Der DOWATEK Enduro Wintercup 2025 ist Geschichte – und mit ihm eine erste Saison, die in Erinnerung bleiben wird. Voll besetzte Starterfelder, spannende Rennen und erstklassige Streckenbedingungen prägten die Serie von Beginn an.
Auch das große Finale in Jüterbog wurde diesem hohen Niveau gerecht. Mehr als 200 Fahrer gingen an den Start und lieferten sich packende Duelle auf der abwechslungsreichen Strecke. Zahlreiche Zuschauer zog es an den Stadtrand von Jüterbog, um die Motorsportler auf ihrem Weg durch Wiesenabschnitte, Teile der Motocross-Strecke und anspruchsvolle Singletrails anzufeuern.
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Passend zum Saisonabschluss zeigte sich auch das Wetter von seiner besten Seite. Nach einer kühlen Vorwoche kletterten die Temperaturen auf über 10 Grad – ein Vorgeschmack auf den nahenden Frühling und ideale Bedingungen für das letzte Rennen. Mit einer Rundenzeit von über zehn Minuten verlangte die Strecke den Fahrern noch einmal alles ab und sorgte für ein würdiges Finale.
Spannende Rennen bereits am Morgen
Im ersten Lauf des Tages, der um 9:00 Uhr gestartet wurde, gingen die Senioren, Damen, Junioren sowie die 85ccm-Klasse an den Start. Besonders ein Gastfahrer machte hier auf sich aufmerksam: Alexander Mann (Annahütte) kämpfte sich früh an die Junioren heran, obwohl diese mit einer Minute Vorsprung ins Rennen gegangen waren. Am Ende holte er sich nicht nur den Gesamtsieg des ersten Durchgangs, sondern auch den Sieg in der Seniorenklasse Ü40.
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Die vollen Meisterschaftspunkte sicherte sich allerdings Patrick Spingat (Jüterbog), der als Zweiter ins Ziel kam. In der Klasse der Senioren Ü55 feierte Sven Wendisch (Riesa) seinen zweiten Tagessieg der Saison – ein Erfolg, der ihm am Ende auch den Meistertitel einbrachte.
Besonders spannend verlief die Juniorenklasse. Emil Kessler (Plauen) sicherte sich zwar seinen dritten Saisonsieg, musste sich dieses Mal aber deutlich mehr anstrengen. Starke Konkurrenz bekam er unter anderem von Karl Rink (Weida), der als Gaststarter in Jüterbog dabei war, sowie von Noah Rübesamen (Arnstein), der mit Platz zwei sein bestes Saisonergebnis einfuhr.
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Auch bei den Damen gab es eine klare Siegerin: Lara Otto (Prieros) setzte sich mit ihrem dritten Erfolg in Folge durch. In der 85ccm-Klasse dominierte Paul Richter (Erlau) das Rennen und holte sich den verdienten Tagessieg.
Entscheidung in den Kids-Klassen
In der Mittagspause wurde es dann noch einmal besonders spannend: Die jüngsten Fahrer des Wintercups traten in den Kids-Rennen der 50ccm- und 65ccm-Klasse an. Dabei ging es nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um den Gesamtsieg in der Meisterschaft – ein Erfolg im Finale sollte über Sieg und Niederlage in der Jahreswertung entscheiden.
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Die Strecke war mit einer Rundenzeit von etwa fünf Minuten perfekt für ein packendes Rennen. Besonders in der 65ccm-Klasse entwickelte sich ein heißer Kampf zwischen Jordan Wittenberg (Letschin) und Christian Paul Liehr (Friedrichsruhe). Mehrmals wechselte die Führung, doch am Ende konnte sich Liehr mit einem knappen Vorsprung von sechs Sekunden durchsetzen. Mit diesem Sieg krönte er sich auch zum Meister der 65ccm-Klasse vor Wittenberg.
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Ähnlich spannend ging es in der 50ccm-Klasse zu. Hier kämpften Melvin Gohlke (Kaltennordheim) und Mika Klose (Riesa) um den Titel – beide hatten vor Jüterbog jeweils einen Tagessieg auf dem Konto. Im entscheidenden Finale setzte sich schließlich Mika Klose durch und sicherte sich damit den Meistertitel in der kleinsten Klasse.
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Finaler Showdown der Sportfahrer
Das letzte Highlight der Wintercup-Saison startete um 13:00 Uhr mit den Sportfahrern sowie den Klassen Enduro 1–3. Mit 110 Teilnehmern war dieser Lauf ebenfalls bestens besetzt, und um 15:00 Uhr standen schließlich die letzten Meister der Saison fest.
Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Paul-Erik Huster und Henry Strauss (Uetze), während Nic Matthias (Parchen) und Janik Kossack (Schwarzheide) mit etwas Abstand folgten. Für Kossack ging es vor allem darum, ein konstantes Rennen zu fahren, denn ein solides Ergebnis würde ihm sowohl den Meistertitel im Championat als auch in der Sportfahrerwertung sichern. Mit Rang vier – und den Meisterschaftspunkten für Platz drei, da Gastfahrer Nic Matthias keine Punkte erhielt – gelang ihm dieses Vorhaben souverän.
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An der Spitze setzte sich Henry Strauss ab und holte sich seinen zweiten Saisonsieg. Nach dem Rennen zeigte er sich sehr zufrieden: „Es war wieder einmal eine sehr gute Organisation. Zunächst hatte ich ein paar kleine Probleme mit dem Motorrad, ab Runde drei konnte ich mich dann aber absetzen und gewinnen.“ Durch diesen Sieg kletterte Strauss trotz nur zweier Rennteilnahmen noch auf Rang zwei der Meisterschaft.
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Dahinter wurde es spannend im Kampf um Platz drei. Sowohl Eric Wirth (Lengenfeld) als auch Sky Dombrowski (Marienberg) hatten noch Chancen auf den Bronzerang. Während Wirth den Anschluss an die Spitze früh verlor und nur Achter wurde, konnte Dombrowski von technischen Problemen bei Felix Strauss (Uetze) profitieren. Kurz vor Rennende zog er noch an ihm vorbei auf Rang fünf, was ihm letztendlich den dritten Meisterschaftsplatz in der Sportfahrer- und Championatswertung sicherte.
Die Klassensiege in den einzelnen Kategorien gingen an Luca Classen (E1) (Berlin), Tino Bauer (E2) (Amtsberg) und Wilhelm Ehm (E3) (Handenberg). In der Gesamtwertung konnten sich Jared Kiesewetter (E1), Tino Bauer (E2) und Wilhelm Ehm (E3) die Meistertitel sichern.
Alle Ergebnisse sind hier abrufbar: www. enduro-wintercup.de/ergebnisse-2025
Alle Meisterschaftsendstände gibt es hier: enduro-wintercup.de/meisterschaftswertung
Mit diesem packenden Finale endet die erste Saison des DOWATEK Enduro Wintercups als voller Erfolg. Fahrer, Fans und Veranstalter freuen sich bereits auf die nächste Ausgabe dieser spannenden Rennserie!
Alle Informationen zum DOWATEK Enduro Wintercup sind unter www.enduro-wintercup.de und ebenfalls auf den Serienprofilen in Instagram und Facebook zu finden.
Foto: Michel238pic/Michel Kuchel
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