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Samstag, April 26, 2025
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Verstappen drückt die Daumen: Niederländer wollen beim Heimspiel in Zandvoort glänzen

Das ADAC GT Masters zieht ans Meer. Die Deutsche GT-Meisterschaft macht vom 24. bis 26. Juni für den dritten Saisonstopp auf dem Circuit Zandvoort Halt, der nur einen Steinwurf weit von der Nordseeküste entfernt liegt. Der Dünenkurs in den Niederlanden genießt bei Zuschauern und Fans Kultstatus und ist für zwei Piloten des Starterfeldes ein ganz besonderes Saison-Highlight. Der 19 Jahre alte Niederländer Thierry Vermeulen und BMW-Werksfahrer Nicky Catsburg haben in Zandvoort ein Heimspiel und wollen zusammen mit den Fans, der Familie, Freunden und Bekannten ein Motorsport-Fest feiern. Vermeulen kann dabei auf Tipps von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen setzen.

Nicky Catsburg hat als Gaststarter im ADAC GT Masters bereits Erfahrungen auf seinem Heimatkurs gesammelt und wurde in Zandvoort 2015 zusammen mit Albert von Thurn und Taxis in einem Lamborghini Zweiter. In diesem Jahr teilt er sich als permanenter Fahrer das Cockpit eines BMW M4 GT3 mit seinem Werksfahrerkollegen Jesse Krohn (31/FIN) und peilt mit dem Team Schubert Motorsport einen Platz auf dem Treppchen an. „Wir müssen das richtige Fahrzeug-Setup finden, dann ist ein Podium oder auch mehr möglich. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, denn das ADAC GT Masters ist eine der besten GT-Serien überhaupt. Und als Tabellenvierte haben wir natürlich die Meisterschaft im Visier“, erklärt der 34-Jährige, für den der Start vor seiner Familie, den Freunden und den niederländischen Fans eine Portion Extra-Motivation bedeutet.

Von einem Heimvorteil will Nicky Catsburg jedoch nicht reden. „Ich habe nicht so viele Rennen in Zandvoort bestritten, sodass ich dort kein absoluter Experte bin. Es ist eine Old-School-Strecke mit verrückten Banking-Kurven, auf denen wir den Zuschauern fantastischen Motorsport bieten wollen“, erklärt er und räumt gleichzeitig mit einem Vorurteil auf. „Viele sagen, dass der Sand aus den Dünen, der auf die Strecke geweht wird, ein großes Problem darstellt. Ich habe davon nie etwas bemerkt.“

Sein Landsmann Thierry Vermeulen war bereits mit verschiedenen Serien in Zandvoort zu Gast und belegte dort 2021 im Porsche Carrera Cup Benelux Platz zwei. In diesem Jahr startet der 19-Jährige zum ersten Mal im ADAC GT Masters und will seinen Landsleuten als Lokalmatador zusammen mit dem Werkspiloten Mattia Drudi (23/I) am Steuer eines Audi R8 LMS GT3 Evo II von Car Collection Motorsport „eine tolle Show“ bieten. Der junge Niederländer kann dabei nicht nur auf die Erfahrung seines Fahrerkollegen zurückgreifen, sondern auch auf die Ratschläge seines schnellen Landsmannes Max Verstappen. Mit dem Formel-1-Weltmeister ist Thierry Vermeulen aufgewachsen, sein Vater Raymond ist Verstappens Manager. „Ich hole mir von Max häufig Tipps und speziell in Zandvoort weiß er, wie man gewinnt. Zudem unterstützt er mich, indem er Content von mir auf seiner Webseite teilt. Aber ich muss meinen eigenen Weg finden und eine so starke Serie wie das ADAC GT Masters hilft mir dabei sehr.“

Der Lauf an der Nordsee ist für Vermeulen das Saison-Highlight: „Ich liebe den technisch anspruchsvollen Circuit Zandvoort. Er hat High-Speed-Passagen, Banking-Kurven und ist ein Old-School-Kurs, der keine Fehler verzeiht. Die modernen Strecken haben breite asphaltierte Auslaufzonen, dort kann man mehr Risiko nehmen. In Zandvoort landet man im Kies oder an einer Mauer, wenn man es übertreibt. Und dann ist das Rennen meistens vorbei“, erklärt Thierry Vermeulen, der auf seiner Heimstrecke aber keine Wunderdinge verspricht. „Das ADAC GT Masters ist eine unheimlich starke und ausgeglichene Serie mit erstklassigen Marken und extrem schnellen Fahrern. Ich bin im dritten Jahr als professioneller Motorsportler aktiv, will auf meiner Heimstrecke ein paar Schritte nach vorn machen und weiter lernen. Ein einstelliger Platz wie in Oschersleben wäre ein Erfolg. Voraussetzung dafür ist ein Qualifying-Ergebnis unter den Top Ten.“

Alle Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Red Bull Erzbergrodeo 2022: Die Ruhe vor dem großen Sturm – ist vorbei!

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Einen Tag vor dem Start des Red Bull Erzbergrodeo 2022 füllen sich die Fahrerlager am Berg aus Eisen mit den Teilnehmern aus 40 Nationen und 5 Kontinenten. In der Red Bull Erzbergrodeo Arena am Fuße des Erzbergs begann heute die Fahreranmeldung während die Crew von Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch noch den letzten Schliff an alle Bereiche des Events legte.

Enzersfeld, Juni 2022

Seit vergangenem Wochenende baut die Red Bull Erzbergrodeo Crew die „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ auf. Unter enormem Einsatz und mit schwerem Gerät wurden alle Rennstrecken, Besucherzonen, Fahrerlager, das Verkehrsleitsystem und die komplette Infrastruktur der Red Bull Erzbergrodeo Arena errichtet, die seit heute das pulsierendes Epizentrum der Veranstaltung zig-tausenden Besuchern Unterhaltung und Action bietet.

Neues Highlight: die GASGAS Trial Xtreme Challenge

Karl Katoch präsentiert mit der GASGAS Trial Xtreme Challenge einen neuen Rennbewerb, der spektakuläre Motorsport-Action inmitten der Red Bull Erzbergrodeo Arena präsentiert. Knapp 300 Starter haben sich für die Ausscheidung auf dem selektiven Trial Parcours in der Acerbis Action Arena angemeldet – und dem Sieger winkt ein sensationeller Preis: ein Startplatz in der ersten Startreihe des Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennes am Sonntag!

„Die meisten Extreme Enduro Topfahrer starteten ihre Karrieren auf einem Trial Motorrad – der beste Weg um perfekte Fahrtechnik und Motorradbeherrschung von klein auf zu lernen! Mit der GASGAS Trial Xtreme Challenge zeigen wir, dass ein profunder Trial- Background für Profis und Amateure im Extreme Endurosport zum wichtigsten Handwerkszeug gehört.“, freut sich Karl Katoch auf das neue Side-Event beim Red Bull Erzbergrodeo.

Gefahren wir der Bewerb ausschließlich auf den neuesten GASGAS Trial Modellen, die Teilnehmer starten also auf identem Material. In den Qualifyings am Freitag und Samstag gilt es zunächst, eine möglichst schnelle Runde auf dem Parcours zu fahren, der mit einer 5 Meter hohen Steilwandkurve eine zusätzliche Challenge bietet. Die schnellsten 48 Fahrer aus der Qualifikation stehen dann am Samstag Abend ab 20:00 Uhr im GASGAS Trial Xtreme Challenge Superfinale. 

Eintrittskarten für das spektakuläre Motorsport-Abenteuer für die ganze Familie gibt’s an der Tageskassa am Erzberg.

Foto: Klaus Listl

ADAC TCR Germany ADAC TCR Germany debütiert auf dem Salzburgring in Österreich

Die ADAC TCR Germany feiert auf ihrer dritten Station der diesjährigen Saison ihr Debüt auf dem Salzburgring in Österreich. In der siebten Saison der Tourenwagenserie des ADAC ist die Strecke, die nur wenige Kilometer außerhalb von Salzburg liegt, erstmals im Rennkalender vertreten. Zwei lange Geraden und zwölf schnelle Kurven werden die Piloten der Serie auf den 4.255 Metern so richtig ins Schwitzen bringen. Besonders im Fokus werden dabei Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) und Jessica Bäckman (24, Schweden, Roja Motorsport) stehen, die an der Tabellenspitze nur ein Punkt voneinander trennt. Die beiden Rennen nahe der österreichischen Festspielstadt können am Samstag um 14.15 Uhr und am Sonntag um 13.45 Uhr live bei sport.de und auf adac.de/motorsport verfolgt werden.

„Ich freue mich auf den Salzburgring. Wir haben beim Test gute Erkenntnisse erhalten und hoffen es auch im Rennen umsetzen können. Die Konkurrenz ist sehr stark aber ich werde mein bestes geben“, freut sich Andersen auf die Premiere auf dem Salzburgring und fügt hinzu: „Mein klares Ziel ist es, die Führung in der Meisterschaft zu verteidigen.“

Neben dem Dänen an der Tabellenspitze, will auch Jessica Bäckman, die drei der vier bisherigen Saisonrennen gewann, auf dem Salzburgring wieder angreifen. „Mein Ziel ist es, das gleiche Tempo wie in Oschersleben und am Red Bull Ring zu halten und um die vorderen Plätze zu kämpfen“, sagt die junge Schwedin, die zuletzt auf dem Red Bull Ring zweimal siegte und noch keine Erfahrungen auf dem Salzburgring sammelte. „Die Strecke ist neu für mich, ich bin dort noch nie gefahren, was eine Herausforderung für mich darstellt. Es ist eine sehr schnelle Strecke mit nicht allzu vielen Kurven. Ich denke, es wird ein sehr enges Rennen werden.“

Aber nicht nur in der Fahrerwertung geht es heiß her. Auch in der Teamwertung geht es zur Sache. Hier führt ROJA Motorsport das Geschehen mit acht Punkten vor dem Liqui Moly Team Engstler an. Robin Jahr (31, Potsdam), Pilot und Roja-Teamchef in Personalunion, will die Tabellenspitze für den Magdeburger Rennstall in Salzburg verteidigen. „Ich mag Strecken, die mich vor neue Aufgaben stellen und mich so weiterbringen. Der Salzburgring hat seine eigenen sehr speziellen Ansprüche und natürlich werde ich versuche diese zu meistern um wieder auf dem Podium zu stehen. Ich freue mich, dass wir die Teamwertung anführen und wir werden alles dafür geben, den Vorsprung auszubauen.“ Neben Jahr und Bäckman will Junior-Pilot René Kircher (21, Hünfeld) als dritter Fahrer für das ROJA-Team Punkte sammeln.

In der Junior-Wertung bekommt es Kircher mit Audi-Pilot Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) und dem Führenden der Wertung Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) zu tun. Auch der junge Pole hofft auf ein gutes Ergebnis in der Mozartstadt: „Nach dem wirklich erfolgreichen Rennwochenende in Spielberg kann ich das Rennen auf dem Salzburgring kaum erwarten. Ich habe vor der Saison bereits Runden auf der Strecke gedreht und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich erwarte eine ähnlich gute Pace wie beim letzten Rennen auf dem Red Bull Ring.“ Roland Hertner, der Führende der Trophy-Wertung, komplettiert das Engstler-Trio.

Hinter Andersen und Bäckman lauert der Gesamtdritte Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) auf seine Chance. Der Litauer liegt 21 Punkte hinter Andersen und ist nach dem enttäuschenden Wochenende in Spielberg auf Wiedergutmachung aus: „Die Ereignisse vom Red Bull Ring motivieren uns, noch besser zu werden. Ich freue mich sehr auf den Salzburgring.“ Angreifen will auch Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing), der seinen Hyundai in Spielberg auf den vierten Platz steuerte und damit sein bisher bestes Saisonergebnis einfuhr. 

Auch Audi-Pilot Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) sowie die beiden Holden Astra TCR vom Schweizer Rennstall Maurer Motorsport kämpfen auf dem Salzburgring um Punkte. Für die Schweizer sitzen Michael Maurer (29, Schweiz) und Trophy-Pilot Vincent Radermecker (55, Belgien) hinter dem Steuer. 

Foto: Gruppe C Photography

Kein Mut, kein Ruhm Red Bull Erzbergrodeo Riders To Watch!

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Es ist Zeit für das Red Bull Erzbergrodeo. Die dritte Runde der FIM Hard Enduro World Championship entwickelt sich zu einem Showstopper von epischem Ausmaß zur Mitte der Saison. Hard Enduro hat seit 2019 kein Rennen mehr auf Österreichs Eisernem Riesen erlebt, aber ab Donnerstag ist es endlich wieder soweit!

Das Rennen ist immer ein Muss für jeden Hard Enduro-Fan, und die diesjährige Ausgabe wird erstklassig sein. Alle Hauptakteure des Sports kämpfen um den Ruhm. Hier ein kurzer Blick darauf, wer am Sonntag beim Red Bull Erzbergrodeo etwas Besonderes bieten will…

Graham Jarvis – Jarvis Racing Team

Das Beste wird immer besser. Graham Jarvis, der die FIM Hard Enduro World Championship anführt, hat beim Red Bull Erzbergrodeo gute Chancen, seinen sechsten Sieg zu holen. Graham hat 2022 mit zwei Podiumsplatzierungen eine hervorragende Leistung gezeigt und eine achtmonatige Knieverletzung endgültig hinter sich gelassen. Der Brite ist sehr zuversichtlich, und das ist in der Drucksituation des Iron Giant Gold wert.

Billy Bolt – Husqvarna Factory Racing

Billy Bolt teilt sich die Meisterschaftsführung mit Jarvis, aber in Wahrheit hat er 2022 noch nicht sein Bestes gegeben. Das liegt zum großen Teil an der Handgelenksverletzung, die er sich seit dem Ende seiner SuperEnduro-Tätigkeit zu Beginn der Saison zugezogen hat. An diesem Wochenende hofft er, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, und es gibt keine größere Bühne als das Red Bull Erzbergrodeo, auf der er das tun könnte. Ein Rennen, das er noch nicht gewonnen hat, und Billy wird nichts unversucht lassen, um dieses Rennen von seiner Liste zu streichen.

Manuel Lettenbichler – Red Bull KTM Factory Racing

Manuel Lettenbichler geht mit einem guten Gefühl in die dritte Runde und hat den Schwung vom Xross in Serbien mitgenommen, der sich als entscheidend für den Sieg erweisen könnte. Mani, der in Serbien sein mit Spannung erwartetes Comeback nach einer Verletzung gab, enttäuschte nicht und stellte seine KTM auf die oberste Stufe des Podiums. Wie für Billy ist das Red Bull Erzbergrodeo ein Rennen, das Mani noch nicht gewonnen hat. Mani wettet, dass 2022 sein Jahr wird.

Mario Roman – Sherco Factory Racing

Mario Roman gewann in der ersten Runde in Israel, aber ein gebrochener Zeh in der zweiten Runde hielt ihn von den vorderen Plätzen der Ergebnisliste fern. Jetzt, wo er wieder gesund ist, wird Mario darauf brennen, wieder mitzumischen. Er ist jedoch ein Fahrer, der die mehrtägigen Veranstaltungen der Meisterschaft mehr bevorzugt als die explosiven Hard-Enduro-Rennen im Sprintstil. Da er oft etwas mehr Zeit braucht, um sich einzugewöhnen und auf Tempo zu kommen, wird Mario versuchen, in den letzten Phasen des Rennens Plätze gutzumachen.

Wade Young – Sherco Factory Racing

Wade Young, ein Fahrer mit einem starken Stammbaum beim Iron Giant, wird einen Platz auf dem Podium anvisieren. Wade ist stark wie ein Ochse und hat wie kein anderer die Fähigkeit, tief zu graben, wenn es hart auf hart kommt. Wenn es heiß hergeht, kann man sicher sein, dass er sich mit Leichtigkeit durch die berüchtigten Carl’s Dinner Boulders kämpfen wird.

Alfredo Gomez – AG Racing 89

Alfredo Gomez ist einer der wenigen Fahrer, die 2022 beim Red Bull Erzbergrodeo an den Start gehen und sich bereits als Sieger bewährt haben. 2017 trug sich der Spanier mit einem überzeugenden Sieg in die Hard Enduro-Folklore ein. Da er in diesem Jahr sein eigenes Privatteam gegründet hat, genießt er das Fahren mehr denn je und das könnte für seine Rivalen gefährlich werden.

Teodor Kabakchiev – Team Bulgarien powered by ECONT

Der junge Bulgare Teodor Kabakchiev erlebt die bisher beste Saison seiner Karriere. Nach seinem ersten FIM Hard Enduro-Podium in der zweiten Runde kommt er zuversichtlich und voller Tatendrang nach Österreich. Im Jahr 2019 kam Teodor bis zu Carl’s Dinner und nicht weiter, aber seitdem hat sich für den Bulgaren viel getan. Man sollte ihn als Überraschungsmann einplanen.

Trystan Hart – FMF KTM Factory Racing

Der Kanadier Trystan Hart ist ein weiterer Fahrer, der an diesem Wochenende eine herausragende Leistung erbringen könnte. Trystan war 2019 ein sehr unbekannter Rookie und wurde 14. von 16 Fahrern. Seitdem hat er das Red Bull TKO gewonnen und ist zu einem der besten Hard Enduro-Fahrer Nordamerikas geworden.

Österreichische Warriors

Natürlich sind die Österreicher auf der Nennliste stark vertreten. An der Spitze steht Michael Walkner von GASGAS Factory Racing, der bei seinem Heimrennen für Furore sorgen will. Er hat bisher eine großartige Saison hinter sich, was ihm am Sonntag viel Selbstvertrauen geben sollte. Skilegende Marcel Hirscher geht ebenfalls an den Start. Als Motorsportfanatiker wird er alles daran setzen, so weit wie möglich zu kommen.

Sandra Gomez

Werden wir 2022 eine Frau im Ziel sehen? Sandra Gomez geht an die Startlinie mit dem Ziel, Geschichte zu schreiben. Als erste weibliche Finisherin der Red Bull Romaniacs Gold Klasse ist es ihr Ziel, das Red Bull Erzbergrodeo zu gewinnen.

Matt Green – Rigo Racing

Der Südafrikaner Matt Green führte die neue Juniorenkategorie in der zweiten Runde an und wird versuchen, als erster Junior das Red Bull Erzbergrodeo zu gewinnen.

Pol Tarres – Yamaha Tenere

Wir konnten diese Riders to Watch nicht beenden, ohne die Legende Pol Tarres zu erwähnen. Der Spanier, der immer für eine Herausforderung bereit ist, wird den Eisernen Riesen auf seinem 700-ccm-Yamaha-Tenere-Abenteuer-Bike in Angriff nehmen. Wie weit er kommen wird, bleibt abzuwarten, aber wenn jemand das Unmögliche schaffen kann, dann Pol Tarres!

Die dritte Runde der FIM Hard Enduro World Championship findet vom 16. bis 19. Juni auf dem österreichischen Red Bull Erzbergrodeo statt.

Verfolgen Sie das Rennen am Sonntag live auf Red Bull TV ab 14.00 Uhr MEZ.

Hohe Temperaturen, heißer Rennsport, DTM: Mirko Bortolotti und Lamborghini peilen beim Heimrennen in Imola den ersten Sieg an

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Premiere in Imola, Comeback von Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock und Hitzeschlacht erwartet – der DTM steht in der Emilia-Romagna ein heißes Rennwochenende bevor, nicht nur wegen Temperaturen über 30 Grad. Der legendäre Grand-Prix-Kurs ist heimisches Terrain für Ferrari und Lamborghini sowie für Alessio Deledda und Mirko Bortolotti. Werksfahrer Bortolotti brennt darauf, auf der 4,909 Kilometer langen Rennstrecke seinen ersten DTM-Sieg und den ersten Triumph für Lamborghini zu erobern und Lausitzring-Doppelsieger Sheldon van der Linde (BMW) von der Tabellenspitze zu verdrängen.

BMW-Werksfahrer Timo Glock kehrt in Italien, wo der 40-Jährige in dieser Saison die GT-Meisterschaft bestreitet, zurück ins Grid. Neun Jahre fuhr Glock in der DTM, erzielte in 146 Rennen fünf Siege und 15 Podiumsplätze. „Der neue BMW M4 passt gut zu mir“, gibt sich der Hesse zuversichtlich. Mit seinem Gaststart schreibt Glock ein Stück Geschichte, denn mit seinem Team Ceccato Racing bringt er eine DTM-Legende ins Fahrerlager zurück: Roberto Ravaglia, DTM-Champion von 1989. Der Italiener erzielte zwischen 1988 und 1992 sechs Siege. „Ich habe eine besondere Beziehung zur DTM“, unterstreicht Ceccato-Teammanager Ravaglia, der die M3-Ära von BMW maßgeblich mitgeprägt hat. Passend zum 50-jährigen Jubiläum von BMW M startet Glock mit der Startnummer 50.

Ein weiteres Jubiläum feiert in diesem Jahr der italienische Hersteller Ferrari – sein 75-jähriges Bestehen. Die legendäre Sportwagen-Marke hat ihren Sitz in Maranello keine Autostunde von Imola entfernt, ebenso wie Lamborghini in Sant´Agata Bolognese im sogenannten „Terra de Motori“, im Tal der Supercars. Seit 2021 stellen sich beide Hersteller dem prestigeträchtigen Marken-Duell mit Audi, BMW, Mercedes-AMG und seit diesem Jahr auch Porsche. Ferrari feierte 2021 vier DTM-Siege und wurde mit Liam Lawson (NZL) Vizemeister, Red Bull AlphaTauri AF Corse zudem Team-Champion. Dagegen wartet Lamborghini noch auf den ersten Sieg in der Traditionsserie. Den will Mirko Bortolotti – sein Markenkollege Alessio Deledda ist der zweite Italiener im Feld – am liebsten mit Heimvorteil erzielen. Bortolotti liegt mit 51 Punkten auf dem zweiten Tabellenrang und würde den führenden Sheldon van der Linde beim Heimrennen gerne von der Spitze verdrängen, der mit dem Schubert BMW bislang 66 Zähler einfuhr. Tabellendritter ist der Österreicher Lucas Auer (48 Punkte) im WINWARD Mercedes-AMG vor dem Schweizer Nico Müller (38 Punkte) im Rosberg Audi.

Die italienische Komponente war in der DTM immer schon überaus stark, zum einen durch Marken – dazu zählt auch Alfa Romeo – oder Fahrer – neben Ravaglia beispielsweise auch der 93-er Champion Nicola Larini und Alessandro Nannini – zum anderen durch Rennen, die südlich der Alpen ausgetragen wurden. Imola ist nach Mugello, Misano, Monza und Adria Raceway die fünfte italienische Rennstrecke, auf der die DTM startet. Eine Rennstrecke, die im Motorsport ebenfalls Geschichte geschrieben hat, mit Streckenpassagen wie Tamburello, Tosa, Acque Minerali oder Rivazza – ein anspruchsvoller Kurs, für Mensch und Maschine gleichermaßen.

Weil das Dresdner Lamborghini-Team T3 Motorsport mit Nicki Thiim (DEN) und Esmee Hawkey (GBR) seine Teilnahme in Italien kurzfristig abgesagt hat, stellen sich 28 Weltklassepiloten der Herausforderung in der Hitze der Emilia-Romagna. Auch die Talentschmiede DTM Trophy ist mit den Saisonrennen drei und vier am Start, zudem der Porsche Carrera Cup Deutschland, der Lotus Cup Europe und die MitJet International Tourenwagen-Serie. Für ein besonderes Highlight sorgt die Premiere des DTM Classic DRM Cup. Rennsport-Klassiker aus der Zeit der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) zwischen 1974 und 1982 sind am Start, vom BMW 3.0 CSL, BMW M1 Procar und BMW 2002 über Porsche 911 und Ford Capri Turbo, Alfa Romeo Gulia bis hin zum Opel Monza 3.0.

Alle Trainings- und Qualifying-Sessions sind live auf DTM Grid (grid.dtm.com) zu sehen. Im deutschsprachigen Raum werden die Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr MESZ (Rennstart: 13:30) live auf ProSieben übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

Österreich-Gastspiel des ADAC MX Masters in Möggers

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Am kommenden Wochenende (18./19. Juni) findet das Österreich-Gastspiel des ADAC MX Masters in Möggers mit den Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup sowie ADAC MX Junior Cup 85 statt. Bei der zweiten Veranstaltung dieser Saison jagen Europas beste Motocrosser auf der traumhaften Strecke am Bodensee die bisher in den Rennen ihrer Klassen ungeschlagenen Max Nagl, Guillem Farres und Maxime Lucas. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters am Samstag ab 12.45 Uhr und Sonntag ab 10.15 Uhr anschauen.

Max Nagl (GER) vom Krettek-Haas-Racing-Team rückt nach seinem Dreifach-Sieg beim Saisonauftakt in Dreetz als Tabellenführer des ADAC MX Masters an. Der amtierende Champion Jordi Tixier (FRA) vom KTM Sarholz Racing Team sowie Stefan Ekerold (GER) auf der Husqvarna des Team Bauerschmidt MB33 sind in der Tabelle die engsten Verfolger Nagls. Vizemeister Tom Koch (GER) vom Kosak Racing Team hat sich nach überstandener Fußverletzung einiges für das Rennen auf der idyllischen Hartbodenstrecke vorgenommen, um verlorenen Boden wettzumachen. Gleiches gilt für Tixiers Teamkollegen Adam Sterry (GBR), der in Dreetz einen technischen Defekt hinnehmen musste. KMP Honda Racing Team-Neuzugang Jorge Zaragoza dürfte sich auf dem festeren Untergrund in Möggers wohler fühlen als im tiefen Sand und Tanel Leok (EST) vom MX-Handel Racing-Team hat ebenso das Potenzial für Podestplätze und Laufsiege. Jeremy Sydow (GER) vom Raths Motorsports-Team wird nach einer Verletzungspause das Rennen in Österreich nutzen, um wieder auf gewohntes Renntempo zu kommen, mit dem er in dieser Saison bereits Top Ten-Platzierungen in der MX2 Weltmeisterschaft einfuhr. Die Österreicher Marcel Stauffer, Michael Sandner, Alexander Pölzleithner, Maximilian Hartl, Johannes Klein und Florian Hellrigl möchten bei ihrem Heimrennen besonders brillieren.

Neben der ADAC MX Masters Klasse treten in Möggers auch die Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 85 an. Im ADAC MX Youngster Cup wird der Rest des Feldes versuchen, den Dominator aus Dreetz, Guillem Farrs (ESP) vom Raths Motorsports-Team gefährlich zu werden. Beste Voraussetzungen dafür hat Mike Gwerder (SUI), der in Möggers Clubmitglied ist und den Kurs seit seiner Kindheit als Trainingsstrecke nutzt. Mit zwei Podestplatzierungen bewies er beim Saisonauftakt seine Stärke, musste jedoch auch einen Ausfall hinnehmen. Camden Mc Lellan (ZAF) und Maximilian Spies (GER) liegen hinter Farres auf den folgenden Meisterschaftspositionen und möchten den Spanier in Möggers in den Griff bekommen.

Im ADAC MX Junior Cup 85 werden erstmalig in dieser Saison drei Wertungsläufe am Rennwochenende gefahren. Maxime Lucas (BEL) auf der KTM des Becker Racing Teams führt in der Tabelle nach dem Doppelsieg beim Saisonstart mit Punktemaximum vor Jayson Van Drunen (NLD) vom SHR Motorsports-Yamaha Motor Europe-Team und Jonathan Frank (GER) auf der Schmicker Racing Team-KTM, die punktgleich auf den Verfolgerpositionen lauern. Beim Saisonauftakt bereits auf dem Lauf-Podium, erhoffen sich Marius Adomaitis vom KMP Honda Racing Team und Mick Kennedy (NLD) vom Motocross AAD-Team in Österreich den Sprung auf das Gesamt-Podest. Kyshara Das (NDL) möchte als schnelles Mädchen in die Fußstapfen von Lotte Van Drunen treten, die in dieser Saison in die 125 ccm-Klasse aufgestiegen ist, und gibt in Möggers ihr Debüt im ADAC MX Junior Cup 85.

Fans können Tickets für das „MX Weekend“ in Möggers über mx-tickets.com bereits im Vorverkauf erwerben. An der Strecke kann gecampt werden und den Fans wird neben spannenden Rennen auch eine große Aussteller- und Verpflegungsfläche geboten, inklusive Hüpfburg.

Alle Rennen aus Möggers werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 12.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.15 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

ADAC MX Masters im Livestream:
Samstag: https://youtu.be/JjfT6ZyXbMk
Sonntag: https://youtu.be/QCIy82UVthc

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Öhlins, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, LS2, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: Steve Bauerschmidt

Nique Thury fährt wieder MX Rennen in Deutschland!

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Nach dem Ende der amerikanischen Supercross-Saison ist Nique Thury nun zurück nach Deutschland gekehrt. Im neuen Vlog erklärt er, dass er hier sogar wieder Motocross-Rennen fahren wird.

Nach über 1,5 Jahren Aufenthalt in den USA ist Nique Thury zurück in seine Heimat Deutschland gekehrt. Nach der Landung in München ging es für ihn direkt zur Motocross-Strecke in Freising, um dort zusammen mit seinem Sponsor und Gabelbrücken-Spezialisten X-Trig ein Videoshooting zu absolvieren. An die Strecke, die direkt am Flughafen MUC liegt, hat er viele Erinnerungen, gute und schlechte, die er mit seinen Fans im Vlog teilt. Und natürlich wird X-Trig im Vlog auch etwas genauer vorgestellt.

Nique gibt im Vlog auch Preis, dass er unter anderem zurück nach Deutschland geflogen ist, um hier beim Riders-Store Riders Day im hessischen Meckbach am 25. Juni zusammen mit einigen seiner Weber #Werkeholics Teamkollegen wie Tom und Tim Koch,      Davide von Zitzewitz, Kevin Winkle, Teammanager Busty Wolter und mehr Motocross zu fahren. Natürlich wird er dort auch für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen und natürlich auch sein Merchandise im Gepäck haben. Zuschauer sind herzlich willkommen. mehr Infos zum Riders Day gibt es unter https://riders-store.shop/info/der-riders-day-2022.html .

Der neue Thury-Vlog erscheint am 13. Juni um 20 Uhr unter https://youtu.be/z2aZGfqF8qI auf dem Weber-Werke YouTube-Kanal.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Hard Enduro kehrt zum Red Bull Erzbergrodeo zurück

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Der Iron Giont ist zurück! Diese Woche ist es soweit: Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft geht in die dritte Runde auf dem legendären Red Bull Erzbergrodeo in Österreich.

Während der Covid-Pandemie auf Eis gelegt, wird die idyllische österreichische Stadt Eisenerz wieder zum Leben erweckt, wenn tausende Teilnehmer und Fans sich auf das Red Bull Erzbergrodeo vorbereiten. Der ultimative Test von Mensch und Maschine gegen den Berg ist das viertägige Festival, auf das 2022 alle gewartet haben.

Das diesjährige Red Bull Erzbergrodeo wurde lange erwartet. Seit 2019 ruht der Eiserne Riese, doch nun ist er endlich bereit, wieder zum Leben zu erwachen. Die Aufregung ist bereits groß. Das epische Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag ist natürlich der Höhepunkt der Veranstaltung, aber bei diesem legendären viertägigen Festival dreht sich alles um Hard Enduro – Tausende von Fahrern und Fans, die alle eine gute Zeit auf Dirt Bikes haben.

Der MITAS Rocket Ride am Donnerstag bringt die Action in Schwung. Bei diesem berüchtigten Bergrennen treten die Teilnehmer in einer Reihe von Qualifikationsrennen gegeneinander an und versuchen, eine der felsenartigen Steinbruchwände des Eisernen Riesen zu bezwingen. Lokalmatador Ossi Reisinger hat sich dieses Rennen in letzter Zeit zu eigen gemacht und wird zweifellos versuchen, vier Siege in Folge zu erringen.

Am Freitag geht es mit dem ersten Tag des Blaklader Iron Road Prologs hoch her. In einem 13 Kilometer langen Zeitfahrrennen vom Fuße des Berges bis zum Gipfel des Berges werden die Teilnehmer auf den Steinbruchstraßen auf ihre Schnelligkeit und ihren Mut getestet. Einige nehmen das Rennen ernst, um einen der 500 Plätze für das Hauptrennen am Sonntag zu ergattern, während der Rest der 1.200 Teilnehmer einfach nur Spaß haben will. Für den Blaklader Iron Road Prolog ist alles erlaubt, von werkseitig vorbereiteten Enduro-Rennmaschinen bis hin zu wilden, schreienden Straßenmotorrädern mit Offroad-Reifen, und nicht zu vergessen das eine oder andere aufgemotzte Moped!

Der Samstag ist ein weiterer Tag der Qualifikation für den Blaklader Iron Road Prolog, an dem diejenigen, die am Rande der Qualifikation stehen, einen letzten Versuch wagen, während andere versuchen, ihre Startposition für den Sonntag zu verbessern.

Das Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag ist das, worauf alle gewartet haben. Egal, ob Sie einer der 500 Teilnehmer sind, die unten im Steinbruch nervös auf den Start warten, ein Zuschauer, der die vielen Aussichtspunkte entlang der Strecke säumt, oder ein Zuschauer, der das Rennen live auf Red Bull TV von seinem Wohnzimmer aus verfolgt – dies ist die größte Bühne für Hard Enduro und darf nicht verpasst werden.

Um Punkt 14.30 Uhr werden die Fahrer auf die kultige Red Bull Erzbergrodeo-Strecke losgelassen. In 50er-Gruppen werden die Fahrer gegen den Berg angetreten. Nur einige wenige werden die Ziellinie innerhalb der erlaubten Zeit von vier Stunden überqueren, während die meisten versuchen werden, so weit wie möglich zu kommen. Nach den ersten Anstiegen Wasserleitung und Three Kings nimmt der Schwierigkeitsgrad der Strecke zu, und es folgen knallharte Abschnitte wie Machine, Carl’s Dinner, Cuckoo’s Nest, Dynamite und Lazy Noon. Erwarten Sie, dass auch einige neue Abschnitte hinzukommen werden.

Graham Jarvis, der derzeit gemeinsam die FIM Hard Enduro World Championship anführt, hat die letzten beiden Ausgaben des Red Bull Erzbergrodeo gewonnen, 2019 und 2018. Nachdem er in der Saison 2022 bereits zweimal auf dem Podium stand, hofft der Fahrer des Jarvis Racing Teams auf einen Hattrick.

Doch Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing und Manuel Lettenbichler von KTM Factory Racing sind wohl seine größten Herausforderer um den Sieg am Sonntag. Weder Bolt noch Lettenbichler haben bisher auf der obersten Stufe des Red Bull Erzbergrodeo-Podiums gestanden, wird sich das am Sonntag für einen von ihnen ändern?

Die dritte Runde der FIM Hard Enduro World Championship findet vom 16. bis 19. Juni im österreichischen Red Bull Erzbergrodeo statt. Verfolgen Sie das Rennen am Sonntag live auf Red Bull TV ab 14.00 Uhr MEZ.

Foto: RedBull ContentPool

Der LIQUI MOLY MXGP of Germany war wieder das erwartete Motocross-Fest der Extraklasse

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20.828 Motocross-Fans und Gäste bildeten an diesem Wochenende den würdigen Rahmen zum LIQUI MOLY MXGP of Germany 2022. Bei diesem gewann im legendären Teutschenthaler Talkessel der Slowene Tim Gajser die Top-Klasse MXGP vor Jeremy Seewer aus der Schweiz und dem Spanier Jorge Prado. In der Nachwuchs-WM-Klasse MX2 setzte sich der Franzose Thibault Benistant vor seinem Teamkollegen Jago Geerts aus Belgien sowie den Dänen Mikkel Haarup durch. In dieser Klasse sorgte Simon Längenfelder mit Gesamtrang fünf für das Highlight aus deutscher Sicht.

Den ersten Heat der MXGP gewann der Vorjahressieger und als Tabellenleader angereiste Tim Gajser locker vom Start weg. Auch die Positionen hinter dem Honda-Star aus Slowenien waren durch den Letten Pauls Jonass und den Schweizer Jeremy Seewer frühzeitig bezogen. Der Franzose Romain Febvre wurde bei seinem ersten Rennen nach seiner seit November 2021 dauernden Verletzungspause guter Vierter, gefolgt vom Spanier Ruben Fernandez. Der Thüringer Henry Jacobi wurde inmitten weiterer Werksfahrer starker Achter. Tom Koch, ebenfalls aus dem mitteldeutschen Freistaat, holte als 18. immerhin drei weitere WM-Punkte. Der nicht mit ihm verwandte Nico Koch sowie Toms Bruder Tim landeten bei ihrem WM-Gastspiel auf den Plätzen 23 und 24.

Im zweiten Rennen übernahm Jeremy Seewer vom Start weg die Führung vor Tim Gajser, der den Yamaha-Piloten ziehen lassen musste oder besser gesagt ihn ziehen ließ, um sich darauf zu konzentrieren, mit Heat-Rang zwei seinen nächsten Gesamtsieg zu holen. Der Spanier Jorge Prado wurde vorm Niederländer Calvin Vlaanderen Dritter. Für Henry Jacobi reichte es diesmal nicht für einen Top-10-Platz, er wurde Elfter. Dafür ging es für Tom Koch gegenüber dem ersten Rennen drei Plätze rauf. Tim Koch wurde diesmal 22., Nico Koch schied aus.

Der erste Lauf der beiden WM-Klassen war am frühen Nachmittag wieder der MX2 vorbehalten. Dabei gewann der ebenfalls als WM-Spitzenreiter angereiste Franzose Tom Vialle vor seinem ärgsten Rivalen im Titelkampf, dem Belgier Jago Geerts sowie dessen Yamaha-Teamkollegen Thibault Benistant aus Frankreich. Der WM-Dritte Simon Längenfelder kam mit der schwierigen Strecke bzw. den Bedingungen nicht besonders zurecht und landete auf Rang neun. Der Lokalmatador und Clubfahrer des wie immer gastgebenden MSC Teutschenthal, Noah Ludwig aus Aschersleben, belohnte sich als 20. mit zumindest einem WM-Punkt.

Dem zweiten Heat drückte Thibault Benistant seinen Stempel auf, der mit dem Laufsieg zugleich in Teutschenthal seinen ersten Grand-Prix-Sieg perfekt machen konnte. Nachdem Tom Vialle mit technischem Defekt ausgeschieden war, konnte Jago Geerts seinem Teamkollegen zwar nicht Paroli bieten, doch mit Platz zwei im Rennen sowie in der Tageswertung, riss er die WM-Führung wieder an sich. Lauf-Dritter wurde der Däne Mikkel Haarup, der nach Platz vier im ersten Lauf als Dritter zur Tages-Siegerehrung gerufen wurde. An dieser hätte auch der Lauf-Vierte Simon Längenfelder gern teilgenommen, doch nach dem etwas unglücklichen ersten Heat, reichte es in der Tageswertung nur zu Rang fünf. Dennoch fiel seinen Einschätzung vor allem ob der tollen Fans sehr positiv aus. So sagte er: „Das war auf jeden Fall ein cooles Wochenende mit mega vielen Fans. Das waren sicherlich viel mehr als letztes Jahr. Viele haben mitgefiebert. Sie waren sehr laut und haben eine tolle Stimmung gemacht.“
Zu seiner sportlichen Leistung sagter er: „Für mich war es nicht einfach, weil doch ziemlich viel Druck auf mir lastete. Aber ich muss sagen, Fünfter overall war nicht schlecht. Der erste Lauf war nicht gut. Im zweiten habe ich mich viel besser gefühlt. Ich konnte meinen Flow gehen und einfach ein gutes Rennen fahren. Die Strecke war nicht einfach. Sie war durchs notwendige Bewässern manchmal nass, dann wieder trocken, mal hart, dann wieder weich. Aber ich bin froh, viele Punkte mitgenommen zu haben.“
Noah Ludwig wiederholte sein Ergebnis vom ersten Lauf, sprich er wurde erneut 20.

Das Rahmenprogramm beinhaltete die beiden Europa-Meisterschaftsklassen EMX 250 und EMX125 presented by FMF Racing. Das zweite Rennen des unmittelbaren WM-Unterbaus, der EMX250, gewann der Tabellenleader Rick Elzinga aus den Niederlanden vor dem Franzosen Maxime Grau sowie dem Südafrikaner Camden Mc Lellan. Der Vortagessieger Andrea Bonacorsi hatte einen miserablen Start und beendete seine Aufholjagd zumindest auf dem zehnten Rang. Bester Deutscher war wieder Maximilian Spies, diesmal auf der 15. Position.

Die Klasse EMX125 presented by FMF Racing hatte mit ihrem zweiten Heat den Renntag eröffnet. Dabei gewann der Franzose Alexis Fueri vor seinem Fantic-Teamkollegen Cas Valk aus den Niederlanden. Der Italiener Ferrucci Zanchi wurde wie am Vortag Dritter. Der Sieger vom Samstag, der Lette Karlis Alberts Reisulis finishte als Zehnter. Nach seinem Sturz gestern fiel Maximilian Werner vom anfangs vierten Platz stark angeschlagen noch auf die 19. Position zurück. Eric Rakow wurde 27.

Wie am Vortag gewann der junge Franzose Timotei Cez auch das Sonntagsrennen der Junior e-Motocross Series.

Nachdem der diesjährige LIQUI MOLY MXGP of Germany erfolgreich über die Bühne gegangen war, zog der Vorsitzende des auch von den Offiziellen viel gelobten MSC Teutschenthal e. V. im ADAC, Jens-Uwe Jahnke, folgendes Fazit: „Die tausenden Fans haben bei bestem Rennwetter super Rennen erleben können. Das war wieder echte Gänsehaut-Atmosphäre. Das Rennen war super vorbereitet und auch der Ablauf war sehr gut. Wir sind natürlich bemüht, jedes Jahr etwas zu verbessern und freuen uns schon aufs nächste Jahr, denn nach der WM ist vor der WM. Wir wollen aber nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr noch zwei weitere Veranstaltungen im Talkessel haben werden.“

Dazu fügte der Geschäftsführer des MSC Teutschenthal, Andreas Kosbahn, an: „Wir hatten wieder über 300 Helfer im Einsatz. Es waren auch genügend Streckenposten vor Ort, was bei den Temperaturen von Vorteil war, weil wir denen ab und an eine Pause gönnen konnten. Bei allen, die zum großen Erfolg beigetragen haben, möchte ich mich stellvertretend für den Verein recht herzlich bedanken. Ebenso bedanken wir uns bei unseren Partnern und Sponsoren sowie den vielen Fans, die mit ihrem Kommen ebenfalls dazu beigetragen haben, dass das Event wieder zum Erfolg werden konnte. Ich glaube, dass wir stolz sagen können, dass es wieder eine Top-Veranstaltung war. Wir sehen uns hoffentlich alle im nächsten Jahr in diesem Rahmen wieder.“

Wie bereits angeklungen ist, stehen als nächstes für den MSC Teutschenthal die Vorbereitungen auf die fünfte Ausgabe der „Talkessel Classics“ am 9. Juli 2022 sowie die Motocross-Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt am 3 und 4. September 2022 auf dem Programm. Zum Event für historische Motocross-Maschinen werden wieder über 200 Fahrer aus ganz Europa in den Klassen Classic, Twinshock und Evo erwartet.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Text&Fotos: Thorsten Horn

Dieskau begrüßte den ECHT Endurocup zum zweiten Saisonlauf

Das zweite Gastspiel des ECHT Endurocup zog die Fahrer nach Sachsen-Anhalt. Dabei ist das Traditionsrennen in Dieskau in dieser Saison nicht das nördlichste Gastspiel des Cups. Zum Finale geht es in den Sand von Reetz. Bis dahin stehen aber noch einige Rennen im Kalender, denn Dieskau war erst der zweite Aufschlag der Saison.

Das Wetter präsentierte sich sommerlich, somit war es auch gut, dass das Feld am Samstag in zwei Rennen aufgeteilt wurde. Dies sorgte für ausreichend Platz, denn die Sportfahrer mussten die Strecke im Offroadpark immerhin 13mal umrunden. Auch der Staub konnte dadurch etwas vermindert werden.

Animiert von seinen Erfolg in Döbritz startete auch Martin Kradorf erneut. Der Ostthüringer hatte es dabei mit neuen Gegnern zutun, die Ihn auch mächtig unter Druck setzten. Teamkollege Benjamin Richter aus dem Team Zweirad Sturm fand auch die etwas besseren Spuren und konnte sich am Ende durchsetzen.

Bemerkenswert ist ebenfalls der erste Platz von Clemens Voigt in der ENDURO 1. Der junge Sherco Pilot aus Sachsen-Anhalt war bisher im ADAC Enduro Jugendcup unterwegs. Ist aber nun umgestiegen auf den Endurocup und konnte nun bereits seinen zweiten Saisonsieg einfahren.

Clemens Voigt

Schnellste Klasse im ersten Rennen am Vormittag waren die Senioren, dort setzte sich Andreas Kind durch.

Siegerehrung Klasse 6 Senioren

Ähnliche Bedingungen wie am Samstag herrschten auch am zweiten Tag in Dieskau, dort standen die Piloten des 3h Enduro im Vordergrund.

Ein bunt gemischtes Feld stellte sich den staubigen und heißen Bedingungen, neben schnellen Lizenzfahrern waren auch Extremenduro Spezialisten am Start, wie zum Beispiel Toni Pampel der auch die Klasse ENDURO 2 gewann.

Der nächste Lauf des ECHT Endurocup findet am letzten Juni Wochenende (25./26.06.) in Bogatynia (Polen) statt. Unweit von der Deutschen Grenze findet dort das dritte Rennwochenende statt, für die 4h Enduro Fahrer bedeutet dies eine Doppelveranstaltung, denn Sie starten sowohl Samstag wie auch am Sonntag zu einem Wertungslauf. Die Nennungen sind unter www.endurocup.de möglich.

Fotogalerie / Bestellmöglichkeit 4h Enduro

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Tagessieger Benjamin Richter