Viele organisatorische Dinge galt es für die Saison 2025 zu klären. Nun kehrt aber zunächst einmal auch bei der HESG-Serienorganisation etwas Ruhe ein. Dennoch gibt es einige Informationen, die den Fahrern und auch den Fans noch vor Weihnachten mitgeteilt werden können.
Die Termine 2025
Trotz der Herausforderung, die obligatorischen sieben Termine für 2025 zu organisieren, ist dies erneut gelungen. Somit können sich alle wieder auf einen vollen Kalender freuen, obwohl mit Crimmitschau und Gefrees zwei Veranstalter für 2025 absagen mussten.
Mit Neuhaus-Schierschnitz zum Saisonauftakt am 29.03.2025, wo der MC Isolator auch ins 50. Jubiläumsjahr startet – der Verein wurde 1975 gegründet – und dem Finale in Rüdersdorf am 01.11.2025 kehren zwei Termine in den Kalender zurück, die 2024 pausiert hatten.
Dazwischen liegen fünf weitere traditionelle Termine der HESG.
12.07.2025 – Hardenduro im Hexenkessel Reisersberg
13.09.2025 – Isegrim Enduro Schwepnitz
28.09.2025 – MelzExdraehm Meltewitz
01.11.2025 – Mountdoom Hardenduro Rüdersdorf
Serieneinschreibung ab 01.01.2025
Die Serieneinschreibung beginnt am 01.01.2025 12.00 Uhr. Dabei bleiben die Klassen identisch zu den letzten Jahren. Von PRO bis zu den Luminus Energie HESG Kids gibt es erneut für alle Fahrer die passende Klasse.
Ebenfalls unverändert bleibt die Einschreibegebühr von 35,00 Euro. Darin enthalten ist erneut ein Fotopaket, das nach wie vor in der HESG einmalig ist, sowie die Chance auf Preisgelder in allen Klassen der Jahresendwertungen.
ACE Bikes HESG Talentpool – jetzt bewerben
Bereits geöffnet ist die Anmeldung für den ACE Bikes HESG Talentpool. Jungen Talenten bis 18 Jahren wird dabei erneut ein Rabatt auf die Nenngebühren gewährt. Außerdem gibt es wieder mediale Unterstützung und Reichweite, und in weiteren Bereichen soll es eine noch größere Förderung geben. Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung für den ACE Bikes HESG Talentpool gibt es hier: www.hardenduro-germany.de/bewerbungsformular-ace-bikes-hesg-talent-pool-2025
Neue und Alte Partner in der Serie
Mit PEM Energy begrüßt die Serie einen neuen Partner. PEM Energy wird zudem der Namensgeber der PEM Energy HESG Village.
Viele bisherige Serienpartner haben bereits ihren Vertrag für 2025 verlängert, wofür sich die Serienorganisation herzlich bedankt.
In der Formel 1 fuhr er einst für Toyota und Jordan, in der DTM steuert er nun nach neun Jahren bei BMW erstmals einen McLaren: Publikumsliebling Timo Glock (42) feiert das DTM-Comeback des Jahres und kehrt 2025 in die Serie zurück. Der 91-fache Grand Prix-Teilnehmer tritt nach drei Jahren Pause in einem McLaren 720S GT3 Evo von Dörr Motorsport an und wird Teamkollege von Nachwuchsfahrer Ben Dörr (19). Seinen ersten DTM-Renneinsatz im McLaren absolviert Glock vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg. ProSieben überträgt alle Rennen live im Free-TV.
„Der Kontakt und meine Leidenschaft zur DTM sind nie ganz abgerissen. Ich finde das Projekt sehr gut und spannend. Dörr Motorsport möchte den nächsten Schritt mit mir machen – darauf bin ich stolz. Mit meiner Erfahrung bin ich davon überzeugt, dass ich dem Team helfen kann. Ich soll eine zentrale Rolle beim Aufbau des Teams spielen. Unser Ziel ist es, im zweiten Jahr konstant in die Top 10 zu fahren. Vielleicht sind sogar Podestplätze drin. Ich fühle mich auf jeden Fall bereit, bin voll motiviert und kann es kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren. Ich freue mich wirklich sehr auf die Herausforderung und die Zusammenarbeit mit Rainer Dörr und dem gesamten Team. Es gibt keine Zweifel daran, ob ich es noch in mir habe – davon bin ich fest überzeugt“, sagt Glock.
„Wir sind sehr stolz, Timo Glock in unserem Team begrüßen zu dürfen“, sagt Teambesitzer Rainer Dörr, dessen Team sich für die zweite Saison in der DTM viel vorgenommen hat. „Ich denke, einen Fahrer mit solch einer Expertise und Karriere zu haben, ist nicht nur für uns als Team, sondern auch für die DTM eine großartige Bereicherung.“
Mit dem Fahrerduo Glock und Dörr, dem jüngsten Fahrer im diesjährigen DTM-Feld, deckt das McLaren-Team eine Bandbreite von Erfahrung und Jugend ab. Dörr, der als McLaren Junior Pro Driver Teil des Nachwuchsprogramms des britischen Sportwagenherstellers ist, freut sich auf die Unterstützung des Formel-1-erfahrenen Teamkollegen in seinem zweiten DTM-Jahr: „Es ist eine große Ehre, einen so erfolgreichen und erfahrenen Teamkollegen wie Timo an meiner Seite zu haben. Ich bin mir sicher, dass ich auf und neben der Rennstrecke viel von ihm lernen kann.“
Glock startete von 2013 bis 2021 ausschließlich für BMW in der DTM und feierte in dieser Zeit insgesamt fünf Laufsiege. Zwischen 2004 und 2012 fuhr er in der Formel 1 und erzielte drei Podestplätze.
Das erste Lauf zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2024/2025 ist Geschichte und machte sogleich Lust auf die zweite Runde, die am 4. Januar 2025 in der bereits seit Wochen ausverkauften WT Energiesysteme Arena Riesa über die Bühne gehen wird. Mit dem vierfachen Weltmeister (in Folge) Billy Bolt siegte in der Top-Klasse Prestige der vermeintlich alleinige Top-Favorit. Allerdings tat sich der Brite diesmal schwerer als ihm lieb war, sodass der Spannungsbogen für den SuperEnduro Grand Prix of Germany gespannt ist.
Im polnischen Gliwice (Gleiwitz) erfolgte am zweiten Samstag im Dezember der Saisonauftakt zur neuen SuperEnduro-Saison und diente als erste Standortbestimmung für die weitere Saison sowie auf die nächste Runde am 4. Januar 2025 im sächsischen Riesa.
Im Fokus stand natürlich die Top-Kategorie Prestige, in der nach den Trainingsläufen und auch dem Superpole genannten Qualifying respektive Einzelzeitfahren wieder eine gewisse Tristesse drohte. In allen Sessions hatte der Brite Billy Bolt die mit Abstand schnellsten Runden gedreht, womit er seine Vormachtstellung untermauerte. Mit seiner Fabelzeit in besagter Superpole strich er zugleich den ersten Punktedreier für die WM-Wertung ein. Mit ihren Plätzen zwei und drei sicherten sich Bolts Landsmann Jonny Walker und der Schwede Eddie Karlsson auf dem erstmals zugelassenen E-Bike Stark Future zwei bzw. einen Punkt.
Auch der erste Heat der Saison über sechs Minuten plus einer Runde war eine echte Bolt´sche Machtdemonstration. Kurz nach dem Start übernahm der Husqvarna-Pilot die Führung und gab diese nicht mehr ab. Am Ende betrug sein Vorsprung auf Jonny Walker reichlich 18 Sekunden. Weniger als eine Sekunde später traf der Pole Dominik Olszowy als Dritter im Ziel ein.
Er war dann der Hauptdarsteller des zweiten Laufes, bei dem das Feld, wie immer, mit der umgekehrten Aufstellung der zwei Startreihen auf die Reise geschickt wurde. Diesmal feierte Dominik Olszowy unter den frenetischen Anfeuerungsrufen seiner Landsleute auf den Rängen einen Start-Ziel-Sieg. Begünstigt wurde dieser auch, weil Billy Bolt zwar immer wieder aufholte, aber einen Sturz nach dem anderen fabrizierte. Während Jonny Walker erneut Zweiter wurde, schnappte sich der als Junioren-Weltmeister des letzten Winters aufgestiegene Ashton Brightmore, der Nächste der starken Engländer-Fraktion, Rang drei vor Billy Bolt.
Im dritten und entscheidenden Heat um den Tagessieg agierte Billy Bolt erneut fehlerfrei und entschied somit die nächste respektive erste Tageswertung der neuen Saison für sich. Mit Platz zwei sicherte sich Dominik Olszowy auch den zweiten Rang auf dem Podest, welches Jonny Walker, trotz einer zwischenzeitlich abgesprungenen Kette und als Heat-Letzter, komplettierte.
Billy Bolt: „Ich bin wirklich zufrieden, hier in Polen den Sieg geholt zu haben, vor allem vor so einem fantastischen Publikum, auch wenn nicht alles nach Plan lief. SuperPole lief gut, und vor dem ersten Rennen fühlte ich mich gut und konnte den Sieg holen. Im zweiten Rennen habe ich mir zu Beginn Zeit gelassen, aber danach habe ich zu hart gepusht, um an die Spitze zu kommen, und ein paar Fehler gemacht. Dass ich von der Strecke abgekommen bin, hat nicht geholfen, besonders bei dem rutschigen Beton hier in Polen. Zum Glück konnte ich mich wieder bis auf den vierten Platz zurückkämpfen. Vor dem dritten Rennen war es punktetechnisch eng, also war das Ziel klar – an die Spitze kommen und mein Tempo bis ins Ziel kontrollieren. Alles lief perfekt, ich konnte das Rennen und die Gesamtwertung gewinnen. Es fühlt sich großartig an, meine Saison mit einem Sieg zu beginnen, und ich freue mich schon auf Deutschland in ein paar Wochen.“
Der Sachsen-Anhalter Tim Apolle landete mit den Haet-Plätzen neun, zehn und neun auf dem zehnten Gesamtrang, was nicht ganz den Vorstellungen des diesjährigen Gesamtachten der US-Endurocross-Serie, dem Pendant zur SuperEnduro-WM, entsprach.
In der Klasse Junior hatte Deutschland zwei ziemlich heiße Eisen im Feuer. Hier sicherte sich mit Toby Shaw allerdings ebenfalls ein Brite den Tagessieg.
Der wieder als Mitfavorit auf den Titel ins Rennen gegangene Norddeutsche Milan Schmüser erwischte einen gebrauchten Tag. Im ersten Lauf war nach einem Sturz sein Bike nicht mehr fahrtüchtig und sein sechster Platz im mittleren Rennen war auch keine Offenbarung. Mit seinem Sieg im dritten Lauf erlebte er zumindest einen versöhnlichen Tagesabschluss und zeigte damit, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Als Tagessechster landete der junge Niedersachse Henry Strauss zwar einen Gesamtrang vor Milan Schmüser, doch war auch bei ihm mehr drin gewesen. Dennoch zeigte er ein insgesamt gutes Rennen und ist mit einer geringeren Fehlerquote ebenfalls in Riesa ein Kandidat fürs Podest.
Die Feuerprobe des neuen Youth World Cup der 14- bis 18-Jährigen 125-ccm-Zweitaktpiloten entschied der Spanier Ramon Godino Gomez mit zwei Heat-Siegen klar für sich.
In der Europameisterschaftsklasse, die ebenfalls in Riesa im Programm sein wird, gab es durch Fynn Hannemann sogar einen Deutschen auf dem Podest. Der Hesse wurde hinter dem letztjährigen Prestige-Fahrer Norbert Zsigovits Zweiter.
Denkbar knapp verfehlte der 36-jährige Routinier Edward „Eddi“ Hübner aus Penig das Podest. Nachdem er im ersten Lauf mit Platz drei aufhorchen lassen konnte, reichte es im zweiten nur zu Platz fünf und somit Gesamtrang vier.
Positiv war zudem, dass mit dem Brandenburger Daniel Mörbe und dem Thüringer Eddie Findling zwei weitere Deutsche unter den 24 Probanden die Qualifikation für die Wertungsläufe der besten 14 schafften.
Auch, aber nicht nur, da es einen Promoter-Wechsel für die SuperEnduro-WM gab, statteten die Brüder Daniel und Tobias Auerswald von der am 4. Januar in Riesa gastgebenden Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg dem SuperEnduro in Gliwice einen Besuch ab. Am Ende befand der ältere der beiden, Tobias Auerswald: „Die Zusammenarbeit mit dem neuen polnischen Serien-Promoter Sport UP funktioniert bisher sehr gut. Man sieht, dass er sehr engagiert ist und neue Ideen einbringt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser SuperEnduro in Riesa, übrigens das zehnte, ein weiterer voller Erfolg wird. Wir geben auf jeden Fall dafür wieder Vollgas.“
Eine der wichtigsten Säulen der Breitensportoffensive für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie 2025 nimmt Fahrt auf. Das Reglement für die neue BMW 325i Challenge-Klasse ist abfahrbereit. Daneben steht mit Goodyear der exklusive Reifenpartner fest. Dem schwarzen Gold wird dabei eine wichtige Rolle zuteil, denn die Reifenanzahl je Rennen ist limitiert, um die Kosten für der Teams im Zaum zu halten.
„Wir sind sehr froh, dass unser langjähriger Reifenpartner Goodyear in unserer neuen Klasse als Ausrüster dabei ist“, sagt VLN-Chef Mike Jäger. „Für die Teams ist dies eine besonders gute Nachricht, denn die Pneus aus Hanau zählen in diesem Segment zur ersten Wahl und erlauben sehr gute Rennperformance mit einer Beschränkung der Reifenanzahl.“ Auch Alexander Kühn, Manager Motorsport Goodyear Germany GmbH, sagt: „Großes Lob an die VLN, dass sie mit der BMW 325i Challenge den Breitensport in der NLS stärken möchte. Das ist aus unserer Sicht ein wichtiges Signal und wir sind gerne bereit, das Projekt zu unterstützen.“
Die Limitierung der Rennreifen in der BMW 325i Challenge ist ein wichtiger Faktor zur Kosten- und Ressourcen-Reduzierung. Es gab in der Vergangenheit Teams, die bei drei Fahrern im Rennen über vier Stunden drei Sätze Reifen genutzt haben. Diesen Luxus konnten und wollten sich andere Teams nicht leisten. Es gab also eine Wettbewerbsverzerrung durch den direkten Einsatz von Budget. Im BMW 325i Challenge-Reglement ist festgesetzt, dass über die Distanz von vier Stunden maximal sechs Reifen genutzt werden dürfen. Beim 6h-Rennen wird das Limit auf acht Reifen festgesetzt.
Nach vielen guten Gesprächen mit interessierten Teams und Fahrern wurden die zugelassenen Fahrzeuge angepasst. War ursprünglich nur der Einsatz von Modellen der Baureihe E90 (Limousine) angedacht, erstreckt sich die Bandbreite nun auch über E91 (Touring), E92 (Coupé) sowie E46. Der Gesamte Produktionszeitraum reicht von 09/2000 bis 12/2011.
Wird 2025 die letzte Supercross-Rennsaison für Dominique „Nique“ Thury? Im neuen Doku-Format „One Last Push“ kannst du den vielleicht stärksten Nique aller Zeiten hautnah dabei begleiten.
„Weitermachen macht eigentlich gar keinen Sinn, ich hätte vielleicht am besten nach 2022 schon aufgehört“, sagt Nique selbst im ersten Teil der Dokumentation „One Last Push“. Doch erneut beweist er seine bekannte „never give up“-Attitüde und bereitet sich aktuell auf eine weitere Supercross-Saison in den USA vor, die vielleicht letzte seiner Karriere. Im Video wirkt Nique aufgeräumter, entspannter als in den schwierigen beiden vergangenen Saisons. „Ich weiß, da ist mehr. Wenn er auf der Rennstrecke das zeigt, was er unter der Woche zeigen kann, werden wir vielleicht den besten Nique seines Lebens sehen“, zeigt sich auch Niques Freundin Jacee Hamblin zuversichtlich, dass sich das Blatt nach zwei Jahren, in denen es viele Rückschläge sportlicher und privater Natur gab, wieder zum Besseren wendet.
In der ersten Folge nimmt Nique die Zuschauer zu seinen Anfängen mit, zu seinem ersten Motorrad, das er bekam, obwohl er noch nicht einmal Fahrradfahren konnte. Er berichtet von sinem ersten Motocross-Rennen, wie in der Supercrosshalle in Rottleben seine Liebe zum SX entfachte, wie er vor seinem ersten SX-Renenn in Dortmund auf der 65 ccm Kawasaki bei der Anreise noch nicht einmal wusste, dass er selbst mitfahren wird bis hin zu seiner Entscheidung, Ende 2020 die Heimat zu verlassen und seinen Traum vom Supercross-Racing in den USA zu verwirklichen.
Nique führt die Zuschauer durch seine vier Jahre US-Racing, vom ersten, schwierigen Lehrjahr 2021 über seine größten SX-Erfolge in 2022 bis hin zu Rückschlägen auf der Rennstrecke und im Privatleben, als ihn sein Vater von einer schweren Krebserkrankung berichtete. Emotional berichtet Nique von seinen bisher vielleicht schwersten Jahren auf und abseits der Rennstrecke, in denen er die Erkrankung und den späteren Verlust seines Vaters verkraften musste und mental, körperlich und finanziell bis ans Limit kam. Doch die Saison 2025 soll einen neuen Nique zeigen, der sein volles Potenzial ausschöpft und bereit dafür ist, sein letztes Hemd für „One Last Push“ zu geben.
Die erste Folge ist ab sofort exklusiv auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen. Folge zwei wird dort am 8. Januar 2025 veröffentlicht.
Wenn am kommenden Samstag im polnischen Gliwice (Gleiwitz) die neue SuperEnduro-WM-Saison eingeläutet wird, werden sich auch wieder einige Deutsche der Konkurrenz stellen und die Auftaktveranstaltung zur Standortbestimmung für ihr Heimrennen am Samstag, dem 4. Januar 2025, nutzen.
Da der Ex-Juniorenweltmeister und WM-Dritte des letzten Winters, der Bayer Manuel Lettenbichler, vorerst verletzungsbedingt passen muss, ist Tim Apolle aus Finne OT Billroda in Sachsen-Anhalt in der Top-Klasse Prestige in Polen aus deutscher Sicht noch Alleinunterhalter. Als Gesamtachter der Mitte November zu Ende gegangenen US-Endurocross-Meisterschaft, dem US-amerikanischen Pendant zum SuperEnduro, ist der 28-Jährige aber bestens gerüstet.
In der Klasse „Junior“ der bis maximal 23-Jährigen ruhen die deutschen Hoffnungen in erster Linie auf dem zweimaligen WM-Dritten Milan Schmüser aus Tensfeld in Schleswig-Holstein. Ihm zur Seite „springen“ erstmals in der Nachwuchsklasse Henry Strauss aus dem niedersächsischen Uetze sowie zum ersten Mal beim SuperEnduro überhaupt der erfolgreiche Downhill-Mountainbiker und Gelegenheits-Enduro- und Motocross-Fahrer Hannes Lehmann aus dem sächsischen Penig.
Neu ist in diesem Jahr die Klasse Youth für 14- bis 18-Jährige mit 125-ccm-Zweitaktmaschinen. Für diese haben zunächst Nicklas Lohe aus Altenkrempe, ebenfalls in Schleswig-Holstein, und Bastian Serlitzky aus dem bayrischen Pfeffenhausen genannt.
In der Europameisterschaftsklasse „Europe“ gibt Hannes Lehmanns ebenfalls in Penig lebender Cousin Edward „Eddi“ Hübner sein SuperEnduro-Comeback. Hier sind des Weiteren dessen „Bundeslandsmänner“ Maik Schubert (Großolbersorf) und Michael Domagala (Gornau) sowie Fynn Hannemann (Trebur-Geinsheim/Hessen), Daniel Mörbe (Hörlitz/Brandenburg) und Eddie Findling (Wiehe OT Garnbach/Thüringen) am Start und wollen den ersten Lauf der SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2024/2025 ebenfalls zur Standortbestimmung im Hinblick auf ihr Heimrennen am Samstag, dem 4. Januar 2025, in der bereits restlos ausverkauften WT Energiesysteme Arena Riesa nutzen.
Für alle, die die Rennaction von zu Hause aus verfolgen wollen bzw. im Falle von Riesa notgedrungen müssen, gibt es an den jeweiligen Veranstaltungstagen zum Veranstaltungsbeginn 18:00 Uhr (MEZ) einen Livestream unter https://playlive.net/buy/213/riesa. Bis zum 10. Dezember gewährt der Anbieter bei Verwendung des Codes „RIESA10“ auf den regulären Preis 10 Prozent Rabatt.
Bei dieser Gelegenheit sei noch einmal auf den SuperEnduro-Riesa-Adventskalender mit tollen Geschenken hingewiesen, der sich bereits im ersten Jahr großer Beliebtheit erfreut und unter https://www.superenduro-riesa.de/adventskalender genutzt werden kann.
Am 21.07.2024 wurde Norbert auf dem Lausitzring mit seinem Motorrad in einen sehr schweren Sturz involviert.
Er erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, eine Wirbelsäulenverletzung, Rippenbrüche und weitere Verletzungen. Auf Grund des lebensbedrohlichen Zustandes wurde er in ein tiefes künstliches Koma versetzt und beatmet.
Die Zeit nach dem Unfall…
Der Zustand blieb unverändert. Die zwei Wochen später stattfindende Feier zum Schulanfang seines Sohnes Oskar war sehr von Angst um seinen Papa überschattet. Er vermisst ihn unendlich.
Mehrere Operationen am Kopf, der Wirbelsäule und dem Bein folgten. Nach drei Wochen konnte die Sedierung abgesetzt werden.
Norberts Kampfgeist ließ ihn nach Wochen der Ungewissheit aus dem Koma erwachen.
Der Unfall, der alles veränderte…
Norberts Frau Peggy ist Tag für Tag an seiner Seite, verbringt unzählige Stunden im Krankenhaus und bleibt stark für den gemeinsamen Sohn Oskar – eine enorme emotionale und finanzielle Belastung für die ganze Familie.
Aus diesem Grund haben wir diesen Spendenaufruf gestartet. Die gesammelten Spenden sollen dabei helfen, Norberts Weg etwas leichter zu machen: für intensive Therapien und das Anschaffen von Hilfsmitteln – all das, was ihm mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität zurückgeben kann.
Jede Spende, ob groß oder klein, hilft ihm und seiner Familie, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: mit Hoffnung in die Zukunft zu blicken.
Wir freuen uns über jede Unterstützung und jedes Teilen des Links. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Bernd, Stephan, Björn & Manu, Mathias, Nadine & Tim stellvertretend für Familie und Freunde
Am 07. Dezember fand in Dieskau das traditionelle Nikolausenduro statt. Auch wenn der Schnee diesmal ausblieb, blieb man glücklicherweise vom angekündigten starken Regen verschont. Dass die Tradition weiterhin lebendig ist, bewiesen rund 100 Teilnehmer, die sich auf der Strecke des MSV Dieskau versammelten.
Darunter befanden sich auch bekannte deutsche Spitzenfahrer wie Arvid Meyer. Doch für Meyer lief es diesmal nicht wie geplant: Nach einem langen Boxenstopp reichte es in der Klasse E2 nur für den vierten Platz.
Den Sieg in der Gesamtwertung sicherte sich Denis Brauße mit einer überragenden Leistung. Brauße triumphierte nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch in der Klasse E2.
In der Klasse E3 setzte sich SOC-Meister Nils Viertel durch, während Toni Wiese in der E1 den Sieg holte.
Auch die Seniorenklassen waren stark besetzt. Bei den „jungen Senioren“ siegte Stephan Günther, während Mario Süßmuth in der Klasse der über 50-Jährigen den ersten Platz erreichte. Süßmuth, aus dem Erzgebirge stammend, verkörperte die Nikolaus-Tradition besonders eindrucksvoll, indem er als Nikolaus verkleidet die Strecke insgesamt 13-mal umrundete.
Bei den Junioren sicherte sich Noah Rübesamen den Sieg, während Leonie Lankers bei den Damen triumphierte.
Für die Endurofahrer geht es nun in die wohlverdiente Weihnachts- und Winterpause. Diese fällt jedoch in diesem Jahr etwas kürzer aus: Bereits im Februar startet der Enduro-Wintercup. Die Einschreibung dafür hat bereits begonnen. Weitere Informationen gibt es unter www.enduro-wintercup.de.
Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.
Ab heute gibt es endlich und erstmals eine Vforce 4 Membrane für TBI Modelle zu bestellen! Diese ist passend für alle TBI Modelle von KTM,HVA und Gas Gas.
Besondere Auszeichnung für Mirko Bortolotti: Nach dem ersten DTM-Titel seiner Karriere bekam der Italiener den Goldenen Schuh verliehen. Bortolotti nahm den Preis beim Motorsport Award von Auto Bild und Sport Bild im Journalistenclub von Axel Springer in Berlin entgegen. Für den Wahl-Wiener der perfekte Abschluss einer herausragenden Saison – mit der DTM-Krone erfüllte sich Bortolotti einen Kindheitstraum. Im Interview spricht der Lamborghini-Pilot von SSR Performance über den Dreikampf mit Kelvin van der Linde (ZA) und Maro Engel (Monaco), gibt Einblicke in seine Gefühlslage kurz vor dem entscheidenden Rennen und verrät seine Zukunftspläne.
Für deinen DTM-Erfolg hast du am Wochenende den Goldenen Schuh erhalten. Was bedeutet dir dieser Preis? Diese Auszeichnung ehrt mich sehr. Die Saison war bis zum letzten Rennen offen. Das ist der größte Beweis dafür, wie hoch das Niveau in der DTM ist und dass für den Titelgewinn einfach alles bis ins letzte Detail passen muss. Daher war das Gefühl umso schöner, den Goldenen Schuh in den Händen zu halten.
Wie fühlt sich der DTM-Titel mit einigen Wochen Abstand an? Einfach nur grandios! Das Gefühl ist auch ein paar Wochen später noch unbeschreiblich. Ich erinnere mich noch genau an den Moment im vergangenen Jahr, als ich Vizemeister wurde und die eine oder andere Träne vergossen habe. Der Vizetitel 2023 war ein Scheideweg: Bricht es einen oder macht es einen stärker? Ich nahm mir vor, mit einer perfekten Saison zurückzukommen. Das ist uns dieses Jahr gelungen. Es ist schwer, in Worte zu fassen, wie viel Commitment, Einsatz, Arbeit und Schweiß in diesen Titel geflossen sind. Ein großes Dankeschön geht vor allem an Lamborghini und SSR Performance, die immer an mich geglaubt haben.
Wie hast du den Dreikampf mit Kelvin van der Linde und Maro Engel erlebt? Die Qualität ist bei beiden so hoch, dass man sie eigentlich gar nicht als Gegner haben möchte. Kelvin und Maro sind absolute Top-Fahrer, deshalb ging es in der Meisterschaft das ganze Jahr über äußerst spannend und knapp zu. In der DTM kann immer alles passieren, darum hat mich der Kampf mit den beiden sehr angetrieben und zusätzlich motiviert.
Was waren deine Gedanken unmittelbar vor dem Start ins entscheidende letzte Rennen? Die Anspannung, der Druck und das ganze Drumherum machen genau diese Momente aus, für die man als Rennfahrer lebt und die unseren Beruf so speziell machen. Mir war bewusst, dass ich zuvor im Qualifying wohl die wichtigste Pole-Position meiner Karriere geholt habe. Nach einem durchwachsenen Samstag so zurückzukommen und vorne zu stehen, war sehr wichtig und ein Beweis unserer Nervenstärke. Allerdings sind die Rennen lang und man weiß als Fahrer, dass viel Arbeit vor einem liegt. Ich hatte aber im Hinterkopf, dass ich in einer sehr guten Ausgangsposition bin. Gleichzeitig weiß jeder: Egal wie gut man sich vorbereitet, es gibt keine Garantien in der DTM. Die gesamte Mannschaft von SSR Performance hat über das komplette Jahr hervorragend gearbeitet. Ich wollte nicht nur mich selbst, sondern auch das Team für seine Leistung belohnen.
Wie hat sich der Moment angefühlt, als du wusstest, dass du neuer DTM-Champion bist? Unglaublich intensiv! Aber auch die Augenblicke vorher: Die ganzen Zuschauer und die volle Startaufstellung beim DTM-Finale zu erleben, war etwas Besonderes. Die Erinnerung daran wird mir für mein ganzes Leben im Kopf bleiben. Solche Momente sind nicht zu beschreiben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. Genauso besonders war es, nach der Zieldurchfahrt vor den ganzen Zuschauern Donuts zu drehen und den Support der Fans zu spüren. Ein absolutes Highlight meiner Karriere.
Im vorletzten Rennen hast du die Tabellenführung verloren – mit welchem Gefühl bist du danach ins Hotel gefahren? Natürlich war ich nicht zufrieden. Ich hätte am liebsten schon am Samstag den Sack zugemacht, aber so läuft es in der DTM nun mal nicht. Der fünfte Platz war in dem Samstagsrennen das Maximum, was wir herausholen konnten. Entsprechend bin ich trotzdem stolz gewesen, wieder mein Bestes gegeben zu haben. Deshalb bin ich mit diesem Mindset dann auch ins Bett gegangen. Ich habe mir gesagt, du gibst Sonntag einfach wieder alles und wenn es nicht reicht, dann hast du trotzdem das Optimum erreicht. Und wenn es mit dem Titel klappt, ist es natürlich umso besser. Ich glaube, das ist das Einzige, was du dir in solchen Momenten einreden kannst.
Für ein besonderes Bild sorgte dein Jubel mit Teameigner Stefan Schlund, als ihr Arm in Arm auf deinem Lamborghini standet. Stefan hatte immer die Vision, mit seiner Mannschaft den DTM-Titel zu holen. Er hat in den letzten zwei Jahren wirklich alles getan, um sich diesen Traum zu erfüllen. Er verdient es wie kaum ein anderer, diesen Titel mit nach Hause zu nehmen und ich freue mich wirklich für ihn. Die ganze Mannschaft hat das komplette Jahr abgeliefert, aber ohne Stefan würde es das Team in dieser Form nicht geben.
Inwiefern haben dir deine Erfahrungen aus der Vizemeisterschaft im Vorjahr geholfen? Wir haben als Team nochmal einen Schritt nach vorne gemacht, uns in gewissen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind als Gesamtpaket gereift. Ich wusste nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr, wir müssen eine nahezu perfekte Saison hinlegen und dürfen uns keine Fehler erlauben. In Oschersleben fing die Saison allerdings dann gleich mit Problemen bei den Boxenstopps an. Trotzdem haben wir den Glauben an unsere Stärke bewahrt, darauf kam es in der Situation und im weiteren Verlauf der Saison an. Aber auch als neuer DTM-Champion gibt es Dinge, die ich verbessern kann. Ich glaube nicht, dass ich im Leben jemals an den Punkt komme, wo ich denke, dass ich mich nicht weiter verbessern kann.
Der DTM-Titel war eines deiner größten Karriereziele. Wie geht es für dich weiter? Aktuell ist noch nichts entschieden, aber ich habe immer betont, was mir die DTM bedeutet. Schon als kleiner Junge war ich ein riesengroßer Fan der Serie. Auf der Bologna Motor Show habe ich mich 1994 in den roten Alfa Romeo verliebt, das war mehr oder weniger der Startschuss. Kurz darauf bekam ich mein erstes Kart und so hat meine Karriere begonnen. Jetzt DTM-Champion zu sein, ist die absolute Krönung. Sollten die Voraussetzungen gegeben sein, werde ich gerne den Titel verteidigen.
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