, 11. Meisterschaftslauf, Sachsenring
1. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing)
2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +1,878 Sekunden
3. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward), +3,174 Sekunden
4. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +4,717 Sekunden
5. Arjun Maini (IND/Mercedes-AMG Team HRT), +10,843 Sekunden

Das komplette Ergebnis gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse

Foto: Gruppe C Photography

Spitzenreiter Kelvin van der Linde weiter im Angriffsmodus

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Starker Auftakt von Kelvin von der Linde (ZA) beim sechsten DTM-Stopp auf dem Sachsenring. Der Tabellenführer fuhr beim ersten Freien Training am Freitag mit 1:18,599 Minuten die schnellste Runde und unterstrich mit dieser Vorstellung seine Titelambitionen. „Das sah richtig gut aus. Die Abstimmung vom Fahrzeug hat super gepasst, daher waren wir von Anfang schnell unterwegs. Generell gefällt mir der Sachsenring, schon zu meinen Zeiten im ADAC GT Masters war ich regelmäßig vorne dabei“, sagte der Audi-Pilot von Abt Sportsline.

Mit einem Rückstand von 0,135 Sekunden wurde der aktuelle DTM-Champion Thomas Preining (A) im Porsche 911 GT3 R vom Team Manthey EMA Zweiter. Damit machte der Tabellensechste klar, dass er die Meisterschaft noch nicht aus den Augen verloren hat. „Es fühlt sich gut an, endlich mal wieder ganz vorne dabei zu sein. Das Team hat im Vorfeld unglaublich viel Arbeit investiert, speziell mit Blick auf die vielen Linkskurven. Dafür wollen wir uns belohnen. Ich fahre immer gern am Sachsenring und freue mich auf die Rennen“, erklärte der 26-Jährige. Preinings Landsmann Lucas Auer belegte im Mercedes-AMG den dritten Rang. Jack Aitken (GB) steuerte den Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing auf Platz vier. Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Winward wurde Fünfter.

Die Fans erlebten beim Wochenende am Sachsenring ein neues Event-Format. Erstmalig wurde am Freitag nur ein Freies Training ausgetragen – und es ging direkt zur Sache. Bei 30 Grad Celsius erreichten die Pirelli-Slicks schnell das optimale Temperaturfenster und machten sofort Top-Zeiten möglich. Aitken setzte sich zunächst an die Spitze, nach gut zehn Minuten gelang Kelvin van der Linde in seinem vierten Umlauf die Bestmarke. Gegen Mitte des 55-minütigen Trainings fuhr Preining auf Platz zwei vor, kurz vor Ende der Session markierte Auer die drittschnellste Zeit.

Das zweite Freie Training auf dem Sachsenring wird am Samstag von 08:35 bis 09:20 Uhr ausgetragen. Das erste Qualifying beginnt um 10:40 Uhr. Fans können das Zeittraining live im Stream auf ran.de verfolgen. Rennstart ist um 13:30 Uhr. ProSieben zeigt alle 16 Saisonläufe live im Free-TV, die Übertragungen beginnen am Samstag und Sonntag jeweils eine halbe Stunde vor dem Start. Die Meisterschaftsläufe werden in über 150 Territorien live oder re-live ausgestrahlt.

Foto: Gruppe C Photography

Red Bull Erzbergrodeo 2025: die 29ste Auflage des weltweit renommiertesten Extreme Enduro Rennens geht vom 29. Mai bis 01. Juni 2025 über die Bühne des mächtigen Erzbergs!

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Vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 versammelt das Red Bull Erzbergrodeo die internationale Elite des Motorrad-Offroadsports gemeinsam mit ambitionierten Enduroathleten aus allen Kontinenten am Steirischen Erzberg, dem gewaltigen Erz-Tagbau Areal im Herzen Österreichs. Die  29ste Ausgabe des Extreme Enduro Highlights wird die gesamte Region rund um Eisenerz erneut zum Epizentrum der Motorrad-Offroadszene machen und zigtausende Teilnehmer und Besucher zum „Berg aus Eisen“ locken.

Enzersfeld, September 2024

2024 haben Besucher aus 50 Nationen und allen Kontinenten die malerische Stadtgemeinde Eisenerz und den „Iron Giant“ in das Epizentrum der Motorrad-Offroadszene verwandelt und das Red Bull Erzbergrodeo zum unvergesslichen Erlebnis gemacht. Vier Tage lang erlebten Teilnehmer und Besucher Motorsport-Action und Offroad-Festivalstimmung der Superlative. Das Red Bull Erzbergrodeo wird auch 2025 als Lauf zur FIM Hard Enduro World Championship (HEWC) ausgetragen und die gesamte Weltspitze im Motorrad-Offroadsport am Erzberg versammeln. 

Die Vorbereitungen für das Red Bull Erzbergrodeo 2025 laufen bereits und werden Offroadsport-Fans nicht enttäuschen. „Das Red Bull Erzbergrodeo 2024 war mit Teilnehmern aus aller Welt und einem begeisterten Publikum ein toller Erfolg. 2025 werden wir den Teilnehmern und Besuchern ein noch größeres und intensiveres Erlebnis bieten. Wir arbeiten bereits an der Umsetzung neuer Konzepte, die spektakulären Motorsport und gewaltige Festivalstimmung bieten werden. Die 29ste Ausgabe des Red Bull Erzbergrodeo soll einmal mehr unvergesslich bleiben.“, gewährt Veranstalter Karl Katoch erste Ausblicke auf das Event im kommenden Jahr.

Red Bull Erzbergrodeo Fahreranmeldung ab 18. November 2024

Der erste „Bewerb“ des Red Bull Erzbergrodeo startet traditionell vor den Computer-Bildschirmen: bei der Online-Anmeldung zum Red Bull Erzbergrodeo 2025 werden sich erneut tausende ambitionierte Endurosportler um einen der 1.500 Startplätze reißen. Die Fahreranmeldung startet am Montag, den 18. November 2024 um 9:00 Uhr MEZ auf redbullerzbergrodeo.com 

Red Bull Erzbergrodeo Kartenvorverkauf startet Ende Oktober 2024 auf redbullerzbergrodeo.com

Wie die Teilnehmer scharren auch zigtausende begeisterte Motorsport-Fans in den Startlöchern, um die beeindruckende Action des härtesten Extreme-Enduro der Welt Live vor Ort erleben zu können. Der Online-Kartenvorverkauf für Besuchertickets und die limitierten VIP-Tickets für das Red Bull Erzbergrodeo 2025 startet Ende Oktober, Fans können sich dann eines der „Early Bird Tickets“ zum Vorverkaufspreis sichern.

Foto: Niko Mautner Markhof

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Die Geschichte hinter den beiden letzten Saisonevents – Onlinenennung für Meltewitz und Schwepnitz möglich

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Nur noch 2 Events stehen im diesjährigen Kalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Sowohl das Rennen in Meltewitz am 22.09. wie auch in Schwepnitz am 05.10. gelten als Traditionsevents der Serie.

Wer dabei sein will, hat die Möglichkeit, sich unter diesen Links für die Veranstaltungen zu nennen:

Meltewitz: www.hardenduro-germany.de/registration-melzexdraehm-meltewitz-22-09-2024
Schwepnitz: www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-isegrim-enduro-schwepnitz-2024

Das MelzExdraehm in Meltewitz blickt dabei sogar auf eine fünfzehnjährige Geschichte zurück. Lange vor Beginn der HESG richtete der SHC Meltewitz die Veranstaltung in Eigenregie aus. Seit dem Debütjahr 2018 der Serie ist es nun bereits im Kalender und hat so einige Sieger hervorgebracht.

Beim ersten Gastspiel der HESG gab es mit Blake Gutzeit direkt einen internationalen Sieger. Blake startete damals für das Neubert Racing Team auf einer für das Hardenduro ungewöhnlichen Yamaha. Der Südafrikaner hatte seinen Wohnsitz während der Rennsaison ins Erzgebirge verlegt und startete sogar bei mehreren Rennen in der Serie. Mittlerweile hat er aber aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beendet.

Blake Gutzeit

Leon Hentschel konnte das MelzExdraehm zweimal gewinnen. Sowohl 2019 als auch 2021 in seinem ersten Meisterjahr war er siegreich. 2022 war es Marc Wulf, der in Meltewitz seinen ersten Sieg in der Serie einfahren konnte. Im vergangenen Jahr siegte Lenny Geretzky. Sollte er in diesem Jahr antreten, ist er genauso Favorit wie Leon Hentschel und Henry Strauss. Strauss kommt in dieser Saison als Tabellenführer nach Meltewitz und hat auch bereits einen Triumph im Steinbruch von Meltewitz gefeiert. Denn er siegte vor einem Monat an beiden Tagen des Minienduro European Cup für viele überraschend souverän vor der weiteren europäischen Junioren-Enduro-Elite.

Henry Strauss

Das Isegrim Enduro Schwepnitz hingegen wurde extra für die HESG gegründet. Im Debütjahr der Serie sprang man direkt für zwei ausgefallene Events ein, und somit war es der Meilenstein, der die großen Fahrer nach Ostsachsen brachte.

Seit dem ersten Gastspiel kommen die Fans in Scharen in die Motorsportanlage Altes Tanklager am Ortsrand der 2600-Einwohner-Gemeinde. Der Verein rund um Patrick Jentsch hatte dabei immer innovative Ideen. So nutzte man den späten Austragungszeitpunkt im Jahr 2019 sogar für ein Finale in der Dunkelheit. Von dort ging es direkt ins Festzelt, wo die Meister geehrt wurden.

Dominiert wurde das Isegrim Enduro bisher von Kevin Gallas. In den bisherigen vier Gastspielen konnte er dreimal die legendäre Holztrophäe mit nach Hause nehmen. Auch dafür ist Schwepnitz bekannt, denn der Sieger bekommt jedes Jahr eine handgeschnitzte Wolfstrophäe, ein Unikat, das es weltweit nicht noch einmal gibt. Schon deshalb lohnt sich auch für Spitzenfahrer ein Start in Ostsachsen.

Schwepnitz wird auch in diesem Jahr für das große Finale die Kulisse bieten. Wie immer erwartet die Fahrer eine anspruchsvolle Strecke mit neuen Abschnitten. Extra für dieses Jahr gibt es ein neues großes Steinfeld, das ideal neben dem Festzelt gelegen ist und für ein großes Spektakel sorgen wird.

Außerdem wird am Abend die Meisterehrung im Festzelt durchgeführt, mit einer Raceparty im Anschluss.

Also, worauf warten? Gleich noch für die beiden letzten Events der Saison unter www.hardenduro-germany.de anmelden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, DG Design/Denis Günther, TK420/Toni Keller

EJC Ost: Erste Cup-Gesamtsieger bereits am Ziel !

Zum letzten Mal in dieser Saison gastierte der ADAC Enduro Jugend Cup Ost auf sächsischem Boden. Ausgetragen wurde der fünfte, von insgesamt sechs Wertungsläufen im erzgebirgischen Hilmersdorf. Dabei stand es auf Messerschneide, ob die Veranstaltung überhaupt und in welchem Umfang hätte durchgeführt werden können. Anhaltende Trockenheit und die damit zu erwartende, heftige Staubentwicklung trieben den Organisatoren des gastgebenden Off-Road Club Hilmersdorf e.V. im ADAC die Sorgenfalten auf die Stirn. Doch wie bestellt, sorgte nächtlicher Regen vor dem Wettkampftag für die nötige Entspannung, so dass die Veranstaltung im ursprünglich geplanten Umfang durchgeführt werden konnte.

Standesgemäß eröffneten die Kids der Klassen 50, 65 und E-Bikes den Tag. Über eine kurze Verbindungsetappe ging es vom Start-Ziel-Areal auf eine riesengroße Ackerfläche, auf der die Runde und auch die Sonderprüfung abgesteckt waren. Der Test selbst wurde mit einigen kleineren technischen Sektionen, wie querliegende Baumstämme oder Sprüngen, punktuell verfeinert.

In der Klasse 50 knüpfte Lokalmatador Tim Tränkner nahtlos an seine großartige Leistung von Flöha an. Der Großolbersdorfer setzte sich nach sechs Runden überlegen gegen Tabellen-Leader Mika Klose (Riesa) durch, womit   in der Gesamtwertung nun alles wieder vollkommen offen ist. Beide Youngsters sind zweifellos die Überflieger in dieser Kategorie und werden den Titel beim Finale in Kronach unter sich ausmachen. Das Podest in Hilmersdorf komplettierte Liam Paul aus Mitteleschenbach, der Dritter wurde.

Äußerst spannend ging es um den Tagessieg in der Kategorie 65 zur Sache. Hier lieferten sich Eddi Haustein (Marienberg) vom gastgebenden Verein, der sonst im Motocross um Pokale kämpft, sowie Klassenprimus Jordan Wittenberg ein hochbrisantes Duell. Beide trennten immer nur wenige Sekunden! Erst im sechsten und entscheidenden Test konnte sich Jordan Wittenberg an die Spitze setzten und im Stile es echten Champions seinen vorzeitigen Cup-Gesamtsieg mit einem Tagessieg perfekt machen. Für den Letschiner ist es, nach seinem Cup-Gesamtsieg in der Klasse 50 vor zwei Jahren, nun schon der zweite Titelerfolg im ADAC Enduro Jugend Cup Ost. Hinter Eddi Haustein belegte Paul Kehr aus Flöha Rang drei, der sich gegenüber Dustin Schirmer (Gelenau) knapp durchsetzten konnte, dem wiederum seine bis dato beste Saisonplatzierung gelang.

In der E-Bike-Klasse setzte sich Hans Gäbler (Doberlug-Kirchhain) souverän durch. Zweiter wurde Trey Handrick aus Flöha.

Ab Mittag waren dann die Großen gefordert. Acht Runden für die Fahrer der Klassen 125 und 85A, während die Starter der Kategorie 85B einen Durchgang weniger zu absolvieren hatten. In jener Klasse fuhr Mika Bernhardt aus Möser auf Platz eins, was seinen ersten Saisonsieg bedeutete! Dabei verwies er Lou Wohlhaupt (Arnstein) um gerade einmal vier Sekunden auf Rang zwei. Dritter wurde der Dahlener Robin Fleischer, während Darius Delling den Tag an vierter Position abschloss. Doch das war für den Chemnitzer eher zweitranging. Viel wichtiger war, dass er nach einem Jahr krankheitsbedingter Zwangspause in dieser Saison ein bärenstarkes Comeback feierte und den Titel in der Klasse 85B bereits jetzt vorzeitig gewinnen konnte! Besonders erwähnenswert ist dabei auch, dass er damit seinen Zwillingsbruder Simon Delling beerbt, der im Vorjahr diesen Titel erringen konnte.

Der Chemnitzer wiederum ist nun in der Klasse 85A unterwegs und verteidigt dort seine Tabellenführung mit Tagesrang drei. Schnellster war Domenik Klemm aus Großolbersdorf, ein Motocross-Spezialist, der sporadisch hin und wieder in den Endurosport hineinschnuppert und mit dem Tagessieg sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellte. Rang zwei sicherte sich der Zschopauer Moritz Engelmann, der so in der Gesamtwertung auf Simon Delling zwei Zähler gutmachte.

Besonders spannend gestaltete sich die Situation auch in der Klasse 125. Erik Neubert gewann vor Tabellenführer Oskar Müller (Lossatal) und verkürzt somit seinen Punkterückstand auf drei Zähler. Dabei ist die Leistung des Großrückerswalders gar nicht hoch genug einzuschätzen. Vor drei Wochen brach er sich in Meltewitz das Schlüsselbein, musste somit den EJC-Lauf in Flöha auslassen und probierte am Vortag überhaupt das erste Mal wieder, ob es mit dem Motorradfahren wieder funktioniert. Emil Keßler aus Plauen wurde Dritter, gerade einmal mit 0,45 Sekunden Rückstand auf Oskar Müller!

Bei den Ladies war Magdalena Höfer erneut nicht zu schlagen. Die junge Dame aus Dornburg-Camburg verwies ihre beiden Konkurrentinnen Neele Trexler (Drebach) und Lisa Beyer (Krumhermersdorf) auf die Plätze zwei und drei. Zudem ist sie in der Cup-Wertung uneinholbar enteilt und konnte sich so über den vorzeitigen Titelgewinn freuen!

Der Tagessieg in der Mannschaftswertung ging erstmals an den MC Fürstenwalde e.V. (mit Mika Bernhardt, Jordan Wittenberg, Lou Wohlhaupt und Malte Bernhardt). Das Team vom gastgebenden Off-Road Club Hilmersdorf e.V. (mit Tim Tränkner, Moritz Engelmann, Dustin Schirmer und Michel Schettler) belegte Rang zwei. Dritter wurde die erste Mannschaft des SHC Meltewitz e.V. (mit Oskar Müller, Mika Klose, Marvin Kretschel und Gabriel Meier).

Jetzt gilt es, noch einmal durchzuatmen und Kräfte zu sammeln, bis es am 21. September zum großen Showdown kommt. Denn da wird das Saisonfinale im fränkischen Kronach ausgetragen, was zugleich eine Premiere und absolutes Neuland für den ADAC Enduro Jugend Cup Ost bedeutet. Es bleibt also in jeglicher Hinsicht spannend bis zum Schluss!

Foto: Peter Teichmann

DOWATEK HARDENDUROSERIES GERMANY Kalender 2025 zum Einführungspreis von 12,99 Euro ab sofort bestellbar

Als zweiter Kalender der DG Design Kalenderedition 2025 ist nun der Kalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany erhältlich.

Dieser ist bis zum Wochenende zum Einführungspreis von 12,99 Euro hier erhältlich: HardEnduroSeries Germany Wandkalender 2025 – Motorsport life Network (motorsport-life.com)


Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Es ist an der Zeit, schon einmal auf das Jahr 2025 zu blicken. Diese Möglichkeit bietet der Offroadkalender 2025, der ab sofort mit einzigartigen Fotos bei uns bestellbar ist.

Im Kalender sind erneut Fotos von vielen Enduro-Serien zu finden. Ebenfalls enthalten ist ein Kalenderblatt vom Minienduro European Cup in Meltewitz, der am vergangenen Wochenende erfolgreich durchgeführt wurde.

Der Kalender ist zum Einführungspreis von 12,99 Euro hier bestellbar: Offroadkalender 2025 – Motorsport life Network (motorsport-life.com)

In Kürze wird der Kalender dann zum regulären Preis von 15,99 Euro bestellbar sein. Dieser Preis gilt seit vielen Jahren für alle Kalender im Format A3 von DG Design.

Heißes Titelrennen: Schlägt Bortolotti auf dem Sachsenring zurück?

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Der Sachsenring wird vom 6. bis 8. September zum Schauplatz für die sechste Runde im Meisterschaftskampf der DTM. Setzt sich dort der Schlagabtausch an der Tabellenspitze fort? Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) eroberte zuletzt die Gesamtführung zurück und ist in Hohenstein-Ernstthal der Gejagte. Der Audi-Pilot aus Südafrika kann seinen schärfsten Konkurrenten Mirko Bortolotti (I) von Lamborghini-Team SSR Performance allerdings deutlich im Rückspiegel sehen. Für zusätzliche Spannung sorgen die Verfolger des Führungsduos, die mit Top-Ergebnissen am kommenden Wochenende die Spitze ins Visier nehmen wollen. Fahrer und Fans erwartet in Sachsen zudem ein neues Event-Format. Erstmals gehen die DTM-Stars am Freitag nur für ein Freies Training auf die Strecke. Die zweite Trainings-Session findet am Samstagmorgen vor dem Qualifying statt. Die Zuschauer erleben somit noch mehr Action an einem der beiden Hauptveranstaltungstage. ProSieben zeigt die DTM-Läufe vom Sachsenring am Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr live im deutschen Free-TV. Online sind die Rennen live bei Joyn, ran.de sowie dem YouTube-Kanal @DTM zu sehen.

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 11 und 12 von 16

Streckenlänge: 3.645 Meter

Layout: 14 Kurven (vier Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2023, Rennen 1: Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT, Mercedes-AMG GT3)

Sieger 2023, Rennen 2: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2)

Wechselspiel an der Spitze
Van der Linde, Bortolotti und dann wieder der gebürtige Johannesburger – an den vergangenen beiden Rennwochenenden ging es an der DTM-Tabellenspitze hin und her. Mit einem knappen Sieben-Punkte-Vorsprung im Gepäck reist van der Linde an den Sachsenring. Für den 28-Jährigen spricht zudem, dass er nach einem schwierigen Saisonstart schnell seine Form fand und seitdem konstant Punkte holt. Bortolotti weiß allerdings genau, was er am Sachsenring zu tun hat. Im Vorjahr holte der Italiener dort einen Sieg und damit auch die Tabellenführung. „Letztes Jahr lief es richtig gut, aber das bedeutet nicht automatisch, dass ich wieder gewinne. In der DTM gibt es keine Garantien“, betont der 34-Jährige und ergänzt: „Wir sind als Team auf einem sehr hohen Niveau unterwegs und bestens vorbereitet für den Sachsenring.“

Nur fünf Punkte hinter dem Zweitplatzierten Bortolotti folgt Maro Engel (Monaco), der mit zuletzt drei Podiumsplätzen in Serie seine Titelambitionen unterstrich und großer Sachsenring-Fan ist. In seiner bereits achten DTM-Saison verbuchte der Routinier vom Mercedes-AMG Team Winward zwar noch keinen Sieg, fuhr aber bereits fünfmal unter die Top-Drei – öfter als jeder andere Fahrer. Mit Rückenwind kommt auch Sheldon van der Linde (ZA) von Schubert Motorsport an den Sachsenring. Der Champion aus 2022 markierte am Nürburgring den 100. DTM-Rennsieg für BMW und feierte damit erstmals seit rund einem Jahr wieder ganz oben auf dem Podium. Mit 40 Punkten Rückstand auf die Spitze muss der Tabellenvierte aber weitere Top-Resultate einfahren, um eine Aufholjagd zu starten.

Heimspiel für Lamborghini-Pilot Paul
Die DTM gastiert kommendes Wochenende erst zum fünften Mal auf dem verwinkelten Traditionskurs westlich von Chemnitz. Insgesamt 14 Kurven erstrecken sich über den 3,645 Kilometer langen Sachsenring. Ein maximales Gefälle von 12,8 Prozent ist Höchstwert im diesjährigen DTM-Kalender. „Wir freuen uns auf die Heimrennen“, sagt Maximilian Paul, der mit seinem Lamborghini-Rennstall Paul Motorsport aus Dresden kommt. „Nicht einsehbare Passagen sowie viele schnelle Kurven machen den Sachsenring zu einer besonderen und coolen Strecke. Entscheidend wird sein, die optimale Balance vom Fahrzeug zu finden.“

Prototypen, Porsche-Power und Elektro-Renner
Beim DTM-Wochenende auf dem Sachsenring erwartet die Fans ein abwechslungsreiches Programm. Während Le-Mans-Prototypen im Prototype Cup Germany an den Start gehen, erleben die Zuschauer beim NXT Gen Cup vollelektrische Rennaction. Rasante Unterhaltung verspricht zudem der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland, der beim DTM-Event seinen sechsten Saisonstopp austrägt. Beste Stimmung ist auch neben der Strecke garantiert: Am Samstagabend unmittelbar nach letzten Rennen steigt in der DTM Fan Zone die Sunshine Live After Race Party. Tickets für das DTM-Wochenende am Sachsenring gibt es ab 39 Euro unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Foto: Gruppe C Photography

ENDURO4YOU PRODUKTE DES MONATS SEPTEMBER 2024

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Enduro4you führt für Sie im Enduro und MX Shop nahezu alles an Teilen, Schmierstoffen, Bekleidung, Reifen, Mousse, Ketten, Kettenrädern diese können im Geschäft in Großolbersdorf und natürlich alles weitere an nützlichem Zubehör für Ihr Hobby online und eben auch offline erworben werden. Der Onlineshop ist unter https://www.enduro4you.de/ erreichbar.

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Max Nagl ist vorzeitig ADAC MX Masters Champion 2024

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Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) sicherte sich mit dem zweiten Platz im zweiten Rennen in Jauer vorzeitig seinen fünften Titel als ADAC MX Masters Champion. Bei sommerlichen Temperaturen erlebten die begeisterten Fans den ersten Gesamtsieg von Cornelius Töndel (NO/Schmicker Racing), der beide Rennen am Sonntag gewann, vor Nagl und Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team), der im ersten Lauf am Samstag siegte.

Max Nagl krönt eine starke Saison mit dem vorzeitigen Titelgewinn
Es war nach einer sehr starken ersten Saisonhälfte nur noch eine Frage der Zeit, wann Max Nagl seinen Titel verteidigen würde, die er mit dem zweiten Platz im zweiten Rennen beantwortete und sich als alter und neuer ADAC MX Masters Champion 2024 feiern ließ. Mit seinem fünften Gewinn der Meisterschaft zog er mit dem bisherigen Rekordmeister Dennis Ullrich (D/KTM Sarholz Racing Team) gleich und schrieb als erster Pilot, der drei Titel in Folge gewann, deutsche Motocross-Geschichte. Im ersten Lauf am Samstag legte Nagl mit Platz zwei hinter Jacobi bereits die Basis für den vorzeitigen Titelgewinn. Nach der mit Platz zwei im zweiten Rennen gewonnenen Meisterschaft reduzierte Nagl sein Tempo im dritten Rennen nicht und schaffte mit dem dritten Platz hinter Laufsieger Töndel und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) den Sprung auf die zweite Stufe des Gesamtpodiums in Jauer.

„Ein Titelgewinn ist immer etwas ganz Besonderes. Den Grundstein dafür habe ich bereits im Winter mit meinem körperlichen Training gelegt. Ich habe die ganze Saison lang versucht, das Beste aus mir herauszuholen. Das Motorrad lief diese Saison perfekt, das Team hat die Honda nach dem vergangenen Jahr noch weiter verbessert. Es ist super, dass es so früh mit dem Gewinn der Meisterschaft funktioniert hat, das nimmt mir den Druck. Die Strecke in Jauer lag mir anfangs nicht ganz so gut und ich war überrascht, dass ich mich am Sonntag nochmals steigern konnte. Die tolle Atmosphäre mit den begeisterten Fans in Jauer hat ihren Teil dazu beigetragen. Die Saison ist jedoch noch nicht vorbei, wir werden beim Finale in Holzgerlingen versuchen, die Team- und Herstellerwertung zu gewinnen, wofür ich nicht lockerlassen kann“, strahlte Max Nagl zufrieden bei der Siegerehrung.

Cornelius Töndel meldet sich mit Gesamtsieg zurück
Nachdem Cornelius Töndel die vergangene Veranstaltung verletzungsbedingt ausfallen ließ, meldete er sich in Jauer eindrucksvoll mit dem Gesamtsieg zurück. Am Samstag beendete er den ersten Lauf hinter Jacobi und Nagl als Dritter. Am Sonntag gewann er die beiden Rennen jeweils ungefährdet. Im zweiten Lauf verdrängte er den Red Bull Holeshot-Sieger Ullrich nach einer Runde von der Spitze und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing) belegte in diesem Lauf die dritte Position. Im dritten Rennen lag Töndel ab der fünften Runde vorne und kontrollierte seinen Vorsprung. Töndel ist der vierte Gesamtsieger der Saison.

„Ich freue mich über diesen Sieg. Es war heute gar nicht so einfach für mich, da meine Reifenwahl auf den harten Boden der Strecke und nicht den lockeren Untergrund beim Start ausgerichtet war. Doch ich konnte jeweils recht schnell nach vorne kommen. Nach dem Sieg im zweiten Lauf wusste ich, dass dies auch im dritten Rennen möglich sei. Mein Fahren hat sich gut angefühlt und ich bin zufrieden damit, drei solide Läufe ins Ziel gebracht zu haben“, erklärte Cornelius Töndel auf dem Podium.

Henry Jacobi begeistert Fans mit erstem Laufsieg und Gesamtpodium der Saison
Henry Jacobi meldete sich nach einigen Rückschlägen in diesem Jahr am Samstag mit einem emotionalen und hart erkämpften Laufsieg zurück. Dafür setzte er zur Begeisterung der Zuschauer das ganze Rennen lang Max Nagl unter Druck, um diesen in der letzten Runde kurz nach der Boxengasse zu überholen und seinen ersten Laufsieg der Saison zu erringen. Im zweiten Rennen kam Jacobi im Mittelfeld aus der ersten Runde und verbesserte sich bis ins Ziel auf den neunten Rang. Im dritten Lauf übernahm er für einige Runden die Führung von Nagl, bevor Töndel sich auf die Spitzenposition setzte. Mit dem fünften Platz im finalen Lauf gelang Jacobi hinter Töndel und Nagl zum ersten Mal in dieser Saison der Sprung auf das Gesamtpodium. Teresak und Koch rundeten die Top-Fünf in Jauer ab.

„Am Samstag habe ich das ganze Rennen über gepusht, um zu gewinnen. Das war das Highlight meines Wochenendes. Die Aufholjagd im zweiten Lauf hat mich zusätzlich viel Kraft gekostet, dadurch konnte ich im dritten Lauf die Führung nicht über das ganze Rennen hinweg halten. Hier auf dem Gesamtpodium zu stehen, tut mir, meinem Team und Umfeld sehr gut“, sagte ein bewegter Henry Jacobi.

In der Tabelle hat sich das Duell um die Vizemeisterschaft hinter Nagl verdichtet. Koch liegt auf dem zweiten Platz vor Spies, der zehn Punkte Rückstand hat, und Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek), der zwei Punkte weniger besitzt. Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) liegt vor dem Saisonfinale auf dem fünften Rang der Meisterschaft.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream vom Samstag und Sonntag oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Titelkampf durch Sprint-Sieg für BMW-Team FK Performance weiter spannend

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Ein wichtiger Sieg für Maxime Oosten (NL) und Leon Köhler (Erlenbach am Main) im BMW M4 GT3 von FK Performance: Auf der belgischen Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps verbuchte das deutsch-niederländische Duo im 40-minütigen Sprintrennen des ADAC GT Masters seinen dritten Triumph in der laufenden Saison. „Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Durch den ersten Platz konnten wir einige Punkte auf die Tabellenführer aufholen und unsere Titelchancen deutlich verbessern“, sagte Oosten. Sein Teamkollege Köhler zeigte sich nach dem Rennen erleichtert: „Insgesamt war es ein schwieriges Wochenende für uns. Vor allem die Kupplung machte uns zu schaffen, aber am Ende haben wir gewonnen und darüber freue ich mich sehr.“ Das BMW-Team aus Bremen sah zwar auf der zweiten Position die Zielflagge, doch eine 15-Sekunden-Strafe für die ursprünglichen Rennsieger Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) machte die Truppe aus der Hansestadt eineinhalb Stunden später zum Gewinner. Rang zwei ging an Alexander Schwarzer (D) und Alexander Fach (CH) im Porsche 911 GT3 R von Fach Auto Tech, vor dem Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Jonas Karklys (LIT) und Pablo Schumm (CH/beide Liqui Moly Team Engstler by NordVPN) auf dem dritten Platz. Für beide Teams war es das beste Saisonergebnis.

Der achte Meisterschaftslauf des ADAC GT Masters auf dem 7,004 Kilometer lange Circuit de Spa-Francorchamps begann voller Dramatik. In der ersten Kurve erwischte Kalender den Ferrari 296 GT3 des Pole-Setters Jean-Luc D´Auria (CH) am Heck. Der Schweizer fiel durch einen Dreher an das Ende des Feldes zurück und musste sein Fahrzeug während der Boxenstopps vor der Emil Frey Racing Garage abstellen. Durch diesen Vorfall übernahm Mike David Ortmann (Ahrensfelde) im Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport die Führung. Nach einer Safety-Car-Phase wegen der Bergung eines Fahrzeugs erhielt Ortmann für seinen Fehlstart eine Penalty-Lap, die ihn bis auf die achte Position zurückwarf. An der Spitze fuhr nun Kalender gefolgt von Köhler, die ihre Positionen auch nach den Boxenstopps behielten und in dieser Reihenfolge die Ziellinie überquerten. Allerdings erhielt Kalender für sein Manöver nach dem Start gegen D´Auria im Nachgang des Rennens eine 15-Sekunden-Zeitstrafe – der Sieg ging an Köhler.

In der Schlussphase entwickelte sich zudem auf den Gesamträngen drei bis fünf ein spannender Kampf um den Klassensieg in der ProAm-Wertung, den die Mannschaft von Fach Auto Tech am Ende für sich entschied. „Ich bin völlig überwältigt. Nachdem wir gestern unglücklich ausgefallen sind, stehen wir heute als Zweiter auf dem Gesamtpodium, es ist ein fantastisches Gefühl“, erzählte Alexander Schwarzer.

Auf der vierten Position kamen Benjamin Hites (CHL) und Tim Zimmermann in ihrem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 ins Ziel. Die Top-5 komplettierten Denis Bulatov (Köln) und Ortmann im Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport. Rang sechs stand am Ende für Seppänen und Kalender zu Buche. David Schumacher (Salzburg) und Salman Owega (Köln) im Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team belegten den siebten Platz vor Jannes Fittje und Finn Wiebelhaus (Obertshausen/beide Haupt Racing Team) in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 auf der achten Position. Auf dem neunten Rang landete der dritte Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 von Max Reis (Ramstein) und Kwanda Mokoena (ZAF/beide Haupt Racing Team). Die zehnte Position sicherten sich Simon Connor Primm (Großschirma) und Jonas Greif (Coswig) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vom Team Paul Motorsport.

In der Fahrerwertung führen weiterhin Kalender und Seppänen mit 159 Punkten vor Oosten und Köhler mit 147 Zählern. Den Pokal in der „Road to DTM“-Wertung erkämpfte sich Seppänen, der in der Meisterschaft mit 182 Punkten vorne liegt. Auf dem Red Bull Ring in Österreich geht der Kampf um den Titel vom 27. bis 29. September in die nächste Runde. Auf der Strecke in der Steiermark bestreiten die Piloten die Meisterschaftsläufe neun und zehn.

Foto: Gruppe C Photography