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Sonntag, Dezember 22, 2024

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Schmüser setzt sich in Westsachsen durch

Am zweiten Wochenende der Saison zog es die Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany nach Westsachsen. Bei deutlich besseren Wetterbedingungen im Vergleich zum Saisonauftakt wurden die Karten neu gemischt. Mit einem Fahrerfeld von über 200 Fahrern und sehr vielen Fans entlang der Strecke gilt auch dieses Event erneut als großer Erfolg.

Fakten, Heaven or Hell Xtreme Enduro Crimmitschau 24.04.23

Wetter: 16 Grad, wechselnd bewölkt

Prolog Award Sieger: Marc Wulf (KTM)

Sieger: Milan Schmüser (Sherco)

Schnellste Rennrunde: Milan Schmüser (Sherco), 23:45,483

Prolog Award geht diesmal an Marc Wulf

Erstmals wurde der Prolog Award am Vorabend des Rennens ausgetragen. Trotz dieser Neuerung stellten sich 188 Fahrer dieser ersten Aufgabe des Wochenendes, und die Serienorganisation um Denis Günther war mit der Beteiligung sehr zufrieden. ‚Wir freuen uns über die Resonanz. Wenn etwas Neues kommt, weiß man nie, wie es angenommen wird. Auch ohne einen Prologstart hätten die Fahrer am Sonntag starten können, aber dass so viele von ihnen gestartet sind, freut uns sehr. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dies auch bei anderen Rennen zu wiederholen‘, sagte Günther.

Sportlich wurde auch einiges geboten. Der Prolog wurde auf einer Sonderprüfungs-ähnlichen Strecke ausgetragen, die mit einem Steinfeld jedoch einen gewissen Anspruch hatte. Zunächst setzte sich Wanja Morlinghaus lange an die Spitze. Erst als die Top-20 des letzten Rennens an den Start gingen, mischte sich das Feld an der Spitze. Am Ende setzte sich Marc Wulf an die Spitze und holte sich die meisten Punkte zum Auftakt des Wochenendes.

Lange Distanz in den Gruppenrennen

Am Sonntagmorgen folgten die beiden Gruppenrennen, aus denen jeweils 35 Fahrer ins Finalrennen einziehen konnten. Einige schwere Passagen und die lange Renndistanz sorgten für die nötige Würze. Als Sieger konnten sich Marc Wulf und Milan Schmüser feiern lassen.

Im Gruppenrennen 2 fand auch die Damenwertung statt. Hier setzte sich erneut Eva Täuber durch. Allerdings wird sie beim Rennen in Reetz in zwei Wochen aufgrund einer Terminüberschneidung nicht starten können. Da Julia Bittner auf Platz 2 dicht folgt, sind die Entscheidungen für die Saison weiterhin offen.

Schmüser dominiert das Finale

Die zusätzlichen Streckenteile im Finale waren erneut gespickt mit vielen Fans und verliehen der Kiesgrube Gablenz ein besonderes Flair. Milan Schmüser zeigte sich während des gesamten Wochenendes in Crimmitschau in Bestform und traf im schweren Finale genau auf seine Bedingungen. Kontinuierlich setzte er sich von der Konkurrenz ab. Jedoch hätte ein Fehler ihn auch wieder auf Platz 2 zurückwerfen können. Der Sherco-Pilot siegte nach 98 Minuten vor Marc Wulf und Lenny Geretzky. Für Schmüser war dies der erste Tagessieg in der Serie. Wulf übernahm die Führung in der Gesamtwertung vor Lenny Geretzky.

Schmüser

Die Klassenwertungen bleiben spannend

Auch in den Klassenwertungen gab es viele neue Sieger. So setzte sich bei den Senioren erstmals Vladimir Vlk durch, während bei den Amateuren ein Gastfahrer namens Kevin Sauer am schnellsten die Strecke umrundete.

Neben der Gesamtwertung setzte sich Schmüser auch bei den Pro-Fahrern durch, wodurch nun Punktegleichstand zwischen Wulf und Schmüser besteht. Lenny Geretzky konnte seinen Sieg aus Neuhaus-Schierschnitz bei den Junioren wiederholen.

Ergebnisse

Weiter geht es für die Fahrer in zwei Wochen in Reetz. Dort kann man weiterhin unter https://www.hardenduro-germany.de/registration-4-reetzer-hardenduro-06-05-2023/ anmelden. Alle Informationen zu diesem Rennen am 06.05.2023 sind hier zu finden: https://www.hardenduro-germany.de/06-05-23-reetz/ Aufgrund seines Streckencharakters ist der Lauf in Reetz auch für Einsteiger ins Hardenduro interessant.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, Marcel Teucher

Denis Guenther
Denis Guenther
Denis Günther ist der Kopf vom motorsport-life.com Network. Seit 2003 hauptberuflich im Motorsport tätig ist er auf allen Rennstrecken in Europa zuhause. Egal ob Tourenwagen oder Endurosport, in allen Bereichen ist er der Experte.