Spektakulärer Motorsport garantiert: Wenn die 29 Weltklassepiloten mit ihren Rennwagen durch die überhöhte erste Kurve Turn 1 donnern, die der DTM exklusiv vorbehalten ist, wird es eng auf dem Lausitzring. Die Steilkurve „light“ hat es in sich: eine Herausforderung für alle, ein atemberaubendes Highlight für jeden Fan. Zu zweit, zu dritt oder gar zu viert nebeneinander werden die Rennwagen von Audi, BMW, Mercedes-AMG, Ferrari, Lamborghini und erstmals Porsche mit etwa Tempo 250 durch diese magische erste Kurve jagen – und die Zuschauer haben von der alles überragenden, 36 Meter hohen Haupttribüne den besten Blick auf das Spektakel. Den ersten Schlagabtausch der Saison lieferten sich die DTM-Piloten bereits beim Auftakt in Portimão. Mit dem Österreicher Lucas Auer im WINWARD Mercedes-AMG und dem Schweizer Nico Müller im Rosberg Audi R8 gab es gleich zu Saisonbeginn zwei Sieger unterschiedlicher Marken. Mehr noch: Mit Mirko Bortolotti kommt ein Italiener mit einem italienischen Sportwagen, einem Lamborghini Huracán aus dem Team von Grasser Racing, als erster Tabellenführer durch seinen zweiten und dritten Platz beim Auftakt, nach Klettwitz. Der hochgehandelte Werksfahrer führt mit 35 Punkten vor Müller (28), Auer (26), Kelvin van der Linde (RSA, 20) im ABT Sportsline Audi R8 und Felipe Fraga (BRA, 19) im Red Bull Ferrari 488. Von den 29 Fahrern aus 15 unterschiedlichen Nationen – so international war die DTM noch nie – kommt fast jeder für einen Sieg in Frage. Die besten Voraussetzungen für eine spannende Fortsetzung auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero. Während Titelverteidiger Maximilian Götz (GER) im WINWARD Mercedes-AMG, der im Vorjahr am Lausitzring siegte, und der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann (GER) im Walkenhorst BMW M4 bereits erste Punkte eingefahren haben, ist das Konto des dreimaligen Meisters René Rast (GER, Team ABT Sportsline Audi R8 ), der nach einjähriger Fahrer-Abstinenz zurückgekehrt ist, noch leer. Erstmals ins Geschehen eingreift auch der Neuseeländer Nick Cassidy, der in Portimão seinen AlphaTauri Ferrari 488 dem neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb (FRA) überließ. Mit einem Sieg bei den berühmten 12h Bathurst reist Luca Stolz (GER, HRT Mercedes-AMG) direkt aus Australien zum zweiten DTM-Wochenende an. Lausitzring Turn 1 – das ist heimisches Terrain für zwei DTM-Teams. Peter Mücke, eine Institution im ostdeutschen Motorsport, bringt als Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport einen Mercedes-AMG mit spezieller Space-Drive-Lenkung für Maximilian Buhk (GER) an den Start. Mücke Motorsport tritt zudem auch in der DTM Trophy und in der DTM Classic an. Die zweite Mannschaft mit Heimvorteil ist T3 Motorsport aus Dresden. Mit Nicki Thiim (DEN), dem zweimaligen FIA-Endurance-Weltmeister, sitzt ein siegfähiger Fahrer im T3 Lamborghini Huracán, während die Britin Esmee Hawkey – als einzige Rennfahrerin im Feld – ihre zweite Saison bestreitet. Zudem setzt T3-Teamchef Jens Feucht zwei Audi R8 in der DTM Trophy ein. Lausitzring Turn 1 powered by Autohero ist das erste von vier Rennwochenenden der 36. DTM-Saison in Deutschland. Die DTM-Organisation ITR bietet in der Lausitz eine Fülle an Fan-Attraktionen, auf und neben der Rennstrecke. Während die DTM als Topliga ihren zweiten Lauf austrägt, beginnt für die Talentschmiede DTM Trophy, den neuen DTM Classic Cup mit faszinierenden Autos vergangener DTM-Zeiten sowie den Einsteiger-Markenpokal BMW M2 Cup die Saison in der Lausitz mit Renn-Action im Doppelpack am Samstag und am Sonntag. Zum Fan-Erlebnis in der Lausitz gehören traditionell der Pitwalk, die Pit-View-Box, die Show-Bühne, Mitmach-Events mit Gewinnchancen sowie der spektakuläre Formel-1-Doppelsitzer von Red Bull. Eintrittskarten gibt es ab zehn Euro – Kinder bis sechs Jahre sind kostenfrei, Kinder bis 14 Jahre zahlen immer nur zehn Euro – unter 01806 991166, tickets.dtm.com oder erstmals auch unter eBay.de sowie an den Tageskassen. Staatsbürger der Ukraine haben gegen Vorlage des Ausweises freien Eintritt. Live übertragen werden die beiden DTM-Rennen, die am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 Uhr MESZ starten, von ProSieben (Übertragung jeweils ab 13:00 Uhr MESZ), darüber hinaus zeigen die Streaming-Plattformen ran.de, ServusTV On (servustv.com) und DTM Grid (grid.dtm.com) das Lausitzring-Geschehen nahezu komplett. |
Foto: Hoch Zwei