Es war erneut ein Abend nach dem Geschmack von Billy Bolt. In der gut gefüllten Jerusalem Pais Arena setzte er sich auch beim vorletzten FIM Superenduro Event der Saison gegen seine Gegner durch.
In Abwesenheit der Junioren- und Europacupklasse war nur die Prestigeklasse im Nahen Osten unterwegs. Zusätzlich starteten noch viele nationale Fahrer, die jedoch noch nicht das Niveau der WM-Piloten haben. Dies geschah an einem Donnerstag, da in Israel nach einem anderen Wochenrhythmus gelebt wird. Aus religiösen Gründen ist der Donnerstag wie der Freitag in Europa anzusehen.
In der Prestigeklasse stellten sich diesmal auch nur 8 Fahrer der Strecke, die wie in Budapest von Kornel Nemeth gestaltet wurde. Aus den 9 Fahrern in der Nennliste wurden kurzerhand nur 8 Fahrer, da sich Cooper Abbott vor dem Event verletzt hatte. Er gesellte sich damit zu Tim Apolle, Alfredo Gomez, Will Hoare und Blake Gutzeit, die sich schon im früheren Saisonverlauf verletzt hatten. Für Gutzeit startete jedoch wie in Budapest vor einem Monat erneut Jordan Scott auf der Moto-TM.
Billy Bolt war erneut nicht zu schlagen. In allen 3 Läufen hatte keiner seiner Konkurrenten eine Chance. Jonny Walker folgte jeweils auf Rang 2, auch er hat mittlerweile einen Vorsprung auf die Konkurrenz um Cody Webb und Taddy Blazusiak aufgebaut. Überraschend auf Platz 3 im letzten der 3 Läufe war zunächst Dominik Olszowy. Er erhielt allerdings noch eine 20 Sekunden Strafe, wodurch Diogo Vieira Platz 3 erbte.
Alle Ergebnisse sind hier zu finden: www.infomega.gr/superenduro
Das Finale der FIM Superenduro WM findet am 18.03. in Gleiwitz, Polen, statt. Dort hofft auch Milan Schmüser auf viele deutsche Fans, denn er hat in der Juniorenklasse noch eine Chance, vor den Brightmore-Brüdern Meister zu werden.
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