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Mittwoch, April 30, 2025
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MUSQUIN MELDET SICH MIT EINEM PODIUMSPLATZ BEIM FOXBOROUGH SX ZURÜCK

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Marvin Musquin von Red Bull KTM Factory Racing kämpfte sich am Samstag in der 15. Runde der AMA Supercross Meisterschaft mit einem beeindruckenden dritten Platz zurück auf das 450SX-Podium. Nachdem er am vergangenen Wochenende seine Podestserie von drei Rennen unterbrochen hatte, ist Musquin zwei Runden vor Ende der Meisterschaft 2022 wieder auf dem Weg zu einem starken Ergebnis.

Musquin, der sich als Vierter qualifizierte, hatte einen guten Start in den Tag und konnte den Schwung beibehalten, als das Gatter für den 450SX Heat 1 fiel. Er pilotierte seine KTM 450 SX-F FACTORY EDITION in die frühe Führung und fuhr sein eigenes Rennen für den größten Teil des Rennens vorne. In der Mitte des Rennens versuchte Jason Anderson, die Führung zu übernehmen und stürzte, was Musquin die nötige Atempause verschaffte, um sich seinen ersten Heat-Sieg im Jahr 2022 zu sichern.

Im Hauptrennen erwischte Musquin erneut einen starken Start und fuhr von Anfang an in den Top-Fünf. In einem rasanten Kampf zwischen den Spitzenfahrern an der Spitze behielt Musquin seinen Blick nach vorne gerichtet und es dauerte nicht lange, bis er einen Podiumsplatz errang. Von dort aus fuhr er ein schnelles und konstantes Tempo und sicherte sich als Dritter seine fünfte Podiumsplatzierung in dieser Saison in Massachusetts.

Marvin Musquin: „Ich genieße das Fahren mit dem neuen Setup des Motorrads. Die Strecke war anspruchsvoll, aber ich habe sie genossen. Gegen Ende der Saison habe ich mich ziemlich gut gefühlt, und jetzt auf dem Podium zu stehen, ist enorm wichtig. Ich hatte einen schlechten Start, aber irgendwie konnte ich in den ersten beiden Kurven etwas Zeit gewinnen. Es war ein langes Hauptrennen, aber ich habe es geschafft, konstant zu sein und heute Abend Dritter zu werden.“

Nach seiner starken Leistung in der letzten Woche, als er Vierter wurde, begann der Titelverteidiger der 450SX, Cooper Webb, den Tag stark mit einem Holeshot im 450SX Heat 1. Er kämpfte früh mit seinem Teamkollegen Musquin, bevor er sich auf den dritten Platz zurückfallen ließ, wo er schließlich den Heat beendete.

Im Hauptrennen war Webb vom Start weg wieder heiß, als er seine KTM 450 SX-F FACTORY EDITION zu einem weiteren Holeshot und der frühen Führung führte. In den ersten vier Runden hielt er eine Gruppe von Fahrern auf Distanz, bevor er sich auf den zweiten Platz zurückfallen ließ. Kurz vor der Halbzeit verlor der Titelverteidiger den Anschluss und schien sich für den Rest des Rennens nicht mehr zu erholen, so dass er am Ende als Sechster knapp außerhalb der Top-Fünf landete.

Cooper Webb: „Heute war ein etwas harter Tag. Im Hitzerennen hatte ich einen tollen Start mit einem Holeshot, aber dann fiel mein Auspuff ab. Im Hauptrennen hatte ich einen weiteren Holeshot, was wirklich toll ist, und ich konnte ein paar Runden führen, wurde dann aber ziemlich schnell zurückgeworfen und hatte danach wirklich zu kämpfen. Ich hatte den ganzen Tag mit den Streckenbedingungen zu kämpfen, aber wir sind gesund geblieben und freuen uns auf die letzten beiden Rennen.

Results 450SX Class – Foxborough SX

  1. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 24 laps
  2. Chase Sexton (USA), Honda, +03.111
  3. Marvin Musquin (FRA), KTM, +18.166

Standings 450SX Class 2022 after 15 of 17 rounds

  1. Eli Tomac, 341 points
  2. Jason Anderson, 298
  3. Justin Barcia, 275

Foto: Align Media

BMW hat das Podest fest in der Hand beim zweiten NLS Lauf 2022

Es war das erste Rennwochenende der Nürburgring Langstreckenserie ( NLS ) seit dem Jahr 2019 ohne Covid Beschränkungen. Für BMW wird dieses ebenfalls in die Geschichte eingehen. Bereits im Zeittraining am Morgen dominierten die Münchner das Geschehen. Platz 1-3 ging bei sehr kalten Temperaturen an den neuen BMW M4. Die Bestzeit holte sich der ROWE BMW mit der #99 vor dem Junioren BMW und den besten Walkenhorst Gespann. Bester nicht BMW auf Platz 4 wurde der Manthey Porsche. Dieser musste aber im Rennen genauso wie der bestplatzierte neue KTM GTX GT2 mit Tim Heinemann am Steuer vorzeitig das Rennen beenden. Bis dahin verblüffte der Österreichische Renner aber viele, mit einer Top Performance in den Top 5.

Andere hatten dagegen bei mittlerweile warmen Wetterbedingungen mehr Glück. Schon in der Anfangsphase des 4h Rennens zeigte sich die Stärke der BMW. Keiner konnte das Tempo mitgehen, einzig eine andere Boxenstopp Strategie des Junioren BMW um Max Hesse brachte die Fans um enge Kämpfe an der Spitze. Kurz vor Schluß zeigte sich dann im bereinigten Feld wie der Stand wirklich ist, bis zur Döttinger Höhe war nicht klar wer der heutige Gewinner wird. Die #99 mit De Phillippi und Farfus am Steuer, oder Junioren BMW mit der #44. Max Hesse am Steuer versuchte es kurz vor Schluß noch einmal halb über die Wiese, aber der ROWE BMW behielt dann doch die Oberhand. Wie im Training wurde der Walkenhorst BMW dritter.

Bester nicht BMW auf Platz 4 der stark besetzte Toksport WRT Porsche mit Andlauer / Campbell / Jaminet.

Die NLS macht nun zunächst 2 Monate Frühjahrspause und wird nach dem 24h Rennen fortgesetzt.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Oschersleben: Doppelsieg für Aston Martin beim Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany

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Die ADAC GT4 Germany ist in der Motorsport Arena Oschersleben fulminant in die Saison 2022 gestartet und James Bond persönlich hätte den Regisseur geben können. Denn erstmals in der Seriengeschichte gab es einen Aston Martin-Doppelsieg. Indy Dontje (37/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach, beide Dörr Motorsport) gewannen im Vantage GT4 vor ihren Teamkollegen Ben Dörr (17/Butzbach) und Romain Leroux (19/FRA). Das Podium komplettierten Marcel Lenerz (24/Ludwigsau) und Cedric Piro (24/Heusweiler, beide Piro Sports – Burg Zelem Foundation) im Toyota GR Supra GT4. „Wir sind natürlich schon angereist, um zu gewinnen. Doch wenn dies dann tatsächlich Realität wird, ist die Freunde immens groß. Das Team hat uns ein super Auto hingestellt“, jubelte der ehemalige ADAC GT Masters-Pilot Dontje über seinen Debütsieg in der ADAC GT4 Germany.

Phil Dörr hatte das Rennen schon von der Pole-Position aus begonnen. Der Hesse münzte seine gute Ausgangslage gleich in die Führung um. In der ersten Runde verlor sein jüngerer Bruder Ben Dörr im Schwesterwagen zunächst jedoch die zweite Position an Toyota-Pilot Lenerz. Ebenfalls gut losgekommen war Gabriele Piana (35/ITA). Der amtierende Champion fuhr im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport auf Platz vier. Eine Safety-Car-Phase, die durch den Dreher eines Mercedes-AMG GT4 ausgelöst wurde, brachte dann zunächst ein wenig Ruhe in das Feld der ADAC GT4 Germany. Nach dem Re-Start blieben die ersten Positionen bezogen und das Spitzen-Quartett setzte sich ein wenig vom Rest des Feldes ab.

„Der Start lief wie geplant. Ich denke, ich hatte die Situation gut im Griff“, schaute Phil Dörr zurück. „Zunächst musste ich darauf achten, die Reifen richtig auf Temperatur zu bekommen. Nachdem das gelungen war, konnte ich den Abstand gut managen und auch schon ein wenig die Reifen für Indy schonen.“ Doch noch bevor die Pflicht-Boxenstopps mit Fahrerwechsel anstanden, gab es den Schock im Hofor Racing by Bonk Motorsport-Lager. Piana musste den viertplatzierten BMW ohne Vortrieb auf der Gegengeraden abstellen, nachdem es einen Antriebsschaden als Folge einer Kollision aus der Startphase gegeben hatte.

Exakt zur Rennmitte lief das Führungstrio die Box an. Das beste Timing hatte dabei der Aston Martin von Ben Dörr/Romain Leroux. Das Duo konnte mit einem guten Fahrerwechsel Platz zwei vom Toyota übernehmen, den Cedric Piro in der zweiten Rennhälfte steuerte. Unangefochten an der Spitze baute Indy Dontje die Führung, die ihm Phil Dörr mit auf den Weg gab, weiter aus und fuhr final mit über elf Sekunden Vorsprung zum Sieg. „Es hat einfach alles gepasst. Ich konnte die Pace an der Spitze locker kontrollieren. Es gab mir natürlich auch eine gewisse Ruhe, zu wissen, dass auf Platz zwei ein weiteres Fahrzeug aus unserem Rennstall lag“, meinte Dontje. Mit Platz zwei konnten Ben Dörr und Romain Leroux auch die Junior-Wertung für sich entscheiden. Der Triumph für Dörr Motorsport war somit perfekt.

Platz vier ging an den Porsche 718 Cayman GT4 RS CS von Finn Zulauf (17/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport), nachdem Zulauf wenige Minuten vor Rennende noch Hugo Sasse (18/Aschersleben) im Aston Martin überholt hatte. Sasse tritt 2022 wieder gemeinsam mit Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) an und absolviert in der Motorsport Arena Oschersleben sein Heimrennen. Sechste wurden Robert Haub (32/USA) und Gabriela Jílková (27/CZE, beide Drago Racing Team ZVO) vor den Mercedes-AMG-Markenkollegen Marcel Marchewicz (26/Schwetzingen) und Robin Falkenbach (20/Niederkassel, beide Schnitzelalm Racing) und Nico Hantke (18/Hürth) und Simon Connor Primm (17/Großschirma, beide Dörr Motorsport) in einem weiteren Aston Martin. Platz neun ging an Ricardo Dort(19/Solingen) und Ferdinand Winter (18/Schweinfurt, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG. Die Top Zehn rundete das Porsche-Duo Max Kronberg (35/Berlin) und Hendrik Still (34/Kempenich, beide W&S Motorsport) ab. Mit Platz zwölf holten sich Tom Kieffer (47/LUX) und Christian Kosch (45/LUX, beide Allied-Racing) im Porsche den Triumph in der Trophy-Wertung.

Tom Kieffer – Sieger Trophy-Wertung auf Porsche: „Besser kann man nicht in die Saison starten. Wir haben unser Auto über das Wochenende stetig verbessert und von Freitag auf Samstag noch eine grundlegende Änderung am Set-up durchgeführt. Das hat sich ausgezahlt. Wir sind auch mit der Gesamtposition super zufrieden. Auf der Strecke hatte ich einige tolle Fights. Es hat mal wieder Spaß gemacht.“

Ben Dörr – Sieger Junior-Wertung auf Aston Martin: „Es ist ein super Ergebnis. Das Rennen ist genau so gelaufen, wie wir es wollten. Wir wussten, dass wir auf dem Longrun stark sein würden. Deswegen habe ich in der Startphase nicht angegriffen. Auch wenn wir immer auf die Gesamtwertung schauen, ist der Triumph in der Junior-Wertung trotzdem etwas ganz Besonderes.“

Foto: Gruppe C Photography

Frauenpower: Jessica Bäckman gewinnt Saisonstart in Oschersleben

Traumstart für Newcomerin Jessica Bäckman: Die Hyundai-Fahrerin hat beim Saisonstart der ADAC TCR Germany in Oschersleben alle Männer hinter sich gelassen und das erste Rennen gewonnen. Die 24-jährige setzte sich im Hyundai Veloster N TCR bei guten äußeren Bedingungen mit 0,587 Sekunden vor dem Honda Civic TCR von Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) und dem Hyundai i30 N TCR von Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) durch. Nach Michelle Halder ist Bäckmann die zweite Frau, die ein Rennen der ADAC TCR Germany gewinnt. „Es fühlt sich unglaublich an. Es war immer ein Traum von mir, ein Rennen in der TCR zu gewinnen“, freut sich die Schwedin. „Ich wusste, dass ich die Pace habe. Ich hatte einen wirklich guten Start und konnte das Rennen danch kontrollieren. Ich bin sehr glücklich.“

Bäckman setzt sich an die Spitze – Andersen fällt beim Start zurück
Bäckman zog gleich beim Start an Polesetter Andersen vorbei und legte damit den Grundstein für den Sieg. Auch Jonas Karklys und Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) überholten den Dänen. Andersen kämpfte sich nach seinem verpatzten Start zurück durch das Feld und kam in Runde zehn wieder auf Platz zwei hinter Bäckman an. Trotz des geringen Vorsprungs der Schwedin, schaffte es Andersen nicht vorbeizuziehen und musste somit mit Platz zwei vorlieb nehmen. „Starkes Rennen, aber ein schlechter Start, so kann man es zusammenfassen. Wir sind gut zurückgekommen, aber hatten nicht genügend Pace, um wieder auf Platz eins zu fahren, da es sehr schwer ist hier zu überholen. Sie ist sehr gut gefahren, aber morgen werden wir wieder da sein“, sagte Andersen nach dem Rennen.

Viele Duelle im Mittelfeld
Gerade im Mittelfeld gab es viele spannende Duelle. Sowohl zwischen Ladniak und René Kircher (21, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) als auch zwischen Robin Jahr (31, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) und Gaststarter Albert Legutko (22, Polen, Albert Legutko Racing) ging es hin und her. Das Duell der beiden Junior-Piloten Kircher und Ladniak, entschied Kircher für sich. Der Hyundai-Fahrer landete als bester Junior-Pilot auf Platz vier, Ladniak kam als Fünfter ins Ziel. Legutko konnte sich gegen Jahr durchsetzen und fuhr auf Rang sechs. Jahr musste seinen Hyundai aufgrund von Problemen in Runde 17 abstellen musste.

Bester Trophy-Fahrer wurde Roland Hertner (62, Heilbronn, Liqui Moly Team Engstler), der seinen Honda auf Platz sieben steuert. Hinter ihm kam Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) ins Ziel, der seinen Hyundai an seinem 30. Geburtstag auf Platz acht fuhr. Zwei Newcomer komplettierten die Top-10. Die beiden Audi-Piloten Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) und Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) fuhren auf Platz neun und zehn ins Ziel und krönten ihr ADAC TCR Germany Debüt mit Punkten.

Am Sonntag geht es um 9.55 Uhr mit dem zweiten Qualifying weiter, ehe um 16.05 Uhr das zweite Rennen der TCR ansteht. Alle Rennen der ADAC TCR Germany sind im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de zu sehen.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany

Jonas Karklys (NordPass, Dritter): „Es ist gut, die Saison mit dem Podium zu starten. Ich hatte einen richtig guten Start und hatte P1 im Blick. In der zweiten Rennhälfte habe ich meine Reifen etwas verloren und ich hatte Schwierigkeiten sie zu managen. Wir werden uns ausuhen und schauen, was wir morgen erreichen können.

Kai Rosowski (K-Ro Racing): „Es war mega. Wir hatten einen guten Start, konnten danach aber nicht das Tempo der anderen mitgehen. Wir sind unser eigenes Rennen gefahren und damit sehr zufrieden. Wir wissen, dass alles passen muss, damit wir Punkte holen können, aber heute hat alles gepasst. Ich habe meine ersten Punkte in der ADAC TCR Germany eingefahren und bin damit super happy.“

Foto: Gruppe C Photography

Audi-Piloten Feller/Owega mit eindrucksvollem Auftakterfolg in Oschersleben

Das war eine ganz starke Vorstellung vor vollen Zuschauerrängen in Oschersleben: Der aktuelle Champion Ricardo Feller (21/CH) und Jusuf Owega (20/Köln) gewannen mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 nach einer souveränen Leistung das erste Saisonrennen der Deutschen GT-Meisterschaft. Das Audi-Duo sorgte für eine Premiere: Sie gewannen das erste Autorennen in Deutschland mit einem umweltschonenden Kraftstoff, alle Supersportwagen im ADAC GT Masters tanken in diesem Jahr einen von Shell exklusiv entwickelten Kraftstoff mit 50% nachhaltigen Komponenten. Dahinter belegten bei perfekten sonnigen Bedingungen Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) von Emil Frey Racing Platz zwei. Dritter wurden Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen) von Allied-Racing im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 22. Jusuf Owega, der seinen ersten ADAC GT Masters-Erfolg feierte und auch die Pirelli-Junior-Wertung gewann: „Das Team hat mir eine Rakete hingestellt. Ich musste nur einsteigen und Gas geben.“

Keyfacts, Motorsport Arena Oschersleben, Oschersleben, Saisonrennen 1 von 14

  • Streckenlänge: 3.667 Meter
  • Wetter: 15,9 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Franck Perera (Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo), 1:22,688 Min.
  • Sieger: Ricardo Feller/Jusuf Owega (Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS GT3 Evo II)
  • Schnellste Rennrunde: Franck Perera (Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo), 1:24,091 Minuten

Jusuf Owega war am Samstag als Zweiter ins Rennen gegangen. Der junge Kölner konnte nicht verhindern, dass sich Polesetter Franck Perera an der Spitze absetzte und in der Motorsport Arena Oschersleben mit 1:24,091 Minuten einen neuen Rundenrekord aufstellte. Als Schlüssel zum Erfolg erwies sich schließlich der späteste Boxenstopp aller Teams. So konnte der Rückstand zum führenden Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von vier auf eine Sekunde verringert werden. Der ins Cockpit gewechselte Ricardo Feller überholte den vor ihm liegenden Arthur Rougier im 33. Umlauf und sah nach 43 Runden mit einem Vorsprung von 4,032 Sekunden die Zielflagge. Mit Platz zwei feierte das Team Emil Frey Racing nach der Pole-Position einen glänzenden Einstand. Gleiches gilt für den Serien-Neueinsteiger Allied-Racing mit Rang drei.

Jonathan Aberdein (24/ZA) und Raffaele Marciello (27/I) vom Mann-Filter Team Landgraf schrammten als Vierter mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo #48 um gut eine Sekunde am Podiumsplatz vorbei. Die Top Fünf komplettierten Robert Renauer (37/Vierkirchen) und Klaus Bachler (30/A) und sorgten im Porsche 911 GT3 R #44 ebenfalls für ein gelungenes Debüt ihres Teams ID Racing with Herberth. Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TUR) fuhren im Porsche 911 GT3 R #91 für Joos Sportwagentechnik auf Platz sechs, Konsta Lappalainen (20/FIN) und Mick Wishofer (22/A) steuerten den Lamborghini Huracán GT3 Evo von Emil Frey Racing mit der Startnummer 14 auf Rang sieben. Der beste BMW M4 GT3 folgte mit dem Duo Jesse Krohn (31/FIN) und Nicky Catsburg (34/NL) bei seinem ADAC GT Masters-Debüt von Lokalmatador Schubert Motorsport als Achter. Eine fantastische Aufholjagd gelang Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis Marschall (25/Eggenstein) von Rutronik Racing, die sich mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 von Startplatz 18 auf Rang neun vorkämpften. Den letzten Top-Ten-Platz sicherten sich ihre Teamkollegen Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler (22/Wiggensbach) im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 15.

Jusuf Owega: „Ich war vor dem Rennen angespannt, weiß aber, was ich kann und was ich machen muss. Im ADAC GT Masters ist alles total eng, kleine Sachen machen viel aus. Ich freue mich über meinen ersten Sieg.“

Ricardo Feller: „Jusuf hat eine Top-Leistung geboten und sogar die Reifen geschont. Ich habe mich auf einen langen Fight mit dem Lamborghini eingestellt, konnte ihn jedoch ziemlich schnell überholen und das Rennen von der Spitze aus zu Ende fahren. Das war ein Top Auftakt, morgen geht es hoffentlich so weiter.“

Zum ersten Mal kam in einem Rennen der Deutschen GT-Meisterschaft der neue Kraftstoff des langjährigen ADAC GT Masters Lieferanten Shell zum Einsatz. Der „Blue Gasoline 98 GT Masters“ enthält ca. 50% nachhaltige Komponenten (im Vergleich zu ca. 10% in E10 Standardbenzin) und erwies sich als perfekter Treibstoff für das Starterfeld. Mit dem neuen Kraftstoff, der problemlos von den Aggregaten der Supersportwagen verarbeitet wurde, leisten das ADAC GT Masters und Shell einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Motorsport.

Foto: Gruppe C Photography

FAHRTECHNIK Tutorial: Springen und Seatbounce

In der neuen Videoserie „FAHRTECHNIK“ erklärt Davide von Zitzewitz die Grundlagen des Springens beim Motocross und Enduro.

In den neuen „FAHRTECHNIK“ Tutorials geben die Weber-Werke #Werkeholics regelmäßig und ausführlich Tipps zum Fahren, aber auch zum Service und Einstellungen an den Fahrzeugen. In der dritten Folge erklärt der mehrfache Deutsche Enduro- und Motocross Meister Davide von Zitzewitz die grundsätzliche Sprungtechnik beim Motocross und Enduro. Vom Herantasten an die ersten Sprünge über Korrekturen der Motorradposition in der Luft durch Gasgeben und Bremsen bis hin zur fortgeschrittenen Sprungtechnik des „Seatbounce“, mit der man vor allem beim Supercross mehr Höhe und Weite für den Sprung generieren kann, wird alles Wichtige behandelt.

Die dritte Folge FAHRTECHNIK gibt es unter https://youtu.be/XrBipi_iMuQ auf dem Weber-Werke YouTube-Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Großes und abwechslungsreiches Aufgebot bei NLS3

Der NLS-Familie steht am Samstag, 23. April 2022 ein großartiger Renntag mit interessanten Konstellationen und neuen Top-Teams bevor. 160 genannte Rennfahrzeuge bilden bei der 53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Beim dritten NLS-Rennen ist alles am Start, was bei den Fans hoch im Kurs steht: Vom volksnahen Dacia Logan bis zum abgefahrenen SCG004c der Scuderia Cameron Glickenhaus und von RCN-Meister Dario Stanco bis hin zum amtierenden DTM-Champion Maximilian Götz. Natürlich dürfen auch Stars wie Kultrapper Smudo und YouTuber Felix van der Laden nicht fehlen.

Es ist also eine Menge geboten, wenn sich die Rennboliden am Samstag um 12 Uhr auf die Vier-Stunden-Distanz durch die Grüne Hölle begeben. Wem das nicht genug ist, der kann bei der Nürburgring Langstrecken-Serie Motorsport zum Anfassen erleben: Tickets gibt es für familienfreundliche 18 Euro pro Person (Kinder bis 14 Jahren frei) unter www.vln.de/tickets. Damit geht es nicht nur auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs und die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten, sondern auch ins Fahrerlager, die Boxengasse und die Startaufstellung. Auch der Besuch im ring°werk, dem Motorsport-Erlebnismuseum am Nürburgring, ist im Ticketpreis inkludiert.

Underdog trifft auf Visionär

Es ist die unglaubliche Vielfalt, die den besonderen Reiz der Nürburgring Langstrecken-Serie ausmacht. ‚Doom‘, Michael und Yannik Lachmayer starten mit ihrem Dacia Logan in der Klasse SP3 gegen starke Konkurrenz. Die Gegner setzen auf Toyota GT86 und Renault Clio. Am anderen Ende der Leistungsskala strahlt der retro-futuristische SCG004c der Scuderia Cameron Glickenhaus. Der Kleinseriensportwagen, der von dem automobilen Enthusiasten James Glickenhaus aus den USA initiiert wurde, hat deutliche Anleihen an die italienischen Sportwagen-Klassiker der späten Sechzigerjahre. Pilotiert wird der SCG004c von Thomas Mutsch, Felipe Fernández Laser und Franck Mailleux.

Auf der Fahrerseite repräsentiert RCN-Meister Dario Stanco den typischen Breitensportler. Mit seinem Seat Leon gewann er im vergangenen Jahr die Leistungsprüfung RCN auf der Nürburgring Nordschleife. Zusammen mit seinen beiden Brüdern Armando und Luca setzt er den Seat nun erstmals auch in der NLS ein. Erfahrungen in dem Nordschleifen-Championat hat Dario Stanco in den vergangenen drei Jahren bei mit TMG GT86 gesammelt. Ihm gegenüber steht Maximilian Götz, der im vergangenen Jahr erster GT3-Champion der „neuen“ DTM wurde. Die Adenauer Rundstreckentrophy bestreitet der 36-Jährige im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team GetSpeed zusammen mit Adam Christodoulou und Maro Engel. Das Trio zählt zu den stärksten Besatzungen im Teilnehmerfeld und kann um den Sieg ein Wörtchen mitreden.

Neue Top-Teams bei NLS3 am Start

Zum ersten Mal in diesem Jahr ist der britische Rennstall TF Sport in der NLS mit von der Partie. Marco Sørensen, David Pittard und Maxime Martin wollen mit dem Aston Martin Vantage GT3 an den Sieg bei NLS8 im Vorjahr anknüpfen. Ein Debüt in der NLS gibt Toksport WRT. Die Abkürzung WRT steht für World Rally Team. Trotzdem war die in Quiddelbach unweit des Nürburgrings beheimatete Mannschaft in der Vergangenheit auch mit Mercedes-AMG auf der Rundstrecke erfolgreich. Nun folgt der Wechsel zu Porsche. Julien Andlauer, Matt Campbell und Mathieu Jaminet – allesamt erfahrene Nordschleifen-Spezialisten – pilotieren den Porsche 911 GT3 R bei der Premiere. Zum ersten Mal in diesem Jahr geben sich Octane 126 mit dem Ferrari 488 GT3 und ROWE RACING mit zwei BMW M4 GT3 die Ehre in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Die GT3-Klasse kommt so auf vorläufig 25 Fahrzeuge, die mit großer Wahrscheinlichkeit den Sieg unter sich austragen werden.

Interessante Konstellationen in der SP8T und SP-X

In der Klasse SP8T finden sich zwei BMW M4 GT4 Concept in der Teilnehmerliste. Eingesetzt von BMW M Motorsport und pilotiert von Stef Dusseldorp und Jörg Weidinger in der #51 sowie Philipp Eng und Erik Johansson in der #54 ist die Modelbezeichnung G82 der Indikator, dass es sich um den Nachfolger des BMW M4 GT4 handelt, der seit Jahren nicht nur in der NLS, sondern in GT4-Serien weltweit erfolgreich unterwegs ist. In der SP-X am Start sind die beiden KTM X-Bow GT2 von True Racing. Und die Fahrerbesetzungen lassen aufhorchen: Ferdinand und Johannes Stuck wechseln sich mit Markus Palttala und Christian Menzel ab, das Schwesterfahrzeug wird pilotiert von Reinhard Kofler, Mads Siljehaug, Maximilian Hofer und Tim Heinemann.

Wer das Rennen nicht live vor Ort verfolgen kann, sollte am Samstagmorgen den aufwändig produzierten Livestream auf www.vln.de einschalten. Die Übertragung mit packenden Aufnahmen aus dem ROWE-Helikopter, zahlreichen Onboard-Kameras und der KW-SlowMo startet um 08:15 Uhr und endet mit der Siegerehrung um ca. 16:30 Uhr.

Teilnehmerliste

Foto: Gruppe C Photography

Alles neu in der ADAC TCR Germany: Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben

Neue Teams, Fahrer und Tourenwagen, neue Reifen und ein neuer, innovativer Kraftstoff: Die ADAC TCR Germany startet am Wochenende (22. bis 24. April) im Rahmen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben mit einem geänderten Gesicht in die siebte Saison. Die neueste Generation des Audi RS3 LMS und der Hyundai Veloster absolvieren ihre Rennpremiere in der Serie, insgesamt gehen in der ADAC TCR Germany sieben verschiedene Fahrzeugmodelle ins Rennen. Alle Tourenwagen vertrauen ab diesem Jahr auf Reifen von Exklusivpartner Hankook und nutzen erstmals den innovativen, exklusiv von Shell entwickelten umweltschonenden Kraftstoff Blue Gasoline 98 GT Masters, der zu rund 50 % aus nachhaltigen Komponenten besteht. Eine weitere Premiere: Alle Rennen sind erstmals im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de zu sehen. Unverändert steht der Livestream auch auf adac.de/motorsport zur Verfügung. Fans können die ADAC TCR Germany erstmals seit 2019 live in Oschersleben verfolgen: Tickets gibt es ab 28 Euro online unter adac.de/motorsport. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf 10 %, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Die Herausforderer stehen bereit, um das Liqui Moly Team Engstler vom Thron zu stoßen, das trotz seines Wechsels von Hyundai zu Honda wieder einmal in bestechender Frühform ist. Bei den Testtagen Anfang April stand das Team Engstler in drei von vier Sessions ganz oben in der Zeitentabelle. Der Titelhunger bei den Allgäuern scheint noch nicht gestillt zu sein. Nach Max Hesse (20, Wernau) 2019 und Antti Buri (33, Finnland) 2020 sicherte sich in der vergangenen Saison Luca Engstler (22, Wiggensbach) den Fahrertitel am Steuer eines Engstler-Fahrzeugs. In dieser Saison könnte das Team zum vierten Mal in Folge den Fahrermeister stellen.

Der heißeste Kandidat auf den Titel ist der Däne Martin Andersen (27). Andersen wurde im vergangenen Jahr Vizemeister und stellte sein seine Pace bei den Testtagen vor zwei Wochen erneut unter Beweis: „Ich freue mich sehr auf meine zweite Saison in der ADAC TCR Germany, jetzt als Vizemeister. Ich spüre, dass die Augen auf mich gerichtet sind, aber ich fühle mich nach einer guten Wintervorbereitung mit dem Team und dem neuen Auto bereit. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und zu zeigen, wie schnell der Honda ist.“

An der Seite von Andersen starten Szymon Ladniak (19, Polen) und der amtierenden Trophy-Champion Roland Hertner (62, Heilbronn). Während Ladniak mit der Bestzeit der beiden Testtage seine Ambitionen bereits untermauerte, steuert Hertner die Titelverteidigung in der Trophy-Wertung an.

Im weiteren Kreis der Favoriten findet sich auch ein Hyundai-Fahrer: Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) war drittschnellster der Testtage und reist mit dem Saisonsieg beim letzten Rennen der vorherigen Saison am Nürburgring mit jeder Menge Selbstvertrauen in die Börde. „Der Saisonstart ist immer der spannendste Teil der Saison. Oschersleben ist eine schöne und harte Strecke, es ist immer gut, hier zu sein. Unser Hauptziel ist es, in jedem Stint so viel wie möglich zu pushen und zu sehen, welches Ergebnis uns das bringen kann. Das Starterfeld wird sehr stark sein, Honda und Hyundai sehen auf dieser Strecke sehr schnell aus“, freut sich Karklys auf den Saisonstart.

René Kircher (21, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) setzt im Hyundai i30 N TCR alles daran, die Junior Challenge im nächsten Anlauf zu gewinnen. Doch mit Newcomer Max Gruhn (22, Gruhn Stahlbau Racing) im neuen Audi RS3 LMS sowie Szymon Ladniak trifft der junge Deutsche auf starke Konkurrenten. 

Ihre Premieren feiern auch das Team K-RO Racing mit Kai Rosowski (29) in einem Audi und Maurer Motorsport mit Michael Maurer (Schweiz) und Trophy-Pilot Vincent Radermecker (Belgien) in zwei Holden Astra TCR. Außerdem startet mit Jessica Bäckman (24, Schweden) im Hyundai Veloster wieder eine Frau in der TCR. Die Schwedin geht wie Kircher und Robin Jahr (31) für ROJA Motorsport auf Punktejagd. 

Sendezeiten ADAC TCR Germany Oschersleben

Samstag, 23. April
14.40 Uhr – Rennen 1 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Sonntag, 24. April
16.05 Uhr – Rennen 2 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Foto: Gruppe C Photography

Rekordfeld der ADAC GT4 Germany startklar für Saisonstart in Oschersleben

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Die ADAC GT4 Germany geht im Rahmen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben mit einem Rekordfeld in die vierte Saison: Sportwagen der sechs Marken Aston Martin, BMW, KTM, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota stellen das bisher größte Saison-Teilnehmerfeld der Seriengeschichte. Dabei gibt es eine weitere Premiere: Alle Teilnehmer tanken den exklusiv von Shell entwickelten umweltschonende Kraftstoff „Blue Gasoline 98 GT Masters“, der zu rund 50 Prozent aus regenerativ erzeugten Komponenten besteht. Die Rennen der ADAC GT4 Germany sind 2022 kostenlos auf der reichweitenstarken Plattform sport.de sowie auf adac.de/motorsport zu sehen. Rennstart am Samstag ist 15:35 Uhr. Am Sonntag springen die Ampeln um 14:40 Uhr auf Grün. Fans können die ADAC GT4 Germany erstmals seit 2019 live in Oschersleben verfolgen: Tickets gibt es ab 28 Euro online unter adac.de/motorsport. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf 10 %, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Als amtierende Meister reisen Michael Schrey (39/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) mit dem BMW M4 GT4 in die Magdeburger Börde. „Mit der Startnummer 1 in die neue Saison zu starten, ist ein tolles Gefühl und zugleich eine große Ehre“, freut sich Schrey auf den Saisonauftakt. „Die Qualität des Startfeldes der ADAC GT4 Germany ist 2022 nochmals um einiges stärker geworden. Deswegen müssen wir zufrieden sein, wenn wir in den beiden Rennen einstellige Ergebnisse erzielen. Oschersleben ist eine sehr technische Strecke, auf der viel mechanischer Grip gefragt ist. Bis auf die Start/Ziel-Gerade geht es dort Schlag auf Schlag. Mit den Zuschauerbereichen oberhalb der Rennstrecke bietet Oschersleben Stadionflair. Das überträgt eine schöne Atmosphäre, was auch uns Fahrern immer enormen Spaß bringt.“

Hoch motiviert geht auch Nicolaj Møller Madsen (29/DNK, AVIA W&S Motorsport) in die neue Saison. Der Champion von 2020 tritt im brandneuen Porsche 718 Cayman GT4 RS CS gemeinsam mit Youngster Finn Zulauf (17/Königstein im Taunus) an und will seinen Titel zurückholen. „Um Meister zu werden, müssen wir bei allen Rennwochenenden konstant punkten. Somit werden wir in Oschersleben nicht das allerletzte Risiko eingehen. Top-Fünf-Platzierungen oder vielleicht ein Platz auf dem Podest sind das ausgemachte Ziel. Denn im Verlauf der Saison gibt es Strecken, die dem neuen Porsche noch besser liegen. Das Auto ist aber grundsätzlich auch in Oschersleben siegfähig“, stellt Møller Madsen klar. „Ich denke, Mercedes-AMG wird in Oschersleben richtig stark sein. Auch das Meister-Duo Schrey/Piana muss man auf dem Zettel haben, da sie und ihr Team fast nie Fehler machen. Wir sind aber ebenfalls gut aufgestellt und fiebern dem Auftakt entgegen.“

Sein Heimspiel gibt in Oschersleben Hugo Sasse (18/Aschersleben), der sich einen Aston Martin Vantage GT4 mit Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) teilt. „Oschersleben ist rund 30 Kilometer von zuhause entfernt. Dementsprechend werden Freunde und Familie vorbeikommen, um mich anzufeuern. Darauf freue ich mich sehr. Die Strecke macht Spaß, da sie einen guten Rhythmus hat“, so Sasse, der 2021 drei Saisonsiege in der ADAC GT4 Germany holte. „Wir wollen in Oschersleben auf jeden Fall um die Siege mitfahren. Doch die Konkurrenz in der ADAC GT4 Germany ist 2022 groß. Das Layout der Strecke sollte unserem Aston Martin sehr gut liegen. Somit reisen wir zuversichtlich an.“

Ebenfalls auf den britischen V8-Rennwagen setzt Racing One. Das Team war bei den offiziellen Testfahrten in Oschersleben noch nicht mit dabei, wird aber zwei Vantage GT4 beim Rennwochenende aufbieten. Mit den beiden Briten Tom Wood (20) und Euan McKay (26) steht eine Fahrerpaarung bereits fest. Dörr Motorsport tritt mit vier Aston Martin an und zählt in Oschersleben zu den Favoriten, insbesondere mit dem Fahrzeug des früheren ADAC GT Masters-Laufsiegers Indy Dontje (37/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach). Mit EastSide Motorsport, CV Performance Group, Schnitzelalm Racing und Drago Racing Team ZVO setzen vier Neueinsteiger-Teams auf den Mercedes-AMG GT4. Die kürzeste Anreise hat Schubert Motorsport. Der Rennstall aus Oschersleben hat seinen Sitz nur wenige hundert Meter von der Rennstrecke entfernt und bietet einen BMW M4 GT4 für Patrick Steinmetz (21/Nittel) und Michael von Zabiensky (21/Oschersleben) auf. Gespannt sein darf man auch auf Vincent Andronaco (16/Wentorf bei Hamburg), der im Porsche von Allied-Racing die absolute Bestzeit der offiziellen Testtage aufstellte. Andronaco teilt sich das Steuer mit Paul-Aurel König (17), der bereits 2021 einen Laufsieg in der ADAC GT4 Germany feiern konnte.

Sendezeiten ADAC GT4 Germany Oschersleben

Samstag, 23. April
15:35 Uhr – Rennen 1 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Sonntag, 24. April
14.40 Uhr – Rennen 2 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Samstag, 30. April
12:30 Uhr – Highlights – n-tv

Foto: Gruppe C Photography

Apolle siegt in New Mexiko

Für Tim Apolle gab es am Wochenende seinen ersten Sieg in Amerika. Unplanmäßig nahm er an einem CrossCountry teil, dies als Vorbereitung auf seinen nächsten regulären Lauf in Montana. Beim ersten Lauf der Cross Country Meisterschaft, welcher in der Nähe seines Team stattfand, nahm der Thüringer spontan teil.

Mit einem Zweitakter hatte er dabei einige Nachteile gegenüber die 4 Takt Übermacht. Am Start verlor er deshalb im Staub der Vordermänner einige Plätze. Nach Runde 1 lag er aber bereits auf Platz 5, pro Runde galt es circa 25 Minuten Strecke im Sand zu bewältigen.

Dank der Hilfe seines Teams konnte er beim Boxenstopp viel Zeit gut machen. In der letzten Runde konnte er dann auch den bis dahin führenden überholen.

Weiter geht es wie bereits erwähnt beim nächsten AMA Meisterschaftslauf in Montana in 2 Wochen.

Fotos: Tim Apolle