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Montag, Dezember 23, 2024

Huber Racing gewinnt Renndebüt im ADAC GT Masters

Sieg beim ersten Auftritt im ADAC GT Masters und die Tabellenführung nach dem Rennwochenende in Hockenheim – Huber Racing hat das Abenteuer ADAC GT Masters erfolgreich begonnen.

Ein besonderes Rennwochenende liegt hinter Huber Racing. Mit nicht weniger als elf eigenen Rennfahrzeugen startete das Team aus Hofkirchen beim „Festival of Dreams“. Neben sieben Fahrzeugen im Porsche Carrera Cup Deutschland und drei beim Benelux-Ableger setzte der bayrische Rennstall erstmals einen neuen Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters ein.

Im ersten ADAC GT Masters-Qualifying am frühen Samstagmorgen verpasste Tim Zimmermann die Pole-Position um nur 0,022 Sekunden. Ein guter Einstand von Huber Racing in die traditionsreiche GT3-Serie, welcher im Rennen fortgesetzt wurde. In einem hart umkämpften Rennen lag der Wagen von Zimmermann und dem Neuseeländer Jaxon Evans in dem qualitativ stark besetzten Feld lange Zeit auf der zweiten Position. Doch nach einem Safety Car-Restart zehn Minuten vor Rennende schnappte sich Evans die Führung von einem BMW und fuhr letztendlich überlegen zum Sieg. Die Freude im gesamten Team war über den siegreichen Einstand in der Rennserie riesig!

Am Sonntag ließ das Fahrerduo mit einem fünften Rang ein weiteres souveränes Punkteergebnis folgen. Dadurch verlassen Zimmermann und Evans den Hockenheimring als Tabellenführer im ADAC GT Masters.

„Das wir unser erstes Rennen im ADAC GT Masters direkt gewinnen, hätte ich niemals für möglich gehalten! Für uns ist das ein riesiger Triumph“, jubelte Teamchef Christoph Huber. „Die Ergebnisse in Hockenheim stimmen uns sehr zuversichtlich für die weiteren ADAC GT Masters-Veranstaltungen. Leider lief es in den Porsche Carrera Cups nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Trotzdem bin ich auf unsere Teamleistung in Hockenheim stolz – rund 60 Personen haben für uns elf Fahrzeuge in drei Rennserien betreut – der größte Einsatz in der Geschichte von Huber Racing!“

Bestplatzierter Huber Racing-Pilot im ersten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland war der letztjährige DTM-Pilot Leon Köhler, der den Wertungslauf auf Rang fünf beendete. Eine starke Leistung zeigte zudem Sebastian Freymuth, der auf Position elf sein bestes Ergebnis in dem stark besetzten Carrera Cup einfuhr. Georgi Donchev belegte die dritte Position in der ProAm-Wertung.

Youngster Alexander Tauscher war am Sonntag auf Rang acht der beste Pilot der Huber-Mannschaft im deutschen Markenpokal. Eine starke Leistung zeigte erneut Sebastian Freymuth, der die zwölfte Position einfuhr. Georgi Donchev bestieg als zweitplatzierter erneut das Podest der ProAm-Wertung und verteidigte so die Tabellenführung in der Subwertung. Aufgrund von Kollisionen und Reifenschäden sahen die restlichen Fahrzeuge des Teams am Sonntag nicht die Zielflagge.

Auch der Porsche Carrera Cup Benelux gastierte während dem Festival of Dreams auf dem Hockenheimring. Im ersten Lauf schied Flynt Schuring auf der zweiten Position liegend nach einem Reifenschaden aus, aufgrund dessen er sich bei der Einfahrt ins Motodrom mit hohem Tempo ins Kiesbett drehte. Ariel Levi konnte den Wertungslauf stattdessen auf Rang zwei beenden. Für den Israeli Levi ist es das erste Podestergebnis im Carrera Cup Benelux.
Im zweiten Lauf am Sonntagvormittag sorgte eine Zeitstrafe gegen Schuring dafür, dass der 16-jährige Youngster aus den Niederlanden auf der vierten Position gewertet wurde, nachdem er die Zielflagge zunächst auf Rang zwei sah. Ariel Levi zeigte eine spektakuläre Aufholjagd, bei der er sich von Startposition 20 auf Rang acht vorschob. Horst Felix Felbermayr aus Österreich beendete beide Rennen auf Rang zehn und sammelte so in beiden Läufen Punkte.

Bereits in zwei Wochen finden im niederländischen Zandvoort die nächsten Wertungsläufe des Porsche Carrera Cup Deutschland und des Benelux-Ablegers statt. Das ADAC GT Masters gastiert in einem Monat auf dem legendären Norisring in Nürnberg.

Foto: Axel Weichert

Denis Guenther
Denis Guenther
Denis Günther ist der Kopf vom motorsport-life.com Network. Seit 2003 hauptberuflich im Motorsport tätig ist er auf allen Rennstrecken in Europa zuhause. Egal ob Tourenwagen oder Endurosport, in allen Bereichen ist er der Experte.