Die Rallye Dakar ist auf der ganzen Welt als das härteste Offroad-Motorradrennen bekannt, das es gibt, und heute hat die Rallye Dakar genau gezeigt, warum diese ikonische Veranstaltung gleichermaßen gefürchtet und verehrt wird. Die fünfte Etappe stellte Laia und alle Teilnehmer der Motorradklasse vor härtere Herausforderungen als jeder andere Tag zuvor. Laia stellte sich der Herausforderung, beendete die anstrengende 456 Kilometer lange Wertungsprüfung und konnte wieder einmal ein Etappenziel erfolgreich abhaken. Sie brachte ihre GASGAS RC 450F als 26. ins Ziel und liegt damit auf Platz 27 der Gesamtwertung, nur einen Tag vor dem Ruhetag zur Mitte der Veranstaltung.
Laia Sanz: „Wow, das war ein harter Tag heute! Ich habe gleich zu Beginn einen Fehler bei der Navigation gemacht, aber dann haben anscheinend alle anderen den gleichen Fehler gemacht. Deshalb denke ich, dass mein Tag nicht allzu schlecht war. Danach war es eine spaßige Etappe mit kniffliger Navigation, so dass ich vor der Halbzeit etwas Zeit gutmachen konnte. Ich habe mich dann darauf konzentriert, einen guten Rhythmus beizubehalten, aber zum Ende hin wurde es sehr anstrengend. Meine Vorbereitung für dieses Jahr war nicht die beste, aber ich bin froh, dass ich immer noch ein gutes Tempo fahre. Insgesamt bin ich glücklich und freue mich auf morgen und dann auf den Ruhetag.“
Die fünfte Etappe war gleichermaßen eine physische und technische Herausforderung. Die langsamen Geschwindigkeiten und das felsige Terrain ermöglichten es Laia, ihre Navigationsfähigkeiten unter Beweis zu stellen und, nachdem sie einen frühen Fehler schnell überwunden hatte, einen Eindruck von den Fahrern vor ihr zu gewinnen. Laia passierte den ersten Wegpunkt als 18. nachdem sie als 27. in die Etappe gestartet war, und entschied sich erneut für eine „No-Risk“-Strategie, mit der sie den Rest der Etappe ohne Probleme absolvierte und der Halbzeit des Rennens einen Schritt näher kam.
Nach dem Ruhetag in der Mitte des Rennens wird Laia auf der sechsten Etappe der Rallye Dakar 2021 über eine 618 Kilometer lange Etappe mit einer 448 Kilometer langen Wertungsprüfung antreten. Es wird erwartet, dass das Terrain hauptsächlich aus Sandpisten und Dünen besteht. Einem weiteren harten Tag im Sattel wird glücklicherweise ein Ruhetag folgen, der es erlaubt, sich vor der zweiten Hälfte der Veranstaltung neu zu formieren.
Foto: Rally Zone