Schon während der Fahrerbesprechung fiel in Schönebeck die erste Entscheidung des Tages. Aufgrund der heißen Temperaturen änderte man die Rundenzahlen für die einzelnen Klassen. Somit konnte man die Abstände in der Sonderprüfung etwas erhöhen und der großen Staubentwicklung entgegenwirken. Diese Entscheidung war bei 32 Grad vollkommen richtig und wurde von den Fahrern auch positiv aufgenommen.
Diese hatten jedoch mit der neuen Rundenzahl genügend zu kämpfen, auch wenn sich der Staub glücklicherweise nur auf einige Abschnitte beschränkte. In den Waldabschnitten rund um den Hummelberg stand der Staub jedoch in den Tälern und raubte einigen die Luft zum Atmen.
Henry Strauss erneut mit Abstand der schnellste
Als erster ging Henry Strauss auf die Strecke. Der Dowatek-Pilot zeigte auch von Beginn an seine Klasse. Auch ein Fehler bei der Zeitnahme konnte ihn nicht am Sieg hindern. Mit deutlichem Abstand gingen alle Bestzeiten auf das Konto des 15-Jährigen, der am Ende die Expertenklasse mit einem Vorsprung von knapp 3 Minuten gewinnen konnte.
Ein weiterer Youngster startete erstmals auf einem „großen“ Motorrad in einem Rennen. Noah Rübesamen, der im Enduro-Jugendcup sowie im Minienduro European Cup noch auf einer 85er KTM startete, war in Schönebeck mit einer 250er Viertakt-GasGas am Start. Er belegte erfolgreich Platz 5 bei den Junioren.
Der SAE geht in 2 Wochen beim Klassischen Enduro im Mansfelder Land in die nächste Runde. Aufgrund des Straßenanteils jedoch nicht für alle Meisterschaftsklassen.
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Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.
Fotos: DG Design / Denis Günther