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Freitag, Januar 10, 2025
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Team ADVAN x HRT holt ersten Mercedes-AMG-Sieg seit 2020

Die Sieger des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens heißen Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt. Das Trio feierte im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT den ersten Mercedes-Sieg seit 2020. Für die GT-Piloten Schumacher und Owega ist es der erste NLS-Sieg ihrer noch jungen Karriere. Owega ist zudem mit 19 Jahren der zweijüngste Sieger in der 47-jährigen Geschichte des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Jünger war nur Jörg van Ommen: Der ehemalige DTM-Pilot holte 1981 seinen ersten Sieg und war dabei wenige Tage jünger als Owega.

Hinter den Siegern fuhren die beiden Porsche 911 GT3 Cup des BLACK FALCON Team 48 LOSCH und AVIA W&S Motorsport aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Cup2) überraschend auf die Plätze zwei und drei. Steve Jans, Tobias Müller und Gabriele Piana freuten sich über Platz zwei, Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn wurden Dritte.

„Wir sind superhappy, dass wir dieses Rennen gewinnen durften. Wir hatten große Konkurrenz, aber die ist im zweiten Teil des Rennens nicht mehr mitgefahren“, sagte Haupt. Wenige Minuten nach dem Start des 6-Stunden-Rennens ereigneten sich bei einsetzendem Regen zwei Massenkarambolagen, bei denen die Top-7-Fahrzeuge buchstäblich auf der Strecke blieben. Das Rennen wurde für infolgedessen für rund 1:45 Stunden mit der Roten Flagge unterbrochen. „Mein erstes Rennen in der Grünen Hölle gewonnen zu haben, ist ein tolles Ergebnis. Die Grüne Hölle hat sich heute von ihrer besten Seite gezeigt und wir hatten eine Menge Spaß“, sagt Schumacher. Owega ergänzte: „Ich freue mich mega. Danke an das Team für die Topleistung. Am Ende war es sehr heiß im Auto, aber ich bin glücklich.“ Angesprochen auf sein Alter, dass er der zweitjüngste Sieger der NLS ist, scherzte er: „Den van Ommen kann ich nicht mehr einholen, jünger werde ich nicht mehr.“

„P2 mit einem Cup-2-Auto ist riesig, auch wenn wir alle wissen, dass wir von den Unfällen profitiert haben“, sagte Müller. „Wir haben echt durchgezogen. Das Rennen war nicht einfach. Ich saß im Auto, als der Platzregen kam. Das fühlte sich an, wie freischwimmen.“ Die Schlussphase forderte Piana: „Ich bin platt. Ein geiles Ergebnis. Tobias und Steve haben gut vorgelegt, ich musste das Ergebnis nur ins Ziel bringen.“

Der Sieg in der Am-Wertung der GT3-Klasse SP9 ging an Michael Heimrich, Lorenzo Rocco und Arno Klasen im Audi R8 LMS GT3 der équpe vitesse. Schnellster Pro-Am-GT3 war der Porsche 911 GT3 R von Huber Motorsport mit den Piloten Hans Wehrmann, Joachim Thyssen und Thomas Kiefer.

Erfolgreiche Nordschleifen-Rennpremiere für Fußball-Star Max Kruse

Seine Rennpremiere in der NLS hat der 17-fache Fußball-Nationalspieler Max Kruse erfolgreich absolviert. Im VW Golf GTI TCR fuhr der Reinbecker im verkürzten Rennen zehn Runden in der Grünen Hölle an der Seite von Nico Otto und Marcus Menden. „Das war ein anstrengender Stint“, sagte Kruse anschließend. „Benny Leuchter hatte mir schon gesagt, dass mir wegen der Hitze die Füße brennen werden. Er hat recht gehabt. Ab Runde sieben gings los. Trotzdem hat es heute viel Spaß gemacht und ich bin auch mit meinen Zeiten zufrieden für das erste Rennen. Was ich mitnehme, ist viel Adrenalin und die Erkenntnis, dass ich mithalten kann. Darauf habe ich mich sechs Jahre lang vorbereitet.“ Den Sieg in der Klasse AT schnappte sich ein weiterer prominenter Fahrer: Smudo (Die Fantastischen Vier) gewann im Porsche 911 GT3 Cup zusammen mit Michelle Halder, Henrik Bollerslev und Matthias Beckwermert.

Tabellenführung verteidigt und Cup-Klasse gewonnen: AVIA W&S Racing

Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim haben mit ihrem fünften Sieg im sechsten Rennen nicht nur erfolgreich die Tabellenführung in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie verteidigt. Das Trio von AVIA W&S Racing hat auch den vorzeitigen Titel in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring eingefahren. Zwei Rennen vor Schluss liegen sie uneinholbar in Führung. „Wir haben tatsächlich frühzeitig die Meisterschaft geholt“, freute sich Oberheim. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Saison läuft perfekt. Großes Lob an meine Mitstreiter, das Team und unsere Partner. Jetzt greifen wir noch in der NLS-Gesamtwertung an. Da dürfen wir jetzt drüber nachdenken.“

Weil in Addition beider Teilergebnisse von den Siegern mehr als vier Stunden Renndistanz zurückgelegt worden sind, geht das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein. Der Kampf um die Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie entscheidet sich bei den verbleibenden Rennen am 19. Oktober und 16. November.

NLS4 von Zwischenfall am Freitag überschattet

Im Vorfeld des Rennens ereignete sich am Freitagabend ein tragischer Unfall. Nach aktuellen Erkenntnissen wurden bei der Explosion einer Druckluftflasche 22 Menschen verletzt, vier davon schwer. Nach der Erstversorgung im Medical Center vor Ort wurden einige Verletzte mit Rettungshubschraubern in nahegelegene Krankenhäuser verlegt. Laut Aussagen der Polizeidienststelle Koblenz war der Zustand aller schwerverletzten Personen am Samstagmorgen stabil. Nach Rücksprache mit Teilnehmern, der ILN und den Fahrervertretern der NLS entschied sich die VLN, das Rennen durchzuführen. Verzichtet wurde im Anschluss an das Rennen auf eine Siegerehrung mit Hymne und Sektdusche. „Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen des Vorfalls vom Freitagabend“, sagt VLN-Boss Mike Jäger. „Wir wünschen allen eine gute Genesung.“

Hinweis an die Redaktionen: Die weitere Kommunikation des Zwischenfalls erfolgt über die Pressestelle der Polizeidienstelle Koblenz, die Ermittlungen aufgenommen hat.

Foto: Jan Brucke/VLN

Tom Koch mit Gesamtsieg beim ADAC MX Masters in Gaildorf

Beim sechsten Rennen des ADAC MX Masters „Auf der Wacht“ in Gaildorf gewann Tom Koch (D/Kosak Racing Team) bei sehr guten Rennbedingungen und zahlreichen Fans die Veranstaltungswertung vor Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) und Marcel Stauffer (A/Osicka MX Team), von denen jeder einen Laufsieg am Wochenende erzielte. Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) landete erstmals in dieser Saison nicht auf dem Podium, baute dennoch seinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter aus.

Tom Koch mit Konstanz zum Sieg
Tom Koch landete als einziger Pilot am Wochenende in jedem der drei Wertungsläufe auf den Podestplätzen. Er begann am Samstag mit dem zweiten Platz vor dem Red Bull Holeshot-Sieger Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), bei dem er das Tempo des Laufsiegers bis zum Ende mitging. Den zweiten Lauf, der am Sonntag ausgetragen wurde, beendete er erneut mit Anschluss zu den Führenden auf dem dritten Rang. Mit dem Sieg im dritten Rennen sicherte sich Koch seinen ersten Gesamtsieg der laufenden Saison und schob sich auf den zweiten Platz der Meisterschaft vor.

„Es ist toll nach der Durststrecke mit der Rückenverletzung zu Beginn der Saison endlich wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen. Dieses Jahr ist das Fahrerfeld sehr dicht zusammen und drei gute Läufe an einem Wochenende zusammenzubringen, ist nicht einfach. Aber mir hat Gaildorf schon immer gut gefallen und mit dem Fahrspaß kommen vermutlich auch die guten Ergebnisse“, strahlte Koch bei der Siegerehrung.

Jordi Tixier erzielt seinen ersten Laufsieg der Saison
Am Samstag bewies Jordi Tixier zunächst als LS2 Best Qualifier seine Stärke auf dem festen Untergrund in Gaildorf. Mit dem Sieg im ersten Rennen, dem ersten für ihn in dieser Saison, unterstrich er seine Leistung aus dem Qualifying. Im zweiten Lauf fuhr er vom fünften Rang nach dem Start bis ans Hinterrad des Laufsiegers vor, fand jedoch bis ins Ziel keinen Weg an ihm vorbei. Im dritten Rennen wurde er beim Start abgedrängt und kam nur im vorderen Mittelfeld aus der Startrunde. Seine Aufholjagd endete auf dem vierten Rang hinter Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing), dem damit sein zweites Laufpodium des Jahres gelang. Mit dem zweiten Platz in Gaildorf hat Tixier in der Meisterschaft den Anschluss zu den engsten Verfolgern von Max Nagl geschafft.

„Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Ergebnis und meiner Leistung, weil wir alle dicht beieinander lagen. Mit dem Laufsieg habe ich gezeigt, dass ich das Tempo für Siege besitze und, trotz bereits drei Ausfällen in diesem Jahr, in der Spitzengruppe der Meisterschaft zu stehen, zeigt meine Stärke. Ich möchte die verbleibenden Rennen nutzen, um noch so weit wie möglich nach vorne zu kommen“, freute sich Tixier.

Marcel Stauffer bei seiner ADAC MX Masters-Premiere auf dem Podium
Der ADAC MX Youngster Cup Champion von 2021, Marcel Stauffer, gab in Gaildorf sein Debüt in der ADAC MX Masters-Klasse und bewies, dass er auch dort zu den Besten gehört. Der Österreicher beeindruckte nach einer schweren Halswirbelverletzung im Vorjahr mit einem hohen Tempo und einer guten Fitness. Im ersten Lauf am Samstag führte er in den ersten Runden, bevor er mit harten Unterarmen bis auf den siebten Platz zurückfiel. Im zweiten Lauf übernahm er bei Rennmitte von Nagl die Führung, nachdem dieser ein Problem mit seinem Motorrad hatte. Stauffer behielt trotz des Drucks von Tixier bis zur Zieldurchfahrt die Nerven und gewann das Rennen. Im dritten Lauf ließ sich Stauffer lange Zeit nicht vom führenden Koch abschütteln. Erst in den letzten Runden entstand eine Lücke von wenigen Sekunden. Mit dem zweiten Platz in diesem Rennen stieg Stauffer auf die dritte Stufe des Podiums in Gaildorf.

„Es ist unbeschreiblich, bei meinem ersten ADAC MX Masters Rennen gleich auf dem Podium zu stehen. Es ist einfach cool zu realisieren, dass sich all die harte Arbeit der letzten Monate auszahlt. Ich bereite unter der Woche mein Motorrad komplett allein vor und schaffe es dennoch, so eine Leistung wie die etablierten Spitzenfahrer der Serie zu bringen. Vielen Dank an alle, die mich dabei unterstützen“, zelebrierte Stauffer seinen Erfolg.

Max Nagl baut die Tabellenführung weiter aus
Auch wenn Gaildorf die erste Veranstaltung dieser Saison war, wo Max Nagl weder auf einem Lauf- noch dem Gesamtpodium landete, baute er seine Meisterschaftsführung weiter aus. In der Tabelle führt er nun 112 Punkte vor Koch, Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team), Tixier und Adam Sterry (GB/Schmicker Racing). Damit könnte Nagl bereits bei der kommenden Veranstaltung in Jauer vorzeitig die Meisterschaft gewinnen.

„Auch ohne Podiumsplatzierung war es für mich ein positives Wochenende. Ich kämpfte mit schlechten Starts und einem von mir unverschuldeten Sturz am Samstag. Im zweiten Lauf bekam ich in Führung liegend Probleme mit meinem Motorrad und musste das Tempo reduzieren. Aber Meisterschaften gewinnt man bekanntlich an seinen schlechten Tagen. Ich habe in Gaildorf meine Führung weiter ausgebaut und bin deshalb zufrieden mit dem Wochenende“, so Nagl.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream vom Samstag und Sonntag oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Fotos: ADAC / Steve Bauerschmidt

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Leon Hentschel bezwang die Steine in Gefrees am besten

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Der fünfte Saisonlauf in Gefrees wird in die DOWATEK HardEnduroSeries Germany Geschichte eingehen. Bei einem bestens organisierten Rennen erlebten Fahrer wie auch Fans ein Event der Extraklasse im Fichtelgebirge.

Mit über 130 Fahrern war der Lauf wieder bestens besetzt und reiht sich damit nahtlos in die Teilnehmerzahlen der anderen Läufe in diesem Jahr ein.

Neben der Rennaction bekamen die Fans auch noch einiges an Unterhaltung geboten, denn am Abend gab es ebenfalls noch eine Raceparty, die im Zielareal die nötige Kulisse hatte.

Auch in diesem Jahr gab es einige neue Abschnitte, die für die nötige Abwechslung sorgten. Außerdem gab es durch die Umgestaltung kaum Staus auf der Runde, sodass die Fahrer ihr Können zeigen konnten. Mit 3 Prolines auf der Runde gab es zudem noch eine gewisse taktische Komponente. Wer diese besonders schwierigen Abschnitte nicht fahren wollte, bekam jeweils 15 Strafminuten aufgebrummt. Da allerdings die Gesamtrundenzahl und die normalen Checkpoints mehr zählten, mussten die Fahrer taktieren. Bei Rundengleichheit hatte somit der Fahrer mit der kürzeren Fahrzeit inklusive der Strafen aus den nichtgefahrenen Prolines die bessere Platzierung im Endklassement.

Fakten, Granit Scramble Gefrees 03.08.2024

Wetter: 24 Grad, wechselnd bewölkt

ACE Bikes Prolog Award Sieger: Henry Strauss (KTM)

Sieger: Leon Hentschel (BETA)

Strauss dominiert den ACE Bikes Prolog Award

Tabellenführer Henry Strauss startete ausgeschlafen in den Renntag von Gefrees. Im 6 Minuten langen Prolog konnte er sich gegen seinen Hauptrivalen um die Meisterschaft, Leon Hentschel, durchsetzen. Als erster gestarteter Fahrer hatte er trotz des Regens vor dem Start die besten Bedingungen.

Der Prolog war gegenüber dem letzten Jahr deutlich flüssiger gesteckt, hatte aber auch einige technische Abschnitte, die das Feld selektierten.

Souveräner Leon Hentschel wird seiner Favoritenrolle gerecht

Wie üblich in Gefrees hatten die Fahrer 4 Stunden Zeit, um 5 Runden zu absolvieren. Bei sonnigen, sommerlichen Bedingungen gingen um Punkt 13 Uhr die ersten Fahrer ins Rennen. Pro Minute wurden analog zum ACE Bikes Prolog Award jeweils 4 Fahrer auf die anspruchsvolle Runde geschickt.

Mit Leon Hentschel zeigte der erfahrenste Extremenduropilot im Starterfeld von Beginn an Stärke. In der zweiten Proline konnte er sich bereits vom Feld absetzen und hatte am zweiten Checkpoint bereits einen Vorsprung von 59 Sekunden auf Rico Petzold. Petzold, der in der letzten Woche noch bei den Red Bull Romaniacs in der Goldklasse am Start war, rechnete sich in Gefrees große Chancen aus, und so kam es dann auch. Er festigte im Rennen seinen zweiten Platz, den er bis ins Ziel halten konnte: „Es war mega spektakulär, heute bin ich erstmals im Championat auf Platz 2 gelandet. Es war aber mega hart und hat mir alle Kraft gekostet.“ An Hentschel kam er allerdings nicht heran, dieser baute die Führung im Rennen immer weiter aus und hatte am Ende einen Vorsprung von rund 26 Minuten auf Petzold.

„Es war ein richtig schweres Rennen, die Strecke in Gefrees war super und wie immer super organisiert. Als ich Henry nach einer halben Runde überholen konnte, konnte ich meine Führung ausbauen und am Ende gewinnen. Ich bin beim nächsten Mal gerne wieder dabei,“ so Sieger Hentschel im Ziel.

Leon ist somit bereits der vierte Sieger im fünften Rennen, was auch in diesem Jahr die Ausgeglichenheit in der Meisterschaft beweist.

Hentschel und Petzold waren die einzigen Fahrer, die in jeder Runde die Prolines passierten.

Taktisch klug wurde Felix Bopp Dritter und konnte somit sein erstes Championatspodest überhaupt holen. Er hat drei Prolines ausgelassen, wofür er 45 Minuten Strafe bekam.

Felix Bopp hatte ebenfalls lobende Worte: „Vielen Dank an meine Helfer, die mir richtig viel geholfen haben. Die Strecke war richtig gut und der MSC Gefrees hat etwas richtig Gutes hingezaubert. Vor allem mit den Extra Prolines war es eine sehr gute Sache.“

Das Championatsergebnis ist diesmal identisch mit dem Pro-Ergebnis. Das beweist, wie wichtig die Erfahrung in Gefrees ist.

Fast zeitgleich mit Bopp kam auch Youngster Henry Strauss ins Ziel. Für ihn war es das bisher härteste Rennen überhaupt. Obwohl er das Championatspodest verpasste, war er dennoch zufrieden mit seinem Rennergebnis: „Die erste Runde lief nicht ideal bei mir. Am Ende bin ich aber mit Platz 4 im Championat und Platz 1 bei den Junioren zufrieden. Es ist voll ok.“

Er führt weiterhin die Tabelle an, allerdings spitzt sich der Titelkampf immer weiter zu, denn ihn und Leon Hentschel trennt nun nur noch ein Punkt.

Souveräner sieht es für Strauss in der Auner Juniorenwertung aus. Dort konnte er erneut den Tagessieg holen und seinen Vorsprung auf Matthis Millich ausbauen.

Sein erstes Podium in der Auner Juniorenwertung und sogar Platz fünf im Championat sicherte sich Leon Volland. Er hatte sich im Vorfeld genau ausgerechnet,

wie lange er für eine Runde benötigen darf, um die fünf Runden zu schaffen. Dies hat er geschafft sowie die Hälfte der Prolines im Rennverlauf. Für die fehlenden bekam er 90 Strafminuten, was ihn dennoch auf den fünften Platz brachte. Ein großartiger Erfolg für den von Alfredo Gomez unterstützten Youngster sowie ACE Bikes HESG Talentpool-Fahrer.

Die Seniorenklasse gewann erneut Andreas Pieper, sein Rückstand auf René Jerbach schrumpft immer weiter. Jerbach hatte wie in den Vorjahren Pech in Gefrees und schied mit einem defekten Kühler vorzeitig aus.

Erneut war die Amateurklasse mit den meisten Fahrern besetzt. Für viele ist das Ziel auf der schweren Runde überhaupt eine Runde zu schaffen. Seine bevorzugten schweren Bedingungen fand Matthias Lein in Gefrees vor. Inklusive einiger Prolines schaffte er vier Runden und siegte vor Fabian Heil. Der ACE Bikes Pilot ist der fünfte Sieger bei den Amateuren im fünften Rennen in dieser Saison.

Schwerstarbeit hatten die Damen in Gefrees zu leisten. Erstmals am Start war hier Maria Franke, die aber den schweren Bedingungen trotzte und vor der im Extremenduro wesentlich erfahreneren Eva Täuber gewann. Platz drei belegte Janina Flentje. Von den sieben Damen schafften fünf immerhin eine volle Runde.

Erste Meister der Saison bei den Luminus Energie HESG Kids stehen fest

Da der Lauf in Meltewitz bei den HESG Kids nicht zur Meisterschaft gehört, konnten bereits zwei Titel in Gefrees vergeben werden. Mit viel Spaß beim Fahren holte sich Jordan Wittenberg erneut einen Doppelsieg. Damit sicherte er sich vorzeitig den Meistertitel in der 65ccm Klasse, was für ihn die Titelverteidigung bedeutet.

Auch Linus Albert ist bei den 85ccm HESG Kids vorzeitig Meister. Er konnte alle Läufe in dieser Saison gewinnen. Dass er bereit für größere Aufgaben ist, bewies er im Hauptrennen am Nachmittag. Dort ging er bereits mit der 300er Fb. Factory KTM an den Start und schaffte immerhin zwei Runden plus zwei Checkpoints der dritten Runde. Hinzu kamen sogar einige Prolines, womit er Platz 53 belegen konnte.

Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany geht nun in eine kleine Pause bis zum 22.09.2024. Dann stehen mit Meltewitz und kurz danach in Schwepnitz noch zwei Rennen der Saison 2024 im Saisonkalender.

Informationen zu diesen beiden Events sowie alle weiteren Infos zur Serie folgen immer aktuell auf http://www.hardenduro-germany.de sowie unseren sozialen Medien.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640/Silvio Gessner

NLS4: Darf’s ein bisschen mehr sein?

Der Saisonhöhepunkt der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie steht vor der Tür. Am 3. August gibt es in Sachen Renndistanz einen Zuschlag von 50 Prozent. Und auch in vielerlei anderer Hinsicht hat das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, das in diesem Jahr als großes Familienfest ausgelegt ist, mehr zu bieten. Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen rund um den Nürburgring im Livestream unter vln.de/live verfolgen.

Viel Bewegung gibt es in der Königsklasse SP9. 15 GT3-Fahrzeuge haben für das 6h-Rennen genannt. Einen spektakulären Neuzugang gibt es bei Falken Motorsports zu verzeichnen. Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock gibt sein Debüt im Porsche 911 GT3 R. An der Seite von Nico Menzel lastet großer Druck auf dem 42-jährigen Vollprofi, schließlich ist Falken in diesem Jahr mit vier Siegen aus fünf Rennen als Favorit gesetzt. „Ich freue mich riesig auf mein erstes GT3-Rennen in der Grünen Hölle“, sagt Glock. „Nach meinen Permit-Rennen mit leistungsschwachen Tourenwagen in der NLS, war der Schritt zum GT4 beim 24h-Rennen ein großes Plus an Fahrspaß. Ich bin Falken sehr dankbar, dass sie mir jetzt die Möglichkeit geben, mit dem Porsche 911 GT3 R zu fahren. Mit Nico Menzel habe ich einen starken Piloten an meiner Seite und ich bin gespannt, wie wir am Ende abschneiden werden.“ Im Schwesterfahrzeug wechseln sich Alessio Picariello mit Alexander Lynn, einem weiteren Neuzugang, ab. Der Brite ist amtierender LMP2-Meister der European Le Mans Series und startet in der WEC für Cadillac.

Ihr Comeback in der NLS feiern gleich vier Teams. Die beiden DTM-Piloten Ayhancan Güven und Thomas Preining wechseln sich im ‚Grello‘ von Manthey EMA mit Laurens Vanthoor ab. Für Car Collection Motorsport gehen Alex Fontana, Klaus Koch, Florian Spengler und Johannes Stengel mit dem Audi R8 LMS GT3 evo II ins Rennen und bei Dinamic GT teilen sich der Niederländer Adrien De Leener und Bastian Buus einen Porsche 911 GT3 R. Ebenfalls mit einem Elfer sind Hans Wehrmann, Joachim Thyssen und Thomas Kiefer für Huber Motorsport mit von der Partie.

Mit starken Besatzungen gehen auch drei Mercedes-AMG GT3 ins Rennen. Das Team ADVAN x HRT ist mit Jusuf Owega, Arjun Maini und Dennis Fetzer sowie Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt am Start. Das Mercedes-AMG Team Landgraf vertraut auf Lucas Auer, Ralf Aron und Jules Gounon. Die Fahnen von Aston Martin halten PROsport-Racing und Walkenhorst Motorsport hoch. Das Renazzo Motorsport Team rund um den thailändischen Drift-Champion Kiki Sak Nana setzt einen Lamborghini Huracan GT3 Evo II. JUTARACING und équipe vitesse bringen je einen Audi R8 LMS GT3 in die Eifel. Last but not least setzt das kongeniale Duo Frank Stippler / Vincent Kolb im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport seine Reise durch die Grüne Hölle fort.

Fußball-Profi Max Kruse trifft bei seinem Renndebüt auf Rapper SMUDO

Als Teilhaber und Namensgeber des gleichnamigen Rennstalls ist Max Kruse seit Jahren in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie präsent. Nun geht der Fußball-Profi einen Schritt weiter und bestreitet sein erstes Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. Zusammen mit Nico Otto und Marcus Menden pilotiert Kruse einen VW Golf VII GTI TCR in der AT-Klasse. Das Fahrzeug wird mit einem Shell-E20-Kraftstoff mit 102 Oktan betrieben, der 50% weniger CO2 emittiert. „Ich bin froh, nach sechs Jahren endlich mein erstes NLS-Rennen absolvieren zu können“, sagt Kruse, der 17 Mal im Trikot der Nationalelf aufgelaufen ist. „Mit dem eigenen Golf von Max Kruse Racing auf der Nordschleife zu fahren, wird eine harte Competition. Der Test am Freitag sowie Qualifying und Rennen am Samstag – das wird ein großartiges Wochenende. Die Vorfreude ist groß und ich hoffe auf strahlenden Sonnenschein.“ In der gleichen Klasse sind auch Benjamin Leuchter und Heiko Hammel mit dem neuen VW Golf GTI Clubsport 24h am Start, der beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring seine Premiere feierte. Messen müssen sich die Protagonisten von MKR mit zwei Porsche von Four Motors Bioconcept-Car. Im 911 GT3 R wechselt sich Rapper SMUDO (Die Fantastischen Vier) mit Michelle Halder, Henrik Bollerselv und Matthias Beckwermert ab.

Erstklassige Unterhaltung auf und neben der Rennstrecke

Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird ein Fest für die ganze Familie. Am Renntag befinden sich noch alle Bundesländer in den Sommerferien. Aus diesem Grund bieten sich nicht nur die sechs Stunden Rennaction für einen Ausflug in die wunderschöne Eifel an, auch im Fahrerlager wird den Fans ein großer Mehrwert geboten. Mit Hüpfburg und Food-Trucks im Fahrerlager lädt die Fan-Area zum Verweilen ein. Skye und Chase von Paw Patrol bietet genauso Selfiemotive, wie das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘. Alle Walking-Acts sind zwischen Training und Rennen beim Pitwalk in der Boxengasse sowie in der Startaufstellung, die bei der NLS allen Zuschauern zugänglich ist, mit dabei. Ein weiteres Highlight in der Fan-Area ist die Ausstellung von Volkswagen. Der Automobilkonzern aus Wolfsburg bringt zum 50-jährigen Jubiläum des Golfs zehn Exponate aus dem VW-Museum an den Nürburgring. Die Legenden gehen bei einem Autokorso auch zwischen Training und Rennen auch auf die Nordschleife. Gleiches gilt für die Teilnehmer des Benefiz-Korso, bei dem sich Fans zugunsten der Sportwarte der Streckensicherung einmieten können, um die Grüne Hölle zu erfahren.

Um die ehrenamtlichen Helfer, die bei den Rennen der NLS mit den wichtigsten Job bekleiden, dreht sich auch eine Aktion von VLN-Boss Mike Jäger am Freitagnachmittag. Der 27-fache Klassensieger geht mit einem Aston Martin Vantage GT4 von PROsport Racing auf die Nordschleife, um interessierten Fans eine unvergessliche Runden auf der Nordschleife zu ermöglichen. Übrigens wartet die Einstellfahrt mit einem weiteren Highlight auf. BMW testet zum ersten Mal im Rahmen der NLS den neuen BMW M4 GT3 EVO – das sollten sich automobile Enthusiasten nicht entgehen lassen.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK Hard Enduro Series Germany 2024: Fanguide Granit Scramble Gefrees – Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

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In Gefrees startet am Samstag das schwierigste Rennen der Saison. In den Steinpassagen können die Fans wieder viel Action erwarten.

Rennablauf

Der fünfte Saisonlauf in Gefrees bildet das Saisonhighlight der HESG. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Startaufstellung für das Finale was über eine maximale Zeit von 4 Stunden ausgetragen wird. Gewinner ist wer 5 Runden in der angesetzten Zeit in der schnellsten Fahrzeit absolviert hat.

Zeitplan

Samstag 03.08

ab 07.00 Uhr Papier und Technische Abnahme
08.45 Uhr ACE Bikes Prolog Award

ab 10.15 Uhr Luminus Energie HESG Kids 50 / 65 / 85 ccm

13.00 Uhr Finale Granit Scramble

18.30 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village
  • Raceparty am Abend im Zielbereich

Anfahrtsbeschreibung

Gefrees liegt im Fichtelgebirge mit einer Autobahnausfahrt an der A9. Die Zufahrt zum Granit Scramble erfolgt durch die Ortschaft Gefrees. Parkplätze sind in Richtung Gottmannsberg ausgeschildert.

Lageplan

Starterliste

www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2024/05/StarterlisteGefrees.pdf

60 Sec Preview

Jacobi-Comeback und zwei Europameister in Gaildorf am Start

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Am kommenden Wochenende (3./4. August) verspricht in Gaildorf die sechste Runde des ADAC MX Masters gleich mehrere Highlights. Alle vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 sowie ADAC MX Junior Cup 85 starten auf der Traditions-Rennstrecke „Auf der Wacht“. In der Spitzenklasse kann der Tabellenführer Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) rechnerisch bereits den Sack im Titelkampf zu machen. Fans dürfen sich sowohl auf das Comeback von Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) sowie die Starts der neuen Europameister Marcel Stauffer (A/Osicka MX Team) und Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing) freuen. Im ADAC MX Youngster Cup möchte Nico Greutmann (CH/Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna) seine Tabellenführung weiter ausbauen. In Gaildorf geht nach zwei Veranstaltungen Pause der ADAC MX Junior Cup 125 wieder an den Start. Hier möchte der bislang ungeschlagene Maximilian Ernecker (A/F4E Gasgas Junior Racing) seine Siegesserie fortsetzen. Im ADAC MX Junior Cup 85 reist Ryan Oppliger (CH/Oppliger Racing Sàrl) als Spitzenreiter an.

In der Top-Klasse ADAC MX Masters besitzt Max Nagl bereits so viel Vorsprung in der Tabelle, dass er die Führung auch behalten würde, wenn er in Gaildorf nicht punktet. Der komfortable Vorsprung von 108 Punkten bietet ihm gleichzeitig die Chance, sich bereits in Gaildorf vorzeitig zum Meister zu krönen, wenn seine engsten Verfolger Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) großes Pech in Gaildorf haben sollten. Doch auch Tom Koch (D/Kosak Racing Team), Jere Haavisto (FIN/Schmicker Racing) und Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing powered by Krettek) besitzen noch rechnerische Chancen auf den Titel und wollen auf der Wacht den Rückstand zur Spitze verkürzen. Von den Spitzenleuten wird Cornelius Töndel (NO/Schmicker Racing) wegen einer Beinverletzung fehlen, dafür kehrt Henry Jacobi in die Serie zurück, der im vergangenen Jahr in Gaildorf mit einem starken Rennen begeisterte. Jakub Teresak krönte sich am vergangenen Wochenende zum Europameister der Open-Klasse, während Marcel Stauffer eine Woche zuvor Europameister der Zweitakt-Kategorie werden konnte. Beide gehen in Gaildorf an den Start. Viel vorgenommen hat sich auch Dennis Ullrich (D/KTM Sarholz Racing Team), der das harte Geläuf auf der Wacht besonders mag und dort schon viele Top-Erfolge feiern konnte.

Im ADAC MX Youngster Cup geht es an der Spitze zwischen dem neuen Tabellenführenden Nico Greutmann sowie seinen Verfolgern Dave Kooiker (NL/Schmicker Racing), Maxime Grau (F/WZ-Racing KTM), Rasmus Pedersen (S/Rhino Racing Team), Bradley Mesters (NL/Kosak Racing Team) und Bence Pergel (HU/HTS KTM) eng her. Im ADAC MX Junior Cup 125 werden Fahrer wie Aron Katona (HU/HTS KTM), Raivo Laicans (LV/Sturm STC Racing) und Mick Kennedy (NL/Grip Messer Racing Team) versuchen, die Siegesserie des Spitzenreiters Maximilian Ernecker zu beenden, der bislang alle Veranstaltungen gewann. Im ADAC MX Junior Cup 85 haben sich Ryan Oppliger, Lucas Leok (EST/Team #111) und Ricardo Bauer (A/MSC Imbach Racing Team) als Spitzen-Trio entpuppt, das in der Tabelle dicht beieinander liegt.

Neben den Rennen gibt es in Gaildorf ein volles Rahmenprogramm für die Zuschauer vor Ort mit einer großen Fanmeile, frei zugänglichem Fahrerlager sowie einem großen Festzelt mit Live-Musik an drei Abenden. Junge Besucher haben auf dem Yamaha Quad-Parcours die Möglichkeit, kleine Quads und PW50-Motorräder auszuprobieren. Zusätzlich können sie sich auf einer Hüpfburg austoben. Am Sonntag von 11.45 bis 12.15 Uhr werden Max Nagl, Maximilian Spies, Adam Sterry, Henry Jacobi und Marcel Stauffer am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Im Festzelt wird am Freitag ab 20 Uhr die Zillertaler Band „Höllawind“ einen zünftigen Abend starten. Am Samstag spielt die Rock Coverband „Lost Eden“. Den Ausklang am Sonntag gibt es vom regional bekannten und beliebten „DJ Horli“. Tickets für die Veranstaltung können bereits im Vorfeld online im Ticketshop des MSC Gaildorf gekauft werden.

Alle Rennen aus Gaildorf werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 14.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 09.50 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: Motul, Red Bull, Louis, 24MX, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Triumph, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, Weber-Werke, VisuAlz, Acerbis, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren sowie Mefo Sport mit Mefo Mousse.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Wer wird Nachfolger von Wade Young ? Die härteste Strecke der Saison wartet am Samstag in Gefrees

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Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany kommt am Samstag zum dritten Mal in ihrer Geschichte nach Gefrees. Die von allen als schwerste Strecke der Saison bezeichnete Veranstaltung bekommt diesmal einige neue anspruchsvolle Abschnitte dazu. Ebenso gibt es ein leicht geändertes Reglement mit drei zusätzlichen Schleifen, die durchfahren werden können, aber nicht müssen. Für jede nicht durchfahrene Sektion bekommen die Fahrer 15 Strafminuten, bleiben aber im Rennen.

Der restliche Modus bleibt aber vom Vorjahr erhalten. Nach dem ACE Bikes Prolog Award, welcher um 8:45 Uhr startet, geht es um 13 Uhr ins Rennen. Alle Teilnehmer haben 4 Stunden Zeit, 5 Runden zu absolvieren. Da die Zeit jeweils erst mit dem Start des jeweiligen Fahrers startet, gibt es faire Bedingungen für alle. Zusätzlich gibt es auf der Runde erneut Checkpoints, die auch eine Zwischenwertung auf der langen Runde gewährleisten.

Die Onlinenennungen für das Event in Gefrees sind bis Mittwoch 18.00 Uhr unter folgenden Link möglich: www.hardenduro-germany.de/registration-granit-scramble-gefrees-03-08-2024

Volle Luminus Energie HESG Kids Starterfelder

Der Vormittag steht wie in den Vorjahren komplett im Zeichen der Luminus Energie HESG Kids. Alle drei Klassen werden in Gefrees eigene Rennen bekommen. Während die 85ccm-Klasse auf der Prologrunde ein 30-Minuten-Rennen austrägt, werden die 50- und 65ccm-Kids jeweils zweimal 15 Minuten fahren. Am Mittag folgt für sie dann ebenfalls direkt die Siegerehrung.

Erstmals in dieser Saison werden 6 Kinder in der 85ccm-Klasse am Start stehen. Mit dabei ist auch wieder einmal Noah Rübesamen, er hat bereits Siege in der Serie eingefahren und könnte Linus Albert vielleicht dicht auf den Fersen sein.

Obwohl in einigen Bundesländern Schulanfang gefeiert wird, ist die Klasse bis 50ccm mit 7 Kids sehr gut gefüllt. Favorit ist hier erneut Mika Klose. Tabellenführer Jordan Wittenberg fehlt aktuell noch bei den 65ern, wodurch es einen neuen Sieger geben könnte. Favoriten sind Constantin Richter, Lenny Baum und Louis Meier.

Wer siegt in Gefrees ?

Gibt es auf der schwierigen Strecke in Gefrees einen neuen Saisonsieger? Dies ist die große Frage, denn auf dem technischen Track kann es immer zu Defekten oder sonstigen Schwierigkeiten kommen. Somit ist es auch beim fünften Saisonlauf schwierig, im Vorfeld einen Favoriten zu finden.

Nicht dabei sein wird Lenny Geretzky, da er sich in der letzten Woche bei den Red Bull Romaniacs verletzt hat. Somit fällt der Sieger des letzten Laufes schon einmal aus der Favoritenliste heraus.

Die größten Chancen sollten auf jeden Fall Tabellenführer Henry Strauss, Leon Hentschel und auch Rico Petzold haben. Petzold pirscht sich immer weiter an die Spitze heran, wodurch auf jeden Fall ein Podestplatz in Reichweite sein dürfte.

Die Auflösung zu den vielen Fragen wird es am Samstag geben. Alle Fans sind herzlich im Fichtelgebirge willkommen, um ein weiteres spektakuläres Rennen der HESG zu erleben.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640/Silvio Gessner

Der Enduro Wintercup startet 2025 mit Drei Veranstaltungen

Mit großer Beachtung sind im Jahr 2024 die Winterenduros in Jessen und Reetz absolviert worden. Die Resonanz der beiden Rennen, die von den jeweiligen Vereinen in Jessen und Reetz durchgeführt wurden, war durchweg positiv.

Als Mitorganisatoren fungierten MotoXEvents sowie DG Design. Diese beiden endurobegeisterten Unternehmen werden für das Jahr 2025 nun eine Enduro-Winterserie organisieren, die den Namen Enduro-Wintercup trägt.

Erneut werden die Rennen in Reetz und Jessen im Kalender sein; zusätzlich wird noch ein Lauf in Jüterbog durchgeführt.

Die Serie soll alle Fahrer ansprechen, vom Junior bis zum Senior und vom Hobbyfahrer bis zum Profi.
DG Design, unter der Leitung von Denis Günther, der seit Jahren bereits die DOWATEK HardEnduroSeries Germany organisiert, will mit dem Wintercup eine Lücke schließen: „Erfahrungsgemäß werden die Winter ja immer schneeärmer, auf Sandstrecken kann meist das ganze Jahr über gefahren werden. Dennoch gab es bisher noch keine Serie, die im Winter durchgeführt wird. Mit der DOWATEK HardEnduroSeries Germany hatten wir dies bereits einmal in Planung. Dies wurde aber aus Mangel an Veranstaltern wieder verworfen.“

Der Enduro-Wintercup wird in vielen Klassen ausgetragen, und die Klassenbesten werden am Jahresende natürlich auch geehrt.

Die Einschreibung in diese neue Serie wird im Dezember starten. Alle drei Termine folgen, sobald die wichtigen Serien für 2025 ihre Termine fixiert haben.

Patrick Spingat von MotoXEvents begründet dies: „Die Serie soll auch zum Training für die Sommersaison dienen. Somit richten wir uns nach allen anderen Serien, um vor deren Saisonstart bereits unsere Saison beendet zu haben.“

Natürlich wird es, wie von DG Design gewohnt, auch eine große Medienreichweite geben. Rechtzeitig vor dem Einschreibungsstart wird es in allen sozialen Medien eigene Kanäle geben.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Enduro Wintercup

Spannendes 1. Fläminger Bike&Bike Reetz endet mit glücklichen Gesichtern

Mit einigen kleineren Anpassungen zur ursprünglichen Planung ist das 1. Fläminger Bike&Bike in Reetz zu Ende gegangen. Das Fazit nach der Renndistanz von 3 Stunden fiel bei allen positiv aus.

Um den Radfahrern mehr Erholungszeit zu geben, mussten die Motorradfahrer zwei Runden fahren. Dies war eine der Änderungen, die vor dem Rennstart noch bekannt gegeben wurden. Daher mussten die Motorradfahrer auch etwas rechnen. Drei Fahrer machten jedoch den Fehler und fuhren jeweils nur eine Runde. Dies war am Ende sogar mitentscheidend für den Rennausgang in der Gesamtwertung und der E-Bike-Klasse.

Seifert/Kunert zunächst an der Spitze

Aus der ersten kombinierten Runde, die wie erwähnt aus zwei Motorrad- und einer Fahrradrunde bestand, kam das Team Eric Seifert / Yven Kunert als erstes zurück. Diese Paarung dominierte auch über zwei Stunden das Renngeschehen.

Dahinter folgten Julian Almstädt / Stefan Fründt, hauptsächlich weil Almstädt mit den sandigen Bedingungen sehr gut zurechtkam. Bei der Paarung Seifert / Kunert war es Yven Kunert, der mit dem Mountainbike etwas schneller war.

Eric Seifert

Chaos an der Spitze

Eine Stunde vor Schluss wandelte sich jedoch das Bild. Eric Seifert hatte technische Probleme und konnte erst nach einer Reparatur wieder die Fahrt aufnehmen. Dadurch setzte sich die GST Berlin-Paarung Almstädt / Fründt vor der ACE Bikes-Paarung Seifert / Kunert in Führung.

Stefan Fründt

Dann passierten beiden Paarungen die gleichen Fehler. Zunächst kam Almstädt nach einer Runde bereits zum Wechsel, wodurch der Motorrad-Turn komplett gestrichen wurde. Dies hätte bedeutet, dass Seifert / Kunert wieder in Führung gegangen wären. Eric Seifert passierte jedoch in exakt derselben Runde der gleiche Fehler, wodurch ihnen ebenfalls die Runde gestrichen wurde.

Dadurch kam die Paarung Domres / Walbrach noch zum Gesamtsieg. Geehrt wurden allerdings nur die Klassenwertungen mit Preisen vom Hauptsponsor der Veranstaltung, Versichert-Beraten Krenzlin.

Die Pokale der ersten gelungenen Bike&Bike Veranstaltung gingen somit an folgende Paarungen:

Klasse 3 Gemischt: Domres, Nico / Walbrach, Björn

Klasse 4 Pro: Brachmann, Ralf / Schrepper, Felix

Klasse 5 E-Bikes: Almstädt, Julian / Fründt, Stefan

Alle Ergebnisse

Die shnellsten Radfahrer 1. Kunert 2. Gessner 3. Frank

Da die Veranstaltung gelungen ist und auch die Teilnehmer sehr zufrieden waren, ist für 2025 eine Neuauflage des Events in Reetz geplant.

Fotos: DG Design / Denis Günther, Norbert Günther

Die Veranstalter in Reetz

Manuel Lettenbichler verteidigt den Red Bull Romaniacs Titel

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Perfekte Bedingungen in Sibiu für den Offroad-Tag 4 der Red Bull Romaniacs. Nach einer Woche, die von den Teilnehmern als die bisher härtesten Romaniacs bezeichnet wird, war es Mani Lettenbichler (DEU, KTM), der den Sieg errang. Es ist sein fünfter Sieg in Folge bei den Romaniacs und sein dritter Sieg in der diesjährigen FIM World Hard Enduro Championship.

Als Lettenbichler um 07:38 Uhr auf die Strecke ging, wusste er, dass er einen Gesamtvorsprung von 40 Minuten und 45 Sekunden hatte, von denen 28 Minuten vom Offroad-Tag 1 stammten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wusste Lettenbichler, dass er keine unnötigen Risiken eingehen musste. Er kämpfte sich durch die technischen Abschnitte des Tages, bis er hinter Mario Roman (ESP, Sherco) und Teo Kabakchiev (BGR, Sherco) in die Hillclimb-Arena kam. Am Ende sicherte er sich den Sieg mit einem Vorsprung von 33 Minuten und 22 Sekunden.

Das eigentliche Nervenkitzel-Duell fand zwischen den beiden Sherco-Fahrern Mario Roman und Teo Kabakchiev statt, die nach drei Tagen in der rumänischen Wildnis nur durch 1 Minute und 15 Sekunden getrennt waren. Der Kampf war in vollem Gange und beide Fahrer gaben ihr Bestes. Teo Kabakchiev erzielte die schnelleren Zeiten des Tages und kämpfte sich auf den zweiten Platz zurück, nur drei Minuten Vorsprung. Teo Kabakchiev feiert damit zum dritten Mal einen Platz auf dem Romaniacs-Podium (zuvor 2022 auf dem zweiten und 2023 auf dem dritten Platz).

Obwohl Mario Roman alles gegeben hat, durch die harten Signature-Abschnitte raste und als Erster in der Hillclimb-Arena ankam, konnte er Kabakchievs Zeiten nicht schlagen und belegte zum dritten Mal den dritten Platz bei den Red Bull Romaniacs (vorherige dritte Plätze waren 2021 und 2022 sowie ein zweiter Platz 2017).

Mani Lettenbichler: „Kein schlechter Tag. Ich bin ziemlich müde, die letzten drei Tage habe ich zugeben schon gekämpft. Ich habe noch ein paar letzte Energiereserven gefunden, um bis zum Ziel zu pushen. Ich bin super begeistert von meinem fünften Sieg bei den Red Bull Romaniacs.“

Teo Kabakchiev: „Es war ein intensiver Tag. Mario hat viel Druck gemacht, um den zweiten Gesamtrang zu erreichen. Mani macht seinen Vorsprung in den super technischen Abschnitten. Ich verbessere mich in diesem Bereich Schritt für Schritt und werde besser. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung.“

Mario Roman: „Es war wirklich hart, besonders an den Tagen drei und vier. Das Niveau ist gestiegen und wir haben viel gelitten, aber ich bin super glücklich, um die Spitzenpositionen zu kämpfen. Ich bin heute viel allein gefahren. Ich denke, Teo liegt immer noch vor mir. Vielleicht das härteste Jahr überhaupt, es war super technisch.“ 

Der Offroad-Tag 4 war vollgepackt mit einer technischen Passage nach der anderen, sowohl aufwärts als auch abwärts, mit kaum Chancen dazwischen, sich zu erholen. Die vielen Signature-Abschnitte forderten die Spitzenfahrer immer wieder heraus, darunter Abschnitte wie „The Revenge“, „Momentum“, „Ass Slide“, „Steroid“, „Flying Ford“, „Hug the Tree“ und das bekannte „Wolf’s Nest“. Mani Lettenbichler, der die Führung hielt, nahm sich die Zeit, seine Spuren sorgfältig zu wählen und seine Bewegungen präzise auszuführen. Kabakchiev und Roman waren hingegen voll auf Angriff und verbrachten in keinem Abschnitt mehr Zeit als nötig, während sie die schnelleren Passagen mit Höchstgeschwindigkeit durchfuhren.

Wade Young (ZAF) und Michael Walkner (AUT) gehörten ebenfalls zu den fünf schnellsten Fahrern im Goldfeld. Wade Young konnte zwar nicht das Ergebnis erzielen, das er benötigte, um an der Spitze der FIM World Hard Enduro Championship-Rangliste zu bleiben, aber nach vier Tagen auf den Romaniacs-Strecken belegte er sowohl am Tag 1 als auch am Tag 3 den dritten Platz und beendete die 21. Ausgabe auf dem vierten Platz. Michael Walkner (AUT) zeigte eine wirklich herausragende Leistung und hielt mit den Spitzenfahrern mit, indem er den fünften Gesamtrang belegte und bewies, dass er das Zeug dazu hat, bei den führenden Fahrern im Hard Enduro mitzumischen.

Mitch Brightmore (GBR) gab heute wieder Vollgas und hatte eine großartigen ersten Start bei den Red Bull Romaniacs, bei dem er den 6. Platz belegte. Nach dem längsten und in Teilen härtesten Rennen, an dem er je teilgenommen hat, festigte er seine Führung in der World Hard Enduro Championship-Serie. Auch sein Bruder Ashton überquerte die Ziellinie auf Position 11, zusammen mit weiteren Junioren-Meisterschaftsteilnehmern: Suff Sella (ISR) auf Position 12 und James Moore (ZAF) auf Position 13.

Die Limitless Edition 21 der Red Bull Romaniacs wurde zweifellos als die bisher härteste angesehen. Es war nicht nur der schwierige Offroad-Tag 1, sondern die Herausforderungen hörten einfach nicht auf; die Übernacht-Marathonetappe setzte die Teilnehmer zusätzlich unter Druck, da sie ihre Motorräder ohne Unterstützung warten und reinigen mussten und am nächsten Tag mit den Reifen des Vortages wieder auf die Strecke gingen. Die Goldklasse legte in den vier Tagen insgesamt 586 km zurück, und die Spitzenfahrer waren insgesamt über 24 Stunden auf ihren Motorrädern unterwegs.

Alle Klassen wurden am vierten Offroad-Tag vor große Herausforderungen gestellt, und die Hillclimb-Arena bot das finale Highlight: ein extremer Hügel nach dem anderen, gefolgt von einer optionalen Rampe zum Springen oder Betonbarrieren zum Überwinden und Andy Fazekas’ gefürchteten Reifen in allen Größen. Schließlich ging es durch den Red Bull Zielbogen. Während die Gold-Klasse die Ziellinie mit Leichtigkeit erreichte, hatten die anderen Amateure größere Schwierigkeiten und gaben den Tausenden von Zuschauern eine gute Vorstellung von der tatsächlichen Steigung und Schwierigkeit dieser Hügelanstiege.

In der Silberklasse war die Spannung hoch, da die drei besten Fahrer mit nur zwei Minuten Abstand starteten. Diese drei Konkurrenten hatten die ganze Woche über ihre Positionen gewechselt, und heute war der entscheidende Tag, um die endgültige Platzierung zu bestimmen. Der Streckenleiter Teo Isac sah keinen Grund, die Silberklasse am letzten Tag zu schonen, und gestaltete den Tag sehr technisch mit vielen Höhenmetern und einigen felsigen Passagen. Der junge ungarische Fahrer Kornel Ott raste als Erster ins Ziel, gefolgt von dem Veteranen Chris Birch (NZL), der 2007 erstmals auf dem Gold-Podium stand und damit den Unterschied zwischen den beiden Fahrern verdeutlichte, und Patrick Riegler (AUT), der den dritten Platz belegte. Für diese Konkurrenten war die Romaniacs-Erfahrung ein echtes Rennen bis zum Ziel.

Pol Tarres (AND) konnte heute nach seinen mechanischen Problemen am Vortag viel Zeit gutmachen und beendete das Rennen auf Platz 60 in der Gesamtwertung. Pol Tarres stellte sich einer großen Herausforderung, indem er ein zweizylindriges Adventure-Bike durch die Silberklasse-Strecken fuhr und damit als erster Fahrer überhaupt die Silberklasse auf einer Ténéré 700 abschloss.

Sandra Gomez (ESP) erzielte ein gutes Gesamtergebnis und belegte den 25. Platz. Zuvor war Sandra Gomez die einzige Frau, die jemals in der Gold-Klasse das Ziel erreichte, und eine von zwei Frauen, die in diesem Jahr in der Silberklasse das Ziel erreichten. Kirsten Landman (ZAF) beendete das Rennen auf Platz 97.

Die Bronze-, Iron- und Atom-Klassen hatten einen ihrer bisher härtesten Tage zu bewältigen. Die Romaniacs-Hügel waren in vollem Gange und es war wahrscheinlich der technisch anspruchsvollste Tag für diese Klassen, nur um dann bei den finalen Hillclimbs anzukommen. „Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist“, wäre eine treffende Aussage gewesen.

In der Bronze-Klasse erzielte Kevin Gallas (DEU) ein herausragendes Ergebnis und gewann auf seiner Ténéré 700, nachdem er im Prolog den dritten Platz belegte und vier Offroad-Tage auf diesem schweren Motorrad absolvierte. Er war 9m21s vor dem Zweitplatzierten, Josh Kirby (GBR), und 21m38s vor dem Drittplatzierten, David Ignat (ROU).

In der Iron-Klasse gewann der griechische Teilnehmer Dhmhtrhs Margos, gefolgt von Peter Wuth (AUT) mit einem Unterschied von 14m48s und Konstantinos Dimitriou (GRC) auf dem dritten Platz mit einem Unterschied von 36m8s. Dawid Szczotka (POL) lag nur 44 Minuten zurück und beendete das Rennen auf einer Ténéré 700 auf dem fünften Platz.

In der Atom-Klasse dominierte Alexander Petroiu (CAN) an jedem Tag und holte den Sieg, gefolgt von Valentin Ganea (ROU) und Dmitriy Reznitskiy (KAZ) auf dem dritten Platz.

Martin Freinademetz: „Ich möchte meinem gesamten Team für ihre harte Arbeit im Laufe des Jahres und den großen Einsatz während des Rennens danken, bei dem die Leute in der ganzen Woche nur etwa fünfzehn Stunden Schlaf bekommen. Ein großer Dank gilt auch den Freiwilligen und Freunden, die uns unterstützen. Wir sind alle sehr stolz, in diesem Jahr die höchste Teilnehmerzahl aus 64 Nationen zu haben, das ist eine enorme Zahl. Wir hatten auch den härtesten Tag in der Geschichte der Romaniacs am Offroad-Tag 1, natürlich hat das Wetter dazu beigetragen, aber das ist Teil des Rennens. Wir haben eine steigende Zuschauerzahl und viel positives Feedback zu den LEATT LIVEmaniacs erhalten und freuen uns darauf, diese LIVE-Übertragung weiterzuführen und zu verbessern. Was die Fahrer betrifft, so dominiert Mani Lettenbichler schon eine Weile, und wir freuen uns, dass er seinen fünften Sieg errungen hat. Es ist wichtig, dass neue Stars nach vorne kommen, und es war gut zu sehen, dass die Neulinge so gut abgeschnitten haben. Es war auch positiv für den Sport, so viele FIM World Hard Enduro Championship Junior-Teilnehmer zu sehen. Es war schön, Jonny Walker wieder dabei zu haben, schade, dass er sich verletzt hat, und auch Graham Jarvis auf der Strecke zu sehen, er ist immer noch zweifellos sehr, sehr gut, wie wir am ersten Tag gesehen haben, und es war traurig, dass er aufgrund seiner drei Wochen alten Rippenbrüche aufgeben musste. Ich möchte auch all unseren Amateurteilnehmern danken, die dieses Event zu dem machen, was es ist. Am Montag werden wir beginnen, alle Trails zu demarkieren, das wird drei Wochen dauern, und dann werden wir mit den Planungen für die Edition 2025 beginnen, die vom 22. bis 26. Juli 2025 stattfinden wird. Die Anmeldungen werden im Oktober wieder eröffnet.“

Fotos: Future7Media

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