Genau 322 Tage mussten die Fahrer der Enduro-DM auf Raceaction verzichten. Glücklicherweise konnte nun in Rehna der Saisonauftakt in eine kurze Saison die nur 50 Tage umfassen soll beginnen. Einige Fahrer konnten bei kleineren Rennen schon etwas Rennpraxis erlangen, andere wie zum Beispiel Andreas Beier verzichteten vollständig und befassten sich mit einem umfassenden Training.
Racefacts Rehna
Auf dem Programm standen 4 Runden und immerhin grobe 9 Stunden Fahrzeit beim nördlichsten Gastspiel der DEM in Rehna. Für den Anfang war dies ein hartes Stück Arbeit. Allerdings meinte es das Wetter gut mit den Stollenrittern. Temperaturen um die 20 Grad kaum Staub waren die idealen Voraussetzungen für die 2 Sonderprüfungen. Beide mit einem Feldanteil aber auch engere Passagen und langsame Abschnitte.
Enduro 1
Obwohl er keine Rennpraxis vorzuweißen hat konnte sich Andreas Beier wieder deutlich an die Spitze setzen. Dabei profitierte er von Technischen Schwierigkeiten bei Yanik Spachmüller. Er musste sich sogar noch Robert Riedel geschlagen geben, was bei Spachmüller nicht für Glückmomente sorgte. Riedel und Spachmüller hatten sich in Tschechien vorbereitet. Die Prüfungen im Nachbarland sind aber eher technischer wie in Deutschland.
Ergebnis: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//E1.pdf
Enduro 2
Die Enduro 2 wird auch 2020 wieder die Königsklasse in Deutschland. Keine andere Klasse kann so viele Spitzenfahrer auf weißen wie die mittlere Hubraumklasse. Mit Hamisch MacDonald kommt ein weiterer Klassepilot hinzu. Der Neuseeländer ist aktueller Youth Cup Weltmeister und natürlicher großer Favorit. Dies zeigte er gleich in den ersten beiden Prüfungen, sein Vorteil war allerdings das er am Ende des A-Lizenzfeldes auf die Reise ging. Dadurch hatten sich bereits Anlieger eingefahren wodurch er gerade in der ersten Runde viele Vorteile hatte. Ab Runde 2 war er mit Davide von Zitzewitz gleichauf, dies verspricht große Spannung beim nächsten Aufeinandertreffen in Burg Anfang Oktober. Hinter von Zitzewitz schaffte Edward Hübner den Sprung aufs Podest. Er rang Tilman Krause noch nieder obwohl der BvZ Fahrer am Anfang vor Hübner platziert war. Zurück in die A-Lizenz ist Arne Domeyer, der Oldie brillierte mit Top Zeiten die ihn sogar auf Platz 6 brachten. Zu erwähnen ist allerdings das MacDonald in der Klasse nicht punktberechtigt ist.
Ergebnis: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//E2.pdf
Enduro 3
Dennis Schröter bestreitet in dieser Saison seine letzten Rennen. Dennoch ist er weiterhin sehr schnell und konnte sich gegen die teilweise 20 Jahre jüngere Konkurrenz durchsetzen. Zwei davon sind Björn Feldt und Tim Apolle, beide duellierten sich hinter Schröter um Platz 2. Apolle wird aber weiterhin nur sporadisch starten denn seine Prioritäten liegen mittlerweile woanders.
Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//E3.pdf
Junioren
Bei den Junioren präsentiert sich das Feld neu gemischt. Luca Fischeder musste aufsteigen wodurch nun Platz ist für neue Junioren. Mit Noah Wenz gibt es dabei einen Überraschungssieger vor Kevin Nieschalk. Aufsteiger Lane Heims schaffte auf der 125er KTM das unmögliche und kam bei seinen ersten Auftritt in dieser Klasse gleich auf das Podest.
Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//4.pdf
Championat
Erster Spitzenreiter im Championat ist Hamisch MacDonald. Auf 2 folgt Davide von Zitzewitz vor Dennis Schröter.
Ergebnisse: http://www.zeitnahme-dataservice.de/rehna2020//C.pdf
Vorschau
Der nächste Lauf soll am 03./04.10. in Burg stattfinden. Dort geht es erstmals in dieser Saison in etwas sandigeres Gebiet.
Fotos
[ Fotogalerie / Bestellmöglichkeit ]
Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an fotos@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.
Fotos: DG Design / Denis Günther