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Samstag, Februar 22, 2025
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Abt Sportsline greift mit DTM-Champion und Weltmeister an

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Neue Marke und neue Fahrer: Abt Sportsline hat sein DTM-Aufgebot für die kommende Saison vorgestellt und dabei ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Champion Mirko Bortolotti (I) schließt sich für seine Mission Titelverteidigung dem Team aus Kempten an. Das zweite Cockpit besetzt der zweimalige Langstrecken-Weltmeister Nicki Thiim (DK). Für Abt Sportsline beginnt mit der neuen Besetzung ein spannendes Kapitel. Nach 25 Jahren tritt die Mannschaft in der DTM erstmals mit Werksunterstützung von Lamborghini an und setzt zwei Huracán GT3 Evo2 in den Farben von Red Bull ein. Die erste Dienstfahrt in Lamborghini ging passend zu den Ambitionen von Bortolotti und Thiim hoch hinaus: Die beiden Abt Sportsline-Fahrer fuhren im Huracán auf das Timmelsjoch in den Alpen und machten sich bei spektakulären Drifts auf einem der höchstgelegen Heliports in Europa mit ihren neuen Lamborghini vertraut.

Lamborghini-Werksfahrer Bortolotti krönte sich vergangenes Jahr zum Champion – nach 31 Jahren ging die DTM-Trophäe wieder nach Italien, erstmals nach Sant’Agata Bolognese zu Lamborghini. „Ich habe Abt in den letzten Jahren als extrem starken Gegner kennengelernt und denke, wir haben alle Zutaten, um gemeinsam erfolgreich zu sein“, sagt der Wahl-Wiener. Seit drei Jahren zählt Bortolotti zu den Top-Fahrern der DTM und verbuchte bislang vier Rennsiege sowie insgesamt 18 Podiumsplätze. Ein vierter und ein zweiter Gesamtrang sowie der Titel stehen in der starken Bilanz der Lamborghini-Speerspitze.

„Danish Dynamite“ bringt Thiim zu Abt Sportsline. Der Sohn des langjährigen DTM-Piloten Kurt Thiim (Champion von 1986) ist zweimaliger GTE-Pro-Champion der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und setzte mit seinem Sieg am Norisring in seiner ersten kompletten DTM-Saison vergangenes Jahr ein echtes Highlight. „Die DTM wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Schon als Kind war es mein Traum, selbst DTM-Fahrer zu werden. Bei Abt für die DTM zu unterschreiben, ist so, als würde ich als Fußballspieler beim FC Bayern unterschreiben. Diese Marke und diese Familie repräsentieren zu dürfen, macht mich sehr stolz“, sagt Thiim.

„Wir möchten mit unseren neuen Autos und Fahrern von Anfang an um Siege fahren und um den Titel kämpfen“, sagt Abt Motorsportdirektor Martin Tomczyk. „Mirko Bortolotti bringt die Startnummer 1 mit auf sein Auto. Das ist ein Ansporn, diese auch über das Jahr hinaus zu verteidigen. Auf der Strecke macht er praktisch keine Fehler und auch menschlich passt er gut zu Abt Sportsline. Nicki Thiim hat in seiner ersten kompletten DTM-Saison nicht nur mit seinem Sieg auf dem Norisring gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Die beiden verstehen sich noch dazu sehr gut, was mir sehr wichtig ist. Ich bin sicher, sie werden uns und unseren Fans viel Freude bereiten.“

„Für Abt Sportsline beginnt in der DTM eine ganz neue Zeitrechnung“, betont Hans-Jürgen Abt, CEO der Abt Gruppe. „Ich bin sehr stolz, dass wir mit Red Bull und Lamborghini zwei ikonische Marken in der DTM zusammenbringen und zwei der besten GT-Piloten der Welt für uns fahren. Ich bin schon extrem gespannt auf das erste Rennen.“ Die Jagd nach dem elften DTM-Meistertitel startet für Abt Sportsline beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April).

Foto: Abt Sportsline

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Das Finale steht vor der Tür – Finale des DOWATEK Enduro Wintercup in Jüterbog

Nach dem aufregenden Schneerennen in Jessen am vergangenen Wochenende steht nun das große Finale des DOWATEK Enduro Wintercups bevor. Erstmals macht die Serie Halt in Jüterbog, wo vor einigen Jahren bereits andere Enduroläufe stattfanden. Diesmal könnten die Fahrer jedoch statt winterlicher Bedingungen auf frühlingshafte Temperaturen von bis zu 12 Grad treffen. 

Gemeinsam mit MotoXEvents wurde eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke abgesteckt. Der Charakter der Runde wird ein Zwischending aus den bisherigen Events in Reetz und Jessen sein – die Teilnehmer dürfen sich also auf eine spannende Mischung aus schnellen Passagen und technischen Sektionen freuen.

Die entscheidenden Rennen beginnen ab 9:00 Uhr auf dem Vereinsgelände des MC Jüterbog. Den Auftakt machen die Junioren, Senioren, 85ccm-Kids und Damen, bevor ab 11:45 Uhr die Klassen der 50ccm- und 65ccm-Kids an der Reihe sind. In beiden Wertungen ist noch keine Vorentscheidung gefallen, denn sowohl Melvin Gohlke und Mika Klose (50ccm) als auch Jordan Wittenberg (Letschin) und Christian Paul Liehr (Friedrichsruhe) (65ccm) haben jeweils einen Sieg auf ihrem Konto.

Der Nachmittag verspricht ebenfalls Hochspannung: Rund 130 Teilnehmer haben für den finalen Lauf gemeldet, und die Entscheidungen um das Championat und die einzelnen Klassenwertungen stehen noch aus. Besonders im Kampf um den Gesamtsieg bleibt es bis zum letzten Moment spannend: Sollte Henry Strauß (Uetze) seinen zweiten Saisonsieg einfahren, hat auch er noch realistische Titelchancen. Allerdings ist er auf Schützenhilfe angewiesen, denn die größten Favoriten auf den Gesamtsieg sind aktuell Janik Kossack (Schwarzheide), Eric Wirth (Waldkirchen) und Sky Dombrowski (Marienberg).

Eines ist sicher: Um 15:30 Uhr werden alle Titelträger der Saison 2025 feststehen – und sie dürfen sich als erste Enduro-Meister des Jahres feiern lassen. Die offizielle Meisterehrung findet ab 16:00 Uhr statt und bildet den feierlichen Abschluss eines packenden Winters.

Fans und Fahrer dürfen sich auf einen actionreichen Enduro-Tag freuen – das große Finale in Jüterbog verspricht Motorsport auf höchstem Niveau!

Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

TGI Lamborghini Team by GRT setzt auf zwei Werksfahrer in der DTM

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Das TGI Lamborghini Team by GRT stellt sich der Herausforderung DTM 2025 mit einem spannenden Line-up. Die beiden Lamborghini-Werksfahrer Luca Engstler (Kempten) und Jordan Pepper aus Südafrika greifen mit zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo2 für das Team aus Österreich an. Seit dem Einstieg in die DTM im Jahr 2022 gewann die Mannschaft um Gottfried Grasser drei Rennen und fuhr acht Mal aufs Podium. In der anstehenden Saison möchte das von Lamborghini Squadra Corse unterstützte Team weitere Erfolge verbuchen.

Mit viel Selbstvertrauen geht Engstler in sein drittes DTM-Jahr. Der 24-Jährige rahmte die vergangene Saison mit Siegen beim Auftakt in Oschersleben sowie beim Finale in Hockenheim ein und schaffte kürzlich den Sprung in den Lamborghini-Werkskader. „Ich freue mich sehr, in eine weitere DTM-Saison zu starten. Dazu noch Werksfahrer einer so großartigen Marke wie Lamborghini zu werden, macht mich unfassbar stolz und glücklich. Ich hoffe natürlich, dass wir an die Siege im vergangenen Jahr anknüpfen können“, sagt Engstler, dessen Markenzeichen Fahrzeug-Folierungen in den Farben seines Partners Liqui Moly sind.

Mit Pepper gewinnt das TGI Lamborghini Team by GRT einen echten Geheimtipp für seinen DTM-Einsatz. Der gebürtige Johannesburger war in der Vergangenheit für Bentley und Lamborghini global im Einsatz, feierte Titel und Einzelsiege in Nordamerika und Australien. Sein DTM-Debüt gab Pepper vergangenes Jahr am Sachsenring. „Für mich wird ein Traum wahr“, sagt der 28-Jährige über sein DTM-Cockpit. „Im vergangenen Jahr konnte ich bei meinem Gaststart bereits einen kleinen Vorgeschmack bekommen und wusste ab diesem Moment, dass ich alle Hebel in Bewegung setzen werde, um Stammfahrer in der DTM zu werden. Jetzt bin ich sehr motiviert und kann den Saisonstart in Oschersleben kaum erwarten.“

Teamchef Gottfried Grasser zeigt sich optimistisch: „Es freut mich immens, dass wir in unser viertes Jahr in der DTM starten dürfen. Es ist das erste Mal, dass wir mit zwei Lamborghini-Werksfahrern die volle DTM-Saison bestreiten. Mit unserem starken Gesamtpaket erwarte ich auf jeden Fall, dass wir regelmäßig in die Top-Fünf fahren – gerne natürlich mehr. Ich glaube, jeder Teilnehmer der DTM wacht morgens auf und will Meister werden. Wir konzentrieren uns zunächst aber auf die ersten sechs Rennen, wollen dort gut und stabil Punkte sammeln und dann sehen wir weiter.“ Eine wichtige Rolle spielt für das TGI Lamborghini Team by GRT zudem die Ausrichtung der Serie. „Wir können unseren Partnern mit der DTM eine sich stetig weiterentwickelnde und wachsende Plattform bieten. Zudem macht sich die DTM mit der Einführung des innovativen, erneuerbaren Kraftstoffes zum Aushängeschild für die Zukunft und zeigt so eine dringend benötigte Alternative für die Autoindustrie auf“, sagt Grasser.

Foto: GRT

Wintermärchen beim 2. Lauf des DOWATEK Enduro Wintercup 2025 in Jessen

Die Wetterbedingungen zeigten sich äußerst wechselhaft zwischen dem Saisonauftakt in Reetz und dem zweiten Lauf am gestrigen Samstag in Jessen. Während in Reetz noch andere Witterungsverhältnisse herrschten, sorgten kältere Temperaturen und leichte Schneefälle in Jessen für eine vollkommen andere Rennatmosphäre.

Diese winterlichen Bedingungen verwandelten die ansonsten schnelle Strecke im östlichen Zipfel von Sachsen-Anhalt in ein wahres Wintermärchen. Die Fahrer mussten sich auf die veränderten Verhältnisse einstellen, was dem Rennen eine zusätzliche Herausforderung verlieh.

Trotz der widrigen Witterung hatten sich über 280 Fahrer für den zweiten Saisonlauf angemeldet. Ähnlich wie bereits in Reetz erschienen jedoch einige der gemeldeten Teilnehmer nicht. Dennoch konnte sich das Rennen mit rund 200 Startern über ein erneut gut gefülltes Fahrerfeld freuen.

Unter denjenigen, die nicht antraten, befand sich auch der Auftaktsieger Leon Thoms. Sein Fehlen hatte jedoch rein organisatorische Gründe: Sein Vater veranstaltete in Mecklenburg-Vorpommern ein 2h-Enduro-Rennen, bei dem Leon in der Zeitnahme unterstützte, wodurch eine Teilnahme in Jessen für ihn nicht möglich war.

Sonnenschein und spannende Duelle

Mit dem Rennstart zeigte sich sogar die Sonne und sorgte für traumhafte Winterbilder. Schnell wurde klar, dass sich die Streckenbedingungen rasch verbesserten: Der Schnee wurde weggefahren, und der Sand bot ideale Bedingungen, sodass kein Schlamm oder ähnliche Hindernisse entstanden.

Die Favoriten in diesem ersten Lauf waren erneut die Junioren. Alle Topfahrer des ersten Saisonlaufs waren wieder am Start, und mit Collin Lang (Reichenbach) kam ein weiterer schneller Junior hinzu.

Über die gesamte Renndistanz lieferten sich Emil Kessler (Plauen), Georg Rühle (Großenhain), Nico Woltersdorf (Nuthe) und Collin Lang ein spannendes Duell um den Laufsieg. Ab Rennhalbzeit konnte sich Emil jedoch absetzen und seinen zweiten Saisonsieg bei den Junioren U18 einfahren. Nach dem Rennen zeigte er sich sehr zufrieden: „Es war diesmal ein bisschen schwieriger und anstrengender, aber die Strecke war trotz Schnee mega griffig, insgesamt lief es ziemlich gut.“

Weitere Klassensiege und spannende Meisterschaftsentscheidungen

Neben Emil Kessler holten sich auch Paul Richter in der 85ccm-Klasse, Lara Otto (Prieros) bei den Damen und Mark Ziegler (Lehesten) bei den E-Bikes ihren zweiten Saisonsieg.

Spannend bleibt die Entscheidung in der Meisterschaft insbesondere in den Seniorenklassen. Sowohl in der Ü40- als auch in der Ü55-Klasse gibt es vor dem Saisonfinale in Jüterbog am kommenden Wochenende zwei punktgleiche Fahrer an der Spitze.

In der Ü40-Klasse gewann diesmal Daniel Rühle (Großenhain) vor Patrick Spingat (Jüterbog), während in der Ü55-Klasse Mario Süßmuth (Marienberg) vor Sven Wendisch (Riesa) siegte. Damit drehte sich das Ergebnis des ersten Laufs in Reetz um, was für zusätzliche Spannung im Titelkampf sorgt.

Überraschung bei den Kids Klassen

Überraschungen gab es in den Kids-Klassen der 50ccm- und 65ccm-Kategorie. Zunächst führte Melvin Gohlke (Kaltennordheim) lange Zeit das 50ccm-Feld an, erst gegen Ende konnte Mika Klose (Riesa) sich durchsetzen und den Sieg holen.

Noch spannender war es bei den 65ern: Jordan Wittenberg (Letschin) startete zunächst am Morgen in der 85ccm-Klasse, was ihm jedoch einen Nachteil gegenüber Christian Paul Liehr (Friedrichsruhe) einbrachte. Obwohl Wittenberg zunächst führte, konnte Liehr den Abstand verkürzen und schließlich vorbeiziehen. Somit steht es im direkten Duell zwischen den beiden 1:1, und sie gehen punktgleich ins Finale in Jüterbog.

Das Finale im Motocross Style

Das Highlight des Renntages war der dritte Tageslauf, denn im Vergleich zu Reetz hatten sich diesmal deutlich mehr namhafte Fahrer angemeldet. Die Spannung baute sich unmittelbar nach dem Rennstart auf, da sich die Spitzenposition in nahezu jeder Runde änderte.

Alle Topfahrer – darunter Pascal Sadecki (Zschopau), Robert Riedel (Rüdersdorf), Paul-Erik Huster (Arnstedt), Motocrosser Luca Harms (Klötze) sowie Superenduro- und Hardenduro-Fahrer Henry Strauss (Uetze) – waren kurzzeitig in Führung, was für ein spektakuläres Rennen sorgte.

Ab Rennhalbzeit kam Henry Strauss immer besser in Fahrt, setzte sich vom Feld ab und gewann schließlich vor allen etablierten Stars der klassischen Enduro. Damit setzte der 16-Jährige erneut ein Ausrufezeichen in seiner Karriere.

Nach dem Rennen zeigte sich Henry Strauss sichtlich zufrieden: „Ja, wir sind hier in Jessen jetzt mit den 2 Stunden durch, und es war ein solider Tag für mich. Leider kam ich etwas zu spät zum Motorrad und konnte es daher nicht mehr warmlaufen lassen. Den Start konnte ich zwar gewinnen, bin aber nach ein paar Kurven leider unglücklich umgekippt und auf Platz 4 zurückgefallen. In den ersten vier Runden lieferte ich mir ein schönes Battle mit den Leuten vor und hinter mir. Nach dem ersten Tankstopp, der etwa nach 45 Minuten war, konnte ich einen guten Rhythmus aufbauen und endlich mal mit sauberer Brille fahren. Ich führte den Rest des Rennens und konnte sowohl das Championat als auch meine Klasse gewinnen – für mein erstes Outdoor-Rennen dieser Saison ein wirklich gutes Ergebnis.“

Das Rennergebnis sorgte für einige Veränderungen in der Meisterschaftswertung. Obwohl Janik Kossack (Schwarzheide) nur Sechster wurde und Sky Dombrowski (Marienberg) auf Platz sieben landete, sind sie nun die beiden Favoriten auf den Meistertitel – sowohl im Championat als auch in der Sportfahrerklasse. Damit verspricht das Finale in Jüterbog eine äußerst spannende Entscheidung zu werden.

Erneute Siege für Bauer und Ehm           

Da in der Klasse Enduro 1 Nico Szebrat (Geithain) als Gast gewinnen konnte, gehen die vollen Punkte an Tim Schladitz (Mockrehna). Erneute Siege holten sich zudem Tino Bauer in der E2 und Wilhelm Ehm in der E3, sodass diese beiden Fahrer bereits auf dem besten Weg zum Titel sind.

Zum Tagesabschluss gab es noch ein kleines Superenduro-Rennen, das Paul-Erik Huster vor Sky Dombrowski und Eddie Findling (Wiehe) für sich entscheiden konnte.

Superenduro

Der DOWATEK Enduro Wintercup geht bereits am kommenden Samstag (22.02.) ins Finale in Jüterbog.

Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Der zweifache Dakar Rallye „Finisher“ fährt ab 2025 für Yamaha.

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Mike Wiedemann ist in der Rallye- und Enduro-Szene längst kein Unbekannter mehr. Neben zahlreichen internationalen Rennen wie das Strandrennen in Le Touquet, der Enduromanschaftsweltmeisterschaft und dem Erzbergrodeo, hat er kürzlich erfolgreich seine zweite Dakar-Rallye erfolgreich auf Platz 5 in der Marathonwertung beendet.

Nun hat sich der 27-jährige Rallye-Fahrer für Yamaha als neuen Partner entschieden. Mit seiner Ténéré 700 GYTR wird er an renommierten Rallyes wie dem Africa Eco Race teilnehmen.

Ténéré Spirit Experience Center – Offroad-Abenteuer für alle

Neben seiner aktiven Teilnahme an Rallyes widmet sich Mike Wiedemann dem Aufbau seines eigenen Ténéré Spirit Experience Centers. Sein Angebot richtet sich an alle Offroad-Begeisterten – von entspannten Genießer-Wochenenden mit Weinprobe am Kaiserstuhl bis hin zu intensiven Trainings und individuellen Lehrgängen für Ténéré-Fahrer, die sich auf eigene Offroad-Abenteuer vorbereiten wollen. Auch geführte Touren durch Afrika stehen auf dem Programm – ein einzigartiges Erlebnis für alle, die das Abenteuer suchen.

Mehr Informationen finden Interessierte unter: www.wiedemannexperience.com

,, Ich freue mich sehr über meinen Wechsel zu Yamaha und die Möglichkeit, den Kunden von Yamaha mit meinem Spirit Center etwas Besonderes anzubieten. Dieses Jahr werde ich mich zwar etwas weniger auf das Rennfahren konzentrieren, da die geschäftlichen Verpflichtungen Vorrang haben, aber ich blicke voller Vorfreude und Optimismus in die Zukunft. Gemeinsam mit Yamaha möchte ich neue Wege gehen und spannende Projekte realisieren. 

Die Möglichkeit, mit Yamaha zu arbeiten, eröffnet mir nicht nur neue Perspektiven, sondern auch die Chance, an spannenden Projekten und Veranstaltungen teilzunehmen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Großartiges erreichen können und freue mich darauf, die Yamaha-Produkte in der Welt des Motorsports zu repräsentieren.

Ich kann es kaum erwarten, meine Erfahrungen und mein Engagement in die Zusammenarbeit einzubringen und mit Yamaha neue Höhen zu erreichen“ !

Zwei Neuzugänge: Starkes Quartett von Mercedes-AMG für die DTM

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Mercedes-AMG geht mit einem starken Aufgebot in die DTM-Saison 2025. Zwei neue Fahrer verstärken den Kader, ein Team kehrt mit zwei Mercedes-AMG GT3 in die DTM zurück. Während Lucas Auer (A) und Neuzugang Tom Kalender (Hamm/Sieg) das Line-up für das Mercedes-AMG Team Landgraf bilden, treten Wahl-Monegasse Maro Engel und Jules Gounon (AND) für das Mercedes-AMG Team Winward Racing an. Mit zwölf Fahrer- sowie 15 Hersteller-Titeln startet die erfolgreichste Marke der DTM bereits in die 36. Saison. „Neben der Verteidigung des Hersteller-Titels streben wir ganz klar auch wieder die Fahrer-Meisterschaft an“, sagt Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport. „Dabei setzen wir auf ein schlagkräftiges Line-up. Neben zwei sehr professionellen Teams und drei enorm erfahrenen Fahrern stellen wir auch den bislang jüngsten Piloten im Feld der DTM. Eine sehr gute Mischung, wie ich finde, die hohes Potenzial hat, unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“

Für die Meistermission kehrt das Mercedes-AMG Team Landgraf nach einem Jahr Pause zurück in die DTM. Die Mannschaft rund um Teamchef Klaus Landgraf begeisterte zuletzt im ADAC GT Masters und sorgte für drei Fahrertitel in Folge. Weitere Erfolge sollen in der DTM folgen. Dafür vertraut der Rennstall aus Gensingen auf die Erfahrung von Auer. Mit 155 DTM-Starts bringt der Vizemeister aus 2022 eine enorme Expertise mit. „Das Mercedes-AMG Team Landgraf und ich werden zwar erstmals in der Serie zusammenarbeiten, kennen uns aber schon von anderen Programmen. Bis zum ersten Rennen ist es noch ein bisschen hin, aber wir sind schon voll am Arbeiten. Ich bin extrem gespannt auf die neue Challenge“, sagt der 30-Jährige.

Teamkollege von Auer wird DTM-Debütant Kalender, der vergangene Saison über den Titel im ADAC GT Masters jubelte. Als jüngster Champion verbuchte der Youngster einen neuen Rekord, Bestmarken möchte Kalender auch in der DTM aufstellen. Mit 17 Jahren und 30 Tagen würde er beim Auftaktrennen in Oschersleben als jüngster Fahrer in die Geschichtsbücher der DTM eingehen. „Es ist ein Privileg, dass Mercedes-AMG und Landgraf Motorsport mir das Vertrauen für eine DTM-Saison schenken“, sagt Kalender. „Mit dem Team habe ich ein bekanntes Umfeld, in dem ich mich wohlfühle. Ich versuche, mir keinen Druck zu machen und werde gleichzeitig alles geben. Mit diesem Mindset bin ich auch sehr gut durch meine erste GT3-Saison gekommen.“

Bereits in sein fünftes DTM-Jahr geht das Mercedes-AMG Team Winward. Mit Engel setzt die Mannschaft aus Altendiez auf ein echtes DTM-Ass. Vergangenes Jahr kämpfte der Routinier bis zum Finale um die Krone und verbuchte als Dritter die bisher erfolgreichste DTM-Saison seiner Karriere. „Das Ziel ist klar: Wir wollen DTM-Champion werden und den Titel zurück nach Affalterbach holen“, stellt Engel vor seiner neunten DTM-Saison klar und ergänzt: „Es gibt global gesehen kaum eine andere Serie, wo der Wettbewerb so hart und das Niveau so hoch ist. Wir waren 2024 bis zum Schluss im Titelkampf – darauf können wir aufbauen und wollen uns noch einmal steigern.“

Im zweiten Cockpit vom Mercedes-AMG Team Winward startet Gounon. Der ehemalige ADAC GT Masters-Champion und Sohn des früheren Formel-1-Piloten Jean-Marc Gounon überzeugte bereits im vergangenen Jahr in Hockenheim, als er bei seiner DTM-Premiere auf den sechsten Platz fuhr. „Ich bin super stolz, DTM-Fahrer zu sein. Das war immer mein großes Ziel. Meine Devise lautet, schnell zu lernen und gute Ergebnisse zu erzielen. Als Kind war ich Fan von meinem Landsmann Laurent Aïello, der 2002 die DTM gewonnen hat. Jetzt möchte ich das Gleiche mit Mercedes-AMG und Winward Racing erreichen“, sagt der Franzose, der seinen Mercedes-AMG GT3 unter der Flagge von Andorra fährt.

Foto: Gruppe C Photography

Der DOWATEK ENDURO WINTERCUP startet in Jessen zur Runde zwei – Interessante Teilnehmer am Start

Nur zwei Wochen nach dem Saisonauftakt in Reetz geht es für die Teilnehmer des DOWATEK Enduro Wintercups direkt weiter. Am kommenden Samstag (15.02.) ab 9.00 Uhr steht das zweite Rennen auf dem Gelände des MC Jessen (Landkreis Wittenberg) an.

Die Strecke in Jessen verspricht eine flüssigere Runde als in Reetz, denn das Ziel der Organisatoren von MotoXEvents und DG Design, in Zusammenarbeit mit den Vereinen, ist es, für jeden Fahrer das ideale Training zu bieten. Der aktuelle Streckenzustand präsentiert sich in Bestform, wie auch im Streckenpreview-Video präsentiert von MotoXEvents zu sehen ist www.youtube.com/watch?v=l9o_Tummkww.

Während die Bedingungen derzeit optimal sind, prognostizieren Wetterberichte für das Wochenende etwas fallende Temperaturen. Erwartet wird eine minimale Schneedecke von rund zwei Zentimetern. Dies sollte jedoch auf dem sandigen Boden der Strecke keine größeren Herausforderungen darstellen, sodass die Fahrer weiterhin beste Bedingungen für ein spannendes Rennen vorfinden werden.

Leon Thoms

Erneut volles Fahrerfeld

Wie in Reetz wird auch in Jessen wieder ein volles Fahrerfeld erwartet. Aktuell sind über 250 Fahrer angemeldet, jedoch könnte sich das Feld aus gesundheitlichen Gründen noch leicht verkleinern. Einer der Favoriten ist erneut Leon Thoms (Benz), der nach seinem Championatssieg im zweiten Tageslauf von Reetz auch in Jessen sowohl das Championat als auch die Sportfahrerklasse gewinnen möchte. Allerdings bekommt er starke Konkurrenz, denn Youngster Henry Strauss (Uetze) wird ebenfalls an den Start gehen. Strauss, der zuletzt sogar einen Lauf zur Junioren-Superenduro WM in Rumänien gewann, macht einen Abstecher von der Superenduro-Weltmeisterschaft in den DOWATEK Enduro Wintercup. Zudem ist er amtierender Titelträger der HardEnduroSeries Germany und konnte bereits das Winterenduro in Reetz im letzten Jahr gewinnen.

Ein weiterer spannender Neueinsteiger ist Luca Harms (Klötze), der eigentlich aus dem Motocross-Bereich kommt und bereits beim Supercross in Stuttgart und Dortmund an den Start ging. Die schnellen Abschnitte der Strecke könnten ihm besonders liegen.

Aber nicht nur im Championat, sondern auch in den einzelnen Klassen wird es spannend. In Jessen könnten bereits Vorentscheidungen in der Meisterschaft fallen, denn danach steht nur noch das Finale in Jüterbog am 22. Februar auf dem Kalender. Mit einer weiteren starken Leistung wie in Reetz könnten sich die jeweiligen Klassensieger Jared Kiesewetter (E1), Tino Bauer (E2), Wilhelm Ehm (E3), Emil Kessler (Junioren), Patrick Spingat (Senioren Ü40), Sven Wendisch (Senioren Ü55), Lara Otto (Damen) und Mark Ziegler (Ebike) einen großen Schritt in Richtung Titel sichern.

Besonders erfreulich ist die große Begeisterung für den Wintercup unter den Nachwuchsfahrern. In den Kinderklassen von 50ccm inkl. PW50 bis hin zu den 85ccm-Maschinen werden insgesamt 34 junge Talente an den Start gehen. Dies sind noch einmal deutlich mehr als in Reetz und zeigt, dass auch die Jüngsten großes Interesse daran haben, bereits im Winter Rennluft zu schnuppern. Zu den Favoriten zählen erneut Paul Richter (85ccm), Melvin Gohlke (50ccm) sowie Jordan Wittenberg in der 65ccm-Klasse. Wittenberg (Letschin) wird zudem erstmals zusätzlich in der 85ccm-Klasse antreten, um sich auf den Wechsel in die größere Klasse vorzubereiten.

Jordan Wittenberg

Superenduro zum Tagesabschluß

Wie im vergangenen Jahr wird es zum Tagesabschluss noch ein kleines Superenduro geben. Insgesamt 40 Fahrer werden in zwei Halbfinals aufgeteilt, wovon aus jeder Gruppe jeweils 10 Fahrer in das Finale einziehen werden. Im Finale starten somit 20 Fahrer, die um den Sieg kämpfen. Die Renndistanz ist in allen drei Läufen auf 7 Minuten plus eine Runde festgelegt

Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Paul-Erik Huster

FIM Superenduro WM: Spektakulärer Saisonlauf in Budapest mit einem erneutem Bolt Sieg – Hannemann wird Europameister 

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Der fünfte Saisonlauf der FIM Superenduro-Weltmeisterschaft fand in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt und bot den Fans erneut packende Rennen. Die Strecke, entworfen von Kornel Nemeth, präsentierte sich mit einem völlig neuen Layout und stellte die Fahrer vor große Herausforderungen. Besonders drei schwierige Abschnitte sorgten für Spannung: Ein anspruchsvolles Steinfeld, eine Baumstammmatrix sowie eine Treppe aus Reifen direkt vor dem Ziel entschieden viele Rennen. Neben diesen kniffligen Sektionen gab es auch große Sprünge und einen technisch anspruchsvollen Supercross-Abschnitt.

Erfolgreicher Europacup aus deutscher Sicht

Aus deutscher Sicht gab es in Budapest viel Grund zur Freude – insbesondere im Europacup, der hier sein großes Finale feierte. Fynn Hannemann reiste als Gesamtführender nach Ungarn und musste nur konstante Ergebnisse erzielen, um sich den Titel zu sichern. Dies gelang ihm bereits im ersten Lauf, in dem er mit einem soliden vierten Platz wertvolle Punkte sammelte. Im zweiten Lauf setzte der OSK-Beta-Pilot dann noch einen drauf und holte sich den Sieg, womit er sich den zweiten Platz in der Tageswertung sicherte.

Doch viel wichtiger: Diese Leistung reichte aus, um sich den Europacup-Titel zu sichern! Damit tritt Hannemann in die Fußstapfen von Robert Scharl, Tim Apolle und Mike Hartmann, die bis 2019 für eine deutsche Dominanz in dieser Kategorie sorgten.

Fynn Hannemann

Spannender Junioren-Wettbewerb mit deutschem Erfolg

Nach seinem Tagessieg vor einer Woche in Polen wollte Milan Schmüser bei den Junioren nachlegen – und das gelang ihm eindrucksvoll. Bereits im Training sicherte er sich die Tagesbestzeit. Auch Henry Strauss zeigte eine starke Leistung und qualifizierte sich mit Rang 5 für die erste Startreihe.

Henry Strauss mit seinem Bruder und Betreuer Felix Strauss

In den Rennläufen ließ Schmüser dann keine Zweifel aufkommen und holte sich mit drei souveränen Siegen die volle Punktzahl. Marc Fernandez Serra wurde Zweiter und bleibt damit weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung vor Schmüser. Mit noch zwei ausstehenden Rennen hat der Norddeutsche jedoch weiterhin Chancen auf den Titel.

Milan Schmüser

Auch Henry Strauss kann zufrieden sein. Obwohl das Glück nicht auf seiner Seite war, kämpfte er sich durch und wurde am Ende Tagesvierter. Damit verbesserte sich der Laufsieger aus Rumänien in der Meisterschaft auf Rang 6.

Prestige-Klasse: Billy Bolt bleibt das Maß der Dinge

Die Prestige-Klasse zeigte bereits im Training am Nachmittag, wie spannend Superenduro sein kann. Jonny Walker und Mitch Brightmore gingen zeitgleich in die Superpole, während auch Ashton Brightmore vor Billy Bolt zu finden war. In der Superpole zeigte Bolt dann wieder seine Klasse, allerdings nur fast, denn wie schon beim letzten Lauf war Jonny Walker knapp schneller.

Walker konnte sich zudem einen Laufsieg im Reverse-Grid-Rennen sichern. Doch da Bolt die Läufe 1 und 3 für sich entschied und Walker im letzten Durchgang nach einem schwachen Start nur auf Rang 8 aus der ersten Runde kam, musste er sich dort mit Platz 3 begnügen. Somit ging der Tagessieg erneut an den Superenduro-Superstar Billy Bolt. Mit nur noch zwei verbleibenden Rennen wird es äußerst schwierig, den Titelverteidiger noch zu überholen.

Tim Apolle belegte Rang 11.

Ergebnisse

Der nächste WM-Lauf findet am 01.03. in Newcastle statt – der Heimat von Billy Bolt.

Fotos: Future7Media & Hardenduroworld