Nach vielen Monaten der Vorbereitung durch den SHC Meltewitz war es heute endlich soweit. Nach der feierlichen Eröffnung auf der Bühne im Fahrerlager, bei der alle Nationen vorgestellt wurden, gab es erstmals in der noch jungen Geschichte des Minienduro European Cup einen Prolog. Meltewitz übernahm heute die Vorreiterrolle und setzte damit neue Maßstäbe.
Gefahren wurde zweimal auf der mit einigen Hindernissen gespickten Sonderprüfung. Den Anfang machten die Damen, die in den Klassen 85ccm und 125ccm an den Start gingen. Lea Meier vom SHC Meltewitz war somit auch die erste deutsche Starterin, die den Prolog in Angriff nahm. Mit ihrer Leistung kann die Lokalmatadorin zufrieden sein, denn sie erreichte in ihrer Klasse den zweiten Platz.
Nach der 85ccm-Klasse sorgten dann die 125ccm-Maschinen für die schnellsten Zeiten. Da er bisher noch nicht im Minienduro European Cup gestartet war, eröffnete Henry Strauss diese Klasse mit einer Bestzeit, die der Youngster aus Uetze nicht mehr abgab. Im zweiten Durchgang war er sogar nochmals vier Sekunden schneller und geht somit als Führender in den morgigen ersten Renntag.
Aber auch die weiteren deutschen Piloten schlugen sich achtbar. In der 85ccm-Klasse war Noah Rübesamen auf dem Weg zu einem Top-Platz. Nach dem ersten Durchgang lag er auf Platz sechs, stürzte jedoch im zweiten Lauf und verlor wertvolle Sekunden. Somit platzierte sich Riaan Hoffmann auf Rang acht als bester des deutschen Teams.
Alle Ergebnisse sind unter https://my.raceresult.com/302574/ zu finden.
Der morgige Renntag beginnt um 9:00 Uhr mit dem ersten Teilnehmer der 125ccm-Klasse.
Text&Fotos: Denis Günther