Patrick Sing (29, Crailsheim, RaceSing) startet in seine zweite Saison in der ADAC TCR Germany. Der 29-Jährige setzt bei wie im vergangenen Jahr auf einen Hyundai i30 N TCR und hat sich Podestplatzierungen und ein Top-10-Ergebnis in der Gesamtwertung als persönliches Saisonziel gesetzt. Die ADAC TCR Germany startet vom 22. bis 24. April im Rahmen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison.
„In der vergangenen Saison war ich nur an sechs von sieben Wochenenden dabei. Mein Ziel waren die Top-10, aber durch die Umstände, dass ich nicht immer dabei sein konnte, ist das Ergebnis in Ordnung“, sagt Sing und zeigt sich im Hinblick auf die neue Saison kämpferisch: „Mein Ziel ist es, in der Gesamtwertung unter die ersten zehn zu kommen. Außerdem will ich mindestens einmal auf dem Podium stehen.“ Die Highlights von Sing aus der Saison 2021 sind dabei klar: Seine beiden vierten Plätze am Red Bull Ring und am Sachsenring. Insbesondere das erfolgreiche Rennen am Sachsenring ist Sing im Gedächtnis geblieben: „Ich bin an diesem Wochenende zum ersten Mal überhaupt auf dem Sachsenring gefahren, da wir dort vorher nicht testen konnten. Dann auf Anhieb einen vierten Platz einzufahren, war sicherlich das Highlight der Saison.“
Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft für den 29-Jährigen sehr gut. Im Januar konnte sich Sing in der TCR-Klasse des Sechs-Stunden-Rennens von Abu Dhabi durchsetzen und stand mit AC Motorsport letztendlich ganz oben auf dem Podest. Neben seinen Erfolgen hinter dem Steuer, bereitet sich Sing auch abseits der Strecke intensiv auf die kommende Saison vor: „Ich sitze zweimal in der Woche am Simulator und bin drei bis vier Mal im Fitnessstudio, um bestens vorbereitet in die neue TCR-Saison zu starten“, betont Sing.
Auch auf die unterschiedlichen Strecken der ADAC TCR Germany 2022 freut sich der Schwabe. „Der Hockenheimring ist nicht weit weg, das ist quasi ein Heimrennen für uns, auf das ich mich besonders freue.“ Mit dem Salzburgring steht zudem eine neue Strecke im Rennkalender, die Sing bereits kennt: „Auf dem Salzburgring bin ich 2018 im Rahmen der KTM X-Bow-Serie schon gefahren. Ein großer Vorteil wird das für mich aber nicht sein, da es schon lange her ist und alle auf der Strecke testen dürfen“, sagt der Hyundai-Pilot und fügt hinzu: „Dennoch freue ich mich auf den Salzburgring. Das ist eine interessante Strecke mit interessanten Passagen.“
Auf tatkräftige Unterstützung kann er dabei vor allem aus seinem engsten Kreis zählen. „An den Rennwochenenden sind wir zu sechst unterwegs. Zwei Mechaniker, ein Hyundai-Ingenieur, ein Automobilkaufmann, mein Bruder und ich reisen von Rennen zu Rennen. Für ein Auto ist diese Menge an Menschen genau richtig“, betont Sing.