Nur noch 2 Events stehen im diesjährigen Kalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Sowohl das Rennen in Meltewitz am 22.09. wie auch in Schwepnitz am 05.10. gelten als Traditionsevents der Serie.
Wer dabei sein will, hat die Möglichkeit, sich unter diesen Links für die Veranstaltungen zu nennen:
Meltewitz: www.hardenduro-germany.de/registration-melzexdraehm-meltewitz-22-09-2024
Schwepnitz: www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-isegrim-enduro-schwepnitz-2024
Das MelzExdraehm in Meltewitz blickt dabei sogar auf eine fünfzehnjährige Geschichte zurück. Lange vor Beginn der HESG richtete der SHC Meltewitz die Veranstaltung in Eigenregie aus. Seit dem Debütjahr 2018 der Serie ist es nun bereits im Kalender und hat so einige Sieger hervorgebracht.
Beim ersten Gastspiel der HESG gab es mit Blake Gutzeit direkt einen internationalen Sieger. Blake startete damals für das Neubert Racing Team auf einer für das Hardenduro ungewöhnlichen Yamaha. Der Südafrikaner hatte seinen Wohnsitz während der Rennsaison ins Erzgebirge verlegt und startete sogar bei mehreren Rennen in der Serie. Mittlerweile hat er aber aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beendet.
Leon Hentschel konnte das MelzExdraehm zweimal gewinnen. Sowohl 2019 als auch 2021 in seinem ersten Meisterjahr war er siegreich. 2022 war es Marc Wulf, der in Meltewitz seinen ersten Sieg in der Serie einfahren konnte. Im vergangenen Jahr siegte Lenny Geretzky. Sollte er in diesem Jahr antreten, ist er genauso Favorit wie Leon Hentschel und Henry Strauss. Strauss kommt in dieser Saison als Tabellenführer nach Meltewitz und hat auch bereits einen Triumph im Steinbruch von Meltewitz gefeiert. Denn er siegte vor einem Monat an beiden Tagen des Minienduro European Cup für viele überraschend souverän vor der weiteren europäischen Junioren-Enduro-Elite.
Das Isegrim Enduro Schwepnitz hingegen wurde extra für die HESG gegründet. Im Debütjahr der Serie sprang man direkt für zwei ausgefallene Events ein, und somit war es der Meilenstein, der die großen Fahrer nach Ostsachsen brachte.
Seit dem ersten Gastspiel kommen die Fans in Scharen in die Motorsportanlage Altes Tanklager am Ortsrand der 2600-Einwohner-Gemeinde. Der Verein rund um Patrick Jentsch hatte dabei immer innovative Ideen. So nutzte man den späten Austragungszeitpunkt im Jahr 2019 sogar für ein Finale in der Dunkelheit. Von dort ging es direkt ins Festzelt, wo die Meister geehrt wurden.
Dominiert wurde das Isegrim Enduro bisher von Kevin Gallas. In den bisherigen vier Gastspielen konnte er dreimal die legendäre Holztrophäe mit nach Hause nehmen. Auch dafür ist Schwepnitz bekannt, denn der Sieger bekommt jedes Jahr eine handgeschnitzte Wolfstrophäe, ein Unikat, das es weltweit nicht noch einmal gibt. Schon deshalb lohnt sich auch für Spitzenfahrer ein Start in Ostsachsen.
Schwepnitz wird auch in diesem Jahr für das große Finale die Kulisse bieten. Wie immer erwartet die Fahrer eine anspruchsvolle Strecke mit neuen Abschnitten. Extra für dieses Jahr gibt es ein neues großes Steinfeld, das ideal neben dem Festzelt gelegen ist und für ein großes Spektakel sorgen wird.
Außerdem wird am Abend die Meisterehrung im Festzelt durchgeführt, mit einer Raceparty im Anschluss.
Also, worauf warten? Gleich noch für die beiden letzten Events der Saison unter www.hardenduro-germany.de anmelden.
Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, DG Design/Denis Günther, TK420/Toni Keller