Neue Fahrer und Teams, ein neuer Status, dazu eine Weltpremiere und ein neuer TV Partner
– im ADAC GT Masters hat sich vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende (14.–16.
Mai) in Oschersleben viel getan. Die beiden Rennen der Deutschen GT-Meisterschaft werden am
Samstag und Sonntag live ab 16 Uhr vom neuen TV-Partner NITRO im Free-TV übertragen. Im
Livestream sind sie kostenlos bei TVNOW und auf adac.de/motorsport zu sehen. Weitere Infos zum
neuen Übertragungspartner und den anderen Neuerungen im ADAC GT Masters hier im Überblick.
Aufwertung
Ruhm und Ehre: Das ADAC GT Masters erhält in diesem Jahr vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) erstmals das Prädikat der „Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft“ – den höchsten Titel im deutschen Automobil-Rundstreckensport.
Fernsehpartner
Die Mediengruppe RTL ist die neue Fernsehheimat des ADAC GT Masters. NITRO überträgt alle 14
Rennen und setzt bei seinen Live-Übertragungen auf ein Motorsport-erfahrenes Quartett. Moderatorin
Eve Scheer führt zusammen mit Experte Nico Menzel durch die Sendungen. Kommentiert werden die
Rennen vom ehemaligen Rennfahrer Dirk Adorf, Reporterin und Moderatorin Anna Nentwig
komplettiert das NITRO-Team. Die neue Startzeit der Rennen ist in der Regel 16.30 Uhr. Online sind alle Rennen und das Qualifying auf Deutschlands führender Streamingplattform TVNOW zu sehen –
kostenlos und ohne Anmeldung. Das ADAC GT Masters wird auch auf weiteren Plattformen und
digitalen Kanälen der Mediengruppe RTL abgebildet, wie mit einem Highlightmagazin auf dem
Nachrichtensender n-tv.
Punktevergabe
Bis zu 30 Fahrzeuge lagen im Qualifying des ADAC GT Masters im vergangenen Jahr in nur einer
Sekunde. Eine starke Leistung bei dieser hohen Leistungsdichte wird in diesem Jahr extra belohnt:
Erstmals erhalten die Top 3 jedes Zeittrainings nach dem Schema 3-2-1 Meisterschaftspunkte.
Penalty Lap Weltpremiere in Oschersleben: Als erste Automobilrennserie überhaupt führt das ADAC GT Masters die sogenannte Penalty Lap ein, mit der Fahrer bei weniger schweren Vergehen bestraft werden. Zu diesem Zweck wird eine Penalty Zone eingerichtet, in der das betreffende Fahrzeug einen definierten Korridor mit maximal 60 km/h durchfahren muss.
Full Course Yellow
Bei kleineren Zwischenfällen auf der Strecke kann der Renndirektor zukünftig zur fairen und sicheren
Rennsteuerung auf eine Full-Course-Yellow-Phase zurückgreifen. Dabei gilt auf der ganzen Strecke ein
maximales Tempo von 60 km/h und Überholverbot.
Gewichte runter Noch mehr Spannung verspricht die Reduzierung des Erfolgsballasts, den die ersten drei für das folgende Rennen mitführen müssen. Die Sieger erhalten statt 30 nur noch 20 Kilogramm
Zusatzgewicht, bei Platz zwei sind es zehn und beim dritten Rang fünf Kilogramm. Auch das
Handicapgewicht, das je nach Einstufung der Fahrer eines Autos vergeben wird, wird verringert.
Starterfeld
Neue Namen und bekannte Rückkehrer bereichern in diesem Jahr das Starterfeld des ADAC GT
Masters. So feiert das Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR mit einem Mercedes-AMG GT3 Evo
seine Premiere. Das Team Joos Sportwagentechnik absolviert dagegen nach ersten Testeinsätzen 2020 nun seine erste komplette Saison mit einem Porsche 911 GT3 R. Ihr Comeback feiern mit jeweils einem Audi R8 LMS Phoenix Racing und Yaco Racing, beides bereits Rennsieger im ADAC GT Masters. Auch auf der Fahrerseite gibt es prominente Rückkehrer: Mit Jules Gounon (26/F, Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) und Mathieu Jaminet (26/F, SSR Performance) feiern zwei ehemalige Meister ihr Comeback. Knapp zehn Piloten starten 2021 zum ersten Mal in der Meisterschaft, darunter die ADAC GT4 Germany-Aufsteiger Luca-Sandro Trefz (19/Wüstenrot, Montaplast by Land-Motorsport) und Hugo Sasse (17/Aschersleben, T3 Motorsport), beide Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport. Neu im Starterfeld ist auch Porsche-Cup-Spezialist Dylan Pereira (23/L, Küs Team Bernhard), der auch in der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft WEC antritt. Insgesamt 30 Profis starten beim Auftakt in Oschersleben.
Strecken
Anspruchsvoll: Das ADAC GT Masters ist zwar schon seit 2012 in Zandvoort zu Gast, startet aber nun
erstmals auf der 2019/2020 aufwendig renovierten Strecke an der Nordseeküste – inklusive
spektakulärer Steilkurve. Und das sogar noch vor dem Großen Preis der Formel 1.
Nachhaltigkeit
Der ADAC setzt sich zusammen mit dem neuen Partner BWT für mehr Nachhaltigkeit an den Rennstrecken der Deutschen GT-Meisterschaft ein. Getreu der Botschaft „Change the world, sip by sip“ wird das Fahrerlager des ADAC GT Masters als weltweit erstes zu einer zu einer „Bottle Free Zone“.
Foto: Gruppe C Photography