Nach einer weiteren physisch anspruchsvollen Etappe der Rallye Dakar 2021 ist Laia Sanz nach einer weiteren soliden Fahrt in der Wüste in die Top 20 der vorläufigen Gesamtwertung vorgedrungen. Auf der neunten Etappe begann sie mit einem starken Anfangstempo und erreichte den ersten Wegpunkt auf Platz 18, bevor sie in den Staub der vor ihr fahrenden Konkurrenten fuhr. Aufgrund des Staubs und eines kleinen Sturzes reduzierte sie ihr Tempo ein wenig, doch der Tempowechsel zahlte sich aus: Sie beendete die Etappe als 23. und erzielte damit ihr bisher bestes Ergebnis bei der diesjährigen Rallye.
Laia Sanz: „Heute war es hart! Ich musste früh und viele Kilometer lang im Staub fahren, also musste ich vorsichtig sein. Die Etappe ging durch viele Flussbetten und Felsen, wo ich bei einem kleinen Sturz meinen Airbag getestet habe! Mir ging es gut und ich konnte weiterfahren, aber dann überholte ich ein paar Jungs, die nach einem Sturz versorgt wurden, also entschied ich mich, einfach ein gleichmäßiges Tempo ohne Risiko zu fahren und erreichte das Ziel glücklicherweise in einem Stück.“
Wie die bisherigen Etappen der Dakar bot auch die neunte Etappe eine Mischung aus technischem Terrain, das leider vielen Fahrern zu schaffen machte, auch Laia. Ein kleiner Sturz reichte aus, um ihren Airbag auszulösen, doch zum Glück blieb der spanische Rallye-Star unversehrt. Nachdem sie einige gestürzte Fahrer überholt hatte, die medizinisch versorgt werden mussten, entschied sich Sanz für eine gleichmäßige Fahrt bis zum Etappenziel in Neom.
Die 10. Etappe der Rallye Dakar 2021 beginnt mit einigen epischen Ausblicken auf die Küste des Roten Meeres. Die Szenerie ändert sich jedoch bald, denn die Etappe führt ins Landesinnere und schlängelt sich durch ein felsiges Tal nach dem anderen. Die 342 Kilometer lange Wertungsprüfung unbeschadet zu überstehen, ist besonders wichtig vor der längsten Prüfung der gesamten Veranstaltung, die am nächsten Tag folgt.
Foto: RallyZone